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Patent Searching and Data


Title:
SHELF SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/015842
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a shelf system (2) for a motor vehicle, having a shelf compartment (1), which comprises at least one basic unit (5) with a basic element (3), which in a home position assigned to the basic element (3) is supported on a support element (6) and mounted on a pivot axis (7) about which the basic element (3) can be moved from the assigned home position to an access position assigned to the basic element (3), in which access position the basic element (3) is raised up from the support element (6). The basic unit (5) comprises a further basic element (4), which in a home position assigned to the further basic element (4) is supported on the support element (6) and mounted on a further pivot axis (8), which is arranged on the side of the support element (6) opposite the first pivot axis (7) and about which the further basic element (4) can be moved from the assigned home position to an access position assigned to the further basic element (4), in which access position the further basic element (4) is raised up from the support element.

Inventors:
RENNER JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/064673
Publication Date:
January 24, 2019
Filing Date:
June 05, 2018
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER AG (DE)
International Classes:
A47F5/00; B60P3/14; B65D5/52; B65F1/14
Domestic Patent References:
WO2001040023A22001-06-07
Foreign References:
US3258128A1966-06-28
US3622012A1971-11-23
DE9300972U11993-03-25
DE20102573U12001-04-05
DE202012011292U12012-12-20
DE102014105723A12015-10-29
DE102014111540A12016-02-18
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Claims:
Patentansprüche

Regalsystem (2), mit wenigstens einem Regalfach (1 ), welches wenigstens eine Basiseinheit (5) mit wenigstens einem Basiselement (3) umfasst, welches in einer dem Basiselement (3) zugeordneten Grundstellung auf mindestens einem

Aufstützelement (6) abgestützt und an einer Schwenkachse (7) gelagert ist, um welche das Basiselement (3) aus der diesem zugeordneten Grundstellung in eine dem Basiselement (3) zugeordnete Zugriffstellung verlagerbar ist, in welcher das Basiselement (3) von dem mindestens einen Aufstützelement (6) abgehoben ist, dadurch gekennzeichnet, dass

die Basiseinheit (5) ein weiteres Basiselement (4) umfasst, welches in einer dem weiteren Basiselement (4) zugeordneten Grundstellung auf dem mindestens einen Aufstützelement (6) abgestützt und an einer weiteren Schwenkachse (8) gelagert ist, welche auf der der ersten Schwenkachse (7) gegenüberliegenden Seite des mindestens einen Aufstützelements (6) angeordnet ist und um welche das weitere Basiselement (4) aus der diesem zugeordneten Grundstellung in eine dem weiteren Basiselement (4) zugeordnete Zugriffstellung verlagerbar ist, in welcher das weitere Basiselement (4) von dem mindestens einen Aufstützelement (6) abgehoben ist.

Regalsystem (2) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Basiseinheit (5) zur Aufnahme eines Containers (22) ausgebildet ist.

Regalsystem (2) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Regalfach (1 ) eine Vielzahl von Basiseinheiten (5) aufweist.

4. Regalsystem (2) nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest eine Abmessung wenigstens einer der Basiseinheiten (5) unterschiedlich zu einer entsprechenden Abmessung der übrigen Basiseinheiten (5) ausgebildet ist.

5. Regalsystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Basiselemente (3, 4) jeweils eine ungerade Bodenrandkontur (23) aufweisen, über welche das jeweilige Basiselement (3, 4) in der zugeordneten Grundstellung auf dem mindestens einen Aufstützelement (6) abstützbar ist.

6. Regalsystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Rückstelleinheit vorgesehen ist, mittels welcher die Basiselemente (3, 4) jeweils von deren jeweils zugeordneten Zugriffstellung in deren jeweils zugeordnete Grundstellung verstellbar sind.

7. Regalsystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Begrenzungseinheit (26) vorgesehen ist, mittels welcher ein jeweiliger, zwischen der Grundstellung und der Zugriffstellung vorhandener Verschwenkwinkel (17) der jeweiligen Basiselemente (3, 4) begrenzbar ist.

8. Regalsystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Antriebseinheit (25) vorgesehen ist, mittels welcher die Basiselemente (3, 4) jeweils aus deren jeweils zugeordneter Grundstellung in deren jeweils zugeordnete Zugriffstellung verschwenkbar sind.

9. Regalsystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest eine Rückwand (16) des jeweiligen Basiselements (3, 4) einen Griffanteil (27) aufweist.

10. Regalsystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

eine Sicherungseinrichtung (30) vorgesehen ist, mittels welcher die Basiselemente (3, 4) in deren jeweils zugeordneter Grundstellung reversibel blockierbar sind.

Description:
Regalsystem

Die Erfindung betrifft ein Regalsystem, insbesondere für einen Kraftwagen, der im Patentanspruch angegebenen Art.

Aus der DE 93 00 972 U1 ist ein Wertstoffsammler mit einem verfahrbaren Traggestell und darin einstellbaren Sammelbehältern zur getrennten Aufnahme verschiedener Wertstofffraktionen offenbart, wobei das Traggestell im Tragboden eine Schwenkachse aufweist, auf der die Sammelbehälter mit einer bodenseitigen und lösbar einrastenden, vorderen Eingriffsnut zum Herauskippen in einer Wertstoff-Eingabestellung gelagert sind und im Wesentlichen parallel der vorderen Eingriffsnut jeweils eine lösbar einrastende, hintere Eingriffsnut im Sammelbehälterboden für ein Lagern teilweise eingestellter Sammelbehälter auf der Schwenkachse vorgesehen ist.

Aus der DE 201 02 573 U1 ist ferner ein über seine frontseitige Unterkante kippbarer Sammelbehälter in einem Regal bekannt. Die DE 20 2012 01 1 292 U1 zeigt ein vorzugsweise nach unten klappbares Regalbrett für Seiteninnenwände von Transportern, Reisefahrzeugen und Kombis. In der DE 10 2014 105 723 A1 ist ein Regalsystem mit einem über eine fronseitige Unterkante zur Frontseite des Regalsystems hin

herauskippbaren Regalbehälter offenbart. In der Druckschrift DE 20 2014 1 1 1 540 A1 ist ein um eine horizontale Achse schwenkbares Regalbrett für Frachträume von

Transportfahrzeugen angegeben, das beispielswiese über einen Zylinder abstützbar ist. Aus der WO 01 /40 023 A2 ist ferner ein Regalsystem für einen Fahrzeugkofferraum mit heckseitig an einer Rückbanklehne befestigten, klappbaren Regalsegmenten bekannt.

Konventionelle Regale können über eine Kippfunktion verfügen, bei der ein gesamter Regalboden in eine geneigte Position, beispielsweise eine Beladungsstellung, gebracht werden kann, um das Be- und Entladen zu vereinfachen. Ist dieser Regalboden zumindest teilweise beladen, ist eine Kraft, um diesen Regalboden zurück in eine zumindest im Wesentlichen horizontale Grundstellung zu kippen, besonders hoch, da der gesamte Regalboden mitsamt der sich darauf befindlichen Ladung von einem Nutzer des Regals in die Grundstellung verschwenkt werden muss. Ferner ist bauartbedingt lediglich ein besonders geringer Winkel zwischen der Grundstellung und der Beladungsstellung realisierbar, welcher üblicherweise bei circa 20 Grad liegt. Für ein besonders einfaches Be- und Entladen ist dies jedoch nicht ausreichend. Darüber hinaus ist bei

konventionellen Regalen dieser Winkel zwischen der Grundstellung und der

Beladungsstellung vorgegeben und insbesondere nicht einstellbar, was jedoch wünschenswert wäre, um ein besonders ergonomisches Be- und Entladen für Nutzer unterschiedlicher Körpergröße zu ermöglichen. Außerdem ist ein Ladegut, um es von dem Regalboden entnehmen zu können, über eine, insbesondere für eine Ladungssicherung vorgesehene, Ladekante zu eben. Besonders wenn es sich um obere Etagen eines mehrstöckigen Regals handelt, ist dieses Anheben des Ladeguts nicht ergonomisch. Des Weiteren lässt sich bei einem konventionellen Regal der Regalboden üblicherweise lediglich an einer Seite, insbesondere Längsseite, des Regals in die Beladungsstellung verschwenken. Das bedeutet, dass das konventionelle Regal lediglich von einer Seite zu be- und entladen ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein besonders ergonomisches und variables Regalsystem bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Regalsystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen

Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.

