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Patent Searching and Data


Title:
SHOPPING TROLLEY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/022705
Kind Code:
A1
Abstract:
A shopping trolley has a ch�ssis (2), pushing means (4) and a basket-like container (5) for receiving goods supported on the ch�ssis (2). The ch�ssis (2) and the basket-like container (5) are designed in such a way that similar trolleys (1) may be nested into each other so as to save space. The container (5) has a carrying section (7) secured to the ch�ssis (2) and having a bottom (9), two sidewalls (8) and a rear wall (21). The container also has an endpiece (23) adjacent to the carrying section (7) and supported thereby opposite to the rear wall (21). The endpiece (23) is designed as a plastic structural member in one or several pieces fixed to the carrying section.

Inventors:
WANZL RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/DE1994/000337
Publication Date:
October 13, 1994
Filing Date:
March 24, 1994
Export Citation:
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Assignee:
WANZL ENTWICKLUNG GMBH (DE)
WANZL RUDOLF (DE)
International Classes:
B62B3/10; B62B3/14; B62B3/18; (IPC1-7): B62B3/10
Foreign References:
GB2043552A1980-10-08
EP0341029A11989-11-08
FR1511093A1968-01-26
DE8526713U11986-08-21
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Claims:
Patentansprüche
1. Einkaufswagen mit einem Fahrgestell, mit einer Schiebeein¬ richtung und mit einem zur Aufnahme von Ware bestimmten korbartigen Behältnis, das vom Fahrgestell getragen wird, wobei das Fahrgestell und das korbartige Behältnis so ge staltet sind, daß sich gleiche Einkaufswagen platzsparend ineinanderschieben lassen und wobei das Behältnis durch einen am Fahrgestell befestigten, einen Boden, zwei Sei¬ tenwände und eine Rückwand aufweisenden Tragabschnitt und durch ein an den Tragabschnitt sich anschließendes, vom Tragabschnitt getragenes, gegenüber der Rückwand angeord¬ netes Abschlußstück gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußstück (23) als ein aus Kunststoff gefer¬ tigtes, ein oder mehrstückiges Bauteil gestaltet und ortsfest mit dem Tragabschnitt (7) verbunden ist.
2. Einkaufswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragabschnitt (7) und das Abschlußstück (23) schnappschlüssig verbunden sind.
3. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragabschnitt (7) Vorsprünge (10) und am Abschlußstück (23) Vertiefungen (29) vorgesehen sind und daß die Vorsprünge (10) , um eine ortsfeste oder schnappschlüssige Verbindung zu bilden, in die Vertie fungen (29) eingreifen.
4. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußstück (23) wenigstens eine den Einkaufsvorgang fördernde, unterstützende oder beeinflussende Einrichtung aufweist.
5. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung an der Stirnwand (27) des Abschlußstückes (23) vorgesehen ist und in Form einer Öffnung (45) zur Bildung eines Griffabschnittes (46) ge¬ staltet ist.
6. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als ein an der Stirn¬ wand (27) aufsteckbarer oder ein an der Stirnwand (27) angeformter Taschenhaken (42) gestaltet ist.
7. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung am Abschlußstück (23) in Form von wenigstens einer Vertiefung (30) zum Anbringen von Werbeträgern oder eines Kennzeichnungsschildes ausge¬ bildet ist.
8. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung an der Stirnwand (27) des Abschlußstückes (23) in Form von Führungen (44) , Hin¬ terschneidungen oder ähnliches gestaltet ist, die zum Halten eines blattförmigen Werbeträgers bestimmt sind.
9. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung die Form einer Klein¬ artikelschale (55) aufweist und am Abschlußstück (23) angeformt ist.
10. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als Informations¬ system (50) ausgebildet ist, wobei das Informationssystem (50) einen Bildschirm (51) aufweist und mit einem Laut¬ sprecher (52) ausgestattet sein kann.
11. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffabschnitt (46) als Blend schütz (46') für den Bildschirm (51) bestimmt ist.
12. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Informationssystem (50) erforderliche Stromversorgungseinrichtung (53) im Ab¬ schlußstück (23) untergebracht ist.
13. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung in Form einer als Transponder gestalteten Ansteuerungseinrichtung (54) aus¬ gebildet ist, die durch eine bevorzugt extern angeordnete Ansteuerungsvorrichtung ansteuerbar ist.
14. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußstück (23) einen Boden (26) und zwei Seitenwände (24) aufweist.
15. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung an den Innenseiten (25) der Seitenwände (24) in Form von je einer senkrechten Nut (31) zur Aufnahme einer Trennwand gestaltet ist.
16. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleinartikelschale (55) oder der durch die Trennwand und durch das Abschlußstück (23) ge¬ bildete Raum (58) durch einen Deckel (59) verschließbar ist.
17. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung in Form von wenig¬ stens einer gitterförmigen Zone (60) ausgebildet ist.
Description:
Einkaufswagen

