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Patent Searching and Data


Title:
SHIELDED PUSH-PULL PLUG HAVING SHIELDING SPRING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/174813
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a push-pull plug (1) having a shielding spring (11) which, viewed in the insertion direction, has tab-like projections (15, 16) at the front, wherein the snap-ring (10) has tab-like recesses which correspond to the tab-like projections (15, 16) of the shielding spring (11) and in which the projections (15, 16) of the shielding spring (11) are arranged so that the tab-like projections (15, 16) of the shielding spring (11) together with the tab-like projections (15, 16) of the snap-ring (10) form a completely circumferential projection which comes to bear in the undercut (24) in the panel-mounted socket. In the process, the shielding spring (11), which is made of a metal material, loops through the shielding of the push-pull plug (1) to the panel-mounted socket, wherein the shielding spring (11) is directly or indirectly electrically connected to a shielding of a cable on which the push-pull plug (1) is arranged.

Inventors:
DERBOGEN JAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/056154
Publication Date:
September 21, 2023
Filing Date:
March 10, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BELDEN DEUTSCHLAND GMBH (DE)
International Classes:
H01R13/627; H01R13/629; H01R13/635; H01R13/6582; H01R24/86
Foreign References:
US10490937B12019-11-26
US20210234312A12021-07-29
DE102020120306A12022-02-03
Attorney, Agent or Firm:
GREIF, Thomas (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Geschirmter PushPull-Stecker (1), aufweisend einen Kontaktträger, der mindestens eine Kontaktkammer aufweist, in die ein Kontaktpartner (6) eingesetzt ist, wobei um den Kontaktträger herum eine Schirmhülse (2) aus einem elektrisch leitfähigen Material angeordnet ist, wobei um die Schirmhülse (2) herum ein Schnappring (10) angeordnet ist, der in Steckrichtung nach vorne weisend einen vollständig umlaufenden Vorsprung (12) aufweist, der mit einem Hinterschnit (24) eines Einbausteckers in Wirkverbindung bringbar ist, wobei weiterhin um den Schnappring (10) herum eine Griffhülse (3) angeordnet ist, mit der der Schnappring (10) betätigt werden kann, wenn der Push Pull-Stecker (1) aus dem Einbaustecker herausgezogen werden soll, wobei durch eine axiale Bewegung der Griffhülse (3) deren vorderes Ende (12) auf eine umlaufende schräge Rampe (13) des Schnappringes (10) einwirkt und dabei diese herunterdrückt, wodurch der vollständig umlaufende Vorsprung (14) des Schnappringes (10) heruntergedrückt und dabei aus dem Hinterschnit (24) des Einbausteckers herausbewegt wird, wobei ein weiteres axiales Verschieben der Griffhülse (3) dabei bewirkt, dass der PushPull-Stecker (1) vollständig aus dem Einbaustecker herausgezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schirmfeder (11) vorgesehen ist, die in Steckrichtung gesehen nach vorne laschenartige Vorsprünge (15, 16) aufweist, wobei der Schnappring (10) den laschenartigen Vorsprüngen (15, 16) der Schirmfeder (11) entsprechende laschenartige Ausnehmungen aufweist, in denen die Vorsprünge (15, 16) der Schirmfeder (11) angeordnet sind, sodass die laschenartigen Vorsprünge (15,

16) der Schirmfeder (11) zusammen mit den laschenartigen Vorsprüngen (15, 16) des Schnappringes (10) einen vollständig umlaufenden Vorsprung bilden, der in dem Hinterschnit (24) des Einbausteckers zur Anlage kommt und dabei die aus einem metallischen Werkstoff bestehende Schirmfeder (11) die Abschirmung des PushPull- Steckers (1) zu dem Einbaustecker durchschleift, wobei die Schirmfeder (11) direkt oder indirekt mit einer Abschirmung eines Kabels, an dem der PushPull-Stecker (1) angeordnet ist, elektrisch verbunden ist.

2. Geschirmter PushPull-Stecker (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die laschenartigen Vorsprünge (15, 16) ausgehen von einem zylinderförmigen Grundkörper (18) der Schirmfeder (11).

3. Geschirmter PushPull-Stecker (1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (18) einen parallel zu der Längsachse der Schirmhülse (11) verlaufenden Schlitz (19) aufweist.