Erfindungsgemäß ist ein Regalsystem vorgesehen, insbesondere für einen Kraftwagen, mit wenigstens einem Regalfach, welches wenigstens eine Basiseinheit mit wenigstens einem Basiselement umfasst, welches in einer dem Basiselement zugeordneten

Grundstellung auf mindestens einem Aufstützelement abgestützt und an einer

Schwenkachse gelagert ist, um welche das Basiselement aus der diesem zugeordneten Grundstellung in eine dem Basiselement zugeordnete Zugriffsstellung verlagerbar ist, in welcher das Basiselement von dem mindestens einen Aufstützelement abgehoben ist. Insbesondere kann der Kraftwagen zum Beispiel als ein Zustellfahrzeug ausgebildet sein. Im Inneren des Kraftwagens, insbesondere in dessen Laderaum, kann das Regalsystem installiert sein, welches das wenigstens eine Regalfach aufweist. Das Regalfach wiederum weist wenigstens eine Basiseinheit mit wenigstens einem Basiselement auf. Das Basiselement ist mit der Schwenkachse derart verbunden, dass es um diese drehbar jedoch entlang dieser nicht verschiebbar ist. Indem das Basiselement um die

Schwenkachse drehbar ist, ist das Basiselement aus der dem Basiselement

zugeordneten Grundstellung in eine ebenfalls dem Basiselement zugeordnete

Zugriffsstellung verlagerbar, das heißt verschwenkbar. In der dem Basiselement zugeordneten Grundstellung berührt das Basiselement das mindestens eine

Aufstützelement, sodass das Basiselement in dessen Grundstellung von dem mindestens einen Aufstützelement und der Schwenkachse gehalten ist. In der dem Basiselement zugeordneten Zugriffsstellung ist das Basiselement berührungslos zu dem mindestens einen Aufstützelement angeordnet, das heißt, das Basiselement ist von dem minedestens einen Aufstützelement abgehoben. Da das Basiselement mit der Schwenkachse drehbar verbunden ist, liegt zwischen der dem Basiselement zugeordneten Grundstellung und der dem Basiselement zugeordneten Zugriffsstellung ein Verstellwinkel.

Um nun ein besonders ergonomisches und variables Regalsystem bereitzustellen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Basiseinheit ein weiteres Basiselement umfasst, welches in einer dem weiteren Basiselement zugeordneten Grundstellung auf dem mindestens einen Aufstützelement abgestützt und an einer weiteren Schwenkachse gelagert ist, welche auf der der ersten Schwenkachse gegenüberliegenden Seite des mindestens einen Aufstützelements angeordnet ist und um welche das weitere

Basiselement aus der diesem zugeordneten Grundstellung in eine dem weiteren

Basiselement zugeordnete Zugriffsstellung verlagerbar ist, in welcher das weitere Basiselement von dem mindestens einen Aufstützelement abgehoben ist. Das

Basiselement und das weitere Basiselement können dabei in ihrer jeweiligen

Grundstellung auf zwei oder mehreren unterschiedlichen Aufstützelementen abgestützt sein, so dass jedem Basiselement mindestens ein eigenes Aufstützelement zugeordnet ist. Alternativ können das Basiselement und das weitere Basiselement in ihrer jeweiligen Grundstellung auch auf einem einzigen Aufstützelement abgestützt sein. Das bedeutet, dass die Basiseinheit insbesondere zweiteilig ausgebildet sein kann. Anders ausgedrückt kann die Basiseinheit durch das Basiselement und das weitere Basiselement gebildet sein. Das Regalsystem umfasst eine weitere Schwenkachse, welche insbesondere baugleich mit der ersten Schwenkachse ausgebildet sein kann. Die weitere

Schwenkachse liegt der ersten Schwenkachse gegenüber und verläuft parallel zu dieser. Zwischen den beiden Schwenkachsen verläuft das mindestens eine Aufstützelement, sodass ein Abstand zwischen einer Mittenachse des mindestens einen Aufstützelements und der ersten Schwenkachse einem Abstand zwischen der Mittenachse des mindestens einen Aufstützelements und der weiteren Schwenkachse zumindest im Wesentlichen entspricht. Wieder anders ausgedrückt sind die erste Schwenkachse und die zweite Schwenkachse zueinander spiegelbildlich angeordnet. Das weitere Basiselement ist mit der weiteren Schwenkachse in analoger Weise verbunden, wie das erste Basiselement mit der ersten Schwenkachse verbunden ist. Das bedeutet, dass das weitere

Basiselement aus der dem weiteren Basiselement zugeordneten Grundstellung um die weitere Schwenkachse schwenkbar ist, wodurch das weitere Basiselement in die dem weiteren Basiselement zugeordnete Zugriffsstellung verlagerbar, das heißt

verschwenkbar, ist. In der Grundstellung des weiteren Basiselements berührt dieses das mindestens eine Aufstützelement, wohingegen das weitere Basiselement in dessen Zugriffsstellung dieses entfernt von dem mindestens einen Aufstützelement angeordnet ist, das heißt berührungslos zu dem mindestens einen Aufstützelement angeordnet ist.

Es ist also bei diesem Regalsystem besonders einfach möglich, das die Basiseinheit umfassende Regalfach im Vergleich zu einem konventionellen Regalsystem variabler zu beladen. Denn indem die Basiseinheit das Basiselement und das weitere Basiselement umfasst und dadurch zweiteilig aufgebaut ist, ist es für einen Nutzer des Regalsystems möglich, das Regalfach von einer der ersten Schwenkachse nahen Seite des

Regalsystems aus oder von einer der weiteren Schwenkachse nahen Seite des

Regalsystems aus zu beladen. Insbesondere wenn das Regalsystem über die beiden den jeweiligen Schwenkachsen naheliegende Seite zugänglich ist, ist dies besonders vorteilhaft, da der Nutzer des Regalsystems nicht um das Regalsystem herum zu gehen braucht, um das Regalsystem, insbesondere das Regalfach, zu beladen. Ferner ist es denkbar, dass das Regalsystem auf einem Regalsystem-Auszug angeordnet ist, zum Beispiel in einem Laderaum eines Zustellfahrzeugs. Über den Regalsystem-Auszug ist dann das Regalsystem geführt und zumindest teilweise aus dem Laderaum des

Zustellfahrzeugs ausziehbar, sodass sich das Regalsystem dann aus einer Außenkontur des Zustellfahrzeugs heraus erstreckt. Dann sind zumindest zwei Seiten des

Regalsystems, insbesondere dessen Längsseiten, an welchen jeweils eine der

Schwenkachsen verläuft, für den Nutzer des Regalsystems zugänglich. Dadurch ist der Nutzer des Regalsystems dann nicht gezwungen, um das Regalsystem beziehungsweise im Extremfall um das Zustellfahrzeug herumzugehen, um das wenigstens eine Regalfach des Regalsystems zu beladen. Bevorzugt ist die Basiseinheit zur Aufnahme eines Containers ausgebildet. Das bedeutet, dass die Basiseinheit derart ausgeformt sein kann, dass in einen Aufnahmeraum der Basiseinheit ein beispielsweise als quaderförmiger Behälter ausgebildeter Container aufnehmbar ist. Besonders bevorzugt ist es, wenn der Container formschlüssig mittels der Basiseinheit aufgenommen werden kann. Hierdurch ist besonders einfach und besonders schnell eine Ladungssicherung realisiert, da der in der Basiseinheit aufgenommene Container über die Basiseinheit mit dem Regalfach und somit mit dem Regalsystem verbunden ist. Insbesondere wenn das Regalsystem in einem Kraftwagen zum Einsatz kommt, ist der Container besonders einfach mittels eines Formschlusses gegen ein Verrutschen sicherbar.