Die Erfindung betrifft einen Einkaufswagen mit einem Fahrge¬ stell, mit einer Schiebeeinrichtung und mit einem zur Aufnah¬ me von Ware bestimmten korbartigen Behältnis, das vom Fahr¬ gestell getragen wird, wobei das Fahrgestell und das korb- artige Behältnis so gestaltet sind, daß sich gleiche Ein¬ kaufswagen platzsparend ineinanderschieben lassen und wobei das Behältnis durch einen am Fahrgestell befestigten, einen Boden, zwei Seitenwände und eine Rückwand aufweisenden Trag¬ abschnitt und durch ein an den Tragabschnitt sich anschlies- sendes, vom Tragabschnitt getragenes, gegenüber der Rückwand angeordnetes Abschlußstück gebildet ist.

Ein Einkaufswagen dieser Art ist in der französischen Pa¬ tentschrift 1.511.093 beschrieben. Bei diesem Einkaufswagen ist das Abschlußstück am Tragabschnitt gelenkig so befestigt, daß es sich um eine in der Ebene des Bodens befindliche hori¬ zontale Achse aus einer Nichtgebrauchslage , in welcher der Grundriß des Abschlußstückes einen Teil des Grundrisses des Tragabschnittes überdeckt, in eine Gebrauchslage bewegen läßt, in welcher das Abschlußstück beiträgt, das Volumen des korbartigen Behältnisses zu vergrößern. Der beschriebene Ein¬ kaufswagen ist relativ einfach gebaut und erfüllt nicht mehr jene Forderungen, die heutzutage an einen modernen Einkaufs¬ wagen gestellt werden. So wird inzwischen erwartet, daß die Körbe der Einkaufswagen mit einem Taschenhaken oder wenigstens mit einer Werbefläche oder mit einem Feld zur Wagenkennzeichnung ausstattbar sind. Ferner wünscht man sich Stoßfänger am Korb, die geeignet sind, beim Gebrauch der Ein¬ kaufswagen auftretende Stöße schadlos aufzunehmen. Auch wird vielfach gefordert, die Körbe der Einkaufswagen mit einer Zwischenwand oder mit einer Schale für Kleinartikel auszu¬ statten. Schließlich wird seit neuem vorgeschlagen, die Ein¬ kaufswagen mit einem elektronischen Informationssystem zu versehen, um die Kunden beim Einkauf mit aktuellen Verkaufs- Informationen versorgen zu können. In der Regel werden alle

diese Einrichtungen als Einzelteile gefertigt und als Zube¬ hör angeboten, was bedeutet, daß diese Einrichtungen immer zusätzlich an den Einkaufswagen angebracht werden müssen. Diese Art der Ausstattung von Einkaufswagen mit Zubehörteilen ist teuer.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem Einkaufs¬ wagen der gattungsgemäßen Art eine Maßnahme vorzusehen, die es erlaubt, die Anzahl von einzeln am korbartigen Behältnis zu montierenden Zubehörteilen zu reduzieren.

Diese Maßnahme besteht erfindungsgemäß darin, daß das Ab¬ schlußstück als ein aus Kunststoff gefertigtes, ein oder mehrstückiges Bauteil gestaltet und ortsfest mit dem Trag- abschnitt verbunden ist.

Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Abschlußstück aus Kunststoff gestaltet ist. Dadurch ist es möglich, bereits beim Spritzvorgang dieses Kunststoffteiles die verschiedensten zweckmäßigen Einrichtungen vorzusehen. So können beispielsweise Vertiefungen oder Führungen zur Auf¬ nahme eines blattförmigen Werbeträgers oder eines Kennzeich¬ nungsschildes angeformt werden. Ebenso ist es möglich, eine Aufnahme für einen stirnseitig anzubringenden Taschenhaken zu berücksichtigen. Selbst das Ausformen einer Vertiefung zur Bildung einer Kleinartikelschale oder das Vorsehen eines Durchbruches, um eine Griffeinrichtung zum Ziehen des Ein¬ kaufswagens zu erhalten, ist machbar. Auch können an den Innenwänden des Abschlußstückes vertikale Führungen zur Auf- nähme einer im vorderen Bereich des korbartigen Behältnisses anbringbaren Trennwand angespritzt werden. Ferner lassen sich am Abschlußstück Prallflächen oder Zonen vorsehen, die zur Verminderung der Beschädigung an Ladenmöbeln beitragen. Schließlich ist es in äußerst zweckmäßiger Weise möglich, etwa ein elektronisches Informationssystem, beispielsweise einen Bildschirm mit Lautsprecher oder andere elektronische

Bauelemente, die den Einkaufsvorgang oder die Überwachung von Einkaufswagen ermöglichen, im Abschlußstück einzusetzen oder einzuspritzen.

Das Abschlußstück ist bevorzugt einstückig gestaltet. Es ist in zweckmäßiger Weise jedoch auch möglich, das Abschlußstück aus wenigstens zwei, ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Teilen zu bilden, wobei diese Teile zu einem Bauteil zusam¬ mengesteckt werden. Eine derartige Lösung empfiehlt sich beispielsweise dann, wenn die Stirnseite des Abschlußstückes unterschiedlich so gestaltet sein soll, daß den verschieden¬ sten Anforderungen Rechnung getragen werden kann. So ist es durchaus möglich, die Stirnseite des Abschlußstückes mit einem größeren Ausschnitt zu versehen, in welchen dann wahl¬ weise unterschiedlich gestaltete Teilstücke gegen unbefugtes Lösen gesichert einsetzbar sind. Diese Teilstücke können mit dem erwähnten elektronischen Informationssystem oder mit der Kleinartikelschale und/oder mit anderen geeigneten nützlichen Einrichtungen ausgestattet sein. Baukastenartig lassen sich dann in vorteilhafter Weise Einkaufswagen herstellen, deren Abschlußstücke unterschiedliche, den Einkaufsvorgang fördern¬ de, unterstützende oder beeinflussende Einrichtungen aufwei¬ sen .

Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Einkaufswagen der gattungsgemäßen Art; Fig. 2 den vorderen Bereich des korbartigen Behältnisses; Fig. 3 ausschnittweise eine der Möglichkeiten, wie das Ab¬ schlußstück am Tragabschnitt befestigbar ist; Fig. 4 ein Abschlußstück mit einem aufsetzbaren Taschenhaken; Fig. 5 den vorderen Bereich des Abschlußstückes mit Vertie¬ fungen zur Aufnahme eines blattförmigen Werbeträgers; Fig. 6 eine weitere Möglichkeit, einen Taschenhaken vorzuse¬ hen ; Fig. 7 einen Einkaufswagen mit einem elektronischen Infor-

mationssystem; Fig. 8 ein Abschlußstück mit einer Kleinartikelschale sowie Fig. 9 ein aus zwei Teilen bestehendes Abschlußstück.

