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Patent Searching and Data


Title:
SHELF CROSS-BAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/038416
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a shelf cross-bar comprising an upper flange (1), a web (2) and a lower flange (3). In addition to acting as a brace between two shelf uprights the cross-bar also has other functions. It provides an L-shaped supporting surface (13) as well as devices for fixing illuminating bodies and information signs. Said devices consist of recesses (24, 25, 34) in the lower flange (3). The lower flange (3) can also be fitted with a section (22, 33) which is not perpendicular to the web (2) and in which said recesses are embodied.

Inventors:
BOHNACKER ULRICH
Application Number:
PCT/EP1999/000626
Publication Date:
August 05, 1999
Filing Date:
February 01, 1999
Export Citation:
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Assignee:
TEGOMETALL INT AG (CH)
International Classes:
A47B96/14; A47B97/00; (IPC1-7): A47B96/14; E04C3/07
Foreign References:
US3587483A1971-06-28
FR2447165A11980-08-22
US2065378A1936-12-22
US4246737A1981-01-27
DE2634576A11978-02-02
DE1023210B1958-01-23
DE2628537C31980-06-04
US3587483A1971-06-28
DE2459421A11976-06-24
DE2421918A11975-11-27
DE2634576A11978-02-02
DE3002401A11980-08-07
Attorney, Agent or Firm:
Von Brandis, Henning (Schübel-Hopf & Partner Maximilianstrasse 54 München, DE)
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Claims:
ANSPRUCHE :
1. Regaltraverse mit einem Obergurt (1), einem Untergurt (3) und einem diese verbindenden Steg (2), die aus Metall Bandmaterial geformt sind, wobei der Obergurt (1) zwei ausgehend vom Steg (2) in entgegengesetzte Richtungen verlaufende Schenkel (15,16) aufweist, die eine Lförmige Auflagefläche (13) für einen Re galboden bilden, die einen horizontalen Abschnitt beinhaltet, unter dem sich etwa mittig der Anschluß des Obergurts (1) an den Steg (2) befindet.
2. Regaltraverse mit einem Obergurt (1), einem Untergurt (3) und einem diese verbindenden Steg (2), die aus Metall Bandmaterial geformt sind, wobei der Obergurt (1) zwei ausgehend vom Steg (2) in entgegengesetzte Richtungen verlaufende Schenkel (15,16) so wie ein Hohlprofil mit eingeformter Stufe, die eine Lförmige Auflagefläche (13) für einen Regalboden bildet, aufweist.
3. Traverse nach Anspruch 2, wobei der eine Schenkel (15) des Obergurts (1) einen Bereich mit zwei horizontalen Lagen (4,5) des Bandmaterials beinhaltet und der andere Schenkel (16) Teil des genannten Hohlprofils ist.
4. Regaltraverse mit einem Obergurt (1), einem Untergurt (3) und einem diese verbindenden Steg (2), die aus Metall Bandmaterial geformt sind, wobei Oberund Untergurt (1,3) einen Bereich mit zwei horizontalen Lagen (4,5 ; 6,7) des Bandmaterials aufweist, wobei in der Regaltraverse Ausnehmungen (24,25,34) zur Anbringung von Beleuchtungskörpern oder Informationsschildern vorgesehen sind.
5. Traverse nach Anspruch 4, wobei die genannten Ausnehmun gen (24,25,34) in einem Abschnitt (22,33) vorgesehen sind, der geneigt, nicht senkrecht zum Steg (2) angeordnet ist.
6. Traverse nach Anspruch 4, wobei die genannten Ausnehmun gen (24,25,34) in einem ausgehend vom Steg (2) horizontal verlaufenden Abschnitt angebracht sind.
7. Traverse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei Ober und Untergurt (1,3) jeweils einen Bereich mit zwei horizon talen Lagen (4,5 ; 6,7) des Bandmaterials und der Steg (2) einen Bereich mit lediglich einer einzigen Lage (8) des Band materials aufweisen.
8. Traverse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Obergurt (1), der Steg (2) und der Untergurt (3) aus dem Bandmaterial einstückig geformt sind.
9. Traverse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, deren Quer schnitt im wesentlich I, Coder Zförmig mit etwa horizon tal verlaufendem Oberund Untergurt (1,3) und etwa vertikal verlaufendem Steg 2 ist.
10. Traverse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Bandmaterial einstückig vom Steg (2) zum Oberoder Untergurt (1,3) verläuft und dabei ausgehend vom Steg (2) unter Bil dung einer ersten Lage (5,7) horizontal läuft, anschließend unter Bildung einer zweiten Lage (4,6) um 180° abgewinkelt zurückläuft und schließlich unter Bildung eines Abstützflan sches (9,10,17) am Steg entlang verläuft.
11. Traverse nach Anspruch 10, wobei der Abstützflansch (9, 10,17) mit dem Steg (2) verschweißt ist.
12. Traverse nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit einer versteifenden Sicke (18,23).
13. Traverse nach einem der Ansprüche 1 bis 12 mit Ausspa rungen (19) im Bereich der Mitte des Stegs (2) entlang dessen neutraler Faser.
14. Regaltraverse mit einem Obergurt (1), einem Steg (2) und einem Untergurt (3) aus einem MetallBandmaterial, wobei Obergurt, Steg und Untergurt aus dem Bandmaterial einstückig rollgeformt ausgebildet sind, und zwei aufeinanderliegende Lagen (4,5 ; 6,7 ; 8,17) des Bandmaterials rollverschweißt sind.
Description:
REGALTRAVERSE Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regaltraverse.