Als vorteilhaft hat es sich des Weiteren herausgestellt, wenn das Regalfach eine Vielzahl von Basiseinheiten aufweist. Dadurch ist ein noch ergonomischeres Regalsystem bereitgestellt, da die jeweiligen Basiselemente der jeweiligen Basiseinheiten separat voneinander zwischen deren Grundstellung und deren Zugriffsstellung verlagerbar sind. Das bedeutet, dass für ein Beladen beziehungsweise Entladen einer Basiseinheit beispielsweise das Basiselement aus dessen Grundstellung in dessen Zugriffstellung verlagerbar ist, ohne dass ein anderes Basiselement, insbesondere einer anderen Basiseinheit, ebenfalls in dessen Zugriffsstellung zu verlagern ist. Das ist besonders vorteilhaft, da für ein Zurückschwenken des in der Zugriffsstellung befindlichen

Basiselements eine besonders niedrige Kraft vonnöten ist, da lediglich das zurück in die Grundstellung zu schwenkende Basiselement und eventuell darauf geladenes Ladegut zu bewegen ist. Ein Bewegen beziehungsweise Verstellen weiterer Basiselemente beziehungsweise Basiseinheiten des Regalfachs entfällt. Dies ist für einen Nutzer des Regalsystems besonders ergonomisch.

Anders ausgedrückt bedeutet das, dass das Regalfach zumindest zwei Basiseinheiten aufweisen kann. Ferner ist es natürlich denkbar, dass das Regalfach drei, vier oder fünf Basiseinheiten aufweist. Es ist zu verstehen, dass das Regalsystem beliebig skalierbar ist, das heißt, dass das Regalfach beliebig viele Basiseinheiten aufweisen kann. Ferner kann das Regalsystem beliebig viele Regalfächer aufweisen. Insbesondere können diese Regalfächer entlang einer vertikalen Richtung übereinander angeordnet sein. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann zumindest eine Abmessung wenigstens einer der Basiseinheiten unterschiedlich zu einer entsprechenden Abmessung der übrigen Basiseinheiten ausgebildet sein. Mit anderen Worten kann vorgesehen sein, dass beispielsweise eine parallel zu einer der Schwenkachsen verlaufende Breite einer der Basiseinheiten größer oder kleiner ausgebildet ist als eine jeweilige Breite der übrigen Basiseinheiten. Beispielsweise kann dadurch zumindest eine Basiseinheit zur Aufnahme eines breiteren oder schmäleren Containers ausgebildet sein. Hierdurch ist das

Regalsystem noch variabler gestaltet.

In weiterer Ausbildung ist vorgesehen, dass die Basiselemente jeweils eine ungerade Bodenrandkontur aufweisen, über welche das jeweilige Basiselement in der zugeordneten Grundstellung auf dem mindestens einen Aufstützelement abstützbar ist. Hierdurch kann das mindestens eine Aufstützelement besonders kompakt, das heißt insbesondere masseeffizient, ausgebildet werden, was zu einem besonders leichten Regalsystem führt. Insbesondere wenn das Regalsystem in dem Kraftwagen angeordnet ist, ist eine besonders große Zuladungsmasse bei dem Kraftwagen gewährleistet. Darüber hinaus ist der Kraftwagen besonders kraftstoffeffizient betreibbar.

Ferner ist es von Vorteil, wenn die Basiselemente einer Basiseinheit jeweils eine

Bodenrandkontur aufweisen, wobei die jeweiligen Bodenrandkonturen miteinander korrespondieren. Hierdurch ist es einerseits möglich, dass sich die jeweiligen

Bodenrandkonturen über das mindestens eine Aufstützelement hinweg in Richtung zu der gegenüberliegenden Schwenkachse hin erstrecken. Insbesondere kann sich die jeweilige Bodenrandkontur beispielsweise über zwei Drittel einer Länge der jeweiligen Basiseinheit erstrecken. Hierdurch ist eine Gefahr eines Überkippens des in der Basiseinheit aufgenommenen Containers verhindert, wenn eines der Basiselemente einer Basiseinheit aus dessen Grundstellung in dessen Zugriffsstellung verschwenkt wird.

Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn eine Rückstelleinheit vorgesehen ist, mittels welcher die Basiselemente jeweils von deren jeweils zugeordneten

Zugriffsstellungen in deren jeweils zugeordnete Grundstellung verstellbar sind. Bei der Rückstelleinheit kann es sich beispielsweise um ein Federelement, insbesondere eine zwischen dem Basiselement und dem mindestens eine Aufstützelement angeordnete Feder handeln. Hierbei ist dann vorgesehen, dass das Federelement in der Grundstellung des Basiselements zumindest im Wesentlichen entspannt ist. Unter einem Spannen des Federelements ist das Basiselement von dessen Grundstellung in dessen Zugriffsstellung, insbesondere manuell, beispielsweise durch den Nutzer des Regalsystems,

verschwenkbar. Soll das nun in der Zugriffsstellung befindliche Basiselement zurück in dessen Grundstellung angeordnet werden, ist es, insbesondere für den Nutzer des Regalsystems, möglich, dieses Basiselement in dessen Grundstellung

zurückzuschwenken, indem der Nutzer das Basiselement loslässt. Und hierbei ist das Federelement entspannbar, wodurch das in der Zugriffsstellung befindliche Basiselement in dessen Grundstellung unter einem Entspannen des Federelements verstellbar ist.

Hierdurch ist bei dem Regalsystem ein weiterer Vorteil hinsichtlich der Ergonomie des Regalsystems geschaffen, da ein separater Handgriff des Nutzers des Regalsystems für ein Verstellen des Basiselements aus dessen Zugriffsstellung heraus in dessen

Grundstellung entfallen kann.

Alternativ oder zusätzlich kann eine Begrenzungseinheit vorgesehen sein, mittels welcher ein jeweiliger, zwischen der Grundstellung und der Zugriffsstellung vorhandener

Verschwenkwinkel der jeweiligen Basiselemente begrenzbar ist. Das bedeutet, dass mittels der Begrenzungseinheit der Verschwenkwinkel begrenzbar ist, welcher zwischen der Grundstellung und der Zugriffsstellung des Basiselements angeordnet ist.

