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Title:
SHEET-PROCESSING MACHINE HAVING AT LEAST ONE TRANSPORT UNIT, AND METHOD FOR THE TRACK-KEEPING GUIDANCE OF AT LEAST ONE TRANSPORT BELT OF A SHEET-PROCESSING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/243051
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sheet-processing machine having at least one transport unit (02) for transporting sheets, wherein the at least one transport unit (02) has at least one belt roller (06), which is designed as an inlet roller (06), and at least one belt roller (07), which is designed as a deflection roller (07), which rollers define a sheet transport plane, wherein at least two further belt rollers (08; 09) of the transport unit (02) are arranged outside the transport plane, wherein at least one belt roller (08) of the at least two further belt rollers (08; 09) is designed as a pivot roller (08) which pivots and/or is pivotable about a pivot axis (S), wherein the pivot axis (S) of the pivot roller (08) is an axis normal of the rotation axis (R) of the pivot roller (08). The invention additionally relates to a method for the track-keeping guidance of at least one transport belt (04) of a sheet-processing machine.

Inventors:
QUENTIN STEFAN (DE)
NEUWIRTH HEIKO (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/062134
Publication Date:
November 24, 2022
Filing Date:
May 05, 2022
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
International Classes:
B65H5/02; B65H5/22; B65H11/00
Foreign References:
EP3196036A12017-07-26
US20090145729A12009-06-11
DE102013224488A12014-06-05
DE202006001851U12006-04-06
US20090145729A12009-06-11
DE102019122496A12021-02-25
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AG (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Bogenverarbeitende Maschine mit mindestens einem Transportaggregat (02) zum Transport von Bogen, wobei das mindestens eine Transportaggregat (02) mindestens eine als Einlaufwalze (06) ausgebildete Bänderwalze (06) und mindestens eine als Umlenkwalze (07) ausgebildete Bänderwalze (07) aufweist, welche eine Transportebene von Bogen festlegen, wobei mindestens zwei weitere Bänderwalzen (08; 09) des Transportaggregats (02) außerhalb der Transportebene angeordnet sind, wobei mindestens eine Bänderwalze (08) der mindestens zwei weiteren Bänderwalzen (08; 09) als um eine Schwenkachse (S) schwenkende und/oder schwenkbare Schwenkwalze (08) ausgebildet ist, wobei die Schwenkachse (S) der Schwenkwalze (08) eine Achsnormale der Rotationsachse (R) der Schwenkwalze (08) ist.

2. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (S) der Schwenkwalze (08) entlang einer Rotationsachse (R) der Schwenkwalze (08) innerhalb eines Laufweges mindestens eines Transportbandes (04) zwischen einer ersten Stirnfläche und einer zweiten Stirnfläche der Schwenkwalze (08) angeordnet ist.

3. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schwenkwalze (08) selbsttätig um die Schwenkachse (S) schwenkend ausgebildet ist.

4. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schwenkwalze (08) zylindrisch ausgebildet ist.

5. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transportrichtung (T) von Bogen und eine dazu senkrechte Richtung eine Projektionsebene aufspannen, dass in der Projektionsebene eine erste Strecke zwischen einer Rotationsachse (R) der mindestens einen Einlaufwalze (06) und einer Rotationsachse (R) der mindestens einen Umlenkwalze (07) zu einer zweiten Strecke zwischen der Rotationsachse (R) der mindestens einen Einlaufwalze (06) und der Rotationsachse (R) der Schwenkwalze (08) einen Öffnungswinkel aufweist, dass der Öffnungswinkel maximal 45° (fünfundvierzig Grad) beträgt.

6. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Öffnungswinkel der Schwenkachse (S) der Schwenkwalze (08) zu der Transportebene mindestens 40° (vierzig Grad) und maximal 140° (einhundertvierzig Grad) aufweist.

7. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Transportaggregat (02) mindestens ein umlaufendes Transportband (04) aufweist.

8. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Transportband (04) zumindest die mindestens eine Einlaufwalze (06) und die mindestens eine Umlenkwalze (07) und die mindestens eine Schwenkwalze (08) umlaufend ausgebildet ist.

9. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (S) der Schwenkwalze (08) zu einer Bewegungsrichtung des mindestens einen zu der Schwenkwalze (08) einlaufenden Transportbandes (04) ausgehend von der Bewegungsrichtung geschwenkt zu der Schwenkachse (S) in einem mathematisch negativen Drehsinn einen Winkel von mindestens 0° (null Grad) und/oder von maximal 20° (zwanzig Grad) aufweist oder dass die Schwenkachse (S) der Schwenkwalze (08) zu der Bewegungsrichtung des mindestens einen zu der Schwenkwalze (08) einlaufenden Transportbandes (04) ausgehend von der Bewegungsrichtung geschwenkt zu der Schwenkachse (S) in einem mathematisch positiven Drehsinn einen Winkel von mindestens 0° (null Grad) und/oder von maximal 20° (zwanzig Grad) aufweist.

10. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 7 oder 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (S) der Schwenkwalze (08) parallel zu der Bewegungsrichtung des mindestens einen einlaufenden Transportbandes (04) angeordnet ist.

11. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 7 oder 8 oder 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umschlingungswinkel des mindestens einen Transportbandes (04) um die Schwenkwalze (08) maximal 120° und/oder mindestens 60° beträgt.

12. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Bänderwalze (09) der mindestens zwei weiteren Bänderwalzen (08; 09) als Spannwalze (09) ausgebildet ist, welche von der als Schwenkwalze (08) ausgebildeten weiteren Bänderwalze (08) verschieden ist, und der Schwenkwalze (08) in Bewegungsrichtung des mindestens einen Transportbandes (04) vorgeordnet ist.

13. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Transportband (04) als Saugband ausgebildet ist.

14. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Bänderwalze (06; 07; 08; 09) der Bänderwalzen (06; 07; 08; 09) Rillen und/oder Mikrorillen in Rotationsrichtung der Bänderwalze (06; 07; 08; 09) aufweist, dass die Rillen und/oder Mikrorillen symmetrisch von der Mitte der Bänderwalze (06; 07; 08; 09) zu deren Stirnflächen ausgehen.

15. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Bänderwalze (06; 07; 08; 09) der Bänderwalzen (06; 07; 08; 09) jeweils eine erste Stirnfläche und eine zweite Stirnfläche und mindestens eine Mantelfläche aufweist, dass die Rotationsachse (R) der mindestens einen Bänderwalze (06; 07; 08; 09) von der ersten Stirnfläche zu der zweiten Stirnfläche gerichtet ist.

16. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Einlaufwalze (06) und/oder die mindestens eine Umlenkwalze (07) und/oder die mindestens eine Spannwalze (09) zylindrisch ausgebildet sind.

17. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Bänderwalze (06; 07; 09) der Bänderwalzen (06; 07; 08; 09), welche von der Schwenkwalze (08) verschieden ist, ballig oder konisch ausgebildet ist.

18. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15 oder 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Umlenkwalze (07) ballig oder konisch ausgebildet ist.

19. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15 oder 16 oder 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Bänderwalze (06; 07; 09) der Bänderwalzen (06; 07; 08; 09), welche von der Schwenkwalze (08) verschieden ist, einen Antrieb zum Antreiben des mindestens einen Transportbandes (04) aufweist.

20. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die den Antrieb zum Antreiben des mindestens einen Transportbandes (04) aufweisende Bänderwalze (06; 07; 09) zylindrisch ausgebildet ist.

21. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine als Einlaufwalze (06) ausgebildete Bänderwalze (06), welche entlang eines Transportweges von Bogen als erste Bänderwalze (06) der Bänderwalzen (06; 07) angeordnet ist, den mindestens einen Antrieb aufweist.

22. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine als Umlenkwalze (07) ausgebildete Bänderwalze (07), welche entlang des Transportweges von Bogen als letzte Bänderwalze (07) der Bänderwalzen (06; 07) angeordnet ist, den mindestens einen Antrieb aufweist.

23. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine weitere als Spannwalze (09) ausgebildete Bänderwalze (09) den mindestens einen Antrieb aufweist.

24. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15 oder 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Spannvorrichtung zum Spannen des mindestens einen Transportbandes (04) außerhalb der Transportebene vorgesehen ist.

25. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 24 in Verbindung mit Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Spannwalze (09) als einlaufende Walze der mindestens einen Spannvorrichtung zum Spannen des mindestens einen Transportbandes (04) ausgebildet ist, dass die mindestens eine Schwenkwalze (08) als auslaufende Walze der mindestens einen Spannvorrichtung vorgesehen ist.

26. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Spannvorrichtung mindestens einen Kraftspeicher aufweist.

27. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 24 oder 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Spannvorrichtung die Spannkraft gegen das mindestens eine Transportband (04) pneumatisch einstellend und/oder steuernd ausgebildet ist.

28. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 24 oder 25 oder 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Spannvorrichtung mindestens ein Federsystem (24) oder mindestens einen Schwinghebel (22) oder mindestens eine Linearführung (23) aufweist.

29. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15 oder 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Transportaggregat (02) mindestens zwei umlaufende Transportbänder (04) aufweist, dass jedem der mindestens zwei umlaufenden Transportbänder (04) jeweils eine Schwenkwalze (08) zugeordnet ist.

30. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15 oder 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Transportaggregat (02) als Bändertisch (02) ausgebildet ist.

31. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15 oder 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass dem mindestens einen Transportaggregat (02) ein Anlegtisch mit Vordermarken und/oder mindestens ein Verarbeitungswerk der bogenverarbeitenden Maschine nachgeordnet ist.

32. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15 oder 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl eine Ausgangsposition als auch mindestens eine geschwenkte Position der mindestens einen Schwenkwalze (08) innerhalb einer Ebene senkrecht zu der Schwenkachse (S) angeordnet sind.

33. Verfahren zur spurhaltigen Führung mindestens eines Transportbandes (04) einer bogenverarbeitenden Maschine, wobei das mindestens eine Transportband (04) um mindestens eine als Einlaufwalze (06) ausgebildete Bänderwalze (06) und mindestens eine als Umlenkwalze (07) ausgebildete Bänderwalze (07) geführt wird, wobei die mindestens eine Einlaufwalze (06) und die mindestens eine Umlenkwalze (07) eine Transportebene von Bogen festlegen, wobei das mindestens eine Transportband (04) um mindestens zwei weitere Bänderwalzen (08; 09) des Transportaggregats (02) außerhalb der Transportebene geführt wird, wobei mindestens eine als Schwenkwalze (08) ausgebildete Bänderwalze (08) der mindestens zwei weiteren Bänderwalzen (08; 09) um eine Schwenkachse (S) schwenkt, wobei die Schwenkachse (S) der Schwenkwalze (08) eine Achsnormale der Rotationsachse (R) der Schwenkwalze (08) ist.

34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkwalze (08) um die entlang einer Rotationsachse (R) der Schwenkwalze (08) innerhalb des Laufweges des mindestens einen Transportbandes (04) zwischen einer ersten Stirnfläche und einer zweiten Stirnfläche der Schwenkwalze (08) angeordnete Schwenkachse (S) schwenkt.

35. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schwenkwalze (08) selbsttätig um die Schwenkachse (S) schwenkt.

36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schwenkwalze (08) durch eine Bandspannung des mindestens einen Transportbandes (04) um die Schwenkachse (S) geschwenkt wird.

37. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34 oder 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transportrichtung (T) von Bogen und eine dazu senkrechte Richtung eine Projektionsebene aufspannen, dass in der Projektionsebene eine erste Strecke zwischen einer Rotationsachse (R) der mindestens einen Einlaufwalze (06) und einer Rotationsachse (R) der mindestens einen Umlenkwalze (07) zu einer zweiten Strecke zwischen der Rotationsachse (R) der mindestens einen Einlaufwalze (06) und der Rotationsachse (R) der Schwenkwalze (08) einen Öffnungswinkel aufweist, dass der Öffnungswinkel maximal 45° (fünfundvierzig Grad) beträgt.

38. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass ein Öffnungswinkel der Schwenkachse (S) der Schwenkwalze (08) zu der Transportebene mindestens 40° (vierzig Grad) und maximal 140° (einhundertvierzig Grad) aufweist.

39. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Transportband (04) durch das Schwenken der mindestens einen Schwenkwalze (08) hin zu der Mitte des Laufweges des Transportbandes (04) zwischen der ersten Stirnfläche und der zweiten Stirnfläche der Schwenkwalze (08) geführt wird.

40. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Transportband (04) über die mindestens eine zylindrisch ausgebildete Schwenkwalze (08) geführt wird.

41. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (S) der Schwenkwalze (08) zu einer Bewegungsrichtung des mindestens einen zu der Schwenkwalze (08) einlaufenden Transportbandes (04) ausgehend von der Bewegungsrichtung geschwenkt zu der Schwenkachse (S) in einem mathematisch negativen Drehsinn einen Winkel von mindestens 0° (null Grad) und/oder von maximal 20° (zwanzig Grad) aufweist oder dass die Schwenkachse (S) der Schwenkwalze (08) zu der Bewegungsrichtung des mindestens einen zu der Schwenkwalze (08) einlaufenden Transportbandes (04) ausgehend von der Bewegungsrichtung geschwenkt zu der Schwenkachse (S) in einem mathematisch positiven Drehsinn einen Winkel von mindestens 0° (null Grad) und/oder von maximal 20° (zwanzig Grad) aufweist. 42. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Transportband (04) die Schwenkwalze (08) mit einem Umschlingungswinkel von maximal 120° und/oder mindestens 60° umschlingt.

43. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40 oder 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine als Spannwalze (09) ausgebildete Bänderwalze (09) der mindestens zwei weiteren Bänderwalzen (08; 09), welche von der als Schwenkwalze (08) ausgebildeten weiteren Bänderwalze (08) verschieden ist, der Schwenkwalze (08) in Bewegungsrichtung des mindestens einen Transportbandes (04) vorgeordnet ist.

44. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40 oder 41 oder 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, dass zu transportierende Bogen mittels Saugluft auf dem mindestens einen als Saugband ausgebildeten Transportband (04) gehalten werden.

45. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40 oder 41 oder 42 oder 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Bänderwalze (06; 07; 08; 09) der Bänderwalzen (06; 07; 08; 09) Rillen und/oder Mikrorillen in Rotationsrichtung der Bänderwalze (06; 07; 08; 09) aufweist, dass ein Drehimpuls zur Mitte der Bänderwalze (06; 07; 08; 09) wirkt.

46. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40 oder 41 oder 42 oder 43 oder 44 oder 45, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Bänderwalze (06; 07; 08; 09) der Bänderwalzen (06; 07; 08; 09) jeweils eine erste Stirnfläche und eine zweite Stirnfläche und mindestens eine Mantelfläche aufweist, dass die Rotationsachse (R) der mindestens einen Bänderwalze (06; 07; 08; 09) von der ersten Stirnfläche zu der zweiten Stirnfläche gerichtet ist.

47. Verfahren nach Anspruch 43 oder 44 oder 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Transportband (04) über die mindestens eine zylindrisch ausgebildete Einlaufwalze (06) und die mindestens eine zylindrisch ausgebildete Umlenkwalze (07) und die mindestens eine zylindrisch ausgebildete Schwenkwalze (08) und die mindestens eine zylindrisch ausgebildete Spannwalze (09) geführt wird.

48. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40 oder 41 oder 42 oder 43 oder 44 oder 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Transportband (04) über mindestens eine ballig oder konisch ausgebildete Bänderwalze (06; 07; 09) der Bänderwalzen (06; 07; 08; 09) geführt wird, welche Bänderwalze (06; 07; 09) von der Schwenkwalze (08) verschieden ist.

49. Verfahren nach Anspruch 43 oder 44 oder 45 oder 46 oder 48, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Transportband (04) über die mindestens eine zylindrisch ausgebildete Einlaufwalze (06) und die mindestens eine ballig oder konisch ausgebildete Umlenkwalze (07) und die mindestens eine zylindrisch ausgebildete Schwenkwalze (08) und die mindestens eine zylindrisch ausgebildete Spannwalze (09) geführt wird.

50. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40 oder 41 oder 42 oder 43 oder 44 oder 45 oder 46 oder 47 oder 48 oder 49, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Transportband (04) durch mindestens einen Antrieb angeordnet an mindestens einer Bänderwalze (06; 07; 09) der Bänderwalzen (06; 07; 08; 09), welche von der Schwenkwalze (08) verschieden ist, angetrieben wird. 51. Verfahren nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die den Antrieb zum Antreiben des mindestens einen Transportbandes (04) aufweisende Bänderwalze (06; 07; 09) zylindrisch ausgebildet ist.

52. Verfahren nach Anspruch 50 oder 51, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Transportband (04) durch den mindestens einen Antrieb angeordnet an der mindestens einen Einlaufwalze (06), welche entlang eines Transportweges von Bogen als erste Bänderwalze (06) der Bänderwalzen (06; 07) angeordnet ist, angetrieben wird.

53. Verfahren nach Anspruch 50 oder 51, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Transportband (04) durch den mindestens einen Antrieb angeordnet an der mindestens einen Umlenkwalze (07), welche entlang des Transportweges von Bogen als letzte Bänderwalze (07) der Bänderwalzen (06; 07) angeordnet ist, angetrieben wird.

54. Verfahren nach Anspruch 50 oder 51, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Transportband (04) durch den mindestens einen Antrieb angeordnet an mindestens einerweiteren als Spannwalze (09) ausgebildeten Bänderwalze (09) angetrieben wird.

55. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40 oder 41 oder 42 oder 43 oder 44 oder 45 oder 46 oder 47 oder 48 oder 49 oder 50 oder 51 oder 52 oder 53 oder 54, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Transportband (04) durch die mindestens eine Spannvorrichtung zum Spannen des mindestens einen Transportbandes (04) gespannt wird.

56. Verfahren nach Anspruch 55 in Verbindung mit Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Spannwalze (09) als einlaufende Walze der mindestens einen Spannvorrichtung zum Spannen des mindestens einen Transportbandes (04) ausgebildet ist, dass die mindestens eine Schwenkwalze (08) als auslaufende Walze der mindestens einen Spannvorrichtung vorgesehen ist.

57. Verfahren nach Anspruch 55 oder 56, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kraftspeicher der Spannvorrichtung eine der weiteren Bänderwalzen (08; 09) gegen das mindestens eine Transportband (04) spannt.

58. Verfahren nach Anspruch 55 oder 56 oder 57, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannkraft der mindestens einen Spannvorrichtung gegen das mindestens eine Transportband (04) pneumatisch eingestellt und/oder gesteuert wird.

59. Verfahren nach Anspruch 55 oder 56 oder 57 oder 58, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Transportband (04) durch mindestens ein Federsystem (24) oder durch mindestens einen Schwinghebel (22) oder durch die Position der mindestens einen weiteren Bänderwalze (08; 09) entlang mindestens einer Linearführung (23) gespannt wird.

60. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder

40 oder 41 oder 42 oder 43 oder 44 oder 45 oder 46 oder 47 oder 48 oder 49 oder

50 oder 51 oder 52 oder 53 oder 54 oder 55 oder 56 oder 57 oder 58 oder 59, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein als Bändertisch (02) ausgebildetes Transportaggregat (02) das mindestens eine Transportband (04) aufweist.

61. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder

40 oder 41 oder 42 oder 43 oder 44 oder 45 oder 46 oder 47 oder 48 oder 49 oder

50 oder 51 oder 52 oder 53 oder 54 oder 55 oder 56 oder 57 oder 58 oder 59 oder

60, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Transportband (04) mindestens einen Bogen zu einem Anlegtisch mit Vordermarken und/oder zu mindestens einem Verarbeitungswerk der bogenverarbeitenden Maschine führt.

62. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40 oder 41 oder 42 oder 43 oder 44 oder 45 oder 46 oder 47 oder 48 oder 49 oder 50 oder 51 oder 52 oder 53 oder 54 oder 55 oder 56 oder 57 oder 58 oder 59 oder 60 oder 61, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei umlaufende Transportbänder (04) über die Bänderwalzen (06; 07; 08; 09) geführt werden, dass jedes der mindestens zwei umlaufenden Transportbänder (04) jeweils über eine Schwenkwalze (08) geführt wird.

63. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40 oder 41 oder 42 oder 43 oder 44 oder 45 oder 46 oder 47 oder 48 oder 49 oder 50 oder 51 oder 52 oder 53 oder 54 oder 55 oder 56 oder 57 oder 58 oder 59 oder 60 oder 61 oder 62, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl eine Ausgangsposition als auch mindestens eine geschwenkte Position der mindestens einen Schwenkwalze (08) innerhalb einer Ebene senkrecht zu der Schwenkachse (S) angeordnet sind.

Description:
Beschreibung

Bogenverarbeitende Maschine mit mindestens einem Transportaggregat und Verfahren zur spurhaltigen Führung mindestens eines Transportbandes einer bogenverarbeitenden Maschine

Die Erfindung betrifft eine bogenverarbeitende Maschine mit mindestens einem Transportaggregat gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zur spurhaltigen Führung mindestens eines Transportbandes einer bogenverarbeitenden Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 33.

In bogenverarbeitenden Maschinen, beispielsweise Druckmaschinen oder Stanzmaschinen, werden Bogen mittels Transportaggregaten transportiert. Eine Ausführung der Transportaggregate weist Transportbänder auf. Beispielsweise in einem Anleger werden Bogen von einem Stapel von Bogen vereinzelt und mittels eines als Bändertisch ausgebildetem Transportaggregates nachfolgenden Aggregaten zugeführt. Um einen stabilen Transport der Bogen zu gewährleisten, muss eine spurhaltige Bandführung des Transportbandes ohne seitliches Ablaufen des Transportbandes von dessen führenden Walzen sichergestellt werden. Ein seitliches Ablaufen Transportbandes ist zu vermeiden, da dies zu einem seitlichen Ausfransen und/oder einer Zerstörung des Transportbandes führt.

Die DE 202006001 851 U1 offenbart eine Vorrichtung an einem Saugbändertisch zum Transportieren von bogenförmigem Material von einem Bogenanleger zu einer Bogen verarbeitenden Maschine mit einem oder mehreren Transportbändern, wobei die Transportbänder wenigstens über Umlenkrollen antreibbar und endlos um den Bändertisch herumgeführt und mittels Spannvorrichtungen spannbar sind. Mittels einer Erhebung, Bombierung genannt, in einem Teilbereich einer Spannrolle bei einer sich symmetrisch zur Ausbreitung des Leitbereiches erstreckenden Querschnittskontur wird eine gezielte Seitenführung des Transportbandes erzielt.

Die US 2009/0145729 A1 lehrt eine Vorrichtung zur Korrektur einer Schräglage eines umlaufenden Transportbandes, welches zwischen einer das Transportband antreibenden Walze und einerweiteren Walze in einem gespannten Zustand geführt ist. Dazu ist eine in Kontakt zu dem Transportband stehende Korrekturwalze vorgesehen, deren Neigungswinkel über einen Mechanismus eingestellt wird. Der Mechanismus greift seitlich an einer der Lagerungen der Korrekturwalzen an und umfasst einen durch eine Steuereinheit angesteuerten Antriebskörper, insbesondere einen Motor, und einen Übersetzungsmechanismus insbesondere umfassend ein Kurvengetriebe, welcher die Antriebsbewegung des Antriebskörpers in eine Neigung der Korrekturwalze übersetzt. Der Antriebskörper führt die Antriebsbewegung intermittierend aus, wodurch eine schnelle und präzise Steuerung des Neigungswinkels ermöglicht wird.

Durch die DE 102019 122496 A1 ist eine Vorrichtung zum Zuführen von Bogen bekannt, wobei eine Bänderwalze eines Saugbändertisches als Pendelwalze ausgebildet ist. Die Pendelwalze weist zwei Freiheitsgrade auf und ermöglicht sowohl eine Kippbewegung der Walze quer zur Transportrichtung als auch eine Drehbewegung in Transportrichtung.

Dabei weist die Pendelwalze eine Achse und einen koaxial zu der Achse um die Achse rotierbar angeordneten, hohlzylinderförmig ausgebildeten Walzenkörper und ein zwischen der Achse und dem Walzenkörper wirkendes Pendellager auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bogenverarbeitende Maschine mit mindestens einem Transportaggregat und ein Verfahren zur spurhaltigen Führung mindestens eines Transportbandes einer bogenverarbeitenden Maschine zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 und des Anspruches 33 gelöst. Es wird vorzugsweise eine bogenverarbeitende Maschine mit mindestens einem Transportaggregat zum Transport von Bogen geschaffen. Das mindestens eine Transportaggregat weist vorzugsweise mindestens eine als Einlaufwalze ausgebildete Bänderwalze und mindestens eine als Umlenkwalze ausgebildete Bänderwalze auf, welche eine Transportebene von Bogen festlegen. Mindestens zwei weitere Bänderwalzen des Transportaggregats sind vorzugsweise außerhalb der Transportebene angeordnet. Mindestens eine weitere Bänderwalze, vorzugsweise mindestens eine der mindestens zwei weiteren Bänderwalzen, ist vorzugsweise als um eine Schwenkachse schwenkende und/oder schwenkbare Schwenkwalze ausgebildet. Die Schwenkachse der Schwenkwalze ist vorzugsweise eine Achsnormale der Rotationsachse der Schwenkwalze.

Es wird vorzugsweise ein Verfahren zur spurhaltigen Führung mindestens eines Transportbandes einer bogenverarbeitenden Maschine geschaffen. Das mindestens eine Transportband wird vorzugsweise um mindestens eine als Einlaufwalze ausgebildete Bänderwalze und mindestens eine als Umlenkwalze ausgebildete Bänderwalze geführt. Die mindestens eine Einlaufwalze und die mindestens eine Umlenkwalze legen vorzugsweise eine Transportebene von Bogen fest. Das mindestens eine Transportband wird vorzugsweise um mindestens zwei weitere Bänderwalzen des Transportaggregats außerhalb der Transportebene geführt. Mindestens eine weitere als Schwenkwalze ausgebildete Bänderwalze, vorzugsweise mindestens eine als Schwenkwalze ausgebildete Bänderwalze der mindestens zwei weiteren Bänderwalzen, schwenkt vorzugsweise um eine Schwenkachse. Die Schwenkachse der Schwenkwalze ist vorzugsweise eine Achsnormale der Rotationsachse der Schwenkwalze.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Qualität des Bogentransports verbessert wird. Insbesondere wird die Gleichmäßigkeit des Bogentransports quer zur Transportrichtung verbessert. Vorteilhafterweise erfolgt eine spurhaltige Führung des mindestens einen Transportbandes. Vorteilhafterweise gleicht die Schwenkwalze zumindest temporäre Abweichungen des Bandlaufs von der spurhaltigen Führung aus. Vorteilhafterweise wird ein seitliches Ablaufen des mindestens einen Transportbandes von mindestens einer Bänderwalze verhindert. Vorteilhafterweise wird die Reaktionszeit auf ein Transportband, welches dessen mittige Spurführung verlässt, reduziert. Vorteilhafterweise erfolgt die Reaktion stufenlos. Das Zentrieren des mindestens einen Transportbandes bezüglich eines optimalen Bandlaufes wird vorteilhafterweise beschleunigt. Vorteilhafterweise wird die Lebensdauer des mindestens einen Transportbandes erhöht. Der Wartungsaufwand und Servicekosten werden vorteilhafterweise reduziert.

