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Title:
SHOE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/057563
Kind Code:
A2
Abstract:
The inventive shoe has a pressure sensor (3) which can be activated by pressure exerted by the foot against an inside surface (4) of said shoe (1). Said pressure sensor indicates when the shoe becomes too small, causing the foot to press against the inside surface of the shoe - preferably the toe. The pressure sensor is connected to a signal emitter (8) which emits an optical and/or acoustic signal. The invention thus provides a simple means of telling when children's shoes become too small for them, so that new shoes can be bought in good time.

Inventors:
LIND HUBERTINE (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/001611
Publication Date:
December 23, 1998
Filing Date:
June 15, 1998
Export Citation:
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Assignee:
LIND HUBERTINE (DE)
International Classes:
A43B3/30; A43D1/02; (IPC1-7): A43D1/02; A43B3/30
Foreign References:
US5014041A1991-05-07
US4931773A1990-06-05
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Liermann, Castell -. (Düren, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Schuh gekennzeichnet, durch einen Drucksensor (3), der durch einen Druck vom Fuß gegen eine Innenseite (4) des Schuhs (1) betätigbar ist.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicltnet, daß der Drucksensor (3) in die Schuhspitze (2) integriert ist.
3. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dafl ein Drucksensor zumindest auf einem Punkt einer horizontal verlaufenden Umfangslinie des Schuhs angeordnet ist.
4. Schuh nach einem der vorhergehenden Anspüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucksensor (3) ein akustisches und/oder optisches Signal auslöst.
5. Schuh nach einem der vorhergehenden Anspüche, dadurch gekennzeichnet, dans der Drucksensor (3) ein Schaltteil ist, dessen elektrische Leitfähigkeit sich bei Druckbeanspruchung verändert.
6. Schuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucksensor (3) zwei durch ein stark kompressibles Material (15) miteinander verbundene elektrische Leiter (11 ; 12,13) aufweist, deren Widerstand bei erhöhtem Druck auf das kompressible Material (15) abnimmt. Schuh nach einem der vorhergehenden Anspüche, dadurch gekennzeichnet, da, der Drucksensor (3) mit einer Auswerteelektronik (7) in Verbindung steht. Schuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dafl die Auswerteelektronik (7) im Absatz (6) des Schuhs (1) angeordnet ist.
7. Schuh nach einem der Ansprüche.
8. oder 8, dadurch gekennzeichnet, dafl die Auswerteelektronik (7) einen AnalogDigitalWandler (16) aufweist. Schuh nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurcla gekennzeichnet, daß die Auswerteelektronik (7) einen Verstärker aufweist. Schuh nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dafl die Auswerteelektronik (7) Schalter (19,20,21) zum Einstellen der Art des Signals und/oder anderer Parameter der Auswerteelektronik (7) aufweist. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen weiteren Drucksensor aufweist, der dem ersten Drucksensor (3) gegenüberliegend angeordnet ist.
Description:
Schuh

Die Erfindung betrifft einen Schuh.

Schuhe sind in verschiedenstartigen Ausführungsformen bekannt und werden in verschiedenen Größen hergestellt. Die richtige Schuhgröße für einen speziellen Fuß wird meist dadurch ermittelt, daß durch Drücken auf die Schuhspitze versucht wird, festzustellen, wieviel Raum zwischen dem Fuß und dem vorderen Ende des Schuhs verbleibt. Insbesondere bei Kindern werden Schuhe häufig zu groß gekauft, da die Kinder in den Schuh hineinwachsen. Im Laufe der Zeit werden Schuhe jedoch zu klein und es ist schwierig festzustellen, wann die Schuhe tatsächlich zu klein sind. Größere Kinder können mitteilen, wenn sie der Schuh drückt. Kleinere Kinder und behinderte Personen können dies jedoch häufig nicht und dies führt dazu, daß bei Kindern nach Aussage von Orthopäden ein Drittel der Schuhe eine Nummer zu klein sind, bei 10 % sogar um zwei Nummern.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schuh so weiter zu entwickeln, daß feststellbar ist, wenn der Schuh zu klein geworden ist.

