FR2623064A1 | 1989-05-19 | |||
FR1524363A | 1968-05-10 | |||
FR480614A | 1916-08-31 | |||
US3709166A | 1973-01-09 | |||
DE4210388A1 | 1992-08-13 |
1. | Regalsystem mit Tragstangen (2) und Regalbrettern (3), welche Befesti¬ gungsvorrichtungen zur Befestigung an den Tragstangen (2) in unterschiedlichen Höhen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen (2) zylinderförmig sind und daß jedes Regalbrett (3) in der Mitte seiner beiden Stimkanten (4) je eine Befestigungsvorrichtung, bestehend aus einem Paar parallel aus der Stimkante (4) herausragender Klemmstäbe (5), aufweist, welche über eine die beiden Klemmstäbe (5) zusammenziehende Klemmschraube (6) miteinander verbunden sind, wobei zwischen jedem KlemmstabPaar eine Tragstange (2) eingeklemmt ist. |
2. | Regalsystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstäbe (5) an gegenüberliegenden Stirnkanten (4) der Regalbretter (3) mindestens um den Betrag der Höhe der Klemmstäbe (5) in der senkrecht zur Ebene der Regalbretter (3) liegenden Richtung zueinander versetzt sind. |
3. | Regalsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm¬ schraube (6) zwischen den Sti kanten (4) der Regalbretter (3) und den Tragstangen (2) angeordnet sind, wobei die Länge der freien Enden der Klemmstäbe (5) jenseits der Klemmschrauben (6) geringer ist als der Durchmesser der Tragstangen (2). |
4. | Regalsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Klemmschraube (6) eine Durchgangsbohrung in dem ersten Klemmstab (5) eines KlemmstabPaares durchragt und in eine Gewindebohrung des zweiten Klemmstabes (5) des Paares eingeschraubt ist. |
5. | Regalsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß jeder Klemmstab (5) an einem Regalbrett (3) mit einer Befesti¬ gungsschraube (12) festgeschraubt ist, wobei der Abstand des in der Ebene des Regalbretts liegenden Endes eines Klemmstabes (5) von der Befestigungsschraube (12) im wesentlichen dem Abstand der Befestigungsschraube (12) von der Stirnkante (4) des Regalbretts (3) entspricht. |
6. | Regalsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befe stigungsschraube (12) durch eine Durchgangsbohrung (13) im Regalbrett (3) hindurch in eine Gewindebohrung (14) des Klemmstabs (3) eingeschraubt ist. |
7. | Regalsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Tragstange (2) als Gewindespindel ausgebildet ist und ein Mantelrohr (7) mit einem Innengewinde und mindestens eine Spindelstange (8) umfaßt, die in das Innengewinde des Mantelrohrs (7) eingeschraubt ist und an deren freiem Ende eine Stützplatte (9) angeordnet ist, wobei an dem anderen Ende der Tragstange (2) ebenfalls eine Stützplatte (9) angeordnet ist, so daß die Tragstange (2) mit den Stützplatten (9) zwischen dem Boden (16) und der Decke (15) eines Raumes festspannbar ist. |
8. | Regalsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde von einer in ein Ende des Mantelrohrs (7) eingesteckten Gewindebuchse (21) gebildet wird. |
9. | Regalsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebuchse (21) in ihrer Wandung eine radiale Gewindebohrung (24) aufweist, in die eine Madenschraube zur Fixierung der Spindelstange (8) einschraubbar ist. |
10. | Regalsystem nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in dem Mantelrohr (7) befindlichen Ende der Spindelstange (8) eine Füh mngsscheibe (22) befestigt ist, die im wesentlichen spielfrei im Mantelrohr (7) geführt ist. |
11. | Regalsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, daß mindestens eine der zwei Stützplatten (9) über ein Kugelgelenk verschwenk bar an dem Ende der Tragstange (2) befestigt ist. |
Regalsystem
Die Erfindung betrifft ein Regalsystem mit Tragstangen und Regalbrettern, welche Befestigungsvorrichtungen zur Befestigung an den Tragstangen in unterschiedlichen Höhen aufweisen.