Die Schwenkachse der Schwenkwalze ist vorteilhafterweise entlang einer Rotationsachse der Schwenkwalze innerhalb eines Laufweges mindestens eines Transportbandes zwischen einer ersten Stirnfläche und einer zweiten Stirnfläche der Schwenkwalze, bevorzugt mittig zu dem Laufweg, weiter bevorzugt mittig zwischen der ersten Stirnfläche und der zweiten Stirnfläche der Schwenkwalze, angeordnet. Auf vorteilhafte Weise wird bei dem Schwenken um die bevorzugt mittig angeordnete Schwenkachse das mindestens eine Transportband zur Mitte des Laufweges, bevorzugt zur Mitte der Walze, hin geführt, also in dessen mittige Spur zurückgeführt.

Die mindestens eine Schwenkwalze ist vorteilhafterweise selbsttätig um die Schwenkachse schwenkend ausgebildet und/oder schwenkt selbsttätig. Insbesondere ist neben der Bewegung des mindestens einen Transportbandes vorteilhafterweise keine zusätzliche Sensorik, beispielsweise Sensoren zur Erfassung der Kante des Transportbandes, und/oder ein die mindestens eine Bänderwalze schwenkender Antrieb, beispielsweise ein Pneumatikzylinder, nötig, um die Spurhaltung des mindestens einen Transportbandes zu korrigieren und/oder zu gewährleisten. Vorteilhafterweise erfolgt eine selbsttätige Reaktion auf ein seitlich ablaufendes Transportband und/oder auf äußere Einflüsse, welche die Spurhaltung des mindestens einen Transportbandes negativ beeinflussen. Äußere Einflüsse sind insbesondere eine ungleichmäßige Dehnung des mindestens einen Transportbandes und/oder die Qualität des mindestens einen Transportbandes und/oder die Homogenität des mindestens einen Transportbandes und/oder asymmetrische Belastungen des mindestens einen Transportbandes, beispielsweise durch aufliegende Bürsten oder Anpressmittel, und/oder die Ausrichtung der das mindestens eine Transportband führenden Bänderwalzen, insbesondere Abweichungen der Achsnormalen von einer Bewegungsrichtung des mindestens einen Transportbandes und/oder Achsparallelität der Bänderwalzen. Vorteilhafterweise minimiert die mindestens eine Schwenkwalze den Einstellaufwand bei der Ersteinstellung. Vorteilhafterweise entfallen nötige Nachkorrekturen des Bandlaufes nach dessen Ersteinstellung.

Vorteilhafterweise erfolgt eine selbsttätige Nachspannung des mindestens einen Transportbandes. Vorzugsweise ist mit mindestens einer Spannvorrichtung mindestens eine weitere Bänderwalze, vorzugsweise die jeweilige weitere Bänderwalze, zur Veränderung der Spannung des mindestens einen Transportbandes gegenüber dem Transportband verlagerbar beziehungsweise verlagert und/oder in der verlagerten Position fixierbar beziehungsweise fixiert. Vorteilhafterweise entfällt eine zusätzliche Spannvorrichtung. Vorzugsweise weist die mindestens eine Spannvorrichtung die mindestens eine Schwenkwalze auf.

Zumindest die mindestens eine Schwenkwalze ist vorteilhafterweise als zylindrische Bänderwalze ausgebildet. Zylindrische Walzen sind vorteilhafterweise einfach und kostengünstig herzustellen. Auf vorteilhafte Weise können durch den Einsatz der mindestens einen zylindrischen Bänderwalze die Herstellungskosten der Bänderwalzen reduziert werden. Vorteilhafterweise ist das mindestens eine Transportband lediglich geringen Belastungen ausgesetzt, beispielsweise da eine Überdehnung aufgrund von balligen Bänderwalzen reduziert werden kann. Vorteilhafterweise wird durch die zylindrische Ausbildung mindestens einer Bänderwalze, bevorzugt zumindest der Schwenkwalze, weiter bevorzugt von mindestens zwei Bänderwalzen, weiter bevorzugt von mindestens drei Bänderwalzen, der Verschleiß des mindestens einen

Transportbandes reduziert.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im

Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 einen beispielhaften Anleger zum Zuführen von Bogen mit einem als Saugbandtisch ausgebildetem nachgelagerten Transportaggregat;

Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht eines beispielhaften Transportaggregats mit zwei jeweils über eine Schwenkwalze umlaufenden Transportbändern;

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer durch Bänderwalzen realisierten Führung des mindestens einen umlaufenden Transportbandes des Transportaggregats;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer ersten bevorzugten Ausführung einer als Schwenkwalze ausgebildeten Bänderwalze und deren in Bewegungsrichtung eines Transportbandes vorgelagerten Spannwalze, wobei eine Spannvorrichtung ein Federsystem aufweist;

Fig. 5 eine weitere Ansicht der als Schwenkwalze ausgebildeten Bänderwalze und deren in Bewegungsrichtung eines Transportbandes vorgelagerten Spannwalze mit der Spannvorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführung nach Fig. 4;

Fig. 6 die als Schwenkwalze ausgebildete Bänderwalze und deren in

Bewegungsrichtung eines Transportbandes vorgelagerten Spannwalze mit der Spannvorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführung nach Fig. 4 und Fig. 5 im seitlichen Teilschnitt;

Fig. 7 eine alternative bevorzugte Ausführung der als Schwenkwalze ausgebildeten Bänderwalze und deren in Bewegungsrichtung eines Transportbandes vorgelagerten Spannwalze in perspektivischer Ansicht, wobei die Spannvorrichtung mindestens einen Schwinghebel aufweist;

Fig. 8 die als Schwenkwalze ausgebildete Bänderwalze und deren in

Bewegungsrichtung eines Transportbandes vorgelagerten Spannwalze mit der Spannvorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführung nach Fig. 7 im seitlichen Teilschnitt;

Fig. 9 eine weitere alternative bevorzugte Ausführung der als Schwenkwalze ausgebildeten Bänderwalze und deren in Bewegungsrichtung eines Transportbandes vorgelagerten Spannwalze in perspektivischer Ansicht, wobei die Spannvorrichtung mindestens eine Linearführung aufweist;

Fig. 10 die als Schwenkwalze ausgebildete Bänderwalze und deren in

Bewegungsrichtung eines Transportbandes vorgelagerten Spannwalze mit der Spannvorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführung nach Fig. 9 im seitlichen Teilschnitt.

Eine bogenverarbeitende Maschine ist vorzugsweise als Druckmaschine und/oder Stanzmaschine ausgebildet. Die bogenverarbeitende Maschine weist bevorzugt mindestens eine als Anleger 01 ausgebildete Vorrichtung zum Zuführen von Bogen, mindestens ein Verarbeitungswerk und mindestens eine Auslage auf. Vorzugsweise ist das mindestens eine Verarbeitungswerk ein Druckwerk, bevorzugt Offsetdruckwerk, und/oder ein Lackwerk und/oder ein Inkjet-Druckwerk und/oder ein Stanzwerk. Beispielsweise weist die bogenverarbeitende Maschine mindestens ein Druckwerk und zusätzlich mindestens ein Lackwerk auf. Beispielsweise zusätzlich oder alternativ weist die bogenverarbeitende Maschine mindestens ein Druckwerk und zusätzlich mindestens ein Stanzwerk auf.

Zum Transport von mindestens einem Bogen weist die bogenverarbeitende Maschine mindestens ein Transportaggregat 02 auf. Beispielsweise ist das mindestens eine Transportaggregat 02 zwischen dem mindestens einen Anleger 01 und mindestens einem ersten Verarbeitungswerk, also vorzugsweise entlang eines Transportweges von Bogen das erste Verarbeitungswerk, angeordnet. Beispielsweise zusätzlich oder alternativ ist mindestens ein Transportaggregat 02 zwischen mindestens zwei aufeinanderfolgenden Verarbeitungswerken angeordnet. Beispielsweise zusätzlich oder alternativ ist mindestens ein Transportaggregat 02 zwischen einem letzten Verarbeitungswerk, also vorzugsweise entlang des Transportweges von Bogen das letzte Verarbeitungswerk, und der mindestens einen Auslage angeordnet, beispielsweise der mindestens einen Auslage direkt vorgeordnet. Bevorzugt ist das mindestens eine Transportaggregat 02 als Bändertisch 02 ausgebildet.

Dem mindestens einen Transportaggregat 02, bevorzugt Bändertisch 02, ist bevorzugt mindestens ein Anlegtisch mit Vordermarken, die Anlage, und/oder mindestens ein Verarbeitungswerk der bogenverarbeitenden Maschine nachgeordnet. Vorzugsweise führt das mindestens eine Transportaggregat 02, bevorzugt der mindestens eine Bändertisch 02, mindestens einen Bogen zu dem Anlegtisch mit Vordermarken und/oder zu dem mindestens einen Verarbeitungswerk der bogenverarbeitenden Maschine. Beispielsweise alternativ ist dem mindestens einen Transportaggregat 02 die mindestens eine Auslage nachgeordnet und das mindestens eine Transportaggregat 02 führt dann die Bogen zu der mindestens einen Auslage.

Die Vorrichtung zum Zuführen von Bogen ist bevorzugt als Anleger 01 ausgebildet und weist vorzugsweise einen Hauptstapelträger, insbesondere eine Stapelplatte, auf. Auf dem Hauptstapelträger ist vorzugsweise ein aus den Bogen bestehender Stapel positionierbar und/oder positioniert. Die Stapelplatte ist bevorzugt an zumindest einem Transportmittel, beispielweise an mindestens zwei Transportmitteln, befestigt.

An der Hinterseite und/oder vorzugsweise an zumindest einer Seite, beispielsweise an beiden Seiten, des Stapels sind beispielsweise Bläser zum Vorlockern der Bogen auf dem Stapel und/oder zum Unterblasen der Bogen beim Transport vorgesehen. Um ein die Bogen tragendes Luftpolster ausbilden zu können, sind beispielsweise zusätzlich seitlich am Stapel Seitenbleche oder den Stapel seitlich begrenzende Führungselemente angeordnet.

Im Bereich der Oberseite des Stapels ist vorzugsweise zumindest ein Bogentrenner 03 angeordnet. Der Bogentrenner 03 weist vorzugsweise mindestens einen, beispielsweise zumindest zwei, Trennsauger und mindestens einen, beispielsweise zumindest zwei, Transportsauger auf. Der Bogentrenner 03 ist vorzugsweise höhenverstellbar im Anleger 01 angeordnet. Bevorzugt zusätzlich ist der Bogentrenner 03 zur Formatanpassung in oder entgegen einer Transportrichtung T verschiebbar gelagert. Der Bogentrenner 03, insbesondere dessen mindestens einer Trennsauger, ist bevorzugt die Bogen von dem Stapel taktweise vereinzelnd ausgebildet. Vorzugsweise erfasst der mindestens eine Transportsauger die vereinzelten Bogen. Vorzugsweise fördert der mindestens eine Trennsauger die vereinzelten Bogen in Transportrichtung T.

Die insbesondere für einen Transport von Bogen vorgesehene Transportrichtung T ist eine Richtung, die bevorzugt von einem ersten Aggregat der bogenverarbeitenden Maschine zu einem letzten Aggregat der bogenverarbeitenden Maschine weist, insbesondere von dem mindestens einen Anleger 01 einerseits zu einem Ausleger beziehungsweise einer Substratabgabeeinrichtung andererseits, und/oder die bevorzugt in eine Richtung weist, in die der mindestens eine Bogen transportiert wird, insbesondere von einem ersten Kontakt mit der bogenverarbeitenden Maschine bis zu einem letzten Kontakt mit der bogenverarbeitenden Maschine. Der für den Transport eines Bogens vorgesehene Raumbereich, den der mindestens eine Bogen im Fall seiner Anwesenheit zumindest zeitweise einnimmt, ist der Transportweg. Der Transportweg wird durch zumindest ein Transportmittel, insbesondere durch mindestens ein Bedruckstoffleitelement festgelegt. Bevorzugt ist das mindestens eine Bedruckstoffleitelement jeweils als zumindest eine Walze und/oder zumindest einen Zylinder und/oder zumindest eine Auflage und/oder zumindest eine sonstige Einrichtung zum Führen des mindestens einen Bogens ausgebildet. Vorzugsweise orthogonal zur Transportrichtung T, insbesondere in eine Querrichtung, ist die Arbeitsbreite der bogenverarbeitenden Maschine orientiert. Die Arbeitsbreite der bogenverarbeitenden Maschine beträgt bevorzugt zumindest 100 cm (einhundert Zentimeter), weiter bevorzugt zumindest 150 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 160 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 200 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 250 cm.

Im Stapelbereich ist bevorzugt mindestens eine das Höhenniveau des Stapels erfassende Abtasteinrichtung angeordnet. Der mindestens eine Transportsauger transportiert die Bogen bevorzugt zu dem mindestens einen Transportaggregat 02, bevorzugt zu dem mindestens einen als Bändertisch 02 ausgebildetem Transportaggregat 02.