4. Geschirmter PushPull-Stecker (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Grundkörper (18) zumindest ein etwa U-förmiges Federelement (18) ausgeht

5. Geschirmter PushPull-Stecker (1) nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Grundkörper (18) zumindest eine Rastlasche ausgebildet ist.

6. Geschirmter PushPull-Stecker (1), aufweisend einen Kontaktträger, der mindestens eine Kontaktkammer aufweist, in die ein Kontaktpartner (6) eingesetzt ist, wobei um den Kontakträger herum eine Schirmhülse (2) aus einem elektrisch

leitfähigen Material angeordnet ist, wobei um die Schirmhülse (2) herum ein Schnappring (10) angeordnet ist, der in Steckrichtung nach vorne weisend einen vollständig umlaufenden Vorsprung (12) aufweist, der mit einem Hinterschnit (24) eines Einbausteckers in Wirkverbindung bring bar ist, wobei weiterhin um den Schnappring (10) herum eine Griffhülse (3) angeordnet ist, mit der der Schnappring (10) betätigt werden kann, wenn der Push Pull-Stecker (1) aus dem Einbaustecker herausgezogen werden soll, wobei durch eine axiale Bewegung der Griffhülse (3) deren vorderes Ende (12) auf eine umlaufende schräge Rampe (13) des Schnappringes (10) einwirkt und dabei diese herunterdrückt, wodurch der vollständig umlaufende Vorsprung (14) des Schnappringes (10) heruntergedrückt und dabei aus dem Hinterschnitt (24) des Einbausteckers herausbewegt wird, wobei ein weiteres axiales Verschieben der Griffhülse (3) dabei bewirkt, dass der PushPull-Stecker (1) vollständig aus dem Einbaustecker herausgezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass in dem vorderen Bereich des Push Pull-Steckers (1) ein Federring (30) eingesetzt ist, der nach dem Einstecken des PushPulI-Steckers (1) in den Einbaustecker mit dessen dortigem Hinterschnit zusammenwirkt, wobei der Federring (30) umlaufend wellenförmig ausgebildet ist.

7. Geschirmter PushPull-Stecker ( 1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Federring (30) in dem Schnappring (10) angeordnet ist.

8. Geschirmter PushPull-Stecker (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Federring (30) in der Schirmhülse (2) angeordnet ist.

9. Geschirmter PushPull-Stecker (1) nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterschnit des Einbausteckers eine Nut ist.

10, Geschirmter PushPulFStecker (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Federring (30) umlaufend geschlossen ist.

11. Geschirmter PushPull-Stecker (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Federring (30) umlaufend unterbrochen ist.

Description:
Geschirmter PushPull-Stecker mit Schirmfeder

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen geschirmten PushPull-Stecker, der in einen Einbaustecker (je nach Ausführung auch als Einbaukupplung bezeichnet) eingesteckt werden kann und dabei verrastet, gemäß den Merkmalen der Oberbegriffe der beiden unabhängigen Patentansprüche.

Ein bekannter geschirmter PushPull-Stecker weist einen Kontakträger auf, der mindestens eine Kontaktkammer aufweist, in die ein Kontaktpartner eingesetzt ist. Um den Kontakträger herum ist eine Schirmhülse aus einem elektrisch leitfähigen Material angeordnet. Um die Schirmhülse herum ist ein Schnappring angeordnet, der in Steckrichtung nach vorne (in Richtung des Steckgesichtes) weisend einen vollständig umlaufenden Vorsprung aufweist, der mit einem Hinterschnit des Einbausteckers (allgemein und im Folgenden auch als Gegenstecker bezeichnet) in Wirkverbindung bringbar ist, wenn der PushPull-Stecker in den Einbaustecker eingesteckt wird. Um den Schnappring herum ist eine Griffhülse (im Folgenden auch als Mutter bezeichnet) angeordnet, mit der der Schnappring betätigt werden kann, wenn der Push Pull- Stecker aus dem Einbaustecker herausgezogen werden soll, wobei durch eine axiale Bewegung der Griffhülse deren Innenkontur am vorderen Ende auf eine umlaufende schräge Rampe des Schnappringes einwirkt und dabei diese herunterdrückt, wodurch der vollständig umlaufende Vorsprung des Schnappringes heruntergedrückt und dabei aus dem Hinterschnitt des Einbausteckers herausbewegt wird. Ein weiteres axiales

Verschieben der Griffhülse bewirkt dabei, dass der PushPull-Stecker vollständig aus dem Einbaustecker herausgezogen werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen bekannten geschirmten Push Pull- Stecker hinsichtlich seiner Schirmungseigenschaften zu verbessern.

