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Patent Searching and Data


Title:
SHOE WITH A FOOT-MASSAGING EFFECT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/047601
Kind Code:
A1
Abstract:
A shoe with a foot-massaging effect comprises a sole (2), optionally with a heel (14), and a top material (3). A cushion (5, 11, 23, 67, 68) containing a massage element and/or active medical agents is provided in the interior (4) of the shoe, above the sole (2). Said cushion has a flexible base panel (6) on the bottom, corresponding to the shape of the sole (2), and an elastic protective nonwoven fabric (9) on the top, the latter being permanently connected to said base panel. A toe cap (27) containing active medical agents can also be provided in the tip of the shoe (26). These measures result in a fairly significant foot-massaging effect and at the same time, enable the shoe to be used without creating an odour.

Inventors:
HAHN MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/004708
Publication Date:
June 20, 2002
Filing Date:
December 11, 2001
Export Citation:
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Assignee:
HAHN MATTHIAS (DE)
International Classes:
A43B7/08; A61H7/00; A61H23/02; A61H15/00; A61H23/04; (IPC1-7): A61H23/02; A43B7/06; A43B7/08
Foreign References:
US5979076A1999-11-09
US4249319A1981-02-10
DE2024534A11971-12-02
EP0383685A11990-08-22
EP0427556A21991-05-15
GB2310785A1997-09-10
US5830553A1998-11-03
EP1088489A22001-04-04
Attorney, Agent or Firm:
Becker, Bernd (Becker & Aue Saarlandstr. 66 Bingen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Schuh mit fußmassierender Wirkung der eine Sohle (2) ge gebenenfalls mit einem Absatz (14) und ein Obermaterial (3) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass im Schuhinnern (4) oberhalb der Sohle (2) ein ein Massageelement und/oder medizinische Wirkstoffe enthaltendes Polster (5,11,23,67,68), das unterseitig eine der Form der Sohle (2) angepasste flexible Basisplatte (6) und ober seitig ein mit dieser fest verbundenes elastisches Schutzvlies (9) aufweist, vorgesehen ist.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Schuhinnern (4) in der Schuhspitze (26) eine medizini sche Wirkstoffe abgebende Kappe (27) angeordnet ist.
3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die medizinische Wirkstoffe enthaltende Kappe (27) herstel lerseitig bei der Fertigung oder nachträglich in das Schuhinnere (4) einbringbar ist.
4. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Massageelement als eine Vielzahl von Noppen (8) ausge bildet ist, die in gleichmäßigen (Fig. 2) oder zueinan der versetzten (Fig. 3) Reihen auf der Basisplatte (6) angeordnet sind.
5. Schuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppen (8) einstückig mit der Basisplatte (6) ausgebil det sind.
6. Schuh nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppen (8) halbkugelförmig ausgebildet sind, wobei deren Rundungen ins Schuhinnere (4) gerichtet sind.
7. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Massageelement als eine Vielzahl von Kugeln (12) ausge bildet ist, die lose und unregelmäßig oder in gleichmä ßigen oder zueinander versetzten Reihen auf der Basis platte (6) angeordnet sind.
8. Schuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (12) in ein elastisches Material eingebettet und/oder in Reihen durch das elastische Material mitein ander verbunden sind.
9. Schuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff der Kugeln (12) und das elastische Material gleiche oder unterschiedliche ShoreHärten aufweisen.
10. Schuh. nach. einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kugeln (12) an ihrer Oberfläche mit einer Gleitschicht versehen sind.
11. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, dass im Absatz (14) eine Ventileinrichtung (15,17) vorgesehen ist, die mit dem Innenraum des mit Kugeln (12) gefüllten Polsters (11) verbunden ist.
12. Schuh nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (15,17) als Einwegventil ausgebildet ist, wobei im Obermaterial (3) Entlüftungsöffnungen (40) eingebracht sind.
13. Schuh nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen der Ventileinrichtung (15,17) und dem mit Kugeln (12) gefüllten Polster (11) eine fle xible, ausdehnbare Kammer (18,34) im Absatz (14) ausge bildet ist.
14. Schuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible, ausdehnbare Kammer (18,34) unterseitig durch eine feste Schutzplatte (19) vom unteren Bereich des Ab satzes (14) bzw. der Sohle (2) getrennt ist.
15. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polster (23) über eine im Absatz (14) angeordnete Ven tileinrichtung (15,17) mit medizinischen Wirkstoffen be füllbar ist.
16. Schuh nach den Ansprüchen 1 und 15, dadurch gekennzeich net, dass das Schutzvlies (9) eine Vielzahl von kleinen Poren (24) aufweist.
17. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn zeichnet, dass die Polster (5,11,23,67,68) als Einlagen (25) zum losen Einbringen in den Schuh (1) ausgebildet sind.
18. Schuh nach Anspruch 1 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die medizinische Wirkstoffe enthaltende Kappe (27) separat oder als Bestandteil eines als Einlage (25) aus gebildeten Polsters (5,11,23,67,68) in die Schuhspitze (26) einlegbar ist.
19. Schuh nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (25) mit oder ohne ein Fußbett ausgebildet ist.
20. Schuh nach einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekenn zeichnet, dass das mit Kugeln (12) gefüllte Polster (11) am Innenrand umlaufend ein flexibles Federband (29) auf weist.
21. Schuh nach den Ansprüchen 17 bis 20, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einlage (25) im Bereich des Absatzes (14) eine Ventileinrichtung (17) aufweist, die als Ein wegventil ausgebildet und mit dem Innenraum der Einlage (25) bzw. der Kammer (34) verbunden ist.
22. Schuh nach einem der Ansprüche 4 bis 21, dadurch gekenn zeichnet, dass die Noppen (8) des Polsters (5) bzw. der Einlage (25) hohl ausgebildet sind und mit der flexiblen Kammer (18,34) in Verbindung stehen.
23. Schuh nach einem der Ansprüche 4 bis 22, dadurch gekenn zeichnet, dass der Noppenkopf (36) jeder Noppe (8) als Druckkappe (37) ausgebildet ist.
24. Schuh nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppen (8) zu mehreren Noppenbändern (46) zu sammengefasst sind.
25. Schuh nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (6) des Polsters (5) Ausnehmungen (47) auf weist, in denen die Noppenbänder (46) beweglich einge bracht sind.
26. Schuh nach den Ansprüchen 24 und 25, dadurch gekenn zeichnet, dass im Absatz (14) der Sohle (2) ein Motor (41) eingesetzt ist, der einen exzentrisch zur Motorach se (44) angeordneten Mitnehmer (43) aufweist, der beweg lich mit den Noppenbändern (46) verbunden ist.
27. Schuh nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (41) mittels Batterien (41) betrieben ist, die im Absatz (14) gelagert sind.
28. Schuh nach den Ansprüchen 24 bis 27, dadurch gekenn zeichnet, dass die Noppenbänder (46) in Längsrichtung o der Querrichtung im Schuh (1) angeordnet sind.
29. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Massageelement einen aus einem durchgehenden Faden (54) mit lose aufgereihten Kugeln (52) bestehenden Kugelfaden (55) umfasst, der spiralförmig in das Polster (67) ein gelegt ist.
30. Schuh nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer mit losen Kugeln (52) bestückter Faden (57) vorgesehen ist, dessen Enden an der Basis platte (6) oder an dem Kugelfaden (55) befestigt sind.
31. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Massageelement nebeneinanderliegende Reihen von auf je weils einem durchgehenden Faden lose aufgereihte Kugeln (52) umfasst, wobei die Enden jedes Fadens an der Basis platte (6) festgelegt sind.
32. Schuh nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch ge kennzeichnet, dass in den von den Kugeln (52) nicht aus gefüllten Randbereichen des Polsters (67) jeweils ein Vliesstreifen (59) eingelegt ist.
33. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Massageelement als ein spiralförmig aufgewickelter, in sich elastischer Schlauch (60) ausgebildet ist, dessen äußeres Ende mit einem als Einwegventil ausgeführten LuftEinlassventil (62) und dessen inneres Ende mit ei nem gedrosselten Luftauslass (63) verbunden ist.
34. Schuh nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das LuftEinlassventil (62) hinter einem Durchbruch (61) im aufgerichteten Rand (59) der Basisplatte angeordnet ist.
Description:
Schuh mit fußmassierender Wirkung Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuh mit fußmassieren- der Wirkung, der eine Sohle mit gegebenenfalls einem Absatz und ein Obermaterial umfasst.