Das mindestens eine Transportaggregat 02, bevorzugt der mindestens eine Bändertisch 02, weist bevorzugt eine Transportebene auf, in der die Bogen von mindestens einem umlaufenden Transportband 04 transportiert werden. Vorzugsweise werden die Bogen liegend transportiert und sind dabei in vertikaler Richtung oberhalb des mindestens einen Transportbandes 04 angeordnet. Beispielsweise alternativ werden die Bogen hängend transportiert und sind dabei in vertikaler Richtung unterhalb des mindestens einen Transportbandes 04 angeordnet. Das mindestens eine Transportaggregat 02 weist bevorzugt mindestens ein, beispielsweise mindestens zwei oder drei, umlaufendes Transportband 04 auf. Vorzugsweise ist das mindestens eine Transportband 04 über Bänderwalzen 06; 07; 08; 09 geführt. Vorzugsweise ist jeweils ein Abschnitt des mindestens einen Transportbandes 04 über mindestens zwei Bänderwalzen 06; 07 in der Transportebene geführt. Das mindestens eine Transportaggregat 02 weist vorzugsweise mindestens eine als Einlaufwalze 06 ausgebildete Bänderwalze 06 und mindestens eine als Umlenkwalze 07 ausgebildete Bänderwalze 07 auf, welche die Transportebene von Bogen festlegen. Vorzugsweise ist die mindestens eine Einlaufwalze 06 eine entlang des Transportweges von Bogen erste Bänderwalze 06 des mindestens einen Transportaggregats 02. Vorzugsweise ist die mindestens eine Umlenkwalze 07 eine entlang des Transportweges von Bogen letzte Bänderwalze 07 des mindestens einen Transportaggregats 02.

Neben den mindestens zwei als Einlaufwalze 06 und als Umlenkwalze 07 ausgebildeten Bänderwalzen 06; 07 ist bevorzugt mindestens eine, bevorzugt mindestens zwei, weitere Bänderwalze 08; 09 ausgebildet, die das mindestens eine Transportband 04 außerhalb, insbesondere unterhalb oder oberhalb, der Transportebene führt. Die mindestens zwei weiteren Bänderwalzen 08; 09 des Transportaggregats 02, bevorzugt mindestens eine Schwenkwalze 08 und/oder mindestens eine Spannwalze 09, sind bevorzugt außerhalb der Transportebene angeordnet. Außerhalb, insbesondere unterhalb oder oberhalb, der Transportebene sind bevorzugt die mindestens zwei, bevorzugt mindestens drei, weiter bevorzugt mindestens vier, beispielsweise zwei oder drei oder vier, weitere Bänderwalzen 08; 09 angeordnet, über die das mindestens eine Transportband 04 geführt ist. Die mindestens eine weitere Bänderwalze 08; 09 ist somit bevorzugt außerhalb, weiter bevorzugt unterhalb oder oberhalb, der Transportebene angeordnet. Bei einer liegenden Führung von Bogen ist die mindestens eine weitere Bänderwalze 08; 09 vorzugsweise unterhalb der Transportebene angeordnet. Bei einer hängenden Führung von Bogen ist die mindestens eine weitere Bänderwalze 08; 09 vorzugsweise oberhalb der Transportebene angeordnet.

Vorzugsweise ist mindestens eine Bänderwalze 08 der weiteren, bevorzugt der mindestens zwei weiteren, Bänderwalzen 08; 09 als um eine Schwenkachse S schwenkende und/oder schwenkbare Schwenkwalze 08 ausgebildet. Eine derartig ausgebildete Bänderwalze 08 weist bevorzugt eine korrigierende Bandführungsfunktion auf, insbesondere wenn Kraft- und/oder Lastwechsel im oder auf dem mindestens einen Transportband 04 auftreten.

Vorzugsweise ist mindestens eine Bänderwalze 09 der weiteren, bevorzugt der mindestens zwei weiteren, Bänderwalzen 08; 09 als Spannwalze 09 ausgebildet. Die zumindest eine weitere als Spannwalze 09 ausgebildete Bänderwalze 09, welche von der als Schwenkwalze 08 ausgebildeten weiteren Bänderwalze 08 verschieden ist, ist vorzugsweise der Schwenkwalze 08 in Bewegungsrichtung des mindestens einen Transportbandes 04 vorgeordnet. Bevorzugt weist die mindestens eine Spannwalze 09 vorzugsweise beidseitig verstellbare oder feste Achsaufnahmen auf. Die zumindest eine Spannwalze 09 wird bevorzugt beidseitig an deren Achsaufnahmen verstellt oder ist bevorzugt beidseitig an deren Achsaufnahmen fest.

Vorzugsweise weist das mindestens eine Transportaggregat 02, insbesondere das mindestens eine als Bändertisch 02 ausgebildete Transportaggregat 02, das mindestens eine vorzugsweise umlaufende Transportband 04 auf. Das mindestens eine Transportband 04 ist vorzugsweise zumindest die mindestens eine Einlaufwalze 06 und die mindestens eine Umlenkwalze 07 und die mindestens eine Schwenkwalze 08, bevorzugt die mindestens eine Einlaufwalze 06 und die mindestens eine Umlenkwalze 07 und die mindestens eine Schwenkwalze 08 und die mindestens eine Spannwalze 09, umlaufend ausgebildet. Vorzugsweise steht das mindestens eine Transportband 04 mit der mindestens einen Einlaufwalze 06 und der mindestens einen Umlenkwalze 07 und der mindestens einen Schwenkwalze 08, bevorzugt mit der mindestens einen Einlaufwalze 06 und der mindestens einen Umlenkwalze 07 und der mindestens einen Schwenkwalze 08 und der mindestens einen Spannwalze 09, in Kontakt. Statt eines einzigen Transportbandes 04 sind beispielsweise auch zwei oder mehrere im Abstand zueinander angeordnete, über die mindestens zwei als Einlaufwalze 06 und als Umlenkwalze 07 ausgebildete Bänderwalzen 06; 07 und mindestens eine, bevorzugt mindestens zwei, weitere Bänderwalze 08; 09 geführte Transportbänder 04 vorgesehen. Jedem der mindestens zwei umlaufenden Transportbänder 04 ist bevorzugt jeweils eine Schwenkwalze 08, vorzugsweise eine eigene und/oder unabhängig zu anderen Schwenkwalzen 08 schwenkende Schwenkwalze 08, zugeordnet. Vorzugsweise weist das mindestens eine Transportaggregat 02 mindestens zwei, beispielsweise zwei oder drei oder vier, umlaufende Transportbänder 04 auf. Vorzugsweise werden die mindestens zwei umlaufenden Transportbänder 04 über die Bänderwalzen 06; 07; 08; 09 geführt. Bevorzugt wird jedes der mindestens zwei umlaufenden T ransportbänder 04 jeweils über eine Schwenkwalze 08 geführt. Vorzugsweise sind die mindestens zwei umlaufenden Transportbänder 04 zueinander parallel angeordnet und/oder zueinander beabstandet. Vorzugsweise ist das mindestens eine Transportband 04, bevorzugt die Transportbänder 04, als Saugband, bevorzugt Saugbänder, ausgebildet. Vorzugsweise weist das als Saugband ausgebildete mindestens eine Transportband 04 Öffnungen auf. Das mindestens eine Saugband wird vorzugsweise von Saugkästen mit Saugluft versorgt, die beispielsweise in das Transportaggregat 02, bevorzugt den Bändertisch 02, integriert sind. Infolge der Wirkung der Saugluft werden vorzugsweise zu transportierende Bogen auf dem als Saugband ausgebildeten Transportband 04 gehalten.

Zwischen den Transportsaugern und dem mindestens einem Transportband 04 des mindestens einen Transportaggregats 02, bevorzugt Bändertisches 02, ist bevorzugt eine mit einer verschwenkbar gelagerten Welle verbundene Bogenklappe ausgebildet. Die Funktionseinheit aus Welle und Bogenklappe wird in der Fachsprache auch als Klappenwelle bezeichnet. Die Klappenwelle erstreckt sich vorzugsweise über die Breite des Stapels. Die Bogenklappe wird für jeden zu fördernden Bogen aus einer vertikalen Position, in der sie einen Anschlag bildet, in eine horizontale Position, in der sie eine Führungsfläche bildet, verschwenkt.

Mit dem mindestens einen Transportband 04 des mindestens einen Transportaggregats 02, bevorzugt des Bändertisches 02, wirken vorzugsweise sogenannte Taktrollen zusammen. Die Taktrollen sind bevorzugt einer verschwenkbar gelagerten Taktrollenwelle zugeordnet. Die Taktrollenwelle wird vorzugsweise im Takt der Bogenfolge verschwenkt, so dass die Taktrollen den vorderen Bereich eines jeden Bogens gegen das mindestens eine Transportband 04 führen.

Zum Antrieb der den Bogentransport bewirkenden Komponenten ist vorzugsweise mindestens ein Antrieb 16; 17; 18 vorgesehen, welcher bevorzugt mit einer Maschinensteuerung verbunden ist. Zum Antrieb der den Bogentransport bewirkenden Komponenten sind bevorzugt mehrere einzelne Antriebe 16; 17; 18, beispielsweise ein erster Antrieb und/oder ein zweiter Antrieb 16 und/oder ein dritter Antrieb 17 und/oder ein vierter Antrieb und/oder ein fünfter Antrieb 18, vorgesehen, die vorzugsweise unabhängig voneinander ansteuerbar und/oder angesteuert sind. Vorzugsweise sind die einzelnen Antriebe 16; 17; 18, beispielsweise der erste Antrieb und/oder der zweite Antrieb 16 und/oder der dritte Antrieb 17 und/oder der vierte Antrieb und/oder der fünfte Antrieb 18, mit einer Steuerung, insbesondere Maschinensteuerung, verbunden.

Mindestens eine Bänderwalze 06; 07; 09 der Bänderwalzen 06; 07; 08; 09, vorzugsweise welche von der Schwenkwalze 08 verschieden ist, weist bevorzugt mindestens einen Antrieb, bevorzugt den als ersten Antrieb ausgebildeten Antrieb, zum Antreiben des mindestens einen Transportbandes 04 auf. Bevorzugt wird das mindestens eine Transportband 04 durch den mindestens einen Antrieb angeordnet an mindestens einer Bänderwalze 06; 07; 09 der Bänderwalzen 06; 07; 08; 09, welche von der Schwenkwalze 08 verschieden ist, angetrieben. Der erste Antrieb ist vorzugsweise als Motor, bevorzugt Elektromotor und/oder Synchronmotor, ausgebildet. Vorzugsweise treibt der mindestens eine Antrieb die mindestens eine Bänderwalze 06; 07; 09 rotativ an. Vorzugsweise wird die Bewegung des Antriebs, insbesondere des ersten Antriebs, reibschlüssig auf das mindestens eine Transportband 04 übertragen. Vorzugsweise weist die mindestens eine, den ersten Antrieb aufweisende, Bänderwalze 06; 07; 09 eine Rautiefe Rz von mindestens 70, bevorzugt mindestens 85, weiter bevorzugt von mindestens 100, und/oder von maximal 135, bevorzugt von maximal 120, weiter bevorzugt von maximal 115, beispielsweise von 108 auf. Vorzugsweise erfolgt aufgrund der Oberflächenrauheit der mindestens einen, den ersten Antrieb aufweisenden, Bänderwalze 06; 07; 09 ein optimaler Übertrag des Antriebsmoments auf das mindestens eine Transportband 04. Der erste Antrieb ist beispielsweise direkt der Rotationsachse R der mindestens einen Bänderwalze 06; 07; 09 zugeordnet oder ist beispielsweise über mindestens ein Zahnradpaar, oder einen Riemenantrieb, insbesondere einen Zahnriemenantrieb, mit der mindestens einen Bänderwalze 06; 07; 09 getriebetechnisch verbunden. Beispielsweise im Falle einer geschuppten Bogenzuführung mittels des mindestens einen Transportaggregats 02 weist das mindestens eine Transportband 04 bevorzugt eine pulsierende Bewegung in dessen Bewegungsrichtung auf.

Die Bewegungsrichtung des mindestens einen Transportbandes 04 ist bevorzugt diejenige Richtung, in welche sich das mindestens eine Transportband 04 umlaufend bewegt. Vorzugsweise ändert sich die Bewegungsrichtung entsprechend der Führung des mindestens einen Transportbandes 04. Im Abschnitt der Transportebene ist die Bewegungsrichtung des mindestens einen Transportbandes 04 beispielsweise parallel zu der Transportrichtung T der Bogen. Im Abschnitt des mindestens einen Transportbandes 04 außerhalb der Transportebene, insbesondere oberhalb oder unterhalb, weist die Bewegungsrichtung vorzugsweise zumindest eine Komponente auf, welche entgegen der Transportrichtung T gerichtet ist.

In einer ersten, bevorzugten, Ausführung weist die mindestens eine als Einlaufwalze 06 ausgebildete Bänderwalze 06, welche vorzugsweise entlang eines Transportweges von Bogen als erste Bänderwalze 06 der Bänderwalzen 06; 07 angeordnet ist, den mindestens einen Antrieb, bevorzugt den als ersten Antrieb ausgebildeten Antrieb, weiter bevorzugt den mindestens einen Antrieb zum Antreiben des mindestens einen Transportbandes 04, auf. Das mindestens eine Transportband 04 wird bevorzugt durch den mindestens einen Antrieb angeordnet an der mindestens einen Einlaufwalze 06, welche entlang des Transportweges von Bogen als erste Bänderwalze 06 der Bänderwalzen 06; 07 angeordnet ist, angetrieben. Vorteilhafterweise ermöglicht dies eine einfache mechanische Kopplung an den mindestens einen Antrieb des Anlegers 01 und/oder an eine Eintourenwelle des Anlegers 01. Vorzugsweise erfolgt eine einfache, vorzugsweise sich automatisch einstellende, Synchronisation mit den Bewegungsabläufen des Anlegers 01. Ein Abschnitt des mindestens einen Transportbandes 04, außerhalb der Transportebene wird vorzugsweise gezogen. Bevorzugt da eine spurführende Wirkung der Schwenkwalze 08 von der an dem mindestens einen Transportband 04 angreifenden Zugkraft an der Position der Schwenkwalze 08 abhängig ist, unterstützt vorzugsweise die Anordnung des Antriebs an der mindestens einen Einlaufwalze 06 die spurführende Wirkung der Schwenkwalze 08. Vorzugsweise weist die mindestens eine weitere, die Transportebene festlegende Bänderwalze 07, vorzugsweise die mindestens eine Umlenkwalze 07, eine ballige Form auf. Vorzugsweise ist die mindestens eine weitere, die Transportebene festlegende Bänderwalze 07, vorzugsweise die mindestens eine Umlenkwalze 07, quer zur Laufrichtung des Transportbandes 04 verstellbar und/oder ist quer zur Laufrichtung des Transportbandes 04 in eine Schrägstellung und zurück überführbar. Vorzugsweise verbessert die Ausführung der mindestens einen weiteren, die Transportebene festlegende Bänderwalze 07, vorzugsweise der mindestens einen Umlenkwalze 07, vorzugsweise eine spurhaltige Führung des mindestens einen Transportbandes 04 an der Position dieser Bänderwalze 07 und/oder erhöht die Stabilität der Bandführung.

