Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SHIP FENDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/002933
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a ship fender used to protect the hull of a ship with fixing means enabling it to be fixed to the ship. The ship fender has a larger overall density than water. Preferably it comprises an inner area defined by an outer wall and at least two holes on opposite sides. Preferably, the fender is toroidal, the basic shape thereof being circular, oval or polygonal.

Inventors:
LEBER JOSEF (AT)
DRABOSENIG MANUELA (DE)
LEBER JOSEFINE (AT)
Application Number:
PCT/EP2005/007081
Publication Date:
January 12, 2006
Filing Date:
June 30, 2005
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
LEBER JOSEF (AT)
DRABOSENIG MANUELA (DE)
LEBER JOSEFINE (AT)
International Classes:
B63B59/02; E02B3/26; (IPC1-7): E02B3/26; B63B59/02
Foreign References:
US2562957A1951-08-07
GB1538043A1979-01-10
DE2631353A11978-01-19
US5409199A1995-04-25
US20030089075A12003-05-15
Attorney, Agent or Firm:
Nöth, Heinz (Speiser & Partner Postfach 31 02 60, München, DE)
Download PDF:
Claims:
B -AnSprüche
1. Schiffsfender (1) zum Schutz eines Schiffsrumpfs, mit Be festigungsmitteln (6, 7) zur Befestigung am Schiff, wobei der Schiffsfender (1) eine Gesarutdichte hat, die größer ist als die von Wasser.
2. Fender (1) nach Anspruch 1 mit einem durch eine Außenwand (2) begrenzten Innenraum (3) und mindestens zwei auf zwei entgegengesetzten Seiten des Fenders in der Außenwand ausge¬ bildeten Löchern (4a4c, 5ad) .
3. Fender (1) nach Anspruch 2, wobei die Außenwand (2) aus einem Elastomer hergestellt ist und eine eingebettete Ver¬ stärkungsschicht (8) aus einem harten Material aufweist.
4. Fender (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsmittel Ösen sind.
5. Fender (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in To rusform mit kreisförmiger, ovaler oder polygonaler Grundform. β.
6. Fender (1) nach Anspruch 5, wobei der Fender (1) nach in¬ nen zur Torusöffnung hin ganz oder teilweise geöffnet ist.
7. Fender (1) nach Anspruch 5, wobei der Fender (1) nach in¬ nen zur Torusöffnung hin geschlossen ist.
Description:
Schiffsfender Die Erfindung betrifft einen Schiffsfender. Schiffsfen¬ der dienen dazu, den Rumpf eines an einer Kaimauer oder einem natürlichen Felsen angelegten Schiffs bei Stößen gegen die Kaimauer oder den Felsen zu schützen. Sie werden am Schiffs¬ rumpf befestigt und wirken somit als Puffer zwischen diesem und der Kaimauer oder dem Felsen. Auf die gleiche Weise schützen sie den Schiffsrumpf auch vor Berührungen mit unmit¬ telbar neben dem Schiff liegenden anderen Schiffen. Schiffsfender üblicher Bauart sind mit Luft gefüllte Schwimmkörper, die üblicherweise Zylinder- oder Ballförmig ausgestaltet und aus einem weichen Material gefertigt sind. Als Schwimmkörper sind übliche Fender jedoch darauf be¬ schränkt, den Schiffsrumpf auf Höhe der Wasserlinie zu schüt¬ zen. Ein Schutz des Schiffsrumpfs vor Felsvorsprüngen unter¬ halb der Wasserlinie ist mit herkömmlichen Fendern nicht mög¬ lich. Veränderungen in der Höhe des Wasserspiegels bewirken, daß sich Felsvorsprünge oder andere Hindernisse zu verschie¬ denen Zeiten in verschiedenen Höhen relativ zum Wasserspiegel befinden können. Unterhalb des Wasserspiegels können sie den Schiffsrumpf leicht beschädigen, wenn letzterer nicht hinrei¬ chend geschützt ist. Die momentanen und zukünftig zu erwar¬ tenden Veränderungen des Weltklimas lassen zudem den Meeres¬ spiegel steigen: in vielen Häfen sind die Kaimauern damit nur wenig höher als der Meeresspiegel, und Vorsprünge, die vor¬ mals auf der Höhe des Meeresspiegels lagen und gegen die die Schiffsrümpfe auf herkömmliche Art und Weise geschützt werden konnten, liegen nun unterhalb des Meeresspiegels. Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Schiffs¬ fender zu schaffen, der den Schiffsrumpf besser schützen kann. Dieses Problem wird durch einen Schiffsfender mit den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Da der erfindungsgemäße Schiffsfender nicht auf der Was¬ seroberfläche aufschwimmt, kann er an einer gewünschten Stel¬ le in eine gewünschte Tiefe abgesenkt und am Schiff befestigt o