In der Regel weisen Schuhe eine Innensohle mit einer glatten Struktur auf. Mitunter ist die Innensohle zumindest ab- schnittsweise, z. B. im Bereich des Absatzes und/oder des Fuß- ballens, mit einer Polsterung geringer Höhe versehen, um ei- nen"weicheren"Gang des Trägers des Schuhs zu ermöglichen.

Ferner sind Schuhwaren bekannt, die auch als Badeschuhe bzw.

Pantoletten bezeichnet werden. Diese zeichnen sich in der Re- gel dadurch aus, dass der Schuh mittels eines Riemens oder Steges, der über den Fußrist verläuft, am Fuß des Trägers be- festigt wird. Häufig bestehen solche Schuhwaren aus gespritz- tem oder geschäumten Kunststoff und sind oftmals einteilig ausgebildet. Weiterhin gibt es solche Schuhwaren in mehrtei- liger Form, wobei die Sohle beispielsweise aus Leder oder Holz besteht und auf dieser Sohle eine noppenartige Struktur aufgebracht ist, beispielsweise durch Verkleben. Durch die noppenartige Struktur werden beim Laufen des Trägers dessen Fußsohle durch die Noppen massiert, wodurch in den Füßen des Trägers eine wohltuend hohe Blutzirkulation erreicht wird.

Schuhe mit glatten Innensohlen sind insofern nachteilig, als diese überhaupt keine massierende Wirkung auf die Füße des Trägers ausüben. Bei Schuhen mit noppenartigen, fußmassieren- den Strukturen tritt immer das Problem auf, dass die Noppen- zwischenräume sich mit Schmutzpartikeln füllen und der vom Fuß sich absondernde Schweiß in diese Zwischenräume gelangt.

Die sich aus Schmutz und Schweiß bildende Substanz zwischen den Noppen führt letztendlich zu einem unangenehmen Geruch und gegebenenfalls zu Fußerkrankungen durch Pilzbakterien u.ä..

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schuh der eingangs ge- nannten Art zu schaffen, bei dem eine relativ hohe fußmassie- rende Wirkung erzielt und gleichzeitig eine im Wesentlichen geruchs-und schmutzfreie Benutzung des Schuhs ermöglicht wird.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass im Schuhinnern oberhalb der Sohle ein ein Massageelement und/ oder medizinische Wirkstoffe enthaltendes Polster, das unter- seitig eine der Form der Sohle angepasste flexible Basisplat- te und oberseitig ein mit dieser fest verbundenes elastisches Schutzvlies aufweist, vorgesehen ist.