Der in Fig. 1 dargestellte Einkaufswagen 1 steht stellver¬ tretend für die vielen Sorten von Einkaufswagen 1, die von der Erfindung erfaßbar sind. Alle diese Einkaufswagen 1 weisen ein Fahrgestell 2 mit gewöhnlich vier Fahrrollen 3 auf. Das Fahrgestell 2 trägt ein korbartiges Behältnis 5. Eine Schiebeeinrichtung 4 ist entweder am Fahrgestell 2 oder am korbartigen Behältnis 5 vorgesehen. Sowohl das Fahrge¬ stell 2, als auch das korbartige Behältnis 5 sind in bekann¬ ter Weise in Schieberichtung des Einkaufswagens 1 sich ver¬ jüngend so gestaltet, daß sich mehrere gleiche Einkaufswagen 1 platzsparend ineinanderschieben lassen. Das korbartige Be¬ hältnis 5 besteht aus einem Tragabschnitt 7, der am Fahrge¬ stell 2 in bekannter und deshalb nicht näher beschriebener Weise befestigt ist. Mit dem Tragabschnitt 7 ist ein Ab¬ schlußstück 23 ortsfest so verbunden, daß es das vordere Ende des korbartigen Behältnisses 5 bildet. Während der Tragab¬ schnitt 7 gewöhnlich als übliche Drahtgitterkonstruktion gestaltet ist, die durchaus aus Kunststoff gefertigte Einzel¬ heiten aufweisen oder sogar ganz aus Kunststoff gefertigt sein kann, ist das Abschlußstück komplett aus Kunststoff her- gestellt.

Fig. 2 zeigt den vorderen Bereich 6 des ausschnittweise dar¬ gestellten korbartigen Behältnisses 5. Man erkennt den Trag¬ abschnitt 7, an dem das Abschlußstück 23 befestigt ist. Der Tragabschnitt 7 weist zwei Seitenwände 8 sowie einen Boden 9 auf. Die Seitenwände 8 sind nahe der im Beispiel am korbarti¬ gen Behältnis 5 angebrachten Schiebeeinrichtung 4 durch eine quer zur Schieberichtung des Einkaufswagens 1 angeordnete Rückwand 21 in Form einer Klappe, siehe Fig. 1, begrenzt, die in bekannter Weise um eine oben liegende horizontale Achse 22

schwenkbar so gelagert ist, daß sie sich nach oben in das Innere des korbähnlichen Behältnisses 5 verschwenken läßt. Dies erlaubt ein Ineinanderschieben mehrerer gleicher Ein¬ kaufswagen 1 dann, wenn sich die korbartigen Behältnisse 5 der Einkaufswagen 1 nach vorne in Schieberichtung verjüngen. Wie in Fig. 3 näher beschrieben, sind am Tragabschnitt 7, insbesondere an dessen Seitenwände 8, Vorsprünge 10 vorge¬ sehen, die in am Abschlußstück 23 angeordnete Vertiefungen 29 eingreifen und dadurch eine ortsfeste Befestigung des Ab- schlußstückes 23 am Tragabschnitt 7 ermöglichen. An den Seitenwänden 24 des ebenfalls in Schieberichtung sich ver¬ jüngenden Abschlußstückes 23 kann eine Einrichtung in Form von wenigstens einer Vertiefung 30 zum Aufkleben von Werbe¬ trägern oder zum Einsetzen eines Kennzeichnungsschildes vor- gesehen sein. An den Innenseiten 25 der Seitenwände 24 des Abschlußstückes 23 können je eine senkrecht angeordnete Nut 31 zur Aufnahme einer bekannten, nicht näher dargestellten, in den Nuten 31 geführten Trennwand vorgesehen sein, wobei es sich empfiehlt, die Nuten 31 nach unten hin so zu begrenzen, daß der untere Rand einer in den Nuten 31 geführten Trenn¬ wand nicht am Boden 26 des Abschlußstückes 23 aufliegt. Dies hat den Vorteil, daß, sollte Flüssigkeit aus einem zu trans¬ portierenden Gut auslaufen, diese nicht von der Trennwand zurückgehalten wird. Auch beim Reinigen der korbartigen Be- hältnisse 5 ist diese Maßnahme von Nutzen. Neben der eben er¬ wähnten Einrichtung ist es ferner möglich, an den beiden vor¬ deren Kanten 39 des Abschlußstückes 23 Erhöhungen 40 vorzu¬ sehen, welche die Funktion von Stoßfängern übernehmen. An der Stirnwand 27 des Abschlußstückes 23 kann eine weitere Ein- richtung in Form einer Öffnung 45 vorgesehen sein, um einen Griffabschnitt 46 zum Ziehen des Einkaufswagens 1 zu bilden.