Beispielsweise kann die Begrenzungseinheit als ein Anschlag ausgebildet sein, welcher so angeordnet ist, dass das Basiselement bei einem maximalen Verschwenkwinkel daran anschlägt, wodurch das Basiselement nicht über den maximalen Verschwenkwinkel hinaus um die Schwenkachse drehbar ist. In besonders bevorzugter Ausführungsform kann die Begrenzungseinheit einstellbar sein, wodurch der Nutzer des Regalsystems in der Lage ist, den maximalen Verschwenkwinkel bedarfsgerecht einstellen zu können. Hierdurch ist ein weiterer Vorteil hinsichtlich der Ergonomie des Regalsystems

geschaffen, da der Nutzer des Regalsystems den maximalen Verschwenkwinkel der jeweiligen Basiselemente bedarfsgerecht, zum Beispiel angepasst auf die Körpergröße des Nutzers, einstellen kann. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn jede Basiseinheit einzeln und/oder jedes Basiselement einzeln hinsichtlich des maximalen

Verschwenkwinkels einstellbar ist.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann eine Antriebseinheit vorgesehen sein, mittels welcher die Basiselemente jeweils aus deren jeweils

zugeordneter Grundstellung in deren jeweils zugeordnete Zugriffsstellung verschwenkbar sind. Hierdurch ist das Regalsystem noch ergonomischer ausgeführt, da das Verschwenken beziehungsweise Verstellen der Basiselemente automatisch erfolgt. Somit entfällt auch eine körperliche Belastung für den Nutzer des Regalsystems.

Es ist des Weiteren von Vorteil, wenn zumindest eine Seitenwand des jeweiligen

Basiselements einen Griffanteil aufweist. Hierdurch ist es für den Nutzer des

Regalsystems in besonders einfacher Weise möglich, das jeweilige Basiselement aus dessen Grundstellung in dessen Zugriffsstellung zu verschwenken. Besonders bevorzugt ist die den Griffanteil aufweisende Seitenwand in der vertikalen Richtung größer ausgebildet, sodass ein vertikaler Abstand zwischen dem Griffanteil und der

Schenkachse, um welche das jeweilige Basiselement zu verschwenken ist, besonders groß ausgebildet ist. Dies führt dazu, dass die den Griffanteil aufweisende Seitenwand als ein Hebelelement dienen kann, wodurch der Nutzung des Regalsystems eine besonders geringe Kraft aufzuwenden hat, um das zu verschwenkende Basiselement in dessen Zugriffsstellung beziehungsweise in dessen Grundstellung zu verschwenken. Dies wirkt sich erneut positiv auf die Ergonomie des Regalsystems aus.

Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, dass eine Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher die Basiselemente in deren Grundstellung reversibel blockierbar sind. Die Sicherungseinrichtung kann beispielsweise eine

Verriegelungseinheit aufweisen, mittels welcher das jeweilige Basiselement in dessen Grundstellung verriegelbar ist. Insbesondere kann die Sicherungseinrichtung

beziehungsweise die Verriegelungseinrichtung dazu eingerichtet sein, die von dem Regalfach umfassten Basiselemente, insbesondere gleichzeitig, zu ver- und/oder zu entriegeln. In weiterer Ausbildung ist es denkbar, dass die Sicherungseinrichtung beziehungsweise Verriegelungseinheit dazu eingerichtet ist, die von dem Regalsystem umfassten Basiselemente, insbesondere gleichzeitig, zu ver- und/oder zu entriegeln. Dies ist insbesondere für eine Verkehrssicherung des Regalsystems von Vorteil, wenn dieses auf dem Zustellfahrzeug eingesetzt ist. Denn ein unbeabsichtigtes Verstellen der einzelnen Basiselemente aus deren Grundstellung heraus in deren Zugriffsstellung ist wirksam verhindert, wenn die jeweiligen Basiselemente jeweils einzeln und/oder jeweils separat in deren Grundstellung reversibel blockiert, das heißt mittels der

Sicherungseinrichtung in deren Grundstellung gehalten sind. Ein Herausfallen von in den Basiseinheiten gehaltenen Containern und/oder sonstigem Ladegut ist somit wirksam verhindert. Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung.

Dabei zeigt:

Fig. 1 eine schematische und perspektivische Ansicht eines Regalfachs eines

Regalsystems, wobei ein erstes Basiselement in dessen Grundstellung angeordnet ist und ein zweites Basiselement in dessen Zugriffsstellung angeordnet ist;

Fig. 2 eine schematische und perspektivische Ansicht des Regalfachs mit einer

Vielzahl von Basiseinheiten;

Fig. 3 eine schematische und perspektivische Ansicht des Regalfachs, bei welchem jeweils ein Container in einer Basiseinheit aufgenommen ist;

Fig. 4 eine schematische und perspektivische Ansicht auf eine Unterseite des

Regalfachs;

Fig. 5 eine schematische und perspektivische Ansicht des Regalfachs, wobei

entlang einer Längsseite des Regalfachs die Basiselemente in deren

Zugriffsstellung angeordnet sind;

Fig. 6 eine schematische und perspektivische Ansicht auf das Regalfach, bei

welchem eine jeweilige Seitenwand des jeweiligen Basiselements eine Griffanteil aufweist;

Fig. 7 eine schematische Ansicht einer Sicherungseinrichtung in einer

Sicherungsstellung (Fig. 7a) und in einer Entsicherungsstellung (Fig. 7b); und

Fig. 8 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der

Sicherungseinrichtung in einer Sicherungsstellung und in einer

Entsicherungsstellung. In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen und perspektivischen Ansicht ein Regalfach 1 eines Regalsystems 2, wobei ein erstes Basiselement 3 in dessen Grundstellung angeordnet ist und ein zweites Basiselement 4 in dessen Zugriffsstellung angeordnet ist. Das erste Basiselement 3 bildet zusammen mit dem zweiten Basiselement 4 eine Basiseinheit 5. Anders ausgedrückt umfasst die Basiseinheit 5 das erste Basiselement 3 und das zweite Basiselement 4. Das Regalfach 1 weist ein Aufstützelement 6 sowie eine Schwenkachse 7 und eine weitere Schwenkachse 8 auf. Die Schwenkachse 7 kann beispielsweise durch eine Welle 9 gebildet sein, wobei die weitere Schwenkachse 8 durch eine weitere Welle 10 gebildet sein kann. Hierbei fallen eine Mittenlängsachse der Welle 9 mit der

Schwenkachse 7 sowie eine Mittenlängsachse der weiteren Welle 10 mit der weiteren Schwenkachse 8 jeweils zusammen. Die Welle 9 und die weitere Welle 10 sind voneinander separat und voneinander beabstandet ausgebildet. Zwischen der Welle 9 und der weiteren Welle 10, das heißt zwischen der Schwenkachse 7 und der weiteren Schwenkachse 8, ist das Aufstützelement 6 angeordnet. Hierbei ist eine Mittenlängsachse des Aufstützelements 6 in einem Abstand 1 1 von der Schwenkachse 7 sowie von der weiteren Schwenkachse 8 angeordnet. Ferner verläuft das Aufstützelement 6 jeweils parallel zu der Welle 9 und der weiteren Welle 10, das heißt parallel zu der

Schwenkachse 7 und der weiteren Schwenkachse 8. Darüber hinaus liegen die

Schwenkachse 7, die weitere Schwenkachse 8 sowie die Mittenlängsachse des

Aufstützelements 6 in einer gemeinsamen Ebene, beispielsweise wie in Fig. 1 dargestellt in der xy-Ebene. Das Aufstützelement 6 kann als ein strangartig geformtes Element, beispielsweise eine dritte Welle 12 ausgebildet sein. Eine Außenumfangsfläche des Aufstützelements 6 bildet zumindest teilweise eine Aufstützfläche 13.