Bekanntlich wird die Fußsohle des Menschen in verschiedene Reflexzonen unterteilt. Medizinisch besteht ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen, den einzelnen Fußreflexzonen zu den Or- ganen bzw. Körperteilen des Menschen, wobei sich gezielte Massagen auf bestimmte Fußreflexzonen direkt auf das Wohlsein des betroffenen Körperteils bzw. Organs auswirken. Das das Massageelement und/oder medizinische Wirkstoffe enthaltende Polster sorgt während des Tragens des Schuhs für eine perma- nente Massage der Fußsohle des Trägers des Schuhs. Die perma- nente Massage der Fußsohle des Menschen stimuliert daher po- sitiv dessen Wohlbefinden. Dies wird insbesondere durch die die Blutzirkulation fördernde Wirkung der Fußsohlenmassage erreicht. Das oberseitig des Massageelementes und/oder der medizinischen Wirkstoffe angeordnete und fest mit der flexib- len Basisplatte verbundene elastische Schutzvlies verhindert das Eindringen von Fußschweiß und Schmutz in das Polster, wo- durch eine geruchsfreie Benutzung des Schuhs gegeben ist.

Bevorzugt ist im Schuhinnern in der Schuhspitze eine medizi- nische Wirkstoffe abgebende Kappe angeordnet. Somit kann der medizinische Wirkstoff auf die Fußzehen des Schuhträgers ein- wirken. Der medizinische Wirkstoff kann beispielsweise eine schweißhemmende Funktion und/oder eine Wärmefunktion ausüben.

Die medizinische Wirkstoffe enthaltende Kappe kann herstel- lerseitig bei der Fertigung oder nachträglich in das Schuhin- nere eingebracht werden.

Nach einer ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schuhs ist das Massageelement als eine Vielzahl von Noppen ausgebil- det, die in gleichmäßigen oder zueinander versetzten Reihen auf der Basisplatte angeordnet sind. Gerade eine Vielzahl von regelmäßig oder unregelmäßig angeordneten Noppen ermöglicht eine besonders wirkungsvolle Massage der Fußsohle, da die Noppenköpfe durch ihre Punktauflagen sich leicht in die Fuß- sohle eindrücken und durch das Abrollen des Fußes beim Laufen der Massageeffekt erzeugt wird. Ferner sind die Noppen ein- stückig mit der Basisplatte ausgebildet. Dadurch können die Basisplatte und die Noppen auf einfache Weise, beispielsweise durch Spritzgießen, gefertigt werden. Zweckmäßigerweise sind die Noppen halbkugelförmig ausgebildet, wobei deren Rundungen ins Schuhinnere gerichtet sind.

Nach einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist das Massa- geelement als eine Vielzahl von Kugeln ausgebildet, die lose und unregelmäßig oder in gleichmäßigen oder zueinander ver- setzten Reihen auf der Basisplatte angeordnet sind. Die Ku- geln haben prinzipiell die gleiche Wirkungsweise wie die vor- stehend genannten Noppen, jedoch sind die Kugeln im Polster des Schuhs beweglicher, so dass eine zusätzliche Rollwirkung der Kugeln beim Abrollen des Fußes beim Laufen des Schuhträ- gers erreicht wird, die zusätzlich stimulierend auf die Fuß- sohle wirkt. In Abhängigkeit von der Anordnung der Kugeln im Polster, nämlich lose oder unregelmäßig oder in gleichmäßigen oder zueinander versetzten Reihen, kann eine unterschiedliche Massagewirkung der Fußsohle erreicht werden.

Bevorzugt sind die Kugeln in ein elastisches Material einge- bettet und/oder in Reihen durch das elastische Material mit- einander verbunden. Die Kugeln werden ohne einen Verlust der Massagewirkung der Fußsohle sowohl durch die Einbettung in das elastische Material als auch die Verbindung mit dem elas- tischen Material, die beispielsweise mittels elastischer je- weils endseitig mit einer Kugel in Verbindung stehender Stege erfolgt, dauerhaft zueinander gehalten. Hierbei können die Kugeln in einer Ebene traubenförmig zueinander angeordnet werden.

Zweckmäßigerweise weisen der Werkstoff der Kugeln und das e- lastisches Material gleiche oder unterschiedliche Shore- Härten auf. Durch eine entsprechende Materialpaarung ist die Massagewirkung der Fußsohle zu beeinflussen. Selbstverständ- lich kann das elastische Material komplett unterschiedlich zu dem Werkstoff, aus dem die Kugeln gefertigt sind, sein, es sich also um verschiedene Materialien handeln.

Um einem Abrieb der Kugeln wirksam entgegen zu wirken, sind vorzugsweise die Kugeln an ihrer Oberfläche mit einer Gleit- schicht versehen. Die Gleitschicht kann beispielsweise nach der Fertigung der Kugeln aufgetragen oder bei der Fertigung der Kugeln in den Werkstoff eingebracht werden. Selbstver- ständlich ist auch die Verwendung eines gleitfähigen Werk- stoffes zur Produktion der Kugeln geeignet.

Bei einer Weiterbildung des die Kugeln enthaltenden Polsters ist im Absatz eine Ventileinrichtung vorgesehen, die mit dem Innenraum des mit Kugeln gefüllten Polsters verbunden ist.

