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Title:
SHEATHING ELEMENT AND METHOD FOR SPLICING A ROPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/016390
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sheathing element, in particular a splicing tape, having at least one sheathing section (152a; 152b) which is provided for sheathing at least some sections of at least one insertion end (28a) of at least one splice (14a) in the form of a long splice for a rope (12a), in particular for a wire rope, advantageously for a hoisting rope and/or a pulling rope, having a diameter d and a number N of twisted longitudinal elements (16a-26a), in particular strands. According to the invention, the sheathing section (152a) is suitable for allowing the splice (14a) to be produced with a length of less than 100*N*d.

Inventors:
LONGATTI BRUNO (CH)
Application Number:
PCT/EP2018/069824
Publication Date:
January 24, 2019
Filing Date:
July 20, 2018
Export Citation:
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Assignee:
FATZER AG (CH)
International Classes:
D07B7/16
Foreign References:
JP2001049587A2001-02-20
DE2735858A11979-02-22
DE3838183A11989-05-24
US3934397A1976-01-27
EP2708642A22014-03-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
DAUB, Thomas (DE)
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Claims:
Ansprüche

Ummantelungselement, insbesondere Spleißband, mit zumindest einem

Ummantelungsabschnitt (152a; 152b), der zu einer zumindest abschnittsweisen Ummantelung zumindest eines Einsteckendes (28a) zumindest eines als ein Langspleiß ausgebildeten Spleißes (14a) für ein Seil (12a), insbesondere für ein Drahtseil, vorteilhaft für ein Förderseil und/oder ein Zugseil, mit einem

Durchmesser d und einer Anzahl von N verseilten Längselementen (16a-26a), insbesondere Litzen, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ummantelungsabschnitt (152a) geeignet ist, eine Herstellung des Spleißes (14a) mit einer Länge von weniger als 100*N*d zu erlauben.

Ummantelungselement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein in ein Testseilstück (98a) mit N verseilten Längselementen (16a-26a)

eingestecktes, mit einem Teststück (154a) des Ummantelungsabschnitts (152a) ummanteltes Testeinsteckende (100a) einer Länge von höchstens 50*d einer Auszugskraft in kN von wenigstens d2*0,68/N*0,04 und vorteilhaft von wenigstens d2*0,68/N*0,1 standhält.

Ummantelungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teststück (154a) des Ummantelungsabschnitts (152a), welcher ein Testeinsteckende (100a) mit der Länge von höchstens 50*d, welches in ein Testseilstück (98a) mit N verseilten Längselementen (16a-26a) eingesteckt ist, ummantelt, einem Schubmodul von wenigstens 1 MPa, vorteilhaft von wenigstens 5 MPa und bevorzugt von wenigstens 30 MPa standhält.

4. Ummantelungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ummantelungsabschnitt (152a) zumindest einen ersten Bereich (156a) und zumindest einen zweiten Bereich (158a) aufweist, die sich hinsichtlich zumindest eines Beschaffenheitsparameters unterscheiden.

5. Ummantelungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Bereich (156a) und der zweite Bereich (158a) hinsichtlich einer Oberflächenstruktur des Ummantelungsabschnitts (152a) unterscheiden.

6. Ummantelungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (156a) eine Unterseite (162a) des Ummantelungsabschnitts (152a) und der zweite Bereich (158a) eine Oberseite (160a) des

Ummantelungsabschnitts (152a) umfasst.

7. Ummantelungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ummantelungsabschnitt (152a) eine Reißfestigkeit von wenigstens 15 N/mm2, vorteilhaft von wenigstens 20 N/mm2 und besonders vorteilhaft von wenigstens 25 N/mm2 aufweist.

8. Ummantelungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ummantelungsabschnitt (152a) zumindest eine Verstärkung (164a) aufweist.

9. Ummantelungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ummantelungsabschnitt (152a) eine Reißdehnung von wenigstens 10 % und vorteilhaft von wenigstens 15 % aufweist.

10. Seilabschnitt eines Seils (12a), insbesondere eines Endlosseils, vorzugsweise eines Drahtseils, insbesondere eines Personenbeförderungsdrahtseils, mit zumindest einem als Langspleiß ausgebildeten Spleiß (14a), insbesondere einem Drahtseilspleiß, der mehrere verseilte Längselemente (16a-26a), insbesondere Litzen, aufweist, von denen wenigstens eines zumindest ein Einsteckende (28a-50a) aufweist, welches wenigstens abschnittsweise, insbesondere anstelle einer Seele (14a), zwischen andere Längselemente (16a- 26a) eingesteckt ist, und welches zumindest abschnittsweise mit zumindest einem Ummantelungsabschnitt (152a; 152b) zumindest eines

Ummantelungselements (150a; 150b) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche ummantelt ist.

1 1 . Seilabschnitt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das

Einsteckende (28a-50a) eine Länge von höchstens 50*d aufweist, wobei d ein Durchmesser des Seils (12a) ist.

12. Seilabschnitt nach Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der als Langspleiß ausgebildete Spleiß (14a) eine Gesamtlänge von höchstens 100*N*d aufweist, wobei N eine Anzahl von Längselementen (16a-26a) des Seils (12a) und d ein Durchmesser des Seils (12a) ist.

13. Seil, insbesondere Endlosseil, vorzugsweise Drahtseil, insbesondere

Personenbeförderungsdrahtseil, mit zumindest einem Seilabschnitt (10a) nach einem der Ansprüche 10 bis 12.

14. Verwendung eines Seils (12a) nach Anspruch 13 als Förderseil und/oder als Zugseil, insbesondere in einer Personenbeförderungsbahn (92a), vorteilhaft in einer Bergbahn und/oder in einer Stadtbahn. Verfahren zum Spleißen eines Seils (90a) mit einem Durchmesser d,

insbesondere eines Drahtseils, bevorzugt eines Personenbeförderungsdrahtseils, vorzugsweise zur Herstellung eines Endlosseils, insbesondere eines Seils (12a) nach Anspruch 14, vorteilhaft für eine Personenbeförderungsbahn (92a), beispielsweise für eine Bergbahn und/oder eine Stadtbahn, wobei zur

Herstellung zumindest eines als Langspleiß ausgebildeten Spleißes (14a) zumindest ein Einsteckende (28a-50a) mit zumindest einem

Ummantelungsabschnitt (152a) zumindest eines Ummantelungselements (150a) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zumindest abschnittsweise ummantelt wird.

Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der als

Langspleiß ausgebildete Spleiß (14a) an einem Stück, insbesondere ohne Vorschieben des Spleißes (14a) in einem unfertigen Zustand, in einem Bereich (96a) mit einer Länge von höchstens 1200*d gefertigt wird.

Description:
Ummantelungselement und Verfahren zum Spleißen eines Seils

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft ein Ummantelungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 . Aus dem Stand der Technik sind Drahtseilspleiße bekannt, mittels derer Endlosdrahtseile aus Drahtseilen, beispielsweise als Zugseile oder Förderseile für Bergbahnen, herstellbar sind. Ein sogenannter Langspleiß wird dabei am Einsatzort des Endlosseils gefertigt. Zur Herstellung eines solchen Langspleißes werden Enden von Einzellitzen eines zu spleißenden Drahtseils abschnittsweise anstelle einer Seele des Drahtseils in dessen Inneres als Einsteckenden eingesteckt. Eine Länge derartiger Einsteckenden entspricht hierbei wenigstens einem 100-fachen eines Durchmessers des Seils, sodass ein Spleiß mit einer ausreichenden Länge und Belastbarkeit erzeugt werden kann. Typischer Weise ist ein Durchmesser der Einsteckenden kleiner als ein Durchmesser einer Seele des Drahtseils, anstelle derer die Einsteckenden in ein Inneres des Drahtseils eingesteckt werden, weshalb die Einsteckenden mit einem Spleißband ummantelt werden.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Herstellung eines Spleißes, insbesondere eines Langspleißes, zu erzielen. Zudem besteht eine Aufgabe der Erfindung insbesondere darin, ein

Ummantelungselement bereitzustellen, mittels dessen eine hohe Belastbarkeit ummantelter Einsteckenden erzielt werden kann. Außerdem besteht eine Aufgabe der Erfindung insbesondere darin, eine Fertigung eines Spleißes, insbesondere eines Langspleißes, an schwer zugänglichen oder räumlich engen Stellen zu ermöglichen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den

Unteransprüchen entnommen werden können. Vorteile der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einem Ummantelungselement, insbesondere einem

Spleißband, mit zumindest einem Ummantelungsabschnitt, der zu einer zumindest abschnittsweisen Ummantelung zumindest eines Einsteckendes zumindest eines als ein Langspleiß ausgebildeten Spleißes für ein Seil, insbesondere für ein Drahtseil, vorteilhaft für ein Förderseil und/oder ein Zugseil, mit einem Durchmesser d und einer Anzahl von N verseilten Längselementen, insbesondere Litzen, vorgesehen ist.

Es wird vorgeschlagen, dass der Ummantelungsabschnitt geeignet ist, eine Herstellung des Spleißes, insbesondere des Langspleißes, mit einer Länge von weniger als 100 * N * d, vorteilhaft von höchstens 80 * N * d, besonders vorteilhaft von höchstens 60 * N * d, bevorzugt von höchstens 50 * N * d und besonders bevorzugt von höchstens 40 * N * d zu erlauben. Insbesondere ist der Ummantelungsabschnitt geeignet, einen Spleiß, insbesondere einen Langspleiß, herzustellen, dessen Bereiche mit Einsteckenden eine Gesamtlänge von weniger als 100 * N * d, vorteilhaft von höchstens 80 * N * d, besonders vorteilhaft von höchstens 60 * N * d, bevorzugt von höchstens 50 * N * d und besonders bevorzugt von höchstens 40 * N * d aufweisen.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung können vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Herstellung eines Spleißes, insbesondere eines Langspleißes, erzielt werden. Des Weiteren kann ein Ummantelungselement bereitgestellt werden, mittels dessen eine hohe Belastbarkeit, insbesondere eine hohe Auszugskraft, umwickelter Einsteckenden erzielt werden kann. Zudem kann ein Aufwand einer Herstellung von Einsteckenden eines Spleißes, insbesondere eines Langspleißes, vorteilhaft reduziert werden. Außerdem kann vorteilhaft ein Spleiß, insbesondere ein Langspleiß, mit kurzen und einfach zu erzeugenden Einsteckenden bereitgestellt werden. Vorteilhaft kann eine hohe Kosteneffizienz, insbesondere einer Ummantelung von Einsteckenden bei einer Spleißherstellung, vorteilhaft in Kombination mit einer zugleich hohen Zuverlässigkeit eines gefertigten Spleißes, insbesondere eines Langspleißes, erzielt werden.

Insbesondere kann eine kurze zu einem Spleißen benötigte Zeit erzielt werden. Zudem kann ein kompakter und belastbarer Spleiß, insbesondere ein Langspleiß, bereitgestellt werden. Ferner kann vorteilhaft ein Spleißen, insbesondere eines Langspleißes, auf engem Raum und/oder auf einer kurzen Länge ermöglicht werden. Insbesondere kann eine Länge eines aufwändig zu bearbeitenden Bereichs einer Spleißverbindung, insbesondere mittels eines Langspleißes, vorteilhaft reduziert werden.

Die Erfindung umfasst zudem einen Seilabschnitt eines Seils, insbesondere eines Endlosseils, vorzugsweise eines Drahtseils, insbesondere eines

Personenbeförderungsdrahtseils, mit zumindest einem als ein Langspleiß ausgebildeten Spleiß, insbesondere einem Drahtseilspleiß, der mehrere verseilte Längselemente, insbesondere Litzen, aufweist, von denen wenigstens eines zumindest ein Einsteckende aufweist, welches wenigstens abschnittsweise, insbesondere anstelle einer Seele, zwischen andere Längselemente eingesteckt ist, und welches zumindest abschnittsweise mit zumindest einem Ummantelungsabschnitt zumindest eines Ummantelungselements nach einem der vorhergehenden Ansprüche ummantelt ist.