In einer zweiten, alternativen, Ausführung weist die mindestens eine als Umlenkwalze 07 ausgebildete Bänderwalze 07, welche entlang des Transportweges von Bogen als letzte Bänderwalze 07 der Bänderwalzen 06; 07 angeordnet ist, den mindestens einen Antrieb, bevorzugt den als ersten Antrieb ausgebildeten Antrieb, weiter bevorzugt den mindestens einen Antrieb zum Antreiben des mindestens einen Transportbandes 04, auf. Das mindestens eine Transportband 04 wird bevorzugt durch den mindestens einen Antrieb angeordnet an der mindestens einen Umlenkwalze 07, welche entlang des Transportweges von Bogen als letzte Bänderwalze 07 der Bänderwalzen 06; 07 angeordnet ist, angetrieben.

In einer dritten, alternativen, Ausführung weist die mindestens eine weitere als Spannwalze 09 ausgebildete Bänderwalze 09 den mindestens einen Antrieb, bevorzugt den als ersten Antrieb ausgebildeten Antrieb, weiter bevorzugt den mindestens einen Antrieb zum Antreiben des mindestens einen Transportbandes 04, auf. Das mindestens eine Transportband 04 wird bevorzugt durch den mindestens einen Antrieb angeordnet an der mindestens einen weiteren als Spannwalze 09 ausgebildeten Bänderwalze 09 angetrieben.

In der zweiten und in der dritten Ausführung ist bevorzugt folglich das mindestens eine Transportband 04 auf der bogentransportierenden Seite des vorzugsweise als Bändertisch 02 ausgebildeten Transportaggregats 02 als ziehendes Band ausgebildet. Das hat den Vorteil, dass die auf dem Bändertisch 02 als Bogenstaffel liegenden Bogen ruhiger und gleichmäßiger transportiert werden. Vorzugsweise folgen daraus weniger Störungen. Vorteilhafterweise wird in der zweiten und in der dritten Ausführung der in der Transportebene geführte Abschnitt des mindestens einen Transportbandes 04 gezogen, wodurch bevorzugt die Bandspannung gegenüber einer geschobenen Bandführung reduziert ist und/oder die Belastungen des mindestens einen Transportbandes 04 gegenüber einer geschobenen Bandführung reduziert sind.

Beispielsweise ist mindestens eine Bänderwalze 06; 07; 09 der Bänderwalzen 06; 07; 08; 09, welche von der Schwenkwalze 08 verschieden ist, ballig oder konisch ausgebildet. Eine ballige Bänderwalze 06; 07; 08; 09, beispielsweise auch Buckelwalze genannt, weist vorzugsweise eine von der zylindrischen Form abweichende Querschnittsverdickung auf. Vorzugsweise weist die mindestens eine ballige Bänderwalze 06; 07; 08; 09 an mindestens einer Stirnfläche einen minimalen Querschnitt auf. Vorzugsweise erfolgt die Querschnittsverdickung in dem Laufweg eines geführten Objektes, vorzugsweise dem mindestens einen Transportband 04, bevorzugt mittig in dessen Laufweg, weiter bevorzugt mittig zwischen den Stirnflächen. Beispielsweise ist die mindestens eine ballige Bänderwalze 06; 07; 08; 09 konvex, auch bombiert genannt, ausgebildet. Beispielsweise alternativ ist die mindestens eine ballige Bänderwalze 06; 07; 08; 09 trapezförmig ausgebildet. Eine konische Bänderwalze 06; 07; 08; 09 weist vorzugsweise eine kegelförmige Querschnittsänderung der Mantelfläche auf. Beispielsweise weist eine konische Bänderwalze 06; 07; 08; 09 an einer Stirnfläche einen maximalen Querschnitt und an der gegenüberliegenden Stirnfläche einen minimalen Querschnitt auf. Beispielsweise alternativ weist eine konische Bänderwalze 06; 07; 08; 09, dann beispielsweise auch bikonisch genannt, den maximalen Querschnitt an einer Position zwischen den beiden Stirnflächen auf, wobei sich der Querschnitt zu beiden Stirnflächen kegelförmig verkleinert. Beispielsweise sind auch Kombinationen möglich, wobei mindestens eine Bänderwalze 06; 07; 09 eine erste ballige oder konische Ausführung aufweist und mindestens eine zweite Bänderwalze 06; 07; 09 eine dazu verschiedene ballige oder konische Ausführung aufweist.

In einer bevorzugten Ausführung weist die den mindestens einen Antrieb, bevorzugt den als ersten Antrieb ausgebildeten Antrieb, aufweisende Bänderwalze 06; 07; 09, vorzugsweise Antriebswalze genannt, eine zylindrische Form auf. Die den Antrieb zum Antreiben des mindestens einen Transportbandes 04 aufweisende Bänderwalze 06; 07; 09 ist bevorzugt zylindrisch ausgebildet. Durch die zylindrische Ausbildung der als Antriebswalze wirkenden Bänderwalze 06; 07; 09 wird vorzugsweise gegenüber einer balligen oder konischen Ausbildung der Verschleiß des mindestens einen geführten Transportbandes 04 reduziert. Eine zylindrische Bänderwalze 06; 07; 08; 09 weist bevorzugt entlang deren Rotationsachse R einen einheitlichen Querschnitt auf. Unter zylindrischen Walzen sollen hierbei vorzugsweise auch Walzen verstanden werden, welche eine zylindrische Form aufweisen und welche hin zu deren Stirnflächen abgerundet, abgestuft, abgeschrägt oder abgesetzt sind. In einer alternativen Ausführung weist die den mindestens einen Antrieb, bevorzugt den als ersten Antrieb ausgebildeten Antrieb, aufweisende Bänderwalze 06; 07; 09 die ballige oder konische Form auf. Somit übernimmt vorzugsweise die mit balliger oder konischer Form ausgebildete, als Antriebswalze wirkende Bänderwalze 06; 07; 09 in dem System neben der antreibenden Funktion vorzugsweise zusätzlich eine zentrierende Funktion.

Neben dem einer Bänderwalze 06; 07; 09 zugeordneten ersten Antrieb ist beispielsweise ein zweiter Antrieb 16 ausgebildet, welcher der die Bogenklappe tragenden Welle zugeordnet ist. Der zweite Antrieb 16 ist beispielsweise zum gemeinsamen Antreiben der Taktrollenwelle und der mit der Bogenklappe verbundenen Welle ausgebildet. Vorzugsweise sind die Taktrollenwelle und/oder die mit der Bogenklappe verbundene Welle über ein Getriebe mit dem zweiten Antrieb 16 verbunden. Zusätzlich oder alternativ ist beispielsweise ein dritter Antrieb 17 dem Hauptstapelträger zu dessen vertikaler Verlagerung zugeordnet. Im Fall der Ausbildung einer Nonstoppeinrichtung wirkt der Hauptstapelträger beim Stapelwechsel vorzugsweise mit einem Hilfstapelträger zusammen, der bevorzugt als Rechen oder Rollo ausgebildet ist und dem vorzugsweise ein vierter Antrieb zu dessen vertikaler Verlagerung zugeordnet ist. Zum Antreiben des Bogentrenners 03 und/oder der Transportsauger ist beispielsweise zusätzlich oder alternativ ein fünfter Antrieb 18 ausgebildet.

Zur Erfassung der Ankunft der Bogen ist beispielsweise mindestens ein, beispielsweise zwei, Bogenankunftssensor ausgebildet, der vorzugsweise am Ende des mindestens einen vorzugsweise als Bändertisch 02 ausgebildeten Transportaggregats 02 angeordnet ist. Mit dem mindestens einen Bogenankunftssensor ist vorzugsweise die Lage der Bogen zu einem bestimmten Zeitpunkt vor dem Einlaufen der Bogen in das Verarbeitungswerk erfassbar. Der mindestens eine Bogenankunftssensor erzeugt bevorzugt für eine Folge von Bogen die Ankunft der Bogen repräsentierende erste Signale. Zur Erfassung der Winkellage des mindestens einen Verarbeitungswerks ist ein Taktgeber ausgebildet, der vorzugsweise die Winkellage des mindestens einen Verarbeitungswerks repräsentierende zweite Signale erzeugt. Die Zuführung von Bogen zu dem mindestens einen Verarbeitungswerk ist vorzugsweise nur möglich, wenn sich das mindestens eine Verarbeitungswerk, insbesondere dessen bogenführender Zylinder in einer bestimmten Winkellage befindet. Um dies zu erreichen müssen die einzelnen Antriebe 16; 17; 18, beispielsweise der erste Antrieb und/oder der zweite Antrieb 16 und/oder der dritte Antrieb 17 und/oder der vierte Antrieb und/oder der fünfte Antrieb 18, entsprechend angesteuert werden. Die Antriebe 16; 17; 18, beispielsweise der erste Antrieb und/oder der zweite Antrieb 16 und/oder der dritte Antrieb 17 und/oder der vierte Antrieb und/oder der fünfte Antrieb 18, sowie der Taktgeber und Bogenankunftssensor sind bevorzugt mit einer Steuerung, bevorzugt der Maschinensteuerung, verbunden.

Vorzugsweise steuert die Steuerung den ersten Antrieb der betreffenden Bänderwalze 06; 07; 09 in Abhängigkeit der Signale des Taktgebers, insbesondere der zweiten Signale. Mit anderen Worten folgt die Bewegung des oder der Transportbänder 04 des Transportaggregats 02, bevorzugt des Bändertischs 02, vorzugsweise ausschließlich der Bewegung des mindestens einen Verarbeitungswerkes. Der zweite Antrieb 16 wird bevorzugt von der Steuerung abweichend zum ersten Antrieb nicht nur nach den zweiten Signalen des Taktgebers sondern zusätzlich auch nach den ersten Signalen des Bogenankunftssensors gesteuert. Der Steuerung sind bevorzugt zum Steuern des ersten und/oder des zweiten Antriebs 16 jeweils taktbezogene Geschwindigkeitsprofile eingegeben. Die Geschwindigkeitsprofile weisen beispielsweise einen diskontinuierlichen Geschwindigkeitsverlauf auf. Vorzugsweise ermittelt die Steuerung die Phasenlagen der ersten Signale in Bezug auf die Phasenlagen der zweiten Signale und steuert den zweiten Antrieb 16 in Abhängigkeit der ermittelten Phasenlagen der ersten Signale in Bezug auf die Phasenlagen der zweiten Signale. Auf diesem Weg wird bevorzugt auf das Auftreten von zu früh ankommenden Bogen (Frühbogen) beziehungsweise das Auftreten von zu spät ankommenden Bogen (Spätbogen) geschlossen und entsprechend gegengesteuert. Die Steuerung ist insbesondere derart zum Steuern des zweiten Antriebs 16 ausgebildet, dass sie in Abhängigkeit der Phasenlagen der ersten Signale in Bezug auf die Phasenlagen der zweiten Signale die Phasenlagen des Geschwindigkeitsprofils des zweiten Antriebs 16 zu den Phasenlagen des Geschwindigkeitsprofils des ersten Antriebs voreilend oder nacheilend verschiebt oder den zweiten Antrieb 16 mit einem Geschwindigkeitsprofil ansteuert, das eine erhöhte oder eine verringerte durchschnittliche Geschwindigkeit aufweist. Wird durch Ermittlung der Phasenlagen zum Beispiel ein Spätbogen festgestellt, wird beispielsweise durch eine erhöhte Geschwindigkeit des fünften Antriebs 18 des Bogentrenners 03 und/oder des Transportsaugers und durch eine erhöhte Geschwindigkeit des zweiten Antriebs 16 an der Bogenklappe gegenüber dem Transportband 04 bewirkt, sodass die Bogenvorderkante nachfolgender Bögen vorzugsweise eher am Verarbeitungswerk ankommt. Die Schuppenlänge zwischen den Bögen wird hierbei vorzugsweise reduziert. Auf einen Frühbogen reagiert die Steuerung beispielsweise in entsprechender weise, mit dem Unterschied, dass die Geschwindigkeit des fünften Antriebs 18 und des zweiten Antriebs 16 erniedrigt wird und die Schuppenlänge, das heißt der Abstand der Vorderkanten der Bogen, vergrößert wird.

Es ist auch möglich, mehrere die Bogen kontrollierende Bogenankunftssensoren vorzusehen.

Mindestens eine Bänderwalze 06; 07; 08; 09 der Bänderwalzen 06; 07; 08; 09, vorzugsweise jede Bänderwalze 06; 07; 08; 09, weist jeweils eine erste Stirnfläche und eine zweite Stirnfläche und mindestens eine Mantelfläche auf.

