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Patent Searching and Data


Title:
SHOE SOLE AND SHOE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/049301
Kind Code:
A1
Abstract:
A shoe sole (2) according to the invention comprises a sole body (8) having an underside (14), an upper side (16) and also a lateral peripheral surface (18), wherein the sole body (8) has a first recess (20), which is formed in the upper side (16), and wherein the sole body (8) comprises at least one first through-opening (22), which extends from the first recess (20), through the sole body (8), to the peripheral surface (18). The shoe sole (8) also comprises a first damping element (10), which comprises a damping body (24), which is accommodated in the first recess (20), and at least one first protrusion (26), which protrudes from the damping body (24) and is accommodated in the at least one first through-opening (22).

Inventors:
SCHLACHTER RALF (DE)
ZOVAK KRESIMIR (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/074556
Publication Date:
March 10, 2022
Filing Date:
September 07, 2021
Export Citation:
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Assignee:
ARA AG (DE)
International Classes:
A43B13/12; A43B13/14; A43B13/18
Foreign References:
US20180289105A12018-10-11
EP3351126A12018-07-25
US20030084592A12003-05-08
US20060086003A12006-04-27
US20090019729A12009-01-22
DE102019125333A12020-03-26
DE8807671U11988-08-18
US4817304A1989-04-04
US20150101215A12015-04-16
EP0111084A11984-06-20
DE3323156A11983-12-29
EP0925000B22006-06-07
Attorney, Agent or Firm:
BERGHOFER, Benedikt (DE)
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Claims:
Ansprüche Schuhsohle (2) umfassend: einen Sohlenkörper (8) mit einer Unterseite (14) zum Eingriff mit dem Boden, einer der Unterseite (14) gegenüberliegenden Oberseite (16) zum Aufbringen eines Fußbetts (52), sowie mit einer seitlichen Umfangsfläche (18), die zwischen der Oberseite (16) und der Unterseite (14) verläuft, wobei der Sohlenkörper (8) eine erste Aussparung (20) aufweist, die in der Oberseite (16) ausgebildet ist, und wobei der Sohlenkörper (8) zumindest eine erste Durchgangsöffnung (22) umfasst, die sich von der ersten Aussparung (20) durch den Sohlenkörper (8) zur Umfangsfläche (18) erstreckt; und ein flexibles erstes Dämpfungselement (10), das einen Dämpfungskörper (24), der in der ersten Aussparung (20) aufgenommen ist, und zumindest einen ersten Vorsprung (26) umfasst, der vom Dämpfungskörper (24) hervorsteht und in der zumindest einen ersten Durchgangsöffnung (22) aufgenommen ist. Schuhsohle (2) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Aussparung (20) von der Oberseite (16) in Richtung der Unterseite (14) des Sohlenkörpers erstreckt, zur Aufnahme des ersten Dämpfungselements (10) zur Oberseite (16) hin geöffnet ist und einen durch den Sohlenkörper (8) gebildeten Boden (20e) zur Unterstützung des Dämpfungskörpers (24) aufweist. Schuhsohle (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenkörper (8) zwei erste Durchgangsöffnungen (22) umfasst, die sich jeweils von der ersten Aussparung (20) durch den Sohlenkörper (8) zur Umfangsfläche (18) erstrek- ken, und das erste Dämpfungselement (10) zwei erste Vorsprünge (26) aufweist, die jeweils vom Dämpfungskörper (24) hervorstehen und jeweils in einer der zwei ersten Durchgangsöffnungen (22) aufgenommen sind. Schuhsohle (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei ersten Vorsprünge (26) an gegenüberliegenden Seiten des Dämpfungskörpers (24) ausgebildet sind. Schuhsohle (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aussparung (20) nur in einem Fersenbereich (38) oder in einem Ballenbereich (36) des Sohlenkörpers (8) ausgebildet ist. Schuhsohle (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenkörper (8) aus einem Material gebildet ist, das Phylon bzw. Ethylen-Vinyl- Acetat (EVA), Kautschuk oder Gummi umfasst; und das erste Dämpfungselement (10) aus einem Material gebildet ist, das Gel, Ethylen- Vinyl-Acetat (EVA), Polyurethan (PU) oder Gummi umfasst oder eine Umhüllung aufweist, die mit einem Fluid, einem Schaum, einem Gel oder mit Ethylen-Vinyl- Acetat (EVA), Polyurethan (PU) oder Gummi gefüllt ist. Schuhsohle (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungskörper (24) des ersten Dämpfungselements (10) Länge aufweist, die zwischen 5 mm und 100 mm, vorzugsweise zwischen 10 mm und 80 mm, bevorzugt zwischen 20 mm und 60 mm beträgt, eine Breite aufweist, die zwischen 10 mm und 100 mm, vorzugsweise zwischen 20 mm und 90 mm, bevorzugt zwischen 30 mm und 80 mm beträgt, sowie eine Dicke aufweist, die zwischen 2 mm und 20 mm, vorzugsweise zwischen 3 mm und 15 mm, bevorzugt zwischen 5 mm und 10 mm beträgt; und der zumindest eine erste Vorsprung (26) eine Länge aufweist, die zwischen 2 mm und 20 mm, bevorzugt zwischen 4 mm und 18 mm, mehr bevorzugt zwischen 6 mm und 16 mm beträgt. Schuhsohle (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite (24a) des Dämpfungskörpers (24) im Wesentlichen bündig zur Oberseite (16) des Sohlenkörpers (8) verläuft. Schuhsohle (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungskörper (24) im Wesentlichen tonnenförmig, quaderförmig, prismenförmig oder zylinderförmig ausgebildet ist; und der zumindest eine erste Vorsprung (26) im Wesentlichen tonnenförmig, quaderförmig, prismenförmig oder zylinderförmig ausgebildet ist. Schuhsohle (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungskörper (24) an einer Unterseite (24b) eine Mehrzahl von Ausnehmungen (40) aufweist, die sich von der Unterseite (14) des Dämpfungskörpers (24) nach oben erstrecken. Schuhsohle (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenkörper (8) eine zweite Aussparung (28) aufweist, die in der Oberseite (16) ausgebildet ist, wobei der Sohlenkörper (8) zumindest eine zweite Durchgangsöffnung (30) umfasst, die sich von der zweiten Aussparung (28) durch den Sohlenkörper (8) zur Umfangsfläche (18) erstreckt; und die Schuhsohle (2) ein flexibles zweites Dämpfungselement (12) umfasst, das einen Dämpfungskörper (32), der in der zweiten Aussparung (28) aufgenommen ist, und zumindest einen zweiten Vorsprung (34) umfasst, der vom Dämpfungskörper (32) hervorsteht und in der zumindest einen zweiten Durchgangsöffnung (30) aufgenommen ist. Schuhsohle (2) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass eine aus erster und zweiter Aussparung (20, 28) in einem Fersenbereich (38) des Sohlenkörpers (8) ausgebildet ist und die andere aus erster und zweiter Aussparung (20, 28) in einem Ballenbereich (36) des Sohlenkörpers (8) ausgebildet ist. Schuhsohle (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenkörper (8) weiterhin eine Mehrzahl von Öffnungen (50) aufweist, die in der Umfangsfläche (18) ausgebildet sind und sich von der Umfangsfläche (18) in den Sohlenkörper (8) hinein erstrecken.

14. Schuhsohle (2) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (14) zumindest in einem an die Umfangsfläche (18) angrenzenden Bereich ein Profil

(46) aufweist, dessen Kontur im Wesentlichen einer der Unterseite (14) zugewandten Kontur der Mehrzahl von Öffnungen (50) und der zumindest einen ersten Durchgangsöffnung (22) entspricht. 15. Schuh (4), insbesondere Sport- und Freizeitschuh, umfassend eine Schuhsohle (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 14; und ein Schuhoberteil (6), das fest mit der Schuhsohle (2) verbunden ist.

