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Title:
SHIFTING DEVICE FOR A GEAR CHANGING MECHANISM IN A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/002723
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a shifting device for a gear changing mechanism in a motor vehicle, comprising a gear-shift shaft (6) which is arranged in a gearbox housing (2) in a rotationally and axially displaceable manner and which has a shift lever (8) arranged thereon for actuation of gear-shifting, said shift lever being cinematically connected to a manual shift lever, also comprising an additional mass (14,20) which acts upon the shift lever (8) and which is rotationally arranged inside the gear housing (2), being connected to the gear-shift shaft (6) by means of an articulated element (18) such that the mass moment of inertia of the gear-shift shaft (6) is increased. According to the invention, the center of gravity of the additional mass (14, 20) essentially corresponds to the axis of rotation (16, 22) of the additional mass (14, 20).

Inventors:
MUELLER HUBERT (DE)
KIRCHNER WALTER (DE)
BENCINA DANIEL (DE)
ISPAS DAN (DE)
RUF GEBHARD (DE)
SCHMID FALCO (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/005915
Publication Date:
January 12, 2006
Filing Date:
June 02, 2005
Export Citation:
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Assignee:
PORSCHE AG (DE)
MUELLER HUBERT (DE)
KIRCHNER WALTER (DE)
BENCINA DANIEL (DE)
ISPAS DAN (DE)
RUF GEBHARD (DE)
SCHMID FALCO (DE)
International Classes:
F16H61/24; (IPC1-7): F16H61/24
Foreign References:
JPH0454354U1992-05-11
EP1091149A22001-04-11
FR2865165A12005-07-22
FR2803252A12001-07-06
DE10210972A12003-10-09
FR2833540A12003-06-20
DE19546547C11997-05-07
DE19546547C11997-05-07
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 016, no. 072 (M - 1213) 21 February 1992 (1992-02-21)
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Claims:
Patentansprüche
1. Schaltvorrichtung für ein Gangwechselgetriebe eines Kraftfahrzeuges, mit einer dreh und axial verschiebbar in einem Getriebegehäuse (2) angeordneten Schaltwelle (6), an der zur Schaltbetätigung ein Schalthebel (8) angeordnet ist, der mit einem Handschalthebel kinematisch verbunden ist und mit einer auf den Schalthebel (8) einwirkenden und im Getriebegehäuse (2) drehbar gelagerten Zusatzmasse (14, 20), die mit der Schaltwelle (6) über ein Gejenkelement (181yerbunden ist, so dass das Massenträgheitsmoment der Schaltwelle (6) erhöht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Massenschwerpunkt der Zusatzmasse (14, 20) im wesentlichen mit der Drehachse (16, 22) der Zusatzmasse (14, 20) übereinstimmt.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzmasse als Schwungrad (14) ausgebildet ist.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzmasse als Doppelanker (20) ausgebildet ist.
Description:
Schaltvorrichtung für ein Gangwechselgetriebe eines Kraftfahrzeuges

Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für ein Gangwechselgetriebe eines Kraftfahrzeuges gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.

Aus der DE 195 46 547 Cl ist eine Schaltvorrichtung für ein Gangwechselgetriebe eines Kraftfahrzeuges bekannt, bei der die Schaltwelle mit einer separat gelagerten Zusatzmasse versehen ist. Die Zusatzmasse ist dabei an einem Ausleger angeordnet, der an einem Gehäuseteil des Schaltgehäuses mit Abstand zur Drehachse der Schaltwelle schwenkbar gelagert ist. Mit einer derartig auf den Schalthebel einwirkenden Zusatzmasse kann das Massenträgheitsmoment der Schaltwelle derart erhöht werden, dass Kraftspitzen der am Handschalthebel messbaren Schaltkraft während einzelner Schaltvorgänge abgebaut werden können.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Schaltvorrichtung konstruktiv weiterzubilden.

Die Erfindung wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Dadurch, dass die die Schaltbetätigung unterstützende Zusatzmasse rotationssymmetrisch ausgebildet und damit der Massenschwerpunkt der Zusatzmasse im wesentlichen mit ihrer Drehachse übereinstimmt, kann die Lagerbelastung für die Welle reduziert werden. Damit wird die Dauerhaltbarkeit der Schaltvorrichtung verbessert, bei der mit einem minimalen Einsatz einer Masse ein großer dynamischer Effekt in bezug auf den Abbau der Schaltkräfte erreichbar ist.

Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung möglich.

In einer ersten vorteilhaften Ausführungsform ist die Zusatzmasse als Schwungrad ausgebildet. Dabei ist die das Schwungrad und den Schalthebel verbindende Gelenkstange mit ihrem einen Ende radial außen am Schwungrad angelenkt. In einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform ist die Zusatzmasse als Doppel-T-Anker ausgebildet.