Üblicherweise sind die Tragstangen zu Traggestellen zusammengefaßt, welche rechts und links in den Eckbereichen der rechteckigen Regalbretter angeordnet sind. In den Tragstangen sind in unterschiedlichen Höhen Bohrungen eingebracht, in welche Befestigungselemente wie Tragzapfen einsteckbar sind, die die Regalbretter in den verschiedenen Höhen halten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges Regalsystem zu schaffen, bei dem die Höhe der Regalbretter stufenlos verstellbar ist und bei dem die Lage der Regalbretter nebeneinanderliegender Regalabschnitte in einem gewissen Winkelbereich verstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tragstangen zylinder- förmig sind und daß jedes Regalbrett in der Mitte seiner beiden Stirnkanten je eine Befestigungsvorrichtung, bestehend aus einem Paar parallel aus der Stirnkante herausragender Klemmstäbe, aufweist, welche über eine die beiden Klemmstäbe zusammenziehende Klemmschraube miteinander verbunden sind, wobei zwischen jedem Klemmstab-Paar eine Tragstange eingeklemmt ist.
Das anstelle der Bohrungen und Tragzapfen gewählte Klemmsystem zur Fixierung der Regalbretter ermöglicht ein Festklemmen in beliebiger Höhe an den Tragstangen. Die Regalbretter können sich, von den Tragstangen ausgehend, in beliebigen radialen Richtungen erstrecken, da der Querschnitt der zylinderförmigen Tragstangen rund ist und somit ein Festklemmen in allen Positionen ermöglicht.
Das erfindungsgemäße Regalsystem ermöglicht völlig neuartige Varianten der Regalmontage. Beispielsweise kann eine zentrale Tragstangen vorgesehen sein, von der aus sich mehrere (z.B. drei oder fünf) Regalabschnitte sternförmig radial nach außen erstrecken. Jedem Regalabschnitt ist eine äußere Tragstange zugeordnet, an der die äußeren Stimkanten der Regalbretter festgeklemmt sind. Selbstverständlich
ist es auch möglich, lange Regaleinheiten mehrerer aufeinanderfolgender Abschnitte zu realisieren, bei denen die Mittelachsen der Regalbretter aufeinanderfolgender Regalabschnitte entlang eines beliebigen Polygonzuges verlaufen. So kann die Regaleinheit beispielsweise einer gekrümmten Gebäudewand folgen.
Die gegen die zylindrische Tragstange anliegenden Innenflächen der Klemmstäbe sollten möglichst geradlinig verlaufen, so daß sie problemlos über den Umfang der Tragstange geschoben werden können. Auf diese Weise ist ein Anbringen und ein Entfernen eines Regalbrettes an beliebiger Stelle bei montiertem Regal möglich. Bei Klemmstäben mit gerundeten Klemmbacken ist dies schwieriger. Entweder muß ein Klemmstab völlig von dem Regalbrett gelöst und nach dem Einlegen der Regalstange in die Rundung des anderen Klemmstabes wieder befestigt werden. Alternativ kann das Regalbrett von oben eingesetzt werden, wobei die Tragstange in die einander gegenüberliegenden Rundungen der beiden Klemmstäbe geschoben wird. Es ist zu erkennen, daß Klemmstäbe mit geraden Innenflächen eindeutig die einfachste Regalbrettmontage ermöglichen. Die in bezug auf die Tragstangen nach außen gerichtete Fläche der Klemmstäbe kann eine beliebige Form haben.
Vorzugsweise sind die Klemmstäbe an den einander gegenüberliegenden Stirnkanten der Regalbretter mindestens um den Betrag der Höhe der Klemmstäbe zueinander versetzt. Beispielsweise können die Klemmstäbe an der rechten Stirnkante der Regalbretter in die obere Hälfte des Regalbrettes eingelassen sein und an der linken Stirnkante in die untere Hälfte. Auf diese Weise ist es möglich, bei nebeneinander¬ liegenden Regal abschnitten die Regalbretter in der gleichen Ebene anzuordnen. Die an der gleichen Tragstange befestigten Klemmvorrichtungen sind derart zueinander versetzt, daß sie einander nicht stören.
Die Klemmschraube sollte zwischen den Stirnkanten der Regalbretter und den Tragstangen angeordnet sein. Eine auf der den Stirnkanten gegenüberliegenden Seite der Tragstangen liegende Klemmschraube würde die Anordnung nebeneinanderlie¬ gender Regalbretter in der gleichen Ebene behindern. Ebenfalls um die Anordnung nebeneinanderliegender Regalbretter in einer Höhe zu ermöglichen, sollte die Länge der freien Enden der Klemmstäbe jenseits der Klemmschrauben geringer sein als der Durchmesser der Tragstangen, damit die freien Enden nicht über die Tragstange hinausragen und gegen das benachbarte Regalbrett stoßen. Die Mindestlänge der freien Enden muß dem Radius der Tragstangen entsprechen, damit eine Klemmung durch die Klemmstäbe auf zwei äußeren Mantellinien der Tragstange erfolgt.