Description:
Schuhsohle und Schuh

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schuhsohle und einen Schuh mit einer solchen Schuhsohle.

Für den Tragekomfort von Schuhen sind das Material, der Aufbau und die Form der Schuhsohle von besonderer Bedeutung. Durch diese werden die Flexibilität und Dämpfung der Schuhsohle maßgeblich beeinflusst.

Um die Dämpfung einer Schuhsohle beeinflussen zu können, schlägt die EP 0 111 084 A1 beispielsweise vor, im Fersenbereich der Schuhsohle eine ringförmige Ausnehmung vorzusehen, die von der Innensohle her zugänglich ist und in die ein korrespondierendes ringförmiges Dämpfungselement eingesetzt werden kann.

Gemäß der DE 33 23 156 A1 kann eine Einlegesohle mit austauschbaren Dämpfungseinsätzen ausgestattet werden.

Derartige Ausführungen erfordern allerdings einen sachkundigen Einsatz durch den Benutzer sowie eine aufwändige Herstellung der einzelnen Bestandteile und sind bei häufiger Anwendung anfällig für Verschleiß, Versagen und Verlust insbesondere der beweglichen bzw. losen Bestandteile.

Schuhsohlen, bei denen ein integraler Bereich der Sohle besonders dämpfend ausgebildet ist, sind z.B. in der EP 0 925 000 B2 beschrieben. Ist es dabei gewünscht, Schuhsohlen unterschiedlicher Dämpfungsgrade herzustellen, ist es jedoch erforderlich die Produktion der gesamten Schuhsohle entsprechend anzuhalten und umzustellen. Dies wirkt sich nachteilig auf die Effizienz und Kosten des Herstellverfahrens und folglich der Schuhsohle aus.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schuhsohle und einen Schuh mit einer Schuhsohle bereitzustellen, die bei einem einfachen Aufbau und einer einfachen Herstellung einen hohen Tragekomfort sowie gut und gezielt einstellbare Dämpfungseigenschaften aufweisen.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 bzw. 15 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Erfindungsgemäß umfasst eine Schuhsohle einen Sohlenkörper mit einer Unterseite zum Eingriff mit dem Boden, einer der Unterseite gegenüberliegenden Oberseite zum Aufbringen eines Fußbetts, sowie mit einer seitlichen Umfangsfläche, die zwischen der Oberseite und der Unterseite verläuft, wobei der Sohlenkörper eine erste Aussparung aufweist, die in der Oberseite ausgebildet ist, und wobei der Sohlenkörper zumindest eine erste Durchgangsöffnung umfasst, die sich von der ersten Aussparung durch den Sohlenkörper zur Umfangsfläche erstreckt. Ferner umfasst die Schuhsohle ein flexibles erstes Dämpfungselement, das einen Dämpfungskörper, der in der ersten Aussparung aufgenommen ist, und zumindest einen ersten Vorsprung umfasst, der vom Dämpfungskörper hervorsteht und in der zumindest einen ersten Durchgangsöffnung aufgenommen ist.

Auf diese Art und Weise wird eine Schuhsohle bereitgestellt, deren Sohlenkörper in großen Mengen einheitlich und günstig hergestellt werden kann, während ein separat ausgebildetes Dämpfungselement beliebigen Härtegrads einfach in den Sohlenkörper eingesetzt und formschlüssig mit diesem verbunden werden kann. Dadurch lässt sich eine große Vielfalt an Schuhen mit unterschiedlichen Dämpfungseigenschaften möglichst einfach und kostengünstig herstellen. Zugleich ermöglicht das Dämpfungselement eine Dämpfung über die gesamte Breite der Schuhsohle.

Die Schuhsohle und insbesondere der Sohlenkörper und das Dämpfungselement sind nachfolgend detailliert beschrieben. Dabei wird, falls nicht anders erwähnt, von einem unbelasteten Zustand der Schuhsohle bzw. eines entsprechenden Schuhs ausgegangen.

Der Sohlenkörper bildet bevorzugt eine Laufsohle eines Schuhs. Die Unterseite des Sohlenkörpers ist dabei die Seite, die bei Benutzung des Schuhs mit dem Boden in Kontakt tritt und ein Profil aufweist, das mit dem Boden eingreift. Hierzu kann ein entsprechendes Profil im Sohlenkörper an dessen Unterseite ausgebildet sein oder der Sohlenkörper weist zumindest in einem Teilbereich der Unterseite ein zusätzliches Laufsohlenelement mit entsprechendem Profil auf. Unterschiedlich ausgeprägte Kombinationen sind denkbar.

Die der Unterseite gegenüberliegende Oberseite des Sohlenkörpers ist bei Benutzung des Schuhs einer Fußsohle des Benutzers zugewandt und weist üblicherweise eine an die Form der Fußsohle angepasste Kontur auf. Auf die Oberseite des Sohlenkörpers kann ein Fußbett des Schuhs aufgebracht werden, das beispielsweise zumindest eine Zwischensohle und/oder eine Innen- bzw. Brandsohle umfasst oder durch ein Schuhoberteil gebildet wird. Der Sohlenkörper und das Dämpfungselement können aber auch das Fußbett bilden, sodass die Fußsohle des Benutzers direkt auf dem Sohlenkörper und dem Dämpfungselement aufliegt. Entlang eines umlaufenden Rands der Oberseite ist der Sohlenkörper in der Regel mit einem Schuhoberteil bzw. Schaft verbunden.

Zwischen der Unterseite und der Oberseite des Sohlenkörpers und im Wesentlichen senkrecht zu diesem verläuft die umlaufende, seitliche Umfangsfläche des Sohlenkörpers. Die Umfangsfläche bildet eine auch im Endzustand des Schuhs und während der Benutzung des Schuhs sichtbare Seitenfläche des Sohlenkörpers. Die Umfangsfläche erstreckt sich von der Unterseite des Sohlenkörpers nach oben bis zu einem Übergang des Sohlenkörpers zum Schuhoberteil.

Die erste Aussparung ist in der Oberseite des Sohlenkörpers ausgebildet und bildet eine Aufnahme für den Dämpfungskörper des ersten Dämpfungselements. Dadurch kann die erste Aussparung derart ausgebildet sein, dass sie am fertigen Schuh nicht mehr zu sehen ist. Zudem lässt sich die erste Aussparung auf diese Weise einfach bilden und das erste Dämpfungselement ist einfach in die erste Aussparung einfügbar. Die erste Aussparung kann in einem Schritt mit der Herstellung des Sohlenkörpers gebildet werden (z.B. gespritzt oder gegossen) oder nachträglich in den Sohlenkörper eingebracht werden.

Bevorzugt erstreckt sich die erste Aussparung von der Oberseite in Richtung der Unterseite des Sohlenkörpers, ist zur Aufnahme bzw. zum Einfügen des ersten Dämpfungselements zur Oberseite hin geöffnet und weist einen durch den Sohlenkörper gebildeten Boden zur Unterstützung des Dämpfungskörpers des ersten Dämpfungselements auf. In einer besonders einfachen Ausführungsform ist die erste Aussparung zur Oberseite hin geöffnet und weist Seitenwände auf, die die Aussparung umgeben und sich vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht von der Oberseite in Richtung der Unterseite zum Boden der ersten Aussparung erstrecken. Ist die erste Aussparung zur Oberseite hin geöffnet, kann das Dämpfungselement zu einem beliebigen Zeitpunkt nach Herstellung des Sohlenkörpers in diesen eingesetzt werden und muss nicht bereits in diesen eingegossen werden. Nach dem Einfügen des ersten Dämpfungselements in die erste Aussparung können die Oberseite des Sohlenkörpers und das erste Dämpfungselement mit dem Fußbett bedeckt werden.