Diese Aufgabe ist nach einem 1. Konzept dadurch gelöst, dass eine Schirmfeder vorgesehen ist, die in Steckrichtung gesehen nach vorne laschenartige (zungenförmige) Vorsprünge aufweist, wobei der Schnappring den laschenartigen Vorsprüngen der Schirmfeder entsprechende aschenartige Ausnehmungen aufweist, in denen die Vorsprünge der Schirmfeder angeordnet sind (eingreifen), sodass die laschenartigen Vorsprünge der Schirmfeder zusammen mit den laschenartigen Vorsprüngen des Schnappringes einen vollständig umlaufenden Vorsprung bilden, der in dem Hinterschnitt des Einbausteckers zur Anlage kommt und dabei die aus einem metallischen Werkstoff bestehende Schirmfeder die Abschirmung des PushPull- Steckers zu dem Einbaustecker durchschleift. Gleichzeitig ist die Schirmfeder direkt oder indirekt mit der Abschirmung des Kabels, an dem der PushPull-Stecker angeordnet ist, elektrisch verbunden.

In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die laschenartigen Vorsprünge ausgehen von einem zylinderförmigen Grundkörper der Schirmfeder. Mitels des Grundkörpers kann die Schirmfeder derart gestaltet werden, dass sie sowohl an dem Schnappring als auch an der Schirmhülse bzw. zwischen Teilbereichen von diesen beiden Elementen anliegt. Dadurch kann unter Federwirkung eine mechanische Anordnung und Festlegung sowie alternativ oder ergänzend eine elektrische Kontaktierung zwischen dem Schnappring (wenn aus einem Metal Iwerkstoff gefertigt) und der Schirmhülse (wenn ebenfalls aus Metallwerkstoff gefertigt), realisiert werden.

Alternativ kann die Schirmfeder zwischen der Schirmhülse und der Muter, zumindest mit Teilbereichen angeordnet sein.

In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper einen parallel zu der Längsachse der Schirmhülse verlaufenden Schlitz aufweist. Dadurch weist der Grundkörper eine Federwirkung auf, wenn er an seinem Einbauort angeordnet und festgelegt ist. Dadurch wird er zum einen festgelegt und kann zum anderen unter Federwirkung dauerhaft die elektrische Kontaktierung realisieren.

In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass von dem Grundkörper zumindest ein etwa U-förmiges Federelement (Abwinklung) ausgeht. Das zumindest eine in etwa U-förmiges Federelement (oder mehr als ein solcher Elemente, die über den Umfang des Grundkörpers verteilt herum angeordnet sind) erhöhen die Federwirkung. Zum anderen können Toleranzen ausgeglichen werden. Außerdem kann eine Anpassung der Schirmfeder in ihrem Einbauraum zwischen dem Schnappring (oder gegebenenfalls auch der Mutter) und der Schirmhülse erfolgen, insbesondere unter Federwirkung.

In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass von dem Grundkörper zumindest eine Rastlasche ausgebildet ist. Mitels dieser zumindest einen Rastlasche, vorzugsweise mehreren über den Umfang des Grundkörpers verteilt angeordnete Rastlaschen, kann die Schirmfeder in ihrem Einbauraum an den beteiligten Elementen, wie zum Beispiel dem Schnappring, der Mutter und/oder der Schirmhülse, festgelegt werden. Hierzu können diese Elemente entsprechende korrespondierende Geometrien, wie zum Beispiel Vertiefungen, umlaufende Nuten oder dergleichen, aufweisen, in die die zumindest eine Rastlasche eingreift, wenn die Schirmfeder bestimmungsgemäß an ihrem Einbauort angeordnet wurde.

Nach einem 2. Konzept ist die Aufgabe dadurch gelöst, dass in dem vorderen Bereich des PushPull-Steckers, insbesondere in dessen Schnappring, ein Federring eingesetzt ist, der nach dem Einstecken des PushPull-Steckers in den Einbaustecker mit dessen dortigem Hinterschnitt, insbesondere einer Nut, zusammenwirkt, wobei der Federring umlaufend wellenförmig ausgebildet ist.

