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Title:
SHELVING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/035967
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a shelving system for storing and archiving objects, essentially comprising at least one shelf (1) with a rectangular cross-section. At the corners of said shelf uprights (2) are arranged, between which at least one support panel is fixed. Each end face of the shelf (1) is provided with interspaced top and/or base and/or intermediate cross braces (13) and slots (6) for engaging the hook-type structures (18) of suspension parts (21) and cross braces (13) are located in the uprights (2). Each cross-brace (13) has pre-tensioned receiving compartments (14) that are open at the top and the end of each cross-brace is configured with a projection (17) that faces downwards and has at least two hook-type structures (18) positioned vertically at intervals. Various types of support panels (5) or suspension parts (21) can be inserted into the receiving compartments (14) of the cross-brace (13), said panels or parts being retained in a self-locking manner by the nature of the receiving compartments (14). A door frame (33), provided with hook-type structures (18), which preferably comprises hinges (34,36) for a double-leaf door (35), can be optionally fixed into the front uprights (2).

Inventors:
SCHOLZ GOTTFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/010857
Publication Date:
May 10, 2002
Filing Date:
November 03, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SCHOLZ GOTTFRIED (DE)
International Classes:
A47B47/02; A47B46/00; A47B96/02; A47B96/14; (IPC1-7): A47B96/02; A47B96/14
Foreign References:
FR2516770A11983-05-27
DE9005600U11990-09-06
FR2579431A11986-10-03
US4548327A1985-10-22
Attorney, Agent or Firm:
Aue, Hans-peter (Tannenring 79 Wiesbaden, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. 1 : Regalsystem zur Lagerung und Archivierung von Gegen ständen, im wesentlichen bestehend aus mindestens einem Regal (1) mit rechteckigem Querschnitt, an dessen Eckpunkten vertikale Längspfosten (2) ange ordnet sind, zwischen denen mindestens ein Auflage board (5) befestigt ist, und das jeweils stirnseitig mit beabstandeten Dachund/oder Bodenund/oder Zwischentraversen (13) versehen ist, wobei in die Längspfosten (2) Ausnehmungen (6) zur Aufnahme von hakenartigen Gebilden (18) von Einhängeteilen (21) und Traversen (13) vorgesehen sind, dadurch gekenn zeichnet, dass jede Traverse (13) vorgespannte, aufwärts offe ne Aufnahmetaschen (14) aufweist und endseitig jeweils ein abwärts gerichteter Fortsatz (17) ausgebildet ist, der mindestens zwei vertikal beabstandete hakenartige Gebilde (18) aufweist, in die Aufnahmetaschen (14) der Traverse (13) Auflageboards (5) oder Einhängeteile (21) un terschiedlicher Ausgestaltung einsetzbar sind, die durch die Aufnahmetaschen (14) selbstklem mend gehaltert sind, und gegebenenfalls an die vorderen Längspfosten (2) ein mit hakenartigen Gebilden (18) versehener Türrahmen (33) ansteckbar ist, der vorzugsweise Scharniere (34,36) für eine Flügeltür (35) auf weist.
2. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (13) mit den Aufnahmetaschen (14), den endseitigen Fortsätzen (17) und den hakenartigen Gebilden (18) einstückig ausgebildet sind.
3. Regalsystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Traversen (13) als Dachtra versen, Bodentraversen und Zwischentraversen ausge bildet sind.
4. Regalsystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ausnehmungen (6) im Längspfo sten (2) als vertikale Schlitze (7) ausgebildet sind, die einzeln oder paarweise beabstandet zuein ander am Längspfosten (2) ausgeformt sind und in die komplementären hakenartigen Gebilde (18) des Türrah mens (33) oder bestimmter Einhängeteile (21) ein greifen.
5. Regalsystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass in die Aufnahmetaschen (14) von jeweils an einer Stirnseite (12) des Regals (1) an gebrachten Traversen (13) ein einoder mehrteiliges Auflageboard (5) einsteckbar ist.
6. Regalsystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass in die Aufnahmetaschen (14) von jeweils an einer Stirnseite (12) des Regals (1) an gebrachten Traversen (13) Steckbleche (22) von Ein hängeteilen (21) einsteckbar sind.
7. Regalsystem nach. den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Steckbleche (22) eine ein heitliche Größe besitzen und mit den Einhängeteilen (21) verbunden sind.
8. Regalsystem nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einhängeteile (21) als Trage lemente für zu lagernde Gegenstände unterschiedli cher Art ausgebildet sind.
9. Regalsystem nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einhängeteile (21) als Tele skopauszüge für Schubladen (32), Auszugsböden (29) und dergleichen ausgebildet sind.
10. Regalsystem nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch ge ¢ kennzeichnet, dass die Einhängeteile (21) als starre Tragelemente ausgebildet sind.
11. Regalsystem nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Türrahmen (33) Scharniere (34) für einoder mehrflügelige Türen (35) auf weist.
Description:
Regalsystem Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf ein Regalsystem, vorzugs- weise aus Metall, zur Lagerung und Archivierung von Ge- genständen, im wesentlichen bestehend aus mindestens ei- nem Regal, insbesondere einem Stahlregal, mit rechtecki- gem Querschnitt, an dessen Eckpunkten vertikale Längspfo- sten angeordnet sind, zwischen denen mindestens ein Auf- lageboard befestigt ist, und das jeweils stirnseitig mit beabstandeten Dach-und/oder Boden-und/oder Zwischentra- versen versehen ist, wobei in die Längspfosten Ausnehmun- gen zur Aufnahme von hakenartigen Gebilden von Einhänge- teilen und Traversen vorgesehen sind.