Am einfachsten ist die Klemmung dadurch zu ermöglichen, daß ein Klemmstab eines Klemmstab-Paares eine Durchgangsbohrung für die Klemmschraube und der andere Klemmstab eine Gewindebohrung aufweist. Der Schraubkopf der Klemmschraube liegt jenseits der Durchgangsbohrung an dem ersten Klemmstab an und zieht diesen beim Einschrauben der Klemmschraube in die Gewindebohrung in Richtung des zweiten Klemmstabes.
Wenn die Regalbretter eine ausreichende Materialfestigkeit aufweisen, ist es mög- lieh, jeden Klemmstab nur mit einer einzigen Befestigungsschraube festzuschrauben. Diese sollte in der Mitte des gegen das Regalbrett anliegenden Abschnittes des Klemmstabes angeordnet sein, damit Kräfte und Momente, die auf die Verbindung zwischen Regalbrett und Klemmstab wirken, sicher übertragen werden. Eine Befestigungsschraube in einem Endbereich des Klemmstabes neigt zum Ausreißen.
Eine simple und funktioneile Befestigung erfolgt durch Anbringen einer Durch¬ gangsbohrung in dem Regalbrett und einer Gewindebohrung in dem Klemmstab, in die die Befestigungsschraube einschraubbar ist.
Obwohl die zentrale Klemmung durch zwei Klemmstäbe im mittleren Bereich der Regalbrettkanten auf den ersten Blick labil wirkt, hat sich erwiesen, daß sie sehr hohe Kräfte aufnehmen kann. Bei einem Regalsystem, bei dem die Tragstange aus einem Stahlrohr mit 40 mm Außendurchmesser gebildet wird und die Klemmstäbe aus rostfreien Vierkant-Stahlstäben mit einer Kantenlänge von 10 mm gebildet werden, welche über eine Länge von 60 mm in die Regalbretter eingelassen sind und deren freie Enden etwa 45 mm aus der Regalbrettebene herausragen, können die Regalbretter problemlos mit einem Gewicht von 80 kg belastet werden.
Neben herkömmlichen Befestigungsmethoden für die Befestigung der Tragstangen (z.B. Verschrauben an Wand, Boden oder Decke eines Raumes) wird ein vorteilhaf¬ tes, leicht einzubauendes und umzubauendes Spannsystem vorgeschlagen. Hierzu ist die Tragstange als Gewindespindel ausgebildet und umfaßt ein Mantelrohr mit einem Innengewinde und mindestens eine Spindelstange, die in das Innengewinde des Mantelrohrs eingeschraubt ist. An dem freien Ende der Spindelstange und an dem gegenüberliegenden freien Ende der Tragstange ist jeweils eine Stützplatte angeord¬ net, die einerseits gegen den Boden und andererseits gegen die Decke eines Raumes anlegbar sind. Diese als Spreizspindel ausgebildeten Tragstangen können an beliebi-
gen Orten des Raumes unabhängig von der Deckenhöhe befestigt werden. Zur Anpassung des Regalsystems an unterschiedliche Raumhöhen sind lediglich unter¬ schiedlich lange Mantelrohre zu verwenden.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung bestehen alle Elemente der Tragstange aus rostfreiem Stahl. Das Innengewinde wird von einer in das Mantelrohr eingesteckten Gewindebuchse gebildet. Diese Gewindebuchse weist an ihrem Außenumfang eine radiale Schulter auf, gegen die die ringförmige Stirnfläche des Mantelrohrs anliegt. In der Wandung der Gewindebuchse kann eine kleine radiale Gewindebohrung angeordnet sein, in die eine Madenschraube zur Fixierung der in die Gewindebuchse einschraubten Spindelstange einschraubbar ist.
Das in dem Mantelrohr befindliche Ende der Spindelstange sollte mit einer Füh¬ rungsscheibe versehen sein, die im wesentlichen spielfrei im Mantelrohr geführt ist. Auf diese Weise ist die Spindelstange sowohl im Bereich des Innengewindes als auch im Bereich der Führungsscheibe in radialer Richtung innerhalb des Mantelrohrs gehalten und kann zuverlässig Querkräfte oder Momente aufnehmen.
Die Stützplatten der Tragstangen sollten jeweils über Kugelgelenke verschwenkbar an deren Enden befestigt sein. Auf diese Weise können Unebenheiten in der Decke und dem Boden ausgeglichen werden, und es sich sichergestellt, daß sich die Tragstangen in der vertikalen Richtung erstrecken.
