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Patent Searching and Data


Title:
SHEDDING DEVICE FOR A WEAVING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/025654
Kind Code:
A1
Abstract:
Two pairs of blade units (6, 7) fitted with vertical blades (8) are arranged in a frame (1) so as to move up and down in mutually opposite directions. Each blade unit of a pair is connected to a crank drive (15) via a lever (18) on one side which is linked in a stable position to the frame and articulated on the blade unit and a lever arrangement (19) on the other so that the pairs of blade units (6, 7) can be synchronously moved up and down. The lever arrangement (19) has a lever (24) and a guide rod (27) whereby the lever (24) is connected via the guide rod to either the frame or the blade unit. This arrangement allows the device to do without a sliding guide system for the blade unit and ensures reliable operation at high speeds.

Inventors:
SPEICH FRANCISCO (CH)
Application Number:
PCT/CH1994/000028
Publication Date:
November 10, 1994
Filing Date:
February 11, 1994
Export Citation:
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Assignee:
TEXTILMA AG (CH)
SPEICH FRANCISCO (CH)
International Classes:
D03C3/06; D03C3/36; D03C5/00; (IPC1-7): D03C3/36; D03C3/06
Foreign References:
DE3721932A11989-01-19
EP0488914A11992-06-03
EP0409139A11991-01-23
CH111971A1925-12-16
DE4027575C11992-02-06
FR1331682A1963-07-05
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Claims:
Patentansprüche
1. Fachbildevorrichtung für eine Webmaschine, mit einem Gestell (1), mit zwei gegenläufig auf und ab bewegbaren Messerbankpaaren (6,7), mit Hubmessern (8), die mit dem Messerbankpaar verbunden sind, mit Kurbelgetrieben (15) für jede Messerbank, die jeweils zu beiden Enden der Messerbank angeordnet sind und mit einem Hebelsystem (18,19), welches Kurbelgetriebe (15) mit der Messerbank verbindet, um jede Messerbank auf und ab zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass jede Messerbank (6,7) einerseits mit einem Hebel (18) und andererseits mit einer Hebelanordnung (19,35) verbunden ist; wobei der Hebel (18) am Gestell (1) lagestabil und an der Messerbank angelenkt ist und dass die Hebelanordnung (19,35) einen Hebel (24,36) und einen Lenker (27,37) aufweist; wobei der Hebel (24,36) über den Lenker (27,37) mit dem Gestell (1) oder mit der Messerbank (6,7) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (24) der Hebelanordnung (19) an die Messerbank angelenkt ist und dass der Lenker (27) einerseits an das Gestell (1) lagestabil angelenkt und andererseits mit dem Hebel (24) gelenkig verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (36) der Hebelanordnung (35) an das Gestell (1) lagestabil angelenkt ist und der Lenker (37) einerseits mit dem Hebel (36) und andererseits mit der Messerbank gegelenkig verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelgetriebe (15) paarweise einem Messerbankpaar (6,7) zugeordnet und zu beiden Enden jedes Messerbankpaares auf einer Welle ( 10). angeordnet sind, derart, dass jedes Messerbankpaar (6,7) an den Enden synchron auf und ab bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Ansprüche 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Kurbelgetriebe (15) eine Antriebskurbel (16) und eine Pleuelstange (17) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (18) bzw. die Hebelanordnung (19,35) über eine Stelleinrichtung (20,21) mit der Pleuelstange (17) verbunden sind, um den Schwenkwinkel einzustellen, derart, dass die Hubhöhe der Enden jedes Messerbankpaares (6,7) entweder gleich um ein Parallelfach zu bilden oder ungleich einstellbar ist, um ein Schrägfach zu bilden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Hubmesser (8) mit einem Halter (30) fest verbunden ist, der an die Messerbank angelenkt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass das Hubmesser (8) mindestens an den Enden in einer Führungsanordnung (31) geführt ist, die im Gestell (1) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsrad (11) auf jeder Welle (10) befestigt ist, das über ein kinematisches Organ (12) antriebsverbunden sind, um die Kurbelgetriebe (15) synchron anzutreiben.
10. Webmaschine mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
Description:
Fachbildevorrichtung für eine Webmaschine

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fachbildevorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1

Aus der DE-Patentschrift Nr. 37 21 932 ist eine Jaquardmaschine mit einer derartigen Fachbildevorrichtung bekannt. Bei dieser Fachbildevorrichtung ist eine zweiteilige Hebelanordnung vorgesehen, wobei der eine Hebel mit einer Antriebseinrichtung und der andere Hebel mit einer Messerbank verbunden ist. Die Antriebseinrichtung enthält einen Exzenter auf dem Umlenkrollen ablaufen, die in einem Träger angeordnet sind. Am Träger ist eine Welle befestigt, die eine oszillierende Schwenkbewegung ausführt und an der der Hebel befestigt ist. Die Messerbank ist in der Mitte mittels Gleitführurigen geradlinig geführt, um ein Verschwenken der Messerkante zu verhindern. Diese Gleitführung beeinflusst die Funktionssicherheit und die Geschwindigkeit der Webmaschine in sehr nachteiliger Art und Weise.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Fachbildevorrichtung zu schaffen, die unabhängig von der Messerbanklänge und der Länge der Hubbewegungen, ohne Gleitführungen für dieselben einen genauen verschleissfreien Bewegungsablauf bei hohen Geschwindigkeiten gewährleistet . Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass - die Messerbank an beiden Enden über Hebelanordnungen geführt ist,

