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Patent Searching and Data


Title:
SHOCK ABSORBER FOR TRANSPORT CONTAINERS AND/OR STORAGE CONTAINERS FOR FUEL ELEMENTS AND/OR FUEL-CONTAINING VESSELS, FUEL ELEMENT AND/OR FUEL-CONTAINING VESSEL, AND TRANSPORT CONTAINERS AND/OR STORAGE CONTAINERS FOR FUEL ELEMENTS AND/OR FUEL-CONTAINING VESSELS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/091793
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a shock absorber (10) for transport containers and/or storage containers for fuel elements and/or fuel-containing vessels, wherein the shock absorber (10) has a plastically deformable elongate hollow body (11). The invention is characterized in that the hollow body (11) has at least one first region (12) provided for the plastic deformation in the event of shock loading and at least one second region (13) that remains dimensionally stable in the event of shock loading. The invention further relates to a fuel element and/or to a fuel-containing vessel (20) having at least one such shock absorber (10) and to a transport container and/or storage container (30) for fuel elements and/or for fuel-containing vessels (20) having at least one such shock absorber (10).

Inventors:
HUMMEL WOLFGANG (DE)
GNIBL TOBIAS (DE)
GRÜNER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/078803
Publication Date:
June 16, 2016
Filing Date:
December 07, 2015
Export Citation:
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Assignee:
AREVA GMBH (DE)
International Classes:
B61G11/16; F16F7/12; G21C19/40; G21F5/008; G21F5/08
Foreign References:
US20030222477A12003-12-04
EP0044024A11982-01-20
EP1571677A12005-09-07
JPH0836095A1996-02-06
US4268755A1981-05-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SCHLÖGL, Markus (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schockabsorber (10) für Transport- und/oder Lagerbehälter für

Brennelemente und/oder brennstoffenthaltende Gebinde,

wobei der Schockabsorber (10) einen plastisch verformbaren Hohlkörper (11) aufweist,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Hohlkörper (11) wenigstens einen ersten Bereich (12), der bei Schockbelastung für die plastische Verformung vorgesehen ist, und wenigstens einen zweiten Bereich (13), der bei Schockbelastung formstabil bleibt, aufweist.

2. Schockabsorber nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass der wenigstens eine erste Bereich (12) und der wenigstens eine zweite Bereich (13) entlang einer Längsachse (A) des Hohlkörpers (11) aufeinanderfolgend angeordnet sind.

3. Schockabsorber nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass der wenigstens eine erste Bereich (12) und der wenigstens eine zweite Bereich (13) die Längsachse (A) des Hohlkörpers (11) umschließen, und/oder

dass der Hohlkörper (11) rotationssymmetrisch um seine Längsachse (A) ausgebildet ist.

4. Schockabsorber nach Anspruch 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Hohlkörper (11) im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist. Schockabsorber nach einem der Ansprüche 2 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass der wenigstens eine erste Bereich (12) ein um die Längsachse (A) des Hohlkörpers (11) umlaufender Teilbereich einer Wandung (14) des Hohlkörpers (11) ist, und

dass der wenigstens eine zweite Bereich (13) eine um die Längsachse (A) des Hohlkörpers (11) an der Außenseite (16) und/oder Innenseite (17) des Hohlkörpers (11) umlaufende Verstärkungsrippe (15) ist oder umfasst.

Schockabsorber nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass zwei oder mehrere eine Verstärkungsrippe (15) aufweisende zweite Bereiche (13) vorgesehen sind, die parallel zur Längsachse (A) des Hohlkörpers (11) durch den oder die ersten Bereiche (12) axial zueinander beabstandet sind.

Schockabsorber nach Anspruch 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass der wenigstens eine zweite Bereich (13) zylinderförmig ausgebildet ist, und

dass der wenigstens eine erste Bereich (12) eine nicht-zylindrische Form und/oder eine Form mit sich entlang der Längsachse (A) des Hohlkörpers (11) veränderndem Umfangsradius des Hohlkörpers (11) und/oder eine Trichterform aufweist.