Der Dämpfungskörper des ersten Dämpfungselements ist bevorzugt vollständig in der ersten Aussparung aufgenommen und liegt an den Seitenwänden sowie am Boden der ersten Aussparung an. Vorteilhafterweise weisen der Dämpfungskörper des ersten Dämpfungselements und die erste Aussparung eine korrespondierende Form und Größe auf. Falls gewünscht, können der Dämpfungskörper und die erste Aussparung eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Dämpfungselement und dem Sohlenkörper herstellen.

Der erste Vorsprung kann integral mit dem Dämpfungskörper des ersten Dämpfungselements ausgebildet sein, zum Beispiel als ein Teil gegossen oder gespritzt werden, oder getrennt vom Dämpfungskörper des ersten Dämpfungselements ausgebildet und fest mit diesem verbunden, zum Beispiel verklebt, sein.

Die zumindest eine erste Durchgangsöffnung verläuft von der ersten Aussparung durch den Sohlenkörper hindurch zur Umfangsfläche. Die zumindest eine erste Durchgangsöffnung weist somit eine Mündung in der Umfangsfläche des Sohlenkörpers sowie eine Mündung in der ersten Aussparung, bevorzugt in einer Seitenfläche der ersten Aussparung, auf. Vorzugsweise erstreckt sich die zumindest eine erste Durchgangsöffnung im Wesentlichen senkrecht zur Umfangsfläche des Sohlenkörpers. Die zumindest eine erste Durchgangsöffnung bildet eine tunnelförmige Aufnahme für den zumindest einen ersten Vorsprung des ersten Dämpfungselements. Die zumindest eine Durchgangsöffnung ist somit vollständig vom Sohlenkörper umschlossen und lediglich über die Mündung in der Umfangsfläche sowie in der ersten Aussparung zugänglich.

Dadurch, dass die zumindest eine erste Durchgangsöffnung in die Umfangsfläche des Sohlenkörpers mündet, ist eine der Umfangsfläche zugewandte Stirnseite des ersten Vorsprungs des ersten Dämpfungselements auch am fertiggestellten Schuh erkennbar.

Das erste Dämpfungselement und insbesondere der erste Vorsprung sind bevorzugt intransparent und/oder mit einem intransparenten Material gefüllt. Unabhängig davon ist es denkbar, dass das erste Dämpfungselement oder Teile davon, wie zum Beispiel der erste Vorsprung, eine Farbe aufweisen. Dadurch ist es möglich, mittels des ersten Dämpfungs- elements nicht nur den Tragekomfort sondern auch die Optik der Schuhsohle bzw. des Schuhs zu gestalten und ohne großen Aufwand eine Vielzahl unterschiedlicher Schuhe bzw. Variationen eines Schuhs herzustellen.

Bevorzugt unterscheidet sich die Farbe des ersten Dämpfungselements von der Farbe des Sohlenkörpers. Die Farbe des ersten Dämpfungselements kann beispielsweise kennzeichnend für dessen Härtegrad bzw. Dämpfung sein, sodass unterschiedliche Farben Schuhmodelle mit unterschiedlich starker Dämpfung kennzeichnen.

Der zumindest eine erste Vorsprung, der vom Dämpfungskörper des ersten Dämpfungselements hervorsteht, ist in der ersten Durchgangsöffnung aufgenommen, um eine Verbindung zwischen dem ersten Dämpfungselement und dem Sohlenkörper herzustellen. Vorzugsweise ist der zumindest eine Vorsprung und die zumindest eine erste Durchgangsöffnung in einem unbelasteten Zustand der Schuhsohle bzw. des Schuhs eine formschlüssige Verbindung. Entsprechend steht der erste Vorsprung in einer Richtung vom Dämpfungskörper hervor, die sich von der ersten Aussparung, insbesondere einer Seitenwand derselben, zur Umfangsfläche des Sohlenkörpers erstreckt.

Die zumindest eine erste Durchgangsöffnung und somit auch der zumindest eine erste Vorsprung können sich beispielsweise ausgehend von der ersten Aussparung in Richtung einer Außenseite, einer Innenseite, einer Vorderseite oder einer Rückseite des Sohlenkörpers erstrecken. Bevorzugt erstrecken sich die zumindest eine erste Durchgangsöffnung und der zumindest eine erste Vorsprung ausschließlich in Richtung der Außenseite und/oder Innenseite des Sohlenkörpers.

Die Außenseite des Sohlenkörpers ist die Seite, auf der bei Verwendung der Sohle an einem Schuh ein Außenrist eines Fußes angeordnet ist. Die Außenseite ist somit vom jeweils anderen Fuß abgewandt. Die Innenseite des Sohlenkörpers ist entsprechend die Seite, auf der bei Verwendung der Sohle an einem Schuh ein Innenrist eines Fußes angeordnet ist. Die Innenseite ist somit dem jeweils anderen Fuß zugewandt. Die Vorderseite des Sohlenkörpers ist im Bereich der Zehen und die Rückseite des Sohlenkörpers im Bereich der Ferse angeordnet.

Bevorzugt ist der zumindest eine erste Vorsprung vollständig in der zumindest einen ersten Durchgangsöffnung aufgenommen. Der zumindest eine erste Vorsprung kann aber auch aus der ersten Durchgangsöffnung hinaus ragen, insbesondere im Bereich der Umfangsfläche des Sohlenkörpers. Ein freies Ende des zumindest einen ersten Vorsprungs, das einem am Dämpfungskörper angebrachten Ende des zumindest einen ersten Vorsprungs gegenüberliegt, ist dann außerhalb des Sohlenkörpers angeordnet. Das freie Ende kann auch bündig mit der Umfangsfläche oder innerhalb des Sohlenkörpers, also in der Durchgangsöffnung, angeordnet sein.

In einer Ausführungsform bilden der zumindest eine erste Vorsprung und die zumindest eine erste Durchgangsöffnung eine formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Dämpfungselement und dem Sohlenkörper. Es ist dann vorteilhaft, wenn der erste Vorsprung und die erste Durchgangsöffnung eine korrespondierende Umfangsgeometrie aufweisen. Beispielsweise liegt eine äußere Umfangsfläche des ersten Vorsprungs an einer inneren Umfangsfläche der ersten Durchgangsöffnung an. Bevorzugt liegen die äußere Umfangsfläche des ersten Vorsprungs und die innere Umfangsfläche der ersten Durchgangsöffnung zumindest in einem Abschnitt des ersten Vorsprungs entlang des Umfangs vollständig aneinander an. In einer Ausführungsform liegt die gesamte in der ersten Durchgangsöffnung aufgenommene Umfangsfläche des ersten Vorsprungs an der Umfangsfläche der ersten Durchgangsöffnung an.

Bei Bedarf können der erste Vorsprung und die erste Durchgangsöffnung zusätzlich oder alternativ auch eine kraftschlüssige Verbindung bilden. Es ist dann zum Beispiel eine Presspassung zwischen dem ersten Vorsprung und der ersten Durchgangsöffnung vorzusehen.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst der Sohlenkörper eine Mehrzahl von ersten Durchgangsöffnungen, die sich jeweils von der ersten Aussparung durch den Sohlenkörper zur Umfangsfläche erstrecken, und das erste Dämpfungselement weist eine Mehrzahl von ersten Vorsprüngen auf, deren Anzahl vorzugsweise der Anzahl von ersten Durchgangsöffnungen entspricht, und die jeweils vom Dämpfungskörper des ersten Dämpfungselements hervorstehen und in einer der Mehrzahl von ersten Durchgangsöffnungen aufgenommen sind. Beispielsweise umfasst der Sohlenkörper zwei oder vier erste Durchgangsöffnungen und das erste Dämpfungselement weist entsprechend zwei oder vier erste Vorsprünge auf. Dadurch wird eine zuverlässige Verbindung und Ausrichtung des ersten Dämpfungselements mit dem Sohlenkörper erreicht und die Eigenschaften der Schuhsohle können möglichst gleichmäßig ausgebildet werden.