Insbesondere weist das Seil und/oder der Seilabschnitt einen Nenndurchmesser von d auf. Bevorzugt ist der Durchmesser d der Nenndurchmesser des Seils. Insbesondere ist der Durchmesser d ein Durchmesser eines kleinsten das Seil und/oder den Seilabschnitt, insbesondere dessen Querschnitt, umgebenden Kreises. Vorzugsweise ist das Seil ein Stahlseil, insbesondere ein Stahldrahtseil. Besonders bevorzugt weist das Seil zumindest eine, insbesondere genau eine, Seele auf. Vorteilhaft ist die Seele zumindest teilweise aus Kunststoff ausgebildet. Die Längselemente verlaufen bevorzugt, insbesondere nach Art eines konventionellen Drahtseils, spiralförmig um die Seele herum und sind insbesondere um diese herum verseilt. Insbesondere beträgt eine Schlaglänge der

Längselemente wenigstens 4 * d und vorzugsweise wenigstens 6 * d und/oder höchstens 12 * d und vorzugsweise höchstens 9 * d. Vorteilhaft sind die Längselemente derart um die Seele herum angeordnet, dass diese zueinander berührungsfrei und/oder bezügliche ihrer Längsrichtungen beabstandet zueinander angeordnet sind, zumindest in von Spleißstellen verschiedenen Abschnitten des Seils und/oder des Seilabschnitts, wodurch insbesondere ein Verschleiß aufgrund aneinander reibender Längselemente vermieden oder zumindest reduziert werden kann. Vorteilhaft ist das Seil zu einer Verwendung in einer Seilbahn, insbesondere in einer Personenbeförderungsseilbahn, vorgesehen. Das Seil kann jedoch auch für eine Verwendung in einer Materialseilbahn vorgesehen sein. Das Seil ist insbesondere ein Endlosseil, vorzugsweise einer Seilbahn. Beispielsweise kann die Seilbahn eine Personenbeförderungsseilbahn, insbesondere eine Bergbahn und vorteilhaft eine Stadtbahn sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Seilbahn zumindest abschnittsweise oder vollständig unter Tage angeordnet sein. Ebenso ist eine

Materialseilbahn, insbesondere eine Materialtransportbahn, denkbar. Vorteilhaft ist das Seil ein Förderseil, insbesondere ein umlaufendes und/oder endloses Förderseil, und/oder ein Zugseil, insbesondere ein umlaufendes und/oder endloses Zugseil. Vorteilhaft ist das Seil in einem montierten Zustand um wenigstens ein Antriebselement, insbesondere um eine Antriebsscheibe, einer Antriebseinheit einer Seilbahn gelegt. Unter„vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Vorteilhaft weist das Seil einen konstanten Durchmesser auf. Der Durchmesser des Seils kann hierbei anwendungsspezifisch geeignet gewählt sein. Insbesondere beträgt der Durchmesser wenigstens 10 mm und/oder höchstens 100 mm. Ist das Seil beispielsweise ein Zugseil, beträgt der Durchmesser insbesondere wenigstens 10 mm und vorteilhaft wenigstens 20 mm und/oder höchstens 70 mm und vorteilhaft höchstens 50 mm. Ist das Seil beispielsweise ein Förderseil, beträgt der Durchmesser insbesondere wenigstens 30 mm und vorteilhaft wenigstens 40 mm und/oder höchstens 100 mm und vorteilhaft höchstens 90 mm. Zudem weist das Seil vorzugsweise einen konstanten Querschnitt oder zumindest entlang seiner Längsrichtung periodisch auftretenden Querschnitt auf. Der Querschnitt kann kreisförmig sein, insbesondere in dem Fall, dass das Seil zwischen an dessen Oberfläche verlaufenden Längselementen geeignete Einlagen aufweist, die vorteilhaft Zwischenräume zwischen den Längselementen ausfüllen. Ebenso ist denkbar, dass der Querschnitt dem eines konventionellen Drahtseils mit um eine Seele herum angeordneten Litzen entspricht. Insbesondere ist das Seil frei von zumindest einer das Seil zumindest teilweise

umgebenden Ummantelung, insbesondere einer Kunststoffummantelung, einer

Metallummantelung, einer Nylonummantelung und/oder einer weiteren, insbesondere eine Zugkraft des Seils beeinflussenden, Ummantelung. Insbesondere ist jedes verseilte Längselement, insbesondere mit Ausnahme von Einsteckenden, frei von zumindest einer das verseilte Längselement umgebenden Ummantelung, insbesondere einer

Kunststoffummantelung, einer Metallummantelung, einer Nylonummantelung und/oder einer weiteren, insbesondere eine Zugkraft des Seils beeinflussenden, Ummantelung. Darunter, dass ein Element„zumindest zu einem Großteil frei von Ummantelungen ist," soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest 51 %, vorzugsweise zumindest 75 %, vorteilhaft zumindest 85 %, bevorzugt zumindest 95 % und besonders bevorzugt zumindest 99 % des Elements frei ist von das Element umgebenden Ummantelungen. Unter einer„Ummantelung" soll insbesondere ein Element verstanden werden, welches das Personenbeförderungsdrahtseil und/oder das Längselement zumindest

abschnittsweise in Umfangsrichtung zumindest teilweise umgibt und welches

vorzugsweise aus einem Material ausgebildet ist, welches verschieden von dem Material, insbesondere dem Drahtmaterial, des Personenbeförderungsdrahtseils und/oder des Längselements ausgebildet ist. Unter der Wendung„teilweise umgebend" soll

insbesondere zumindest zu 51 % eines Gesamtumfangs umgebend, vorzugsweise zumindest zu 80 % eines Gesamtumfangs umgebend oder bevorzugt zumindest zu 95 % eines Gesamtumfangs umgebend verstanden werden.

Insbesondere weist das Seil N Längselemente auf, insbesondere zusätzlich zu der Seele. Vorzugsweise gilt N=6. Insbesondere ist das Seil ein sechslitziges Drahtseil. Ebenso sind jedoch auch siebenlitzige oder achtlitzige Seile denkbar. Insbesondere ist N wenigstens 4, vorteilhaft wenigstens 5 und besonders vorteilhaft wenigstens 6 und/oder höchstens 12, vorteilhaft höchstens 10 und besonders vorteilhaft höchstens 8. Vorteilhaft weisen die Längselemente jeweils einen zumindest im Wesentlichen konstanten Querschnitt auf. Vorzugsweise sind die Längselemente Litzen, die ihrerseits aus mehreren einzelnen Drähten aufgebaut sein können, die insbesondere zumindest im Wesentlichen identisch zueinander ausgebildet sein können. Ebenso ist denkbar, dass ein, beispielsweise als Litze ausgebildetes, Längselement unterschiedliche Einzeldrähte und/oder andere Komponenten wie Einlagen, Fasern, Ummantelungselemente oder dergleichen aufweist. Insbesondere in dem Fall, dass ein Längselement als eine Litze ausgebildet ist, weist das Längselement vorteilhaft eine Schlaglänge auf, die wenigstens einem fünffachen und bevorzugt wenigstens einem siebenfachen und/oder höchstens einem 15-fachen und bevorzugt höchstens einem elffachen eines Durchmessers des Längselements entspricht. Grundsätzlich können Längselemente unterschiedlichen Schlags verwendet werden. Zudem kann eine Schlagrichtung des Drahtseils identisch oder entgegengesetzt zu einer Schlagrichtung der Längselemente oder zumindest einzelner Längselemente sein. Unter „zumindest im Wesentlichen identischen" Objekten sollen insbesondere Objekte verstanden werden, die derart konstruiert sind, dass sie jeweils eine gemeinsame Funktion erfüllen können und sich vorzugsweise in ihrer Konstruktion abgesehen von Fertigungstoleranzen höchstens durch einzelne Elemente unterscheiden, die für die gemeinsame Funktion unwesentlich sind, und vorteilhaft Objekte, die abgesehen von Fertigungstoleranzen und/oder im Rahmen fertigungstechnischer Möglichkeiten identisch ausgebildet sind, wobei unter identischen Objekten insbesondere auch zueinander symmetrische Objekte verstanden werden sollen. Darunter, dass ein Objekt einen „zumindest im Wesentlichen konstanten Querschnitt" aufweist, soll dabei insbesondere verstanden werden, dass für einen beliebigen ersten Querschnitt des Objekts entlang zumindest einer Richtung und einen beliebigen zweiten Querschnitt des Objekts entlang der Richtung ein minimaler Flächeninhalt einer Differenzfläche, die bei einem

Übereinanderlegen der Querschnitte gebildet wird, maximal 20 %, vorteilhaft maximal 10 % und besonders vorteilhaft maximal 5 % des Flächeninhalts des größeren der beiden Querschnitte beträgt.

Unter einem„Draht" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein länglicher und/oder dünner und/oder zumindest maschinell biegbarer und/oder biegsamer Körper verstanden werden. Vorteilhaft weist der Draht entlang seiner Längsrichtung einen zumindest im Wesentlichen konstanten, insbesondere kreisförmigen oder elliptischen Querschnitt auf. Besonders vorteilhaft ist der Draht als ein Runddraht ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, dass der Draht zumindest abschnittsweise oder vollständig als ein Flachdraht, ein Vierkantdraht, ein polygonaler Draht und/oder ein Profildraht ausgebildet ist.

Beispielsweise kann der Draht zumindest teilweise oder auch vollständig aus Metall, insbesondere einer Metalllegierung, und/oder organischem und/oder anorganischem Kunststoff und/oder einem Kompositmaterial und/oder einem anorganischen

nichtmetallischen Material und/oder einem keramischen Material ausgebildet sein. Es ist beispielsweise denkbar, dass der Draht als ein Polymerdraht oder ein Kunststoffdraht ausgebildet ist. Insbesondere kann der Draht als ein Verbunddraht ausgebildet sein, beispielsweise als ein Metall-organischer Verbunddraht und/oder ein Metall-anorganischer Verbunddraht und/oder ein Metall-Polymer-Verbunddraht und/oder ein Metall-Metall- Verbunddraht oder dergleichen. Insbesondere ist denkbar, dass der Draht zumindest zwei unterschiedliche Materialien umfasst, die insbesondere einer Verbundgeometrie gemäß relativ zueinander angeordnet und/oder zumindest teilweise miteinander vermischt sind. Vorteilhaft ist der Draht als ein Metalldraht, vorzugsweise als ein Stahldraht, insbesondere als ein Edelstahldraht ausgebildet. Weist die Wendel mehrere Drähte auf, sind diese vorzugsweise identisch. Es ist aber auch denkbar, dass die Wendel mehrere Drähte aufweist, die sich insbesondere hinsichtlich ihres Materials und/oder ihres Durchmessers und/oder ihres Querschnitts unterscheiden. Vorzugsweise weist der Draht und/oder das Längselement eine insbesondere korrosionsbeständige Beschichtung und/oder

Ummantelung wie beispielsweise eine Zinkbeschichtung und/oder eine Zink-Aluminium- Beschichtung und/oder eine Kunststoffbeschichtung und/oder eine PET-Beschichtung und/oder eine Metalloxidbeschichtung und/oder eine Keramikbeschichtung oder dergleichen auf.

Der Spleiß ist vorteilhaft ein Langspleiß und/oder nach Art eines Langspleißes hergestellt. Bevorzugt ist der Spleiß ein Drahtseilspleiß. Vorzugsweise entspricht die Anzahl an Längselementen des Spleißes der Anzahl an Längselementen des Seils. Besonders bevorzugt sind die Längselemente des Spleißes die Längselemente des Seils.

Vorzugsweise ist der Spleiß aus einem Ausgangsseil des Seils vor dessen Verbindung zu einem Endlosseil gefertigt. Insbesondere ist der Spleiß eine Verbindungsstelle zwischen Enden des Ausgangsseils des Seils. Vorteilhaft weist das Seil zumindest einen weiteren Seilabschnitt auf, der frei von einem Spleiß ist. Bevorzugt bilden der Seilabschnitt und der weitere Seilabschnitt das Seil aus. Ebenso ist jedoch denkbar, dass das Seil mehrere Seilabschnitte, die jeweils zumindest einen Spleiß umfassen, aufweist, beispielsweise falls ein Teil des Seils ausgetauscht und ein entsprechendes Ersatzstück mittels zumindest zweier Spleiße eingespleißt ist. Der Spleiß weist vorteilhaft einen maximalen Durchmesser, insbesondere einen Nenndurchmesser, auf, der höchstens um 10 %, vorteilhaft höchstens um 8 %, besonders vorteilhaft höchstens um 6 % und bevorzugt höchstens um 5 % von dem Durchmesser d des Seils abweicht und insbesondere größer ist als dieser. Vorzugsweise bilden wenigstens einige und vorteilhaft alle der Längselemente jeweils zumindest ein Einsteckende aus. Besonders bevorzugt bilden wenigstens einige und vorteilhaft alle der Längselemente jeweils genau zwei Einsteckenden aus, wobei vorteilhaft jeweils ein Einsteckende von jeweils einem Ende eines Längselements ausgebildet ist. Vorteilhaft sind die Einsteckenden anstelle der Seele in ein Inneres des Seilabschnitts eingesteckt. Besonders vorteilhaft weist der Spleiß mehrere Spleißstellen auf, insbesondere N Spleißstellen, an welchen sich Längselemente und bevorzugt Einsteckenden vorzugsweise kreuzen, insbesondere derart, dass diese in entgegengesetzte Richtung in ein Inneres des Spleißes tauchen. Insbesondere umfasst die Spleißstelle zumindest einen, insbesondere genau einen, Spleißknoten, vorzugsweise einen Kreuzknoten. Vorteilhaft weist der Spleiß in dem Bereich der Spleißstelle N+1 an einer Oberfläche liegende Längselemente auf, von denen vorzugsweise zwei sich an der Spleißstelle kreuzen. Alternativ ist denkbar, dass zwei der Längselemente an der

Spleißstelle unmittelbar nebeneinandergelegt sind, sodass diese beispielsweise einen Parallelknoten bilden. Besonders vorteilhaft bilden diese beiden Längselemente, insbesondere die sich an der Spleißstelle kreuzenden Längselemente, jeweils ein

Einsteckende aus, wobei die entsprechenden Einsteckenden insbesondere ausgehend von der Spleißstelle in entgegengesetzte Richtungen anstelle der Seele in das Innere des Spleißes eingesteckt sind. Vorzugsweise erstreckt sich ein Einsteckende jeweils von einer Mitte einer Spleißstelle bis zu einem, insbesondere in dem Inneren des Spleißes liegenden Ende des Einsteckendes. Besonders bevorzugt erstrecken sich zwei eine Spleißstelle ausbildende Einsteckenden jeweils ausgehend von der Spleißstelle in entgegengesetzte Richtungen des Spleißes, insbesondere zumindest überwiegend in dessen Innerem, bevorzugt anstelle einer Seele.

Insbesondere beträgt eine Länge eines an einer Oberfläche der Spleißstelle liegenden Abschnitts, der insbesondere nicht eingesteckte Abschnitte der sich kreuzenden oder alternativ der nebeneinandergelegten Längselemente umfasst und bevorzugt von diesen definiert und/oder ausgebildet ist, höchstens 15 * d, vorteilhaft höchstens 10 * d, besonders vorteilhaft höchstens 5 * d und bevorzugt höchstens 2 * d. Insbesondere beträgt

entsprechend eine Länge des Spleißknotens der Spleißstelle höchstens 15 * d, vorteilhaft höchstens 10 * d, besonders vorteilhaft höchstens 5 * d und bevorzugt höchstens 2 * d.

Ein Durchmesser des Spleißes kann in einem Bereich einer Spleißstelle größer sein als der Durchmesser d des Seils, insbesondere da an der Spleißstelle ein Querschnitt des Spleißes N+1 Längselemente umfasst. Insbesondere definiert zumindest eine Spleißstelle des Spleißes einen maximalen Durchmesser des Spleißes.

