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Patent Searching and Data


Title:
SHEET-METAL SECTION SCREW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/022701
Kind Code:
A1
Abstract:
A sheet-metal section screw (10) consists of a head (11) and a shank (13) shaped on it. The sheet-metal section screw (10) comprises a washer (12) and an annular seal (14). Firstly at least the head (11) and the washer (12; 21) are coated with an anti-corrosion agent and a paint and secondly the coat of paint on the screw (10) is the same as that on the sheet-metal section(s). As the anti-corrosion agent is of the same colour as the sheet-metal section(s), firstly the screw (10) can be economically produced in a few operating steps, secondly can be colour-matched to the widest variety of sheet-metal sections and thirdly the screw (10) has a surface which is largely unaffected by mechanical influences owing to the threading process.

Inventors:
SPONER WOLFGANG
Application Number:
PCT/DE1995/000156
Publication Date:
August 24, 1995
Filing Date:
February 04, 1995
Export Citation:
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Assignee:
MAGE AG (CH)
GEHRING MANFRED (DE)
International Classes:
F16B1/00; F16B33/00; F16B33/06; F16B35/06; F16B5/02; F16B25/10; F16B43/00; (IPC1-7): F16B33/06; C09D5/08; F16B35/06
Foreign References:
US4359543A1982-11-16
GB1249105A1971-10-06
US4212685A1980-07-15
US4440582A1984-04-03
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Claims:
Patentansprüche
1. Blechprofilschraube, bestehend aus einem Schraubenkopf (11) und einem daran angeformten Schraubenschaft (13) , mit einer Scheibe (12; 21) und einem Dichtungsring (14), wobei erstens mindestens der Schraubenkopf (11) und die Scheibe (12; 21) einen Korrosionsschutz und eine Farbbeschichtung aufweisen und zweitens die Farbbe¬ schichtung der Blechprofilschraube (10) der Farbbe¬ schichtung des oder der Blechprofile entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrosionsschutz die Farbe des oder der Blech¬ profile aufweist. Blechprofilschraube nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Scheibe (12) am Schraubenkopf (11) angeformt ist. Blechprofilschraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Scheibe (12) einen größe¬ ren Durchmesser als der Dichtungsring (14) aufweist. Blechprofilschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (11) bei¬ spielsweise als Sechskantkopf, als Innenimbuskopf, als Schlitzkopf oder als Kreuzschlitzkopf ausgebildet ist. Blechprofilschraube nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (21) den Schraubenkopf bildet, wobei die Scheibe (21) einen In¬ nenvielkant (27) aufweist.
Description:
Blechprofilschraube

Die Erfindung betrifft eine Blechprofilschraube, bestehend aus einem Schraubenkopf und einem daran angeformten Schrau¬ benschaft, mit einer Scheibe und einem Dichtungsring, wobei erstens mindestens der Schraubenkopf und die Scheibe einen Korrosionsschutz und eine Farbbeschichtung aufweisen und zweitens die Farbbeschichtung der Blechprofilschraube der Farbbeschichtung des oder der Blechprofile entspricht. Derartige Blechprofilschrauben weisen bekannterweise einen Korrosionsschutz auf, der auf die fertig ausgeformte Schrau¬ be aufgebracht wird. Die Schraube ist aus Normalstahl gefer¬ tigt und muß gegen Witterungseinflüsse geschützt werden. Dies ist über eine Korrosionslackierung beziehungsweise Kor¬ rosionsbehandlung möglich. Korrosionsverhindernde Lacke sind in der Regel von der Farbgebung her gesehen metallisch glän¬ zend oder silbern, beispielsweise verzinkt. Die Normalstahl¬ schrauben werden mit diesem Korrosionslack in bekannter Wei¬ se beschichtet. Damit die korrosionsbeständigen metallischen oder silbernen Schrauben der Farbgebung der Blechprofile an¬ gepaßt sind, werden im Normalfall zumindest die im ver¬ schraubten Zustand sichtbaren Teile nochmals in der Farbe des Blechprofiles oder der Blechprofile lackiert. Die be¬ kannten Schrauben müssen daher mehrere Fertigungsschritte durchlaufen. Weiterhin ist die sichtbare Decklackierungs- schicht beim Verschraubungsvorgang leicht verletzbar, weil mindestens zwei Farbschichten im Bereich des Schraubenkopfes aufgetragen sind und eine dicke Farbschicht in der Regel empfindlicher gegen mechanische Beschädigungen ist als eine

dünne harte Lackschicht. Deshalb werden die bekannten Schrauben beim Verschraubungsvorgang oftmals in der Deck¬ lackschicht verletzt. Ein gleichmäßiger Eindruck auf den Farbensinn eines Betrachters ist deshalb vielfach nicht mög¬ lich.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Blechprofil¬ schraube zu schaffen, die erstens kostengünstig in wenigen Arbeitsschritten herstellbar ist, zweitens unterschiedlich¬ sten Blechprofilen in der Farbgebung angepaßt ist und drit¬ tens eine Oberfläche aufweist, die gegen mechanische Einwir¬ kungen aufgrund des Verschraubungsvorganges weitgehend un¬ empfindlich ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Korrosionsschutz die Farbe des oder der Blechprofile auf¬ weist.