Bevorzugt ist die Ventileinrichtung als Einwegventil ausge- bildet, wobei im Obermaterial des Schuhs sind Entlüftungsöff- nungen eingebracht sind. Da sich die Kugeln im Innern des Polsters während des Laufens des Schuhträgers ständig bewegen und ihre Lage ändern, entsteht im Polster ein ständiger Un- terdruck, der während des Laufens permanent seine Lage inner- halb des Polsters ändert. Dies kann vom Schuhträger als ange- nehmem aber auch als unangenehme empfunden werden. Das Ventil gestattet nun die Möglichkeit, während des Laufens durch den Unterdruck im Polster als Druckmedium. Umgebungsluft anzusau- gen und in das Innere des Polsters zu leiten, so dass ein "weicheres"Laufen vom Schuhträger empfunden wird. Bei jedem Schritt wird infolge der Belastung wiederum im Polster ein Überdruck erzeugt, der durch das Ableiten der Luft über die Entlüftungsöffnungen im Obermaterial des Schuhs ausgeglichen wird. Während des Laufens wird daher ständig Umgebungsluft angesaugt, ins Innere des Polsters geleitet und über die Ent- lüftungsöffnungen des Schuhs wieder abgeleitet. Es wird ein doppelter Massageeffekt erreicht und zwar einerseits durch die Kugeln und andererseits durch die unbelasteten Stellen des mit Druckluft gefüllten Polsters.

Der Aufbau eines größeren Luftpolsters und damit das Bewirken eines"weicheren"Laufens kann noch dadurch unterstützt wer- den, dass zwischen der Ventileinrichtung und dem mit Kugeln gefüllten Polster eine flexible, ausdehnbare Kammer im Absatz ausgebildet ist. Die flexible Kammer weist ein erhöhtes Volu- men zur Aufnahme von Umgebungsluft auf, die eine Vergrößerung des Luftvolumens im das Kugeln enthaltenden Polster bewirkt.

Um eine Beschädigung der im Absatz des Schuhs untergebrachten Kammer durch Materialverschleiß und Abnutzung des Schuhs zu vermeiden, ist die flexible, ausdehnbare Kammer unterseitig durch eine feste Schutzplatte vom unteren Bereich des Absat- zes bzw. der Sohle getrennt. Dadurch kann der unterhalb der Schutzplatte angeordnete Absatz bei Bedarf erneuert werden.

Ist das im Innern des Schuhs angeordnete Polster mit medizi- nischen Wirkstoffen gefüllt, so ist das Polster über eine im Absatz angeordnete Ventileinrichtung mit medizinischen Wirk- stoffen befüllbar. Dabei ist diese Ventileinrichtung eben- falls als Einwegventil ausgebildet. Dadurch kann bei Bedarf, beispielsweise durch eine Spritze, ein medizinischer Wirk- stoff nachgefüllt werden, wenn sich dieser im Laufe der Zeit ganz oder teilweise verbraucht hat. Darüber hinaus kann auch ein alternativer medizinischer Wirkstoff in das Polster ein- gefüllt werden, um eine andere medizinische Wirkung zu errei- chen.

Damit der im Polster befindliche medizinische Wirkstoff in das Schuhinnere und somit an die Fußsohle des Schuhträgers gelangen kann, weist das Schutzvlies eine Vielzahl von klei- nen Poren auf.

Nach einer alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schuhs sind die Polster als Einlagen zum losen Einbringen in den Schuh ausgebildet. Sonach kann der jeweilige Schuh mit einem auf den Schuhträger abgestimmten Polster versehen wer- den, indem eine dementsprechende Einlage in den Schuh einge- bracht wird. Die Einlage kann, falls gewünscht, jederzeit auch wieder entfernt oder gegen eine andere Einlage ausge- tauscht werden.

Weiterhin kann die medizinische Wirkstoffe enthaltende Kappe separat oder als Bestandteil eines als Einlage ausgebildeten Polsters in die Schuhspitze einlegbar sein. Dadurch ist eben- falls jederzeit ein Einbringen oder Austauschen der medizini- sche Wirkstoffe enthaltenden Kappe in und aus dem Schuh mög- lich. Selbstverständlich ist die Kappe ebenfalls mit einer Vielzahl kleiner Poren versehen. Zweckmäßigerweise ist die Einlage mit oder ohne ein Fußbett ausgebildet.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des mit Kugeln versehenen Polsters ist an dessen Innenrand umlaufend ein flexibles Federband vorgesehen. Das flexible Federband ermög- licht ein vollständiges Befüllen des Polsters mit Kugeln, die bei Belastung beim Laufen des Schuhträgers randseitig etwas in das flexible Federband gedrückt werden. Dadurch haben die Kugeln trotz der völligen Befüllung des Polsters einen gewis- sen Bewegungsspielraum, um den Massageeffekt zu erzeugen.

Des Weiteren kann, wie vorstehend in Bezug auf den Schuh im Allgemeinen erläutert, auch die Einlage im Bereich des Absat- zes eine Ventileinrichtung aufweisen, die als Einwegventil ausgebildet und mit dem Innenraum der Einlage bzw. der Kammer verbunden ist, so dass die Einlage sowohl mit einem Druckme- dium als auch mit einem medizinischen Wirkstoff versehen wer- den kann.

Ferner sind die Noppen des Polsters bzw. der Einlage hohl ausgebildet und stehen mit der flexiblen Kammer in Verbin- dung. Dabei ist der Noppenkopf jeder Noppe als Druckkappe ausgebildet. Durch diese Ausbildung der Noppen wird eine bes- sere Massagewirkung erzielt, wobei die Noppenköpfe, die sich während ihrer Belastung in die Fußsohle des Schuhträgers ein- drücken, nach der Belastung wieder in ihre Ausgangsstellung überführt werden.

Darüber hinaus können die Noppen zu mehreren Noppenbändern zusammengefasst werden. Dadurch werden feinfühligere Massage- wirkungen an der Fußsohle des Schuhträgers erzielt. Bevorzugt weist die Basisplatte des Polsters Ausnehmungen auf, in denen die Noppenbänder beweglich eingebracht sind.

