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Patent Searching and Data


Title:
SHOE, IN PARTICULAR SPORTS SHOE, PROCESS AND MATRIX FOR MOULDING THE SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/007340
Kind Code:
A1
Abstract:
A shoe has a sole (3) and an upper (2). The border of the sole (3) has at least in sections a profile (7) associated to a complementary profile (8) of the upper (2). The profile (7) and the complementary profile (8) are form-fittingly interconnected by a plurality of mutually spaced joining elements (9) such as locking lugs, hooks, rivets, pins, screws, soulderable studs or the like. A shell type shoe of this type may be easily produced by injection moulding two partial sections (52a, 52b) of the upper (2) each in a separate mould (54a, 54b), for example in a plastic material, then by joining them with each other and with a sole (3). Appropriate moulds for producing the partial sections are disclosed.

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Inventors:
KUBELKA AXEL (AT)
Application Number:
PCT/AT1995/000178
Publication Date:
March 14, 1996
Filing Date:
September 05, 1995
Export Citation:
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Assignee:
MRK HANDELS AG (CH)
KUBELKA AXEL (AT)
International Classes:
A43B9/00; A43B13/28; A43D86/00; A43B5/16; B29C45/00; B29D35/00; B29D35/02; (IPC1-7): A43B9/00; A43B13/28; B29D31/50
Domestic Patent References:
WO1994014350A11994-07-07
Foreign References:
FR2615366A31988-11-25
US5357695A1994-10-25
DE2523299A11976-12-09
DE3001380A11980-09-18
FR2211844A51974-07-19
US4420894A1983-12-20
US3530522A1970-09-29
US3429007A1969-02-25
Other References:
DATABASE WPI Section PQ Week 8004, Derwent World Patents Index; Class P22, AN 80-A8135C
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Schuh, insbesondere Sportschuh mit einer Sohle (3) und einem Schuhoberteil (2), der über ein Verbindungsmittel mit der Sohle (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (3) an ihrer Berandung zumindest abschnittsweise ein Profil (7) aufweist, welches einem Gegenprofil (8) des Schuhoberteils (2) zugeordnet ist, und daß das Profil (7) und das Gegenprofil (8) mittels einer Mehrzahl von in Abstand voneinander angeordneten Elementen (9) des Verbindungsmittels, wie z.B. Rastnasen, Haken, Nieten, Stiften, Schrauben, verschweißbaren Zapfen od. dgl., formschlüssig miteinander verbunden sind.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhoberteil (2) zwei Teilabschnitte (52a, 52b) aufweist, welche entlang einer in Längsrichtung verlaufenden Mittelebene miteinander verbunden sind.
3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Teilabschnitte (52a, 52b) des Schuhoberteils (2) über eine im Schuhspitzen oder Fersenbereich angeordnete Lasche (53) miteinander verbunden sind, die vorzugsweise einstückig mit den zwei Teilabschnitten (52a, 52b) des Schuhoberteils (2) ausgebildet ist.
4. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Teilabschnitte (52a, 52b) im Zehen, Rist oder Fersenbereich an ihrer der Mittelebeπe zugewandten Berandung je einen von dem Schuhoberteil (2) abstehenden Fortsatz (58a, 58b) aufweisen und die einander zugeordneten Fortsätze (58a, 58b), z.B. mittels einer Steck oder Klemmverbindung (68, 67), fest miteinander verbunden sind.
5. Schuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine über den Rist und den vorderen Schaftbereich geführte, die zwei Teilabschnitte (52a, 52b) des Schuhoberteils (2) überlappende Zunge (1 1) des Schuhes mit ihrem vorderen Endabschnitt an den nach oben abstehenden Fortsätzen (58a, 58b) der Teilabschnitte (52a, 52b) des Schuhoberteils (2) befestigt ist.
6. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Teilabschnitte (52a, 52b) im hinteren Schaftbereich an ihrer der Mittelebene zugewandten Berandung je einen nach hinten abstehenden Fortsatz (61a, 61b) aufweisen, wobei die einander zugeordneten Fortsätze 1 1 ERSATZBLAΓΓ (REGEL 26 (61a, 61b) im, z B mittels einer Steck oder Klemmverbindung (68, 67), fest miteinander verbunden sind .
7. Schuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Fersen und im hinteren Schaftbereich von der Sohle (3) nach oben führende Heckstütze (10) im Schaftbereich an den nach hinten abstehenden Fortsätzen (61a, 61b) der Teilabschnitte (52a, 52b) des Schuhoberteils (2) befestigt ist.
8. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhoberteil (2) an seiner der Sohle (3) zugewandten Berandung zumindest abschnittsweise einen mit dem Gegenprofil (8) versehenen Befestigungsstreifen (25) aufweist.
9. Schuh nach Anspruch 8, bei welchem der Schuhoberteil (2) aus einem begrenzt weichelastischen Material, z.B. einem weichen Kunststoff oder Leder, gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsstreifen (25) ein Keder ist, der mit dem Schuhoberteil (2) vorzugsweise verklebt, verschweißt oder vernäht ist.
10. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (7) der Sohle (2) eine entlang ihrer Berandung umlaufende Rille aufweist, in welche eine Lippe des Gegenprofils (8) des Schuhoberteils (2) eingreift.
11. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (7) der Sohle (3) eine entlang ihrer Berandung umlaufende Lippe aufweist, welche mit einer Rille des Gegendprofils (8) des Schuhoberteils (2) zusammenwirkt.
12. Schuh nach einem der Ansprüche 10 oder 1 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe bzw die Rille horizontal nach außen oder nach innen ausgerichtet sind.
13. Schuh nach einem der Ansprüche 10 oder 1 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe bzw die Rille vertikal nach oben oder nach unten ausgerichtet sind.
14. Schuh nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe und die Rille im Querschnitt gegengleich rechteckfbnmig ausgebildet sind.
15. Schuh nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe und die Rille im Querschnitt gegengleich trapezförmig ausgebildet sind 1 2 ERSATZBLAΠ REGEL 26 .
16. Schuh nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe und die Rille im Querschnitt gegengleich gekrümmt, z.B. kreisförmig, ausgebildet sind.
17. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (3) zweiteilig ausgebildet ist und die zwei seitlich nebeneinander angeordnete Teile (42a, 42b) im Bereich der Längsmittelebene des Schuhes starr miteinander verbunden sind.
18. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (3) zweiteilig ausgebildet ist und einen unteren und einen oberen Sohlenteil (48, 47) aufweist, die über ein U und/oder Tfbrmiges Längsprofil so ineinandergefügt sind, daß in der Sohle (3) zumindest ein Hohlraum gebildet wird.
19. Schuh nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der untere und obere Sohlenteil (48, 47) unter Bildung eines gemeinsamen Profils (7) für das Gegenprofil (8) des Schuhoberteils (2) ineinandergefügt sind.
20. Schuh nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den unteren und den oberen Sohlenteil (48, 47) gebildete Profil (7) der Sohle (3) einen Lförmigen Querschnitt aufweist.
21. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (3) einstückig mit einem Anbauteil für ein Sportgerät, z.B einem Rahmen (4) für die Laufrollen (5a, 5b, 5c, 5d) eines Rollschuhes oder einem Träger (35) für eine Kufe (37) eines Eislaufschuhes, ausgebildet ist.
22. Verfahren zur Herstellung eines Schuhes nach einem der Ansprüche 2 oder 3, welches die folgenden Schritte aufweist: Herstellen der zwei Teilabschnitte (52a, 52b) des Schuhoberteils (2) aus einem Kunststoff durch Spritzen in je einer Form (54a, 54b), Herstellen einer Sohle (3), vorzugsweise einstückig, durch Spritzen aus einem Kunststoff, gegebenenfalls unter Einbeziehung eines Anbauteiles für einen Roll oder Eislaufschuh, Zusammenfügen der zwei Teilabschnitte (52a, 52b) des Schuhoberteils (2) und der Sohle (3) in einem einzigen Arbeitsgang zu einem Schuh gemäß Anspruch 1 1 3 ERSATZBUTT (REGEL 26 .
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Teilabschnitte (52a, 52b) des Schuhoberteils (2) einstuckig miteinander hergestellt werden, wobei die so hergestellten Teilabschnitte (52a, 52b) über eine vorzugsweise im Fersenbereich angeordnete Lasche (53) beweglich miteinander verbunden sind.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß vorgefertigte Anbaustucke für den Schuh, die vorzugsweise aus einem anderen Material gefertigt sind, z B Verschluß oder Gelenksteile, bei dem Spritzvorgang in die Schale integriert werden.
25. Formenblock zur Herstellung eines Schuhes nach einem der Ansprüche 22, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (54a, 54b) für die zwei Teilabschnitte (52a, 52b) des Schuhoberteils (2) nebeneinander in einem einzigen Formenblock angeordnet und mit ihren der Ferse oder der Schuhspitze zugeordneten Formenabschnitte einander benachbart, gegebenenfalls miteinander verbunden sind.
26. Formenblock nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (54a, 54b) für die zwei Teilabschnitte (52a, 52b) des Schuhoberteils eines linken und eines rechten Schuhes nebeneinander in einem einzigen Formenblock (51) angeordnet sind, um die einem Paar zugehörigen Schuhoberteile in einem einzigen Arbeitsgang herstellen zu können, wobei die der Sohle zugeordneten Abschnitte der Formen (54a, 54b, 55a, 55b) der Schuhoberteile (52a, 52b) des linken und rechten Schuhes einander unmittelbar benachbart sind.
27. Formenblock nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (54a, 54b) für die Teilabschnitte (52a, 52b) austauschbare Einsätze für optische oder technische Elemente, z.B für rauhe oder glatte Oberflächen, für Ventilationsklappen, für einen Aufprallschutz oder eine Wamedammung, aufweisen.
28. Formenblock nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (54a, 54b) für die Teilabschnitte (52a, 52b) gegengleiche Ausnehmungen zur Aufnahme von Anbaustucken, z B Verschluß oder Gelenksteile, die bei dem Spπtzvorgang in die Schale integriert werden, aufweisen.
Description:
Schuh, insbesondere Sportschuh, sowie Verfahren und Formenblock zu seiner Herstel lung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schuh, insbesondere einen Sportschuh, mit einer Sohle und einem Schuhoberteil, der über ein Verbindungsmittel mit der Sohle verbunden ist

