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Patent Searching and Data


Title:
SHIFT DEVICE HAVING ROTATIONAL FREE TRAVEL FOR THE SHIFT SHAFT, AND MOTOR VEHICLE TRANSMISSION HAVING A SHIFT DEVICE OF SAID TYPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/087170
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a shift device (100) for a motor vehicle transmission, in particular for a motor vehicle automatic transmission, having a shift shaft (110) which leads to the transmission and having a shift lever (120) for actuating the shift shaft (110), wherein the shift shaft (110) and the shift lever (120) are connected to one another by means of a spline toothing connection. It is provided that the spline toothing connection is formed with rotational play, permitting a restricted rotational free travel (a) of the shift shaft (110) when the shift lever (120) is stationary. The invention also relates to a motor vehicle transmission having a shift device (100) of said type.

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Inventors:
WAGNER RUPERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/005039
Publication Date:
June 20, 2013
Filing Date:
December 06, 2012
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
F16D1/12; F16D3/10; F16H61/32; F16H61/36
Foreign References:
EP1482213A12004-12-01
US20030066369A12003-04-10
EP0281442A11988-09-07
DE19901813A12000-07-20
DE102006000855A12007-07-12
US5949344A1999-09-07
EP2023020A12009-02-11
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
WOHNERT, Dietmar (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Schaltvorrichtung (100) für ein Kraftfahrzeug-Getriebe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe, mit einer zum Getriebe führenden Schaltwelle (1 10) und mit einem Schalthebel (120) zum Betätigen der Schaltwelle ( 10), wobei die Schaltwelle (1 10) und der Schalthebel (120) mittels Steckverzahnungsverbindung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverzahnungsverbindung mit einem Drehspiel ausgebildet ist, wodurch ein bedingter Drehfreilauf der Schaltwelle (1 10) bei feststehendem Schalthebel (120) ermöglicht ist.

2. Schaltvorrichtung (100) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der bedingte Drehfreilauf einen Drehwinkel (a) von 40° bis 60° und insbesondere von ca. 50° aufweist.

3. Schaltvorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverzahnungsverbindung eine am Schalthebel (120) ausgebildete Innensteckverzahnung (122) und eine an der Schaltwelle (1 10) ausgebildete Außensteckverzahnung (1 12) umfasst, wobei die auf einer kreiszylindrischen Kontur basierende Innensteckverzahnung (122) mehrere radial einwärts gerichtete und in Umfangsrichtung zueinander beabstandete Zähne (123) aufweist und wobei die ebenfalls auf einer kreiszylindrischen Kontur basierende Außensteckverzahnung (1 12) mehrere radial auswärts gerichtete und ebenfalls in Umfangsrichtung zueinander beabstandete Zähne (1 13) aufweist.

4. Schaltvorrichtung (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (1 13, 123) der Außensteckverzahnung (1 12) und der Innensteckverzahnung (122) in Umfangsrichtung mit gleichmäßigen Zwischenräumen ausgebildet sind.

5. Schaltvorrichtung (100) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Außensteckverzahnung (1 12) und die Innensteckverzahnung (122) jeweils 4 bis 8 und insbesondere jeweils 6 Zähne aufweisen.

6. Schaltvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese auch einen Schaltsensor (130) aufweist, der drehfest mit der Schaltwelle (1 10) verbunden ist.

7. Schaltvorrichtung (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwelle (110) und der Schaltsensor (130) mittels Steckverzahnungsverbindung miteinander verbunden sind, wobei die Steckverzahnungsverbindung eine am Schaltsensor (130) ausgebildete Innensteckverzahnung (132) und eine an der Schaltwelle (1 10) ausgebildete Außensteckverzahnung (1 12) umfasst, wobei die auf einer kreiszylindrischen Kontur basierende Innensteckverzahnung (132) mehrere radial auswärts gerichtete und in Umfangsrichtung zueinander beabstandete Kerben (133) aufweist und wobei die ebenfalls auf einer kreiszylindrischen Kontur basierende Außensteckverzahnung (1 12) mehrere radial auswärts gerichtete und ebenfalls in Umfangsrichtung zueinander beabstandete Zähne (1 13) aufweist.

8. Schaltvorrichtung (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine winkelgenaue Ausrichtung zwischen dem Schaltsensor (130) und der Schaltwelle (1 10) durch einen an der Außensteckverzahnung ( 2) ausgebildeten Doppelzahn (1 13a/1 13b) und eine an der Innensteckverzahnung (132) ausgebildete Doppelkerbe (133a/133b) vorgegeben ist.