Die mindestens eine Bänderwalze 06; 07; 08; 09, vorzugsweise jede Bänderwalze 06; 07; 08; 09, weist vorzugsweise eine Rotationsachse R auf. Die Rotationsachse R der mindestens einen Bänderwalze 06; 07; 08; 09 ist von der ersten Stirnfläche zu der zweiten Stirnfläche gerichtet. Die mindestens eine Bänderwalze 06; 07; 08; 09, vorzugsweise jede Bänderwalze 06; 07; 08; 09, ist vorzugsweise um deren Rotationsachse R drehend und/oder drehbar ausgebildet. Bevorzugt ist die Rotationsachse R der mindestens einen Bänderwalze 06; 07; 08; 09 senkrecht zur Transportrichtung T, vorzugsweise in Querrichtung und/oder in Richtung der Arbeitsbreite, gerichtet. Beispielsweise weist eine Normale der Rotationsachse R mindestens einer Bänderwalze 06; 07; 08; 09, bevorzugt aller Bänderwalzen 06; 07; 08; 09, vorzugweise in eine Richtung orthogonal zur Rotationsachse R, bevorzugt in oder entgegen der Bewegungsrichtung des mindestens einen Transportbandes 04, weiter bevorzugt in oder entgegen der Transportrichtung T oder in oder entgegen einer vertikalen Richtung. Im Vorangegangenen und im Folgenden bezeichnet eine Rotationsachse R eines Körpers diejenige Gerade, um die dieser Körper drehbar ist, ohne dass sich die Ansicht des Körpers verändert. Die Rotationsachse R ist somit vorzugsweise zugleich auch eine Symmetrieachse des Körpers. Die einzelnen Punkte des Körpers bewegen sich bei einer Rotation um die Rotationsachse R bevorzugt auf Kreisen in Ebenen senkrecht zu der jeweiligen Rotationsachse.

Bevorzugt sind die Rotationsachsen R mindestens zweier Bänderwalzen 06; 07; 08; 09, bevorzugt von mindestens drei Bänderwalzen 06; 07; 08; 09, weiter bevorzugt aller Bänderwalzen 06; 07; 08; 09, zueinander parallel angeordnet. Somit wird das mindestens eine Transportband 04 vorzugsweise spurhaltig über die mindestens zwei Bänderwalzen 06; 07; 08; 09, bevorzugt über die mindestens drei Bänderwalzen 06; 07; 08; 09, weiter bevorzugt über alle Bänderwalzen 06; 07; 08; 09, geführt.

Die mindestens eine Bänderwalze 06; 07; 08; 09, bevorzugt zumindest die mindestens eine Schwenkwalze 08, weiter bevorzugt mindestens zwei Bänderwalzen 06; 07; 08; 09, weiter bevorzugt mindestens drei Bänderwalzen 06; 07; 08; 09, weiter bevorzugt jede Bänderwalze 06; 07; 08; 09 des mindestens einen Transportaggregats 02, ist vorzugsweise zylindrisch ausgebildet. Vorzugsweise ist die mindestens eine Schwenkwalze 08 zylindrisch ausgebildet. Vorzugsweise sind zumindest die mindestens eine Schwenkwalze 08 und die den als ersten Antrieb ausgebildeten Antrieb aufweisende Bänderwalze 06; 07; 09 zylindrisch ausgebildet. Bevorzugt sind die mindestens eine Einlaufwalze 06 und die mindestens eine Schwenkwalze 08 und die mindestens eine Spannwalze 09 zylindrisch ausgebildet. Weiter bevorzugt sind die mindestens eine Einlaufwalze 06 und/oder die mindestens eine Umlenkwalze 07 und/oder die mindestens eine Schwenkwalze 08 und/oder die mindestens eine Spannwalze 09 zylindrisch ausgebildet. Vorzugsweise erleichtert die zylindrische Ausbildung die Herstellung dieser Bänderwalzen 06; 07; 08; 09. In einer bevorzugten Ausführung sind alle Bänderwalzen 06; 07; 08; 09 des mindestens einen Transportaggregats 02 zylindrisch ausgebildet. Vorzugsweise reduziert die zylindrische Ausbildung der mindestens einen Bänderwalze 06; 07; 08; 09 den Verschleiß des mindestens einen Transportbandes 04, vorzugsweise da die Dehnung und Kontraktion des Transportbandes 04 und die damit verbundene seitliche Relativbewegung, wie sie beispielsweise bei balligen Bänderwalzen auftritt, minimiert wird.

Beispielsweise zusätzlich oder alternativ ist mindestens eine Bänderwalze 06; 07; 09 der Bänderwalzen 06; 07; 08; 09, welche von der Schwenkwalze 08 verschieden ist, ballig oder konisch ausgebildet. Beispielsweise ist die mindestens eine Umlenkwalze 07 ballig oder konisch ausgebildet, vorzugsweise insbesondere wenn die mindestens eine Einlaufwalze 06 den ersten Antrieb aufweist. Beispielsweise alternativ weist die ballig oder konisch ausgebildete Bänderwalze 06; 07; 09 den mindestens einen Antrieb auf.

Die mindestens eine Schwenkwalze 08 ist vorzugsweise selbsttätig um die Schwenkachse S schwenkend ausgebildet. Vorzugsweise korrigiert die mindestens eine Schwenkwalze 08 Bandlauffehler selbsttätig. Ein selbsttätiges Schwenken der mindestens einen Schwenkwalze 08 um deren Schwenkachse S bezeichnet im Vorangegangenen und im Folgenden vorzugsweise ein Schwenken bevorzugt ausschließlich verursacht durch den Einfluss des mindestens einen Transportbandes 04, vorzugsweise dessen Bewegung in die Bewegungsrichtung während des Umlaufs. Bevorzugt weist die mindestens eine Schwenkwalze 08 keinen zusätzlichen Antrieb auf, welcher die Schwenkwalze 08 um deren Schwenkachse S schwenkt, insbesondere keinen zusätzlichen Antrieb neben einer Bewegung des mindestens einen Transportbandes 04 in dessen Bewegungsrichtung. Vorzugsweise wird der Bandlauf des mindestens einen Transportbandes 04 rein mechanisch reguliert. Vorzugsweise werden keine Sensoren oder Steuerungen benötigt, um den Bandlauf zu regulieren. Vorzugsweise ist die mindestens eine Schwenkwalze 08 selbsttätig von einer ersten, in mathematisch positivem Drehsinn geschwenkten Position in eine Position, in welcher die Rotationsachse R der Schwenkwalze 08 parallel zu mindestens einer Rotationsachse R mindestens einer der weiteren Bänderwalzen 06; 07; 09 angeordnet ist, und/oder in entgegengesetzter Richtung schwenkend ausgebildet. Vorzugsweise ist die mindestens eine Schwenkwalze 08 selbsttätig von einer zweiten, in mathematisch negativem Drehsinn geschwenkten Position in die Position, in welcher die Rotationsachse R der Schwenkwalze 08 parallel zu mindestens einer Rotationsachse R mindestens einer der weiteren Bänderwalzen 06; 07; 09 angeordnet ist, und/oder in entgegengesetzter Richtung schwenkend ausgebildet. Bevorzugt ist die mindestens eine Schwenkwalze 08 zwischen der ersten geschwenkten Position und der zweiten geschwenkten Position und der Position, in welcher die Rotationsachse R der Schwenkwalze 08 parallel zu mindestens einer Rotationsachse R mindestens einer der weiteren Bänderwalzen 06; 07; 09 angeordnet ist, selbsttätig schwenkend ausgebildet.

Vorzugsweise ermöglicht die mindestens eine Schwenkwalze 08 eine einfache Einstellung der Bandführung. Vorzugsweise ermöglicht die mindestens eine Schwenkwalze 08 ein schnelles Reagieren des Systems, insbesondere des Transportaggregats 02, auf Störeinflüsse und/oder Veränderungen am mindestens einen Transportband 04. Vorzugsweise wird ein sich selbst regulierender und/oder konstant mittiger Bandlauf des mindestens einen Transportbandes 04 mit vorzugsweise geringem Einstellaufwand realisiert. Vorzugsweise ist die Reaktionszeit auf ein aus der Spur laufendes Transportband 04 schnell und/oder erfolgt stufenlos. Vorzugsweise wird ein aus der Spur laufendes Transportband 04 in dessen Spur zurückgeführt. Vorzugsweise ist die Bogenzuführung stabilisiert. Eine mittige Führung des mindestens einen Transportbandes 04 ist vorzugsweise dessen spurhaltige Führung auf der mindestens einen Bänderwalze 06; 07; 08; 09, insbesondere ohne dessen seitliches Ablaufen.

Die mindestens eine Schwenkwalze 08, bevorzugt die jeweils eine Schwenkwalze 08 pro Transportband 04, weist die Schwenkachse S auf. Im Vorangegangenen und im Folgenden bezeichnet eine Schwenkachse S eines Körpers vorzugsweise diejenige Achse, um die dieser Körper schwenkbar ist und/oder geschwenkt wird. Vorzugsweise verändert sich dabei die Ansicht des Körpers. Die einzelnen Punkte des Körpers bewegen sich bei einer Schwenkbewegung um die Schwenkachse S vorzugsweise auf Kreisen in Ebenen senkrecht zu der jeweiligen Schwenkachse S. Im Gegensatz zu einer Rotation wird bei einer Schwenkung vorzugsweise keine vollständige Umdrehung des Körpers, das heißt um 360°, erzielt. Beispielsweise beträgt eine maximale Auslenkung des Körpers bei einer Schwenkbewegung um dessen Schwenkachse S 180°. Sowohl die Ausgangsposition als auch die mindestens eine geschwenkte Position des Körpers, bevorzugt der mindestens einen Schwenkwalze 08, sind vorzugsweise innerhalb einer Ebene senkrecht zu der Schwenkachse S, bevorzugt der Schwenkachse S der Schwenkwalze 08, angeordnet. Die Schwenkachse S der mindestens einen Schwenkwalze 08 ist vorzugsweise eine Achsnormale der Rotationsachse R der Schwenkwalze 08.

Ein Vektor, welcher senkrecht auf einer Ebene und/oder Fläche und/oder Achse und/oder Richtung steht, ist dessen Normalenvektor. Der Vektor, welcher senkrecht auf einer Achse steht wird im Vorangegangenen und im Folgenden vorzugsweise als deren Achsnormale bezeichnet.

Die Schwenkachse S der mindestens einen Schwenkwalze 08 ist vorzugsweise entlang der Rotationsachse R der Schwenkwalze 08 innerhalb eines Laufweges, bevorzugt mittig zu dem Laufweg, des mindestens einen Transportbandes 04 zwischen der ersten Stirnfläche und der zweiten Stirnfläche der Schwenkwalze 08 angeordnet. Die Schwenkachse S der mindestens einen Schwenkwalze 08 ist weiter bevorzugt entlang der Rotationsachse R der Schwenkwalze 08 mittig zwischen der ersten Stirnfläche und der zweiten Stirnfläche der Schwenkwalze 08 angeordnet. Bevorzugt ist die mindestens eine Schwenkwalze 08 symmetrisch um die Schwenkachse S schwenkbar und/oder schwenkend ausgebildet. Bevorzugt ist die Schwenkachse S an der Position des Masseschwerpunkts der Schwenkwalze 08 angeordnet. In einer zweidimensionalen Projektion der Schwenkwalze 08 parallel zur Rotationsachse R der Schwenkwalze 08 ist die Schwenkachse S vorzugsweise an der Position des Flächenschwerpunkts angeordnet, also bevorzugt entlang der Rotationsachse R mittig, insbesondere mittig zwischen der ersten Stirnfläche und der zweiten Stirnfläche der Schwenkwalze 08.

Die Transportrichtung T von Bogen und eine dazu senkrechte Richtung, vorzugsweise wobei die senkrechte Richtung sowohl auf der Transportrichtung T als auch auf der Richtung der Arbeitsbreite senkrecht steht, spannen vorzugsweise eine Projektionsebene auf. In der Projektionsebene ist eine erste Strecke vorzugsweise zwischen der Rotationsachse R der mindestens einen Einlaufwalze 06 und der Rotationsachse R der mindestens einen Umlenkwalze 07 angeordnet. In der Projektionsebene ist eine zweite Strecke vorzugsweise zwischen der Rotationsachse R der mindestens einen Einlaufwalze 06 und der Rotationsachse R der Schwenkwalze 08 angeordnet. In der Projektionsebene weist vorzugsweise die erste Strecke zwischen der Rotationsachse R der mindestens einen Einlaufwalze 06 und der Rotationsachse R der mindestens einen Umlenkwalze 07 zu der zweiten Strecke zwischen der Rotationsachse R der mindestens einen Einlaufwalze 06 und der Rotationsachse R der Schwenkwalze 08 einen Öffnungswinkel auf. Der Öffnungswinkel ist vorzugsweise spitzwinklig. Der Öffnungswinkel beträgt bevorzugt maximal 45° (fünfundvierzig Grad), bevorzugt maximal 40° (vierzig Grad), weiter bevorzugt maximal 30° (dreißig Grad), weiter bevorzugt maximal 25° (fünfundzwanzig Grad), weiter bevorzugt maximal 20° (zwanzig Grad), weiter bevorzugt maximal 15° (fünfzehn Grad). Der Öffnungswinkel ist bevorzugt derjenige Winkel zwischen der ersten Strecke und der zweiten Strecke bei einer Drehung von der ersten Strecke auf die zweite Strecke mit mathematisch negativem Drehsinn, also vorzugsweise eine Drehung im Uhrzeigersinn.

Der mathematisch negative Drehsinn ist diejenige Drehrichtung einer Kreisfläche, die sich um eine senkrecht durch ihren Mittelpunkt verlaufende Achse dreht und in Richtung der Drehachse betrachtet wird, wobei Punkte der Fläche, die oberhalb des Mittelpunkts liegen, eine nach rechts verlaufende Bewegung beschreiben. Der mathematisch negative Drehsinn ist vorzugsweise die Drehrichtung nach rechts oder auch im Uhrzeigersinn. Der mathematisch positive Drehsinn ist diejenige Drehrichtung einer Kreisfläche, die sich um eine senkrecht durch ihren Mittelpunkt verlaufende Achse dreht und in Richtung der Drehachse betrachtet wird, wobei Punkte der Fläche, die oberhalb des Mittelpunkts liegen, eine nach links verlaufende Bewegung beschreiben. Der mathematisch positive Drehsinn ist vorzugsweise die Drehrichtung nach links oder auch gegen den Uhrzeigersinn.

