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Patent Searching and Data


Title:
SHIFT FORK FOR A MOTOR VEHICLE TRANSMISSION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/007416
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a shift fork (5) for a motor vehicle transmission with a basic fork body (14) for engagement in a sliding sleeve (2), wherein at least the region of the basic fork body (14) which is provided for engagement with the sliding sleeve (2) is dip-coated. The invention further relates to a method for producing said shift fork.

Inventors:
MASSINI STANISLAV (DE)
IBERT LASSE (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/058595
Publication Date:
January 17, 2013
Filing Date:
May 10, 2012
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
MASSINI STANISLAV (DE)
IBERT LASSE (DE)
International Classes:
F16H63/32
Foreign References:
DE102007057197A12008-06-19
JPS5779534A1982-05-18
JPS5897718A1983-06-10
JPS63303048A1988-12-09
JPH01211010A1989-08-24
EP0477062A11992-03-25
DE102005028094A12006-12-21
DE19539967A11997-04-30
DE4017955A11990-12-13
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Claims:
Patentansprüche

1 . Schaltgabel (5) für ein Kraftfahrzeuggetriebe, aufweisend

- einen Gabelgrundkörper (14) zum Eingriff in eine Schiebemuffe (2) dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest der Bereich des Gabelgrundkörpers (14), der zum Eingriff mit der Schiebemuffe (2) vorgesehen ist, tauchlackiert ist.

2. Schaltgabel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Tauch- lackierung auf Polyamidbasis ausgebildet ist.

3. Schaltgabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tauchlackierung PTFE enthält. 4. Schaltgabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tauchlackierung aus einem PTFE enthaltenden Polyamidgleitlack besteht.

5. Verfahren zur Herstellung einer Schaltgabel (5), wobei die Schaltgabel (5) aus einem metallischen Werkstoff geformt wird, anschließend eine Be- Schichtung durch Tauchlackieren aufgebracht wird und die Beschichtung ausgehärtet wird.

6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Aushärten in einem Ofen bei konstanter Temperatur erfolgt.

7. Getriebebaueinheit (1 ) mit einer Schaltgabel (5) nach einem der Ansprüche 1 -4 und einer Schiebemuffe (2), wobei die Schiebemuffe (2) eine radial nach außen gerichtete Nut (12) zum Eingriff der Schaltgabel (5) aufweist und wobei der Schaltgabelgrundkörper (14) aus Blech ausgebildet ist, da- durch gekennzeichnet, dass das Flankenspiel zwischen der Schaltgabel (5) und der Nut (12) in Mittelstellung höchstens so groß ist wie die Blechdicke (d) des Schaltgabelgrundkörpers (14).

Description:
Bezeichnung der Erfindung

Schaltgabel für ein Kraftfahrzeuggetriebe

Beschreibung

Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Schaltgabel für ein Kraftfahrzeuggetriebe mit einem Gabelgrundkörper zum Eingriff in eine Schiebemuffe.

Hintergrund der Erfindung Mittels Schaltgabeln von Schalteinrichtungen von Getrieben in Kraftfahrzeugen werden Schiebemuffen zur Gangwahl betätigt. Die Schaltgabeln greifen dazu üblicherweise mit Gleitschuhen in eine Nut einer Schiebemuffe ein. Die Schiebemuffe dreht sich in der Regel beim Schalten unter reibendem Kontakt zum Gleitschuh relativ zur Schaltgabel. Bei Schaltvorgängen wird über die Gleit- schuhe eine Verschiebekraft von der Schaltgabel auf die Schiebemuffe übertragen. Die Belastung der Gleitschuhe wird verstärkt, wenn zur Verschiebekraft noch Schaltstöße hinzukommen. Die Schaltstöße entstehen durch Fehler beim Schalten oder beim Betätigen der Kupplung des Kraftfahrzeuges bzw. durch Verschleiß der Synchronisiereinrichtung.