Das erste Basiselement 3 ist über Kippelemente 14 mit der Welle 9 drehbar verbunden. Das bedeutet, dass das erste Basiselement 3 um die Schwenkachse 7 drehbar an der ersten Welle 9 gelagert ist. Die Kippelemente 14 können von dem ersten Basiselement 3 separat ausgebildet und mit diesem verbunden, beispielsweise geklebt, verschweißt, vernietet, verschraubt, etc., sein. Ferner ist es möglich, dass die Kippelemente 14 einstückig mit dem ersten Basiselement 3 ausgebildet sind. Insbesondere kann das jeweilige Kippelement 14 so ausgebildet sein, dass dessen Mittenlängsachse mit der Schwenkachse 7 zusammenfällt. Zum Beispiel kann das jeweilige Kippelement 14 eine mit der Welle 9 korrespondierende Hülse aufweisen, sodass die Welle 9 durch das Kippelement 14 hindurch verläuft. Mittels des Kippelements 14 ist das erste Basiselement von der Schwenkachse 7 beabstandet, derart, dass eine Unterseite 15 des ersten Basiselements 3, welches auf dem Aufstützelement 6, beziehungsweise dessen

Aufstützfläche 13, aufgestützt ist, parallel zu der xy-Ebene angeordnet ist. Indem das erste Basiselement 3 mittels zweier Kippelemente 14, welche voneinander beabstandet sind, drehbar mit der Welle 9 verbunden ist, verläuft eine erste Rückwand 16 parallel zu einer y-Richtung, das heißt parallel zu der Welle 9 beziehungsweise parallel zu der Schwenkachse 7.

Durch das jeweilige Kippelement 14 kann eine Rückstelleinheit gebildet sein,

beispielsweise indem die Rückstelleinheit in das jeweilige Kippelement 14 integriert ist. Insbesondere kann das jeweilige Kippelement 14 ein Federelement (nicht gezeigt) aufweisen, welches zwischen dem Basiselement 3 und der Schwenkachse 7 angeordnet ist. Insbesondere kann das Federelement, zum Beispiel als eine Schraubenfeder, Drehfeder, Blattfeder etc. ausgebildet, mit dem Basiselement 3 und der Schwenkachse 7 verbunden sein. Das bedeutet, dass das Federelement in der Grundstellung des

Basiselements 3 zumindest im Wesentlichen entspannt ist. Das Federelement kann in der Grundstellung des Basiselements 3 eine bestimmte Vorspannung aufweisen. Unter einem Spannen des Federelements ist das Basiselement 3 von dessen Grundstellung in dessen Zugriffsstellung, insbesondere manuell, beispielsweise durch den Nutzer des

Regalsystems 2, verschwenkbar. Da das in der Zugriffstellung gespannte Federelement zwischen der Schwenkachse 7 und dem Basiselement 3 wirkt, ist unter einem

Entspannen des Federelements, insbesondere mittels des Entspannens des

Federelements, das Basiselement 3 in dessen Grundstellung zurückverlagerbar. Das ist besonders vorteilhaft, da ein Zurückverlagern des Basiselements 3 aus dessen

Zugriffstellung heraus in dessen Grundstellung hierdurch besonders zuverlässig funktioniert. Es ist für ein besonders zuverlässiges Verlagern des Basiselements 3 aus dessen Zugriffstellung heraus in dessen Grundstellung auch denkbar, dass die

Rückstelleinheit alternativ oder zusätzlich zwischen dem Basiselement 3 und dem

Aufstützelement 6 angeordnet ist und somit auch dazwischen wirkt.

Das zweite Basiselement 4 ist auf gleiche Art und Weise mit der weiteren Welle 10 verbunden und drehbar um die weitere Schwenkachse 8 gelagert. Den Basiselementen 3, 4 ist jeweils eine Grundstellung und jeweils eine Zugriffsstellung zugeordnet. In der jeweiligen Grundstellung stützt sich das jeweilige Basiselement 3, 4 auf dem Aufstützelement 6, insbesondere auf dessen Aufstützfläche 13 auf. Mit anderen Worten ist eine Unterseite 15 des jeweiligen Basiselements 3, 4 in der jeweiligen

Grundstellung parallel zu der xy-Ebene angeordnet. In Fig. 1 ist zusehen, wie das erste Basiselement 3 in dessen Grundstellung angeordnet ist.

In der jeweiligen Zugriffsstellung ist das jeweilige Basiselement 3, 4 von dem

Aufstützelement 6, insbesondere von der Aufstützfläche 13, abgehoben. Mit anderen Worten ist eine Unterseite 15 des jeweiligen Basiselements 3, 4 in dessen jeweiliger Zugriffsstellung schräg zu der xy-Ebene angeordnet. In Fig. 1 ist zu sehen, wie das zweite Basiselement 4 in dessen Zugriffsstellung angeordnet ist.

Das bedeutet, dass das jeweilige Basiselement 3, 4 in dessen Grundstellung in direkter, unmittelbarer Berührung mit dem Aufstützelement 6, insbesondere mit dessen

Aufstützfläche 13 steht, wohingegen das jeweilige Basiselement 3, 4 in dessen

Zugriffsstellung berührungslos zu dem Aufstützelement 6, insbesondere zu der

Aufstützfläche 13, angeordnet ist. Ist eines der Basiselemente 3, 4 in der jeweiligen Zugriffsstellung angeordnet, so ergibt sich ein Verschwenkwinkel, um welchen das jeweilige Basiselement 3, 4 aus dessen Grundstellung heraus um die jeweilige

Schwenkachse 7, 8 in die Zugriffsstellung verdreht ist.

Indem das jeweilige Basiselement 3, 4 aus der jeweiligen Grundstellung in die jeweilige Zugriffsstellung verlagerbar ist, ist es für einen Nutzer des Regalsystems 2 besonders aufwandsarm möglich, die Basiseinheit 5 mit Ladegut zu beladen. Eine rein vertikale Bewegung, das heißt entlang einer z-Richtung, um das Ladegut über die Rückwand zu heben, ist unergonomisch und mittels des Regalsystems 2 zu vermeiden. Vielmehr kann der Nutzer des Regalsystems 2 in einem weit ergonomischeren Bewegungsablauf das Ladegut in die Basiseinheit 5 buchsieren. Hierzu hat er die Auswahl, das erste

Basiselement 3 oder das zweite Basiselement 4 in die jeweils zugeordnete

Zugriffsstellung zu verlagern. Gleiches gilt für ein Herausnehmen von Ladegut aus der Basiseinheit 5. Indem es für den Nutzer des Regalsystems 2 möglich ist, das erste Basiselement 3 oder das zweite Basiselement 4 in dessen Zugriffsstellung zu verlagern, ist das Regalsystem 2 auch besonders variabel, da die jeweilige Basiseinheit 5 von einer Seite des ersten Basiselements 3 oder von einer Seite des zweiten Basiselements 4 her zu beladen ist.