Andere rotationssymmetrische Bauteilformen, bei denen der Massenschwerpunkt mit der an der Zusatzmasse angebundenen Drehachse übereinstimmt, sind denkbar und liegen im Rahmen der vorliegend beanspruchten Erfindung.

Zwei A.usführungsbeispjele_.der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 ein Getriebe mit einer Schaltvorrichtung, und Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer zur Schaltvorrichtung gehörenden Zusatzmasse. ■

Das in Fig. 1 dargestellte Schaltgetriebe weist ein Getriebegehäuse 2 auf, in dem das nach außen hin erkennbare Achsdifferenzial 4 sowie die für die Umsetzung eines Stufengetriebes notwendigen Getriebewellen mit den entsprechenden Zahnradpaarungen aufgenommen sind. Wie allgemein bekannt, werden die auf der Getriebewelle angeordneten Gangzahnräder über eine auf der Getriebewelle angeordnete Synchronisiereinheit drehfest mit der Getriebewelle verbunden. Für das Vorwählen und Schalten der einzelnen Gänge ist dabei eine Schaltwelle 6 vorgesehen, die dreh- und axial verschiebbar im Getriebegehäuse 2 gelagert ist. Für die translatorische Bewegung der Schaltwelle 6 ist am nach außen geführten Ende der Schaltwelle 6 ein Schalthebel 8 befestigt, der beispielsweise über einen Bowdenzug oder ein Schaltgestänge mit dem im Fahrgastraum zum Einlegen der Gänge angeordneten Handschalthebel verbunden ist. Zur Anbindung des Bowdenzuges an den Schalthebel 8 ist der am Schalthebel 8 erkennbare Lagerkugelkopf 10 vorgesehen. Zum Vorwählen der einzelnen Gänge ist die Schaltwelle axial verschiebbar gelagert; ein entsprechender Vorwählhebel 12 ist bspw. über einen Vorwählbowdenzug ebenfalls mit dem Handschalthebel auf bekannte Art und Weise verbunden. Im Getriebegehäuse 2 ist beabstandet zur Schaltwelle 6 eine Zusatzmasse drehbar gelagert. In einer ersten Ausführungsform (siehe Fig. 1) ist die Zusatzmasse als Schwungrad 16 ausgebildet, wobei aufgrund der Rotationssymmetrie des Schwungrades 16 der Massenschwerpunkt mit der Drehachse 14 für das Schwungrad 16 übereinstimmt. Das Schwungrad 16 weist vier Speichen 16a bis 16d auf und besteht z.B. aus einer Eisenlegierung; auch andere Materialien mit z.B. einer höheren Dichte, wie z.B. Wolfram, sind denkbar, mit dem Vorteil einer noch größeren Drehmasse. Der Schalthebel 8 und das Schwungrad 16 sind über ein Gelenkelement in Form einer Gelenkstange 18 miteinander verbunden. Dabei ist das dem Schwungrad 16 zugeordnete Ende der Gelenkstange 18 über ein Kugelgelenkelement 18a am radial äußeren Ende der Speiche 16c befestigt Das andere Ende der Gelenkstange 18 ist analog dazu ebenfalls über ein Kugelgelenkelement 18b am Schalthebel 8 angelenkt.

Bei einer über den Schaltbowdenzug ausgelösten translatorischen Bewegung der Schaltwelle 6 wird die zum Synchronisieren der Gänge benötigte Schaltkraft durch die Schwungmasse des Schwungrades 14 erhöht. Die Schaltkraft ist dabei - bezogen auf die Drehrichtung der Schaltwelle 6 nach links oder nach rechts - vom Betrag her gleich. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Abstand a zwischen der Drehachse der Schaltwelle 6 und dem ersten Anlenkpunkt der Gelenkstange 18 größer als der Abstand b zwischen der Drehachse 14 und dem zweiten Anlenkpunkt der Gelenkstange 18, so dass durch die kinematische Kopplung ein Übersetzungsverhältnis im gewünschten Sinne entsteht.

In der in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsform ist die Zusatzmasse als Doppelanker 20 ausgebildet. Der Doppelanker 20 besteht aus jeweils einem T-förmigen Teilanker 20a bzw. 20b, wobei der Massenschwerpunkt des Doppelankers 20 wiederum aufgrund der Rotationssymmetrie mit der Drehachse 22 für den Doppelanker übereinstimmt. Der Doppelanker 20 weist einen einstückig mit dem Doppelanker 20 verbundenen Ausleger 24 auf, an dem der Schaltbowdenzug angelenkt ist.