Regaltraversen stellen Verstrebungen zwischen den verti- kalen Säulen eines Regals dar. Sie verlaufen meist etwa hori- zontal und dienen oft als Auflage für Regal-Fachböden, Böden aus Latten bzw. aus Stegen oder auf die Regaltraversen abge- setzte Paletten (im folgenden allgemein als Regalböden be- zeichnet).

Regaltraversen sind für die Tragfähigkeit eines Regals von entscheidender Bedeutung, denn die Tragfähigkeit der Tra- verse bestimmt die Belastbarkeit des aufliegenden Regalbodens und die Zahl der Traversen bestimmt die Belastbarkeit der vertikalen Säulen, indem sie ein Einknicken der Säulen ver- hindern.

Bisher wurden für Regaltraversen meist geschlossene Vierkant-Hohlprofile, oft mit eingeformter stufenförmiger Auflage für einen Regalboden eingesetzt, siehe beispielsweise DE-C-2628537 oder US-3587483. Diese bekannten Traversen sind jedoch meist relativ dickwandig und schwer, um eine ausrei- chende Tragfähigkeit zu erzielen. Außerdem sind sie im Trans- port voluminös und teuer in der Herstellung. Die Herstellung geht von einem Metall-Bandmaterial aus, das zu dem gewünsch- ten Hohlprofil gefaltet und entlang einer in Längsrichtung des Profils verlaufenden Schweißnaht verschweißt wird, um das Hohlprofil zu erhalten. Meist wird dazu eine Lichtbogen- Schweißtechnik verwendet, bei der zwischen einer Elektrode und der zu bildenden Schweißnaht ein Lichtbogen brennt.

Gleichzeitig wird in die Schweißnaht Zusatzwerkstoff einge- führt. Dieses Verfahren ist nicht nur teuer sondern auch mit dem Nachteil behaftet, daß der Zusatzwerkstoff im Innern des Hohlprofils zu ungleichmäßig erstarrten, kleinen Metall-Ku- geln bzw.-klumpen führen kann, die beim Zuschneiden des Pro- fils auf die gewünschte Länge stören.