8. Schockabsorber nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass zwei zweite Bereiche (13) vorgesehen sind, wobei die zweiten Bereiche (13) an den beiden Längsenden des Hohlkörpers (11) angeordnet sind,

wobei der erste Bereich (12) zwischen den beiden zweiten Bereichen (13) angeordnet ist. Schockabsorber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der erste Bereich (12) oder wenigstens einer der ersten Bereiche (12) des Hohlkörpers (11) wenigstens abschnittsweise eine dünnere Wandstärke aufweist als der zweite Bereich (13) oder wenigstens einer der zweiten Bereiche (13).

Schockabsorber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Hohlkörper (11) zumindest teilweise aus Metall, insbesondere Stahl, vorzugsweise Edelstahl, besteht.

Brennelement und/oder brennstoffenthaltendes Gebinde (20), dadurch gekennzeichnet,

dass das Brennelement und/oder brennstoffenthaltende Gebinde (20) wenigstens einen Schockabsorber (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, der mit dem restlichen Brennelement und/oder brennstoffenthaltenen Gebinde (20), insbesondere mit einem Brennelementgitter (21) oder Brennelementsockel (22), verbunden ist,

wobei die Verbindung eine feste Verbindung, insbesondere eine Schweißverbindung, oder eine lösbare Verbindung, insbesondere eine Steckverbindung oder Schraubverbindung, ist.

Transport- und/oder Lagerbehälter (30) für Brennelemente und/oder brennstoffenthaltende Gebinde (20), insbesondere Brennelemente und/oder brennstoffenthaltende Gebinde (20) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,

dass der Transport- und/oder Lagerbehälter (30) wenigstens einen Schockabsorber (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst. Transport- und/oder Lagerbehälter (30) nach Anspruch 12 mit aufgenommenem Brennelement und/oder brennstoffhaltigem Gebinde (20),

dadurch gekennzeichnet,

dass der Transport- und/oder Lagerbehälter (30) eine Hülle (31) aufweist oder ausbildet, die das Brennelement und/oder brennstoff- haltige Gebinde (20) umschließt,

wobei die Hülle (31) von einem Deckel (32) und einer Grundplatte (33) und einem Mantel (34) des Transport- und/oder Lagerbehälters (30) gebildet ist,

wobei der Deckel (32) an einem axial oberen Ende des Brennelements und/oder brennstoffhaltigen Gebindes (20) vorgesehen ist, und wobei die Grundplatte (33) an einem axial unteren Ende des Brennelements und/oder brennstoffhaltigen Gebindes (20) vorgesehen ist,

dass der oder einer der Schockabsorber (10) zwischen dem axial oberen Ende des Brennelements und/oder brennstoffenthaltenden Gebindes (20), insbesondere einem dort vorgesehenen Brennelementgitter (21), und dem Deckel (32), oder zwischen dem axial unteren Ende des Brennelements und/oder brennstoffenthaltenden Gebindes (20), insbesondere einem dort vorgesehenen Sockel (22), und der Grundplatte (33) vorgesehen ist.

Transport- und/oder Lagerbehälter (30) nach Anspruch 12 oder 13 mit aufgenommenem Brennelement und/oder brennstoffhaltigem Gebinde (20),

dadurch gekennzeichnet, dass

das Brennelement und/oder brennstoffenthaltende Gebinde (20) ein Zentrierrohr (23) aufweist, wobei das Zentrierrohr (23) sich vorzugsweise axial und/oder mittig durch das Brennelement und/oder brennstoffenthaltende Gebinde (20) erstreckt, wobei das Zentrierrohr (23) den oder die Schockabsorber (10) bildet oder umfasst.

15. Transport- und/oder Lagerbehälter (30) nach einem der Ansprüche 12 bis 14 mit aufgenommenem Brennelement und/oder brennstoff- haltigem Gebinde (20),

dadurch gekennzeichnet, dass

das Brennelement und/oder brennstoffenthaltende Gebinde (20) an seinem axial oberen Ende einen Brennelementbügel (24) aufweist, wobei der Brennelementbügel (24) den oder einen der Schockabsorber (10) ausbildet oder von dem oder einem der Schockabsorber (10) umgeben ist oder neben dem oder einem der Schockabsorber (10) angeordnet ist.