Bei einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schuhs ist im Absatz der Sohle ein Motor eingesetzt, der einen ex- zentrisch zur Motorachse angeordneten Mitnehmer aufweist, der beweglich mit den Noppenbändern verbunden ist. Über einen Schalter kann der Motor ein-und ausgeschaltet werden. Ande- rerseits ist auch ein automatisches Inbetriebsetzen des Mo- tors möglich, beispielsweise durch Belastung bzw. Entlastung des Absatzes des Schuhs. Der Motor sorgt zusätzlich zur Form der Noppen für einen Massageeffekt, indem die Noppenbänder im Innern des Polsters des Schuhs hin-und herbeweglich sind.

Diese Hin-und Herbewegung wird durch die exzentrische Anord- nung eines oder mehrerer Mitnehmer zur Motorachse gewährleis- tet. Bevorzugt ist ferner der Motor mittels Batterien betrie- ben, die im Absatz gelagert sind. Unterschiedliche Massageef- fekte werden noch dadurch erreicht, dass die Noppenbänder in Längsrichtung oder Querrichtung im Schuh angeordnet sind.

Nach einer dritten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schuhs umfasst das Massageelement einen aus einem durchgehenden Fa- den mit lose aufgereihten Kugeln bestehenden Kugelfaden, der spiralförmig in das Polster eingelegt ist. Durch diese Maß- nahme ergibt sich eine gewisse Führung der Kugeln beim Abrol- len des Fußes während des Laufens des Schuhträgers, das sich positiv auf den Massageeffekt auswirkt. In Abhängigkeit von der Form des Schuhs und damit von der Form des Polsters ist zweckmäßigerweise mindestens ein weiterer mit losen Kugeln bestückter Faden vorgesehen, dessen Enden an der Basisplatte oder an dem Kugelfaden befestigt sind. Auf diese Weise ist praktisch das gesamte Polster mit Kugeln ausgebildet. Bei ei- ner alternativen Ausführung. umfasst das Massageelement neben- einanderliegende Reihen von auf jeweils einem durchgehenden Faden lose aufgereihte Kugeln, wobei die Enden jedes Fadens an der Basisplatte festgelegt sind. Bei beiden Ausführungsar- ten ist bevorzugt in den von den Kugeln nicht ausgefüllten Randbereichen des Polsters jeweils ein Vliesstreifen einge- legt. Die Vliesstreifen stellen ein enges Zusammenliegen der Kugeln sicher.

Bei einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schuhs ist das Massageelement als ein spiralförmig aufgewickelter, in sich elastischer Schlauch ausgebildet, dessen äußeres Ende mit einem als Einwegventil ausgeführten Luft-Einlassventil und dessen inneres Ende mit einem gedrosselten Luft-Auslass verbunden ist. Während des Laufens des Schuhträgers stellt sich zeitweise im Schlauch ein Unterdruck ein, durch den sich das Luft-Einlassventil öffnet und somit Luft in das Schlauch- innere gelangt. Diese Luft kann aufgrund des gedrosselten Luft-Auslasses nur relativ langsam aus dem Schlauchinnern entweichen. Hierdurch bewirkt der Schlauch eine Massagewir- kung auf die Fußsohle. Um einen freien Zugang der Luft zum Luft-Einlassventil zu erhalten, ist zweckmäßigerweise das Luft-Einlassventil hinter einem Durchbruch im aufgerichteten Rand der Basisplatte angeordnet.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachste- hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio- nen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfin- dung zu verlassen.

Der der Erfindung zu Grunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand mehrerer Ausführungsbei- spiele, die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläu- tert. Es zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schuh, Fig. 2 eine Teilansicht auf die Darstellung nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II, Fig. 3 eine alternative Ausgestaltung der Darstellung ge- mäß Fig. 2, Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Schuh nach der Er- findung in einer alternativen Ausführung, Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit V ge- mäß Fig. 4 in einer alternativen Ausgestaltung, Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen Schuh nach der Er- findung in einer weiteren alternativen Ausführung, Fig. 7 eine Teilansicht auf die Darstellung nach Fig. 6 in Richtung des Pfeiles VII, Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine Einlage für einen erfindungsgemäßen Schuh, Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine alternative Einlage für einen erfindungsgemäßen Schuh, Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X ge- mäß Fig. 9 unter Belastung durch den Fuß eines Trägers des Schuhs, Fig. 11 einen Teilschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schuh in einer weiteren alternativen Ausführungs- form, Fig. 12 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit XII gemäß Fig. 11, Fig. 13 einen Längsschnitt durch einen Schuh nach der Er- findung in einer weiteren alternativen Ausgestal- tung, Fig. 14 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit XIV gemäß Fig. 13, Fig. 15 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit XV ge- mäß Fig. 13 in einer alternativen Ausführungsform, Fig. 16 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit XVI gemäß Fig. 13 in einer alternativen Ausgestaltung.

Fig. 17 einen Längsschnitt durch einen Schuh nach der Er- findung in einer weiteren alternativen Ausführung, Fig. 18 eine Teilansicht auf die Darstellung nach Fig. 17 in Richtung des Pfeiles XVIII, Fig. 19 eine alternative Ausgestaltung der Darstellung nach Fig. 18, Fig. 20 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 19 gemäß der Linie XX-XX, Fig. 21 eine vergrößerte Schnitt-Darstellung der Einzel- heit XXI gemäß Fig. 20 und Fig. 22 eine vergrößerte Schnitt-Darstellung der Einzel- heit XXII gemäß Fig. 20.

In Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen Schuh 1 dargestellt, der eine Sohle 2 mit einem Absatz 14 und ein Obermaterial 3 aufweist. Die Sohle 2 und das Obermaterial 3 sind in an sich bekannter Weise miteinander verbunden. Im Schuhinnern 4 ist oberhalb der Sohle 2 ein Polster 5 vorgesehen, das eine fle- xible Basisplatte 6 umfasst, die der Form der Sohle 2 ange- passt ist und das Fußbett 7 bildet. Auf der Basisplatte 6 sind in Richtung des Schuhinneren 4 eine Vielzahl von Noppen 8 befestigt. Die Noppen 8 besitzen die Form von Halbkugeln, wobei die runde Seite in Richtung des Schuhinnern 4 weist.

Oberhalb der Noppen 8 befindet sich ein elastisches Schutz- vlies 9, das auf den Noppen 8 aufliegt und seitlich mit einer Erhöhung 39 der Basisplatte 6 oder dem Obermaterial 3 ab- schließt. Die Noppen 8 bestehen aus elastischem Material, so dass sie bei Belastung ihre Form verändern und nach der Ent- lastung ihre ursprüngliche Form wieder einnehmen. Dadurch wird der im Schuh 1 abrollende Fuß beim Gehen ständig durch die ihre Form ändernden in sich elastischen Noppen 8 mas- siert.

In der Schuhspitze 26 ist eine Kappe 27 eingelegt, die einen medizinischen Wirkstoff, z. B. gegen Fußpilz, enthält. Der Wirkstoff kann über relativ kleine Poren in der Kappe 27 aus dieser austreten. Die Kappe 27 ist derart gestaltet, dass sie immer bestrebt ist, sich aufzuweiten. Dadurch liegt sie stets fest auf dem Schutzvlies 9 und in der Schuhspitze 26 an.

Gemäß Fig. 2 sind die Noppen 8 auf der Bodenplatte 6 in Rei- hen 10 neben-bzw. hintereinander angeordnet, wodurch der Fuß mehr zwischen die Noppen 8 eingedrückt wird und sich eine große Massagewirkung einstellt. Demgegenüber sind die Noppen 8 bei der Fig. 3 in Reihen 10 versetzt zueinander vorhanden.

Hierdurch ergibt sich eine feinfühligere Massagewirkung.

Im Schuh 1 gemäß Fig. 4 befindet sich ein Polster 11, bei dem auf der Basisplatte 6 lose eine Vielzahl von Kugeln 12 ange- ordnet sind, welche sich bei Belastung geringfügig gegenein- ander verschieben und somit einen Massageeffekt bewirken. Die Basisplatte 6 und das Schutzvlies 9 sind fest miteinander verbunden und besitzen einen Übergang 13 zum Obermaterial 3.

Das die Kugeln 12 enthaltende Polster 11 ist vollständig ab- dichtend ausgeführt und weist eine im Absatz 14 ausgebildete Zuführung 15 auf. An einem Ende der Zuführung 15 ist ein im Absatz 14 von außen zugängliches Ventil 17 vorgesehen, über das dieses Polster 11 mit einem Druckmedium versehen werden kann. Hierdurch kann sich das Schutzvlies 9 an einer unbelas- teten Stelle 16, wie in Fig. 5 dargestellt, ausbauchen. Da die unbelastete Stelle 16 beim Abrollen des Fußes im Schuh 1 wandert, wird ein doppelter Massageeffekt erzielt, und zwar zum einen durch die Kugeln 12 und zum anderen durch die unbe- lastete Stelle 16 selbst. Im Obermaterial 3 des Schuhs 1 sind Entlüftungsöffnungen 40 eingearbeitet, die schuppenartig an- geordnet und so geschnitten sind, dass ablaufende Feuchtig- keit und Schmutz von oben nicht in den Schuh 1 hineinlaufen kann. Durch die abrollende Fußbewegung wird die in diesem Polster 11 befindliche Luft über die Entlüftungsöffnungen 40 abgeleitet. Dadurch entsteht in diesem Polster 11 ein Unter- druck, der durch das als Einwegventil ausgebildete Ventil 17 ausgeglichen ist, wobei über das Ventil 17 durch den Unter- druck Luft über die Zuführung 15 in das Polster 11 gesaugt wird.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist im Absatz 14 zwischen dem Ventil 17 und dem die Kugeln 12 enthaltenden Polster 11 eine Kammer 18 vorgesehen, wobei nur eine kurze Zuführung 15 vorhanden ist. Im Absatz 14 ist die Kammer 18 nach unten hin durch eine Schutzplatte 19 geschützt. Die dar- unter angeordnete Absatzsohle 20 ist erneuerbar. Die Kammer 18 ist mit einem Druckmedium 21 gefüllt, welches bei zumin- dest teilweise unbelastetem Schutzvlies 9 dieses ausbeult und bei Belastung erhöht sich der Druck in der Kammer 18, die sich dadurch ausdehnt. Bei dieser Abfolge erhöht sich der Massageeffekt. Ausweichende Luft wird in der gleichen Weise ersetzt, wie dies in Bezug auf Fig. 4 erläutert wurde. Gege- benenfalls kann aber auch manuell, z. B. mit einer geeigneten Luftpumpe, von Zeit zu Zeit Luft in die Kammer 18 nachgefüllt werden.

Der Schuh 1 gemäß Fig. 6 besitzt ein medizinische Wirkstoffe enthaltendes Polster 23, das über die gesamte Fläche der O- berseite der Sohle 2 verläuft, welche vom Fuß beaufschlagt wird.. Über das im Absatz 14 vorhandenes Ventil 17 und die Zu- führung 15 wird das Medizinpolster 23 mit-medizinischen Wirk- stoffen gefüllt. Im Schutzvlies 9 sind, wie aus der Fig. 7 ersichtlich, kleine Poren 24 eingearbeitet, über die der me- dizinische Wirkstoff in das Schuhinnere 4 gelangt.