Ein Teil dieser Nachteile wird bei Regaltraversen ver- mieden, die ein Doppel-T-bzw. I-Profil aufweisen und aus ei- nem Metall-Bandmaterial lediglich durch Rollen oder Abkanten kaltgeformt werden. Beispiele solcher Profile sind in DE-A- 2459421, DE-A-2421918 und DE-A-2634576 angegeben. Der Quer- schnitt einer Traverse, die sich aus DE-A-2459421 ergibt, ist in Figur 3 dargestellt. Diese Traverse weist einstückig aus Stahlblech geformt einen Obergurt 101, einen Steg 102 und ei- nen Untergurt 103 auf. Das Stahlblech ist so geformt, daß Ober-und Untergurt 101,103 sowie die daran angrenzenden Be- reiche 104,105 des Stegs 102 doppellagig ausgeführt sind, während der Mittelbereich des Stegs 102 einlagig ist. Das Profil verbleibt unverschweißt.

Bei dieser Traverse stellt jedoch die Verbindung zwi- schen Ober-bzw. Untergurt und Steg eine Schwachstelle dar, da sie dort wenig verwindungssteif ist. Außerdem ist die Tra- verse als Auflage für Regalböden nur schlecht geeignet.

Eine Traverse, die Merkmale der genannten geschlossenen Hohlprofile und der genannten I-Profile verbindet, jedoch bei hohem Gewicht eine geringe Tragfähigkeit aufweist, ist aus DE-A-3002401 bekannt.

Eine Regaltraverse mit Doppel-T-bzw. I-ähnlichem Pro- fil, an deren Obergurt eine stufenförmige Auflage für einen Regalfachboden angeformt ist, ist in US 4,467,729 offenbart.

Die Traverse ist durch Rollformen aus einem Metall-Bandmate- rial gefertigt. Sie weist den Nachteil auf, daß die ange- formte Auflage wenig tragfähig ist, so daß der Regalfachboden durch zusätzliche Verstrebungen gestützt werden muß.

JP-A-4-180713 betrifft ein Regal mit zusätzlichem Halte- rahmen zur Anbringung von Beleuchtungen der einzelnen Regal- fächer.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regaltra- verse anzugeben, die eine hohe Tragfähigkeit aufweist und zu einer Verringerung der Kosten für Herstellung, Transport, La- gerung und Aufbau des Regals beiträgt.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit den in den Ansprü- chen 1,4 und 14 angegebenen Regaltraversen.

Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, bei gleichblei- bender oder noch erhöhter Stabilität weitere Funktionen in die Traverse zu integrieren, für die bisher zusätzliche Bau- teile notwendig waren, oder die überhaupt nicht verwirklicht werden konnten.

Die Traversen nach den Ansprüchen 1 und 2 stellen beson- ders sichere Auflagen für Regalböden zur Verfügung. Die L- Form der Auflagen kann ein Verrutschen der Regalböden verhin- dern und die Anordnung der Auflagen mittig über dem Steg (Anspruch 1) oder als Teil eines Hohlprofils (Anspruch 2) kann eine ausreichende Tragfähigkeit zur Verfügung stellen.

Die Traverse nach Anspruch 2 ist vorteilhaft, wenn die Auf- lage wegen der Abmessungen zu verwendender Regalböden nicht oberhalb des Stegs sondern mit horizontalem Abstand vom Steg anzuordnen ist.

Bei der Traverse nach Anspruch 4 ermöglichen die Ausneh- mungen die einfache Anbringung von Beleuchtungskörpern oder Auszeichnungsschildern und Werbetafeln, die beispielsweise dem Betrachter zugewandt leicht lesbar angebracht werden kön- nen.

Die Regaltraverse nach Anspruch 14 ist kostengünstig bei gleichzeitig hoher Stabilität.

Besonders zweckmäßige, einfach herstellbare und doch stabile Regaltraversen nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 bewirkt einen effizienten Materialeinsatz, weil sie erlaubt, den größten Teil des Bandmaterials möglichst weit oben und unten an der Traverse einzusetzen, wo die größten Belastungen auftreten.