Description:
Bezeichnu ng : Schockabsorber fü r Transport- u nd/oder Lagerbehälter für Brennelemente und/oder brennstoffenthaltende Gebinde u nd Brennelement u nd/oder brennstoffenthaltendes Gebinde sowie Transport- u nd/oder Lagerbehälter fü r Brennelemente und/oder brennstoffenthaltende Gebinde

Beschreibung Die Erfind ung betrifft einen Schockabsorber fü r Transport- und/oder Lagerbehälter für Brennelemente u nd/oder brennstoffenthaltende Gebinde gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Brennelement und/oder brennstoffenthaltendes Gebinde gemäß dem Oberbeg riff des Anspruchs 11 sowie einen Transport- u nd/oder Lagerbehälter für Brennelemente u nd/oder brennstoffenthaltende Gebinde gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 12.

Brennelemente oder brennstoffenthaltende Gebinde werden ü blicherweise in speziell dafü r vorgesehenen Transport- u nd/oder Lagerbehältern trans- portiert bzw. gelagert. Diese Behälter müssen bestimmte Unfal lszenarien ü berstehen können. Unter anderem müssen sie mechanischen Belastungen wie einem Aufpral l aus einer bestimmten Höhe oder gegen einen Widersta nd oder den Anprall von diversen Objekten widerstehen können. Im Fal l einer auf den Behälter einwirkenden Schockbelastung ist es wichtig, die du rch diese auf das Brennelement und/oder brennstoffenthaltende Gebinde einwirkende Energie oder den einwirkenden Schock zu absorbieren . Zu diesem Zweck ist es bekannt, so genannte Schockabsorber zu verwenden. Transport- u nd/oder Lagerbehälter umschließen ü blicherweise das Brennelement und/oder d ie brennstoffenthaltenden Gebinde. Der Schockabsor- ber ist in der Regel zwischen dem axial oberen Ende des Brennelements u nd/oder brennstoffenthaltenden Gebindes und einer oberhalb des oberen Endes vorgesehenen Komponente des Transport- u nd/oder Lagerbehälters u nd/oder dem unteren Ende des Brennelements u nd/oder brennstoffent- haltenden Gebindes und einer unterhal b des unteren Endes vorgesehenen Komponente des Transport und/oder Lagerbehälters angeordnet oder anordbar. In der Regel sind diese Schockabsorber elastisch verformbar. Es werden beispielsweise Schockabsorber aus synthetischen Schäu men oder Holz verwendet. Diese Schockabsorber haben jedoch den Nachteil, dass mitu nter nicht genug Energie oder ein zu geringer Teil der Schockbelastung du rch sie absorbiert wird .

Es ist da her Aufgabe der Erfind ung, einen neuen Schockabsorber u nd eine neues Brennelement u nd/oder brennstoffenthaltende Gebinde u nd ei- nen neuen Transport- und/oder Lagerbehälter anzugeben, insbesondere einen Schockabsorber der besonders viel Energ ie aus einer einwirkenden Schockbelastung auf den Transport und/oder Lagerbehälter bzw. das Brennelement u nd/oder brennstoffenthaltende Gebinde absorbiert und ein Brennelement u nd/oder brennstoffenthaltende Gebinde bzw. ein Trans- port- und/oder Lagerbehälter, der besonders widerstandsfähig gegen eine einwirkende Schockbelastung ist.

Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Schockabsorbers gelöst d urch d ie Merkmale des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Brennelements u nd/oder brennstoffenthaltenden Gebindes du rch die Merkmale des Anspruchs 11 u nd hinsichtlich des Transport- und/oder Lagerbehälters du rch die Merkmale des Anspruchs 12. Vorteilhafte Ausgestaltu ngen u nd Weiterbildu ngen sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen angegeben. Der erfindu ngsgemäße Schockabsorber fü r Transport- u nd/oder Lagerbehälter für Brennelemente u nd/oder brennstoffenthaltende Gebinde weist einen plastisch verformbaren Hohlkörper auf. Insbesondere kann es sich bei dem Hohl körper um einen länglichen Hohl körper handeln . Vorzugsweise ist der Schockabsorber du rch den Hohlkörper gebildet.