Im Sinne einer wirtschaftlichen Herstellung sind bekannte Schuhe darauf ausgerichtet, mit möglichst wenig Teilen hergestellt zu werden. Viele Schuhtypen sind daher zweiteilig und bestehen im wesentlichen aus einer Sohle und einem Oberteil, die miteinander vernäht oder verklebt sind Das Verbinden des Oberteils mit der Sohle ist jedoch zeitaufwendig und hat langsame Produktionszyklen zur Folge, die in vielen Fallen nicht vollautomatisch ablaufen können

Bei Ski- oder anderen Schalenschuhen wird im allgemeinen eine einstuckige Bauart bevorzugt Diese Bauart verursachen insbesondere dann, wenn spezielle Einbauten vorgesehen sind, Probleme bei dem Entformen und bei der Weiterverarbeitung hervor, welche sodann im allgemeinen nicht vollautomatisch ablaufen kann und daher zeitaufwendig ist Weiters ist es bei einer einstückigen Bauweise nicht möglich, elastische und unelastischen Teile, z B eine steife Sohle und einen elastischen Oberteil, miteinander zu kombinieren

Eine Aufgabe der Erfindung liegt daher darin, einen Schuh zu schaffen, welcher aus zumindest zwei Teilen gebildet wird, die rasch und nach Möglichkeit vollautomatisch gefertigt und zusammengebaut werden können Weiters sollte insbesondere für Anwendungen im Sportbereich eine feste und dauerhafte Verbindung zwischen der Sohle und dem Schuhoberteil herrschen. Die für einen solchen Schuh erforderlichen Teile sollten einfach zwischengelagert oder transportieπ werden können Weiters ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehen, Anbauteile zur Verwendung des Schuhes als Sportschuh, z B einem Roll- oder Eislaufschuh, nach Möglichkeit zusammen mit den Teilen des Schuhes, das heißt, einstuckig mit der Sohle oder dem Schuhoberteil herzustellen oder bei der Herstellung in diese Teile zu integrieren

Diese Aufgaben werden in vorteilhafter Weise dadurch gelost, daß die Sohle an ihrer Berandung zumindest abschnittsweise ein Profil aufweist, welches einem Gegenprofil des Schuhoberteils zugeordnet ist, und weiters dadurch daß das Profil und das Gegenprofil mittels einer Mehrzahl von in Abstand voneinander angeordneten Elementen des Verbindungsmittels,

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wie z B Rastnasen, Haken, Nieten, Stiften, Schrauben, verschweißbaren Zapfen od dgl., formschlüssig miteinander verbunden sind Diese Maßnahmen gewahrleisten eine vollautomatische Fertigung eines Schuhes, auch wenn, wie dies bei Sportschuhen üblich ist, komplizierte Einbauten bzw Anbauten oder unterschiedlich steife Materialien zur Anwendung kommen

Bei einer besonders vorteilhaften Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß der Schuhoberteil zwei Teilabschnitte aufweist, welche entlang einer in Längsrichtung verlaufenden Mittelebene miteinander verbunden sind Diese zwei Teilabschnitte des Schuhoberteils sind bei einer Ausfuhrungsvariante eines solchen Schuhes über eine im Schuhspitzen- oder Fersenbereich angeordnete Lasche miteinander verbunden, die vorzugsweise einstuckig mit den zwei Teilabschnitten des Schuhoberteils ausgebildet ist. Obwohl dieser Schuh nun bereits aus drei Teilen aufgebaut ist, kann dieser dennoch rasch gefertigt und vollautomatisch zusammengebaut werden Dies ist unter anderem deshalb möglich, da verschiedene Ein- und Anbaustücke bereits bei der Fertigung in den Schuh integriert werden können oder einstückig mit diesem Schuh hergestellt werden können. Ein weiterer Vorteil einer dreiteiligen Fertigung ist darin zu sehen, daß die Teile ineinander geschachtelt und daher einfach und platzsparend zwischengelagert oder transportiert werden können

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung mehrerer Ausfuhrungsformen eines erfindungsgemaßen Schuhes. Dabei wird auf die beiliegenden Figuren bezug genommen, die zeigen

Figur 1 einen Schuh der erfindungsgemäßen Art am Beispiel eines einspurigen Rollschuhes in einer schematischen Seitenansicht und Figur la einen Teilausschnitt dieses Schuhes in einer schematischen Draufsicht,

Figuren 2a bis h je einen Querschnitt durch acht verschiedene Ausfuhrungsformen eines erfindungsgemäßen Schuhes,

Figuren 3 a bis d je einen Querschnitt durch fünf weitere Ausfuhrungsformen eines erfindungsgemaßen Schuhes,

Figuren 4a bis c drei weitere Querschnitte durch Ausfuhrungsformen erfindungsgemäßer Schuhe,

ERSATZBLÄIT (REGEL 26)

Figuren 5a bis f eine weitere Ausfuhrungsform eines erfindungsgemaßen Schuhes in einer Seitenansicht (Fig 5c), sein Formenblock in einer Seitenansicht (Fig 5a) und einer Draufsicht (Fig 5b) und drei Teilausschnitte in einem Querschnitt (Fig

Figuren 6a und 6b einen Rollschuh der erfindungsgemaßen Art in einer schematischen Seitenansicht (Fig 6a) und einem Querschnitt (Fig 6b),