Fig. 2 zeigt in einer schematischen und perspektivischen Ansicht das Regalfach 1 mit einer Vielzahl von Basiseinheiten 5. Es ist ferner ist Fig. 2 zu erkennen, dass die Welle 9, die weitere Welle 10 und das Aufstützelement 6 an einem beispielsweise als Trägerplatte 18 ausgebildeten, seitlichen Halteelement gehalten sind. Insbesondere können die Welle 9 und weitere Welle 10 drehfest mit der Trägerplatte 18 verbunden sein. Das bedeutet, dass die Kippelemente 14 drehbar in Bezug zu der das jeweilige Kippelement 14 durchdringenden Welle 9 beziehungsweise weiteren Welle 10 drehbar daran gelagert sein. Bei einer der in Fig. 2 gezeigten Basiseinheiten 5 sind - rein zu Illustrationszwecken - dessen erstes Basiselement 3 und dessen zweites Basiselement 4 jeweils in der jeweiligen Zugriffsstellung angeordnet. Weitere in der Fig. 2 sichtbare Basiselemente 3, 4 sind jeweils in deren Grundstellung angeordnet. Hierbei ergibt sich ein Aufnahmeraum 19, welcher durch sich vertikal, das heißt entlang der z-Richtung, erstreckende Seitenwände 20 sowie durch die sich ebenfalls in z-Richtung erstreckenden Rückwände 16 begrenzt ist. Die Seitenwände 20 sowie die Rückwand 16 können mit dem jeweiligen Basiselement 3, 4 einstückig ausgebildet sein. Es ist aber auch denkbar, dass die jeweiligen

Seitenwände 20 zusammen mit der zugehörigen Rückwand 16 einstückig ausgebildet sind und beispielsweise mittels Schweißens, Klebens, Verschraubens etc. mit dem jeweiligen Basiselement 3, 4 und miteinander verbunden sind. Anders beschrieben bilden zwei zueinander parallel angeordnete und voneinander beabstandete Seitenwände 20, eine die beiden Seitenwände 20 verbindende Rückwand 16 zusammen mit einem

Basiselementboden 21 ein jeweiliges Basiselement 3, 4.

Das Regalfach 1 des Regalsystems 2 kann also mehr als eine Basiseinheit 5 aufweisen. Insbesondere kann das Regalfach 1 zwei, drei, vier, fünf oder n Basiseinheiten 5 aufweisen, wobei n den Wert einer jeden beliebigen ganzen Zahl annehmen kann. Das bedeutet, dass das Regalfach 1 hinsichtlich der Anzahl der Basiseinheiten 5 skalierbar ist.

Fig. 3 zeigt in einer schematischen und perspektivischen Ansicht das Regalfach 1 , bei welchem jeweils ein Container 22 in einer jeweiligen Basiseinheit 5 aufgenommen ist. Das bedeutet, dass das Regalsystem 2, zumindest der Regalboden 1 des Regalsystems 2, dazu eingerichtet sein kann, mehrere, insbesondere gleich große, Container 22 aufzunehmen. Hierbei ist das Regalsystem 2 für den Nutzer besonders vorteilhaft, da dieser zum Entnehmen eines Containers 22 aus der jeweiligen Basiseinheit 5 das erste Basiselement 3 oder das zweite Basiselement 5 der betreffenden Basiseinheit 5 in die jeweilige Zugriffsstellung verlagern kann. Erstens ist dadurch eine besonders hohe Variabilität des Regalsystems 2 gegeben, da der Nutzer die Möglichkeit hat, den betreffenden Container 22 von der Seite des ersten Basiselements 3 her oder von der Seite des zweiten Basiselements 4 her aus dem Regalfach 1 beziehungsweise aus dem Regalsystem 2 zu entnehmen. Zweitens ist der betreffende Container 22 in der

Zugriffsstellung des ersten Basiselements 3 beziehungsweise des zweiten Basiselements 4 schräg stehend, das heißt dessen Aufstandsfläche, über welche der Container 22 den Basiselementboden 21 des ersten beziehungsweise zweiten Basiselements 3, 4 kontaktiert, ist schräg zu der xy-Ebene angeordnet. Dadurch ist es für den Nutzer des Regalsystems 2 besonders einfach möglich, den betreffenden Container 22 unter einem Ausbleiben eines rein vertikalen Bewegens des Containers 22 diesen aus der

betreffenden Basiseinheit 5 zu entnehmen. Dies ist für den Nutzer des Regalsystems 2 besonders ergonomisch.

Der jeweilige Container 22 kann beispielsweise als ein quaderförmiges Packstück ausgebildet sein, beispielsweise eine Kiste, ein Karton, eine Tasche, eine Kühltasche etc. sein. Wie in Fig. 3 ebenfalls gezeigt ist, kann zumindest eine Grundfläche des Containers 22 mit einer Grundfläche des Aufnahmeraums 19 korrespondieren. Dies führt dazu, dass der in dem Aufnahmeraum 19 der Basiseinheit 5 aufgenommene Container 22

formschlüssig in dem Aufnahmeraum 19 der Basiseinheit 5 aufgenommen ist. Dies ist besonders vorteilhaft, da hierdurch vermieden ist, dass der in dem Aufnahmeraum 19 aufgenommene Container 22 verrutscht. Insbesondere wenn das Regalsystem 2 beziehungsweise das Regalfach 1 an Bord eines Kraftwagens zum Einsatz kommt, ist hierdurch auf besonders einfache Weise eine Ladungssicherheit realisiert. Ferner ist es von Vorteil, dass ein Verrutschen eines Containers 22 in eine eventuell benachbarte, freie Basiseinheit 5 unterbunden ist. Eventuell in dem Kraftwagen eingesetzte

Anzeigeeinrichtungen, welche dem Nutzer beispielsweise anzeigen, aus welcher der Basiseinheiten 5 er einen entsprechenden Container 22 zum Entnehmen hat,

funktionieren dann besonders zuverlässig. Im Feld der Logistik ist ein solches System beispielsweise als Pick-by-Light (sinngemäß: entnimmt dort, wo Signallampe an) bekannt.

Fig. 4 zeigt in einer schematischen und perspektivischen Ansicht die Unterseite 15 des Regalfachs 1 . Es ist zu erkennen, dass sich der Basiselementboden 21 des ersten Basiselements 3 dem zweiten Basiselement 4 entgegen erstreckt. Hierbei erstreckt sich der Basiselementboden 21 des ersten Basiselements 3 über den in Fig. 1 gezeigten Abstand 1 1 hinaus, sodass eine Erstreckung des Basiselementbodens 21 des ersten Basiselements 3 entlang der x-Richtung größer als der Abstand 1 1 ist. Gleiches gilt in analoger Weise für den Basiselementboden 21 des zweiten Basiselements 4. Auch dessen Basiselementboden 21 weist entlang der x-Richtung eine Erstreckung auf, welche größer als der Abstand 1 1 ist. Mit anderen Worten erstrecken sich die Basiselementboden 21 jeweils in einem Bereich des jeweils gegenüberliegenden Basiselements 3, 4 hinein. Hierbei ist vorgesehen, dass eine jeweilige Bodenrandkontur 23 des entsprechenden Basiselements 3, 4 jeweils so ausgebildet ist, dass diese mit einer gegenüberliegenden Bodenrandkontur 23 korrespondiert, das heißt beispielsweise, dass die beiden gegenüberliegenden Bodenrandkonturen 23 ineinander eingreifen können. Hierdurch erstrecken sich das erste Basiselement 3 und das zweite Basiselement 4 unter dem Container 22 über mehr als die Hälfte einer Ausrichtung des Containers 22 in x-Richtung, sodass ein Schwerpunkt des Containers 22 von dem ersten Basiselement 3 und dem zweiten Basiselement 4 jeweils untergriffen ist. Besonders vorteilhaft ist es, dass die jeweilige Bodenrandkontur 23 zumindest bereichsweise ungerade ausgebildet ist.