werden und damit den Schiffsrumpf vor Stößen gegen ein dort befindliches Hindernis schützen. Er kann somit den Schiffs¬ rumpf vor Felsvorsprüngen, Vorsprüngen der Kaimauer oder ähn¬ lichen Hindernissen in Höhe der Wasserlinie ebenso wie unter¬ halb der Wasserlinie schützen. Der Schiffsrumpf kann aus¬ schließlich durch erfindungsgemäße Schiffsfender oder durch eine Kombination von erfindungsgemäßen und herkömmlichen Fen- dern geschützt werden. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Ein bevorzugter Schiffsfender weist einen Innenraum auf, der über an entgegengesetzten Sei¬ ten des Fenders angebrachten Löcher mit der äußeren Umgebung kommuniziert. Außerhalb des Wassers ist der Fender dadurch mit Luft gefüllt und somit sehr leicht und einfach handhab¬ bar. Beim Absenken ins Wasser füllt sich der Fender mit Was¬ ser und sinkt zügig in die gewünschte Tiefe ab. Wenn der Fen¬ der die Form eines flachen Körpers, vorzugsweise eine Torus- form annimmt, kann er großflächig schützend flach am Schiffs¬ rumpf anliegen und ist dennoch leicht handhabbar. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Querschnittsansicht entlang der x-y- Ebene, Fig. 2 einen Querschnittsansicht des Fenders entlang der y-z-Ebene und Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines an einer Kai¬ mauer angelegten Schiffes mit einem am Schiff befestigten er¬ findungsgemäßen Fender. Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Schiffsfen¬ der 1 hat die Form eines Torus bzw. Reifens, der am Innen¬ umfang zur Torusöffnung hin offen ist. Seine Außenwand 2 ist aus einem elastischen Material wie z.B. einer Kautschuk¬ mischung oder einem geeigneten Elastomer hergestellt, das ausreichend weich, glatt und abriebsfest ist, um keine Spuren auf der Schiffswand zu hinterlassen. Wie in Fig. 2 darge¬ stellt sind Teile der Außenwand 2 oder die gesamte Außenwand 2 zudem durch eine Schicht 8 härteren Materials, wie z.B. eine Stahlarmierung, verstärkt. Der Fender 1 weist einen ringförmigen Innenraum 3 auf, der durch die Außenwand 2 begrenzt, nach innen zur Torusöffnung hin jedoch offen ist. Die Verstärkung 8 der Außenwand 2 bewirkt, daß der Fender 1 nicht ohne weiteres in sich zusammengedrückt werden kann und gibt ihm die geeignete Festigkeit zum Abdämpfen von Stößen. Der Innenraum 3 ist über den offenen Torusinnenumfang und mehrere Löcher 4a-c, 5a-d mit der äußeren Umgebung ver¬ bunden. Die Löcher 4a-c und 5a-d befinden sich jeweils auf der Außenumfangsseite des Torus auf gegenüberliegenden Seiten der Torusöffnung. Dadurch ist der Fender, wenn er sich außer¬ halb des Wassers befindet, mit Luft gefüllt und von leichtem Gewicht. Insbesondere ist er leicht zu transportieren und zu verstauen. Über Ösen 6a, 6b, 7 an der Außenwand 2 läßt sich der Fender mit Leinen am Schiff befestigen. Die Ösen sind da¬ bei vorzugsweise mit Kautschuk überzogene Stahlösen, die mit selbstsichernden Stahlmuttern und -schrauben an der Außenwand 2 befestigt sind. Wird der Fender an Leinen, die an den beim Eintauchen oberen Ösen 6a, 6b befestigt sind, ins Wasser gelassen, so füllt er sich zunächst durch die unteren Löcher 5a bis 5d und dann durch die offene Torusinnenseite mit Wasser, während die Luft aus dem Innenraum 3 durch die Torusinnenseite und die oberen Löcher 4a bis 4c bei den oberen Ösen 6a, 6b entweicht. Schließlich ist der Innenraum 3 ganz mit Wasser gefüllt und die Tatsache, daß die Gesamtdichte des Fendermaterials größer als die von Wasser ist, bewirkt, daß er schnell bis zur gewünschten Tiefe sinkt. Dort wird er durch die an den Ösen 6a, 6b, 7 befestigten Leinen gehalten. Während die Befesti¬ gung an den beiden oberen Ösen βa, 6b den Fender 1 gegen Ver¬ drehung sichern, dient die Befestigung an der unteren Öse 7 der Stabilisierung des Fenders 1 gegen seitliche Bewegungen sowie als Sicherheitsbefestigung. In Fig. 3 ist dargestellt, wie ein erfindungsgemäßer Fender 1 den Rumpf 10 eines Schiffes vor Stößen gegen Fels- vorsprünge 11 an einer Kaimauer 9 unterhalb der Wasserlinie schützt. Beim Hochziehen des Fenders an den Leinen, die an den Ösen 6a, 6b, 7 befestigt sind, läuft das Wasser über die To- rusinnenseite und die unteren Löcher 5a-d ab. Es ist denkbar, daß die der Torusöffnung zugewandte To- rusinnenseite ganz oder abschnittsweise geschlossen ist. Die Torusform des Fenders 1 gemäß Fig. 1 hat den Vor¬ teil, daß der Fender 1 durch die Torusöffnung in seiner Mitte seitlichen Bewegungen des Wassers gegenüber weniger empfind¬ lich ist. Ebenfalls denkbar sind Varianten wie ein torusför- miger Fender mit ovaler oder polygonaler, z.B. achteckiger, Grundform (Querschnitt in x-y-Ebene in Fig. 1) und kreisför¬ migen, ovalen oder polygonalen Querschnitten entlang der y-z- Ebene sowie völlig andere Formen, wie z.B. eine längliche Form, eine Zylinder- oder eine Ankerform. Jedoch ist eine Form mit flacher Außenkontur bevorzugt, da sie flächig schützend am Schiffsrumpf anliegen kann. Auf der Außenwand 2 des Schiffsfenders 1 können Werbe¬ mittel, Schiffsname oder Verzierungen angebracht werden.