Diese Aufgabe wird mit einem Schuh gelöst, der einen Drucksensor aufweist, der durch einen Druck vom Fuß gegen eine Innenseite des Schuhs betätigbar ist.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß, wenn ein Schuh zu klein ist,

ein Druck an die Innenseite des Schuhs ausgeübt wird, der mit druckempfindlichen Materialien ermittelbar ist und angezeigt werden kann.

Vorteilhaft ist es, wenn der Drucksensor in die Schuhspitze integriert ist. Bei passenden Schuhen drücken die Zehen überhaupt nicht an die Innenseite der Schuhspitze und wenn die Füße so weit gewachsen sind, daß sie an die Innenseite der Schuhspitze drücken, wird es Zeit, neue Schuhe zu besorgen, da die alten Schuhe zu klein geworden sind.

Da die meisten Druckstellen auf Punkten einer horizontal verlaufenden Umfangslinie des Schuhs entstehen, ist vorzugsweise dort ein Drucksensor anzuordnen.

Als Anzeige kann eine Verfärbung des Drucksensors dienen. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Drucksensor ein akustisches und/oder optisches Signal ausübt.

Als akustisches Signal wird ein leises Pipsen vorgeschlagen und als optisches Signal wird vorzugsweise in den Absatz des Schuhs eine vom Drucksensor angesteuerte Leuchtdiode eingesetzt, die bei Druck auf den Drucksensor aufleuchtet.

Vorteilhaft ist es, wenn der Drucksensor ein Schaltteil ist, dessen elektrische Leitfähigkeit sich bei Druckbeanspruchung verändert. Derartige Schaltteile erlauben die Einbindung des Drucksensors in eine elektrische Schaltung, mit der der Druck auf das Schaltteil ausgewertet werden kann.

Ein derartiges elektrisches Schaltteil kann bspw. zwei durch ein stark

kompressibles Material miteinander verbundene elektrische Leiter aufweisen, deren Widerstand sich bei erhöhtem Druck auf das kompressible Material verändert.

Damit nur bei bestimmten Druckkhäufigkeiten und/oder Druckstärken ein Signal ausgelöst wird, ist es vorteilhaft, wenn der Drucksensor mit einer Auswerteelektronik in Verbindung steht. An diese Auswerteelektronik wird die durch den Drucksensor hervorgerufene Strom-oder Spannungsänderung in einem Stromkreis gemeldet. Die Auswerteelektronik kann dann anhand von vorgegebenen Parametern dafür sorgen, daß ein Signal angezeigt wird oder nicht.

Da die Auswerteelektronik meist mehr Raum benötigt, wird vorgeschlagen, die Elektronik im Absatz des Schuhs anzuordnen. Vorzugsweise wird auch die Stromversorgung im Schuhabsatz untergebracht.

Um eine einfache Verarbeitung der Signale des Drucksensors zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daB die Auswerteelektronik einen Analog-Digital-Wandler aufweist. Der Analog-Digital-Wandler wandelt die vom Drucksensor kommenden analogen Signale in digitale Signale um, die dann in der Auswerteelektronik weiterverarbeitet werden können.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Auswerteelektronik einen Verstärker aufweist, der die Signale des Drucksensors verstärkt.

Um bspw. einen Drucksensor und eine Auswerteelektronik mit der

Spannungsquelle zu verbinden oder vom akustischen auf optisches Signal umzuschalten, ist die Auswerteelektronik vorzugsweise mit einem Schalter zum Einstellen der Art des Signals und/oder anderer Parameter der Auswerteelektronik ausgerüstet.

Versuche haben gezeigt, daß bei einem zu großen Schuh, einem schlecht gebundenen Schuh oder einem anderweitig nicht gut anliegenden Schuh der Fuß im Schuh nach vorne rutscht und einen in der Spitze des Schuhs angeordneten Drucksensor auslöst. Um zu erzielen, daß nur bei zu kleinen Schuhen der Drucksensor und somit das Signal ausgelöst wird, wird vorgeschlagen, daß der Schuh einen weiteren Drucksensor aufweist, der dem ersten Drucksensor gegenüberliegend angeordnet ist. Mittels der Auswerteelektronik können die beiden Signale der beiden Drucksensoren individuell verarbeitet werden. Eine günstige Schaltungsvariante sieht vor, daß nur bei einem Druck auf zwei sich im wesentlichen gegenüberliegenden Drucksensoren das Signal ausgelöst wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.