Für jede erste Durchgangsöffnung der Mehrzahl von ersten Durchgangsöffnungen und jeden ersten Vorsprung der Mehrzahl von ersten Vorsprüngen gelten unabhängig voneinander alle hierin beschriebenen Merkmale zur zumindest einen ersten Durchgangsöffnung und zum zumindest einen ersten Vorsprung und umgekehrt.

Vorzugsweise sind zwei erste Vorsprünge der Mehrzahl von ersten Vorsprüngen einander gegenüberliegend am Dämpfungskörper des ersten Dämpfungselements vorgesehen. Bei einer geraden Anzahl von ersten Vorsprüngen sind diese bevorzugt jeweils paarweise gegenüberliegend angeordnet. Bevorzugt erstrecken sich auch hier die Durchgangsöffnungen und Vorsprünge ausschließlich in Richtung der Außenseite und/oder Innenseite des Sohlenkörpers.

Ein Fersenbereich und ein Ballenbereich der Schuhsohle werden bei der Verwendung von Schuhen besonders stark belastet. Es ist daher vorteilhaft, die erste Aussparung und somit auch das erste Dämpfungselement im Fersenbereich oder im Ballenbereich des Sohlenkörpers auszubilden bzw. anzuordnen. Bevorzugt ist die erste Aussparung nur im Fersenbereich oder nur im Ballenbereich des Sohlenkörpers ausgebildet. Erstreckt sich die erste Aussparung nicht über den jeweiligen Bereich hinaus, kann das erste Dämpfungselement kleiner ausgebildet werden, wodurch Kosten und Material eingespart werden können. Das erste Dämpfungselement und die erste Aussparung können sich aber auch über den jeweiligen Bereich hinaus, beispielsweise über eine Hälfte der Oberseite oder die gesamte Oberseite des Sohlenkörpers erstrecken.

Der Fersenbereich des Sohlenkörpers ist der Bereich, in dem bei Verwendung der Schuhsole an einem Schuh eine Ferse des Fußes angeordnet ist und von der Schuhsohle unterstützt wird. Üblicherweise ist der Fersenbereich daher in der hinteren Hälfte des Sohlenkörpers bzw. der Schuhsohle angeordnet.

Der Ballenbereich des Sohlenkörpers ist der Bereich, in dem bei Verwendung der Schuhsole an einem Schuh ein Ballen des Fußes angeordnet ist und von der Schuhsohle unterstützt wird. Üblicherweise ist der Ballenbereich daher in der vorderen Hälfte des Sohlenkörpers bzw. der Schuhsohle angeordnet, bevorzugt jedoch nicht im vordersten Viertel des Sohlenkörpers.

Im Bereich zwischen dem Fersenbereich und dem Ballenbereich des Sohlenkörpers, in dem bei Verwendung der Schuhsole an einem Schuh ein Längsgewölbe des Fußes angeordnet ist und von der Schuhsohle unterstützt wird, ist bevorzugt keine Aussparung im Sohlenkörper ausgebildet. Vielmehr wird dieser Bereich durch eine Erhebung der Oberseite des Sohlenkörpers und/oder des Fußbetts des Schuhs unterstützt.

Der Sohlenkörper ist vorzugsweise aus einem Material gebildet, das Phylon bzw. Ethylen- Vinyl-Acetat (EVA), Kautschuk oder Gummi umfasst. Bevorzugt ist der Sohlenkörper komplett aus einem dieser Materialien gebildet. Ist der Sohlenkörper aus mehreren Sohlenelementen gebildet, können diese Sohlenelemente aus unterschiedlichen Materialien bestehen.

Unabhängig vom Material des Sohlenkörpers, ist das erste Dämpfungselement vorzugsweise aus einem Material gebildet, das Gel, Ethylen-Vinyl-Acetat (EVA), Polyurethan (PU) oder Gummi umfasst. Bevorzugt ist das erste Dämpfungselement komplett aus einem dieser Materialien gebildet. Das erste Dämpfungselement kann aber auch eine Umhüllung aufweisen, die mit einem Fluid (z.B. mit einem Gas, insbesondere mit Luft, oder einer Flüssigkeit, insbesondere einer zähen Flüssigkeit), einem Schaum, einem Gel oder mit Ethylen- Vinyl-Acetat (EVA) oder Gummi gefüllt ist.

Um durch das erste Dämpfungselement den Tragekomfort zu erhöhen, weisen der Sohlenkörper und das erste Dämpfungselement bevorzugt eine unterschiedliche Härte bzw. Dämpfung auf. Im Allgemeinen ist das erste Dämpfungselement weicher als der Sohlenkörper, weist also eine geringere Härte auf. Dies kann dadurch erreicht werden, dass der Sohlenkörper und das erste Dämpfungselement aus unterschiedlichen Materialien gebildet sind. Der Sohlenkörper und das erste Dämpfungselement können aber auch aus demselben Grundmaterial gebildet sein, das in unterschiedlichen Härtegraden herstellbar ist. Zum Beispiel kann ein PU-Schaum größere oder kleinere, offene oder geschlossene Poren bzw. Zellen aufweisen oder auf unterschiedliche Art und Weise imprägniert werden, wodurch die Härte und Rückstellfähigkeit des Schaums beeinflussbar ist. Der Dämpfungskörper des ersten Dämpfungselements hat vorzugsweise eine Länge, die zwischen 5 mm und 100 mm, bevorzugt zwischen 10 mm und 80 mm, mehr bevorzugt zwischen 20 mm und 60 mm beträgt, eine Breite, die zwischen 10 mm und 100 mm, bevorzugt zwischen 20 mm und 90 mm, mehr bevorzugt zwischen 30 mm und 80 mm beträgt, sowie eine Dicke, die zwischen 2 mm und 20 mm, bevorzugt zwischen 3 mm und 15 mm, mehr bevorzugt zwischen 5 mm und 10 mm beträgt. Die Länge soll dabei in Schuhlängsrichtung, also vom Fersenbereich zum Ballenbereich, die Breite in Schuhquerrichtung, also von der Innenseite zur Außenseite, und die Dicke in einer Höhenrichtung des Schuhs, also von der Unterseite zur Oberseite des Sohlenkörpers, definiert sein.

Ist das erste Dämpfungselement im Ballenbereich angeordnet, ist der Dämpfungskörper bevorzugt breiter als lang. Beispielsweise weist der Dämpfungskörper dann eine Breite von 80 mm +/- 5 mm und eine Länge von 3,5 mm +/- 5 mm auf. Ist das erste Dämpfungselement im Fersenbereich angeordnet, ist der Dämpfungskörper bevorzugt länger als breit. Beispielsweise weist der Dämpfungskörper dann eine Breite von 50 mm +/- 5 mm und eine Länge von 60 mm +/- 5 mm auf. Im Fersenbereich kann der Dämpfungskörper zudem dik- ker ausgebildet sein als im Ballenbereich. Beispielsweise beträgt die Dicke des Dämpfungskörpers 10 mm +/- 2 mm, falls er im Fersenbereich angeordnet ist, und 5 mm +/- 2 mm, falls er im Ballenbereich angeordnet ist.