Beispielsweise kann die Bodenrandkontur 23 jeweils zumindest einen Radius aufweisen. Insbesondere kann die Bodenrandkontur 23 in deren Verlauf zumindest einen

rechtwinkligen Knick aufweisen. Hierdurch ist bei einem Verlagern eines der

Basiselemente 3, 4 mit darauf angeordnetem Container 22 verhindert, dass dieser in Richtung des anderen Basiselements 3, 4 überkippt. Ferner ist in Fig. 4 zu erkennen, dass das jeweilige Basiselement 3, 4 jeweils zumindest ein Verstärkungselement 25 aufweist. Wie vorliegend dargestellt, kann es sich bei dem Verstärkungselement 25 beispielsweise um zumindest eine Sicke handeln, welche in den jeweiligen

Basiselementboden 21 eingeprägt ist. Mittels eines derartigen Verstärkungselements 25 ist dem jeweiligen Basiselementboden 21 und somit dem jeweiligen Basiselement 3, 4 jeweils ein besonders hohes Flächenträgheitsmoment verliehen. Dies wiederum äußert sich in einem besonders hohen Biegewiderstand des jeweiligen Basiselementbodens 21 und somit des jeweiligen Basiselements 3, 4. Das bedeutet, dass eine Formstabilität der jeweiligen Basiselemente 3, 4 gewährleistet ist.

Fig. 5 zeigt in einer schematischen und perspektivischen Ansicht das Regalfach 1 des Regalsystems 2, wobei entlang einer Längserstreckungsrichtung des Regalfachs 2 dessen zweite Basiselemente 4 jeweils in deren Zugriffsstellung angeordnet sind. Es kann eine Antriebseinheit 25 vorgesehen sein, welche in mechanischer Verbindung mit der Schwenkachse 7 und/oder mit der weiteren Schwenkachse 8 steht. Das bedeutet, dass die Antriebseinheit 25 zum Beispiel derart mit der Welle 9 und/oder der weiteren Welle 10 verbunden sein kann, dass die Welle 9 beziehungsweise die weitere Welle 10 mittels der Antriebseinheit 25 drehbar sind. Das bedeutet, dass zumindest eine Basiseinheit 5 des Regalfachs 1 mittels der Antriebseinheit 25 aus dessen Grundstellung heraus in dessen Zugriffsstellung verlagerbar ist. Bevorzugt ist vorgesehen, dass mittels der Antriebseinheit 25 die ersten Basiselemente 3 des Regalfachs 1 gleichzeitig aus deren jeweiliger

Grundstellung in deren jeweilige Zugriffsstellung und umgekehrt verlagerbar sind. In analoger Weise ist vorgesehen, dass mittels der Antriebseinheit 25 die zweiten

Basiselemente 4 des Regalfachs 1 gleichzeitig aus deren jeweiliger Grundstellung in deren jeweilige Zugriffsstellung und umgekehrt verlagerbar sind. Die Antriebseinheit 25 kann hierzu zumindest einen Motor aufweisen, über welchen die Welle 9 und/oder die weitere Welle 10 antreibbar sind.

In weiterer Ausbildung des Regalfachs 1 ist vorgesehen, dass der jeweiligen Basiseinheit 5 jeweils eine Antriebseinheit 25 zugeordnet ist, wodurch die jeweiligen Basiselemente 3, 4 separat voneinander mittels der jeweils zugeordneten Antriebseinheit 25 aus der jeweiligen Grundstellung in die jeweilige Zugriffsstellung und umgekehrt verlagerbar sind. Hierdurch ist ein noch ergonomischeres Regalsystem 2 geschaffen, da der Nutzer des Regalsystems 2 keine körperliche Kraft aufwenden muss, um ein jeweiliges Basiselement 3, 4 zwischen dessen Grundstellung und dessen Zugriffsstellung zu verlagern.

Ferner kann das Regalfach 1 des Regalsystems 2 eine Begrenzungseinheit 26 aufweisen, mittels welcher der Verschwenkwinkel 17 der jeweiligen Basiselemente 3, 4 begrenzbar ist. Hierzu kann die Begrenzungseinheit 26 mechanisch mit der Schwenkachse 7 und/oder mit der weiteren Schwenkachse 8 verbunden sein. Insbesondere kann die Begrenzungseinheit 26 mit der Welle 9 und/oder der weiteren Welle 10 verbunden sein. So ist es beispielsweise möglich, den jeweiligen Verschwenkwinkel 17 der einzelnen Basiselemente 3, 4 gleichzeitig einzustellen, das heißt zu beschränken. Es ist aber auch denkbar, dass die Begrenzungseinheit 26 selektiv auf die Basiseinheiten 5 des

Regalfachs 1 wirkt. So lässt sich ein jeweiliger Verschwenkwinkel 17 jeweils separat und/oder auf ein unterschiedliches Maß einstellen beziehungsweise beschränken. In diesem Zusammenhang kann auch vorgesehen sein, dass jede der Basiseinheiten 5 des Regalfachs 1 wirksam mit einer jeweiligen Begrenzungseinheit 26 verbunden sind. Die Begrenzungseinheit 26 kann beispielsweise als eine elektronische Steuerkomponente der Antriebseinheit 25 ausgebildet sein. Es ist aber auch denkbar, dass die

Begrenzungseinheit 26 rein mechanisch, das heißt beispielsweise als ein Anschlag ausgeführt ist, an welchen die jeweiligen Basiselemente 3, 4 bei Erreichen des maximal gewünschten Verschwenkwinkels anschlagen.

Die Begrenzungseinheit 26 ist vorteilhaft, da bei einem Verschwenken eines mit einem Container 22 beladenen Basiselements 3, 4 eine obere, entlang der y-Richtung verlaufende Kante des Containers 22 einen eventuell über dem Regalfach 1

angeordneten weiteren Regalfach anschlagen könnte. Indem mittels der

Begrenzungseinheit 26 der Verschwenkwinkel 17 begrenzbar beziehungsweise einstellbar ist, kann der Verschwenkwinkel 17 dementsprechend begrenzt

beziehungsweise eingestellt sein, sodass ein Anschlagen der oberen Kante des

Containers 22 an den eventuell über dem Regalfach 1 angeordneten weiteren Regalfach wirksam verhindert ist. Des Weiteren kann so verhindert werden, dass bei einem

Verschwenken des jeweiligen Basiselements 3, 4 eine Person zwischen der oberen Kante des Containers 22 und dem weiteren Regalfach eingeklemmt wird, wenn diese zum Beispiel eine Hand im Bereich der oberen Kante des Containers 22 abgelegt hat oder die obere Kante greift.