- die Vorrichtung eine für die Bewegung der Messerbank geringe Anzahl von Antriebselemente aufweist, also massenarm ist, - die bei der Auf- und Abbewegung der Messerbank auftretende Verlagerung derselben selbst bei einem langen Hub ausgeglichen wird, und

- die Vorrichtung ohne Gleitführungen für die Messerbank auskommt, wodurch für hohe Geschindigkeiten mit minimalster Schmierung bei geringer Lärm- und Wärmeentwicklung ein verschleissfreier Bewegungsablauf und ein sicheres Betriebsverhalten gewährleistet ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Hebel der Hebelanordnung an die Messerbank angelenkt und der

Lenker ist einerseits an das lagestabile Gestell angelenkt und andererseits mit dem schwenkbaren Hebel verbunden.

Durch die Anordnung des Lenkers zwischen Gestell und Hebel können in vorteilhafter Weise die Abmessungen der Vorrichtung verringert werden.

Es ist von Vorteil, wenn die Kurbelgetriebe paarweise einem Messerbankpaar zugeordnet und zu beiden Enden jedes Messerbankpaares auf einer Welle angeordnet sind, derart, jedes Messerbankpaar an den Enden synchron auf und ab bewegbar ist und wenn das Kurbelgetriebe eine Antriebskurbel eine Pleuelstange aufweist. Durch diese Anordnung wird in vorteilhafter Weise ein genauer Bewegungsablauf erreicht.

Der Hebel bzw. die Hebelanordnung können über eine Stelleinrichtung mit der Pleuelstange verbunden sein, um den Schwenkwinkel einzustellen, derart, dass die Hubhöhen der Enden jedes Messerbankpaares entweder gleich, um ein Parallelfach zu bilden oder ungleich einstellbar ist, um ein Schrägfach zu bilden. Der Vorteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, dass bei einfacher Handhabung eine eindeutige Fachstellung erreicht wird.

Ferner ist von Vorteil, wenn ein Halter für das Hubraesser vorgesehen ist, der mit dem Hubmesser fest und mit der Messerbank gelenkig verbunden ist und wenn das Hubmesser mindestens an den Enden in einer Führungsanordnung

geführt ist, die im Gestell befestigt ist.

Dadurch kann eine exakte Führung der von den Hubmessern erfassten Platinen gewährleistet und folglich Schwingungen der Platinen bei hohen Hubzahlen verhindert werden.

Auf jeder Welle kann ein Antriebsrad befestigt werden, die über ein kinematisches Organ antriebsverbunden sind, um die Kurbelgetriebe synchron anzutreiben. Der Vorteil dieser Anordnung ist, ein genauer Bewegungsablauf bei geringstem apparativen Aufwand.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.

Es zeigen:

Fig.i eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemässen Schrägfachbildevorrichtung,

Fig.2 eine Draufsicht auf die in Figur 1 dargestellte Fachbildevorrichtung,

Fig.3 und 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 1, welche eine Messerbank in der Hochfachstellung bzw. in der Tieffachstellung zeigt,

Fig.5 einen Schnitt entlang der Linie V -V in Fig. 1,

Fig.6 eine Darstellung einer Ausführungsform einer Hubmesseranordnung der Fachbildevorrichtung und

Fig.7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform

einer erfindungsgemässen Schrägfachbildevorrichtung.

Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, enthält die Fachbildevorrichtung ein Gestell 1, das zwei im Abstand und parallel zueinander angeordnete Gestellschilde 2,3 und zwei Achsen 4,5 aufweist, welche drehfest mit den Schilden verbunden sind. Im Gestell sind zwei Messerbankpaare 6,7, die gegenläufig zwischen einer Hoch- und Tieffachstellung auf und ab bewegbar sind und jeweils mit Hubmessern 8 gelenkig verbunden sind, um letztere auf und ab zu bewegen. Im Gestell 1 sind zwei Wellen 10 drehbar gelagert, die über die Gestellschilde 2,3 hinausragen. Auf jeder Welle 10 ist jeweils ein Antriebsrad 11 befestigt, die durch eine Zahnriemen 12 miteinander verbunden sind. Auf einer der Wellen 10 ist ein zweites Antriebsrad 13 be¬ festigt, das über einen weiteren Zahnriemen 14 mit einem nicht dargestellten Hauptantrieb verbunden ist.

Jedem Messerbankpaar sind vier Kurbelgetriebe 15 zugeordnet, die jeweils eine Antriebskurbel 16 und eine damit verbundene Pleuelstange 17 aufweisen. Die Kurbelgetriebe sind paarweise einem Messerbankpaar 6,7 zugeordnet und an beiden Enden jedes Messerbankpaares auf der Wellege 10 anordnet, so das jedes Messerbankpaar an ihren Enden synchron auf und ab bewegt wird.