9. Kraftfahrzeug-Getriebe und insbesondere Kraftfahrzeug- Automatikgetriebe umfassend eine Schaltvorrichtung (100) gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche.

10. Kraftfahrzeug-Getriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein Shift-by-Wire-Getriebe handelt.

Description:
Schaltvorrichtung mit einem Drehfreilauf für die Schaltwelle und Kraftfahrzeug-Getriebe mit einer solchen Schaltvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Getriebe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe, mit einer zum Getriebe führenden Schaltwelle und mit einem Schalthebel zum Betätigen der Schaltwelle, wobei die Schaltwelle und der Schalthebel mittels Steckverzahnungsverbindung miteinander verbunden sind.

Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug-Getriebe und insbesondere ein Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe mit einer solchen Schaltvorrichtung.

Bei modernen Kraftfahrzeug-Getrieben, wie bspw. bei Shift-by-Wire- Getrieben (wie nachfolgend noch näher erläutert), ist es in bestimmten Betriebssituationen erforderlich, dass sich, trotz der prinzipiell drehfesten Verbindung, die Schaltwelle relativ zu einem feststehenden Schalthebel verdrehen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die mit geringem Aufwand den gegebenen Anforderungen gerecht wird.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einer erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Getriebe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe, mit einer zum Getriebe führenden Schaltwelle und mit einem Schalthebel zum Betätigen der Schaltwelle, wobei die Schaltwelle und der Schalthebel mittels Steckverzahnungsverbindung miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Steckverzahnungsverbindung mit einem Drehspiel ausgebildet ist bzw. ein Drehspiel aufweist, wodurch ein bedingter bzw. begrenzter Drehfreilauf der Schaltwelle bei feststehendem Schalthebel ermöglicht ist.

Der durch das Drehspiel bzw. Verdrehspiel in der Steckverzahnungsverbindung ermöglichte Drehfreilauf bzw. rotatorische Freilauf erlaubt einerseits ein relatives Verdrehen von Schaltwelle und Schalthebel um einen konstruktiv vorgegebenen maximalen Verdrehwinkel (Freilauffunktion). Anderseits ist aber auch ein Verdrehen der Schaltwelle mit dem Schalthebel und/oder umgekehrt ermöglicht (Mitnahmefunktion). Dies wird nachfolgend noch näher erläutert. Der bedingte Drehfreilauf kann einen Drehwinkel von 40° bis 60° und insbesondere von ca. 50° aufweisen.

Zur Realisierung eines solchen Drehfreilaufs würde man normalerweise ein Freilaufelement oder dergleichen vorsehen müssen. Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung hat jedoch einen Drehfreilauf, ohne dass hierfür zusätzliche Bauteile erforderlich sind. Erfindungsgemäß wird der Drehfreilauf bzw. die Freilauffunktion lediglich durch geschickte Ausgestaltung der Steckverzahnungsverbindung erzielt. Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem eine Freilauffunktion, ohne jeden Zusatzaufwand und ohne anfallende Mehrkosten.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass diese Steckverzahnungsverbindung eine am Schalthebel ausgebildete Innensteckverzahnung und eine an der Schaltwelle ausgebildete Außensteckverzahnung umfasst, wobei die auf einer kreiszylindrischen Kontur basierende Innensteckverzahnung mehrere radial einwärts gerichtete und in Umfangsrichtung zueinander beabstandete Zähne aufweist, und wobei die ebenfalls auf einer kreiszylindrischen Kontur basierende Außensteckverzahnung mehrere radial auswärts gerichtete und ebenfalls in Umfangsrichtung zueinander beabstandete Zähne aufweist. Die einwärts gerichteten bzw. radial nach innen weisenden Zähne bzw. Innenverzahnungselemente der Innensteckverzahnung und die radial auswärts gerichteten bzw. radial nach außen weisenden Zähne bzw. Außenverzahnungselemente der Außensteckverzahnung bilden korrespondierende Steckverzahnungselemente aus, die sich in radialer Richtung überdecken. Infolge der Zwischenräume zwischen den Zähnen bzw. Verzahnungselementen wird der bedingte Drehfreilauf ermöglicht. Die Zwischenräume können auch als Zahnzwischenräume in Umfangsrichtung bezeichnet werden.

Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Zähne dieser Innensteckverzahnung und dieser Außensteckverzahnung in Umfangsrichtung mit gleichmäßigen Zwischenräumen angeordnet sind. Die Innensteckverzahnung und die Außensteckverzahnung können jeweils 4 bis 8, vorzugsweise 5 bis 7 und insbesondere 6 Zähne aufweisen.

Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung kann auch einen Schaltsensor (PRND-Sensor) aufweisen, der drehfest mit der Schaltwelle verbunden ist. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Schaltwelle und der Schaltsensor mittels Steckverzahnungsverbindung miteinander verbunden sind, wobei die Steckverzahnungsverbindung eine am Schaltsensor ausgebildete Innensteckverzahnung und eine an der Schaltwelle ausgebildete Außensteckverzahnung umfasst, wobei die auf einer kreiszylindrischen Kontur basierende Innensteckverzahnung mehrere radial auswärts gerichtete und in Umfangsrichtung zueinander beabstandete Kerben aufweist und wobei die ebenfalls auf einer kreiszylindrischen Kontur basierende Außensteckverzahnung mehrere radial auswärts gerichtete und ebenfalls in Umfangsrichtung zueinander beabstandete Zähne aufweist. Die Zähne der Außensteckverzahnung und die Kerben der Innensteckverzahnung sind derart ausgebildet, dass diese formschlüssig und ohne Drehspiel ineinander greifen können. Insbesondere ist vorgesehen, dass über dieselbe Außensteckverzahnung an der Schaltwelle auch der Schalthebel mit der Schaltwelle verbunden wird, wie obenstehend erläutert. In anderen Worten heißt dies, dass über die selbe Außensteckverzahnung bzw. über den selben Außensteckverzahnungs- abschnitt an der Schaltwelle sowohl der Schalthebel mit Drehspiel als auch der Schaltsensor ohne Drehspiel mit der Schaltwelle verbunden werden kann.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass eine winkelgenaue Ausrichtung zwischen dem Schaltsensor und der Schaltwelle durch einen an der Außensteckverzahnung ausgebildeten Doppelzahn und eine an der Innensteckverzahnung ausgebildete Doppelkerbe erreicht wird. Der Doppelzahn und die Doppelkerbe können formschlüssig ineinander greifen und so die winkelgenaue Ausrichtung des Schaltsensors auf der Schaltwelle herbeiführen. Der Drehfreilauf zwischen dem Schalthebel und der Schaltwelle wird hierdurch nicht beeinträchtigt.

Mit dem nebengeordneten Anspruch erstreckt sich die Lösung der Aufgabe auch auf ein Kraftfahrzeug-Getriebe, wobei es sich insbesondere um ein Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe handelt, dass wenigstens eine erfindungsgemäße Schaltvorrichtung umfasst bzw. aufweist.

Bevorzugt handelt es sich bei dem Kraftfahrzeug-Getriebe bzw. dem Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe um ein PKW-Getriebe. Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass es sich bei dem Kraftfahrzeug-Getriebe bzw. dem Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe um ein Shift-by-Wire-Getriebe handelt. Bei einem Shift-by-Wire-Getriebe erfolgt das Schalten der Gänge per elektrischen Schaltbefehlen, die über ein Steuergerät verarbeitet werden, das dann die mechanischen Schaltvorgänge über Stellmotoren oder dergleichen vornimmt. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieses Ausführungsbeispiels können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieses Ausführungsbeispiels können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.

Es zeigen schematisch und beispielhaft:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schaltvorrichtung in einer perspektivischen Explosionsansicht;

Fig. 2 den zur Schaltvorrichtung der Fig. 1 gehörenden Schalthebel in einer axialen Draufsicht;

Fig. 3 den zur Schaltvorrichtung der Fig. 1 gehörenden Schaltsensor in einer axialen Draufsicht;

Fig. 4 das vordere axiale Ende der zur Schaltvorrichtung der Fig. 1 gehörenden Schaltwelle in einer perspektivischen Ansicht; und

Fig. 5 den über eine Steckverzahnungsverbindung mit der Schaltwelle aus Fig. 4 verbundene Schalthebel aus Fig. 2 in einer axialen Draufsicht.