Weitere Ausgestaltungen dieses 2. Konzeptes mit dem Federring werden im Zusammenhang mit den zugehörigen Figuren beschrieben.

Ausführungsbeispiele für die beiden vorstehend dargestellten Konzepte sind im Folgenden gezeigt und beschrieben.

In den Figuren 1 bis 7 ist ein Stecker 1 nach dem 1. Konzept der Erfindung gezeigt.

Der Stecker 1 gemäß Figur 1 weist eine Schirmhülse 2 auf, wobei über einem Teilbereich der Schirmhülse 2 eine relativ dazu bewegbare, insbesondere verschiebbare Mutter 3 angeordnet ist. Hinter dem einen Ende der Mutter 3 ist ein weiteres gehäuseartiges Element des Steckers 1 vorgesehen, insbesondere eine Umspritzung 4. Aus diesem Element, insbesondere der Umspritzung 4, tritt ein abgeschirmtes Kabel 5 heraus.

In Figur 2 ist der Stecker 1 in einer Schnitansicht dargestellt. Weiterhin erkennbar sind Kontakte 6, die in nicht näher bezeichneten Kontaktkammern eines Kontaktträgers, der innerhalb der Schirmhülse 2 angeordnet ist, angeordnet sind. Ein elektrischer Leiter 7, genauer sein abisoliertes vorderes Ende, des Kabels 5 ist mit dem Kontakt 6 verbunden. Der Stecker 1 weist mindestens einen Kontakt 6, in der Regel jedoch

mehrere Kontakte 6 und entsprechende elektrischer Leiter 7 auf. Mit der Bezugsziffer 8 ist eine Abschirmung des Kabels 5 bezeichnet, die in einem Anschlussbereich 9 mit der Schirmhülse 2, die aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff besteht, verbunden und elektrisch kontaktiert ist. Ein Schnappring 10 zur Realisierung der PushPull- Verbindung mit einem Gegenstecker ist innerhalb der Muter 3 und mit seinem vorderen Ende einen Teilbereich der Schirmhülse 2 übergreifend angeordnet. Eine Schirmfeder, die um die Schirmhülse 2 herum angeordnet ist und die ebenfalls aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff besteht, ist mit der Bezugsziffer 11 versehen.

In Figur 3 ist der Stecker 1 gezeigt, der mit einem Gegenstecker zusammengesteckt ist. Ein vorderes Ende 12 der Mutter 3 ist in etwa abgewinkelt und liegt auf einer Rampe 13 des Schnappringes 10. Eine vordere Rastlasche 14 des Schnappringes 10 ist in Wirkverbindung mit einem Gehäuse 20 des Gegensteckers. Das Gehäuse 20 nimmt Kontakte 21 des Gegensteckers auf, die mit den Kontakten 6 des Steckers 1 zusammengesteckt sind. Außerdem weist das Gehäuse 20 beispielsweise einen umlaufenden Rahmen 22 auf, in dessen Bereich eine umlaufende Dichtung 23 angeordnet ist. Das Gehäuse 20 ist in einer nicht dargestellten Öffnung zum Beispiel eines elektronischen Gerätes eingesetzt und dort mittels der Dichtung 23 dichtend festgelegt. Der Gegenstecker kann alternativ zu dem Einbaustecker auch am Ende eines Kabels angeordnet sein. Das Gehäuse 20 weist einem rastartigen Vorsprung 24 auf, der einen Hinterschnit für die vorderen Rastlaschen 14 des Schnappringes 10 bildet. Der Schnappring 10, aus Kunststoff oder Metall, rastet im Gegenstecker (auch als Einbaukupplung bezeichnet) ein und ist für die Haltekräfte der Steckverbindung zuständig. Die Abschirmung wird von der Schirmhülse 2 über die Schirmfeder 11 direkt auf das Gehäuse 20 des Gegensteckers geleitet (siehe die Darstellung in dem unteren Bereich des Steckers 1 gemäß Figur 3). Die Schirmfeder 11 zentriert den Schnappring 10 und die Muter 3 auf der Schirmhülse 2 und weist dabei entsprechende

Zentrierelemente auf (siehe Figur 7). Optional können die Zentrierelemente der Schirmfeder 11 auch federnd ausgeführt sein und die Schirmhülse 2 mit dem Schnapphaken kontaktieren .