Fig. 6 zeigt in einer schematischen und perspektivischen Ansicht das Regalfach 1 , bei welchem eine jeweilige Rückwand 16 des jeweiligen Basiselements 3, 4 einen Griffanteil 27 aufweist. Der Griffanteil 27 kann mit der Rückwand 16 einstückig ausgebildet sein. Zu diesem Zweck kann sich die Rückwand 16 entlang der z-Richtung besonders weit erstrecken. Beispielsweise kann sich die Rückwand 16 über mehr als die Hälfte des in der Basiseinheit 5 befindlichen Containers 22 erstrecken. Bevorzugt kann sich die Rückwand 16 entlang der z-Richtung über mehr als zwei Drittel des in der Basiseinheit 5 befindlichen Containers 22 erstrecken. Der jeweilige Griffanteil 27 weist in dessen oberen Bereich ein beispielsweise als eine Grifföffnung 28 ausgebildetes Griffelement auf. Des Weiteren kann der in der Basiseinheit 5 aufgenommene Container 22 ein beispielsweise als eine Griffmulde 29 ausgebildetes Griffhilfselement aufweisen. Hierbei ist die Griffmulde 29 vorteilhafterweise in einer mit der Grifföffnung 28 korrespondierenden Höhe angeordnet. Es ist so für den Nutzer des Regalsystems 2 besonders einfach möglich, über das Griffelement, das heißt über die Grifföffnung 28, und über die Rückwand 16 das entsprechende Basiselement 3, 4 zu greifen. Hierdurch wiederum ist es für den Nutzer des Regalsystems 2 in besonders einfacher Weise möglich, das entsprechende

Basiselement 3, 4 aus dessen Grundstellung in dessen Zugriffsstellung zu verschwenken. Dadurch, dass das Griffelement beziehungsweise die Grifföffnung 28 entlang der z- Richtung von der entsprechenden Schwenkachse 7, 8 entfernt ist, erfüllt die durch den Griffanteil 27 verlängerte Rückwand 16 eine Hebelwirkung. Der Nutzer hat, je weiter das Griffelement in z-Richtung von der jeweiligen Schwenkachse 7, 8 entfernt ist, eine geringere Kraft zum Verschwenken des jeweiligen Basiselements 3, 4 in dessen

Zugriffsstellung aufzuwenden.

Fig. 7a zeigt in einer schematischen Ansicht eine Sicherungseinrichtung 30 in einer Sicherungsstellung. Mittels der Sicherungseinrichtung 30 sind die Basiselemente 3, 4 eines Regalfachs 1 in deren jeweiliger Grundstellung sicherbar. Das bedeutet, dass den Basiselementen 3, 4 des Regalfachs 1 jeweils eine Sicherungseinrichtung 30 zugeordnet ist, das heißt mit diesen zusammenwirkt. Da die Sicherungseinrichtung 30 in Verbindung mit den Basiselementen 3, 4 in jeweils gleicher Weise zusammenwirkt, ist im Folgenden lediglich die Sicherungseinrichtung 30 in Verbindung mit dem ersten Basiselement 3 stellvertretend beschrieben.

Fig. 7a zeigt also den Basiselementboden 21 des ersten Basiselements 3. An einer Unterseite des Regalbodens 21 , das heißt an der Unterseite 15 des Regalfachs 1 ist ein Blockierelement 31 angeordnet und mit dem Basiselementboden 21 verbunden. Hierbei kann das Blockierelement 31 einstückig mit dem Basiselementboden 21 ausgebildet sein. Ferner kann das Blockierelement 31 separat von dem Basiselementboden 21 ausgebildet sein und mit diesem, beispielsweise mittels Schweißens, Klebens, Verschraubens etc., unmittelbar verbunden sein. Mit anderen Worten bedeutet das, dass das Blockierelement 31 fest mit dem Basiselementboden 21 verbunden ist. Ferner in Fig. 7a dargestellt ist das Aufstützelement 6, wobei das Aufstützelement 6 als eckiges, strangartiges

Aufstützelement 6 ausgebildet ist.

Das Blockierelement 31 erstreckt sich in ein Inneres des Aufstützelements 6,

insbesondere in eine Blockierelementaufnahme 32 hinein, worin es in der

Sicherungsstellung, wie gezeigt, verriegelt ist. Das bedeutet, dass in der

Sicherungsstellung der Sicherungseinrichtung 30 das erste Basiselement 3 in dessen Grundstellung gesichert ist. Anders ausgedrückt kann das erste Basiselement 3 in der Sicherungsstellung der Sicherungseinrichtung 30 nicht von der dem Basiselement 3 zugeordneten Grundstellung in dessen Zugriffsstellung verschwenkt werden.

Um das Blockierelement 31 und damit das erste Basiselement 3 freizugeben, um dieses aus dessen Grundstellung in dessen Zugriffsstellung verschwenken zu können, ist das Blockierelement 31 von dem Aufstützelement 6 entriegelbar. Hierzu kann das

Aufstützelement 6 beispielsweise entlang der y-Richtung (senkrecht zur

Zeichnungsebene) translatorisch bewegbar sein. So kann eine Entriegelungsöffnung 33 mit dem Blockierelement 31 überein gebracht werden, sodass das Blockierelement 31 nicht länger durch die Sicherungseinrichtung 30 blockiert ist, sondern von dem

Aufstützelement 6 freigegeben ist. Mit anderen Worten ist beispielsweise durch ein translatorisches Verstellen des Aufstützelements 6 die Sicherungseinrichtung 30 in die Entsicherungsstellung verlagerbar, wie diese in Fig. 7b gezeigt ist.

Eine derartige Sicherungseinrichtung 30 ist von Vorteil, da es so verhindert ist, das erste Basiselement 3 und/oder das zweite Basiselement 4 unbeabsichtigt aus deren jeweiligen Grundstellungen heraus zu verschwenken. Insbesondere im Hinblick auf die

Ladungssicherung ist diese Sicherungseinrichtung 30 besonders von Vorteil.

Fig. 8 zeigt in einer schematischen Ansicht eine weitere Ausführungsform der

Sicherungseinrichtung 30 in einer Sicherungsstellung und in einer Entsicherungsstellung. Hierbei ist das Aufstützelement 6 als eine Hohlwelle ausgebildet. Das als Hohlwelle ausgebildete Aufstützelement 6 weist de Blockierelementaufnahme 32 auf, welche eine Außenwand 34 des Aufstützelements 6 durchdringt. Im linken Teil der Fig. 8 ist das erste Basiselement 3, welches mit dem Blockierelement 31 festverbunden ist, mittels der Sicherungseinrichtung 30 in der Sicherungsstellung gehalten. Aufgrund der

geometrischen Form der Blockierelementaufnahme ist das Blockierelement 31 im Inneren der Hohlwelle beziehungsweise im Inneren des Aufstützelements 6 blockiert. Mit anderen Worten ist das Blockierelement 31 mit dem Aufstützelement 6 verriegelt. In der Sicherungsstellung der Sicherungseinrichtung 30 ist es, wie bereits beschrieben, nicht möglich, das erste Basiselement 3 aus dessen Grundstellung in dessen Zugriffsstellung zu verschwenken.

Um mittels der Sicherungseinrichtung 30 das erste Basiselement 3 beziehungsweise das Blockierelement 31 entriegeln zu können, ist das als Hohlwelle ausgebildete Aufstützelement 6 um dessen Mittenlängsachse 35 rotierbar. Insbesondere ist das als Hohlwelle ausgebildete Aufstützelement 6 entlang einer Entriegelungsrichtung 36 rotierbar beziehungsweise verdrehbar. Indem das Aufstützelement 6 entlang der Entriegelungsrichtung 36 gedreht beziehungsweise rotiert wird, ist die

Blockierelementaufnahme 32 mit dem Blockierelement 31 übereinzubringen, wie es im rechten Teil der Fig. 8 dargestellt ist. In diesem Zustand ist das Blockierelement 31 nicht länger mit dem Aufstützelement 6 verriegelt, sodass die Sicherungseinrichtung 30 in dessen Entsicherungsstellung angeordnet ist.

Es ist denkbar, dass die Sicherungseinrichtung 30 mittels des Nutzers des Regalsystems 2 manuell zwischen der Sicherungsstellung und der Entsicherungsstellung verstellt wird. Das bedeutet, dass der Nutzer zum Beispiel das Aufstützelement 6 translatorisch entlang dessen Mittenlängsachse und/oder rotatorisch um dessen Mittenlängsachse 35 bewegen kann, um das Blockierelement 31 mit dem Aufstützelement 6 zu verriegeln oder zu entriegeln.