Fig. 1 zeigt eine insgesamt mit 100 bezeichnete erfindungsgemäße Schaltvorrichtung. Die Schaltvorrichtung 100 umfasst eine Schaltwelle 110, einen Schalthebel 120 und einen Schaltsensor bzw. Schaltstellungssensor 130. Die beispielhaft einstückig ausgebildeten Komponenten 1 10, 120 und 130 sind zur Veranschaulichung vereinzelt dargestellt, indem diese entlang der gemeinsamen Dreh- bzw. Schwenkachse L auseinander gezogen sind. Der Schalthebel 120 und der Schaltsensor 30 können mit der Schaltwelle 1 10 verbunden werden, wozu diese in Richtung der Achse L auf das vordere axiale Ende 1 11 der Schaltwelle 1 10 (wobei es sich insbesondere um das vom Kraftfahrzeug-Getriebe wegweisende axiale Ende handelt) aufgesteckt werden. Die Verbindung erfolgt jeweils über eine Steckverzahnungsverbindung, wozu das vordere axiale Ende 1 1 1 der Schaltwelle 1 10 mit einer Außensteckverzahnung bzw. einem Außensteckverzahnungsabschnitt 1 12 ausgebildet ist, wie nachfolgend noch näher erläutert. Korrespondierend hierzu ist der Schalthebel 120 mit einer Innensteckverzahnung 122 und der Schaltsensor 130 mit einer Innensteckverzahnung 132 ausgebildet. Die Innensteckverzahnungen 122 und 132 des Schalthebels 120 und des Schaltsensors 130 sind unterschiedlich ausgebildet, wie nachfolgend anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert.

Fig. 2 zeigt den Schalthebel 120 in einer Draufsicht entlang der Achse L. Der Schalthebel 120 weist eine kreiszylindrische Bohrung 121 auf. Die Bohrung 121 ist mit einer Innensteckverzahnung bzw. einem Innensteck- verzahnungsabschnitt 122 ausgebildet. Die Innensteckverzahnung 122 weist mehrere Zähne 123 auf, die ausgehend von der Bohrungsinnenwandung bzw. Bohrungskontur radial einwärts gerichtet und in Umfangsrichtung zueinander beabstandet sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind sechs Zähne 123 vorgesehen, die in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt an der Bohrungsinnenwandung angeordnet sind.

Fig. 3 zeigt den Schaltsensor 130 in einer Draufsicht entlang der Achse L. Der Schaltsensor 130 weist eine kreiszylindrische Bohrung 131 auf. Die Bohrung 131 ist ebenfalls mit einer Innensteckverzahnung bzw. einem Innensteckverzahnungsabschnitt 132 ausgebildet. Anders als die Innensteckverzahnung 122 des Schalthebels 120 weist die Innensteckverzahnung 132 des Schaltsensors 130 mehrere Kerben 133 auf, die ausgehend von der Bohrungsinnenwandung bzw. Bohrungskontur radial auswärts gerichtet und in Umfangsrichtung zueinander beabstandet sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind sechs Kerben 133 vorgesehen, die in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt an der Bohrungsinnenwandung angeordnet sind. Ferner ist eine Doppelkerbe 133a/133b vorgesehen, um den Schaltsensor 130 winkelgenau auf der Schaltwelle 110 anordnen bzw. mit dieser verbinden zu können.

Fig. 4 zeigt das vordere axiale Ende 1 1 1 der Schaltwelle 1 10. Die Schaltwelle 1 10 ist in diesem Endabschnitt mit einer Außensteckverzahnung bzw. einem Außensteckverzahnungsabschnitt 1 12 ausgebildet. Die Außensteckverzahnung 1 12 weist mehrere Zähne 1 13 auf, die ausgehend von einer kreiszylindrischen Mantelfläche radial auswärts gerichtet und in Umfangsrichtung zueinander beabstandet sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind sechs Zähne 1 13 vorgesehen, die in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt an der Mantelfläche des axialen Endabschnitts 1 1 1 angeordnet sind. Ferner ist ein Doppelzahn 1 13a/1 13b vorgesehen, um den Schaltsensor 130 winkelgenau auf der Schaltwelle 1 0 anordnen bzw. mit dieser verbinden zu können.

Der Schaltsensor 130 wird drehfest mit der Schaltwelle 1 10 verbunden, was durch formschlüssigen Eingriff der zur Außensteckverzahnung 1 12 der Schaltwelle 1 10 gehörenden Zähne 1 13 in die zur Innensteckverzahnung 132 des Schaltsensors 130 gehörenden Kerben 133 erfolgt, wobei eine spielfreie Steckverzahnungsverbindung ausgebildet wird. Indem der Doppelzahn 1 13a/113b an der Schaltwelle 1 10 in die Doppelkerbe 133a/133b am Schaltsensor 130 eingreift, wird eine winkelgenaue Ausrichtung des Schaltsensors 130 auf der Schaltwelle 1 10 herbeigeführt.

Auch der Schalthebel 120 wird mittels Steckverzahnungsverbindung mit der Schaltwelle 1 10 verbunden, wobei jedoch vorgesehen ist, dass diese Steckverzahnungsverbindung ein Drehspiel aufweist, wodurch ein bedingter Drehfreilauf der Schaltwelle 1 10 relativ zum Schalthebel 120 und/oder umgekehrt ermöglicht ist. Dies wird nachfolgend anhand der Fig. 5 erläutert.