Vorzugsweise weist der Spleiß 2 * N Einsteckenden auf, wobei besonders bevorzugt jedes Ende eines jeden Längselements ein Einsteckende ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass zumindest zwei Enden von Längselementen oder auch eines einzelnen Längselements auf Stoß und insbesondere an einer Oberfläche des Spleißes liegen und beispielsweise verklebt und/oder verschweißt und/oder anderweitig miteinander verbunden sind. Eine Anzahl von Einsteckenden kann in diesem Fall kleiner sein als 2 * N. Beispielsweise können für ein Seil mit sechs Längselementen lediglich vier Längselemente

Einsteckenden ausbilden, während zwei Längselemente lediglich auf Stoß an einer Oberfläche eines entsprechenden Spleißes liegen. Eine Bruchkraft des Spleißes wird in diesem Fall beispielsweise hauptsächlich durch die Einsteckenden bestimmt, während die auf Stoß liegenden und möglichweise etwa verschweißten Enden der Längselemente lediglich geringe Kräfte aufnehmen können. Ein entsprechender Spleiß ist vorteilhaft einfach herstellbar, insbesondere da lediglich eine reduzierte Anzahl an Längselementen verspleißt wird. Vorteilhaft weist das Einsteckende eine Länge von höchstens 40 * d, besonders vorteilhaft von höchstens 30 * d, bevorzugt von höchstens 25 * d und besonders bevorzugt von höchstens 20 * d auf. Vorteilhaft weist der Spleiß wenigstens 2 * N-8, besonders vorteilhaft wenigstens 2 * N-6, bevorzugt wenigstens 2 * N-4, besonders bevorzugt wenigstens 2 * N-2 und vorzugsweise 2 * N Einsteckenden auf. Insbesondere weist der Spleiß wenigstens zwei, vorteilhaft wenigstens vier, besonders vorteilhaft wenigstens sechs, bevorzugt wenigstens acht, besonders bevorzugt wenigstens zehn und vorzugsweise wenigstens zwölf und/oder 2 * N Einsteckenden auf, die eine Länge von höchstens 50 * d, vorteilhaft von höchstens 40 * d, besonders vorteilhaft von höchstens 30 * d, bevorzugt von höchstens 25 * d und besonders bevorzugt von höchstens 20 * d aufweisen. Vorteilhaft ist das Einsteckende zumindest über eine Länge seines eingesteckten

Abschnitts mit dem Ummantelungsabschnitt ummantelt. Besonders vorteilhaft sind sämtliche Einsteckenden des Spleißes zumindest abschnittsweise und bevorzugt zumindest über eine Länge ihres jeweiligen eingesteckten Abschnitts mit jeweils zumindest einem Ummantelungsabschnitt ummantelt, vorzugsweise umwickelt. Insbesondere ist das Einsteckende mit dem Ummantelungsabschnitt umwickelt.

Insbesondere ist der Ummantelungsabschnitt dazu vorgesehen, um ein Einsteckende gewickelt zu werden. Vorzugsweise ist der Ummantelungsabschnitt zumindest abschnittsweise zumindest formschlüssig mit dem Einsteckende verbunden.

Insbesondere ist der Ummantelungsabschnitt derart um das Einsteckende gelegt und/oder auf dessen Oberfläche angeordnet, dass der Ummantelungsabschnitt eine, insbesondere aufgrund an einer Oberfläche des Spleißes verlaufender Längselemente gebildete, Oberfläche zumindest teilweise nachempfindet. Beispielsweise könnte der Ummantelungsabschnitt zwischen nebeneinander verlaufenden Längselementen gebildete Zwischenräume und/oder zwischen Einzeldrähten eines Längselements gebildete Zwischenräume zumindest teilweise ausfüllen, um insbesondere eine formschlüssige Verbindung mit diesen auszubilden. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass der Ummantelungsabschnitt zu einem

Aufschrumpfen auf das Einsteckende vorgesehen und/oder zumindest abschnittsweise auf das Einsteckende aufgeschrumpft ist. Insbesondere kann der Ummantelungsabschnitt zu einem Aufziehen auf das Einsteckende, vorzugsweise in einem, insbesondere nicht geschrumpften, Ausgangszustand, vorgesehen sein. Vorteilhaft kann der

Ummantelungsabschnitt ferner dazu vorgesehen sein, nach einem Aufziehen auf das

Einsteckende aufgeschrumpft zu werden. Bevorzugt ist der Ummantelungsabschnitt dazu vorgesehen, mittels zumindest einer Temperaturbehandlung, insbesondere mittels eines Erwärmens, beispielsweise um wenigstens 30 K, vorteilhaft um wenigstens 40 K, bevorzugt um wenigstens 50 K, ebenso aber auch beispielsweise um 100 K oder um noch mehr, aufgeschrumpft zu werden. Insbesondere in diesem Fall kann der

Ummantelungsabschnitt zumindest teilweise aus einem Material ausgebildet sein, dessen Volumen sich bei einer Temperaturbehandlung, insbesondere bei einem Erwärmen, verändert. Ebenso ist denkbar, dass der Ummantelungsabschnitt dazu vorgesehen ist, zu einem Aufziehen, beispielsweise thermisch, insbesondere mittels eines Erwärmens, erweitert und/oder vergrößert zu werden, wobei der Ummantelungsabschnitt zudem vorzugsweise dazu vorgesehen sein kann, sich nach dem Aufziehen, insbesondere nach einer thermischen Behandlung für das Aufziehen, zusammenzuziehen. Unter einem „Aufziehen" des Ummantelungsabschnitts auf das Einsteckende soll in diesem

Zusammenhang insbesondere ein Anbringen auf dessen Oberfläche, beispielsweise durch ein Auflegen und/oder ein Umwickeln, und vorteilhaft ein Aufstülpen und/oder ein Überziehen verstanden werden. Insbesondere ist denkbar, dass der

Ummantelungsabschnitt schlauchartig und/oder röhrenförmig ausgebildet und vorteilhaft zu einem Überziehen von einem Ende des Einsteckendes her vorgesehen ist.

Außerdem ist denkbar, dass der Ummantelungsabschnitt zu einem Aufextrudieren auf das Einsteckende vorgesehen und/oder auf das Einsteckende aufextrudiert ist. Insbesondere kann der Ummantelungsabschnitt und/oder das Ummantelungselement als eine aufextrudierte Beschichtung ausgebildet sein, die insbesondere unmittelbar auf eine Oberfläche des Einsteckendes aufbringbar und/oder aufgebracht ist. Hierbei ist vorteilhaft denkbar, dass der Ummantelungsabschnitt zumindest abschnittsweise formschlüssig mit dem Einsteckende verbunden ist und insbesondere zumindest abschnittsweise in an der Oberfläche des Einsteckendes angeordnete Zwischenräume zwischen Längselementen eindringt und/oder eine Form dieser Zwischenräume zumindest abschnittsweise nachempfindet. Zudem ist hierbei auch eine Koextrusion wenigstens zweier

unterschiedlicher Materialien denkbar.

Darunter, dass der Ummantelungsabschnitt dazu geeignet ist, eine Herstellung des Spleißes mit einer bestimmten Länge zu erlauben, soll insbesondere verstanden werden, dass der Spleiß im Falle einer Ummantelung zumindest des Einsteckendes mit dem Ummantelungselement, und vorzugsweise im Falle einer Ummantelung sämtlicher Einsteckenden des Spleißes mit identisch zu dem Ummantelungsabschnitt beschaffenen Ummantelungsabschnitten, bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung des Spleißes, bei welcher beispielsweise Zug- und/oder Biegebelastungen des Spleißes gemäß einer Verwendung in einer Seilbahn auftreten, vorzugsweise bei dessen Verwendung als Spleiß eines Endlosseils, insbesondere eines Förderseils und/oder eines Zugseils einer

Seilbahn, beschädigungsfrei ist und/oder beschädigungsfrei verwendbar ist. Hierbei soll insbesondere das Einsteckende und vorteilhaft sämtliche Einsteckendes des Spleißes kürzer sein als 50 * d. Des Weiteren soll hierunter insbesondere verstanden werden, dass der entsprechende Spleiß eine Bruchfestigkeit, insbesondere eine Zugfestigkeit, aufweist, die höchstens 30 %, vorteilhaft höchstens 20 %, besonders vorteilhaft höchstens 10 % und bevorzugt höchstens 5 % kleiner ist als eine Bruchfestigkeit, insbesondere eine Zugfestigkeit, eines von dem Spleiß verschiedenen und insbesondere von einem Spleiß freien Abschnitts des Seils. Vorteilhaft ist der Ummantelungsabschnitt dazu geeignet, ein Einsteckende einer Länge von höchstens 50 * d derart zu ummanteln, dass dieses auszugsicher ist. Hierbei soll das Einsteckende vorteilhaft als„auszugsicher" gelten, sofern es eine Auszugskraft aufweist, die, insbesondere in dem Falle, dass sämtliche Einsteckenden des Spleißes eine entsprechende Auszugskraft aufweisen würden, eine Bruchfestigkeit, insbesondere eine Zugfestigkeit, des entsprechenden Spleißes mit sich bringen würde, die höchstens 30 %, vorteilhaft höchstens 20 %, besonders vorteilhaft höchstens 10 % und bevorzugt höchstens 5 % kleiner wäre als eine Bruchfestigkeit, insbesondere eine Zugfestigkeit, eines von dem Spleiß verschiedenen und insbesondere von einem Spleiß freien Seilabschnitts des Seils. Bevorzugt ist das Ummantelungselement als ein Band, insbesondere als ein Wickelband, vorteilhaft als ein Spleißband, ausgebildet. Das Ummantelungselement und insbesondere der Ummantelungsabschnitt kann einteilig ausgebildet sein. Ebenso ist denkbar, dass das Ummantelungselement und insbesondere der Ummantelungsabschnitt mehrere, insbesondere permanent verbundene, Bestandteile aufweist. Der Ummantelungsabschnitt ist insbesondere ein Abschnitt des Ummantelungselements. Beispielsweise kann das Ummantelungselement eine Bandrolle sein, von welcher der Ummantelungsabschnitt abtrennbar, beispielsweise abschneidbar, ist. Vorteilhaft weist das Ummantelungselement eine Länge auf, die für eine Ummantelung von mehr als einem Einsteckende ausreichend ist. Ebenso ist denkbar, dass zu einer Ummantelung des Einsteckendes mehrere

Ummantelungsabschnitte verwendet sind, die insbesondere übereinander und/oder nebeneinander um das Einsteckende gelegt, insbesondere gewickelt, sind. Hierbei ist zudem denkbar, dass ein Einsteckende abschnittsweise mit unterschiedlich zueinander ausgebildeten Ummantelungsabschnitten, die sich hinsichtlich ihrer Beschaffenheit unterscheiden können, ummantelt ist. Beispielsweise kann ein Ende des Einsteckendes mit einem anderen Ummantelungsabschnitt ummantelt sein als ein Mittelstück des Einsteckendes, wobei beliebige Varianten denkbar sind. Vorzugsweise ist der

Ummantelungsabschnitt dazu vorgesehen, vor einem Einstecken des Einsteckendes anstelle der Seele um dieses gelegt und vorteilhaft gewickelt zu werden. Besonders bevorzugt ist der Ummantelungsabschnitt dazu vorgesehen, einen Durchmesser und/oder einen Querschnitt des Einsteckendes mittels Ummantelung zu vergrößern, insbesondere um diesen einem Durchmesser und/oder einem Querschnitt der Seele anzugleichen.

Insbesondere ist der Ummantelungsabschnitt zumindest bei Temperaturen von wenigstens -25°C, vorteilhaft von wenigstens -35°C und besonders vorteilhaft von wenigstens -50°C und/oder bei Temperaturen von bis zu 70°C, vorteilhaft von bis zu 80°C und besonders vorteilhaft von bis zu 100°C temperaturbeständig. Hierbei soll unter „temperaturbeständig" bei einer bestimmten Temperatur insbesondere verstanden werden, dass der Ummantelungsabschnitt ein Verweilen bei dieser Temperatur für wenigstens eine Stunde und vorteilhaft für wenigstens einen Tag sowie vorzugsweise ein anschließendes Abkühlen oder Erwärmen auf 0°C und/oder auf 20°C beschädigungsfrei übersteht. Vorteilhaft ist der Ummantelungsabschnitt zumindest teilweise und bevorzugt zu wenigstens einem Großteil aus Kunststoff ausgebildet. Bevorzugt ist der

Ummantelungsabschnitt mehrlagig und/oder mehrschichtig ausgebildet, wobei Lagen und/oder Schichten des Ummantelungsabschnitts vorteilhaft miteinander, insbesondere kraft- und/oder formschlüssig, verbunden, vorzugsweise verklebt und/oder verwebt und/oder vernäht und/oder verflochten, sein können. Vorteilhaft weist der

Ummantelungsabschnitt zumindest eine Schicht, insbesondere eine Oberflächenschicht, die zumindest teilweise und bevorzugt zu wenigstens einem Großteil aus einem

Kautschuk, insbesondere aus einem Synthetikkautschuk, vorteilhaft aus einem

Polychloropren-Kautschuk ausgebildet ist auf. Besonders vorteilhaft weist der

Ummantelungsabschnitt zumindest eine an eine Oberseite angeordnete

Oberflächenschicht und zumindest eine an einer Unterseite angeordnete

Oberflächenschicht auf, die jeweils zumindest teilweise und vorteilhaft zu wenigstens einem Großteil aus Kautschuk ausgebildet sind. Unter dem Ausdruck„zu wenigstens einem Großteil" soll dabei insbesondere zu wenigstens 55 %, vorteilhaft zu wenigstens 65 %, vorzugsweise zu wenigstens 75 %, besonders bevorzugt zu wenigstens 85 % und besonders vorteilhaft zu wenigstens 95 %, insbesondere aber auch vollständig verstanden werden.