In Fig. 8 ist eine Einlage 25 für den Schuh 1 gezeigt, die ein Polster 5 mit Noppen 8 und eine Kappe 27 aufweist. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, normale Schuhe zu kaufen und mit der Einlage 25 sowohl einen Massageeffekt als auch eine medizinische Wirkung zu erzielen.

Bei der Einlage 25 gemäß Fig. 9 ist die Basisplatte 6 mit dem Schutzvlies 9 über einen Umlaufrand 28 verbunden. In die Ein- lage 25 sind vollflächig Kugeln 12 eingebracht. Vom Umlauf- rand 28 in Richtung der Kugeln 12 weisend ist ein umlaufendes Federband 29 angeordnet. Im Bereich des Absatzes 14 des Schuhs 1 befindet sich das Ventil 17, über welches die Einla- ge 25 sowohl mit einem Druckmedium, wie Luft, als auch mit einem medizinischem Wirkstoff versehen werden kann. Bei einer alternativen, nicht dargestellten Ausführung kann das Ventil 17 weggelassen werden, wodurch die Einlage wiederum bei einem normalen Schuh 1 Verwendung finden kann.

Fig. 10 zeigt einen Teil der Einlage 25 unter Belastung. Der Fuß rollt auf dem Schutzvlies 9 der Einlage 25 ab. Die momen- tane Hauptlast wirkt dabei in Pfeilrichtung durch den Fußbe- reich 31. In diesem Bereich werden die Kugeln 12 verschoben, wodurch das Federband 29 zusammengedrückt wird. Nach der Be- lastung entspannt sich das Federband 29 und schiebt die Ku- geln 12 in ihre ursprüngliche Lage zurück. Hierdurch ergibt sich sowohl bei der Belastung als auch der Entlastung ein Massageeffekt für den Fuß.

Fig. 11 zeigt eine Einlage 25 mit elastischen Noppen 8, wobei zwischen der Innenseite 32 der Basisplatte 6 und der Unter- seite 33 der Noppen 8 eine Durchgangskammer 34 vorgesehen ist. Die Noppen 8 sind hohl ausgeführt, wobei ihre Aushöhlung 35 mit der Durchgangskammer 34 in Verbindung steht. Auf der Außenseite besitzt der Noppenkopf 36 eine Druckkappe 37, mit der der Fußbereich 31 in Berührung kommt. Im Bereich der Be- lastung durch den Fuß werden die Noppen 8 in Richtung der Ba- sisplatte 6 gedrückt und ihre Unterseite 33 kommt auf der In- nenseite 32 der Basisplatte 6 zur Anlage. Bei Nachlassen des Innendruckes, d. h. bei einem Unterdruck in der Durchgangskam- mer 34, kann über das Ventil 17 der Innendruck wieder erhöht werden. Als Druckmedium kann sowohl ein gasförmiger Stoff o- der eine Flüssigkeit zur Anwendung kommen.

Die Druckkappen 37 gemäß Fig. 12 sind als Sprungscheiben 38 ausgelegt. Bei starker Belastung springen die Noppenköpfe 36 nach innen und bei Entlastung wieder nach außen. Hierdurch wird der Massageeffekt nochmals erhöht.

Im Schuh 1 gemäß den Fig. 13 bis 15 ist im Absatz 14 ein Mo- tor 41 eingesetzt, der mit zugehörigen Batterien 42 betrieben wird. Über einen nicht dargestellten Schalter kann der Motor 41 einschaltet werden. Möglich ist aber auch ein automati- scher Lauf des Motors 41 bei Belastung des Absatzes 14.

Im Schuhinnern 4 ist das Polster 5 mit Noppen 8 eingesetzt, das oberseitig mit einem flexiblen Schutzvlies 9 abgedeckt ist. Zwischen diesem Polster 5 und dem Motor 41 ist ein Mit- nehmer 43 vorgesehen, in dem ein außermittig zur Motorachse 44 gehalterte Mitnehmerbolzen 45 einliegt. Der Mitnehmer 43 ist quer zum Polster 5 gelagert und besitzt somit in Längs- richtung des Schuhs 1 ein Bewegungsspiel, da der Mitnehmer gewissermaßen exzentrisch zur Motorachse 44 platziert ist.

In Längsrichtung des Schuhs 1 sind die Noppen 8 zu einem Nop- penband 46 zusammengefasst, wobei mehrere Noppenbänder 46 ne- beneinander angeordnet sind. Die Basisplatte 6 des Polsters 5 besitzt Bandausnehmungen 47, in denen die Noppenbänder 46 be- weglich einliegen. Die Noppen 8 der Noppenbänder 46 durchra- gen mit ihrem Noppenkopf 36 Langlöcher 48, deren Ausrichtung in Längsrichtung des Schuhs 1 vorliegt und deren Länge dem Durchmesser des Noppens 8 plus dem Bewegungsspiel entspricht.

Auf den Noppen 8 liegt das Schutzvlies 9 auf und wird vom Fuß um die Noppen 8 gedrückt. Der Motor 41 bewegt über den Mit- nehmer 43 alle Noppenbänder 46, die in alternierenden Längs- bewegungen hin und her beweglich sind und somit eine Massage- wirkung erzielen. Natürlich ist es auch möglich, die'Noppen- bänder 46 quer im Schuh 1 anzuordnen. Gegenüber dem Noppen- kopf 36 ist eine Schiebekalotte 49 vorhanden, mit der sich die Noppen 8 und somit die Noppenbänder 46 an der Basisplatte 6 gleitend abstützen.