Aufgrund der an ihn gestellten hohen Anforderungen, sollte der Gleitschuh insbesondere verschleißfest und mit Selbstschmier- oder Gleiteigenschaften ausgeführt sein, sich einfach und kostengünstig, insbesondere in der Massenfertigung, herstellen lassen, fest und sicher an dem Schaltelement sitzen sowie hohe Stoß- und Scherbelastungen ertragen.

Gleitschuhe aus Kunststoff sind in der Regel relativ verschleißfest und weisen gute Selbstschmier- oder Gleiteigenschaften auf. Sie sind einfach und kosten- günstig herzustellen und haben ein geringes Gewicht. Den Anforderungen an einen festen und sicheren Sitz am Schaltelement sowie an eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Stoß- und Scherbelastung sind sie jedoch nur bedingt gewachsen. Aufgrund ihrer Verschleißfestigkeit sowie guten Selbstschmier- und Gleiteigenschaften werden sie trotz teilweiser mangelhafter Festigkeitseigenschaften zunehmend in modernen Schaltgetrieben eingesetzt. Damit derartige Gleitschuhe trotz der hohen Belastungen zum Einsatz kommen können, werden nach dem bisherigen Erkenntnisstand zwei Konzepte bei deren Anwendung verfolgt, wobei jedes Konzept für sich, mit Sicht auf die gestellten Anforderungen, nur eine Kompromisslösung darstellt.

Das eine Konzept sieht vor, den Gleitschuh zum Schaltelement auswechselbar zu gestalten. So ist z. B. in DE 195 39 967 AI eine Kunststoffgleitbacke beschrieben, die auf ein Schaltgabelende aufgesteckt wird und die im Bedarfsfall gegen eine neue ausgetauscht werden kann. Ist der Gleitschuh infolge hoher Belastung zerbrochen oder abgeschert, wird er ausgewechselt. Der Einsatz von auswechselbaren Gleitschuhen ist an sich vorteilhaft. Im Falle einer Reparatur muss dann beispielsweise nicht das gesamte Schaltelement, sondern nur ein relativ billiger Gleitschuh ausgewechselt werden. Die mit dem Wechsel des Gleitschuhes verbundenen Reparaturarbeiten sind allerdings sehr kostenintensiv, da das Getriebe geöffnet werden muss. Mit Sicht auf den Einsatz von wartungsfreien Getrieben, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist eine derartige Lösung nicht zufriedenstellend. Das zweite Konzept sieht vor, derartige Gleitschuhe in die Wandung oder den Körper des Schaltelementes einzubetten. In DE 40 17 955 AI ist z. B. eine Schaltgabel beschrieben, bei deren Fertigung die Gleitschuhe in den Werkstoff des Grundkörpers eingebettet werden. Der Gleitschuh ist somit zumindest teilweise, insbesondere seitlich, von Metall umgeben und damit widerstandsfähi- ger gegen Belastung. Der Fertigungsaufwand für die Herstellung von Schaltelementen mit eingebetteten Gleitschuhen ist entsprechend höher und somit wird die Fertigung des Schaltelementes teurer. Mit der Anwendung der vorgenannten Konzepte wird der Kostenvorteil, der bei der Herstellung entsteht, durch die entstehenden Kosten bei Reparaturen oder bei der weiteren Fertigung der Schaltelemente, zumindest teilweise zunichte gemacht.

Aufgabe der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltgabel zu schaffen, die auf besonders einfache Weise herstellbar ist. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Schaltgabel bereitzustellen.

Lösung der Aufgabe

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schaltgabel nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 5 gelöst. Die Schaltgabel ist dazu aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet, der tauchlackiert ist. Dazu wird der Gabelgrundkörper der Schaltgabel zunächst auf bekannte Weise, beispielsweise in Umformtechnik, hergestellt. Die Gabelenden werden jedoch nicht mit Gleitschuhen versehen, sondern in einem Tauchbad mit einer Lackierung in Kontakt gebracht, die zumindest die Gabelenden benetzt.

Durch das Tauchlackieren kann im Vergleich zum Umspritzen die erforderliche Genauigkeit leichter eingehalten werden, da die Schaltgabel hinreichend genau geformt werden kann und der Lack eine vergleichsweise dünne und gleichmäßige Beschichtung bildet. Die für das Umspritzen mit der erforderlichen Genauigkeit erforderlichen hohen Werkzeug kosten entfallen. Auch müssen keine Gleitsteine an den Schaltgabeln montiert oder verschweißt werden.

