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Patent Searching and Data


Title:
SHEATHED ELEMENT GLOW PLUG
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/004870
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sheathed element glow plug for arrangement in the combustion chamber of an air-compression internal combustion engine with a plug shell, a connection member for the glow current and with a tube fastened to said plug shell and closed at the end thereof facing away from the plug shell. A wire filament arrangement embedded in insulating material is positioned in the tube part used as the glow element and projecting from the plug shell. The plug shell (11) comprises two sections and, depending on the desired overall length of the sheathed element glow plug, an intermediate member (23) of selectable length is provided which connects a first part (21) and a second part (22) of the plug shell (11) with each other.

Inventors:
LOCHER JOHANNES (DE)
TESCHNER WERNER (DE)
NISSEN JOERG-CHR (CH)
Application Number:
PCT/DE1997/001241
Publication Date:
February 05, 1998
Filing Date:
June 18, 1997
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
LOCHER JOHANNES (DE)
TESCHNER WERNER (DE)
NISSEN JOERG CHR (CH)
International Classes:
D03D47/26; F23Q7/00; (IPC1-7): F23Q7/00
Foreign References:
DE3638164A11987-09-17
GB2016596A1979-09-26
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Claims:
Ansprüche
1. Glühstif kerze zur Anordnung im Brennraum einer luftverdichtenden Brennkraftmaschine mit einem Kerzengehäuse, mit einem Anschlußelement für den Glühstrom und mit einem an dem Kerzengehäuse befestigten Rohr, das an seinem vom Kerzengehäuse abgewandten Ende verschlossen ist, wobei in dem aus dem Kerzengehäuse herausragenden, als Glühstift dienenden Teil des Rohres eine Drahtwendelan¬ ordnung in einem Isolierstoff angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet daß, das Kerzengehäuse (11) in zweistückiger Ausfertigung hergestellt ist und je nach gewünschter Baulänge der Glühstiftkerze ein Zwischenstück (23) wählbarer Länge einen ersten Teil (21) und einen zweiten Teil (22) des Kerzengehäuses (11) miteinander verbindet.
2. Glühstiftkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (23) mit den Teilstücken (21, 22) des Gehäuses (11) mittels Schweißen, Löten, Schrumpfen oder Pressen verbunden ist.
3. Glühstiftkerze nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen des Zwischenstückes (23) und der Teilstücke (21, 22) des Kerzengehäuses (11) , die einander zugeordnet sind, mit einem Absatz (24) versehen sind.
4. Glühstiftkerze nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei unterschiedlichen Baulängen der Glühstiftkerzen zur Kontaktierung des Anschlußelementes ein Gewindebolzen mit entsprechend wählbarer Länge verwendbar ist.
Description:
Glühstiftkerze

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Glühstiftkerze für selbstzündende Brennkraftmaschinen. Die bekannten Glühstiftkerzen bestehen im wesentlichen aus einem

Kerzengehäuse, einer Anschlußvorrichtung für den Glühstrom, einem am Kerzengehäuse befestigtem Rohr, das an seinem vom Kerzengehäuse abgewandten Ende verschlossen ist und einem in wärmeleitenden Isolierpulver eingebetteten drahtwendelförmiges Widerstandselement, welches in dem aus dem Kerzengehäuse herausragenden, als Glühεtift dienenden Teiles des Rohres angeordnet ist. Die Kerzengehäuse der verschiedenen handelsüblichen Glühstiftkerze unterscheiden sich je nach Konstruktions- und Bauform des Motors, in welchen die Glühstiftkerze eingebaut werden soll, in ihrer Länge, die die Baulänge der Glühstif kerzen bestimmt. Damit sind für die Fertigung eine große Vielfalt unterschiedlicher langer Kerzengehäuse und Anschlußvorrichtungen für die Kontaktierung des Heizelementes erforderlich.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Glühstiftkerze den Vorteil, daß durch die Verwendung variabler Zwischenstücke unterschiedliche

Baulängen der Glühstiftkerze realisiert werden können, ohne daß verschieden lange Kerzengehäuse gefertigt werden oder verschieden lange Anschlußbolzen verfügbar sein müssen. Die notwendige Produktpalette der Einzelteile, die für den Zusammenbau einer Glühstif kerze notwendig sind, wird dabei deutlich verringert, was letztendlich durch die mögliche Herstellung in größeren Serienstückzahlen zu einer Verbilligung der Glühstiftkerze führt. Das Gehäuse und auch der Anschlußbolzen kann dabei in zwei Teilen, die unabhängig von der Endbaulänge immer gleich gefertigt werden, hergestellt werden und dann lediglich durch das variable Zwischenstück an die gewünschte Baulänge angepaßt werden.

Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im

Hauptanspruch angegebenen Glühstiftkerze möglich. So kann die Verbindung zwischen den einzelnen Bauelementen durch Schweißen, Löten, Schrumpfen oder Pressen erfolgen. Letztendlich ist es vorteilhaft, die Stirnflächen der Teilstücke des Kerzengehäuses und des variablen

Zwischenstückes mit einem Absatz am Durchmesser zu versehen, da so seine gute Fixierung vor dem Verbinden erreicht wird.