Der erfindungsgemäße Schockabsorber ist dadurch gekennzeichnet, dass der Hohl körper wenigstens einen ersten Bereich, der bei Schockbelastu ng fü r die plastische Verformu ng vorgesehen ist, und wenigstens einen zweiten Bereich, der bei Schockbelastung formstabil bleibt, aufweist.

Die Vorteile der Erfindu ng liegen insbesondere darin, dass plastisch ver- formbare Schockabsorber einen besonders hohen Anteil der Energ ie oder der Schockbelastung absorbieren können, da ein beträchtlicher Teil der einwirkenden Energie in Verformungsenerg ie u mgewandelt wird, was plastisch verformbare Schockabsorber elastisch verformbaren deutl ich ü berlegen macht. Durch d ie Verwendu ng derartiger Schockabsorber kann die auf das Brennelement einwirkende Schockbelastung zu mindest minimiert oder gar gänzlich absorbiert werden.

Ein weiterer Vorteil der Erfind ung l iegt darin, dass d urch Wahl der richtigen Geometrie für die Schockabsorber ein optimales Ergebnis an absor- bierter Energie erreicht werden kann bzw. der Schockabsorber für seine Anforderung sehr genau eingestel lt werden kann.

„Axial oberes Ende" u nd„axial unteres Ende" beziehen sich in diesem Zusammenhang stets auf ein stehendes Brennelement bzw. brennstoffent- haltendes Gebinde. Natürlich kann das Brennelement, z. B. für den Transport oder auch zur Lagerung, auch horizontal ausgerichtet sein bzw. liegen . In diesem Fall ist das„axial obere Ende" dann das axial hinten oder vorne liegende Ende und das„axial u ntere Ende" das jeweils andere Ende.

Gemäß einer Weiterbildu ng der Erfindu ng sind der wenigstens eine erste Bereich und der wenigstens eine zweite Bereich entlang einer Längsachse des Hohl körpers aufeinanderfolgend angeordnet. Eine Weiterbildung der Erfindu ng sieht vor, dass der wenigstens eine erste Bereich u nd der wenigstens eine zweite Bereich d ie Längsachse des Hohl körpers u mschließen . Ferner kann vorgesehen sein, dass der Hohlkörper rotationssymmetrisch um seine Längsachse ausgebildet ist.

Bevorzugt ist der Hohl körper im Wesentl ichen zylinderförmig ausgebildet.

Eine vorteilhafte Weiterbildu ng sieht vor, dass der wenigstens eine erste Bereich ein um die Längsachse der Hohlkörpers umlaufender Teilbereich einer Wandung des Hohlkörpers ist, und dass der wenigstens eine zweite Bereich eine um die Längsachse des Hohl körpers an der Au ßenseite u nd/oder Innenseite des Hohlkörpers umlaufende Verstärkungsrippe ist oder u mfasst. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass zwei oder mehrere eine Verstärkungsrippe aufweisende zweite Bereiche vorgesehen sind, die paral lel zur Längsachse des Hohlkörpers d urch den oder die ersten Bereiche axial zueinander beabstandet sind . Sofern mehr als zwei zweite Bereiche mit Verstärkungsrippen vorgesehen sind, können d ie Abstände zwischen den zweiten Bereichen gleich groß, teilweise g leich groß oder unterschiedl ich groß sein .

Gemäß einer bevorzugten Ausfü hrungsvariante der Erfind ung ist der wenigstens eine zweite Bereich zylinderförmig ausgebildet ist, und der we- nigstens eine erste Bereich weist eine nicht-zylind rische Form u nd/oder eine Form mit sich entlang der Längsachse des Hohlkörpers veränderndem Umfangsrad ius des Hohl körpers und/oder eine Trichterform auf.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausfü hrungsvariante der Erfindu ng sind zwei zweite Bereiche vorgesehen, wobei d ie zweiten Bereiche an den beiden Längsenden des Hohlkörpers angeord net sind, wobei der erste Bereich zwischen den beiden zweiten Bereichen angeordnet ist. Vorzugsweise weist der erste Bereich oder wenigstens einer der ersten Bereiche des Hohl körpers wenigstens abschnittsweise eine d ünnere Wandstärke auf als der zweite Bereich oder wenigstens einer der zweiten Bereiche.