Es sind eine Vielzahl von Regalen bzw. Regalsystemen be- kannt, deren Einzelteile, wie Längspfosten, Seitenleitern bzw. Traversen und Auflageboards durch unterschiedliche Befestigungsarten miteinander verbunden sind. Solche Re- gale weisen in der Regel mehrere Längspfosten an den Re- galeckpunkten'auf, an denen in bestimmten vertikalen Ab- ständen ein oder mehrere waagerechte Auflageboards befe- stigt sind, auf denen Gegenstände und/oder Schüttgut ge- lagert wird.

Weiterhin ist es häufig notwendig, Auflageboards in Teil- fächer zu unterteilen, um die, Gegenstände und/oder das Schüttgut geordnet im Regal zu lagern. Hierfür werden Gitter, Stäbe, Trennplatten und dergleichen mit den Längspfosten oder dem Auflageboard verklebt, verschweißt oder verschraubt, so dass die Trennelemente in schräger Weise oder lotrecht zum Auflageboard ausgerichtet sind.

Die Art der Befestigung hängt oftmals vom Material ab, aus dem das Regal gefertigt ist.

Nachteilig bei solchen Regalen bzw. Regalsystemen ist, dass diese in Abhängigkeit von der Verbindungsart, etwa durch Schweißen oder Verkleben nicht mehr zerlegt oder Bedürfnissen des Benutzers angepasst werden können. Da- durch weisen diese Regale bzw. Regalsysteme zwar eine ho- he Stabilität auf, jedoch ist eine Variation der Größe der Teilfächer des Auflageboards stark begrenzt. Diese Regale bzw. Regalsysteme sind auch aufgrund ihres durch die feste Verbindung benötigten Platzvolumens nur schwer transportierbar.

Darüber hinaus sind eine Vielzahl von Stecksystemen für Regale bekannt, bei denen die Regalteile, wie Auflageboards, Längspfosten, Traversen usw. zum Bei- spiel durch Nut-Feder-Verbindungen verbunden werden.

Bei manchen Systemen werden die Auflageboards ein- fach auf Stege oder Stifte an den Traversen aufge- legt. Dies führt aber zu einer hohen Instabilität des Regalsystems. Verschraubte oder durch spezielle Verbindungselemente verbundene Regale bzw. Regalsy- steme, deren Auflageboards in mehrere Teilfächer aufgeteilt werden sollen, um Gegenstände zu lagern, sind nur mit großem Aufwand montierbar oder demon- tierbar, so dass die damit befassten Personen Auf- bzw. Abbauprobleme haben. Des weiteren sind oft kom- pliziert gestaltete Verbindungselemente zum Verbin- den des Auflageboards mit den Fächer bildenden Tren- nelementen erforderlich, die fertigungstechnisch schwierig herzustellen sind.