Die Dimensionen der ersten Aussparung korrespondieren bevorzugt mit den Dimensionen des Dämpfungskörpers des ersten Dämpfungselements. Die Außenmaße des Dämpfungskörpers entsprechen dann im Wesentlichen den Innenmaßen der ersten Aussparung.

In einer bevorzugten Ausführungsform verläuft eine Oberseite des Dämpfungskörpers im Wesentlichen bündig zur Oberseite des Sohlenkörpers. Zumindest in einem Übergangsbereich zwischen der Oberseite des Sohlenkörpers und der Oberseite des Dämpfungskörpers sind der Sohlenkörper und das Dämpfungselement dadurch bündig und es sind für den Träger des Schuhs keine störenden Kanten spürbar. Dies kann dadurch erreicht werden, dass zumindest im Übergangsbereich die Tiefe der ersten Aussparung von der Oberseite des Sohlenkörpers zum Boden der ersten Aussparung der Dicke des Dämpfungskörpers des ersten Dämpfungselements an der jeweiligen Stelle entspricht.

Bevorzugt ist die Tiefe der ersten Aussparung mindestens so groß wie eine Dimension des zumindest ersten Vorsprungs senkrecht zur Oberseite des Sohlenkörpers. Zudem ist die zumindest eine Seitenwand der ersten Aussparung, in die die zumindest eine Durchgangsöffnung mündet, beabstandet zur Umfangsfläche des Sohlenkörpers angeordnet. Auf diese Weise bildet der Sohlenkörper eine die erste Aussparung zumindest teilweise umgebende Wand, durch die sich die zumindest eine erste Durchgangsöffnung erstreckt. Der Abstand zwischen der zumindest einen Seitenfläche der ersten Aussparung und der Umfangsfläche des Sohlenkörpers beträgt vorzugsweise zwischen 2 mm und 20 mm, bevorzugt zwischen 4 mm und 18 mm, mehr bevorzugt zwischen 6 mm und 16 mm und kann einer Länge des zumindest einen ersten Vorsprungs entsprechen.

Der zumindest eine erste Vorsprung hat vorzugsweise eine Länge, die zwischen 2 mm und 20 mm, bevorzugt zwischen 4 mm und 18 mm, mehr bevorzugt zwischen 6 mm und 16 mm beträgt. Die Länge des ersten Vorsprungs ist dabei definiert vom Dämpfungskörper zu einer Stirnseite des ersten Vorsprungs. Die Dimension des zumindest einen ersten Vorsprungs in Längsrichtung der Schuhsohle beträgt vorzugsweise zwischen 2 mm und 30 mm, bevorzugt zwischen 5 mm und 25 mm, mehr bevorzugt zwischen 10 mm und 20 mm. Weist der zumindest eine erste Vorsprung einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, kann die Dimension des zumindest einen ersten Vorsprungs in Längsrichtung der Schuhsohle einer Breite des Vorsprungs entsprechen. Weist der zumindest eine erste Vorsprung einen im Wesentlichen runden oder elliptischen Querschnitt auf, kann die Dimension des zumindest einen ersten Vorsprungs in Längsrichtung der Schuhsohle einem Durchmesser, vorzugsweise einem maximalen Durchmesser des Vorsprungs entsprechen.

Die Dimensionen der zumindest einen ersten Durchgangsöffnung korrespondieren bevorzugt mit den Dimensionen des zumindest einen ersten Vorsprungs. Die Außenmaße des ersten Vorsprungs entsprechen dann im Wesentlichen den Innenmaßen der ersten Durchgangsöffnung.

Der Dämpfungskörper des ersten Dämpfungselements ist in einer bevorzugten Ausführungsform im Wesentlichen tonnenförmig, quaderförmig, prismenförmig oder zylinderförmig ausgebildet. Unabhängig von der Form des ersten Dämpfungskörpers ist der zumindest eine erste Vorsprung im Wesentlichen tonnenförmig, quaderförmig, prismenförmig oder zylinderförmig ausgebildet. Insbesondere weist der zumindest eine erste Vorsprung einen runden, v.a. einen kreisrunden oder elliptischen, Querschnitt auf. Andere Formen sind ebenfalls denkbar.

Die angegeben Geometrien sind dabei als Grundform zu verstehen. Sie können durch Verzerrung oder Abrundung von Kanten angepasst werden. Abgerundete Randbereiche haben den Vorteil, dass bei Belastung Spannungsspitzen vermieden und somit der Verschleiß reduziert werden kann.

Eine Tonnenform ist eine nach außen gewölbte, ausbauchende Form. Die Grundfläche eines Prismas kann ein beliebiges Vieleck sein. Es kann sich um ein gerades oder um ein schiefes Prisma handeln. Die Grundfläche eines Zylinders kann ein Kreis oder eine Ellipse sein. Es kann sich auch um einen parabolischen Zylinder handeln. Der Zylinder kann ein gerader oder ein schiefer Zylinder sein.

Um Material und Gewicht einzusparen und die Dämpfungseigenschaften des Dämpfungskörpers des ersten Dämpfungselements einzustellen, kann der Dämpfungskörper an einer Unterseite eine Mehrzahl von Ausnehmungen aufweisen, die sich von der Unterseite des Dämpfungskörpers nach oben erstrecken. Bevorzugt sind die Ausnehmungen als Sackloch ausgebildet, sie können den Dämpfungskörper aber auch vollständig durchdringen. Die Ausnehmungen weisen vorzugsweise eine im Wesentlichen zylindrische Form auf, deren Durchmesser zwischen 2 und 16 mm, bevorzugt zwischen 6 und 12 mm, mehr bevorzugt zwischen 8 und 10 mm beträgt.

Das Vorsehen der Ausnehmungen als Sacklöcher an der Unterseite des Dämpfungskörpers hat den Vorteil, dass diese auch bei dünnen Zwischen- bzw. Innensohlen nicht oder kaum zu spüren sind. Alternativ oder zusätzlich kann der Dämpfungskörper aber auch an einer Oberseite eine Mehrzahl von Ausnehmungen aufweisen, die analog ausgebildet sind.

Die Ausnehmungen weisen vorzugsweise eine Tiefe zwischen 1 mm und 15 mm, bevorzugt zwischen 2 mm und 12 mm, mehr bevorzugt zwischen 5 mm und 7 mm auf. Bevorzugt ist die Tiefe geringer als die Dicke des jeweiligen Dämpfungskörpers.

Bevorzugt sind die Ausnehmungen der Mehrzahl von Ausnehmungen sowohl in Schuhlängsrichtung als auch in Schuhquerrichtung in regelmäßigen Abständen zueinander ange- ordnet, bspw. in einem regelmäßigen Muster.

Es ist aber auch denkbar, durch unterschiedliche Dimensionierung der Ausnehmungen und/oder durch unterschiedliche Abstände der Ausnehmungen die Dämpfung des Dämpfungskörpers zu variieren und beispielsweise zumindest einen Bereich geringerer Dämpfung und einen Bereich größerer Dämpfung vorzusehen.

Um sowohl im Fersenbereich als auch im Ballenbereich der Schuhsohle eine möglichst optimale Dämpfung bereitzustellen und dadurch den Tragekomfort weiter zu erhöhen, umfasst der Sohlenkörper in einer besonders bevorzugten Ausführungsform eine zweite Aussparung, die in der Oberseite ausgebildet ist, wobei der Sohlenkörper zumindest eine zweite Durchgangsöffnung umfasst, die sich von der zweiten Aussparung durch den Sohlenkörper zur Umfangsfläche erstreckt, und die Schuhsohle umfasst ein flexibles zweites Dämpfungselement, das einen Dämpfungskörper, der in der zweiten Aussparung aufgenommen ist, und zumindest einen zweiten Vorsprung umfasst, der vom Dämpfungskörper hervorsteht und in der zumindest einen zweiten Durchgangsöffnung aufgenommen ist.