In Seitenansicht und teilweise geschnitten zeigt Fig. 3 eine Möglichkeit, wie in zweckmäßiger Weise das Abschlußstück 23 mit dem Tragabschnitt 7 ortsfest verbunden werden kann. Wie

bereits erwähnt, ist der Tragabschnitt 7 in bevorzugter Weise als Gitterkonstruktion gestaltet, wie man dies beispielsweise von den üblichen Drahtkörben bei Einkaufswagen 1 her kennt. Der Tragabschnitt 7 ist aus Längs- und Querdrähten 12, 13 gefertigt und U-förmig, also mit einem Boden 9, an den sich zu beiden Seiten je eine Seitenwand 8 anschließt, gestaltet. Die in der Regel dünneren Querdrähte 13 kreuzen sich im Be¬ reich der Seitenwände 8 bevorzugt mit dickeren Längsdrähten 15, und im Bereich des Bodens 9 mit bevorzugt gleich dicken Längsdrähten 12. Sowohl ein unterer (16), als auch ein oberer Längsdraht 17 ragen an jeder Seitenwand 8 nach vorne über den Tragabschnitt 7 hinaus, sind nach oben abgebogen und mit den so gebildeten Haken 18 schnappschlüssig in je eine am freien Rand 32 des Abschlußstückes 23 und an dessen Seitenwänden 24 befindliche Vertiefung 29 in Form einer Nut 33 ortsfest ein¬ gefügt. Je ein mittlerer Längsdraht 19 führt ebenfalls aus¬ gehend von den Seitenwänden 8 des Tragabschnittes 7 über die vordere Begrenzung des Tragabschnittes 7 hinaus in je eine an den Seitenwänden 8 vorgesehene Vertiefung 29 in Form einer horizontalen Öffnung 34. Die Längsdrähte 19 sind formschlüs¬ sig in die Öffnungen 34 eingefügt, so daß sich das Abschlu߬ stück 23 entlang der Haken 18 nicht mehr nach oben und unten bewegen läßt. Damit das Abschlußstück 23 nicht nach vorne vom Tragabschnitt 7 gezogen werden kann, empfiehlt es sich, an beiden freien senkrechten Kanten 35 des Abschlußstückes 23 je zwei vorspringende Laschen 36 anzuformen, wobei die paarwei¬ sen Laschen 36 je einen gemeinsamen Durchbruch 37 aufweisen, durch den jeweils ein Stift 38 ortsfest einfügbar ist. Jeder Stift 38 liegt am vordersten Querdraht 20 des Tragabschnittes 7 so an, daß sich die Querdrähte 20 näher an den beiden Nuten 33 befinden, als die Stifte 38. Die Stifte 38 hintergreifen somit die Querdrähte 20, also einen Teil des Tragabschnittes 7, so daß das Abschlußstück 23 nicht nach vorne vom Trag¬ abschnitt 7 abgezogen werden kann. Damit ist eine ortsfeste Arretierung oder Befestigung des Abschlußstückes 23 am Trag-

abschnitt 7 erreicht.

Eine weitere, jedoch zeichnerisch nicht dargestellte Mög¬ lichkeit, das Abschlußstück 23 am Tragabschnitt 7 ortsfest zu befestigen, besteht darin, anstelle der winklig abgebogenen Längsdrähte 16 und 17, an den Seitenwänden 14 und am Boden 9 ebenfalls solche Längsdrähte vorzusehen, die kurz über das vordere offene Ende des Tragabschnittes 7 hinausgeführt sind, dann jedoch um 180° abgebogen sind und wieder zu den Seiten- wänden 14 und dem Boden 9 zurückkehren und mit den Querdräh¬ ten 13 verschweißt sind. Die dadurch gebildeten Ösen führen in an den Seitenwänden 24 und dem Boden 26 des Abschlußstük- kes 23 führende Öffnungen oder Vertiefungen 29. In jeder Ver¬ tiefung 29 befindet sich eine federnde Zunge. Jede Zunge ist zum Eingriff in eine Öse bestimmt. Bei der Montage des Ab¬ schlußstückes 23 auf den Tragabschnitt 7 wird das Abschlu߬ stück 23 paßgenau gegen den Tragabschnitt 7 gedrückt; die Zungen werden von den Ösen zur Seite bewegt und rasten an¬ schließend schnappschlüssig in die Ösen ein. Diese zweck- mäßige Art der Befestigung kommt ohne zusätzliche Befesti¬ gungsmittel 38 aus.