Nahezu rein durch Stecken montierbare Regale bzw. Regal- systeme werden in der Regel nur durch sich kreuzende Streben zwischen diagonal gegenüberliegenden Eckpunkten an der Rückseite des Regals verschraubt. Dadurch erhält man eine Längsstabilität des Regals. Eine gewissen Sei- ten-bzw. Tiefenstabilität wird durch in die Längspfosten einsetzbare Traversen erreicht, die mit den Längspfosten Seitenleitern bilden. Hierfür haben die Dachtraverse, die Bodentraverse und, falls benötigt, auch die Zwischentra- verse unterschiedliche konstruktive Ausbildungen, die meistens strebenartig ist. Dabei werden sogenannten Kno- tenbleche vorgesehen, um die Traversen mit den Längspfo- sten zu stabilisieren. Beispielsweise bei der Bodentra- verse muss insbesondere die Bodenfreiheit des Regals be- rücksichtigt werden. Die Ausbildung der Dachtraverse als Strebe, gegebenenfalls mit Knotenblech, führt in der Re- gel dazu, dass das Dach-Auflageboard nicht belastet wer- den darf. Darüber hinaus sind die Traversen aufwändig herzustellen, da die Streben mit den Knotenblechen ver- bunden werden müssen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Regalsystem der ein- gangs genannten Art zur Lagerung und Archivierung von Ge- genständen zu schaffen, das allein durch Stecken der Bau- teile montiert werden kann und bei dem gleichzeitig eine hohe Stabilität und Vielgestaltigkeit der in das Regals- stem einsetzbaren Teile erreicht wird.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass -jede Traverse vorgespannte, aufwärts offene Aufnah- metaschen aufweist und endseitig jeweils ein abwärts gerichteter Fortsatz ausgebildet ist, der mindestens zwei vertikal beabstandete hakenartige Gebilde auf- weist, -in die Aufnahmetaschen der Traverse Auflageboards oder Einhängeteile unterschiedlicher Ausgestaltung einsetzbar sind, die durch die Aufnahmetaschen selbstklemmend gehaltert sind, und -gegebenenfalls an die vorderen Längspfosten des Re- gals ein mit hakenartigen Gebilden versehener Tür- rahmen ansteckbar ist, der vorzugsweise Scharniere für eine Flügeltür aufweist.

Die Vorspannung der Aufnahmetaschen der Traversen ent- steht durch Biegungen bzw. Abkantungen aus dem Traversen- zuschnitt in Verbindung mit den Materialeigenschaften,, aus dem der Zuschnitt besteht, nämlich meistens aus Me- tall. So kann die einem Stahlblech eigene Spannung genü- gen, um in einer Aufnahmetasche ein geeignetes Gegen- stAck, z. B. ein Auflageboard oder ein Einhängeteil aufzu- nehmen, die durch die Vorspannung selbstklemmend gehal- tert werden. Die Aufnahmetaschee der Traversen sind oben offen, so dass Auflageboards und andere Einhängeteile einfach von oben her in die Traversen eingesteckt werden können. Die vorgespannten Aufnahmetaschen verhindern da- bei ein Herausrutschen oder Wackeln dieser Teile im Re- gal.

Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung er- gibt sich dadurch, dass die Traversen endseitig abwärts gerichtete Fortsätze aufweisen, die sich somit in Ein- steckrichtung der Einsteckteile erstrecken. Die an den Fortsätzen befindlichen mindestens zwei vertikal beab- standeten, hakenartigen Gebilde werden in entsprechende Ausnehmungen in den Längspfosten eingesteckt, so dass die hakenartigen Gebilde der Fortsätze der Traverse die Aus- nehmungen in den Längspfosten hintergreifen. Zweckmäßi- gerweise sind daher die Traversen mit den Aufnahmeta- schen, den endseitigen Fortsätzen und den hakenartigen Gebilden einstückig ausgebildet. Ferner sind die Traver- sen als Dachtraversen, Bodentraversen und Zwischentraver- sen ausgebildet.