Die Anbringung von Ausnehmungen, beispielsweise Befesti- gungslöchern zum Festschrauben von Werbetafeln in einem schräg geneigten Abschnitt der Traverse gemäß Anspruch 5 be- wirkt, daß die Werbetafeln dem Betrachter zugewandt leicht lesbar angebracht werden können. Sind die Ausnehmungen wie in Anspruch 6 angegeben in einem horizontal verlaufenden Ab- schnitt angebracht, so eignen sie sich insbesondere zur Befe- stigung von Beleuchtungskörpern.

Einprägungen oder Sicken gemäß Anspruch 12 tragen zur Versteifung der Traverse bei und Lochungen im Steg entlang der neutralen Faser gemäß Anspruch 13 bewirken eine Gewichts- reduzierung durch Materialeinsparung im Bereich der gering- sten Beanspruchung und können außerdem der Befestigung von Beleuchtungskörpern oder Informationsschildern dienen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Zeich- nungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele genauer beschrieben. Darin zeigt : Figur 1 den Querschnitt einer Regaltraverse eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung, Figur 2 eine Regaltraverse nach einem zweiten Ausfüh- rungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt, Figur 3 den Querschnitt einer Regaltraverse des Stands der Technik, die Figuren 4 bis 10 Skizzen von weiteren Regaltraversen nach der Erfindung, und die Figur 11 einen Beleuchtungskörper zur Verwendung in einem Regal.

In den Figuren wurden einander entsprechende Teile der Traversen mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Wo sich keine Änderungen gegenüber den entsprechenden Teilen einer bereits beschriebenen Figur ergibt, wurde auf eine erneute Darstellung der Bezugszeichen und eine Wiederholung der Be- schreibung verzichtet.

Die in Figur 1 dargestellte Traverse ist im Querschnitt im wesentlichen I-oder doppel-T-förmig. Sie weist einen im wesentlichen horizontalen Obergurt 1, einen von dessen Mitte nach unten verlaufenden Steg 2 und einen horizontalen Unter- gurt 3 auf.

Die Traverse ist aus einem einzigen Stahlblech-Bandmate- rial gefaltet. Dabei weisen Ober-und Untergurt 1,3 jeweils zwei parallele Lagen 4,5 und 6,7 des Bandmaterials auf. Der Steg 2 beinhaltet eine über seine gesamte Lange verlaufende Lage 8 des Bandmaterials sowie an seinen Enden Abstützflan- sche 9,10, die jeweils an eine der Materiallagen 5,7 des Ober-und Untergurts angeformt sind und der Versteifung der Verbindung zwischen dem Steg 2 und den Gurten 1,3 dienen. In seiner Mitte, entlang der neutralen Faser der Traverse ist der Steg 2 einlagig.

Dieser Aufbau bewirkt einen effizienten Materialeinsatz dort, wo die Traverse den größten Belastungen ausgesetzt ist.

Bei Belastung der Traverse von oben wird der Obergurt 1 auf Druck und der Untergurt 3 auf Zug beansprucht, während der Steg 2 in seiner Mitte, der neutralen Faser, keine Last trägt. Die höchste Tragfähigkeit bei geringstem Gewicht der Traverse wird daher erzielt, wenn das verwendete Material weitestgehend ganz oben am Obergurt und ganz unten am Unter- gurt eingesetzt wird, während an der Stegmitte Material ein- gespart werden kann.

Bei Herstellung aus einem einzigen, gleichmäßig dicken Stahlblech-Bandmaterial nähert sich das vorliegende Ausfüh- rungsbeispiel diesem Ideal dadurch an, daß Obergurt 1 und Un- tergurt 3 jeweils aus möglichst weit oben bzw. unten horizon- tal ohne oder mit sehr geringem Abstand zueinander verlau- fende Materiallagen 4,5 und 6,7 beinhalten, während der Steg 2 im wesentlichen lediglich eine Materiallage 8 umfaßt.