Das zweite Dämpfungselement kann analog zum ersten Dämpfungselement ausgebildet sein. Entsprechend sind alle hierin bezüglich des ersten Dämpfungselements, der ersten Aussparung und der zumindest einen ersten Durchgangsöffnung beschriebenen Merkmale analog auf das zweite Dämpfungselement, die zweite Aussparung bzw. die zumindest eine zweite Durchgangsöffnung übertragbar. Eine gesonderte Beschreibung dieser Merkmale erfolgt daher nicht und es wird auf die Beschreibung zum ersten Dämpfungselement, der ersten Aussparung und der zumindest einen ersten Durchgangsöffnung verwiesen.

Zugleich versteht sich, dass das zweite Dämpfungselement, die zweite Aussparung und die zumindest eine zweite Durchgangsöffnung unabhängig von der jeweiligen Ausbildung des ersten Dämpfungselements, der ersten Aussparung bzw. der ersten Durchgangsöffnung ausgebildet sein können und für sich genommen zu den Vorteilen der Erfindung beitragen.

Das erste und das zweite Dämpfungselement sind bevorzugt getrennt voneinander ausgebildet. Das erste und das zweite Dämpfungselement können aber auch einteilig ausgebildet sein bzw. miteinander verbunden sein, bspw. durch einen Verbindungssteg, der sich zwischen dem ersten und dem zweiten Dämpfungselement erstreckt. Bei einteiliger Ausbildung der Dämpfungselemente kann z.B. eine dämpfende Zwischensohle vorgesehen sein, die das erste und das zweite Dämpfungselement umfasst und sich zumindest im Bereich eines Fußbetts entlang der Oberseite des Sohlenkörpers erstreckt. Die Dämpfungselemente können in diesem Fall als dickere Abschnitte der dämpfenden Zwischensohle ausgebildet sein, um lokal eine an die Anforderungen angepasste stärkere Dämpfung bereitzustellen. Die erste und die zweite Aussparung sind jeweils entsprechend an die Gestalt des ersten und des zweiten Dämpfungselements anzupassen, um diese aufzunehmen und das Einbringen der Vorsprünge in die jeweilige Durchgangsöffnung zu ermöglichen. Die erste und die zweite Aussparung können also ebenfalls miteinander verbunden sein.

Um Material und Gewicht zu sparen, ist vorzugsweise eine aus erster und zweiter Aussparung nur im Fersenbereich des Sohlenkörpers ausgebildet und die andere aus erster und zweiter Aussparung ist nur im Ballenbereich des Sohlenkörpers ausgebildet. Die Dämpfungselemente sind dann bevorzugt getrennt voneinander ausgebildet.

Aufgrund der unterschiedlichen Belastungen im Fersenbereich und im Ballenbereich sowie aufgrund des unterschiedlichen Querschnitts der Schuhsohle im Fersenbereich und im Ballenbereich sind das erste und das zweite Dämpfungselement bevorzugt unterschiedlich ausgebildet, insbesondere hinsichtlich ihrer Form, Größe und/oder Dämpfungseigenschaften. So ist eine besonders einfache Anpassung der Eigenschaften der Schuhsohle an die gegebenen Anforderungen möglich.

Dämpfung und Flexibilität der Schuhsohle können weiterhin dadurch positiv beeinflusst werden, dass der Sohlenkörper eine Mehrzahl von Öffnungen aufweist, die in der Umfangsfläche des Sohlenkörpers ausgebildet sind und sich von der Umfangsfläche in den Sohlenkörper hinein erstrecken. Es versteht sich, dass der positive Effekt auch durch bereits eine Öffnung in der Umfangsfläche des Sohlenkörpers erreicht werden kann, eine stärkere Wirkung durch eine Mehrzahl von Öffnungen jedoch bevorzugt ist.

Die Öffnungen der Mehrzahl von Öffnungen sind vorzugsweise als Sacklöcher ausgebildet. Durch die Mehrzahl von Öffnungen wird der Sohlenkörper im Bereich der Umfangsfläche geschwächt und dadurch flexibler. Die Mehrzahl von Öffnungen kann auf der Außenseite und/oder der Innenseite der Schuhsohle bzw. des Sohlenkörpers ausgebildet sein. Bevorzugt sind die auf jeweils einer Seite des Sohlenkörpers angeordneten Öffnungen der Mehr- zahl von Öffnungen in Längsrichtung des Sohlenkörpers hintereinander angeordnet. Auch die zumindest eine erste Durchgangsöffnung, falls vorhanden auch die zumindest eine zweite Durchgangsöffnung, können sich entsprechend einreihen, sodass die Mehrzahl von Öffnungen und die zumindest eine Durchgangsöffnung in Längsrichtung der Schuhsohle hintereinander angeordnet sind. Auch dabei können die Mehrzahl von Öffnungen sowie die zumindest eine Durchgangsöffnung auf der Außenseite und/oder der Innenseite der Schuhsohle bzw. des Sohlenkörpers angeordnet sein.

Vorzugsweise weisen die Mehrzahl von Öffnungen von der Umfangsfläche aus gemessen eine Tiefe auf, die zwischen 2 und 20 mm, bevorzugt zwischen 5 und 15 mm, mehr bevorzugt zwischen 8 und 12 mm beträgt. Die Öffnungen können beispielsweise einen rechteckigen, einen dreieckigen, einen rautenförmigen, einen elliptischen oder einen kreisrunden Querschnitt aufweisen. Etwaige Ecken bzw. Kanten sind bevorzugt abgerundet, um bei Belastung Spannungsspitzen zu vermeiden. Bevorzugt beträgt die Dimension jeder Öffnung in Längsrichtung der Schuhsohle bzw. des Sohlenkörpers zwischen 5 und 25 mm, mehr bevorzugt zwischen 7 und 20 mm, noch mehr bevorzugt zwischen 10 und 15 mm.

In einer Ausführungsform weist die Unterseite in einem an die Umfangsfläche angrenzenden Bereich ein Profil auf, dessen Kontur im Wesentlichen einer der Unterseite zugewandten Kontur der Mehrzahl von Öffnungen und der zumindest einen ersten Durchgangsöffnung entspricht. Dadurch können Dämpfung und Flexibilität der Schuhsohle weiter verbessert werden, da die Wandstärke des Materials des Sohlenkörpers weiter reduziert wird, insbesondere auch in Bereichen zwischen den Öffnungen.

Ein erfindungsgemäßer Schuh, insbesondere ein Sport- und Freizeitschuh, umfasst eine erfindungsgemäße Schuhsohle, wie hierin beschrieben, sowie ein Schuhoberteil, das fest mit der Schuhsohle verbunden ist.

Auf diese Art und Weise wird ein Schuh mit den Merkmalen und Vorteilen der erfindungsgemäßen Schuhsohle ausgestattet. Entsprechend treffen alle hierin bezüglich der Schuhsohle beschriebenen Merkmale auch auf einen erfindungsgemäßen Schuh zu und die bezüglich eines Schuhs beschriebenen Merkmale lassen sich auf entsprechende Bestandteile und Merkmale der Schuhsohle übertragen. Das Schuhoberteil ist vorzugsweise zumindest in einem Randbereich der Schuhsohle umlaufend mit der Schuhsohle verbunden, zum Beispiel verklebt, insbesondere mit der Oberseite des Sohlenkörpers. Das Schuhoberteil kann aber beispielsweise auch durch zumindest einen Riemen gebildet sein, sodass der Schuh als Schlappe oder Sandale ausgebildet ist.