Durch die einstückige Ausbildung wird eine starre Traver- se erzielt. Wird die Dachtraverse am oberen Ende des Re- gals mit den hakenartigen Gebilden in den zugehörigen Ausnehmungen der Längspfosten des Regals eingesteckt, stabilisiert die im wesentlichen U-förmige Traverse durch die beabstandeten hakenartigen Gebilde das Regal erheb- lich. Das Dachtraversenteil kann als baugleiche Bodentra- verse am unteren Ende des Regals eingesteckt werden, wo- bei die Fortsätze an den Endseiten der Bodentraverse gleichzeitig für eine bestimmte Bodenfreiheit. sorgt. In gleicher Weise werden eine oder mehrere zueinander beab- standete Zwischentraversen zwischen die Längspfosten des Regals eingesetzt, um daran Auflageboards bzw. Einhänge- teile zu befestigen. Durch die Anbringung mehrerer Tra- versen wird eine hohe Seiten-bzw. Tiefenstabilität des Regals erreicht. Weiterhin erlaubt das einfache Stecksy- stem durch das Vorsehen der Aufnahmetaschen an den Tra- versen eine leichte Montierbarkeit und Handhabbarkeit des Regals.. Die Einhängeteile können-so auf einfache Weise leicht ausgewechselt werden.

Falls gewünscht,, kann das Regal auch durch Türen ver- schlossen werden. Da die Längspfosten jedoch nicht über Scharniere bzw. Scharnierbänder verfügen, ist ein Türrah- men erforderlich, der am Regal befestigt werden muss, welcher die notwendigen Scharniere bzw. Scharnierbänder aufweist. Hierfür sind an der Rückseite des Türrahmens hakenartige Gebilde vorgesehen, die in dazu korrespondie- rende Ausnehmungen in den Längspfosten des Regals einge- hängt werden, der Türrahmen kann ein einfacher Hohlpro- filrahmen sein. In diesen Rahmen wird dann die Flügeltür eingehängt und das Regal kann verschlossen werden.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Ausneh- mungen im Längspfosten als vertikale Schlitze ausgebil- det, die einzeln oder paarweise beabstandet zueinander am Längspfosten ausgeformt sind. und in die komplementären hakenartigen Gebilde des Türrahmens oder bestimmter Ein- hängeteile eingreifen. Dabei können die Schlitze bevor- zugt rasterartig an den Längspfosten ausgebildet sein, um nach dem Baukastenprinzip eine große Vielgestaltigkeit der Bestückung des Regals mit Einhängeteilen und Auflage- boards sowie deren Auswechslung und einen einfachen Transport des Regals zu gewährleisten.

Die Aufnahmetaschen an den Traversen können als eine Auf- nahmetasche oder als mehrere Aufnahmetaschen, die durch Spalte voneinander getrennt sind, ausgebildet sein. So- nach ist in die Aufnahmetaschen von jeweils an einer Stirnseite des Regals angebrachten Traversen ein ein- oder mehrteiliges Auflageboard einsteckbar. Mehrteilige Auflageboards werden beispielsweise durch Aneinanderfügen mehrerer Teilböden erzeugt. Dies kann besonders dann not- wendig sein, wenn die Auflageboards innerhalb eines Re- gals oder Regalsystems in Abhängigkeit von den zu lagern- den Gegenständen unterschiedliche Tiefen aufweisen sol- len.

Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Regalsystems sind in die Aufnahmetaschen von jeweils an einer Stirnseite des Regals angebrachten Traversen Steck- bleche von Einhangeteilen einsteckbar. Bevorzugt besitzen die Steckbleche eine einheitliche Größe und sind mit den Einhängeteilen verbunden. Wenn die Steckbleche eine ein- heitliche Größe aufweisen, sind diese nach dem Baukasten- prinzip vielseitig einsetzbar und können in die Aufnahme- taschen der Traversen eingesteckt werden. Die Steckbleche sind dann mit Einhängeteilen verbunden, die zur Lagerung von Gegenständen dienen. Dadurch kann ein Einhängeteil bestimmter Art gegen ein anderes Einhängeteil anderer Art auf leichte Weise ausgetauscht werden.