Insbesondere weist der Ummantelungsabschnitt eine Breite von wenigstens 7 mm, vorteilhaft von wenigstens 10 mm, besonders vorteilhaft von wenigstens 15 mm und bevorzugt von wenigstens 20 mm und/oder von höchstens 60 mm, vorteilhaft von höchstens 50 mm, besonders vorteilhaft von höchstens 40 mm und bevorzugt von höchstens 30 mm auf. Beispielsweise kann der Ummantelungsabschnitt eine Breite von 20 mm oder von 25 mm aufweisen. Je nach Anwendung und insbesondere in

Abhängigkeit von dem Durchmesser d des Seils und/oder von einem Durchmesser und/oder Querschnitt des Einsteckendes sind aber auch andere, insbesondere größere oder kleinere, Breiten denkbar. Beispielsweise im Fall einer Breite von zumindest im Wesentlichen 20 mm oder von zumindest im Wesentlichen 25 mm kann der

Ummantelungsabschnitt eine Dicke von wenigstens 1 ,5 mm, vorteilhaft von wenigstens 1 ,8 mm und besonders vorteilhaft von wenigstens 2 mm und/oder von höchstens 5 mm, vorteilhaft von höchstens 4 mm und besonders vorteilhaft von höchstens 3,8 mm aufweisen. Beispielsweise im Fall einer Breite von zumindest im Wesentlichen 15 mm kann der Ummantelungsabschnitt eine Dicke von wenigstens 0,7 mm, vorteilhaft von wenigstens 0,9 mm und besonders vorteilhaft von wenigstens 1 mm und/oder von höchstens 3 mm, vorteilhaft von höchstens 2 mm und besonders vorteilhaft von höchstens 1 ,65 mm aufweisen. Beispielsweise im Fall einer Breite von zumindest im Wesentlichen 10 mm kann der Ummantelungsabschnitt eine Dicke von wenigstens 0,5 mm, vorteilhaft von wenigstens 0,6 mm und besonders vorteilhaft von wenigstens 0,7 mm und/oder von höchstens 2 mm, vorteilhaft von höchstens 1 ,5 mm und besonders vorteilhaft von höchstens 0,95 mm aufweisen. Unter„zumindest im Wesentlichen" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Abweichung von einem vorgegebenen Wert insbesondere weniger als 20 %, vorzugsweise weniger als 10 % und besonders bevorzugt weniger als 5 % des vorgegebenen Werts entspricht.

Insbesondere weist der Ummantelungsabschnitt in einem ein Einsteckende umwickelnden Zustand einen Wickelwinkel von zumindest 10°, vorzugsweise von zumindest 15°, vorteilhaft von zumindest 20°, besonders vorteilhaft von zumindest 30°, bevorzugt von zumindest 35° und besonders bevorzugt von höchstens 40° auf. Unter einem

„Wickelwinkel" soll insbesondere ein Winkel verstanden werden, welchen eine

Seitenkante des ein Einsteckende umwickelnden Ummantelungsabschnitts mit einer senkrecht zu einer Längsrichtung des Einsteckendes verlaufenden Ebene einschließt. Je nach Anwendung und insbesondere in Abhängigkeit von dem Durchmesser d des Seils und/oder von einem Durchmesser und/oder einem Querschnitt des Einsteckendes sind aber auch andere, insbesondere größere oder kleinere, Wickelwinkel denkbar.

Insbesondere berühren sich die Seitenkanten des Ummantelungsabschnitts in dem das Einsteckende umwickelnden Zustand. Insbesondere ist der Ummantelungsabschnitt in dem das Einsteckende umwickelnden Zustand überlappungsfrei mit sich und/oder mit weiteren Ummantelungsabschnitten um das Einsteckende, insbesondere um den gesamten an Stelle der Seele in das Seil eingesteckten Bereich des Einsteckendes, gewickelt. Insbesondere ist der Ummantelungsabschnitt in dem das Einsteckende umwickelnden Zustand lückenlos um das Einsteckende, insbesondere um den gesamten an Stelle der Seele in das Seil eingesteckten Bereich des Einsteckendes, gewickelt.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass ein in ein Testseilstück mit N verseilten Längselementen eingestecktes, mit einem Teststück des Ummantelungsabschnitts ummanteltes Testeinsteckende einer Länge von höchstens 50 * d, vorteilhaft von höchstens 45 * d, besonders vorteilhaft von höchstens 40 * d, bevorzugt von höchstens 35 * d und besonders bevorzugt von höchstens 30 * d, insbesondere bei zumindest einem Testversuch, einer Auszugskraft in kN von wenigstens d 2* 0,68/N * 0,04, vorteilhaft von wenigstens d 2* 0,68/N * 0,1 , besonders vorteilhaft von wenigstens

d 2* 0,68/N * 0,2, bevorzugt von wenigstens d 2* 0,68/N * 0,4 und besonders bevorzugt von wenigstens d 2* 0,68/N * 0,6 standhält. Hierdurch kann vorteilhaft ein hoher Grad einer mechanischen Zuverlässigkeit und/oder einer Belastbarkeit eines Spleißes erzielt werden. Zudem kann vorteilhaft ein kompakter Spleiß, insbesondere mit kurzen Einsteckenden, mit einer hohen Lebensdauer bereitgestellt werden. Ein Durchmesser d des

Testseilstücks entspricht hierbei vorteilhaft zumindest im Wesentlichen dem Durchmesser d des Seils. Vorzugsweise ist bei dem Testversuch das Testseilstück in einem

vorgespannten Zustand und unter Zugbelastung des Testeinsteckendes wenigstens 1000-mal, vorteilhaft wenigstens 2000-mal, besonders vorteilhaft wenigstens 5000-mal, bevorzugt wenigstens 10000-mal und besonders bevorzugt wenigstens 15000-mal, insbesondere jeweils um wenigstens 90°, vorteilhaft jeweils um wenigstens 120° und bevorzugt jeweils um wenigstens 150° um zumindest eine Testscheibe mit einem

Durchmesser von höchstens 80 * d, vorteilhaft von höchstens 60 * d und besonders vorteilhaft von höchstens 40 * d, beschädigungsfrei biegbar. Insbesondere weist ein in das Testseilstück eingesteckter Abschnitt des Testeinsteckendes eine Länge von höchstens 50 * d, vorteilhaft von höchstens 40 * d, besonders vorteilhaft von höchstens 30 * d auf.

Insbesondere kann das Testseilstück bei dem Testversuch abwechselnd um zwei gegenüberliegende und vorteilhaft in entgegengesetzte Richtung gekrümmte

Testscheiben um den angegebenen Winkel als Gesamtwinkel beschädigungsfrei biegbar sein, also beispielsweise jeweils um 45° um eine erste der Testscheiben und um 45° um eine zweite der Testscheiben. Vorteilhaft ist das Testeinsteckende analog zu dem mit dem Ummantelungsabschnitt ummantelten Einsteckende ausgebildet und insbesondere in gleicher weise mit einem identisch ausgebildeten Ummantelungsabschnitt ummantelt. Zudem ist vorteilhaft das Testseilstück analog zu dem Seil ausgebildet. Es ist denkbar, dass das Testseilstück eine Mehrzahl von Einsteckenden umfasst. Ferner ist denkbar, dass das Testseilstück einen gesamten Testspleiß umfasst. Vorteilhaft umfasst das Testseilstück lediglich ein Testeinsteckende, das bevorzugt an einem Ende des

Testseilstücks anstelle dessen Seele in dessen Inneres eingesteckt ist. Darunter, dass das Testseilstück„beschädigungsfrei biegbar" ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Testeinsteckende und/oder die Testeinsteckenden des Testseilstücks, insbesondere nach einem Durchlaufen des Testversuchs, vorzugsweise in dem vorgespannten Zustand des Testeinsteckendes und/oder des Testseilstücks,

beispielsweise unter einer Vorspannkraft pro Querschnittsfläche A des Testseilstücks von wenigstens 60 N/mm 2 , vorzugsweise von wenigstens 250 N/mm 2 und vorteilhaft von wenigstens 500 N/mm 2 in Beharrung bleiben/bleibt. Unter der Wendung„in Beharrung bleiben" soll insbesondere verstanden werden, dass das Testseilstück unter Wirkung der Vorspannkraft zumindest im Wesentlichen frei ist von einem Rutschen und/oder einer Setzung eines Testeinsteckendes, insbesondere relativ zu einem Rest des Testseilstücks. Darunter, dass das Testseilstück„im Wesentlichen frei ist von einer Setzung und/oder einem Rutschen", soll insbesondere verstanden werden, dass ein Ausmaß einer Setzung und/oder eines Rutschens des Testeinsteckendes, insbesondere relativ zu einem Rest des Testseilstücks, nach einem Durchlaufen des Testversuchs kleiner ist als ein

Durchmesser des Testseilstücks, vorzugsweise kleiner ist als ein halber Durchmesser des Testseilstücks, bevorzugt kleiner ist als ein Viertel Durchmesser des Testseilstücks und besonders bevorzugt kleiner ist als ein Durchmesser der Seele des Testseilstücks. Ein im Fall einer kombinierten Biege- und Zugbelastung, beispielsweise bei einem Betrieb in einer Seilbahn, zuverlässiger und langlebiger Spleiß kann insbesondere bereitgestellt werden, wenn bei dem Testversuch das Testseilstück mit einer Vorspannkraft pro

Querschnittsfläche A des Testseilstücks von wenigstens 60 N/mm 2 , vorteilhaft von wenigstens 100 N/mm 2 , vorteilhaft von wenigstens 200 N/mm 2 , bevorzugt von wenigstens 300 N/mm 2 und besonders bevorzugt von wenigstens 500 N/mm 2 , insbesondere im Fall eines sechslitzigen Seils, vorgespannt ist.

Ferner wird vorgeschlagen, dass ein Teststück des Ummantelungsabschnitts, welcher das Testeinsteckende mit der Länge von höchstens 50 * d, welches in das Testseilstück mit N verseilten Längselementen eingesteckt ist, ummantelt, einem Schubmodul von wenigstens 1 MPa, vorteilhaft von wenigstens 5 MPa und bevorzugt von wenigstens 30 MPa standhält, insbesondere in einem zu dem zuvor beschriebenen Testversuch analogen Testversuch. Hierdurch kann vorteilhaft ein hoher Grad einer mechanischen Zuverlässigkeit und/oder einer Belastbarkeit eines Spleißes erzielt werden. Zudem kann vorteilhaft ein kompakter Spleiß, insbesondere ein Langspleiß mit kurzen Einsteckenden, mit einer hohen Lebensdauer bereitgestellt werden. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Ummantelungsabschnitt zumindest einen ersten Bereich und zumindest einen zweiten Bereich aufweist, die sich hinsichtlich zumindest eines Beschaffenheitsparameters unterscheiden. Hierdurch kann vorteilhaft eine hohe Variabilität hinsichtlich einer Anpassung eines Ummantelungselements an spezifische zu erwartende Belastungen erzielt werden. Vorteilhaft unterscheiden sich der erste Bereich und der zweite Bereich hinsichtlich unterschiedlicher Beschaffenheitsparameter, insbesondere hinsichtlich wenigstens zweier Beschaffenheitsparameter. Vorzugsweise weist der Ummantelungsabschnitt in dem ersten Bereich eine andere Härte, insbesondere eine andere Shore-A-Härte, auf als der zweite Bereich. Insbesondere weist der

Ummantelungsabschnitt in dem zweiten Bereich eine Shore-A-Härte von wenigstens 70, vorteilhaft von wenigstens 75 und besonders vorteilhaft von wenigstens 80 und/oder von höchstens 95 und vorteilhaft von höchstens 90 auf, beispielsweise eine Shore-A-Härte von 85. Insbesondere weist der Ummantelungsabschnitt in dem ersten Bereich eine Shore-A-Härte von wenigstens 60, vorteilhaft von wenigstens 65 und besonders vorteilhaft von wenigstens 70 und/oder von höchstens 85 und vorteilhaft von höchstens 80 auf, beispielsweise eine Shore-A-Härte von 75. Vorzugsweise ist eine Shore-A-Härte des Ummantelungsabschnitts in dem zweiten Bereich um wenigstens 5 und vorteilhaft um wenigstens 10 größer als in dem ersten Bereich. Zudem ist denkbar, dass sich der erste Bereich und der zweite Bereich hinsichtlich eines Materials und/oder einer Elastizität und/oder einer Temperaturbeständigkeit und/oder eines Reibungskoeffizienten oder dergleichen mehr unterscheiden. Der erste Bereich und/oder der zweite Bereich erstrecken sich vorteilhaft über eine gesamte Breite des Ummantelungsabschnitts. Der erste Bereich und der zweite Bereich können einander benachbart oder auch beabstandet voneinander angeordnet sein. Beispielsweise können der erste Bereich und der zweite Bereich auf unterschiedlichen Seiten des Ummantelungsabschnitts angeordnet sein. Allerdings ist auch eine Anordnung auf einer gemeinsamen Seite denkbar. Vorzugsweise weist der erste Bereich und/oder der zweite Bereich in einer Projektion auf eine Oberseite des Ummantelungselements eine Fläche von wenigsten 2 cm 2 , vorteilhaft von wenigstens 10 cm 2 , besonders vorteilhaft von wenigstens 25 cm 2 und vorzugsweise von wenigstens 50 cm 2 auf. Insbesondere weist der erste Bereich und/oder zweite Bereich eine Breite von wenigstens 0,5 cm und vorteilhaft von wenigstens 1 cm und/oder eine Länge von wenigstens 5 cm und vorteilhaft von wenigstens 10 cm auf.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass sich der erste Bereich und der zweite Bereich hinsichtlich einer Oberflächenstruktur des Ummantelungsabschnitts unterscheiden.