Ausgehend vom vertikalen Steg 2 weist der Obergurt 1 zwei etwa horizontal in entgegengesetzte Richtungen verlau- fende Schenkel 15,16 auf. Der Schenkel 16 ist am Ende mit einem vertikal nach oben verlaufenden Anschlag 12 versehen, wodurch eine L-förmige Auflagefläche 13 für einen (nicht ge- zeigten) Regalboden geschaffen wird. Der Steg 2 verläuft etwa mittig unterhalb des horizontalen Abschnitts der Auflageflä- che 13, wodurch ein Kippmoment auf den Obergurt 1 bei Bela- stung durch den Regalboden vermieden wird. Der vertikale Ab- schnitt der Auflagefläche 13 entlang des Anschlags 12 fixiert den Regalboden gegen Verrutschen.

Zur Herstellung der Traverse wird ein Stahlblech-Bandma- terial zunächst mittels des bekannten Rollform-Verfahrens zu der in der Figur im Querschnitt dargestellten Profilform ge- faltet. Anschließend wird der Abstützflansch 9 mit der Mate- riallage 8 des Stegs 2 durch Rollschweißen verbunden. Dazu wird die Traverse zwischen zwei Rollen geführt, die außen auf den zu verschweißenden Bandmaterial-Lagen 8 und 9 laufen.

Gleichzeitig liegt an den Rollen eine Spannung an, die zu ei- nem Stromfluß von einer Rolle zur anderen und damit zur Wi- derstandserwärmung und zum Verschmelzen des zu verschweißen- den Materials führt.

Das Verschweißen schützt vor einem Abknicken des Ober- gurts 1, wenn der Regalboden asymmetrisch aufgelegt wird und einen der beiden Schenkel 15,16 mehr als den anderen bela- stet.

Auch der Abstützflansch 10 und die Materiallage 8 des Stegs oder die doppellagigen Bereiche 4,5 oder 6,7 der Gurte 1,3 können durch Rollschweißen miteinander verbunden werden, um eine Versteifung der Traverse zu erreichen. An- stelle des Rollschweißens kann auch ein Vernieten, Verschrau- ben oder Klinchen erfolgen.

Das vorliegende Ausführungsbeispiel kann abgewandelt werden, indem der Steg 2 nicht von der Mitte des Obergurts 1 zur Mitte des Untergurts 3 sondern von einer Seite des Ober- gurts 1 zur nächstliegen den Seite des Untergurts 3 oder zur gegenüberliegenden Seite des Untergurts 3 geführt wird, wo- durch sich ein C-oder Z-Profil ergibt.

Die in Figur 2 dargestellte Traverse ähnelt der Traverse der Figur 1 im Aufbau des Untergurts und des Stegs 2, der in einem Bereich, der vorzugsweise die neutrale Faser umfaßt, lediglich aus einer einzigen Lage 8 des Bandmaterials be- steht. Der Obergurt 1 weist aufgrund der beim I-Profil mitti- gen Anordnung des Stegs 2 zwei vom Steg in verschiedene Rich- tungen weglaufende Schenkel 15,16 auf. Der erste Schenkel 15 ist wie bei der Traverse der Figur 1 horizontal zweilagig mit den Materiallagen 4,5 aufgebaut. Der zweite Schenkel 16 wird von der Materiallage 4 gebildet, die ausgehend vom Steg 2 zu- nächst horizontal verläuft (nach links in Figur 2). Am Ende des Schenkels 16 ist sie senkrecht nach unten abgewinkelt, läuft dann erneut in die gleiche Richtung horizontal weiter und schließlich zum Steg 2 zurück, wo sie einen über eine be- grenzte Strecke auf dem Steg aufliegenden Abstützflansch 17 bildet.

So ist der Schenkel 16 ebenso wie der obere Bereich des Stegs 2 Teil eines Hohlprofils mit eingeformter Stufe. Die Stufe stellt eine Auflagefläche 13 für einen (nicht darge- stellten) Regalboden bereit. Der Abstützflansch 17 ist mit dem Steg 2 durch Rollschweißen verbunden, wie bei Figur 1 für den Abstützflansch 9 erläutert, wodurch das genannte Hohlpro- fil seine Steifigkeit erhält.