Fig. 5 zeigt den mittels Steckverzahnungsverbindung mit der Schaltwelle 1 10 verbundenen Schalthebel 120 in einer axialen Draufsicht (Blickrichtung entlang der Achse L). Die Steckverzahnungsverbindung ist durch den formschlüssigen Eingriff der an der Schaltwelle 1 10 vorhandenen Außensteckverzahnung 1 12 und der am Schalthebel 120 vorhandenen Innensteckverzahnung 122 realisiert, wobei sich die Zähne 1 13 und 123 in radialer Richtung überdecken. Die Zahnhöhen der jeweiligen Zähne 1 13 und 123 sind aufeinander abgestimmt.

Wie bereits obenstehend erläutert, sind sowohl die radial auswärts gerichteten Zähne 1 13 an der Schaltwelle 110 als auch die radial einwärts gerichteten Zähne 123 am Schalthebel 120 in Umfangsrichtung zueinander beabstandet. Die hierdurch gebildeten Zahnzwischenräume ermöglichen einen bedingten Drehfreilauf zwischen der Schaltwelle 1 10 und dem Schalthebel 120.

In der in Fig. 5 gezeigten Darstellung befinden sich die Zähne 1 13 der Schaltwelle 1 10 in Berührungskontakt mit den Zähnen 123 des Schalthebels 120. Dieser dargestellte Zustand kann bspw. durch Federkraftbeaufschlagung der Schaltwelle 1 10 herbeigeführt werden. Einerseits können nun zwischen der Schaltwelle 1 10 und dem Schalthebel 120 jeweils in eine Richtung Drehmomente übertragen werden. Andererseits kann sich die Schaltwelle 1 10 aus der dargestellten Position heraus und bei feststehendem Schalthebel 120 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehwinkel bzw. Verdrehwinkel a verdrehen, bis die Zähne 1 13 der Schaltwelle 1 10 an die in Drehrichtung benachbarten Zähne 123 des Schalthebels 120 anschlagen (wobei alle Zähne gleichzeitig anschlagen bzw. sich zeitgleich im Berührungskontakt befinden). Zwischen der Schaltwelle 1 10 und dem Schalthebel 120 können nun jeweils in die andere Richtung Drehmomente übertragen werden. In analoger Weise kann sich die Schaltwelle 1 10 bei feststehendem Schalthebel 120 auch wieder in die gezeigte Position zurückdrehen.

Die zwischen der Schaltwelle 1 10 und dem Schalthebel 120 bestehende Steckverzahnungsverbindung verfügt somit sowohl über eine Mitnahmefunktion als auch über eine bedingte bzw. begrenzte Freilauffunktion, die bei feststehendem Schalthebel 120 innerhalb des Drehwinkels a einen Drehfreilauf für die Schaltwelle 1 10 ermöglicht. (Ebenso könnte der Drehfreilauf natürlich auch dazu genutzt werden, den Schalthebel 120 bei feststehender Schaltwelle 1 10 bedingt verschwenken zu können.) Der Drehwinkel a kann über die Anzahl der in Umfangsrichtung zueinander beabstandeten Zähne 1 13 bzw. 123 und/oder durch deren Zahnbreite konstruktiv vorgegeben werden. Der Drehwinkel a ist so dimensioniert, dass dieser für die eingangs genannten Betriebssituationen (in denen eine relative Drehbewegung zwischen der Schaltwelle 1 10 und dem Schalthebel 120 und insbesondere ein Verdrehen der Schaltwelle 1 10 bei feststehendem Schalthebel 120 erforderlich ist) ausreichend ist. In dem gezeigten Beispiel beträgt der Drehwinkel a in etwa 50°. Die Zähne 1 13 und 123 sind bezüglich dem Umfang schmal dimensioniert.

Über ein und dieselbe Außensteckverzahnung 1 12 an der Schaltwelle 1 10 kann somit sowohl eine drehfeste Verbindung mit dem Schaltsensor 130 als auch eine mit Drehfreilauf versehene Verbindung mit dem Schalthebel 120 realisiert werden, ohne dass hierfür zusätzliche Bauteile (bspw. Passfedern, Stifte, Freiläufe etc.) erforderlich sind. Der Außensteckverzahnungsabschnitt 1 12 an der Schaltwelle 1 10 ist mit einer entsprechenden axialen Länge ausgebildet.