Bevorzugt besteht der Hohlkörper zu mindest teilweise, besonders bevorzugt vol lständig, aus Metall, insbesondere Stahl, vorzugsweise Edelstahl .

Das erfindu ngsgemäße Brennelement und/oder brennstoffenthaltende Gebinde ist dad urch gekennzeichnet, dass das Brennelement u nd/oder brennstoffenthaltende Gebinde wenigstens einen erfindu ngsgemäßen Schockabsorber aufweist, der mit dem restlichen Brennelement u nd/oder brennstoffenthaltenen Gebinde, insbesondere mit einem Brennelementg itter oder Brennelementsockel, verbunden ist, wobei die Verbindu ng eine feste Verbindu ng, insbesondere eine Schweißverbindu ng, oder eine lösbare Verbind ung, insbesondere eine Steckverbindu ng oder Schraubverbindu ng, ist. Vorzugsweise sind wenigstens zwei Schockabsorber vorgesehen, wobei ein erster Schockabsorber mit dem Brennelementg itter und ein zweiter Schockabsorber mit dem Brennelementsockel in der beschrie- benen Weise verbunden ist.

Der erfindu ngsgemäße Transport- u nd/oder Lagerbehälter fü r Brennelemente und/oder brennstoffenthaltende Gebinde, insbesondere erfindu ngsgemäße Brennelemente u nd/oder brennstoffenthaltende Gebinde, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Transport- u nd/oder Lagerbehälter wenigstens einen erfindu ngsgemäßen Schockabsorber umfasst.

Es kann vorgesehen sein, dass der erfindungsgemäße Transport- u nd/oder Lagerbehälter mit aufgenommenen Brennelement und/oder brennstoffenthaltenden Gebinde eine H ül le aufweist oder ausbildet, d ie das Brennelement u nd/oder brennstoffhaltige Gebinde u mschließt, wobei die H ül le von einem Deckel und einer Grundplatte u nd einem Mantel des Transport- u nd/oder Lagerbehälters gebildet ist, wobei der Deckel an ei- nem axial oberen Ende des Brennelements und/oder brennstoffhaltigen Gebindes vorgesehen ist, und wobei die Grundplatte an einem axial unteren Ende des Brennelements und/oder brennstoffhaltigen Gebindes vorgesehen ist, dass der oder einer der Schockabsorber zwischen dem axial oberen Ende des Brennelements und/oder brennstoffenthaltenden Gebindes, insbesondere einem dort vorgesehenen Brennelementgitter, und dem Deckel oder zwischen dem axial unteren Ende des Brennelements u nd/oder brennstoffenthaltenden Gebindes, insbesondere einem dort vorgesehenen Sockel, u nd der Grundplatte vorgesehen ist. Vorzugsweise sind wenigstens zwei Schockabsorber vorgesehen, wobei einer der Schockabsorber zwischen dem axial oberen Ende des Brennelements und/oder brennstoffenthaltenden Gebindes, insbesondere an einem dort vorgesehenen Brennelementgitter, und dem Deckel und der andere Schockabsorber zwischen dem axial u nteren Ende des Brennelements und/oder brenn- stoffenthaltenden Gebindes, insbesondere an einem dort vorgesehenen Sockel, und der Grundplatte vorgesehen ist.

Gemäß einer Ausführu ngsvariante weist das Brennelement und/oder brennstoffenthaltende Gebinde ein Zentrierrohr auf, wobei das Zentrier- rohr sich vorzugsweise axial u nd/oder mittig du rch das Brennelement u nd/oder brennstoffenthaltende Gebinde erstreckt, wobei das Zentrierrohr den oder d ie Schockabsorber bildet oder u mfasst.

Gemäß einer weiteren Ausführu ngsvariante weist das Brennelement u nd/oder brennstoffenthaltende Gebinde an seinem axial oberen Ende einen Brennelementbügel auf, wobei der Brennelementbügel den oder einen der Schockabsorber ausbildet oder von dem oder einem der Schockabsorber u mgeben ist oder neben dem oder einem der Schockabsorber angeord net ist.