Das vorliegende Ausführungsbeispiel weist gegenüber dem der Figur 1 den Vorteil auf, daß die beiden den Schenkel 15 bildenden horizontalen Materiallagen 4,5 oberhalb der Aufla- gefläche 13 angeordnet sind und daher einen besonders großen Abstand zum Untergurt 3 aufweisen, wodurch die Tragfähigkeit der Traverse höher ist.

Um ein Einknicken des Stegs 2 im Bereich des Abstütz- flansches 17 bei starker Belastung der Auflagefläche 13 zu vermeiden, können in der Materiallage 8 Versteifungssicken angebracht werden. Außerdem kann die Traverse so modifiziert werden, daß sie einen etwa C-förmigen Querschnitt erhält, in- dem der Steg 2 nicht von der Mitte des Obergurts zur Mitte des Untergurts sondern vom Schenkel 16 beim vertikalen Ab- schnitt der Auflagefläche 13 ausgehend senkrecht nach unten zur in Figur 2 linken Seite des Untergurts 3 geführt wird.

Die in Figur 4 dargestellte Traverse weist gegenüber den bisher beschriebenen die folgenden Besonderheiten auf : Die Materiallage 5 des Obergurts 1 endet ebenso wie die Materiallage 7 des Untergurts 3 stumpf am Ansatz des Stegs 2, ohne unter Bildung eines Abstützflansches weiter am Steg ent- langzulaufen. Der Steg 2 ist daher über seine gesamte Fläche einlagig. Dadurch wird bei unveränderter Tragfähigkeit der Traverse eine Materialeinsparung erzielt. Die Steifigkeit der Verbindung zwischen Obergurt 1 und Steg 2 ist ausreichend, wenn nicht zu erwarten ist, daß der Obergurt 1 beispielsweise durch schiefes Aufsetzen von Regalböden oder Paletten asymme- trisch belastet wird und aus seiner zum Steg 2 rechtwinkligen Ausrichtung wegknicken könnte.

Im Steg 2 sind zur Versteifung der Traverse Sicken 18 eingeprägt. Außerdem ist der Steg 2 in der Nähe der neutralen Faser mit Lochungen 19 versehen. Die Lochungen 19 dienen ei- nerseits der Gewichtseinsparung ohne Verlust an Tragfähigkeit der Traversen, da der Bereich der neutralen Faser zur Tragfä- higkeit ohnehin kaum beiträgt. Andererseits können sie der Anbringung von (nicht dargestellten) Preis-oder Auszeich- nungsschildern, dienen, die mittels Schrauben, Nieten oder klemmenden Steckstiften an den Lochungen 19 befestigt werden.

Der Untergurt 3 beinhaltet einen horizontalen, recht- winklig zum Steg 2 ausgerichteten Schenkel 21 und einen davon abgewinkelten zweiten Schenkel 22. Der zweite Schenkel 22 ist mit einer versteifenden Sicke 23, und mit Ausnehmungen 24, 25. Die Ausnehmungen 24 dienen der Anbringung von (nicht dar- gestellten) Informationsschildern bzw. Werbetafeln zu den auf dem Regal lagernden Produkten. Die Tafeln weisen aufgrund der Neigung des zweiten Schenkels 22 schräg nach unten. Die Be- schriftungsseite befindet sich auf der Unterseite der Tafel.

Die Traverse eignet sich zur Verbindung zweier vor einem Betrachter vorne links und rechts befindlichen Regalsäulen über dem Kopf des Betrachters. In Figur 4 befände sich der Betrachter links. Die Beschriftungsseite der Tafel weist dann nach schräg unten auf den Betrachter zu.