Das Kurbelgetriebe 15 enthält eine Antriebskurbel 16

und eine Pleuelstange 17. Die Laufflächen der Antriebskurbel 16 für das eine Messerpaar um 180 Grad gegenüber den Laufflächen der Antriebskurbel für das andere Messerpaar versetzt angeordnet, um die gegenläufige Auf- und Abwegung zu erzielen.

Jede Messerbank 6,7 ist an einem Ende mit einem Hebel 18 und am anderen Ende mit einer Hebelanordnung 19 und zudem mit der Pleuelstange 17 des Kurbelgetriebes verbunden. Die Pleuelstange 17 und der Hebel 18 bzw. die Hebelanordnung 19 sind durch eine Stellschraube 20 drehbar verbunden, die ein Langloch 21 durchsetzt und darin verstellbar ist, um den Schwenkwinkel jedes Hebels bzw. jeder Hebelanordnung und damit die Hubhöhe für jedes Messerbankpaar 6,7 einzeln einzustellen. Durch diese Anordnung kann die Hubhöhe an jedem Ende des Messerbankpaares entweder gleich, um ein Parallelfach zu bilden, oder ungleich eingestellt werden, um ein Schrägfach zu bilden.

Der Hebel 18 besteht aus zwei parallel verlaufenden Stege 22 und zwei Laufbuchsen 23, die die Schwenkachse des Hebels 18 bestimmen. Der Hebel 18 ist einerseits an der lagestabilen Achse 4 und andererseits an der beweglichen Messerbank angelenkt.

Die Hebelanordnung 19 enthält einen gleichartig ausgebildeten Hebel 24 mit zwei Stegen 22 und zwei

Laufbuchsen 23 und einen Lenker 27. Der Hebel 24 ist einerseits an die bewegliche Messerbank und andererseits an den schwenkbaren Lenker 27 angelenkt. Der Lenker 27 ist an die lagestabile Achse 5 angelenkt. Die auftretende Bewegungsverlagerung wird durch den Lenker 27 aufgenommen. Die maximale Ausschwenkung der Lenker ist mit gestrichelten Linien dargestellt.

Zum besseren Verständnis ist in den Figuren 3 und 4 jeweils das gleiche Messerbankpaar 7 dargestellt und zwar in der Hochfachstellung (Fig.3) und in der Tiefstellung (Fig.4). Wie die Figuren zeigen, ist der Abstand zwischen den Schwenkachsen des Hebels 18 bzw. des Hebels 24 unterschiedlich lang und so ausgelegt, dass ein Parallelfach oder ein Schrägfach gebildet werden kann. Wie Fig. 5 zeigt, sind die Lenker 27 jeweils mit einer Laufbuchse 40 versehen und durch eine Abstandhülse 41 von einander beabstandet auf der feststehenden Welle 5 angeordnet sowie durch Scheiben 42 gegen verschieben gesichert. Zwischen der Laufbuchse 23 und dem Lenker 27 ist eine Lagerhülse 43 vorgesehen, welche die Stege 22 gleichzeitig auf Abstand hält. Die Laufbuchse 23 hat an einem Ende einen Flansch 44 und ein Innengewinde in das eine Schraube 45 eingeschraubt ist. Durch diese Schraube 45 werden die Stege 22 auf der Laufbuchse 23 befestigt.

Jedem Messerbankpaar 6,7 sind eine Anzahl von Hubmessern 8 zugeordnet. Wie die Figuren 2 und 6 zeigen sind sind die einzelnen Hubmesser mittels Halter 30 mit der Messerbank verbunden. Das Hubmesser 8 ist mit dem Halter 30 festverbunden und der Halter ist an die Messerbank angelenkt. Jedes Hubmesser 8 ist in einer Führungsanordnung 31 geführt, so dass das Hubmesser 8 eine geradlinige Auf- und Abbewegung ausführt. Dadurch wird eine Auslenkung der von dem Hubmesser 8 erfassbaren Platinen (nicht dargestellt) verhindert. Die Führungsanordnung 31 besteht aus einer Platte 32, die an den Aussenseiten der Gestellschilde 2,3 befestigt sind. In der Platte 32 sind Schlitze 33 ausgebildet, durch welche sich das Hubmesser 8 erstreckt und während der Auf- und Abbewegung geführt ist. Die in Figur 7 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Fachbildevorrichtung im wesentlichen in der Hebelanordnung.

Die Hebelanordnung 35 enthält einen Hebel 36 und einem Lenker 37. Der Hebel 36 besteht aus zwei parallel verlaufende Stege, die an den Enden mittels Laufbuchsen 40,41 verbunden sind, welche die Schwenkachse des Hebels 36 bestimmen. Bei dieser Vorrichtung ist der Hebel 36 an der lagestabilen Achse 5 angelenkt, während der Lenker 37 einerseits an den schwenkbaren Hebel 36 und andererseits an die bewegliche

Messerbank angelenkt ist