Der Schuh kann weiterhin ein Fußbett umfassen, das zumindest eine Zwischensohle und/oder Innen- bzw. Brandsohle umfasst oder durch ein Schuhoberteil gebildet wird. Das Fußbett kann mit der Oberseite der Schuhsohle, insbesondere des Sohlenkörpers, verbunden sein. Das Fußbett kann auch mit der Oberseite des ersten Dämpfungselements und, falls vorhanden, des zweiten Dämpfungselements verbunden sein.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.

Fig. 1 ist eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Schuhsohle.

Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der Schuhsohle nach Fig. 2.

Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B der Schuhsohle nach Fig. 2.

Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie C-C der Schuhsohle nach Fig. 2.

Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schuhs mit einer Schuhsohle nach Fig. 1-4.

Fig. 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie D-D der Schuhsohle des Schuhs nach Fig. 5.

In den Fig. 1-4 und 6 ist eine erfindungsgemäße Schuhsohle 2 in verschiedenen Ansichten dargestellt. In Fig. 5 ist ein erfindungsgemäßer Schuh 4 schematisch in einer Seitenansicht dargestellt, der die Schuhsohle 4 sowie ein Schuhoberteil 6 umfasst. Wie insbesondere in den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, umfasst die Schuhsohle 2 einen Sohlenkörper 8, ein flexibles erstes Dämpfungselement 10 und ein flexibles zweites Dämpfungselement 12. In der dargestellten Ausführungsform wird das in Längsrichtung L der Schuhsohle 2 vordere Dämpfungselement als erstes Dämpfungselement 10 bezeichnet und das in Längsrichtung L der Schuhsohle 2 hintere Dämpfungselement als zweites Dämpfungselement 12 bezeichnet.

Es versteht sich, dass erfindungsgemäß auch nur eines der beiden Dämpfungselemente 10, 12 vorgesehen sein kann und dann entsprechend als erstes Dämpfungselement zu bezeichnen wäre. Entsprechend sollen alle hierin beschriebenen Merkmale analog zutreffen, auch wenn nur eines der Dämpfungselemente 10, 12 vorgesehen ist, und die Offenbarung soll nicht auf eine Kombination aus erstem und zweitem Dämpfungselement 10, 12 beschränkt sein.

Der Sohlenkörper 8 weist eine Unterseite 14 zum Eingriff mit dem Boden, eine der Unterseite 14 gegenüberliegende Oberseite 16 zum Aufbringen eines Fußbetts, sowie eine seitliche Umfangsfläche 18 auf, die zwischen der Oberseite 16 und der Unterseite 14 verläuft.

Ferner weist der Sohlenkörper 8 eine erste Aussparung 20 auf, die in der Oberseite 16 ausgebildet ist. Die erste Aussparung 20 erstreckt sich von der Oberseite 16 in Richtung der Unterseite 14 des Sohlenkörpers 8 und ist zur Oberseite 16 hin geöffnet, um das erste Dämpfungselement 10 in die erste Aussparung 20 einsetzen zu können. Ferner weist die erste Aussparung 20 zumindest eine Seitenwand auf, hier vier Seitenwände 20a, 20b, 20c, 20d, die sich im Wesentlichen senkrecht zur Oberseite 16 und zur Unterseite 14 erstrecken, sowie einen Boden 20e auf.

Der Sohlenkörper 8 umfasst zudem zumindest eine erste Durchgangsöffnung 22, die sich von der ersten Aussparung 20 durch den Sohlenkörper 8 zur Umfangsfläche 18 erstreckt. In der dargestellten Ausführungsform umfasst der Sohlenkörper 8 zwei erste Durchgangsöffnungen 22, vorzugsweise auf gegenüberliegenden Seiten der ersten Aussparung 20 bzw. der Schuhsohle 2. Eine erste Durchgangsöffnung 22 erstreckt sich dann zu einer Innenseite der Schuhsohle 2 und die andere erste Durchgangsöffnung 22 erstreckt sich zu einer Außenseite der Schuhsohle 2. Die zumindest eine erste Durchgangsöffnung 22 kann vom Sohlenkörper 8 vollständig umgeben sein und lediglich eine Mündung in der ersten Aussparung 20 sowie eine Mündung in der Umfangsfläche 18 aufweisen. Die zumindest eine erste Durchgangsöffnung 22 bildet somit eine tunnelförmige Aufnahme.

Das erste Dämpfungselement 10 umfasst einen Dämpfungskörper 24, der in der ersten Aussparung 20 aufgenommen ist, und zumindest einen ersten Vorsprung 26, der vom Dämpfungskörper 24 hervorsteht und in der zumindest einen ersten Durchgangsöffnung 22 aufgenommen ist. Hier umfasst das erste Dämpfungselement 10 zwei erste Vorsprünge 26, die jeweils in einer ersten Durchgangsöffnung 22 aufgenommen sind. Jeder erste Vorsprung 26 kann vollständig in der jeweiligen ersten Durchgangsöffnung 22 aufgenommen sein, wie auch in Fig. 3 zu sehen ist.

Wie in Fig. 2 dargestellt, verläuft eine Oberseite 24a des ersten Dämpfungskörpers 24 bevorzugt bündig zur Oberseite 16 des Sohlenkörpers 8, sodass es keine störenden Kanten im Bereich der Fußsohle gibt. Der Dämpfungskörper 24 kann vollständig in der ersten Aussparung 20 aufgenommen sein und an einer Unterseite 24b vom Boden 20e der ersten Aussparung 20 unterstützt werden.

Weiterhin ist eine zweite Aussparung 28 im Sohlenkörper 8 vorgesehen, die ebenfalls in dessen Oberseite 16 ausgebildet ist. Die zweite Aussparung 28 erstreckt sich von der Oberseite 16 in Richtung der Unterseite 14 des Sohlenkörpers und ist zur Oberseite 16 hin geöffnet, um das zweite Dämpfungselement 12 in die zweite Aussparung 28 einsetzen zu können. Die zweite Aussparung 28 weist zumindest eine Seitenwand auf, hier vier Seitenwände 28a, 28b, 28c und 28d, die sich im Wesentlichen senkrecht zur Oberseite 16 und zur Unterseite 14 erstrecken, sowie einen Boden 28e auf.

Zumindest eine zweite Durchgangsöffnung 30 erstreckt sich von der zweiten Aussparung 28 durch den Sohlenkörper 8 zur Umfangsfläche 18. In der dargestellten Ausführungsform umfasst der Sohlenkörper 8 vier zweite Durchgangsöffnungen 30, vorzugsweise jeweils zwei auf gegenüberliegenden Seiten der zweiten Aussparung 28 bzw. der Schuhsohle 2. Die zumindest eine zweite Durchgangsöffnung 30 kann vom Sohlenkörper 8 vollständig umgeben sein und lediglich eine Mündung in der zweiten Aussparung 28 sowie eine Mün- dung in der Umfangsfläche 18 aufweisen. Die zumindest eine zweite Durchgangsöffnung 30 bildet somit eine tunnelförmige Aufnahme.

Das zweite Dämpfungselement 12 umfasst einen Dämpfungskörper 32, der in der zweiten Aussparung 28 aufgenommen ist, und zumindest einen zweiten Vorsprung 34, der vom Dämpfungskörper 32 hervorsteht und in der zumindest einen zweiten Durchgangsöffnung 30 aufgenommen ist. Hier umfasst das zweite Dämpfungselement 12 vier zweite Vorsprünge 34, die jeweils in einer zweiten Durchgangsöffnung 30 aufgenommen sind. Jeder zweite Vorsprung 34 kann vollständig in der jeweiligen zweiten Durchgangsöffnung 30 aufgenommen sein, wie auch in Fig. 4 zu sehen ist.