Fig. 16 stellt eine alternative Ausführung eines Noppenbandes 46 dar. Der Noppenkopf 36 ragt aus einem Noppenloch 50 her- aus. Zum Noppenloch 50 hin sind Schrägen 51 in beide Richtun- gen der Verschiebung des Noppenbandes 46 vorhanden, über die bei der Bewegung des Noppenbandes 46 der Noppenkopf 36 in das Noppenpolster 5 eingezogen und herausgedrückt wird. Das Mate- rial des Noppenbandes 46 ist elastisch und so geformt, dass die materialeigene elastische Federwirkung den Noppenkopf 36 aus dem Noppenloch 50 herausdrückt.

Bei dem Schuh nach den Fig. 17 und 18 umfasst das Polster 67 zwischen der Basisplatte 6 und dem Schutzvlies 9 nebeneinan- derliegend angeordnete Kugeln 52 mit jeweils einem mittig durchgehenden Loch 53, durch die ein Faden 54 hindurchgeführt ist. Der Faden hält also die Kugeln 52 zu einem Kugelfaden 55 zusammen, der spiralförmig in das Polster 67 eingelegt ist.

Ein umlaufender, in Richtung des Schuhinneren 4 aufgerichte- ter Rand 56 der Basisplatte 6 hält den Kugelfaden 55 in sei- ner Lage. Ein weiterer mit losen Kugeln 52 bestückter Faden 57 ist in-einem Bereich vorgesehen, der nicht von dem Kugel- faden 55 aufgefüllt ist, wobei dieser Faden 55 mit seinen En- den an dem Kugelfaden 55 befestigt ist. Hierdurch ergibt sich eine größtmögliche Anordnung der Kugeln 52 auf der Basisplat- te 6. Zur besseren Veranschaulichung sind die Fäden 54 und 57 in den Fig. 17 und 18 durch eine dicke Voll-Linie darge- stellt. Von den Kugeln 52 nicht ausfüllbare Bereiche 58 sind mit elastischen Vliesstreifen 59 ausgefüllt, wodurch die Ku- geln 52 stets eng zusammenliegen. Bei der Belastung durch ei- nen Fuß weichen die Kugeln 52 aus, d. h. sie gleiten oder rut- schen unter dem direkten Druckpunkt weg, wodurch sich ein Massageeffekt ergibt.

Eine weitere alternative Ausführung des Schuhs 1 ist in den Fig. 19 bis 22 dargestellt. In den umlaufenden Rand 56 dieses Polsters 68 ist ein einstückiger, in sich elastischer Schlauch 60 eingelegt. Hinter einem Durchbruch 61 des umlau- fenden Randes 56 befindet sich das äußere Ende des Schlauches 60, in das ein als Einwegventil ausgeführtes Luft- Einlassventil 62 dicht eingesteckt ist. Das innere Ende des Schlauches 60 ist mit einem gedrosselten Luftauslass 63 ver- bunden. Im Luft-Einlassventil 62 ist eine federbelastete Druckplatte 64 vorhanden, wobei die die Druckplatte 64 beauf- schlagende Feder 65 nur eine schwache Kennlinie aufweist, wo- durch sie beim Entstehen eines Unterdrucks im Schlauch 60 während der Beaufschlagung des Schlauchs 60 durch einen Fuß zurückweichen kann und somit die Einlassöffnung 66 des Luft- Einlassventiles 62 freigibt. Der Luftauslass 63 besitzt eine im Durchmesser relativ kleine Auslassbohrung 65, die nach Art einer Drossel wirkt. Die Luft kann also nur verhältnismäßig langsam aus der Auslassbohrung 65 entweichen, wodurch im Schlauch 60 bei der Belastung durch einen Fuß immer ein Ge- gendruck vorhanden ist. Hierdurch stellt sich eine Massage- wirkung, insbesondere beim Abrollen des Fußes im Schuh 1, ein.

Liste der Bezugszeichen 1 Schuh 2 Sohle 3 Oberleder 4 Schuhinneres 5 Polster 6 Basisplatte 7 Fußbett 8 Noppe 9 Schutzvlies 10 Reihe 11 Polster 12 Kugel 13 Übergang 14 Absatz 15 Zuführung 16 unbelastete Stelle <BR> <BR> <BR> <BR> 17 Ventil<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 18 Kammer 19 Schutzplatte 20 Absatzsohle 21 Druckmedium 22 Saugvlies 23 Polster <BR> <BR> <BR> <BR> 24 Pore<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 25 Einlage 26 Schuhspitze 27 Kappe 28 Umlaufrand 29 Federband 35 Aushöhlung 36 Noppenkopf 37 Druckkappe 38 Sprungscheibe 39 Erhöhung 40 Entlüftungsöffnungen 41 Motor 42 Batterie 43 Mitnehmer 44 Motorachse 45 Mitnehmerbolzen 46 Noppenband 47 Bandausnehmungen 48 Langloch 49 Schiebekalotte 50 Noppenloch 51 Schräge 52 Kugel 53 Loch 54 Faden 55 Kugelfaden 56 Rand 57 Faden 58 Bereich 59 Vliesstreifen 60 Schlauch 61 Durchbruch 62 Luft-Einlassventil 63 Luftauslass 30 Pfeilrichtung 31 Fußbereich 32 Innenseite von 6 33 Unterseite von 8 34 Durchgangskammer 64 Druckplatte 65 Feder 66 Einlassöffnung 67 Polster 68 Polster