Hierdurch können vorteilhaft hohe Auszugskräfte ummantelter Einsteckenden erzielt werden. Vorteilhaft weist der Ummantelungsabschnitt in dem ersten Bereich eine größere Rauigkeit auf als in dem zweiten Bereich. Bevorzugt weist der Ummantelungsabschnitt in dem zweiten Bereich eine glatte und/oder geschliffene Oberfläche auf. Besonders bevorzugt weist der Ummantelungsabschnitt in dem ersten Bereich zumindest eine Oberflächenstrukturierung auf. Die Oberflächenstrukturierung kann eine regelmäßige und/oder eine unregelmäßige Strukturierung umfassen. Vorzugsweise umfasst die Oberflächenstrukturierung zumindest eine regelmäßige Anordnung von, insbesondere rautenförmigen, Strukturelementen, bevorzugt Erhebungen und/oder Vertiefungen.

Alternativ oder zusätzlich sind Strukturelemente mit runden, insbesondere kreisrunden, polygonalen, elliptischen, abgerundeten und/oder frei geformten Querschnitten denkbar. Insbesondere weist der Ummantelungsabschnitt zumindest in dem ersten Bereich zumindest eine Oberfläche mit einer mittleren Rauigkeit von wenigstens 0,001 * D, vorteilhaft von wenigstens 0,005 * D und besonders vorteilhaft von wenigstens 0,01 * D auf, wobei D eine Dicke des Ummantelungsabschnitts ist. Grundsätzlich ist auch denkbar, dass der Ummantelungsabschnitt in dem zweiten Bereich eine Oberflächenstrukturierung aufweist, vorzugsweise mit einer geringeren Rauigkeit im Vergleich zu dem ersten Bereich.

Zudem wird vorgeschlagen, dass der erste Bereich eine Unterseite des

Ummantelungsabschnitts und der zweite Bereich eine Oberseite des

Ummantelungsabschnitts umfasst. Insbesondere unterscheiden sich die Oberseite des Ummantelungsabschnitts und die Unterseite des Ummantelungsabschnitts zumindest hinsichtlich des zumindest einen Beschaffenheitsparameters. Vorteilhaft weist der Ummantelungsabschnitt eine glatte, vorteilhaft geschliffene, Oberseite und/oder eine strukturierte Unterseite auf. Hierdurch können vorteilhaft ein zuverlässiger Sitz des Ummantelungsabschnitts auf einem Einsteckende und/oder eine hohe Auszugskraft des entsprechend ummantelten Einsteckendes erzielt werden.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der

Ummantelungsabschnitt eine Reißfestigkeit, insbesondere in Längsrichtung des

Ummantelungsabschnitts, von wenigstens 15 N/mm 2 , vorteilhaft von wenigstens

20 N/mm 2 und besonders vorteilhaft von wenigstens 25 N/mm 2 aufweist. Beispielsweise im Fall einer Breite von 20 mm oder 25 mm und/oder einer Dicke zwischen 1 ,8 mm und 3,6 mm, etwa von 2 mm oder von 3 mm, kann der Ummantelungsabschnitt eine Reißfestigkeit von wenigstens 1000 N, vorteilhaft von wenigstens 2000 N, besonders vorteilhaft von wenigstens 3000 N und bevorzugt von wenigstens 4000 N aufweisen. Für kleinere Breiten und/oder für kleinere Dicken sind jedoch ebenso kleinere absolute Reißfestigkeitswerte denkbar. Hierdurch können eine hohe Zuverlässigkeit und/oder Belastbarkeit von eingesteckten Einsteckenden, insbesondere bei einer Zug- und/oder Biegebelastung eines entsprechenden Spleißes, erzielt werden.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Ummantelungsabschnitt zumindest eine, insbesondere flächige, Verstärkung aufweist. Hierdurch kann vorteilhaft eine Langlebigkeit erzielt werden. Zudem können

Beschädigungen an einem Spleiß aufgrund auftretender Biege- und/oder Zugbelastungen vermieden werden. Insbesondere erstreckt sich eine Haupterstreckungsebene der Verstärkung parallel zu einer Längsachse des Ummantelungsabschnitts, zumindest in einem nicht gewickelten und/oder abgerollten Zustand des Ummantelungsabschnitts. Vorzugsweise bildet die Verstärkung eine innenliegende und/oder zwischen der Oberseite und der Unterseite des Ummantelungsabschnitts angeordnete Schicht des

Ummantelungsabschnitts. Vorteilhaft umfasst die Verstärkung zumindest ein Gewebe, insbesondere ein Kunststoffgewebe, und/oder ist als ein solches ausgebildet.

Insbesondere ist die Verstärkung zumindest teilweise und vorteilhaft zu wenigstens einem Großteil aus Polyester und/oder Polyamid ausgebildet. Die Verstärkung ist bevorzugt ein Polyester/Polyamid-Gewebe. Vorteilhaft weist der Ummantelungsabschnitt zumindest eine erste Oberflächenschicht, vorzugsweise wie oben erwähnt aus einem Kautschuk, zumindest eine zweite Oberflächenschicht, vorzugsweise wie oben erwähnt aus einem Kautschuk, und die Verstärkung auf, wobei besonders vorteilhaft die Verstärkung zwischen der ersten Oberflächenschicht und der zweiten Oberflächenschicht angeordnet ist. Besonders vorteilhaft umfasst der Ummantelungsabschnitt zumindest eine erste

Haftschicht, die unmittelbar zwischen der ersten Oberflächenschicht und der Verstärkung angeordnet ist und diese vorteilhaft miteinander verbindet und/oder zumindest eine zweite Haftschicht, die unmittelbar zwischen der Verstärkung und der zweiten

Oberflächenschicht angeordnet ist und diese vorteilhaft miteinander verbindet.

Insbesondere ist die erste Haftschicht und/oder die zweite Haftschicht als eine, insbesondere flüssige, Gummihaftschicht, bevorzugt mit einer Dicke von wenigstens 0,05 mm und besonders bevorzugt von wenigstens 0,1 mm und/oder von höchstens 5 mm und vorteilhaft von höchstens 3 mm, ausgebildet. Unter einer „Haupterstreckungsebene" eines Objekts soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Beschädigungen an einem Spleiß, insbesondere aufgrund von auftretenden

Biegebelastungen, können insbesondere vermieden werden, wenn der

Ummantelungsabschnitt eine Reißdehnung, insbesondere für eine Dehnung des

Ummantelungsabschnitts entlang dessen Längsachse, von wenigstens 10 %, vorteilhaft von wenigstens 15 %, besonders vorteilhaft von wenigstens 25 %, bevorzugt von wenigstens 35 % und besonders bevorzugt von wenigstens 40 % aufweist.

Ein geringer Materialbedarf an Ummantelungsmaterial sowie insbesondere ein geringer Grad an Herstellungsaufwand kann insbesondere erzielt werden, wenn eine Gesamtlänge von Bereichen mit Einsteckenden höchstens 100 * N * d beträgt, wobei N eine Anzahl von Längselementen des Seils ist. Vorteilhaft beträgt die Gesamtlänge von Bereichen mit Einsteckenden höchstens 80 * N * d, besonders vorteilhaft höchstens 60 * N * d, bevorzugt höchstens 50 * N * d und besonders bevorzugt höchstens 40 * N * d. Insbesondere sind zumindest einige der Bereiche mit Einsteckenden zueinander, vorzugsweise unmittelbar, bevorzugt entlang der Längsrichtung des Seilabschnitts, benachbart angeordnet.

Vorteilhaft können alle Bereiche mit Einsteckenden einander, insbesondere unmittelbar, benachbart angeordnet sein. Insbesondere kann die Gesamtlänge von Bereichen mit Einsteckenden der Länge des Spleißes zumindest im Wesentlichen entsprechen.

Ferner wird vorgeschlagen, dass der Spleiß zumindest einen, bevorzugt genau einen, zwischen Einsteckenden angeordneten Zwischenbereich aufweist, der zumindest einen Abschnitt einer Seele und/oder eines, insbesondere nichtmetallischen, Ersatzelements enthält. Das Ersatzelement fungiert hierbei insbesondere als ein Ersatz für die Seele.

Beispielsweise kann das Ersatzelement zumindest teilweise aus Kunststoff und/oder aus Gummi ausgebildet sein. Bevorzugt entspricht ein Querschnitt des Ersatzelements zumindest im Wesentlichen einem Querschnitt der Seele. Vorteilhaft ist der

Zwischenbereich in einer Mitte des Spleißes angeordnet. Besonders vorteilhaft sind betrachtet entlang der Längsrichtung des Seilabschnitts eine erste Hälfte aller

Einsteckenden des Spleißes vor dem Zwischenbereich und eine zweite Hälfte aller Einsteckenden des Spleißes hinter dem Zwischenbereich angeordnet. Insbesondere weist der Zwischenbereich eine Länge von wenigstens 100 * d und vorteilhaft von wenigstens 200 * d auf. In dem Fall, dass der Spleiß länger ist als 600 * d kann sich eine Länge des Spleißes vorteilhaft zusammensetzen aus der Gesamtlänge der Bereiche mit

Einsteckenden und einer Länge des Zwischenbereichs. Insbesondere können sich diese Längen zu einer Länge des Spleißes von 1200 * d addieren, insbesondere aus Gründen einer Einhaltung von Normvorgaben, wobei selbstverständlich auch andere und vorteilhaft größere Längen denkbar sind. Im Fall einer Ziellänge für den Spleiß von 1200 * d kann beispielsweise der Zwischenbereich eine Länge von 600 * d und der Bereich mit

Einsteckenden ebenfalls eine Länge von 600 * d aufweisen. Ebenso kann der

Zwischenbereich entsprechend verlängert und/oder der Bereich mit Einsteckenden entsprechend verkürzt sein. Hierdurch kann ein Spleiß mit einer vorgegebenen Länge hergestellt werden, wobei ein Fertigungsaufwand vorteilhaft aufgrund kurzer

Einsteckenden reduziert werden kann.

Vorzugsweise ist jedoch der Spleiß frei von einem derartigen Zwischenstück, sodass vorteilhaft ein Spleiß mit einer kurzen Gesamtlänge bereitgestellt werden kann.

Insbesondere wird vorgeschlagen, dass der Spleiß eine Gesamtlänge von höchstens 100 * N * d aufweist. Hierdurch kann vorteilhaft eine Herstellung eines Spleißes aufgrund dessen Kürze vereinfacht werden, insbesondere da ein zu spleißendes Seil lediglich auf einem vergleichsweise kurzen Abschnitt bearbeitet werden muss. Insbesondere entspricht die Gesamtlänge des Spleißes einem Abstand zwischen äußersten Einsteckenden des Spleißes, vorzugsweise entlang dessen Längsrichtung. Vorzugsweise ist der Spleiß an gegenüberliegenden Stirnseiten von der Seele des Seils begrenzt. Insbesondere grenzen randständige Einsteckenden des Spleißes an die Seele des Seils an, wobei die

Gesamtlänge des Spleißes vorteilhaft einem Abstand zwischen diesen randständigen Einsteckenden, insbesondere deren der Seele zugewandten Enden, entspricht. Vorteilhaft weist der Spleiß eine Gesamtlänge von höchstens 80 * N * d, besonders vorteilhaft von höchstens 60 * N * d, bevorzugt von höchstens 50 * N * d und besonders bevorzugt von höchstens 40 * N * d auf. Insbesondere weist der Spleiß, beispielsweise im Fall eines sechslitzigen Drahtseils, eine Länge von höchstens 600 * d, vorteilhaft von höchstens 500 * d, besonders vorteilhaft von höchstens 400 * d, bevorzugt von höchstens 300 * d und besonders bevorzugt von höchstens 250 * d auf. Vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich eines zuverlässigen Spleißes, der insbesondere schnell und/oder auf vergleichsweise engem Raum herstellbar ist, können insbesondere mit einem Seil, insbesondere einem Endlosseil, erzielt werden, welches zumindest einen erfindungsgemäßen Seilabschnitt aufweist. Das Seil ist vorteilhaft ein Drahtseil.

Besonders vorteilhaft ist das Seil ein Zugseil und/oder ein Förderseil, insbesondere einer Seilbahn, vorteilhaft einer Personenbeförderungsbahn, bevorzugt einer Stadtbahn und/oder einer Bergbahn. Insbesondere ist das Seil ein Personenbeförderungsdrahtseil, vorzugsweise ein Stadtbahndrahtseil und/oder ein Bergbahndrahtseil. Selbstverständlich ist aber auch denkbar, dass das Seil ein Zugseil und/oder ein Förderseil einer

Materialseilbahn, insbesondere einer Materialtransportbahn, ist.

Ferner wird vorgeschlagen, zumindest ein erfindungsgemäßes Seil mit zumindest einem erfindungsgemäßen Seilabschnitt als Förderseil und/oder als Zugseil, insbesondere in einer Personenbeförderungsbahn, vorteilhaft in einer Personenseilbahn, zu verwenden, bevorzugt in einer Bergbahn und/oder in einer Stadtbahn. Ebenso ist jedoch auch eine Verwendung als Förderseil und/oder als Zugseil in einer Materialseilbahn oder einer beliebigen anderen Art von Seilbahn denkbar.

Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Spleißen eines Seils mit einem

Durchmesser d, insbesondere eines Drahtseils, bevorzugt eines

Personenbeförderungsdrahtseils, vorzugsweise zur Herstellung eines Endlosseils, insbesondere eines erfindungsgemäßen Seils mit zumindest einem erfindungsgemäßen Seilabschnitt, vorteilhaft für eine Personenbeförderungsbahn, beispielsweise für eine Bergbahn und/oder eine Stadtbahn, wobei zur Herstellung zumindest eines als

Langspleiß ausgebildeten Spleißes zumindest ein Einsteckende mit zumindest einem Ummantelungsabschnitt zumindest eines erfindungsgemäßen Ummantelungselements zumindest abschnittsweise ummantelt, insbesondere umwickelt, wird. Vorzugsweise werden sämtliche Einsteckenden des als Langspleiß ausgebildeten Spleißes mit identisch zueinander ausgebildeten Ummantelungsabschnitten ummantelt, insbesondere umwickelt, die sich vorteilhaft höchstens hinsichtlich einer Länge unterscheiden.