Figuren 7a und 7b ein Skischuh der erfindungsgemaßen Art in einer perspektivischen Darstellung (Fig 7a) und einer schematischen Draufsicht (Fig 7b),

Figuren 8a, 8b und 8c einen einspurigen Rollschuh der erfindungsgemaßen Art, der mit einer Breitenverstellung ausgestattet ist, in einer schematischen Seitenansicht (Fig 8a), einer schematischen Ansicht von hinten (Fig 8b) und einer schematischen Draufsicht (Fig 8c)

Vorerst wird auf die Figur 1 Bezug genommen, in welcher ein Schuh 1 der erfindungsgemaßen Art dargestellt ist Bei diesem Schuh handelt es sich beispielsweise um einen einspuπgen Rollschuh 1 mit einem Schuhoberteil 2 und einer Sohle 3, die bei dem vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel einstuckig mit einem Rahmen 4 ausgebildet ist, in welchem hintereinander vier Laufrollen 5a, 5b, 5c und ein Stopper 6 angeordnet sind

Die Sohle 3 weist an ihrer Berandun ein seitlich umlaufendes Profil 7 auf, welches einem Gegenprofil 8 des Schuhoberteils 2 zugeordnet und über ein Verbindungsrnittel mit diesem formschlussig verbunden ist Diese Verbindung des Profils 7 mit dem Gegenprofil 8 wird mittels einer Mehrzahl von in Abstand voneinander angeordneten Elementen 9 des Verbmdungsmittels hergestellt, wobei jedes dieser Elemente 9 bei dem vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel als eine selbsthaltende Steckverbindung ausgebildet ist, die einen von der Sohle 3 seitlich abstehenden, geschlitzten Zapfen aufweist, der durch eine entsprechende seitliche Öffnung des Schuhoberteils 2 nach außen gefuhrt und dort über eine Rastnase an der Berandung dieser Öffnung eingeschnappt ist Die genaue Ausgestaltung dieser Steckverbindung wird weiter unten z B mit Bezug auf die Figur 3c naher erläutert

Im Fersen- und hinteren Schaftabschnitt des Rollschuhes 1 ist eine von der Sohle 3 nach oben bis über den Schaftrand geführte Heckstutze 10 vorgesehen, die ebenso über selbsthaltende Steckverbindungen der oben genannten Art an dem Schuhoberteil 2 bzw Sohle 3 des

Rollschuhes befestigt sind

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ERSATZ3LÄIT REGEL 26

Weiters ist bei diesem Rollschuh 1 eine über den Rist- und den vorderen Schaftbereich geführte, den Schuhoberteil 2 in diesem Bereich überlappende Zunge 1 1 vorgesehen, die mit ihrem vorderen Endabschnitt ebenso über Steckverbindungen der genannten Art an dem Schuhoberteil 2 bzw der Sohle 3 befestigt ist Die Befestigung der Zunge 1 1 an dem Rollschuh 1 ist in Figur l a im Detail dargestellt

Im weiteren wird auf die Figuren 2a bis h verwiesen, in welchen acht Ausführungsbeispiele erfindungsgemaßer Schuhe anhand je eines Querschnittes in welchem der Ubergangsbereich zwischen Sohle 3 und Schuhoberteil 2 zu sehen ist, dargestellt sind

Figur 2a zeigt ein seitlich umlaufendes, trapezförmiges Profil 7, welches einem gegengleichen, d h ebenso trapezförmigen Gegenprofil 8 des Schuhoberteils zugeordnet ist Als Verbindungselemente sind bei diesem Ausfuhrungsbeispiel eine Mehrzahl selbsthaltender Metallstifte 12 vorgesehen, die durch eine in dem Gegenprofil 8 vorgesehene seitliche Bohrung

13 des Schuhoberteils 2 geführt und hoπzontal in der Sohle 3 verankert sind, die zu diesem Zweck im Randbereich etwas starker ausgeführt ist An dem Schuhoberteil 2 sind die Metallstifte 12 über ihre Kopfe abgestutzt, wobei der Schuhoberteil 2 zumindest im Bereich jedes Metallstiftes 12 eine Eintiefüng aufweist, in welcher der Kopf dieses Metallstiftes versenkt angeordnet ist

Figur 2b zeigt eine Ausfuhrungsform, bei welcher die Sohle 3 eine seitlich umlaufende, das Profil 7 bildende Lippe aufweist, die mit einem Gegenprofil 8 verbunden ist, welches an dem unteren Teilabschnitt des Schuhoberteils 2 ausgebildet ist, welcher bundia in die Sohle 3 übergeht An der Lippe 7 der Sohle sind seitlich abstehende, selbstsperrende Haken 14, 15 angeformt, die durch je eine seitliche Öffnung 16 des Schuhoberteils 2 geführt und an der Außenseite dieses Schuhoberteils 2 eingeschnappt sind Bei dem gezeigten Ausfuhrungsbeispiel sind zwei unterschiedliche Typen von Haken vorgesehen, nämlich nach oben gerichtete Haken

14 und nach unten geπchteten Haken 15, die abwechselnd nacheinander angeordnet sind