Wird ein Korrosionsschutz in der Farbe der Blechprofile her¬ gestellt, die mittels der erfindungsgemäßen Blechprofil¬ schrauben verschraubt werden sollen, so müssen die Blechpro- filschraubenrohlinge nur mit einer Korrosionsschutzbeschich- tung versehen werden. Die nachträgliche farbliche Beschich¬ tung entfällt. Dabei wird nicht nur Zeit und Arbeit einge¬ spart, sondern es ist auch möglich, die Beschichtung dünn zu halten. Beim Herstellungsprozeß wird deshalb nicht nur men¬ genmäßig gesehen Farbe gespart, sondern die erfindungsgemäße Blechprofilschraube kann auch in einer kürzeren Zeiteinheit hergestellt werden. Der Trocknungsprozeß kann zeitlich stark verkürzt werden. Durch das Zumischen von Farbpigmenten, überwiegend wird ein schwarzer Korrosionsschutz hergestellt, läßt sich auch die Widerstandsfähigkeit des erfindungsgemä¬ ßen Korrosionsschutzes verbessern. Weiterhin können Zusatz-

ittel in den Korrosionsschutz noch zusätzlich eingemischt werden, die den Trocknungs- und Aushärtungsprozeß nochmals beschleunigen. Das erfindungsgemäße Korrosionsschutzmittel läßt sich in beliebigen Farben herstellen, bevorzugt wird jedoch ein schwarzes Korrosionsschutzmittel verwendet.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Scheibe am Schraubenkopf angeformt.

Dies hat den Vorteil, daß die Scheibe unverlierbar am Schraubenkopf gehalten ist. Die Scheibe kann in einem Ar¬ beitsgang mit dem Schraubenkopf und dem Schraubenschaft kor¬ rosionsgeschützt und farblich an die verwendeten Blechprofi¬ le angepaßt werden.

Ist die Scheibe fester Bestandteil des Schraubenkopfes, so muß die Scheibe auch nicht wie bekannt mit einem Dichtungs¬ ring verklebt/vulkanisiert sein, der beim Stand der Technik die Unterlagsscheibe am Schraubenschaft fixiert. Vielmehr können beliebige im Handel erhältliche Dichtungsringe einge¬ setzt werden.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Scheibe, die fester Bestandteil des Schraubenkopfes ist, mit einem größerem Durchmesser ausgebildet als der Dichtungs¬ ring.

Dies hat den Vorteil, daß in Verbindung mit der erfindungs¬ gemäßen Blechprofilschraube auch Dichtungsringe mit unter¬ schiedlichsten Farben eingesetzt werden können, ohne daß ein uneinheitliches Farbbild bei den verschraubten Blechprofilen entstehen könnte. Auch im verschraubten Zustand überdeckt die unmittelbar am Schraubenkopf ausgeformte Scheibe einen

Dichtungsring aus einer Farbe, die nicht mit der Farbe der Blechprofilschraube übereinstimmt, vollkommen. Ein Betrach¬ ter kann deshalb nicht erkennen, ob bei der Verschraubung Dichtungsringe eingesetzt worden sind, die nicht die Farbe der Blechprofile beziehungsweise der Blechprofilschrauben aufweisen.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der Schraubenkopf beispielsweise als Sechskantkopf, als Inneni - buskopf, als Schlitzkopf oder als Kreuzschlitzkopf ausgebil¬ det.

Dies hat den Vorteil, daß die erfindungsgemäße Blechprofil¬ schraube mit beliebigen Schraubenkopfkonfigurationen herge¬ stellt werden kann (z.B. auch mit einem Innenvielkant) . Ins¬ besondere bei Kreuzschlitzschraubenköpfen ist es wichtig, daß die Grundierungsschicht beziehungsweise die Lackierungs- schicht sehr dünn gehalten wird, damit diese Schutzschicht auch vollkommen in die engen Einkerbungen der Kreuzschlitze eindringen kann und die Funktion dieser Schlitze nicht ver¬ schlechtert. Ist es gewährleistet, daß die Schutzschicht sehr dünn ist, so kann diese Schutzschicht die Schlitze im Schraubenkopf nicht verkleben. Durch eine dünne Schutz¬ schicht ist es gewährleistet, daß bei einem Verschraubungε- vorgang der Schraubenkopf bestmöglich unverletzt bleibt.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genann¬ ten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsge¬ mäß jeweils einzeln oder in beliebiger Komibination mitein¬ ander verwendet werden. Die nachfolgend beschriebene Ausfüh- rungsform ist nicht als abschließende Aufzählung zu verste¬ hen, sondern sie hat vielmehr beispielhaften Charakter.