Insbesondere können mehrere Ummantelungsabschnitte von demselben

Ummantelungselement stammen und/oder abgetrennt sein. Durch das Verfahren können vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Herstellung eines Spleißes, insbesondere eines Langspleißes, erzielt werden. Zudem kann vorteilhaft ein Aufwand einer Herstellung von Einsteckenden eines Spleißes, insbesondere eines Langspleißes, vorteilhaft reduziert werden. Außerdem kann vorteilhaft ein Spleiß, insbesondere ein Langspleiß, mit kurzen und einfach zu erzeugenden Einsteckenden bereitgestellt werden. Vorteilhaft kann eine hohe Kosteneffizienz, insbesondere in Kombination mit einer zugleich hohen

Zuverlässigkeit eines gefertigten Spleißes, insbesondere eines Langspleißes, erzielt werden. Insbesondere kann eine kurze zu einem Spleißen benötigte Zeit erzielt werden. Zudem kann ein kompakter und belastbarer Spleiß, insbesondere ein Langspleiß, bereitgestellt werden. Ferner kann vorteilhaft ein Spleißen, insbesondere des

Langspleißes, auf engem Raum und/oder auf einer kurzen Länge ermöglicht werden. Insbesondere kann eine Länge eines aufwändig zu bearbeitenden Bereichs einer

Spleißverbindung, insbesondere mittels des Langspleißes, vorteilhaft reduziert werden.

Vorteilhaft wird das mit dem Ummantelungsabschnitt ummantelte Einsteckende, insbesondere nach dessen Ummantelung, über eine Länge von höchstens 40 * d, besonders vorteilhaft von höchstens 30 * d, bevorzugt von höchstens 25 * d und besonders bevorzugt von höchstens 20 * d zwischen die anderen Längselemente eingesteckt.

Vorteilhaft werden mehrere Einsteckenden über eine entsprechende Länge von höchstens 50 * d eingesteckt, besonders vorteilhaft alle Einsteckenden des Spleißes, insbesondere jeweils in einem ummantelten Zustand.

Vorteilhaft wird ein als Langspleiß ausgebildeter Spleiß hergestellt, dessen Gesamtlänge höchstens 80 * N * d, besonders vorteilhaft höchstens 60 * N * d, bevorzugt höchstens 50 * N * d und besonders bevorzugt höchstens 40 * N * d beträgt. Insbesondere wird, beispielsweise im Fall eines sechslitzigen Drahtseils, ein Spleiß hergestellt, dessen Länge höchstens 600 * d, vorteilhaft höchstens 500 * d, besonders vorteilhaft höchstens 400 * d, bevorzugt höchstens 300 * d und besonders bevorzugt höchstens 250 * d beträgt. Insbesondere wird bei dem Verfahren zum Spleißen des Seils mittels des Langspleißes das Ummantelungselement unter einer Zugkraft auf das Einsteckende aufgewickelt.

Insbesondere beträgt die Zugkraft, mit der das Ummantelungselement auf das

Einsteckende aufgewickelt wird, zumindest 1 kg, vorzugsweise zumindest 5 kg, vorteilhaft zumindest 10 kg, besonders vorteilhaft zumindest 15 kg, bevorzugt zumindest 25 kg und besonders bevorzugt höchstens 50 kg. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der als Langspleiß ausgebildete Spleiß an einem Stück, insbesondere ohne Vorschieben des Spleißes in einem unfertigen Zustand, in einem Bereich mit einer Länge von höchstens 1200 * d, vorteilhaft von höchstens 1000 * d, besonders vorteilhaft von höchstens 800 * d und bevorzugt von höchstens 600 * d gefertigt wird. Unter einem„Vorschieben" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Schieben und/oder Ziehen des Spleißes in einem teilweise fertiggestellten Zustand, insbesondere in eine Längsrichtung des Seils, verstanden werden. Insbesondere kann ein Vorschieben ein Verschieben eines bereits fertiggestellten Teilabschnitts des unfertigen Spleißes aus einem Bearbeitungsbereich hinaus, insbesondere einhergehend mit einem Verschieben eines noch nicht fertiggestellten weiteren Teilabschnitts des unfertigen

Spleißes in den Bearbeitungsbereich herein, verstanden werden. Beispielsweise kann der Bereich innerhalb einer Talstation, einer Bergstation, eines Seilbahnbahnhofs oder dergleichen, insbesondere mit einem begrenzten Raumangebot, beispielsweise mit einer begrenzten Länge, liegen. Insbesondere wird der gesamte Spleiß an einem Stück und/oder innerhalb des Bereichs ohne Vorschieben gefertigt. Hierdurch kann ein

Herstellungsaufwand reduziert werden. Zudem kann hierdurch ein Spleißen,

insbesondere eines als Langspleiß ausgebildeten Spleißes, auf engem Raum ermöglicht werden, beispielsweise in engen Stationen, insbesondere Seilbahnstationen,

beispielsweise in Städten und/oder an Berghängen und/oder -gipfeln bei denen ein verfügbarer Raum begrenzt ist.

Ein erfindungsgemäßes Ummantelungselement sowie ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Spleißen eines Seils sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können ein erfindungsgemäßes

Ummantelungselement sowie ein erfindungsgemäßes Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen, Einheiten und Verfahrensschritten abweichende Anzahl und/oder eine beliebige sinnvolle Kombination derselben aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten. Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Personenbeförderungsbahn mit einem Seil in einer schematischen

Darstellung,

Fig. 2 das Seil in einem nicht gespleißten Zustand in einer schematischen

Darstellung,

Fig. 3 das Seil in einer schematischen Querschnittdarstellung,

Fig. 4 einen Seilabschnitt des Seils mit einem Spleiß in einer schematischen

Darstellung,

Fig. 5 eine Spleißstelle des Spleißes in einer schematischen

Längsschnittdarstellung,

Fig. 6 ein Einsteckende des Spleißes mit einem Ummantelungsabschnitt in einer schematischen Draufsicht,

Fig. 7 einen Teil des Ummantelungsabschnitts in einer schematischen

Schnittdarstellung,

Fig. 8 eine Oberseite des Ummantelungsabschnitts in einer schematischen

Draufsicht,

Fig. 9 ein Testseilstück des Seils bei einem Testversuch in einer

schematischen Darstellung,

Fig. 10 ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Spleißen des

Seils und

Fig. 1 1 ein alternatives Ummantelungselement in einer schematischen

perspektivischen Darstellung.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Die Figur 1 zeigt eine Personenbeförderungsbahn 92a mit einem Seil 12a in einer schematischen Darstellung. Die Personenbeförderungsbahn 92a ist eine Seilbahn. Die Personenbeförderungsbahn 92a kann beispielsweise eine Bergbahn sein. Vorteilhaft ist die Personenbeförderungsbahn 92a eine Stadtbahn. Hierbei ist denkbar, dass diese einen Höhenunterschied überwindet. Ebenso ist denkbar, dass die Personenbeförderungsbahn 92a zumindest im Wesentlichen waagrecht verläuft. Die Personenbeförderungsbahn 92a kann nicht gezeigte Stützen aufweisen. Zudem kann die Personenbeförderungsbahn 92a mehrere Abschnitte mit unterschiedlicher Steigung aufweisen, insbesondere auch Abschnitte mit positiver Steigung sowie Abschnitte mit negativer Steigung. Des Weiteren ist denkbar, dass die Personenbeförderungsbahn 92a zumindest abschnittsweise unter Tage verläuft. Im vorliegenden Fall ist das Seil 12a ein Förderseil. Das Seil 12a wird als Förderseil in der Personenbeförderungsbahn 92a verwendet. Ebenso ist eine

Verwendung als Zugseil, insbesondere zusätzlich zu einem separaten Tragseil, denkbar. Grundsätzlich ist ferner denkbar, dass das Seil 12a Teil einer Materialseilbahn, insbesondere einer Materialbergbahn und/oder einer Materialstadtbahn ist. Generell kann das Seil 12a als Zugseil und/oder als Förderseil in einer Seilbahn verwendet werden und/oder ein Teil derselben sein.

Das Seil 12a ist im vorliegenden Fall ein Drahtseil, insbesondere ein Stahlseil. Das Seil 12a kann jedoch zumindest abschnittsweise als ein Kunststoffseil und/oder ein

Verbundmaterialseil oder dergleichen ausgebildet sein. Das Seil 12a weist zumindest einen Seilabschnitt 10a mit zumindest einem Spleiß 14a auf. Der Spleiß 14a ist im vorliegenden Fall ein Langspleiß. Zudem ist der Spleiß 14a im vorliegenden Fall ein Drahtseilspleiß. Insbesondere ist der Spleiß 14a zumindest abschnittsweise nach Art eines Langspleißes ausgebildet. Das Seil 12a ist ein Endlosseil. Insbesondere ist das Seil 12a ein mittels des Spleißes 14a gespleißtes Endlosseil.

Die Figur 2 zeigt ein Seil 90a, das dazu vorgesehen ist, mittels des Spleißes 14a des Seilabschnitts 10a gespleißt zu werden. Insbesondere entspricht das Seil 90a dem Seil 12a der Personenbeförderungsbahn 92a in dessen nicht gespleißtem Zustand. Mittels Spleißens des Seils 90a kann das als Endlosseil ausgebildete Seil 12a der

Personenbeförderungsbahn 92a hergestellt werden. Beispielsweise wird das Seil 90a auf eine Trommel aufgewickelt zu einem Installationsort, insbesondere einem Ort der Personenbeförderungsbahn 92a, transportiert und dort gespleißt. Eine Fertigung des Seils 90a kann hierbei an einem anderen Ort, beispielsweise in einer Seilfabrik, erfolgen.

Die Figur 3 zeigt den Seilabschnitt 10a in einer schematischen Querschnittdarstellung. Insbesondere ist in der Figur 3 ein von dem Spleiß 14a verschiedener Bereich des

Seilabschnitts 10a gezeigt. Ein Querschnitt des Seils 12a ist entsprechend ausgebildet. Der Seilabschnitt 10a und insbesondere das Seil 12a weist eine Anzahl von N Längselementen 16a-26a auf. Im vorliegenden Fall ist N=6. Wie oben erwähnt ist aber eine beliebige andere Anzahl an Längselementen 16a-26a denkbar, insbesondere eine Anzahl von fünf, sieben, acht, zehn, zwölf oder eine noch größere Anzahl. Die

Längselemente 16a-26a sind im vorliegenden Fall Litzen, insbesondere Drahtlitzen. Ebenso sind Drahtbündel oder auch Einzeldrähte, Verbunddrähte, Core-Shell- Längselemente oder dergleichen denkbar.

Die Längselemente 16a-26a sind im vorliegenden Fall zumindest im Wesentlichen identisch oder identisch zueinander ausgebildet. Insbesondere weisen die Längselemente 16a-26a einen zumindest im Wesentlichen identischen oder identischen Querschnitt auf. Zudem können die Längselemente 16a-26a eine zumindest im Wesentlichen identische oder identische Schlaglänge und/oder Schlagrichtung aufweisen. Das Seil 12a kann ein Kreuzschlagseil sein und ist bevorzugt ein Gleichschlagseil. Grundsätzlich ist denkbar, dass der Seilabschnitt 10a und/oder das Seil 12a unterschiedlich ausgebildete

Längselemente 16a-26a aufweist, die sich beispielsweise hinsichtlich eines Querschnitts, eines Materials, einer Zugfestigkeit, einer Schlaglänge, einer Schlagrichtung oder dergleichen unterscheiden.

Das Seil 12a sowie im vorliegenden Fall zumindest ein Randbereich des Seilabschnitts 10a weist eine Seele 94a auf. Die Seele 94a kann beispielsweise zumindest teilweise aus Kunststoff ausgebildet sein. Die Längselemente 16a-26a sind um die Seele 94a, insbesondere in gleichmäßigen Abständen, herum angeordnet. Insbesondere verlaufen die Längselemente 16a-26a spiralförmig um die Seele 94a. Die Längselemente 16a-26a sind um die Seele 94a herum verseilt.

Die Seele 94a weist im vorliegenden Fall einen Querschnitt auf, der größer ist als ein Querschnitt der Längselemente 16a-26a. Zudem weist die Seele 94a vorteilhaft einen Querschnitt mit kreissegmentförmigen Ausnehmungen und/oder Eindrückungen für die Längselemente 16a-26a auf, die vorteilhaft gemäß einer Verseilung der Längselemente 16a-26a um die Seele 94a herum einem spiralartigen Verlauf folgen.

Die Längselemente 16a-26a sind vorteilhaft derart um die Seele 94a angeordnet, dass diese zumindest außerhalb des Spleißes 14a zueinander berührungsfrei sind.

Insbesondere sind Längsseiten der Längselemente 16a-26, zumindest außerhalb des Spleißes 14a, zueinander berührungsfrei angeordnet. Zusätzlich ist denkbar, dass zwischen den Längselementen 16a-26a Längseinlagen angeordnet sind, die

insbesondere parallel zu diesen um die Seele 94a verlaufen und vorteilhaft eine

Beabstandung zwischen den Längselementen 16a-26a bewerkstelligen. Derartige Längseinlagen sind vorteilhaft aus einem weicheren Material als die Längselemente 16a- 26a, beispielsweise aus Kunststoff, Gummi, einem Verbundmaterial oder dergleichen ausgebildet. Außerdem kann das Seil 12a beziehungsweise der Seilabschnitt 10a und/oder wenigstens eines, insbesondere mehrere oder auch alle, der Längselemente 16a-26a zumindest eine Beschichtung, beispielsweise eine

Korrosionsschutzbeschichtung und/oder einen Kunststoffüberzug oder dergleichen aufweisen.