Weitere Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Zeich- nungsbeschreibung. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 die schaubildliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Regalsystems, Fig. 2 die Draufsicht auf ein Regalbrett des Regalsystems aus Fig.l, Fig. 3 die entlang der Schnittlinie III-III geschnittene Darstellung des Regalbretts aus Fig. 2,
Fig. 4 eine geschnittene Darstellung zweier Tragstangen des erfindungsgemäßen Regalsystems mit dazwischen liegendem Regalbrett.
Das in der Fig. 1 dargestellte Regalsystem besteht aus vier Regalabschnitten 1, welche an beiden Seiten durch jeweils eine Tragstange 2 begrenzt sind. Zwei nebeneinanderliegende Regalabschnitte 1 weisen jeweils eine gemeinsame Tragstange
2 auf. Jeder Regalabschnitt umfaßt bei dem dargestellten Regalsystem fünf Regal-
bretter 3.
In der Mitte der seitlichen Stimkanten 4 sind die Befestigungsvorrichtungen, bestehend aus einem Paar parallel aus der Sti kante herausragender Klemmstäbe 5 angeordnet. Gegen die Außenseite der vorderen Klemmstäbe 5 liegen die Köpfe der Klemmschrauben 6 an, welche die Tragstangen 2 zwischen jedem Klemmstab-Paar einklemmen.
Die Tragstangen 2 bestehen über den größten Teil ihrer Länge aus einem Mantelrohr 7, dessen Enden mit jeweils einem Innengewinde versehen sind, in welche je eine Spindelstange 8 eingeschraubt ist. Die oberen und unteren Spindel Stangen 8 sind einerseits mit einem Linksgewinde und andererseits mit einem Rechtsgewinde versehen, so daß die Länge der Tragstange 2 beim Drehen des Mantelrohres 7 in die eine Richtung zunimmt und in die andere Richtung abnimmt. An den Enden der beiden Spindelstangen 8 und damit an den beiden Enden der Tragstange 2 sind Stützplatten 9 zum Abstützen gegen den Boden und die Decke eines Raumes befe¬ stigt.
Bei einer weiter unten beschriebenen Ausführungsform der Tragstangen 2 ist nur ein Ende des Mantelrohrs 7 mit einem Gewinde und einer darin eingeschraubten Spindelstange 8 versehen.
Das Regalbrett 3 und das daran befestigte Klemmsystem ist deutlicher in den Fig. 2 und 3 zu erkennen. Im Bereich der Stirnkanten 4 weist das Regalbrett 3 von den Stirnkanten 4 ausgehend in Längsrichtung verlaufende Einfräsungen auf, in welche die Klemmstäbe 5 eingelegt sind. Die Einfräsungen sind in der rechten Hälfte der Fig.2 und 3 in die Oberfläche 10 des Regalbretts 3 eingearbeitet. In der linken Hälfte der Fig. 2 und 3 befinden sind die Einfräsungen in der Unterfläche 11. Die Tiefe der Einfräsungen entspricht der halben Dicke des Regalbretts 3. Die Einfräsungen erstrecken sich von den Stirnkanten 4 aus über eine Länge von 90 mm in Längsrich¬ tung des Regalbrettes 3. In der Mitte dieser Länge ist die Befestigungsschraube 12 für die Klemmstäbe angeordnet. Die Befestigungsschraube 12 durchdringt eine Durchgangsbohrung 13 in dem Regalbrett 3 und ist in eine Gewindebohrung 14 des jeweiligen Klemmstabes 5 eingeschraubt. Zur besseren Übersichtlichkeit ist in der linken Hälfte der Fig. 3 die Befestigungsschraube 12 nicht eingezeichnet.
Die Klemmschraube 6 durchdringt eine Durchgangsbohrung der an den Schraubkopf
der Befestigungsschraube 6 angrenzenden Klemmstange 5 und ist in eine Gewinde¬ bohrung der gegenüberliegenden Klemmstange 5 eingeschraubt.
Es ist erkennbar, daß zwei nebeneinander an dem gleichen Mantelrohr 7 befestigte Regalbretter 3 in gleicher Höhe angeordnet werden können. Die Regalbretter sind so anzuordnen, daß die Klemmstäbe des einen Regalbrettes 3 auf den Klemmstäben 5 des anderen Regalbrettes aufliegen.