Um eine große Variationsmöglichkeit der Bestückung des Regals bzw. Regalsystems zu erreichen, sind die Einhänge- teile als Tragelemente für zu lagernde Gegenstände unter- schiedlicher Art ausgebildet. Sonach können die Einhänge- teile beispielsweise Tragelemente für Film-oder Daten- trägerrollen, Hängehefter, Aktenordner, Schüttgutbehäl- ter, Schüttgut, Fahrzeugreifen, Tapetenrollen und vieles andere mehr sein. Den zu lagernden Gegenständen sind praktisch keine Grenzen gesetzt.

Des weiteren können die Einhängeteile als Teleskopauszüge für Schubladen, Auszugsböden und dergleichen ausgebildet sein. In den Schubladen und auf den Auszugsböden werden Gegenstände gelagert, deren Zugriff ein Herausziehen des Einhängeteils erfordert. Beispielsweise können in den te- leskopierbaren Schubladen Karteikarten gelagert werden, auf die im Bedarfsfall zurückgegriffen wird. Teleskopier- baren Schubladen eignen sich besonders auch zur Aufnahme von etwa Compact-Disks und andere Datenträger, Bücher, Zeitschriften und dergleichen.

Bei einer alternativen Ausgestaltung des Regalsystems sind die Einhängeteile als starre Tragelemente ausgebil- det. Starre Tragelemente sind z. B. Gleitschienenträger für Hängeregistraturen, Gitterroste, aber auch Aufhänge- bleche zum Einhängen von Türen, ein-und mehrgleisige Pendelregistraturschienen, Schüttgutwannen, Fachteiler usw..

Schließlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Tür- rahmen Scharniere für ein-oder mehrflügelige Türen auf- weist.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nach- stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, oh- ne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Der der Erfindung zu Grunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbei- spieles, das in den Zeichnungen dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Regals in der Grundform des erfindungsgemäßen Regalsystems, Fig. 2 eine Teilvorderansicht II eines Längspfostens gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des Längspfostens gemäß Fig..

2, Fig. 4 eine Rückansicht des Längspfostens gemäß Fig.

2, Fig. 5 eine Querschnittsansicht gemäß der Linie V-V des Längspfostens gemäß Fig. 4.

Fig. 6 eine Vorderansicht einer Traverse für das er- findungsgemäße Regalsystem, Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der Traverse gemäß Fig. 6, Fig. 8 eine Vorderansicht eines teleskopierbaren Ein- hängeteils im zusammengeschobenen Zustand in einer ersten Ausführungsform für das erfin- dungsgemäße Regalsystem, Fig. 9 eine Vorderansicht eines teleskopierbaren Ein- hängeteils im ausgezogenen Zustand in einer zweiten Ausführungsform für das Regalsystem, Fig. 10 eine Vorderansicht eines teleskopierbaren Ein- hängeteils im zusammengeschobenen Zustand in einer dritten Ausführungsform und eingesteckt in eine Traverse für das Regalsystem, Fig. 11 eine schematische Seitenansicht eines telesko- pierbaren Einhängeteils mit Traverse gemäß Fig.

10, Fig. 12 eine Vorderansicht eines Teils eines Türrahmens ohne Tür, der an einem Längspfosten eines Re- gals befestigt ist, Fig. 13 eine Seitenansicht des Längspfostens'und des Türrahmens mit Tür gemäß Fig. 12, Fig. 14 Teil Vorderansicht eines starren Einhängeteils zum Einstecken an einen Längspfosten des Regal- systems und Fig. 15 eine Seitenansicht des starren Einhängeteils teleskopierbaren Einhängeteils gemäß Fig. 14.

Fig. 1 zeigt ein Regal 1 eines Regalssstems, welches ei- nen rechteckigen grundriss aufweist. An jedem der Eck- , punkte des Regals 1 befindet sich ein vertikaler. Längs- pfosten 2, an dessen unteren Ende sich ein Fuß 3 befin- det. Die hinteren beiden Längspfosten 2 durch zwei sich kreuzende, diagonal verlaufende Streben 4 miteinander verbunden, so dass das Regal 1 eine Längenstabilität be- sitzt.

Des weiteren sind die jeweiligen stirnseitigen Längspfo- stenpaare durch mehrere waagerecht zueinander beabstande- te Auflageboards 5 miteinander verbunden, auf denen nicht gezeigte Gegenstände aller Art gelagert werden. Das obere Auflageboard 5 bildet ein Dachboard, während das unter Auflageboard 5 unter Einhaltung eines bestimmten Boden- freiraumes das Bodenboard bildet.