Die länglichen Ausnehmungen 25 dienen der Anbringung von Beleuchtungskörpern. Aufgrund der Schrägstellung des zweiten Schenkels 22 ist auf diesem Schenkel ausreichend Platz für die Anbringung beispielsweise eines Leuchtstoffröhren-Be- leuchtungskörpers, der in Längsrichtung der Traverse ver- läuft. Die Ausnehmungen 25 erlauben auch das Durchführen von Kabeln zur Versorgung der Beleuchtungskörper.

Die in Figur 5 dargestellte Traverse entspricht weitge- hend der Traverse der Figur 2, wobei jedoch der die stufen- förmige Auflagefläche 13 bildende Schenkel 16 des Obergurts 1 weniger weit vom Steg 2 wegragt. Außerdem beinhaltet der Steg 2 im Bereich des Schenkels 16 zwei Materiallagen 8,27 und dort, wo der vertikale Abschnitt der Auflagefläche 13 paral- lel zum Steg verläuft, sogar drei Materiallagen 8,27,28.

Diese Maßnahmen bewirken eine besonders hohe Belastbarkeit eines auf der Auflagefläche 13 aufliegenden (nicht darge- stellten) Regalbodens ohne die Gefahr, daß der Steg ein- knickt.

Bei der in Figur 6 dargestellten Traverse entspricht die Ausgestaltung des Obergurts 1 der Figur 1. Der Untergurt 3 beinhaltet zwei horizontal verlaufende zweilagige Schenkel 21,22. Der Schenkel 22 ist an seinem Ende unter Ausbildung einer parallel zum Steg 2 verlaufenden Rippe 33 aufwärts ab- gewinkelt. Die Rippe 33 ist ebenso wie der horizontale Be- reich des Schenkels 22 mit Ausnehmungen 34 versehen, die ebenso wie die Ausnehmungen 25 und 24 des Ausführungsbei- spiels der Figur 4 der Befestigung von Schildern und Beleuch- tungskörpern dienen können. In einer Abwandlung des vorlie- genden Ausführungsbeispiels können die Ausnehmungen 34 auch lediglich in der Rippe 33 angebracht sein, während auf die Ausnehmungen im horizontalen Bereich des Schenkels 22 ver- zichtet wird. Dadurch wird die Tragfähigkeit der Traverse er- höht, da der horizontale Bereich mehr als die Rippe 33 zur Belastbarkeit der Traverse beiträgt.

Die Regaltraverse nach Figur 7 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Figur 4 insbesondere in der Gestal- tung des Stegs 2 und des Untergurts 3. Der Untergurt 3 ist im Querschnitt umgekehrt V-förmig und im Gegensatz zur Ausfüh- rungsform nach Figur 4 erstrecken sich seine beiden Schenkel 21 und 22 nicht rechtwinklig sondern im stumpfen Winkel in entgegengesetzte Richtungen vom Steg 2 weg. Mindestens einer der beiden Schenkel 21 und 22 ist wie auch bei der Ausfüh- rungsform nach Figur 4 mit Ausnehmungen 24 und 25 zur Anbrin- gung von Beleuchtungskörpern und Informationsschildern bzw.

Werbetafeln versehen. Diese Ausnehmungen sind in der Profil- darstellung der Figur 7 jedoch nicht sichtbar. Der Steg 2 der vorliegenden Traverse ist anders als bei Figur 4 mit Abstütz- flanschen 9 und 10 versehen, die an den Ober-und den Unter- gurt 1,3 angeformt sind und zu dessen besserer Abstützung an der Materiallage 8 des Stegs 2 dienen.

Die Regaltraverse nach Figur 8 ähnelt der nach Figur 2, wobei der Abstützflansch 17 jedoch nicht oberhalb der neutra- len Faser des Stegs 2 sondern im unteren Bereich des Stegs 2, nahe bei dem an den Untergurt 3 anschließenden Abstützflansch 8 angeordnet ist. Zwischen den beiden Abstützflanschen 8 und 17 verbleibt lediglich ein kurzes Stück, in dem der Steg 2 einlagig nur aus der Materiallage 8 besteht. Dadurch ist die Querschnittsfläche des Hohlprofils mit eingeformter stufen- förmiger Auflagefläche 13 vergrößert und die Belastbarkeit der Traverse gegenüber der in Figur 2 weiter erhöht.