Die Erfindung ist in den Figuren der Zeichnung dargestellt.

Es zeigt:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Blechprofil¬ schraube mit am Schraubenkopf angeformter Scheibe;

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einem Schrau¬ benkopf, der als Scheibe mit einem Innenvielkant ausgebildet ist und

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schraubenkopf der Fig. 2.

Die Figur 1 zeigt mit 10 eine erfindungsgemäße Blechprofil¬ schraube, die einen Schraubenkopf 11, der mit einer Sechs- kantaußenkontur versehen ist, aufweist. An den Schraubenkopf 11 ist eine Scheibe 12 angeformt. Der Schraubenkopf 11 und die Scheibe 12 bilden eine Einheit. Sie sind fest miteinan¬ der verbunden (materialschlüssig) . An die Scheibe 12 schließt sich ein Schraubenschaft 13 an. Über den Schrauben¬ schaft 13 ist ein Dichtungsring 14 schiebbar. Der Dichtungs¬ ring 14 weist einen geringeren Außendurchmesser auf als die Scheibe 12. Der Dichtungsring 14 ist aus einem gummielasti¬ schen Material hergestellt, das eine beliebige Farbe aufwei¬ sen kann. Auf dem Schraubenschaft 13 ist ein Gewinde 15 aus¬ geformt. Am freien Ende des Schraubenschaftes 13 ist eine Schraubenspitze 16 ausgebildet. Die in der Figur gezeigte Schraubenspitze 16 ist beispielhaft zu verstehen. Beliebige Schraubenspitzen können an der erfindungsgemäßen Blechpro¬ filschraube 10 ausgebildet sein.

Die Blechprofilschraube 10 kann aus beliebigem Normalstahl,

der üblicherweise für die Herstellung von Schrauben verwen¬ det wird, hergestellt werden. Ist die Schraubenform herge¬ stellt, so wird sie mit einem Korrosionsschutzmittel ober- flächenbeschichtet beziehungsweise oberflächenbehandelt. Das Korrosionsschutzmittel wird in einer sehr dünnen Schicht aufgetragen, und es kann eine beliebige Farbe aufweisen. Die erfindungsgemäße Blechprofilschraube 10 wird immer mit einem Korrosionsschutzmittel in der Farbe grundiert, behandelt oder beschichtet, in der auch die Blechprofile eingefärbt sind, damit bei verschraubten Blechprofilen ein einheitli¬ cher Farbeindruck entsteht. Das erfindungsgemäße Korrosions¬ schutzmittel kann auch Zusatzkomponenten aufweisen, die ei¬ nen Trocknungs- beziehungsweise Aushärtungsprozeß der Schutzschicht beschleunigen. Ist die Korrosionsschutzschicht in derselben Farbe wie die Blechprofile, die mit den erfin¬ dungsgemäßen Blechprofilschrauben 10 verschraubt werden sol¬ len, so ist keine weitere Lackschicht aus optischen oder an¬ deren Gründen notwendig, um die Schraube an das Blechprofil anzupassen. Das Korrosionsschutzmittel kann in kleinste Schlitze im Schraubenkopf eindringen, ohne daß diese Schlit¬ ze durch die Schutzschicht verschlossen beziehungsweise ver¬ klebt werden würden.

Figur 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfin- dungsgemäßen Blechprofilschraube 20, die einen Schraubenkopf aufweist, der als Scheibe 21 ausgebildet ist. An die Scheibe 21 schließt sich ein Schraubenschaft 22 an, an dem über eine gewisse Abschnittslänge ein Gewinde 23 ausgebildet ist. Der Schraubenschaft 22 endet in einer Schraubenspitze 24, die geeignet ist, Blechprofile zu durchdringen. Am Schrauben¬ schaft 22 ist ein gummielastischer Dichtungsring 25 gehal¬ ten, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Außendurch- messer der Scheibe 21. Im verschraubten Zustand kommt der

Dichtungsring 25 vollkommen unter der Scheibe 21 zur Anlage. Der Übergang zwischen der Scheibe 21 und dem Schraubenschaft 22 ist als konischer Abschnitt 26 ausgebildet. Über den ko¬ nischen Abschnitt 26 ist der Dichtungsring 25 positionsge¬ recht gehalten.

Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf die Scheibe 21 der Figur 2. In der Scheibe 21 ist in Achsrichtung des Schraubenschaf¬ tes 22 gesehen ein Innenvielkant 27 ausgebildet, über den mittels eines Verschraubungswerkzeuges die erfindungsgemäße Blechprofilschraube 20 verschraubt werden kann.