Das Beschichten durch Tauchlackieren geschieht sehr prozesseffizient. So entfällt ein Aufstecken einzelner Gleitschuhe, und es können mehrere Schaltgabeln gleichzeitig in ein Tauchbad gefahren werden. Insbesondere für die Großserienherstellung stellt das Tauchlackieren ein sehr effizientes Beschich- tungsverfahren dar. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Tauchlackierung im Vergleich zu den Gleitschuhen eine sehr dünne Schicht ist. Während die Gleitschuhe eine gewisse axiale Mindestdicke aufweisen müssen, um sicher an den Gabelenden befes- tigt zu werden und die erforderlichen Kräfte aufzunehmen, bildet die durch das Tauchlackieren aufgebrachte Gleitbeschichtung eine gleichmäßige Schicht von geringer Stärke. Dadurch kann der axiale Bauraum der Schaltgabel weiter verkürzt werden, was eine schmalere Nut der Schiebemuffe und letztlich ein kürzer bauendes Getriebe ermöglicht.

Im Idealfall ist es durch den Verzicht auf die verhältnismäßig dicken Gleitschuhe möglich, das Flankenspiel zwischen der tauchlackierten Schaltgabel und den Nutwänden der Schiebemuffe auf eine Breite zu reduzieren, die nicht nur deutlich kleiner als im Stand der Technik ist, sondern auch kleiner als die ver- wendete Blechdicke der Schaltgabel ist.

Bevorzugt ist eine Dicke der durch die Tauchlackierung aufgebrachten Be- schichtung von 10μηη - 20 μιτι vorgesehen. Die Temperatur des Tauchbads und die Dauer des Eintauchens werden durch die Lackierung und den für die Schaltgabel verwendeten Werkstoff bestimmt.

Die Schaltgabel als zu beschichtendes Substrat kann mechanisch wie durch Schleifen oder Strahlen oder chemisch vorbehandelt werden, um eine gleich- mäßige Haftung und gute Beständigkeit der Tauchlackierung zu gewährleisten. Alternativ dient ein Haftvermittler zur besseren Haftung aufgrund zueinander wenig kompatibler Grenzflächenschichten.

In besonders vorteilhafter Weise eignet sich die Tauchlackierung für profilierte Dünnblechschaltgabeln. Durch das gute Umgriffsverhalten der Tauchlackierung können U-förmige Profile von Schaltgabeln, die in eine Ringnut einer Schiebemuffe eingreifen oder einen Ring umgreifen, und auch sehr komplex geformte Schaltgabeln sicher beschichtet werden. Somit lassen sich auch masse- und belastungsoptimierte und daher komplizierter geformte Schaltgabeln gut beschichten.

Vorzugsweise wird die Tauchlackierung in ihrer Variante als kathodische Tauchlackierung genutzt.

In einer Ausbildung der Erfindung werden lediglich die Gabelenden tauchlackiert. Dadurch dass nur die Teile des Gabelgrundkörpers beschichtet werden, die tatsächlich später im Reibkontakt stehen, wird nur wenig Tauchlack benö- tigt. Stützt sich die Schaltgabel nicht nur an ihren Gabelenden an der Schiebemuffe ab, was aufgrund dessen, dass die Gleitschicht im Vergleich zu Gleitschuhen sehr dünn ist und der Gabelgrundkörper genau geformt werden kann, nunmehr leichter möglich ist, können auch weitere Bereiche tauchlackiert werden.

In einer weiteren Ausführungsform, insbesondere bei sehr maßhaltig gefertigten Schaltgabeln, ist der gesamte Gabelgrundkörper in den Bereichen, in denen er die Schiebemuffe kontaktiert, tauchlackiert. Die Schaltgabel kann sich dann auch über größere Bereiche abstützen, wodurch die die Schaltgabel we- niger verformt wird.