Wie in Fig. 2 dargestellt, verläuft eine Oberseite 32a des zweiten Dämpfungskörpers 32 bevorzugt bündig zur Oberseite des Sohlenkörpers 8, sodass auch hier keine störenden Kanten im Bereich der Fußsohle entstehen. Der Dämpfungskörper 32 des zweiten Dämpfungselements 12 kann vollständig in der zweiten Aussparung 28 aufgenommen sein und an einer Unterseite 32b vom Boden 28e der zweiten Aussparung 28 unterstützt werden.

Da sich die zumindest eine erste Durchgangsöffnung 22 und die zumindest eine zweite Durchgangsöffnung 30 jeweils bis zur Umfangsfläche 18 erstrecken, sind der zumindest eine erste Vorsprung 26 und der zumindest eine zweite Vorsprung 34 in der Seitenansicht der Schuhsohle 2 bzw. des Schuhs 4 sichtbar, wie in Fig. 5 durch die dunkle Füllung der Durchgangsöffnungen 22, 30 angedeutet ist. Dies wird weiter dadurch begünstigt, dass sich der zumindest eine erste Vorsprung 26 und der zumindest eine zweite Vorsprung 34 im Wesentlichen bis zur Umfangsfläche 18 des Sohlenkörpers erstrecken können, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt.

Die erste Aussparung 20 mit dem ersten Dämpfungselement 10 ist bevorzugt in einem Ballenbereich 36 der Schuhsohle 2 angeordnet, während die zweite Aussparung 28 mit dem zweiten Dämpfungselement 12 bevorzugt in einem Fersenbereich 38 der Schuhsohle 2 angeordnet ist. Ist nur eine der beiden Aussparungen 20, 28 bzw. eines der Dämpfungselemente 10, 12 vorgesehen, kann dieses wahlweise im Ballenbereich 36 oder im Fersenbereich 38 angeordnet werden.

Das erste Dämpfungselement 10 kann ferner eine Mehrzahl von Ausnehmungen 40 auf- weisen, die sich vorzugsweise von der Unterseite 24b des Dämpfungskörpers 24 des ersten Dämpfungselements 10 nach oben erstrecken. Unabhängig davon kann das zweite Dämpfungselement 12 eine Mehrzahl von Ausnehmungen 42 aufweisen, die sich vorzugsweise von der Unterseite 32b des zweiten Dämpfungskörpers 32 des zweiten Dämpfungselements 12 nach oben erstrecken.

Die Ausnehmungen 40, 42 sind in der Draufsicht nach Fig. 1 gestrichelt angedeutet und in der Schnittansicht nach Fig. 2 als Sacklöcher im jeweiligen Dämpfungskörper 24, 32 zu erkennen. Durch die Materialschwächung im Bereich der Ausnehmungen 40, 42 wird der jeweilige Dämpfungskörper 24, 32 flexibler. Zwischen den Ausnehmungen 40, 42 ist der jeweilige Dämpfungskörper 24, 32 aber weiterhin am Sohlenkörper 8 abgestützt. So kann je nach Anforderung an die Schuhsohle 2 eine geeignete Kombination aus Dämpfungswirkung, Material- und Gewichtseinsparung getroffen werden.

Die Mehrzahl von Ausnehmungen 40 im Dämpfungskörper 24 des ersten Dämpfungselements 10 sowie die Mehrzahl von Ausnehmungen 42 im Dämpfungskörper 32 des zweiten Dämpfungselements 12 sind jeweils in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet, bevorzugt in einem gleichmäßigen Muster, wie in Fig. 1 dargestellt.

Die Unterseite 14 des Sohlenkörpers 8 weist bevorzugt ein Profil zum Eingriff mit dem Boden auf. Hierzu kann der Sohlenkörper 8 an der Unterseite 14 ein profiliertes Laufsohlenelement 44 aufweisen, das beispielsweise aus Gummi gebildet ist. Das Laufsohlenelement 44 ist fest mit dem Sohlenkörper 8 verbunden und kann gemäß Fig. 3 und Fig. 4 wahlweise in die Unterseite 14 des Sohlenkörpers 8 eingebettet sein. Es ist möglich, dass sich das Laufsohlenelement 44 entlang der gesamten Unterseite 14 erstreckt.

In der dargestellten Ausführungsform ist das Laufsohlenelement 44 jedoch nur in einem mittigen Bereich parallel zur Längsrichtung L der Schuhsohle 2 ausgebildet, während der Sohlenkörper 8 in einem an die Umfangsfläche 18 angrenzenden seitlichen Bereich selbst den Boden kontaktiert. Es ist dann bevorzugt, dass die Unterseite 14 des Sohlenkörpers 8 zumindest in dem Bereich, der an die Umfangsfläche 18 angrenzt, ein Profil 46 aufweist, wie in Fig. 5 zu sehen. Das Profil 46 des Sohlenkörpers 8 ist in diesem Fall zumindest im Randbereich der Unterseite 14 durch in Längsrichtung L aneinandergereihte Wölbungen 48 gebildet. In den Ansichten nach Fig. 5 und Fig. 6 ist ferner dargestellt, dass der Sohlenkörper 8 eine Mehrzahl von Öffnungen 50 aufweisen kann, die in der Umfangsfläche 18 ausgebildet sind und sich von der Umfangsfläche 18 in den Sohlenkörper 8 hinein erstrecken. Die Öffnungen 50 der Mehrzahl von Öffnungen 50 sind bevorzugt sowohl auf der Außenseite als auch auf der Innenseite des Schuhs 4 und als Sacklöcher ausgebildet. Durch die Materialschwächung im Bereich der Mehrzahl von Öffnungen 50 im Sohlenkörper 8 wird dieser flexibler und die Dämpfung der Schuhsohle 2 kann weiter optimiert werden.

Um die Dämpfung der Schuhsohle 2 entlang der gesamten Länge der Sohle beeinflussen zu können, sind Mehrzahl von Öffnungen 50, die zumindest eine erste Durchgangsöffnung 22 und die zumindest eine zweite Durchgangsöffnung 30 bevorzugt in Längsrichtung L hintereinander angeordnet und über die Länge der Schuhsohle 2 verteilt.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist eine Kontur des Profils 46 im Wesentlichen an eine der Unterseite 14 zugewandte Kontur der Mehrzahl von Öffnungen 50 und der zumindest einen ersten Durchgangsöffnung 22 und, falls vorhanden, auch der zweiten Durchgangsöffnung 30, angepasst. In Fig. 5 weisen die Öffnungen 50, die erste Durchgangsöffnung 22 und die zweite Durchgangsöffnung 30 eine im Wesentlichen elliptische Form auf. Die Krümmung der Wölbungen 48 des Profils 46 verläuft in diesem Fall beab- standet und im Wesentlichen parallel zur nach unten gerichteten Krümmung dieser Ellipsen. Dadurch wird eine dünne Wandstärke des Sohlenkörpers 8 sowohl im Bereich der Öffnungen 22, 30, 50 als auch in Längsrichtung L zwischen den Öffnungen erreicht.

Es versteht sich, dass die Unterseite 14 das Sohlenkörpers 8 jedoch nach Belieben ausgebildet sein kann, zum Beispiel auch im Wesentlichen eben und mit einem mehr oder weniger stark ausgeprägten Profil.

Das Schuhoberteil 6 ist in Fig. 5 gestrichelt angedeutet und zur Bildung eines erfindungsgemäßen Schuhs 4 fest mit der Schuhsohle 2 verbunden ist. Je nach gewünschter Schuhart, wie zum Beispiel Sport- oder Freizeitschuh, kann das Schuhoberteil 6 entsprechend ausgebildet sein. Schließlich umfasst der Schuh 4 ein Fußbett 52, das als Innensohle ausgebildet sein kann und auf die Oberseite 16 des Sohlenkörpers 8 aufgebracht ist.