Vorzugsweise schneidet die Schwenkachse S die Transportebene. Vorzugsweise weist die Schwenkachse S zu der Transportebene einen Öffnungswinkel, vorzugsweise bei einer Drehung von der Transportebene auf die Schwenkachse S mit mathematisch negativem Drehsinn, also vorzugsweise eine Drehung im Uhrzeigersinn, auf. Der Öffnungswinkel der Schwenkachse S der Schwenkwalze 08 zu der Transportebene weist bevorzugt mindestens 40° (vierzig Grad), bevorzugt mindestens 50° (fünfzig Grad), weiter bevorzugt mindestens 60° (sechzig Grad), weiter bevorzugt mindestens 70° (siebzig Grad), beispielsweise mindestens 75° (fünfundsiebzig Grad), und/oder maximal 140° (einhundertvierzig Grad), bevorzugt maximal 130° (einhundertdreißig Grad), weiter bevorzugt maximal 120° (einhundertzwanzig Grad), weiter bevorzugt maximal 110° (einhundertzehn Grad), beispielsweise maximal 105° (einhundertfünf Grad) auf. Die Schwenkachse S weist vorzugsweise zu der Bewegungsrichtung des mindestens einen zu der Schwenkwalze 08 einlaufenden Transportbandes 04 einen Winkel auf. Das mindestens eine einlaufende Transportband 04 ist vorzugsweise derjenige Abschnitt des mindestens einen Transportbandes 04, welcher in Bewegungsrichtung des mindestens einen Transportbandes 04 vor der Schwenkwalze 08 angeordnet ist, insbesondere dieser direkt vorgeordnet ist. Bevorzugt weist die Schwenkachse S der Schwenkwalze 08 zu der Bewegungsrichtung des mindestens einen zu der Schwenkwalze 08 einlaufenden Transportbandes 04 ausgehend von der Bewegungsrichtung geschwenkt zu der Schwenkachse S in einem mathematisch negativen Drehsinn, also vorzugsweise im Uhrzeigersinn, einen Wnkel von mindestens 0° (null Grad) und/oder von maximal 20° (zwanzig Grad), bevorzugt maximal 15° (fünfzehn Grad), weiter bevorzugt maximal 10° (zehn Grad), weiter bevorzugt maximal 5° (fünf Grad) auf. Bevorzugt alternativ oder zusätzlich weist die Schwenkachse S der Schwenkwalze 08 zu der Bewegungsrichtung des mindestens einen zu der Schwenkwalze 08 einlaufenden Transportbandes 04 ausgehend von der Bewegungsrichtung geschwenkt zu der Schwenkachse S in einem mathematisch positiven Drehsinn, also vorzugsweise entgegen des Uhrzeigersinns, einen Winkel von mindestens 0° (null Grad) und/oder von maximal 20° (zwanzig Grad), bevorzugt maximal 15° (fünfzehn Grad), weiter bevorzugt maximal 10° (zehn Grad), weiter bevorzugt maximal 5° (fünf Grad) auf. Weiter bevorzugt beträgt der Winkel 0° (null Grad). Weiter bevorzugt ist die Schwenkachse S der Schwenkwalze 08 parallel zu der Bewegungsrichtung des mindestens einen einlaufenden Transportbandes 04 angeordnet. Vorzugsweise läuft das mindestens eine Transportband 04 somit parallel zu der Schwenkachse S der Schwenkwalze 08 an die Schwenkwalze 08 ein.

Die Schwenkachse S weist bevorzugt zu einer Geraden, welche die Schwenkwalze 08 an einer Position der Mantelfläche berührt, an welcher Position das mindestens eine Transportband 04 erstmals in Berührkontakt zu der Schwenkwalze 08 tritt, und welche die der Schwenkwalze 08 vorgeordnete insbesondere als Spannwalze 09 ausgebildete weitere Bänderwalze 09 oder ein der Schwenkwalze 08 direkt vorgeordnetes Andrückelement an einer Position deren beziehungsweise dessen Mantelfläche berührt, an welcher Position das mindestens eine Transportband 04 zuletzt in Berührkontakt zu der Spannwalze 09 oder dem Andrückelement steht, einen Winkel von mindestens 0°

(null Grad) und/oder von maximal 20° (zwanzig Grad), bevorzugt maximal 15° (fünfzehn Grad), weiter bevorzugt maximal 10° (zehn Grad), weiter bevorzugt maximal 5° (fünf Grad) auf. Weiter bevorzugt ist die Schwenkachse S parallel zu dieser Geraden.

Vorzugsweise ist die mindestens eine Schwenkwalze 08, bevorzugt die jeweils eine Schwenkwalze 08 pro Transportband 04, in mindestens einem Träger, insbesondere einem als Gabelträger 21 ausgebildetem Träger, gelagert, bevorzugt an deren Stirnflächen. Vorzugsweise weist der mindestens eine Träger die Schwenkachse S auf. Bevorzugt ist die mindestens eine Schwenkwalze 08 mit dem mindestens einen Träger um die Schwenkachse S schwenkend und/oder schwenkbar angeordnet. Bevorzugt weist die mindestens eine Schwenkwalze 08, bevorzugt der mindestens eine Träger mit der Schwenkwalze 08, eine geringe Massenträgheit auf. Vorzugsweise ist die mindestens eine Schwenkwalze 08, bevorzugt der mindestens eine Träger mit der Schwenkwalze 08, spielfrei und/oder leichtgängig um die Schwenkachse S gelagert. Somit ist vorzugsweise bereits eine geringe Abweichung des mindestens einen Transportbandes 04 von dessen mittiger Spurführung ausgleichbar und/oder wird ausgeglichen.

Vorzugsweise weist das mindestens eine Transportband 04 bei dessen Umschlingen der jeweiligen Bänderwalze 06; 07; 08; 09 einen Umschlingungswinkel auf. Der Umschlingungswinkel gibt vorzugsweise den Kontaktbereich zwischen dem mindestens einen Transportband 04 und der jeweiligen Bänderwalze 06; 07; 08; 09 an. Bevorzugt umschlingt das mindestens eine Transportband 04 die Schwenkwalze 08 mit dem Umschlingungswinkel. Bevorzugt beträgt der Umschlingungswinkel des mindestens einen Transportbandes 04 um die Schwenkwalze 08 maximal 120°, bevorzugt maximal 105°, weiter bevorzugt maximal 95°, und/oder mindestens 60°, bevorzugt mindestens 75°, weiter bevorzugt mindestens 85°. Weiter bevorzugt beträgt dieser Umschlingungswinkel 90°. Bevorzugt beträgt der Umschlingungswinkel des mindestens einen Transportbandes 04 um die Spannwalze 09, welche der Schwenkwalze 08 vorgeordnet ist, maximal 120°, bevorzugt maximal 105°, weiter bevorzugt maximal 95°, und/oder mindestens 60°, bevorzugt mindestens 75°, weiter bevorzugt mindestens 85°. Weiter bevorzugt beträgt dieser Umschlingungswinkel 90°.

Beispielsweise weist mindestens eine Bänderwalze 06; 07; 08; 09, bevorzugt mindestens eine der weiteren Bänderwalzen 08; 09, weiter bevorzugt zumindest die mindestens eine Schwenkwalze 08, Rillen und/oder Mikrorillen in Rotationsrichtung der Bänderwalze 06;

07; 08; 09 auf. Vorzugsweise um ein Ablaufen des mindestens einen Transportbandes 04 von der jeweiligen Bänderwalze 06; 07; 08; 09 zu verhindern, gehen die Rillen und/oder Mikrorillen bevorzugt symmetrisch von der Mitte der Bänderwalze 06; 07; 08; 09, vorzugsweise entlang der Rotationsachse R, zu deren Stirnflächen aus. Ein Drehimpuls, auch Drall genannt, wirkt bevorzugt zur Mitte der Bänderwalze 06; 07; 08; 09, also hin zu dem Punkt entlang der Rotationsachse R nach der Hälfte des Walzenkörpers.

Vorzugsweise ist mindestens eine Spannvorrichtung zum Spannen des mindestens einen Transportbandes 04 vorgesehen. Vorzugsweise ist die zumindest eine Spannvorrichtung zum Spannen des mindestens einen Transportbandes 04 außerhalb, insbesondere unterhalb oder oberhalb, der Transportebene vorgesehen. Vorzugsweise weist die mindestens eine Spannvorrichtung die mindestens eine Schwenkwalze 08 auf. Bevorzugt weist die mindestens eine Spannvorrichtung die mindestens eine Schwenkwalze 08 und die mindestens eine Spannwalze 09 auf. Vorzugsweise ist mit der mindestens einen Spannvorrichtung die jeweilige weitere Bänderwalze 08; 09 zur Veränderung der Spannung des mindestens einen Transportbandes 04 gegenüber diesem, vorzugsweise gegenüber dem Transportband 04, verlagerbar beziehungsweise verlagert und/oder in der verlagerten Position fixierbar beziehungsweise fixiert. Bevorzugt ohne weitere Bänderwalzen 08; 09 dazwischen ist vorzugsweise der Schwenkwalze 08 die mindestens eine vorzugsweise zylindrische als Spannwalze 09 ausgebildete weitere Bänderwalze 09 vorgeordnet, welche bevorzugt als einlaufende Walze der Spannvorrichtung ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Schwenkwalze 08 als auslaufende Walze, insbesondere Umlenkwalze, der Spannvorrichtung ausgebildet. Vorzugsweise wird das mindestens eine Transportband 04 durch die zumindest eine Spannvorrichtung zum Spannen des mindestens einen Transportbandes 04 gespannt. Vorzugsweise ist die mindestens eine Spannvorrichtung die Spannkraft gegen das mindestens eine Transportband 04 pneumatisch einstellend und/oder steuernd ausgebildet, bevorzugt mittels mindestens eines Pneumatikzylinders. Die Spannkraft der mindestens einen Spannvorrichtung gegen das mindestens eine Transportband 04 wird bevorzugt pneumatisch eingestellt und/oder gesteuert. Bevorzugt wird die Spannung des mindestens einen Transportbandes 04 durch den relativen Abstand der mindestens einen Schwenkwalze 08 und der mindestens einen Spannwalze 09 zueinander eingestellt.

Die mindestens eine Spannvorrichtung weist beispielsweise mindestens einen Kraftspeicher, insbesondere ein Federsystem 24, auf, wobei bevorzugt dessen Federkraft einstellbar ist und/oder eingestellt wird. Vorzugsweise spannt der mindestens eine Kraftspeicher eine der weiteren Bänderwalzen 08; 09 bevorzugt federnd gegen das mindestens eine Transportband 04. Vorzugsweise zusätzlich oder alternativ zu dem Federsystem 24 ist der mindestens eine Kraftspeicher als Spannsystem mit mindestens einem Spannmittel ausgebildet. Vorzugsweise ist das mindestens eine Spannmittel mindestens ein Schwinghebel 22. Vorzugsweise zusätzlich oder alternativ weist das mindestens eine Spannsystem mindestens eine Linearführung 23, bevorzugt mindestens eine Parallelführung 23, weiter bevorzugt mindestens eine Linearführung 23 zur Führung mindestens eines Lagerelements, weiter bevorzugt mindestens eine Linearführung 23 zur Führung mindestens eines Elements zum Fixieren, auf. Bevorzugt ist dabei das mindestens eine Spannmittel das mindestens eine Lagerelement, bevorzugt das mindestens eine Element zum Fixieren. Vorzugsweise ist die mindestens eine Bänderwalze 08; 09, vorzugsweise die mindestens eine Spannwalze 09, mittels des mindestens einen Lagerelements, bevorzugt mittels des mindestens einen Elements zum Fixieren, an der mindestens einen Linearführung 23 angeordnet, bevorzugt befestigt. Die mindestens eine Spannvorrichtung weist somit bevorzugt mindestens ein Federsystem 24 oder mindestens einen Schwinghebel 22 oder mindestens eine Linearführung 23 auf. Das mindestens eine Transportband 04 wird bevorzugt durch das mindestens eine Federsystem 24 oder durch den mindestens einen Schwinghebel 22 oder durch die Position der mindestens einen weiteren Bänderwalze 08; 09, bevorzugt der mindestens einen Spannwalze 09, entlang der mindestens einen Linearführung 23 gespannt. Beispielsweise ist der Kraftspeicher, insbesondere dessen mindestens eine Feder oder dessen mindestens eine Spannmittel, pneumatisch gesteuert und/oder steuerbar. Vorzugsweise wird die Spannkraft des Kraftspeichers gegen das mindestens eine Transportband 04 pneumatisch eingestellt, bevorzugt mittels mindestens eines Pneumatikzylinders. Vorzugsweise liegt hierbei eine Kraftregelung vor. Vorteilhafterweise erfolgt eine gleichmäßige Einstellung der Spannung des mindestens einen Transportbandes 04, insbesondere auch während des Betriebes. Vorteilhafterweise wird dadurch der Verschleiß des mindestens einen Transportbandes 04 reduziert.

In einer bevorzugten ersten Ausführung ist der mindestens eine Kraftspeicher auf die mindestens eine Schwenkwalze 08 wirkend ausgebildet. Vorzugsweise spannt der mindestens eine Kraftspeicher die mindestens eine Schwenkwalze 08 gegen das mindestens eine Transportband 04. Beispielsweise ist der Kraftspeicher hierbei als Federsystem 24 ausgebildet. Vorzugsweise wirkt das Federsystem 24 auf den mindestens einen Träger der mindestens einen Schwenkwalze 08, welcher bevorzugt die Spannkraft auf die mindestens eine Schwenkwalze 08 überträgt. Vorzugsweise weist der mindestens eine Träger hierzu mindestens eine Lagerung auf, um welche er schwenkend angeordnet ist.