In Figur 2c ist ebenso eine Ausführungsform mit nach unten und nach oben geπchteten Haken 17, 18 dargestellt, die jedoch übereinander angeordnet sind Die Haken 17, 18 sind wiederum seitlich abstehend an der Sohle 3 angeordnet, durch entsprechende Öffnungen 19, 20 geführt und an dem Schuhobeπei! 2 eingeschnappt Das Profil 7 und das Gegenprofil 8 sind bei dieser Ausführungsform relativ breit und im wesentlichen L-förmig ausgebildet

Figur 2d zeigt eine Ausführungsform mit Profilen 7, 8, die jenen der Figur 2c ähnlich sind An dem nach oben fuhrenden Schenkel des an der Sohle 3 vorgesehenen Profils 7 sind eine

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ERSATZ6LA1T (REGEL 26

Mehrzahl seitlich abstehender Zapfen 21 angeordnet, welche an der Außenseite des Schuhobeπeils 2 mit einer zugeordneten Öffnung 22 verschweißt sind

Das Profil 7 der in Figur 2e dargestellten Ausfuhrungsform ist wiederum als eine seitlich an der Sohle 3 abstehende, im Querschnitt rechteckige Lippe ausgebildet, wogegen das Gegenprofil eine gegengleiche, das heißt, im Querschnitt ebenso rechteckige Rille des Schuhobeπeils 2 ist (vgl. Fig 2b) An der Lippe des Profils 7 sind jedoch bei dieser Ausfuhrungsform nach unten vorstehende Rastnasen 23 vorgesehen, welche in Kerben 24 eingerastet sind, die als von der Rille des Gegenprofils 8 im wesentlichen veπikal nach unten führende Öffnungen ausgebildet sind

In Figur 2f ist ein Beispiel angeführt, bei welchem der Schuhobeπeil 2 an seiner der Sohle 3 zugewandten Berandung einen mit dem Gegenprofil 8 versehenen Befestigungsstreifen 25 aufweist, der z B mittels Nieten 26, fest mit dem Schuhobeπeil 2 verbunden ist Das Profil 7 und das Gegenprofi! 8 weisen bei diesem Ausführungsbeispiel wieder eine Lippe und eine Rille mit gegengleichen rechteckigen Querschnitten auf. Das zwischen dem Profil und dem Gegenprofil wirkende Verbindungselement ist bei dem gezeigten Schnitt nicht zu sehen Hiefür kann jedoch jedes der hier genannten Elemente vorgesehen sein In Figur 2f ist weiters eine Zwischensohle 27 zu sehen, die an ihrer Berandung eine trapezförmige Nut 28 aufweist, die durch eine mittels der Sohle 3 und des Befestigungsstreifens 25 gebildeten, profilaπigen seitlichen Verankerung 29 gehalten ist

Das Ausfuhrungsbeispiel von Figur 2g zeigt ein gestuftes Profil 7 und Gegenprofil 8, welche über pilzformig ausgebildete seitliche Bolzen 30 miteinander verbunden sind, die in der Sohle 3 verankeπ und in je einer Bohrung 31 des Schuhobeπeils 2 gelageπ sind, wobei die pilzformig ausgebildeten Kopfe der Bolzen 30 seitlich aus den zugeordneten Bohrungen 3 1 des Schuhobeπeils 2 herausragen und mittels je eines aufschieb- oder aufsteckbaren Sicherungsstuckes 32 gehalten sind, welches den entsprechenden Bolzenkopf im wesentlichen gänzlich umschließt

In Figur 2h ist ein einfaches Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem als Verbindungselemente für die Profile 7, 8 horizontale Schrauben 33 vorgesehen sind, die mit ihren Köpfen an dem Schuhobeπeil 2 abgestutzt und mit ihrem Gewinde in entsprechenden Gewindebohrungen 34 der Sohle 3 verankeπ sind

In den Figuren 3a bis d sind weitere vier Ausführungsbeispiele eines Schuhes der erfindungsgemaßen .An anhand je eines Querschnittes dargestellt, in welchem jeweils der Ubergangsbereich zwischen der Sohle 3 und dem Schuhobeπeil 2 zu sehen ist, wobei die Sohle

3 einstuckig mit Anbauteilen für Spoπschuhe, z B Rollschuhe oder Eislaufschuhe, ausgebildet

Figur 3a zeigt einen Teilausschπitt eines Eislaufschuhes, bei welchem die Sohle 3 einstuckig mit einem Tragerstuck 35 für eine Kufe 36 ausgebildet ist, wobei die Kufe 36 mittels zumindest zwei gesicheπen Bolzen 37 auswechselbar in dem Tragerstuck 35 gehalten ist Das seitlich an der Berandung der Sohle 3 umlaufende Profil 7 ist hier in Form einer abgerundeten Lippe ausgebildet, die in einer gegengleichen Rille des Gegenprofils 8 gelageπ ist. Als Verbindungselemente 9 werden bei diesem Ausfuhrungsbeispiel die gesicheπen Bolzen 30 von Figur 2g verwendet