Wie in Figur 3 erkennbar, kann die aus Stecker 1 und dem Gegenstecker zusammengesteckte Steckverbindung durch Betätigung der Muter 3 wieder gelöst werden. Beim Nach-hinten-schieben (bei Betrachtung der Figur 3 nach rechts) der Muter 3 wird von dem vorderen abgewinkelten Ende 12 der Mutter 3 die Rampe 13 betätigt, wodurch das vordere Ende 14 des Schnappringes 3 nach unten bewegt (ausgelenkt) wird, sodass sich dieses vordere Ende 14 nicht mehr im Bereich des Hinterschnites 24 des Gehäuses 20 des Gegensteckers befindet. Dadurch kann der Stecker 1 mit nur geringen Kräften nach Verschieben der Mutter 3 aus dem Gegenstecker herausgezogen werden. Das bedeutet umgekehrt, dass beim Zusammenstecken das vordere Ende 14 des Schnappringes 10 über das vordere Ende 24 des Gehäuses 20 in die Hinterschnittgeometrie gebracht wird, da das vordere Ende des Schnappringes 10 über die Rampe 13 etwas in Richtung der Längsachse des Steckers 1 ausgelenkt wird und nach dem erfolgten Zusammensteckvorgang den Hinterschnit, gebildet von dem vorderen Ende 24 des Gehäuses 20, derart hintergreift, dass die Steckverbindung ohne eine Betätigung der Muter 3 nicht mehr auseinander gesteckt werden kann. Dies wird auch als PushPull-Vorgang bezeichnet.

In Figur 4 ist im Detail der Bereich um die Schirmfeder 11 herum dargestellt. Es ist erkennbar, dass das vordere Ende der Schirmfeder 11 einen Kontaktpunkt 15 zwischen der Schirmfeder 11 und dem Gehäuse 20 des Gegensteckers (der Einbaukupplung) bildet. Damit dieser vordere Bereich der Schirmfeder 11 dauerhaft an dem Gehäuse 20 anliegt, sind die Kontaktschenkel (laschenartige Vorsprünge 16) der Schirmfeder 11 federnd ausgeführt. Außerdem ist im Endbereich der Schirmfeder

11 eine in etwa U-förmige Abwinklung 17 vorhanden. Der bei Betrachtung der Figur 4 untere waagerechte Schenkel dieser Abwinklung 17 ist bei Realisierung des Steckers

I nicht freischwebend, sondern zwischen ihm und der Innenkontur der Muter 3 ist ein Teilbereich des Schnappringes 10 (wie in Figur 3 erkennbar) angeordnet

In Figur 5 ist das Innenleben des Steckers 1 dargestellt, bei dem die Schirmfeder 11 auf dem hinteren Bereich der Schirmhülse 2 angeordnet ist. Die Schirmfeder 11 kontaktiert auf der Schirmhülse 2 über ihre Kontaktschenkel 16 und die Federelemente. Überstände, die nach vorne abstehen, an der Schirmfeder 11 greifen in Aussparungen in der Schirmhülse 2 ein und dienen der Sicherung der Schirmfeder

I I gegen Verdrehen. Mit ihrem Grundkörper befindet sich die Schirmfeder 11 in einer Nut (bzw. einem zurückgesetzten Teilbereich mit kleinerem Durchmesser) in der Schirmhülse 2, d. h. genauer, dass die Schirmfeder 11 mit ihrem Grundkörper über diesen durchmesserkleineren Teilbereich der Schirmhülse 2 angeordnet ist.

In Figur 6 ist der Stecker 1 nach der Montage der Muter 3 gezeigt. Dabei ist erkennbar, dass das vordere Ende der Schirmhülse 2 freibleibt. Dahinter und vor Beginn des vorderen Endes der Mutter 3 sind die vorderen Rastlaschen des Schnappringes 10 und die Kontaktschenkel 16 der Schirmfeder 11 zu erkennen. Diese beiden letztgenannten Elemente wechseln sich über den Umfang verteilt ab. Die Kontaktschenkel 16 der Schirmfeder 11 sind somit zwischen den Rastarmen (vorderes Ende 14 des Schnappringes 10) positioniert und dienen wiederum dem Schnappringes 10 als Sicherung gegen Verdrehen.