In einer bevorzugten zweiten Ausführung ist der mindestens eine Kraftspeicher auf die mindestens eine Spannwalze 09 wirkend ausgebildet. Vorzugsweise spannt der mindestens eine Kraftspeicher die mindestens eine Spannwalze 09 gegen das mindestens eine Transportband 04. Die mindestens eine Spannwalze 09 ist vorzugsweise in mindestens einem als Spannmittel wirkendem Schwinghebel 22 gelagert. Der mindestens eine Schwinghebel 22 spannt die mindestens eine Spannwalze 09 bevorzugt pneumatisch gegen das mindestens eine Transportband 04.

In einer bevorzugten dritten Ausführung ist der mindestens eine Kraftspeicher auf die mindestens eine Spannwalze 09 wirkend ausgebildet. Vorzugsweise spannt der mindestens eine Kraftspeicher die mindestens eine Spannwalze 09 gegen das mindestens eine Transportband 04. Beispielsweise weist die mindestens eine weitere Bänderwalze 08; 09, bevorzugt die mindestens eine Spannwalze 09, die mindestens eine Linearführung 23, bevorzugt Parallelführung 23, auf. Die mindestens eine Spannwalze 09 weist bevorzugt die mindestens eine Linearführung 23 auf. Vorzugsweise ist die Position der mindestens einen weiteren Bänderwalze 08; 09, bevorzugt der mindestens einen Spannwalze 09, entlang der Linearführung 23 einstellbar, bevorzugt pneumatisch einstellbar. Vorzugsweise ist die Position der mindestens einen weiteren Bänderwalze 08; 09, bevorzugt der mindestens einen Spannwalze 09, entlang der Linearführung 23 mittels des mindestens einen als Lagerelement ausgebildeten Spannmittels, bevorzugt mittels des mindestens einen als Element zum Fixieren ausgebildeten Spannmittels, festlegbar. Vorzugsweise ist das mindestens eine Lagerelement, bevorzugt das mindestens eine Element zum Fixieren, entlang der mindestens einen Linearführung 23 verstellbar. Vorzugsweise ist das mindestens eine Lagerelement, bevorzugt das mindestens eine Element zum Fixieren, an dessen Position entlang der mindestens einen Linearführung 23 feststellbar und lösbar, insbesondere in einer das mindestens eine Transportband 04 spannenden Position. Bevorzugt wird die mindestens eine Spannwalze 09 aufgrund deren Position entlang der mindestens einen Linearführung 23 bevorzugt pneumatisch gegen das mindestens eine Transportband 04 gespannt.

Es ist möglich, unterschiedliche Ausführungsformen der Spannvorrichtung miteinander zu kombinieren. Beispielsweise kann sowohl an der Schwenkwalze 08 als auch an der Spannwalze 09 jeweils mindestens ein Kraftspeicher, bevorzugt mindestens ein Spannsystem oder Federsystem 24, vorgesehen sein. Oder beispielsweise sind an der mindestens einen Spannwalze 09 mindestens zwei zueinander verschiedene Spannmittel vorgesehen. Solche Kombinationen sind dann bevorzugt jeweils zumindest zweien der Ausführungsformen der Spannvorrichtung zuzuordnen.

Das mindestens eine Transportband 04 der bogenverarbeitenden Maschine wird bevorzugt spurhaltig geführt. Das mindestens eine Transportband 04 wird vorzugsweise um die mindestens eine als Einlaufwalze 06 ausgebildete Bänderwalze 06 und die mindestens eine als Umlenkwalze 07 ausgebildete Bänderwalze 07 geführt. Die mindestens eine Einlaufwalze 06 und die mindestens eine Umlenkwalze 07 legen die Transportebene von Bogen fest. Das mindestens eine Transportband 04 wird bevorzugt um die mindestens zwei weiteren Bänderwalzen 08; 09 des Transportaggregats 02, bevorzugt um die mindestens eine Schwenkwalze 08 und/oder um die mindestens eine Spannwalze 09, außerhalb der Transportebene geführt. Bevorzugt wird das mindestens eine Transportband 04 über die bevorzugt zylindrisch ausgebildete Schwenkwalze 08 geführt. Die mindestens eine weitere als Schwenkwalze 08 ausgebildete Bänderwalze 08 schwenkt vorzugsweise um die Schwenkachse S. Die Schwenkachse S der Schwenkwalze 08 ist vorzugsweise eine Achsnormale der Rotationsachse R der Schwenkwalze 08. Weiter bevorzugt wird das mindestens eine Transportband 04 über die mindestens eine bevorzugt zylindrisch ausgebildete Einlaufwalze 06 und die mindestens eine bevorzugt zylindrisch ausgebildete Umlenkwalze 07 und die mindestens eine bevorzugt zylindrisch ausgebildete Schwenkwalze 08 und die mindestens eine bevorzugt zylindrisch ausgebildete Spannwalze 09 geführt. Beispielsweise alternativ zu der zylindrischen Ausbildung aller Bänderwalzen 06; 07; 08; 09 wird das mindestens eine Transportband 04 über mindestens eine ballig oder konisch ausgebildete Bänderwalze 06; 07; 09 der Bänderwalzen 06; 07; 08; 09 geführt, welche Bänderwalze 06; 07; 09 von der Schwenkwalze 08 verschieden ist, beispielsweise der ballig oder konisch ausgebildeten Umlenkwalze 07. Beispielsweise wird das mindestens eine Transportband 04 über die mindestens eine zylindrisch ausgebildete Einlaufwalze 06 und die mindestens eine ballig oder konisch ausgebildete Umlenkwalze 07 und die mindestens eine zylindrisch ausgebildete Schwenkwalze 08 und die mindestens eine zylindrisch ausgebildete Spannwalze 09 geführt.

Vorzugsweise schwenkt die mindestens eine Schwenkwalze 08 um die entlang der Rotationsachse R der Schwenkwalze 08 innerhalb des Laufweges des mindestens einen Transportbandes 04 zwischen der ersten Stirnfläche und der zweiten Stirnfläche der Schwenkwalze 08, bevorzugt mittig zu dem Laufweg, angeordnete Schwenkachse S. Weiter bevorzugt schwenkt die Schwenkwalze 08 um die entlang der Rotationsachse R der Schwenkwalze 08 mittig zwischen der ersten Stirnfläche und der zweiten Stirnfläche der Schwenkwalze 08 angeordnete Schwenkachse S.

Bevorzugt schwenkt die mindestens eine Schwenkwalze 08 selbsttätig um die Schwenkachse S, also bevorzugt ohne einen weiteren Antrieb insbesondere neben der Bewegung des mindestens einen Transportbandes 04. Bevorzugt beschreibt das selbsttätige Schwenken, dass die mindestens eine Schwenkwalze 08 vorzugsweise ausschließlich durch die Bandspannung des mindestens einen Transportbandes 04, insbesondere während dessen Bewegung in Bewegungsrichtung, um die Schwenkachse S geschwenkt wird.

Bei einer balligen und/oder konischen Walze läuft das mindestens eine Transportband 04 vorzugsweise auf die Seite der höchsten Dehnung. Bei zylindrischen Walzen läuft das mindestens eine Transportband 04 vorzugsweise auf die Seite der geringsten Dehnung, das heißt auf die Seite, wo es die Walze zuerst trifft. Insbesondere bei zylindrischen Bänderwalzen 06; 07; 08; 09 verlässt das mindestens eine Transportband 04 somit bei einer ungleichmäßigen Dehnung dessen mittige Spur und läuft seitlich, also in Richtung einer Stirnfläche der jeweiligen Bänderwalze 06; 07; 08; 09. Bevorzugt erzeugt die mindestens eine Schwenkwalze 08, bevorzugt die jeweils eine Schwenkwalze 08 pro Transportband 04, zum seitlichen Ablaufen des mindestens einen Transportbandes 04 von der mindestens einen Bänderwalze 06; 07; 08; 09, bevorzugt von der Schwenkwalze 08, einen gegenläufigen Effekt. Vorzugsweise wird das mindestens eine Transportband 04 wieder in die mittige, also spurhaltige, bevorzugt symmetrische, Position zurückgeführt. Die mittige Position ist hierbei vorzugsweise die Position, welche dem optimalen Laufweg des Transportbandes 04 entspricht, vorzugsweise dessen Spur. Das mindestens eine Transportband 04 wird bevorzugt durch das Schwenken der mindestens einen Schwenkwalze 08 hin zu der Mitte des Laufweges des Transportbandes 04, vorzugsweise hin zu der Mitte zwischen der ersten Stirnfläche und der zweiten Stirnfläche der Schwenkwalze 08, geführt. Vorzugsweise verläuft der Laufweg des Transportbandes 04 mittig zwischen der ersten Stirnfläche und der zweiten Stirnfläche der mindestens einen Schwenkwalze 08. Bevorzugt wird die Rotation der mindestens einen Schwenkwalze 08 um deren Rotationsachse R und/oder das Schwenken der mindestens einen Schwenkwalze 08 um deren Schwenkachse S bevorzugt ausschließlich durch die Bewegung des mindestens einen Transportbandes 04 angetrieben.

Äußere Einflüsse auf das mindestens eine Transportband 04 sind insbesondere eine ungleichmäßige Dehnung des mindestens einen Transportbandes 04 und/oder die Qualität des mindestens einen Transportbandes 04 und/oder die Homogenität des mindestens einen Transportbandes 04 und/oder asymmetrische Belastungen des mindestens einen Transportbandes 04, beispielsweise durch aufliegende Bürsten oder Anpressmittel, und/oder die Ausrichtung der das mindestens eine Transportband 04 führenden Bänderwalzen 06; 07; 08; 09, insbesondere Abweichungen der Achsnormalen von einer Bewegungsrichtung des mindestens einen Transportbandes 04 und/oder Achsparallelität der Bänderwalzen 06; 07; 08; 09. Beispielsweise übt ein auf dem mindestens einen Transportband 04 aufliegender Bogen einen äußeren Einfluss auf das Transportband 04 aus. Beispielsweise, wenn mindestens zwei in axialer Richtung nebeneinander angeordnete Transportbänder 04 den Bogen transportieren, zieht der Bogen, dessen Massenschwerpunkt näher an einem ersten der mindestens zwei Transportbänder 04 angeordnet ist als an einem zweiten Transportband 04, mindestens eines der Transportbänder 04 aus dessen spurhaltiger Führung.

Beispielsweise aufgrund der äußeren Einflüsse läuft das mindestens eine Transportband 04 entlang der Mantelfläche seitlich zu der ersten Stirnfläche der Schwenkwalze 08, beispielsweise in einer Draufsicht zu der linken Stirnfläche. Somit wird der Bereich der Mantelfläche der Schwenkwalze 08, welcher der ersten Stirnfläche zugewandt ist, also beispielsweise der linke Bereich der Schwenkwalze 08, aufgrund des gespannten mindestens einen Transportbandes 04 stärker belastet als der Bereich der Mantelfläche, welcher der zweiten Stirnfläche zugewandt ist, also im Beispiel der rechte Bereich. Aufgrund der stärkeren Belastung der Mantelfläche im der ersten Stirnfläche zugewandten Bereich, also im Beispiel der linke Bereich, schwenkt die Schwenkwalze 08 um die Schwenkachse S, sodass der Bereich der Mantelfläche, welcher der zweiten Stirnfläche zugewandt ist, also beispielsweise der rechte Bereich, zuerst mit dem mindestens einen Transportband 04 in Kontakt tritt. Vorzugsweise schwenkt die Schwenkwalze 08 dabei entgegen der Bewegungsrichtung des von der Schwenkwalze 08 auslaufenden mindestens einen Transportbandes 04. Das mindestens eine Transportband 04 läuft vorzugsweise auf diejenige Seite der Schwenkwalze 08, auf welche das mindestens eine Transportband 04 zuerst trifft. Somit läuft das mindestens eine Transportband 04 im Beispiel zu dem Bereich der Mantelfläche, welcher der zweiten Stirnfläche zugewandt ist, also beispielsweise nach rechts. Somit wird das mindestens eine Transportband 04 vorzugsweise von dessen Anordnung im Bereich der Mantelfläche, welche der ersten Stirnfläche zugewandt ist, zu einer mittigen Anordnung zurückgeführt. Vorzugsweise schwenkt die Schwenkwalze 08 entgegen ihrer vorherigen Schwenkbewegung, je weiter das mindestens eine Transportband 04 in die Mitte läuft und je ausgeglichener die Schwenkwalze 08 im beispielsweise linken und rechten Bereich der Mantelfläche, also bevorzugt je symmetrischer, belastet wird. Läuft das mindestens eine Transportband 04 aufgrund der äußeren Einflüsse zu der zweiten Stirnfläche, so folgt ein Schwenken der Schwenkwalze 08, sodass das mindestens eine Transportband 04 zuerst auf den der ersten Stirnfläche zugewandten Bereich der Mantelfläche trifft.

Bezugszeichenliste 01 Anleger

02 Transportaggregat, Bändertisch

03 Bogentrenner

04 Transportband

05 -

06 Bänderwalze, Einlaufwalze

07 Bänderwalze, Umlenkwalze

08 Weitere Bänderwalze, Schwenkwalze

09 Weitere Bänderwalze, Spannwalze

16 Zweiter Antrieb

17 Dritter Antrieb

18 Fünfter Antrieb

19 -

20

21 Gabelträger

22 Schwinghebel

23 Linearführung, Parallelführung

24 Federsystem

R Rotationsachse (06; 07; 08; 09)

S Schwenkachse (08)

T Transportrichtung