Figur 3b zeigt einen Teilausschnitt eines Rollschuhes, bei welchem die Sohle 3 einstuckig mit einem Rahmen 4 für nicht dargestellte Laufrollen ausgebildet ist Die Profile 7, 8 sind bei dem in Figur 3b gezeigten Ausfuhrungsbeispiel als eine Lippe und eine Rille mit gegengleichen rechteckigen oder quadratischen Querschnitten ausgebildet Bei dem gezeigten Schnitt sind keine Verbindungselemente zu sehen Jedoch können auch bei dieser Ausfuhrungsform im wesentlichen alle hier genannten Verbindungselemente verwendet werden

In Figur 3c ist ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel eines Rollschuhes dargestellt, bei welchem die Verbindungselemente in Form je einer selbsthaltenden Steckverbindung ausgebildet sind, die einen seitlich von der Sohle 3 abstehenden, geschlitzten Zapfen 38 aufweist, der durch eine entsprechende seitliche Öffnung 39 des Schuhobeπeils 2 nach außen geführt und doπ über je eine nach oben und eine nach unten gerichtete Rastnase 40 bzw 41 an der Berandung dieser Öffnung 39 eingeschnappt ist Diese Ausfuhrungsform der Verbindungselemente 9 ist beispielsweise in dem Rollschuh 1 der Figur 1 verwirklicht

Figur 3d zeigt eine Ausfuhrungsform eines Rollschuhes, bei welchem der Rahmen 4 für die Laufrollen zwar nicht einstuckig mit der Sohle 3 ausgebildet, sondern über die (nicht dargestellten) Verbindungselemente starr mit der Sohle 3 bzw dem Schuhobeπeil 2 verbunden ist Das Profil 7 und das Gegenprofil 8 dieses Rollschuhes sind im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet Als Verbindungselemente sind bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 3d vorzugsweise Schrauben, Bolzen oder Nieten vorgesehen

Die Figuren 4a, 4b und 4c zeigen weitere Ausführungsbeispiele von Schuhen, z B Rollschuhen, Eislaufschuhen oder Skischuhen, bei welchen die Sohle 3 zweiteilig ausgebildet ist

ERSATZBLAΠ (REGEL 26

In Figur 4a isl ein Eislaufschuh dargestellt, bei welchem die einstückig mit dem Trägeπeil für eine nicht gezeigte Kufe ausgebildete Sohle 3 aus zwei seitlich nebeneinander angeordnete Teile 42a, 42b besteht, die im Bereich der Längsmittelebene des Schuhes staπ miteinander verbunden sind Die zwei Teile 42a, 42b sind über gegengleiche Längsprofile 43, 44 zusammengefügt und mittels Schraubbolzen oder Nieten 45 fest miteinander verbunden. Das Profil ist im vorliegenden Fall ein einfaches Stufenprofil, welches über seitlich nach außen abstehende, verformbare Verbindungspilze 46 gehalten ist.

Die Figuren 4b und 4c hingegen zeigen einen Schuh, bei welchem die Sohle 3 zweiteilig ausgebildet ist und einen unteren und einen oberen Sohlenteil 47, 48 aufweist, wobei der untere Sohlenteil 48 im wesentlichen U-förmig und der obere Sohlenteil 47 als ein T- und/oder U-förmiges Längsprofii ausgebildet ist, sodaß bei Ineinanderfügen des oberen und unteren Sohlenteils zwischen diesen beiden Sohlenteilen 47, 48 ein Hohlraum gebildet wird, durch welchen das Gewicht der Sohle erheblich reduzieπ werden kan Solche Ausfuhrungsformen sind insbesondere zur Verwendung als Skischuhe geeignet. Bei dem Ausfuhrungsbeispiel nach Figur 4b wird das L-förmige Profil 7 der Sohle 3 erst durch Zusammenfügen der zwei Sohlenteile 47 und 48 gebildet. Die Verbindungselemente sind bei dieser Ausfuhrungsform nicht zwischen der Sohle 3 und dem Schuhobeπeü 2 sondern zwischen den zwei Sohlenteilen 47, 48 wirksam, wobei der Schuhobeπeil 2 formschlüssig in dem L-förmigen Profil gehalten ist. Als Verbindungselemente sind vorzugsweise wiederum Schrauben, Bolzen, Nieten oder verschweißbare Zapfen vorgesehen. Bei dem Ausführungsbeispiel von Figur 4c ist das Profil 7 an dem unteren Sohlenteil 48 und das Gegenprofil 8 an dem Schuhobeπeil 2 angeordnet, wogegen die Verbindungselemente an dem oberen Sohlenteil 47 angeordnet und in Form von nach unten abstehenden Rasthaken 49 ausgebildet sind, die in veπikalen Öffnungen 50 des Schuhobeπeils 2 eingerastet sind. Zusätzlich ist der Außenabstand der Rasthaken 49 an die Innenabmessungen des U-Profils des unteren Sohlenteils 48 angepaßt, sodaß das Profil 7 durch diese Rasthaken 49 nach außen gedrängt und in dem Gegenprofil 8 gehalten wird.