In einer Ausführungsform ist die Tauchlackierung auf Polyamidbasis ausgebildet. Beschichtungen auf Polyamidbasis sind sehr reibresistent und können trotzdem gut auf einen metallenen Grundkörper aufgebracht werden.

Geeignet ist auch beispielsweise das reaktionsträge Polytetrafluorethylen (PTFE), das der Tauchlackierung aber auch nur beigemischt sein kann. PTFE ist als eine der reaktionsträgsten Substanzen bekannt. Die starken chemischen Fluor-Kohlenstoffverbindungen lassen sich auch durch aggressive Substanzen nicht aufbrechen, was der Langzeitstabilität der Schaltgabelbeschichtung zugute kommt. Ferner weist PTFE dadurch extrem niedrige Reibkoeffizienten auf. PTFE wird schlecht von dem Getriebeöl benetzt. Aufgrund seines geringen Reibungskoeffizienten eignet es sich aber als guter Trockenschmierstoff, so dass eine Axialverschiebung der Schiebemuffe möglich ist, ohne viel Rotationsenergie durch Reibung in Wärme umzuwandeln und damit die Lebensdauer der Schaltgabel bzw. der Beschichtung zu sehr herabzusetzen.

Als Beschichtung von Schaltelementen hat sich Durotect P716, ein Polyamidgleitlack, der PTFE enthält, als besonders geeignet herausgestellt. Diese Beschichtung auf PTFE-Basis dient zwar auch dem Korrosionsschutz und dem Verschleißschutz; ihre Hauptfunktion ist es aber, die Reibung zwischen den Reibpartnern zu reduzieren, so dass beim Schaltvorgang an der Schaltgabel möglichst wenig Reibungshitze erzeugt wird.

Alternativ ist eine Beschichtung auf PEEK-Basis vorgesehen.

In einer Getriebebaueinheit können nicht nur die Schaltgabeln tauchlackiert sein, sondern das Tauchlackieren kann auch auf andere Getriebebauelemente übertragen werden. In besonders vorteilhafter Weise sind sowohl die Schaltgabeln als auch die Schiebemuffen als die durch die Schaltgabeln zu betätigenden Bauelemente zumindest teilweise tauchlackiert. Insbesondere zwei aufeinander treffende PTFE-Schichten gleiten sehr gut aneinander.

Die Aufgabe wird ebenfalls durch ein Verfahren nach Anspruch 5 gelöst. Eine Schaltgabel wird zunächst aus einem metallischen Werkstoff ur- oder umge- formt. Die in ihrer geometrischen Grundstruktur fertig geformte Schaltgabel wird zumindest mit ihren Gabelenden in ein Tauchbad mit einer Lackierung getaucht. Nach dem Tauchbad härtet die Beschichtung aus.

In Abhängigkeit der gewählten Tauchlackierung kann das Aushärten durch Temperatureinwirkung angestoßen oder beschleunigt werden. Alternativ kann ein Katalysator das Aushärten beschleunigen und die erforderlichen Temperaturen bis auf Raumtemperatur herabsetzten. Üblicherweise vernetzen sich beim Härten die Moleküle der Tauchlackierung untereinander und bilden eine gemeinsame Struktur.

Das Härten erfolgt vorzugsweise bei konstanter Temperatur. Um das Aushär- ten anzustoßen oder zu beschleunigen, ist es vorgesehen, die fertig beschichteten Bauteile in einem Ofen zu härten.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Vorderansicht einer Getriebebaueinheit für eine Schiebemuffe samt Schiebemuffe , die teilweise geschnitten dargestellt ist,

Fig. 2 die zu Fig. 1 entsprechende Draufsicht auf die Getriebebaueinheit,

Fig. 3 die zu entsprechende Seitenansicht, aus Blickrichtung B gemäß

Figur 3 betrachtet,

Fig. 4 die zu Fig. 1 entsprechende Seitenansicht, aus Blickrichtung C gemäß betrachtet, und Fig. 5 die Getriebebaueinheit samt Schiebemuffe in perspektivischer