Die Erfindu ng wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführu ngsbeispielen und u nter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen FIG 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen

Brennelements mit zwei erfindungsgemäßen Schockabsorbern in einer schematischen Darstellung;

FIG 2 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schockabsorbers in einer Schnittdarstellung parallel zur Längsachse in einem ersten Zustand; das Ausführungsbeispiel nach FIG 2 in einer Schnittdarstellung parallel zur Längsachse in einem zweiten Zustand; ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schockabsorbers in einer Schnittdarstellung parallel zur Längsachse in einem ersten Zustand; das Ausführungsbeispiel nach FIG 4 in einer Schnittdarstel lung parallel zur Längsachse in einem zweiten Zustand; FIG 6 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Transport- und/oder Lagerbehälters mit aufgenommenen erfindungsgemäßem Brennelement mit zwei erfindungsgemäßen Schockabsorbern in einer Schnittdarstellung parallel zur Längsachse;

FIG 7 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen

Brennelements mit zwei erfindungsgemäßen Schockabsorbern in einer schematischen Darstellung.

Einander entsprechende Teile und Komponenten in FIG 1 bis FIG 7, auch über die verschiedenen Ausführungsbeispiele hinweg, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. FIG 1 zeigt ein Brennelement 20, welches zwei Schockabsorber 10 mit Verstärkungsrippen 15 aufweist, wobei die Schockabsorber 10 mit dem Brennelement verbunden sind. Einer der beiden Schockabsorber 10 ist mit dem Brennelementgitter 21, der andere mit dem Brennelementsockel 22 verbunden. Die Verbindung ist durch eine Steckverbindung gebildet.

FIG 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schockabsorbers 10 in einer Schnittdarstellung parallel zur Längsachse A in einem ersten Zustand, wobei der erste Zustand der Normalzustand ist, in dem der Schockabsorber 10 noch keiner Schockbelastung ausgesetzt wurde oder war. Der Schockabsorber 10 weist einen plastisch verformbaren länglichen Hohlkörper 11 aus Edelstahl auf. Der Hohlkörper 11 wiederum weist drei erste Bereiche 12, die bei Schockbelastung für die plastische Verformung vorgesehen sind und vier zweite Bereiche 13, die bei Schockbelastung formstabil bleiben, auf.

Die ersten Bereiche 12 und die zweiten Bereiche 13 sind entlang der Längsachse A des Hohlkörpers 11 aufeinanderfolgend angeordnet, wobei die ersten Bereiche 12 und die zweiten Bereiche 13 die Längsachse A des Hohlkörpers 11 umschließen, und wobei der Hohlkörper 11 rotationssymmetrisch um seine Längsachse A ausgebildet ist.

Der Hohlkörper 11 ist im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet und weist eine Innenseite 17 und eine Außenseite 16 auf. Die ersten Bereiche 12 sind um die Längsachse A des Hohlkörpers 11 umlaufende Teilbereiche einer Wandung 14 des Hohlkörpers 11 und die zweiten Bereiche 13 umfassen um die Längsachse A des Hohlkörpers 11 an der Außenseite 16 des Hohlkörpers 11 umlaufende Verstärkungsrippen 15. Es sind vier eine Verstärkungsrippe 15 aufweisende zweite Bereiche 13 vorgesehen, die paral- lel zur Längsachse A des Hohlkörpers 11 durch die ersten Bereiche 12 axial zueinander beabstandet sind. Die ersten Bereiche 12 des Hohlkörpers 11 weisen eine dünnere Wandstärke auf als die zweiten Bereiche 13. FIG 3 zeigt das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schockabsorbers 10 nach FIG 2 in einer Schnittdarstellung parallel zur Längsachse A in einem zweiten Zustand, wobei der zweite Zustand der Verformungszustand ist, in dem Schockabsorber 10 bereits einer Schockbelas- tung ausgesetzt wurde oder war. Die drei erste Bereiche 12 des Hohlkörpers 11 haben sich bei der Schockbelastung zum Absorbieren der Schockbelastung bzw. einwirkenden Energie plastisch verformt und die vier zweiten Bereiche 13 sind formstabil geblieben. FIG 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen

Schockabsorbers 10 in einer Schnittdarstellung parallel zur Längsachse A in einem ersten Zustand, wobei der erste Zustand der Normalzustand ist, in dem Schockabsorber 10 noch keiner Schockbelastung ausgesetzt wurde oder war. Der Schockabsorber 10 weist einen plastisch verformbaren Hohlkörper 11 aus Edelstahl auf. Der Hohlkörper 11 wiederum weist einen ersten Bereich 12, der bei Schockbelastung für die plastische Verformung vorgesehen ist und zwei zweite Bereiche 13, die bei Schockbelastung formstabil bleiben, auf. Die ersten Bereiche 12 und die zweiten Bereiche 13 sind entlang der

Längsachse A des Hohlkörpers 11 aufeinanderfolgend angeordnet, wobei die ersten Bereiche 12 und die zweiten Bereiche 13 die Längsachse A des Hohlkörpers 11 umschließen, und wobei der Hohlkörper 11 rotationssymmetrisch um seine Längsachse A ausgebildet ist.

Der Hohlkörper 11 weist einen ersten Bereich 12 und zwei zweite Bereiche 13 auf, wobei die beiden zweiten Bereich 13 zylinderförmig ausgebildet sind und der erste Bereich 12 eine nicht-zylindrische Form bzw. eine Trichterform aufweist. Die beiden zweiten Bereiche 13 sind an den beiden Längsenden des Hohlkörpers 11 angeordnet und der erste Bereich 12 ist zwischen den beiden zweiten Bereichen 13 angeordnet. Der erste Bereich 12 des Hohlkörpers 11 weist abschnittsweise eine dünnere Wandstärke auf als einer der beiden zweiten Bereiche 13. FIG 6 zeigt einen erfindu ngsgemäßen Transport- u nd/oder Lagerbehälter 30 mit einem aufgenommenen, erfindu ngsgemäßen Brennelement 20, wobei der Transport- u nd/oder Lagerbehälter 30 zwei erfindu ngsgemäße Schockabsorber 10 umfasst.

Der Transport- u nd/oder Lagerbehälter 30 weist eine H ül le 31 auf, d ie das Brennelement 20 umschließt, wobei die H ü lle 31 von einem Deckel 32 u nd einer Gru nd platte 33 sowie einem Mantel 34 des Transport- und/oder Lagerbehälters 30 gebildet ist. Der Deckel 32 ist an einem axial oberen Ende des Brennelements 20 und die Gru ndplatte 33 an einem axial unteren Ende des Brennelements 20 vorgesehen. Einer der beiden Schockabsorber 10 ist zwischen dem am axial oberen Ende des Brennelements 20 vorgesehenen Brennelementgitter 21 und dem Deckel 32 vorgesehen . Der andere Schockabsorber 10 ist zwischen dem am axial unteren Ende des Brennelements 20 vorgesehenen Sockel 22 u nd der Gru nd platte 33 vorgesehen.

FIG 7 zeigt ein zweites Ausführu ngsbeispiel des erfind ungsgemäßen Brennelements mit zwei erfindu ngsgemäßen Schockabsorbern 10. Das Brennelement 20 weist an seinem axial oberen Ende einen Brennelementbügel 24 auf, wobei der Brennelementbügel 24 von einem der beiden Schockabsorber 10 umgeben ist. Ferner weist das Brennelement 20 ein Zentrierrohr 23 auf, wobei das Zentrierrohr 23 sich axial und mittig du rch das Brennelement 20 erstreckt. Das Zentrierrohr 23 bildet ebenfal ls einen erfind ungsgemäßen Schockabsorber 10. Bezugszeichen liste

10 Schockabsorber

11 Hohlkörper

12 erster Bereich

13 zweiter Bereich

14 Wandung

15 Verstärkungsrippe

16 Außenseite

17 Innenseite

20 Brennelement und/oder brennstoffenthaltendes Gebinde

21 Brennelementgitter

22 Brennelementsockel

23 Zentrierrohr

24 Brennelementbügel

30 Transport- und/oder Lagerbehälter

31 Hülle

32 Deckel

33 Grundplatte

34 Mantel

A Längsachse