Die Figuren 9 und 10 zeigen schematisch verschiedene Re- galtraversen mit angebrachten Beleuchtungskörpern. Eine per- spektivische Darstellung eines typischen Beleuchtungskörpers ist in Figur 11 gezeigt.

Dieser Beleuchtungskörper weist einen Steuerkasten 35 auf, der eine elektrische Ansteuerschaltung für eine Leucht- stoffröhre 37 enthält. Vom Steuerkasten 35 verlaufen zwei An- schlußstücke 36 nach unten weg. Die Leuchtstoffröhre 37 ist zwischen den beiden Anschlußstücken 36 eingesetzt.

Bei der in Figur 9 dargestellten Regaltraverse ist der Obergurt 1 doppellagig ausgeführt und schließt sich an die Materiallage 8 und den Abstützflansch 9 des Stegs 2 an.

Der Untergurt 3 weist zwei Materiallagen 6,7 des Me- tall-Bandmaterials auf, die sich einstückig um 90° abgewin- kelt an die Materiallage 8 und den unteren Abstützflansch 10 des Stegs 2 anschließen. Der Untergurt 3 besteht lediglich aus einem einzigen horizontal verlaufenden, doppellagigen Schenkel 21.

Der untere Abstützflansch 10 verläuft ausgehend vom Un- tergurt 3 in Richtung zur Stegmitte. An ihn schließt sich ein vom Steg wegragender horizontaler Abschnitt 38 an. Er dient als Auflage für den Steuerkasten 35 eines Beleuchtungskör- pers. Der horizontale Abschnitt 38 ist mit Ausnehmungen 39 versehen, die den in Figur 4 und 6 gezeigten Ausnehmungen 25 und 34 entsprechen und durch die die Anschlußstücke 36 des Beleuchtungskörpers nach unten hindurchragen. Die Leucht- stoffröhre 37 des Beleuchtungskörpers wird zwischen den An- schlußstücken 36 eingesetzt, nachdem diese durch die Ausneh- mungen 39 hindurchgesteckt worden sind.

Die vorliegende Regaltraverse eignet sich insbesondere zur Verbindung der beiden frontseitigen Säulen des Regals, wobei der Beleuchtungskörper auf der dem Ragelinneren zuge- wandten Seite der Traverse angeordnet ist. Er leuchtet das unterhalb der Traverse befindliche Regalfach aus und ist gleichzeitig durch die Traverse gegen Beschädigung beim Be- und Entladen des Regals geschützt.

Die Traverse der Figur 10 unterscheidet sich von der nach Figur 9 lediglich dadurch, daß der Untergurt 3 wie bei der Ausführungsform nach Figur 1 mit zwei in entgegengesetzte Richtungen vom Steg 2 weglaufenden doppellagigen Schenkeln 21 und 22 versehen ist. Dadurch wird eine höhere Tragfähigkeit der Traverse und ein besserer Schutz der Leuchtstoffröhre 37 vor Beschädigung erreicht.

Die vorliegende Erfindung betrifft also eine Regaltra- verse mit Obergurt 1, Steg 2 und Untergurt 3. Die Traverse erfüllt zusätzlich zur Funktion als Verstrebung zwischen zwei Regalsäulen weitere Funktionen. Diese Funktionen beinhalten die Bereitstellung einer L-förmigen Auflagefläche 13 und Ein- richtungen zur Anbringung von Beleuchtungskörpern und Infor- mationsschildern. Diese Einrichtungen umfassen Ausnehmungen 24,25,34 am Untergurt 3. Außerdem kann der Untergurt 3 mit einem nicht senkrecht zum Steg 2 verlaufenden Abschnitt 22, 33 versehen sein, an dem die genannten Ausnehmungen ange- bracht sind.