Ansicht.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen In den Figuren ist eine Getriebebaueinheit 1 zu sehen, mit der eine Schiebemuffe 2 betätigt werden kann, d. h. mit der die Schiebemuffe 2 in Achsrichtung A verschoben werden kann, um einen Schaltvorgang in einem Zahnräderwechselgetriebe in bekannter Weise durchzuführen. Ein funktionswesentlicher Teil der Getriebebaueinheit 1 ist zunächst die Schaltgabel 5, die einen Schaltga- belgrundkörper 14 mit zwei Armen 3 und 4 aufweist, die in eine Ringnut 12 am Umfang der Schiebemuffe 2 eingreifen. Damit ist eine axiale Verschiebung der Schiebemuffe 2 bei entsprechender Bewegung der Schaltgabel 5 möglich. An der feststehenden Schaltgabel 5 kommt es mit der rotierenden Schiebemuffe 2 zu Gleitreibung. Zum Schutz vor insbesondere bei hohen Differenzgeschwindigkeiten und kurzen Schaltzeiten auftretenden hohen Synchronisationsleistungen und dem damit durch die Gleitreibung einhergehenden Verschleiß sind die Enden 10, 1 1 der Arme 3, 4 mit PTFE tauchlackiert, und die Ringnut 12 der Schiebemuffe 2 ist gehärtet.

Ferner weist die Getriebebaueinheit 1 mindestens ein Führungselement auf, das im Ausführungsbeispiel durch die beiden Elemente 6 und 7 gebildet ist. Mit diesen stiftförmigen Elementen 6, 7 wird die Getriebebaueinheit 1 in einem nicht dargestellten Getriebegehäuse gelagert und geführt.

Ein weiterer Teil der Getriebebaueinheit 1 ist das Mitnehmerelement 8, das mit einem Betätigungsorgan zusammenwirken kann. Bei dem Betätigungsorgan kann es sich um einen Teil eines Schaltgestänges handeln oder um einen an- dersartig ausgebildeten Aktuator, mit dem eine gesteuerte Bewegung in Achsrichtung A erzeugt werden kann. Das Mitnehmerelement 8 nimmt also die von dem Betätigungsorgan erzeugte Schaltkraft auf.

Alle drei beschriebenen Teile der Schaltgabel 5, also die beiden Arme 3, 4, das Führungselement 6, 7 und das Mitnehmerelement 8, sind einteilig bzw. einstückig ausgebildet. Die Getriebebaueinheit 1 ist dazu aus einem ebenen Blech geformt, das im Ausgangszustand, also vor dem Beginn der Blechumformung, eine ebene Kontur hat und eine konstante Blechdicke d aufweist. Aus dem ebenen Blech wird durch Abkanten, Stanzen, Biegen und ggf. Tiefziehen die Schaltgabel 5 spanlos hergestellt, d. h. so umgeformt, wie es in den Figuren zu sehen ist. Hierzu wird zunächst ein Teil aus einer Blechtafel so ausgestanzt, dass sich die benötigte abgewickelte Kontur der Getriebebaueinheit ergibt. Dieses ausgestanzte Teil wird dann weiter spanlos umgeformt. Nach dem Umformen erfolgt das Tauchlackieren und das Härten.

Ferner ist vorgesehen, dass sich insbesondere der Arm 3 der Schaltgabel 5 von der Basis 9 aus in Richtung des Endes 10 des Arms 3 verjüngt. Im Endbereich 10 des Arms 3 weist dieser, genauso wie der Arm 4, nur noch eine Breite in Achsrichtung A auf, die derjenigen der Ringnut 12 entspricht bzw. mit Spiel in dieser läuft.

Liste der Bezugszahlen

1 Getriebebaueinheit

2 Schiebemuffe

3 Arm

3' Teil des Arms

3" Teil des Arms

4 Arm

5 Schaltgabel

6 Führungselement

7 Führungselement

8 Mitnehmerelement

9 Basis der Schaltgabel

10 Ende des Arms

1 1 Ende des Arms

12 Ringnut

13 streifenförmige Kontur

14 Schaltgabelgrundkorper

A Achsrichtung

d Dicke des Blechs