In den Figuren 5a bis 5f ist eine besonders voπeilhafte Ausfuhrungsform eines Schuhes der erfindungsgemäßen An dargestellt, bei welchem der Schuhobeπeil als eine Schale ausgebildet ist, welche eine besonders einfache Herstellung und Zusammenbau des Schuhes ermöglicht Die gezeigte Schale ist zur Verwendung in einem Roll- bzw Eislaufschuh vorgesehen

Figuren 5a und 5b zeigen einen Formenblock 51 , mittels welchem die in Figur 5c dargestellte Schale 2 hergestellt werden kann, welche aus zwei Teilabschnitten 52a, 52b besteht, welche entlang einer in Längsrichtung verlaufenden Mittelebene des Schuhes miteinander verbindbar sind Die zwei Teilabschnitte 52a, 52b sind weiters im Fersenbereich über eine Lasche 53 miteinander verbunden, die vorzugsweise einstückig mit den zwei Teilabschnitten des

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ERSATZBLAΓΓ REGEL 26

Schuhobeπeils ausgebildet ist Ebenso ist der in Figur 1 gezeigte Rollschuh 1 mittels Formenblocken dieser An herstellbar, sodaß die folgenden Ausfuhrungen im wesentlichen auch für das Ausführungsbeispiel von Figur 1 gelten

Der in den Figuren 5a und 5b dargestellte Formenblock 51 weist daher je eine Form 54a, 54b für die Teilabschnitte des linken Schuh und je eine spiegelverkehπ zu den Formen 54a, 54b ausgebildete Form 55a, 55b für den rechten Schuh auf Die Formen 54a, 54b, 55a, 55b sind so in dem Formenblock 51 angeordnet, daß die Fersenabschnitte der zusammengehoπgen Teilabschnitte einander unmittelbar benachban sind Zwischen den einander zugeordneten Formen 54a und 54b bzw 55a und 55b ist im Fersenbereich je eine Form 56 bzw 57 für die Verbindungslasche 53 der beiden Teilabschnitte 52a, 52b des Schuhoberteils 2 vorgesehen, welche die zwei Formen 54a, 54b bzw 55a, 55b miteinander verbindet

Die zwei Teilabschnitte 52a, 52b werden im Zehen- oder Ristbereich über je einen an der Berandung angeordneten, von der Schale 2 nach oben abstehenden Fortsatz 58a, 58b miteinander verbunden Zu diesem Zweck sind auch in dem Formenblock 51 entsprechende Formenteile 59a, 59b bzw 60a, 60b für die Fortsatze des rechten und linken Schuhes vorgesehen Weiters sind bei dem in Figur 5c gezeigten Ausfuhrungsbeispiel auch im hinteren Schaftbereich an jedem Teilabschnitt 52a, 52b der Schale 2 an ihrer Berandung nach hinten ragende Fortsatze 61a, 61 b vorgesehen, für welche in dem Formenblock 51 an der Berandung der Formen 54a, 54b bzw 55a, 55b entsprechende Formenteile 62a, 62b bzw 63a, 63 b ausgespart sind

Bei dem Ausfuhrungsbeispiel der Figur 5c ist an der jeweils der Sohle zugeordneten Berandung der Teilabschnitte 52a, 52b ein Gegenprofil 8 vorgesehen, welches beim Zusammenbau des Schuhes mit einem Profil einer hier nicht dargestellten Sohle verbindbar ist Oberhalb des Profils 8 sind an den Teilabschnitten 52a, 52b vier Öffnungen 64 ausgespart, für welche auch in dem Formenblock 51 (vgl Fig 5a) entsprechende gegengleiche Formen 65, 66 vorgesehen sind

Beim Zusammenbau des Schuhes werden die einander zugeordneten Fortsatze 58a, 58b bzw 61 a, 61 b mittels einer Steck- oder Klemmverbindungen, wie sie in den Figuren 5d, 5e und 5f im Querschnitt dargestellt sind fest miteinander verbunden, wobei die in Figur 5c schwarz eingezeichneten Abschnitte der Berandung der Teilabschnitte 52a, 52b fest miteinander verbunden werden

In den Figuren 5d und 5e ist ein im Fersenbereich durch die Schale 2 des Schuhes von Fig 5c gelegter Querschnitt zu sehen, wobei Figur 5e den Zustand nach dem Spπtzen der Schale 2

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und Figur 5d den Zustand wahrend oder nach dem Zusammenbau des Schuhes zeigt In diesen Figuren ist zu sehen, daß die Lasche 53 an beiden Seiten mehrere vertikal ausgerichtete Schlitze aufweist, welche bei dem Zusammenbau des Schuhes ein elastisches Verschwenken eines Teilabschnittes 52a bezuglich des anderen 52b um 180° ermöglichen Nach einem Verschwenken der Teilabschnitte 52a, 52b wird die Lasche 53 mittels eines Aufsatzes 67 gesichert, welcher bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel als eine geschlitzte Steckhulse ausgebildet ist

In Figur 5f ist ein vergrößerter Querschnitt durch den Zehenbereich des Schuhes von Figur 5c zu sehen Dieser Figur ist zu entnehmen, daß die nach oben gerichteten Foπsatze 58a, 58b der Teilabschnitte 52a, 52b pilzformig ausgebildet und im zusammengebauten Zustand des Schuhes mittels eines ralimerjfbrrnigen Steckerteils 68 gehalten sind

Natürlich besteht bei einem weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel die Möglichkeit, die Lasche 53 zur Verbindung der zwei Teilabschnitte 52a, 52b im Bereich der Schuhspitze und im Fersenbereich eine Steck- oder Klemmverbindung 67 oder 68 vorzusehen Die Formen 54a, 54b bzw 55a, 55b sind bei diesem Ausfuhrungsbeispiel so in dem Formenblock anzuordnen, daß die Schuhspitzen der Teilabschnitte 52a, 52b einander unmittelbar benachbart sind.