Zeichnung

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 den Prinzipaufbau einer Glühstiftkerze, Figur 2 ein Glühstif kerzengehäuse mit

Zwischenstück zur Realisierung variabler Baulängen, Figur 3 eine Verbindungsmöglichkeit des Zwischenstückes mit dem Gehäuse gemäß Figur 2 und Figur 4 ein Glühstift mit variabler Anschlußkontak ierung.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Die in Figur 1 dargestellte Glühstiftkerze besteht aus einem Kerzengehäuse 11 mit einem Gewinde 12 und einem Sechskant

13. Das Gehäuse 11 ist von einer axialen Bohrung durchzogen, wobei am brennraumseitigen Ende des Gehäuses 11 ein Glühstift 14 mit seinem einen Ende befestigt ist. Das andere in den Brennraum ragende Ende 15 des Glühstiftes 14 ist verschlossen. Der Glühstift 14 besteht aus einem temperaturbeständigen Material. Im Inneren des Glühstiftes befindet sich isolierendes keramisches Pulver 16, und eine Drahtwendelanordnung, die als Heizelement dient, wobei die Drahtwendelanordnung 17 aus einer Heizwendel mit konstantem Widerstand und einer Regelwendel mit temperaturabhängigem Widerstand besteht. Während das freie Ende der Drahtwendelanordnung 17 an einem in den Glühstift 14 ragenden Anschlußelement 18 befestigt ist, ist das brennraumseitige Ende der Drahtwendelanordnung 17 mit dem verschlossenen Ende 15 des Glühstiftes 14 elektrisch verbunden. Das Anschlußelement 18 ist im Kerzengehäuse 11 befestigt und bildet auf der brennraumfernen Seite des Gehäuses 11 eine Gewindebolzen 19 aus, an welchem der Anschluß des Glühstromes erfolgt. Eine Isolierscheibe 20 verhindert einen elektrischen Kontakt zwischen dem Gehäuse 11 und dem Anschlußelement 18.

Nach diesem schematischen Aufbau sind im wesentlichen alle handelsüblichen Glühstiftkerzen hergestellt. Je nach konstruktiven Erfordernissen variieren sie jedoch in ihrer

Gehäuselänge. Dies hat zur Folge, daß die verschiedensten Gehäuse für die Montage zur Verfügung gestellt werden müssen, was eine sehr große Produktpalette bedingt.

Figur 2 zeigt ein Kerzengehäuse in geschnittener Darstellung, wobei der Einfachheit halber nur eine Seite von der Symmetrieachse ausgehend gezeichnet ist. Gleich Teile sind hier mit den gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 versehen. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist das

Kerzengehäuse 11 aus zwei Teilen, einem ersten Teil 21, welcher den Glühstift 14 abdichtend hält. Das zweite hintere Teil 22 trägt das Gehwinde 12 zum Einschrauben der Glühstiftkerze in den Zylinder und den Sechskant 13. Beide Teile 21 und 22 sind durch ein Zwischenstück 23 miteinander verbunden. Dieses Zwischenstück 23 wird dem ersten und dem zweiten Teil, beispielsweise durch Schweißen, Löten, Schrumpfen oder Pressen verbunden. Das Zwischenstück 23 kann in den unterschiedlichsten Längen verwendet werden. Die Länge des Zwischenstückes 23 wird dabei jeweils in

Abhängigkeit von der notwendigen Baulänge der Glühstiftkerze bestimmt. Das hat den Vorteil, daß das erste und zweite Teilstück 21 und 22 des Gehäuses 11 in jeweils gleicher Geometrie und mit den gleichen Abmaßen hergestellt werden können.

Figur 3 zeigt eine weitere Möglichkeit, wie die Verbindung zwischen den einzelnen Teilen 21 oder 22 des Gehäuses 11 und dem Zwischenstück 23 erfolgen kann. So ist es vorteilhaft, die Verbindungsflächen jeweils mit einem Absatz 24 zu versehen, da dadurch eine wesentlich bessere Fixierung der einzelnen zu verbindenden Teile erfolgt.

Figur 4 zeigt desweiteren eine Möglichkeit, die innere Anordnung der Glühstiftkerze, bestehend aus Glühstift 14, Anschlußelement 18 und Gewindebolzen 19 an verschiedene Baulängen anzupassen. So sind der Glühstift 14 und der daran befestigte Anschlußbolzen 18 in ihrer Länge fest vormontiert. Je nach Baulänge des Kerzengehäuses wird dann der entsprechende variable Gewindebolzen mit der

Kontaktierung zum Anschlußelement 18 verwendet. Die Verbindung 25 von Anschlußbolzen zu Gewindebolzen kann mittels Schrumpfen, Löten oder Reibschweißen erfolgen. Durch die Verwendung eines Einheitsglühstiftes mit Anschlußelement wird die Fertigung kostengünstiger.