Die Fig. 2 bis 5 zeigen eine vergößerte Ansicht des Be- reiches II nach Fig. 1 eines Längspfostens 2. Dieser weist auf seiner Vorderseite gemäß Fig. 2 zueinander be- abstandete Paare von Ausnehmungen 6 auf, die als Schlitze 7 ausgebildet sind. Weiterhin sind zueinander beabstande- te Bohrungen 8 vorgesehen. An der Rückseite des Längspfo- ) stens 2 gemäß Fig. 4 ist eine weitere Bohrung 9 vorgese- hen, die zur Bohrung 8 an der Vorderseite des Längspfo- stens 2 fluchtet. Diese Bohrungen 8 und 9 können zur Schraubbefestigung von beliebigen Teilen und/oder zur Be- festigung des Längspfostens 2 an einer Wand vorgesehen werden.

Des weiteren weist der Längspfosten 2 an seinen Seiten- wänden eine Vielzahl zueinander beabstandeter Aussparun- gen 10 auf, die im wesentlichen dafür vorgesehen, das Ge- wicht des Längspfostens 2 durch Materialreduzierung zu verringern sowie noch zu beschreibende Teile aufzunehmen.

Ferner ist, wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, der Längspfosten 2 als aus einem Flachbandmaterial gewalztes Hohlprofil ausgebildet, so dass der fertige Längspfosten 2 an seiner Rückseite einen Spalt 11 bildet. Der Längs- pfosten 2 weist somit im Querschnitt gemäß Fig. 5 eine im wesentlichen T-Form auf.

Zwischen zwei benachbarte Längspfo. sten. 2 einer Stirnseite 12 des Regals 1 werden Traversen 13 eingesteckt, von de- nen eine, in Fig. 6 dargestellt ist. Diese Traverse kann als Dachtraverse an der Oberkante der Stirnseite 12, als Bodentraverse im unteren Bereich und als Zwischentraverse zwischen Dach-und Bodentraverse an der Stirnseite 12 des Regals 1 in die der jeweiligen Stirnseite 12 zugeordneten Längspfosten 2 eingesteckt werden. Sie dienen zur. Aufnah- me und Halterung beispielsweise der Auflageboards 5.

Eine solche Traverse 13 ist aus einem flachen Metallzu- schnitt gebildet. Durch Biegungen bzw. Abkantungen werden Aufnahmetaschen 14 geformt, die nach oben hin offen sind.

Zwischen der mittleren und den äußeren Aufnahmetaschen 14 werden Spalte 15 vorgesehen, um erforderlichenfalls mehr- teilige Auflageboards 5 in das Regal 1 einsetzen zu kön- nen. Die Seitenkanten 16 der Auflageboards 5 greifen da- bei in die Spalte 15 ein.

Die jeweiligen Bereiche seitlich der äußeren Aufnahmeta- schen 14 sind als Fortsätze 17 ausgebildet, so dass die Traverse 13 im wesentlichen U-förmig ist. Jeder Fortsatz 17 umfasst zwei zueinander beabstandete hakenartige Ge- bilde 18. Fig. 7 zeigt eine schematische Seitenansicht der Traverse 13 gemäß Fig. 6.. in vergrößerter Darstellung.

Dabei ist die abwärts gerichtete Form der hakenartigen Gebilde 18 ersichtlich. Ferner wird verdeutlicht, dass die Aufnahmetaschen 14 durch die Rückwand 19 und mehrere abgekantete Abschnitte 20 der Traverse 13 gebildet wer- den.

Die Traverse wird derart in 2 benachbarte Längspfosten 2 einer Stirnseite 12 des Regals 1 eingesetzt, dass die zwei hakenartigen Gebilde 18 jeweils eines Fortsatzes 17 in einen Längspfosten 2 eingehängt werden, wobei die ha- kenartigen Gebilde 18 in benachbarte Aussparungen 10 des Längspfostens 2, der gemäß Fig. 6 strichliert dargestellt ist, eingreifen. In die Aufnahmetaschen 14 einer Traverse kann ein Auflageboard 5 oder auch ein anderes Einhänge- teil 21 eingesetzt werden.