Ebenso hier nicht dargestellt ist eine weitere Ausfuhrungsform für einen Formenblock 51, bei welchem die Formen 54a, 54b für die Teilabschnitte 52a, 52b austauschbare Einsätze für optische oder technische Elemente, z B für rauhe oder glatte Oberflächen, für Ventilationsklappen, für einen seitlichen Aufprallschutz oder eine Wamedammung, aufweisen Prinzipiell kann somit ein einziger Formenblock durch Austausch solcher Einsatzstucke zur Herstellung von Schuhen verschiedenster Art verwendet werden Beispielsweise können in einer einzigen Form Schalen für Rollschuhe, die vorwiegend zur Sportausubung im Sommer vorgesehen sind, oder Schalen für Eislaufschuhe, die vorwiegend im Winter zum Einsatz kommen, hergestellt werden Überdies besteht die Möglichkeit, in den Formen 54a, 54b Ausnehmungen zur Aufnahme von Anbaustücken, z B Verschluß- oder Gelenksteile, vorzusehen, die somit wahrend des Spritzvorganges in die Schale integriert werden Dadurch können beim Zusammenbau eines solchen Schuhes zusatzlich Arbeitsgange eingespart werden

Die Figuren 6a und 6b zeigen einen erfindungsgemaßen Schuh am Beispiel eines vierrädrigen Rollschuhes 69, bei welchem der Schuhoberteil 2 aus einem weichen Mateπal, z B einem weichen Kunststoff oder Leder, und die Sohle 3 aus einem biegesteifen Material, z B einem harten Kunststoff oder einem Metall, gefertigt sind Die Sohle 3 ist einstuckig mit einem vorderen und einen hinteren Trager 70 bzw 71 für je zwei nebeneinander angeordneten

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Laufrollen 72a, 72b bzw 73 a, 73 b ausgebildet und weist an ihrer Berandung ein Profil 7 und Verbindungselemente 9 auf (vgl Fig 3 c) Zur Verbindung des vergleichsweise weichen Schuhoberteils 2 mit der steifen Sohle 3 ist ein die Berandung des Schuhoberteils 2 umlaufender Verbindungsstreifen 25, z.B ein Keder, vorgesehen, der an dem Schuhoberteil 2 befestigt, vorzugsweise mit diesem verklebt, verschweißt oder vernäht ist In diesem Verbindungsstreifen 25 sind die Öffnungen 39 für die als Zapfen 38 ausgebildeten Verbindungselemente der Sohle 3 vorgesehen (vgl wiederum Fig. 3 c)

In den Figuren 7a und 7b ist ein Ausfuhrungsbeispiel mit einem als einstuckige Schale 74 ausgebildeten Schuhoberteil 2 und einer Sohle 3 dargestellt, die als eine Normsohle 75 für einen Skischuh 76 ausgebildet ist Um die Montage der einstückigen Schale 74 auf die Sohle 75 zu erleichtem, sind bei diesem Ausfuhrungsbeispiel im Fersen-, Rist- und Zehenbereich begrenzt elastische Teilbereiche 77, 78a, 78b, 79a, 79b und 80 vorgesehen Diese elastischen Teilbereiche ermöglichen ein Überstülpen des nicht näher dargestellten Gegenprofils des Schuhoberteils 2 auf das Profil der Sohle 3 Die ebenso nicht dargestellten Verbindungselemente dienen bei einer solchen Ausfuhrungsform lediglich dazu, diese Stülpverbindung zu sichern.

Anhand der Figuren 8a, 8b, 8c ist ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schuhes am Beispiel eines weiteren Rollschuhes 81 dargestellt. Bei diesem Ausfuhrungsbeispiel sind an der Berandung der Sohle 3 im Ristbereich zwei seitlich gegenüber liegende Ausnehmungen 82a, 82b vorgesehen, die eine Breitenanpassung des Schuhes ermöglichen Zu diesem Zweck ist in diesem Bereich eine quer durch die Sohle 3 verlaufende Spindel 83 angeordnet, die mit ihren Enden an den Außenflachen des Schuhoberteils 2 angreift

Abschließend ist noch anzumerken, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Ausfuhrungsbeispiele eingeschränkt ist. Beispielsweise können andere als die hier dargestellten Profile zur Verbindung der Schuhoberteile mit der Sohle vorgesehen sein. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung besteht bei Ausbildung des Profils bzw Gegenprofils als eine Rille oder eine Lippe die Möglichkeit, diese Rille bzw Lippe horizontal, d h seitlich nach außen oder nach innen gerichtet, oder vertikal, d h nach oben oder nach unten gerichtet anzuordnen Die Verbindungselemente können entweder im Bereich des Profils bzw Gegenprofils oder aber auch getrennt davon angeordnet sein Diese Verbindungselemente können naturlich auch in andere als durch das Profil vorgegebene Richtungen, z B 90° versetzt, ausgerichtet sein Ebenso können die Verbindungselemente an der Sohle und/oder an dem Schuhoberteil vorgesehen sein

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