Um zu vermeiden, daß die Klemmvorrichtung über die Erstreckung des Mantelrohrs 7 hinausragt, ist die Klemmschraube 6 zwischen der Stimkante 4 und dem Mantel¬ rohr 7 der Tragstange 2 angeordnet. Die Länge der freien Enden der Klemmstäbe 5 jenseits der Klemmschraube 6 beträgt etwa Dreiviertel des Durchmessers des Mantelrohrs 7.
In der Fig. 4 ist ein zwischen zwei Tragstangen 2 gehaltenes Regalbrett 3 zu erkennen. Die Tragstangen 2 sind zwischen der Decke 15 und dem Boden 16 eines Raumes eingespannt. Sowohl gegen die Decke 15 als auch gegen den Boden 16 liegen Stützplatten 9 an, in deren Mitte eine Kugelpfanne eingearbeitet ist, in die ein halbkugelförmiger Gelenkkopf 17 eingreift. Die Gelenkköpfe 17 sind mit einer Gewindebohrung 18 versehen, in die eine (nicht dargestellte) Halteschraube ein¬ schraubbar ist, welche die Stützplatte 9 um einen Winkel von etwa 10° in beliebige Richtungen schwenkbar an dem Gelenkkopf 17 hält. Die oberen Gelenkköpfe 17 sind mit einem zylindrischen Einsteckteil 19 verbunden, welches in ein oberes Ende eines Mantelrohres 7 eingesteckt ist. Die unteren Gelenkköpfe 17 sind mit einem kleinen Einsteckzapfen 20 verbunden, der in das untere Ende einer Spindelstange 8 einge¬ steckt ist. Sowohl das obere Einsteckteil 19 als auch der Einsteckzapfen 20 weisen eine radiale Schulter auf, gegen die sich einerseits das Mantelrohr 7 und andererseits die Stirnfläche der Spindelstange 8 abstützt. Zur Fixierung des Einsteckteils 19 in dem Mantelrohr 7 bzw. des Einsteckzapfens 20 in der Spindelstange 8 können diametrale Bohrungen vorgesehen werden, welche beide miteinander verbundenen Teile durchgreifen und in die Haltezapfen (nicht dargestellt) eingesteckt sind.
In das untere Ende jedes Mantelrohres 7 ist eine Gewindebuchse 21 eingesteckt. Die Gewindebuchse 21 kann durch eine Preßpassung, durch Verlöten, Verkleben oder Verschrauben gegenüber dem Mantelrohr 7 fixiert werden. Die Fixierung ist allerdings nicht zwingend erforderlich, da im eingebauten Zustand die Einzelteile der Tragstange 2 sich aufgrund ihrer Verspannung gegenseitig fixieren.
In die Gewindebuchsen 21 ist die Spindelstange 8 eingeschraubt. Durch Verdrehen der Gewindebuchse 21 gegenüber der Spindelstange 8 läßt sich die Länge der Tragstange 2 variieren. An dem freien Ende der Spindelstange 8 in dem Mantelrohr
5 7 der Tragstange 2 ist eine Führungsscheibe 22 befestigt. Die Führungsscheibe 22 ist mit einer in eine zentrale Gewindebohrung der Spindelstange 8 eingeschraubten Halteschraube 23 fixiert. Durch die Führungsscheibe 22, welche im wesentlichen spielfrei gegen die Innenwandung des Mantelrohres 7 anliegt, werden Querkräfte und Momente, die auf die Verbindung zwischen dem Mantelrohr 7 und der Spindel- 0 stange 8 wirken, sicher abgestützt.
Im unteren Bereich der Gewindebuchsen 21 ist je eine kleine, sich radial erstrecken¬ de Gewindebohrung 24 zu erkennen. Hier kann nach dem Festspannen der Tragstan¬ ge 2 eine Madenschraube eingeschraubt werden, welche gegen das Gewinde der 5 Spindelstange 8 drückt und die Tragstange 2 in ihrem verspannten Zustand fixiert.
Bezugszeichen-.
1 Regalabschnitt 0 2 Tragstange
3 Regalbrett
4 Stirnkante
5 Klemmstab
6 Klemmschraube 5 7 Mantelrohr
8 Spindelstange
9 Stützplatte
10 Oberseite
11 Unterseite
30 12 Befestigungsschraube
13 Durchgangsloch
14 Gewindebohrung
15 Decke
16 Boden
35 17 Gelenkkopf
18 Gewindebohrung
19 Einsteckteil
20 Einsteckzapfen
21 Gewindebuchse
40 22 Führungsscheibe
23 Halteschraube
24 radiale Gewindebohrung