Ein solches Einhängeteil 21 ist in den Fig. 8 bis 10 dar- gestellt. Dieses Einhängeteil 21 ist in an sich bekannter Weise teleskopierbar ausgebildet und. umfasst zunächst ein Steckblech 22. Das Steckblech 22 ist mit einer ersten Schiene 23 starr verbunden. Diese erste Schiene 23 ist über Kugellager 24 mit einer Mittelschiene. 25 längsbeweg- lich verbunden. Die Mittelschiene 25 wiederum ist über weitere Kugellager 26 mit einer Außenschiene längsbeweg- lich verbunden, so dass das Einhängeteil 21 bei Bedarf teleskopierbar ist.

Die Außenschiene27 trägt mittels zweier Halter 28 gemäß Fig. 8 einen Auszugsboden 29, auf dem nicht dargestellte Gegenstände abgelegt sind. Bei der Ausführungsform des Einhängeteils 21 gemäß Fig. 9 trägt die Außenschiene 27 eine Halterung 30 für Filmrollen 31. Bei dem Einhängeteil 21 gemäß Fig. 10 ist auf die Halter 28 der Außenschiene 27 eine Schublade 32 aufgesetzt. Andere Tragelemente und Lagerungen für beliebige Gegenstände können am telesko- pierbaren Einhängeteil 21 vorgesehen werden.

Fig. 11 zeigt eine vergrößerte schematische Seitenansicht eines Einhängeteils 21 mit Steckblech 22, welches in die Aufnahmetasche 14 einer Traverse 13 eingesetzt ist.

Die Fig. 12 und 13 zeigen einen Teil eines Längspfostens 2, auf dem ein Türrahmen 33 aufgesetzt ist. Obwohl in Fig. 12 nur ein Längspfosten 2 gezeigt ist, erstreckt sich der Türrahmen 33 selbtsverständlich auf einen weite- ren, nicht dargestellten Längspfosten einer Regalseite, die verschlossen werden soll. Wie aus Fig. 13 zu ersehen ist, weist der Türrahmen 13 an seiner Rückseite hervorra- gende hakenartige Gebilde 18 auf, die in die als Schlitze 7 ausgebildeten Ausnehmungen 6 im Längspfosten 2 eingrei- fen und somit die Schlitze 7 hintergreifen. Das Eigenge- wicht des Türrahmens hält diesen fest im Längspfosten 2.

Der Türrahmen 33 weist Scharnierteile 34 zur Aufnahme ei- ner Flügeltür 35 auf, die mit zum Scharnierteil 34 pas- senden Scharnierteil 36 versehen ist. Wenn der Türrahmen 33 an den Längspfosten 2 des Regals 1 eingehängt ist, kann die Flügeltür 35 durch die Verbindung der Scharnier- teile 34 und 36 mit dem Türrahmen 33 schwenkbar verbunden werden.

Ferner ist es möglich, beispielsweise die Vorderseite oder Rückseite des Regals 1 teilweise oder vollständig zu verkleiden. Die Fig. 14 und 15 zeigen einen Teile eines Verkleidungsbleches 37, welches an seinen Seiten zwei zu- einander beabstandete hakenartige Gebilde 18 aufweist.- Diese werden in gleicher Weise wie der zuvor beschriebene Türrahmen 33 in entsprechende Schlitze 7 des Längspfo- stens 2 eingehängt.

Liste der Bezugszeichen 1 Regal 2 Längspfosten 3 Fuss 4 Strebe 5 Auflageboard 6 Ausnehmung Schlitz 8 Bohrung 9 Bohrung 10 Aussparung 11 Spalt 12 Stirnseite 13 Traverse 14 Aufnahmetasche 15 Spalt 16 Seitenkante 17 Fortsatz : 18 hakenartiges Gebilde 19 Rückwand 20 abgekantete Abschnitte 21 Einhäng eteil 22 Steckblech 23 Schiene 24 Kugellager 25 Mittelschiene 26 Kugellager 27 AuSenschiene 28 Halter 29 Auszugsbrett 30 Halterung 31 Filmrolle 32 Schublade 33 Türrahmen 34 Scharnierteil 35 Flügeltür 36 Scharnierteil 37 Verkleidungsblech




 
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