Der Seilabschnitt 10a und insbesondere das Seil 12a weist einen Durchmesser d auf. Insbesondere entspricht der Durchmesser d einem Durchmesser eines kleinsten den Seilabschnitt 10a, insbesondere dessen Querschnitt, umgebenden Kreises. Im vorliegenden Fall ist das Seil 12a ein rundes Seil, insbesondere ein kreisrundes Seil. Es ist grundsätzlich aber auch denkbar, dass das Seil 12a polygonal oder elliptisch ist. Im vorliegenden Fall kann der Durchmesser d beispielsweise 70 mm betragen, wobei, wie oben erwähnt, beliebige andere Durchmesser denkbar sind.

Die Figur 4 zeigt den Seilabschnitt 10a des Seils 12a mit dem Spleiß 14a in einer schematischen Darstellung. Die Längselemente 16a-26a sind in der Figur 4 aus Gründen einer Anschaulichkeit parallel und nebeneinanderliegend gezeigt, obwohl diese, wie erwähnt, verseilt sein und/oder spiralartig um die Seele 94a verlaufen können. Die Darstellung des Seilabschnitts 10a und insbesondere des Spleißes 14a in der Figur 4 ist daher als ein Spleißschema zu verstehen und gibt nicht zwingend eine tatsächliche Geometrie des Seilabschnitts 10a und/oder dessen Spleißes 14a wieder. Wenigstens eines der Längselemente 16a weist zumindest ein Einsteckende 28a auf, welches wenigstens abschnittsweise zwischen andere Längselemente 16a-26a eingesteckt ist. Das Einsteckende 28a ist anstelle der Seele 94a zwischen die

Längselemente 16a-26a eingesteckt.

Im vorliegenden Fall weisen sämtliche Längselemente 16a-26a jeweils zwei

Einsteckenden 28a-50a auf. Die Einsteckenden 28a-50a sind nach Art eines

Langspleißes anstelle der Seele 94a eingesteckt. Insbesondere umfasst der Spleiß 14a zwölf Einsteckenden 28a-50a, wobei insbesondere im Fall eines Seils mit einer von sechs abweichenden Anzahl von Längselementen eine andere Anzahl an Einsteckenden denkbar ist.

In seinen Randbereichen weist der Seilabschnitt 10a die Abschnitte 1 14a, 1 16a der Seele 94a auf. Die Abschnitte 1 14a, 1 16a der Seele 94a begrenzen im vorliegenden Fall den Spleiß 14a.

Das Einsteckende 28a weist eine Länge von höchstens 50 * d auf. Im vorliegenden Fall weist das Einsteckende 28a beispielsweise eine Länge von 40 * d auf, wobei wie oben erwähnt auch andere Längen denkbar sind. Ferner weisen die Längselemente 16a-26a jeweils zumindest ein Einsteckende 28a-50a mit einer Länge von höchstens 50 * d auf. Im gezeigten Fall weist jedes der Längselemente 16a-26a zwei Einsteckenden 28a-50a mit einer Länge von höchstens 50 * d,

beispielsweise mit einer Länge von jeweils 40 * d, auf.

Der Spleiß 14a weist zumindest eine Spleißstelle 84a auf. Die Figur 5 zeigt die

Spleißstelle 84a des Spleißes 14a in einer schematischen Längsschnittdarstellung. Die Spleißstelle 84a ist hierbei lediglich schematisch dargestellt, wobei insbesondere

Längenverhältnisse nicht korrekt wiedergegeben sein müssen. Die Spleißstelle 84a umfasst einen Spleißknoten 120a. Ferner umfasst die Spleißstelle 84a zwei in

entgegengesetzte Richtungen eingesteckte Einsteckenden 28a, 38a. Die Einsteckenden 28a, 38a erstrecken sich im vorliegenden Fall jeweils von einer Mitte 122a des Spleißknotens 120a bis zu deren eingesteckten Enden, die in der Figur 5 nicht dargestellt sind. Die Einsteckenden 28a, 38a können hierbei jeweils einen eingesteckten Abschnitt sowie einen an einer Oberfläche des Spleißes 14a angeordneten Abschnitt aufweisen, wobei letztere insbesondere einen Teil des Spleißknotens 120a ausbildet. Die Längselemente 16a-26a, welche die Einsteckenden 28a, 38a aufweisen, verlaufen zudem im vorliegenden Fall in einem Bereich des Spleißknotens 120a in bekannter Weise gemeinsam an der Oberfläche des Spleißes 14a. Im vorliegenden Fall überkreuzen sich die Längselemente 16a-26a. Insbesondere ist der Spleißknoten 120a ein Kreuzknoten.

Im Folgenden wird nochmals auf die Figur 4 Bezug genommen. Der Spleiß 14a weist eine Gesamtlänge von höchstens 100 * N * d auf. Im vorliegenden Fall weist der Spleiß 14a eine Gesamtlänge von höchstens 600 * d auf. Die Gesamtlänge des Spleißes 14a entspricht einer Länge eines Abschnitts zwischen den Abschnitten 1 14a, 1 16a der Seele 94a in Längsrichtung 1 18a des Seilabschnitts 10a. Im vorliegenden Fall beträgt die Gesamtlänge des Spleißes 14a etwa 530 * d, wobei wie oben erwähnt andere Gesamtlängen denkbar sind.

Des Weiteren beträgt eine Gesamtlänge eines Bereichs 76a mit Einsteckenden 28a-50a höchstens 100 * N * d. Im vorliegenden Fall entspricht eine Gesamtlänge des Bereichs 76a mit Einsteckenden 28a-50a der Gesamtlänge des Spleißes 14a. Insbesondere ist der Spleiß 14a frei von Bereichen, insbesondere mit einer Länge von wenigstens 10 * d, ohne Einsteckenden 28a-50a. Ebenso ist jedoch denkbar, dass der Spleiß 14a zumindest einen Bereich ohne Einsteckenden 28a-50a aufweist, beispielsweise einen Mittelabschnitt, welcher vorteilhaft einen Abschnitt der Seele 94a und/oder ein Ersatzelement für die Seele 94a aufweist.

Der Spleiß 14a weist eine Mehrzahl von Spleißstellen 84a, 104a-1 12a auf, die in zumindest im Wesentlichen regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Im vorliegenden Fall sind sämtliche Spleißstellen 84a, 104a-1 12a des Spleißes 14a in regelmäßigen Abständen angeordnet. Abstände zwischen unmittelbar benachbarten Spleißstellen 84a, 104a-1 12a sind jeweils zumindest im Wesentlichen identisch oder identisch, insbesondere aufgrund einer identischen Länge der Einsteckenden 28a-50a. Die Figur 6 zeigt ein Einsteckende 28a des Spleißes 14a mit einem

Ummantelungsabschnitt 152a eines Ummantelungselements 150a in einer

schematischen Draufsicht. Das Einsteckende 28a ist mit dem Ummantelungsabschnitt 152a ummantelt. Im vorliegenden Fall sind sämtliche Einsteckenden 28a-50a des Spleißes 14a des Seilabschnitts 10a mit Ummantelungsabschnitten 152a identisch zueinander ausgebildeter Ummantelungselemente 150a ummantelt. Diese

Ummantelungsabschnitte 152a sind in den Figuren 4 und 5 aus Gründen einer

Übersichtlichkeit nicht dargestellt und entsprechend nicht mit Bezugszeichen versehen.

Der Ummantelungsabschnitt 152a ist geeignet, eine Herstellung des Spleißes 14a mit einer Länge von weniger als 100 * N * d zu erlauben. Alternativ oder zusätzlich ist der Ummantelungsabschnitt 152a geeignet, eine Herstellung des Spleißes 14a mit einer Gesamtlänge von Bereichen mit Einsteckenden 28a-50a zu erlauben, die kleiner ist als 100 * N * d. Wie oben erwähnt können derartige Bereiche durch Bereiche des Spleißes 14a ohne Einsteckenden 28a-50a voneinander getrennt sein. Im vorliegenden Fall ist der Ummantelungsabschnitt 152a geeignet, eine Herstellung des Spleißes 14a mit einer Länge von weniger als 80 * N * d zu erlauben und vorteilhaft, wie oben erwähnt, mit einer noch kleineren Länge. Insbesondere weist der Spleiß 14a, dessen Einsteckenden 28a- 50a sämtlich mit erfindungsgemäßen Ummantelungsabschnitten 152a ummantelt sind, eine Bruchfestigkeit, insbesondere eine Zugfestigkeit, auf, die höchstens 20 %, vorteilhaft höchstens 10 % und besonders vorteilhaft höchstens 5 % kleiner ist als eine

Bruchfestigkeit, insbesondere eine Zugfestigkeit, des Seils 12a in einem von dem Spleiß 14a verschiedenen Abschnitt des Seils 12a, vorzugsweise einem Abschnitt ohne einen Spleiß 14a und/oder ohne Einsteckenden 28a-50a.

Das Ummantelungselement 150a ist im vorliegenden Fall ein Band, insbesondere ein Spleißband. Der Ummantelungsabschnitt 152a ist zumindest ein, insbesondere abgetrenntes und/oder abgeschnittenes, Stück des Ummantelungselements 150a. Der Ummantelungsabschnitt 152a kann jedoch ebenso das gesamte Ummantelungselement 150a umfassen. Im vorliegenden Fall kann das Ummantelungselement 150a

beispielsweise ursprünglich als aufgerolltes Band mit einer Länge von etwa 25 m vorliegen, wobei selbstverständlich auch beliebige andere kleinere oder größere Längen denkbar sind. Ebenso ist denkbar, dass mehrere, beispielsweise zwei oder drei oder vier, Ummantelungselemente 150a zu einer gemeinsamen Rolle gerollt sind.

Das Einsteckende 28a ist mit dem Ummantelungsabschnitt 152a umwickelt. Der

Ummantelungsabschnitt 152a kann mehrfach und/oder mit sich selbst zumindest teilweise überlappend um das Einsteckende 28a gewickelt sein. Vorteilhaft ist das Einsteckende 28a mit einem einzelnen Ummantelungsabschnitt 152a umwickelt. Besonders vorteilhaft ist der Ummantelungsabschnitt 152a überlappungsfrei mit sich selbst um das

Einsteckende 28a gewickelt. Insbesondere liegen Seitenkanten des

Ummantelungsabschnitts 152a in einem das Einsteckende 28a umwickelnden Zustand auf Stoß aneinander an. Vorteilhaft bildet der Ummantelungsabschnitt 152a in dem das Einsteckende 28a umwickelnden Zustand eine zumindest im Wesentlichen ebene

Oberfläche um das Einsteckende 28a aus, welche insbesondere einen zumindest im Wesentlichen konstanten Durchmesser über das gesamte Einsteckende 28a aufweist. Ebenso ist auch eine Umwicklung mit mehreren Ummantelungsabschnitten 152a denkbar, insbesondere abhängig von einer Länge des Einsteckendes 28a und/oder einem

Durchmesser des Einsteckendes 28a im Vergleich zu einem Durchmesser der Seele 94a. Im vorliegenden Fall ist das Einsteckende 28a derart mit dem Ummantelungsabschnitt 152a ummantelt, dass dessen Querschnitt und/oder Durchmesser einem Querschnitt und/oder Durchmesser der Seele 94a gemäß vergrößert ist.

Die Figur 7 zeigt einen Teil des Ummantelungsabschnitts 152a in einer schematischen Schnittdarstellung. Die Figur 8 zeigt eine Oberseite 160a des Ummantelungsabschnitts 152a in einer schematischen Draufsicht. Der Ummantelungsabschnitt 152a ist in der Figur 7 in einem abgerollten und/oder nicht um das Einsteckende 28a gewickelten Zustand dargestellt.

Der Ummantelungsabschnitt 152a weist im vorliegenden Fall eine Breite von etwa 20 mm auf, wobei wie oben erwähnt auch beliebige andere Breiten denkbar sind. Zudem weist der Ummantelungsabschnitt 152a im vorliegenden Fall eine Dicke von etwa 3 mm auf, wobei dieser Wert ebenfalls als exemplarisch zu verstehen ist. Der Ummantelungsabschnitt 152a weist zumindest einen ersten Bereich 156a und zumindest einen zweiten Bereich 158a auf, die sich hinsichtlich zumindest eines

Beschaffenheitsparameters unterscheiden. Insbesondere ist der Ummantelungsabschnitt 152a in dem ersten Bereich 156a anders beschaffen als in dem zweiten Bereich 158a.

Im vorliegenden Fall umfasst der erste Bereich 156a eine Unterseite 162a des

Ummantelungsabschnitts 152a und der zweite Bereich 158a die Oberseite 160a des

Ummantelungsabschnitts 152a. Insbesondere unterscheiden sich die Oberseite 160a und die Unterseite 162a des Ummantelungsabschnitts 152a hinsichtlich des

Beschaffenheitsparameters.

Der erste Bereich 156a und der zweite Bereich 158a unterscheiden sich hinsichtlich einer Oberflächenstruktur des Ummantelungsabschnitts 152a. Im vorliegenden Fall weist der Ummantelungsabschnitt 152a in dem ersten Bereich 156a eine größere Rauigkeit auf als in dem zweiten Bereich 158a. Vorteilhaft ist eine Oberfläche des Ummantelungsabschnitts 152a in dem zweiten Bereich 158a glatt, insbesondere gewebeglatt, vorteilhaft geschliffen. Zudem ist vorteilhaft eine Oberfläche des Ummantelungsabschnitts 152a in dem ersten Bereich 156a rau und/oder strukturiert. Im vorliegenden Fall ist die Oberseite 160a des Ummantelungsabschnitts 152a glatt. Zudem ist im vorliegenden Fall die Unterseite 162a des Ummantelungsabschnitts 152a strukturiert.