Es zeigt, Figur 1 eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Schuhs, Figur 2 einen erfindungsgemäßen Drucksensor als Prinzipschaltbild und

Figur 3 ein elektrisches Schaltbild zu einer Auswerteelektronik.

Der in Figur 1 gezeigte Schuh 1 hat einen Drucksensor 3, der an der Innenseite 4 des Schuhs 1 in dessen Spitze 2 angeordnet ist. Vom Drucksensor 3 führt ein Kabel 5 im Randbereich des Schuhs zum Absatz 6 des Schuhs. Dort befindet sich die Auswerteelektronik 7 und ein Signalgeber 8. Der Signalgeber 8 besteht aus einer optischen Komponente, die als Leuchtdiode 9 ausgebildet ist und einem kleinen Lautsprecher 10. Die Elektronik und die Sensoren sind gegen Feuchte isoliert.

Bei der Verwendung des Schuhs 1 wird üblicherweise kein Druck vom Fuß auf den Drucksensor 3 ausgeübt, da bei passendem Schuh der Zeh nicht an der Innenseite 4 der Schuhspitze 2 anstößt. Sofern der FuB jedoch soweit wächst, daB der Schuh 1 zu klein wird, stößt der Zeh am Drucksensor 3 an und löst damit entsprechend dem Druck ein analoges Signal aus, über das Kabel 5 an die Auswerteelektronik 7 geleitet wird. Falls der Drucksensor 3 länger als eine Sekunde betätigt wird, wandelt die Auswerteelektronik 7 das analoge Signal in ein digitales Signal um und verstärkt es je nach Einstellung. Das Signal wird an den Signalgeber 8 weitergegeben und sofern das Signal stark genug ist, sendet die Signalgeber ein Signal nach außen. Wenn die Fußspitze den Drucksensor nur für kurze Zeit, jedoch länger als eine Sekunde berührt, so wird das Signal in der Auswerteelektronik auf 5 Sekunden verlängert. Ansonsten wird die wahre Auslösezeit plus 5 Sekunden angezeigt, damit das angezeigte Signal gut wahrgenommen werden kann. Sobald der Drucksensor 3 nicht mehr betätigt wird, fällt die Auswerteelektronik 7 automatisch in ihre Ruheposition zurück.

Figur 2 zeigt den Aufbau eines Drucksensors 3. Er besteht aus einer oberen Aluminiumfolie 11 mit zwei Lötstellen 10 und 10'und einer unteren zweistückigen Aluminiumfolie 12,13 mit ebenfalls jeweils an einem der Aluminiumfolienstücke angebrachter Lötstelle und Isolierung. Zwischen oberer und unterer Aluminiumfolie ist ein Schaumstoff 15 angeordnet, der durch einen Druck auf die verformbaren Aluminiumfolien 11 bzw. 12/13 komprimierbar ist.

Im Ruhszustand hat der Schaumstoff 15 einen sehr hohen Widerstand. Bei einem Druck auf den Drucksensor 3 wird der Abstand zwischen den Aluminiumfolien 11 und 12/13 verringert, so daß bei steigendem Druck der Widerstand kleiner wird.

Figur 3 zeigt die Auswerteelektronik 7, die einen Analog-Digital-Wandler 16 aufweist, der ein analoges Signal vom Drucksensor 3 erhält. Eine Batterie 17 versorgt die Auswerteelektronik mit Strom und ein Regler 18 ermöglicht es, den notwendigen Einschaltdruck festzulegen, bei dem der Analog-Digital-Wandler 16 auf einen Druck am Drucksensor 3 anspricht. Das im Analog-Digital-Wandler 16 verstärkte Signal wird an einen Signalgeber 8 geleitet, der im vorliegenden Fall aus zwei Leuchtdioden 9 und einem Lautsprecher 10 besteht. Mittels Schaltern 19,20,21, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Dip-Schalter ausgeführt sind, können die Leuchtdioden 9 und der Lautsprecher 10 des Signalgeber 8 einzeln ein-und ausgeschaltet werden. Die Schalter 19,20,21 somit im inneren des Schuhs unterhalb der Innensohle angeordnet und sind leicht zugänglich, indem die Innensohle angehoben wird. Auch die Batterie 17 kann durch Anheben der Innensohle gewechselt werden.