In Figur 7 ist die Schirmfeder 11 im Detail gezeigt. Hier sind wieder die vorderen Enden der laschenartige Vorsprünge, die die Kontaktpunkte 15, bilden erkennbar, die an den Kontaktschenkeln 16 angeordnet sind. Außerdem sind die U-fertigen Elemente

(Abwinklungen 17) erkennbar. Ein jeder Kontaktschenkel 16 steht ab von einem Grundkörper 18 der Schirmfeder 11 , genauso wie die Abwinklungen 17. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 18 in etwa zylinderförmig ausgestaltet, jedoch in seinem umfänglichen Verlauf von einem Schlitz 19 zur Realisierung einer Federwirkung unterbrochen. Alternativ kann der Grundkörper 18 auch in seinem Umlauf geschlossen sein. Außerdem sind nicht näher bezeichnete Rastlaschen in dem Grundkörper 18 angeordnet.

In den Figuren 8 bis 11 ist ein Stecker 1 nach dem 2. Konzept der Erfindung dargestellt. Gleiche Elemente für beide Konzepte sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Außerdem ist das Steckprinzip nach dem PushPull-Vorgang bei beiden Konzepten gleich, sodass bei dem Stecker 1 nach dem 2. Konzept hierfür auch die gleichen Elemente mit der gleichen Funktion wie bei dem Stecker 1 nach dem 1 . Konzept eingesetzt werden und zur Anwendung kommen.

In Figur 8 und 9 ist der Unterschied des Steckers 1 nach dem 2. Konzept direkt erkennbar. So ist im vorderen Bereich des Steckers 1 in oder an der Schirmhülse 2 ein Federring 30 angeordnet. Dieser Federring 30 ist über die Schirmhülse 2 aus einem metallischen Werkstoff mit der Abschirmung 9 des Kabels 5 elektrisch verbunden.

Bei Betrachtung der Figur 10 ist erkennbar, dass der Federring 30 zur Anlage kommt an der Innenkontur des Gehäuses 20 des Gegensteckers, wenn der Stecker 1 in den Gegenstecker eingesteckt und mitete des Schnappringes 10 verriegelt wurde. Auch hier kann durch Verschieben der Muter 3 der Schnappring 10, genauer dessen vorderes Ende, betätigt werden, damit dadurch die Hinterschnittgeometrie im vorderen Ende 24 des Gegensteckers aufgelöst und ein Herausziehen des Steckers 1 aus dem Gegenstecker möglich ist

Figur 11 zeigt den Stecker 1 nach dem 2. Konzept mit Blick auf sein Steckgesicht, wobei unter anderem erkennbar ist, dass die Kontakte in einem Kontaktträger angeordnet sind, wobei der Kontaktträger innerhalb der Schirmhülse 2 (und auch im weiteren Verlauf innerhalb des Schnappringes 10 und damit auch innerhalb der Mutter 3) angeordnet ist Außerdem ist erkennbar, dass der Federring 30 in etwa wellenförmig ausgestaltet ist. Mit einem jeweiligen Tal liegt der Federring 30 an seiner zugehörigen Anlagefläche an der Schirmhülse 2, insbesondere im Grund einer Nut in der Schirmhülse 2, an und bildet dort einen Kontaktpunkt. Die neben dem jeweiligen Tal vorhandenen Hochpunkte des Federringes 30 bilden Anlageflächen, genauer Kontaktpunkte, des Federringes 30 in Richtung der Innenkontur des Gehäuses 20 des Gegensteckers. Somit bewirkt der Federring 30 im zusammengesteckten Zustand eine elektrische Kontaktierung von der Abschirmung 9 des Kabels 5 in Richtung der Abschirmung des Gegensteckers, da der Federring 30 elektrisch zur Anlage kommt an dem Gehäuse 20 aus einem metallischen Werkstoff des Gegensteckers.

Bezugszeichenliste

1. Stecker

2. Schirmhülse

3, Mutter (Griffhülse)

4. Umspritzung

5. Kabel

6. Kontakt

7. Elektrischer Leiter

8. Abschirmung

9. Anschlussbereich

10. Schnappring

11. Schirmfeder

12. vorderes. Ende

13. Rampe

14. vorderes Ende

15. laschenartiger Vorsprung (Kontaktpunkt)

16. laschenartiger Vorsprung (Kontaktschenkel)

17. Abwinklung

18. Grund körper

19. Schlitz

20. Gehäuse

21. Kontakt

22. umlaufender Rahmen

23. Dichtung

24. Vorderes Ende

30. Federring