Im vorliegenden Fall weist der Ummantelungsabschnitt 152a in dem ersten Bereich 156a eine Oberflächenstrukturierung 166a auf. Die Oberflächenstrukturierung 166a umfasst im vorliegenden Fall eine Mehrzahl von Strukturelementen 168a, 170a, die aus Gründen einer Übersichtlichkeit nicht alle mit Bezugszeichen versehen sind. Im vorliegenden Fall sind die Strukturelemente 168a, 170a als Erhebungen ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich sind Vertiefungen denkbar. Die Oberflächenstrukturierung 166a bildet im vorliegenden Fall ein regelmäßiges Muster, insbesondere ein Rautenmuster.

Insbesondere umfasst die Oberflächenstrukturierung 166a ein Rautenprofil. Vorteilhaft sind die Strukturelemente 168a, 170a rautenförmig, wobei wie oben erwähnt beliebige andere Querschnitte denkbar sind. Die Strukturelemente 168a, 170a weisen vorteilhaft einen Querschnitt von wenigstens 3 mm 2 , besonders vorteilhaft von wenigstens 5 mm 2 und vorzugsweise von wenigstens 10 mm 2 auf, wobei auch größere oder kleinere Querschnitte denkbar sind.

Des Weiteren weist der Ummantelungsabschnitt 152a im vorliegenden Fall in dem ersten Bereich 156a eine geringere Shore-A-Härte auf als in dem zweiten Bereich 158a.

Beispielsweise kann der Ummantelungsabschnitt 152a in dem ersten Bereich 156a eine Shore-A-Härte von 75 und/oder in dem zweiten Bereich 158a eine Shore-A-Härte von etwa 85 aufweisen.

Ferner ist denkbar, dass sich der erste Bereich 156a und der zweite Bereich 158a hinsichtlich weiterer Beschaffenheitsparameter wie beispielsweise eines Materials und/oder einer Materialdicke und/oder generell einer Geometrie oder dergleichen unterscheiden. Der Ummantelungsabschnitt 152a weist zumindest eine Verstärkung 164a auf. Die

Verstärkung 164a ist im vorliegenden Fall eine Verstärkungslage. Die Verstärkung 164a umfasst zumindest ein Gewebe 174a, insbesondere ein Polyester/Polyamid-Gewebe, wobei wie oben erwähnt auch andere Materialien denkbar sind. Die Verstärkung 164a ist flächig ausgebildet. Der Ummantelungsabschnitt 152a ist mehrschichtig ausgebildet. Im vorliegenden Fall umfasst der Ummantelungsabschnitt 152a eine erste Oberflächenschicht 176a. Die erste Oberflächenschicht 176a bildet die Oberseite 160a des Ummantelungsabschnitts 152a aus. Zudem umfasst der Ummantelungsabschnitt 152a eine zweite Oberflächenschicht 178a. Die zweite Oberflächenschicht 178a bildet die Unterseite 162a des

Ummantelungsabschnitts 152a aus. Die erste Oberflächenschicht 176a und/oder die zweite Oberflächenschicht 178a ist im vorliegenden Fall zumindest teilweise und bevorzugt vollständig aus Kunststoff, insbesondere aus Kautschuk, vorteilhaft aus Polychloropren-Kautschuk ausgebildet.

Des Weiteren umfasst der Ummantelungsabschnitt 152a eine erste Haftschicht 180a. Die erste Haftschicht 180a verbindet die erste Oberflächenschicht 176a mit der Verstärkung 164a. Die erste Haftschicht 180a ist unmittelbar zwischen der ersten Oberflächenschicht 176a und der Verstärkung 164a angeordnet. Außerdem umfasst der

Ummantelungsabschnitt 152a eine zweite Haftschicht 182a. Die zweite Haftschicht 182a verbindet die zweite Oberflächenschicht 178a mit der Verstärkung 164a. Die zweite Haftschicht 182a ist unmittelbar zwischen der Verstärkung 164a und der zweiten

Oberflächenschicht 178a angeordnet. Die erste Haftschicht 180a und/oder die zweite Haftschicht 182a ist vorteilhaft als eine, insbesondere flüssige, Gummihaftschicht ausgebildet. Vorzugsweise weist die erste Haftschicht 180a und/oder die zweite

Haftschicht 182a eine Dicke zwischen 0,1 mm und 0,3 mm auf.

Der Ummantelungsabschnitt 152a weist eine Reißfestigkeit von wenigstens 15 N/mm 2 auf, insbesondere parallel zu einer Längsrichtung 172a des Ummantelungsabschnitts 152a. Im vorliegenden Fall weist der Ummantelungsabschnitt 152a vorteilhaft eine Reißfestigkeit von wenigstens 25 N/mm 2 auf.

Des Weiteren weist der Ummantelungsabschnitt 152a eine Reißdehnung von wenigstens 10 % auf, insbesondere für den Fall einer Dehnung in Längsrichtung 172a des

Ummantelungsabschnitts 152a. Im vorliegenden Fall weist der Ummantelungsabschnitt 152a vorteilhaft eine Reißdehnung von wenigstens 15 % und besonders vorteilhaft von wenigstens 25 % auf.

Die Figur 9 zeigt ein Testseilstück 98a des Seils 12a bei einem Testversuch in einer schematischen Darstellung. Das Testseilstück 98a weist abschnittsweise einen identischen Aufbau auf wie das Seil 12a, insbesondere in einem von dem Seilabschnitt 10a verschiedenen, vorteilhaft nicht gespleißten, Bereich. Zudem weist das Testseilstück 98a zumindest ein Testeinsteckende 100a auf. Im vorliegenden Fall weist das

Testseilstück 98a genau ein Testeinsteckende 100a auf. Das Testeinsteckende 100a ist an einem Ende des Testseilstücks 98a anstelle einer nicht gezeigten Seele des

Testseilstücks 98a zwischen dessen nicht einzeln dargestellte Längselemente

eingesteckt. Insbesondere weist das Testseilstück 98a eine Anzahl von N derartiger Längselemente auf.

Das Testeinsteckende 100a ist vorteilhaft identisch zu Einsteckenden 28a-50a des Spleißes 14a ausgebildet. Insbesondere ist das Testeinsteckende 100a mit einem

Teststück 154a des Ummantelungsabschnitts 152a ummantelt, insbesondere analog zu dem Einsteckende 28a. Das Teststück 154a des Ummantelungsabschnitts 152a ist vorteilhaft identisch zu dem Ummantelungsabschnitt 152a ausgebildet und unterscheidet sich vorteilhaft höchstens hinsichtlich einer Länge. Das Testeinsteckende 100a kann jedoch vom Ende des Testseilstücks 98a her in dieses eingesteckt sein und nicht seitlich an einer Spleißstelle. Grundsätzlich ist jedoch auch denkbar, dass das Testseilstück 98a zumindest einen Abschnitt eines Testspleißes oder einen gesamten Testspleiß umfasst.

Bei dem Testversuch steht das Testeinsteckende 100a unter einer Zugbelastung. Zudem wird der Testversuch unter Zugbelastung des Testseilstücks 98a durchgeführt. Bei dem Testversuch ist das Testeinsteckende 100a wenigstens 1000-mal um eine Testscheibe 102a mit einem Durchmesser von höchstens 80 * d beschädigungsfrei biegbar. Im vorliegenden Fall ist das Testeinsteckende 100a beispielsweise wenigstens 2000-mal um jeweils wenigstens 90° und vorteilhaft um jeweils wenigstens 150° biegbar. Der Durchmesser der Testscheibe 102a kann zudem vorteilhaft höchstens 60 * d oder höchstens 40 * d betragen. Mittels des Testversuchs ist beispielsweise ein Umlaufen des Spleißes 14a um eine Antriebsscheibe einer Seilbahn simulierbar. Die Einsteckenden 28a-50a des Spleißes 14a sind derart beschaffen, dass ein identisch zu diesen ausgebildetes Testeinsteckende 100a den beschriebenen Testversuch beschädigungsfrei übersteht.

Das Testseilstück 98a ist bei dem Testversuch mit einer Vorspannkraft pro

Querschnittsfläche A von wenigstens 60 N/mm2 vorgespannt. Vorteilhaft ist das

Testseilstück 98a bei dem Testversuch mit einer Vorspannkraft pro Querschnittsfläche von wenigstens 500 N/mm2 vorgespannt. Das mit dem Teststück 154a des Ummantelungsabschnitts 152a ummantelte

Testeinsteckende 100a hält bei dem Testversuch einer Auszugskraft in kN von wenigstens d 2* 0,68/N * 0,1 stand. Vorteilhaft hält das Testeinsteckende 100a einer Auszugskraft von wenigstens d 2* 0,68/N * 0,2 und besonders vorteilhaft von wenigstens d 2* 0,68/N * 0,4 stand. Im vorliegenden Fall hält jedes der Einsteckenden 28a-50a des Spleißes 14a einer entsprechend hohen Auszugskraft stand.

Ein Teststück 154a des Ummantelungsabschnitts 152a, welcher das Testeinsteckende 100a mit der Länge von höchstens 50 * d, welches in das Testseilstück 98a eingesteckt ist, ummantelt, hält einem Schubmodul von wenigstens 1 MPa stand. Vorteilhaft hält das Teststück 154a des Ummantelungsabschnitts 152a, welches das Testeinsteckende 100a ummantelt, einem Schubmodul von wenigstens 30 MPa stand. Im vorliegenden Fall hält jeder der Ummantelungsabschnitte 152a, welcher Einsteckenden 28a-50a des als Langspleiß ausgebildeten Spleißes 14a umwickelt, einem entsprechend hohen

Schubmodul stand. Die Figur 10 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Spleißen des Seils 90a (vgl. Figur 2), wobei insbesondere das Seil 12a der

Personenbeförderungsbahn 92a (vgl. Figur 1 ) gefertigt wird. In einem ersten

Verfahrensschritt 138a wird das Seil 90a mit einem Durchmesser d, insbesondere einem Nenndurchmesser d, mit mehreren verseilten Längselementen 16a-26a bereitgestellt, beispielsweise an einen Ort der Personenbeförderungsbahn 92a angeliefert. In einem zweiten Verfahrensschritt 140a wird der Spleiß 14a mittels Spleißens des Seils 90a gefertigt. Zur Herstellung des Spleißes 14a wird zumindest ein Einsteckende 28a-50a mit dem Ummantelungsabschnitt 152a des Ummantelungselements 150a zumindest abschnittsweise ummantelt. Insbesondere wird das zumindest eine Einsteckende 28a-50a mit dem Ummantelungsabschnitt 152a umwickelt, vorteilhaft derart, dass sein

Durchmesser und/oder Querschnitt zumindest im Wesentlichen einem Durchmesser und/oder Querschnitt der Seele 94a entspricht. Im vorliegenden Fall werden sämtliche Einsteckenden 28a-50a mit entsprechenden Ummantelungsabschnitten 152a ummantelt. Je nach Länge der Einsteckenden 28a-50a beziehungsweise der

Ummantelungsabschnitte 152a können hierbei mehrere Ummantelungsabschnitte 152a je Einsteckende 28a-50a verwendet werden. Alternativ kann ein einzelner

Ummantelungsabschnitt 152a verwendet werden. Zur Herstellung des Spleißes 14a wird im vorliegenden Fall zumindest ein Endbereich zumindest eines der Längselemente 16a-26a in einem ummantelten Zustand als

Einsteckende 28a-50a zwischen andere Längselemente 16a-26a über eine Länge von höchstens 50 * d eingesteckt, beispielsweise über eine Länge von 40 * d. Im vorliegenden Fall werden sämtliche Einsteckenden 28a-50a über eine Länge von jeweils höchstens 50 * d eingesteckt, beispielsweise über eine Länge von jeweils 40 * d.

Vorteilhaft wird in dem zweiten Verfahrensschritt 140a der Spleiß 14a an einem Stück in einem Bereich 96a mit einer Länge von höchstens 1200 * d gefertigt (vgl. auch Figur 1 ). Der Spleiß 14a wird insbesondere ohne Vorschieben desselben in einem unfertigen Zustand gefertigt. Im vorliegenden Fall weist der Bereich 96a eine Länge von höchstens 900 * d und vorteilhaft von höchstens 700 * d auf. Insbesondere kann der Bereich 96a, insbesondere lediglich, einen maximalen für ein Spleißen zur Verfügung stehenden Raum umfassen, beispielsweise im Fall eines begrenzten Raums in einer Seilbahnstation 146a der Personenbeförderungsbahn 92a. In der Figur 1 1 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die

nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 10 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 10 durch den Buchstaben b in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der Figur 1 1 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 10 verwiesen werden. Die Figur 1 1 zeigt einen alternativen Ummantelungsabschnitt 152b eines alternativen Ummantelungselements 150b in einer schematischen perspektivischen Darstellung. Der alternative Ummantelungsabschnitt 152b ist schlauchartig ausgebildet. Der alternative Ummantelungsabschnitt 152b ist dazu vorgesehen, über ein nicht gezeigtes Einsteckende eines nicht gezeigten Spleißes gezogen zu werden. Insbesondere kann bei einer Herstellung des Spleißes das Einsteckende ummantelt werden, indem der alternative Ummantelungsabschnitt 152b übergezogen anstatt umgewickelt wird. Des Weiteren ist im vorliegenden Fall der alternative Ummantelungsabschnitt 152b zu einem Aufschrumpfen auf ein Einsteckende vorgesehen. Insbesondere ist der alternative Ummantelungsabschnitt 152b dazu vorgesehen, in einem nicht geschrumpften Zustand aufgezogen und anschließend aufgeschrumpft zu werden. Hierbei bildet der alternative Ummantelungsabschnitt 152b vorteilhaft zumindest abschnittsweise eine formschlüssige Verbindung mit dem Einsteckende, insbesondere mit dessen außenliegenden

Längselementen, aus.

Ebenso ist denkbar, dass ein Ummantelungselement auf ein Einsteckende aufextrudiert wird. Hierbei kann ebenfalls eine formschlüssige Verbindung erzielt werden. Insbesondere kommt hierfür eine Mehrkomponentenextrusion infrage, wobei beispielsweise eine Kautschukschicht und eine Verstärkungsschicht gleichzeitig aufextrudiert werden.