Während bisher bevorzugt die Gestalt sowie die Anordnung und Befestigung des Abschlußstückes 23 am Einkaufswagen 1 be- schrieben wurden, zeigen die nachfolgenden Ausführungsbei¬ spiele weitere zeckmäßige und erfindungswesentliche Ein¬ richtungen, die am Abschlußstück 23 vorgesehen sein können. Diese Einrichtungen dienen, wie auch die bereits erwähnten dazu, den Einkaufsvorgang zu fördern, zu unterstützen oder zu beeinflussen.

Fig. 4 zeigt den vorderen Bereich 41 des Abschlußstückes 23. Am oder nahe des oberen Randes 28 der Stirnwand 27 ist ein hakenförmiges, als sog. Taschenhaken 42 gestaltetes Teil um eine horizontale Achse 43 schwenkbar gelagert eingesetzt. An

dieser Einrichtung lassen sich z.B. Einkaufstaschen am korb¬ artigen Behältnis 5 anhängen.

Ebenfalls den vorderen Bereich 41 des Abschlußstückes 23 zeigt Fig. 5. An der Außenseite, wahlweise auch an der Innen¬ seite der Stirnwand 27 können bekannte, nicht näher darge¬ stellte Führungen 44, Vertiefungen, Hinterschneidungen oder ähnliches vorgesehen sein, die zum Halten eines blattförmigen Werbeträgers, beispielsweise eines Schildes aus Karton, be- stimmt sind. Diese Einrichtung ermöglicht es, an den Kunden gerichtete Werbung zu betreiben.

Anstelle einer Einrichtung in Form eines aufsetzbaren Ta¬ schenhakens 42, wie in Fig. 4 beschrieben, kann auch gemäß Fig. 6 ein Taschenhaken 42 vorgesehen sein, der an der Stirn¬ wand 27 des Abschlußstückes 23 angeformt ist. Zu diesem Zweck ist eine Öffnung 45 vorgesehen, in welcher der Taschenhaken 42 vorgesehen ist und nach oben einen Zwischenraum entstehen läßt, damit eine Tasche eingehängt werden kann. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Griffabschnitt 46 gebil¬ det, wie in Fig. 2 geschildert. Im Beispiel ist eine am Ta¬ schenhaken 42 eingehängte Tasche 49 eingezeichnet.

Fig. 7 zeigt einen Einkaufswagen 1, bei dem an der Innensei- te der Stirnwand 27 des Abschlußstückes 23 eine Einrichtung in Form eines mit einem Bildschirm 51 ausgestatteten Infor¬ mationssystems 50 eingefügt ist. Oberhalb des Bildschirmes 51 kann am Abschlußstück 23 in zweckmäßiger Weise eine weitere Einrichtung in Form eines Blendschutzes 46' angeformt sein, so daß die auf dem Bildschirm 51 gezeigte Information besser erkennbar ist. Der Blendschutz 46' kann gleichzeitig als Griffabschnitt 46 gestaltet sein, mit dem sich der Einkaufs¬ wagen 1 ziehen läßt. Zum Informationssystem 50 gehören der Bildschirm 51, bevorzugt ein Lautsprecher 52, sowie eine Stromversorgungseinrichtung 53, die beispielsweise durch

Solarzellen, Batterien oder andere am Einkaufswagen 1 vorge¬ sehene Stromquellen gebildet ist. Das Informationssystem 50 ist in bekannter Weise durch Funk, Infrarot oder durch Strom ansteuerbar, wobei die nicht dargestellte Ansteuerungsvor- richtung entweder außerhalb des Einkaufswagens 1, also ex¬ tern, oder ebenfalls im Abschlußstück 23 untergebracht ist. Eine weitere Ansteuerungseinrichtung 54 kann aber auch unab¬ hängig von der Existenz eines Informationssystems 50 im Ab¬ schlußstück 23 eingesetzt oder eingespritzt sein. Solche An- steuerungseinrichtungen 54, in Fachkreisen auch "Transponder" genannt, sind Empfangs- und Sendeeinheiten, die als passive, bevorzugt auf Radiocontrol (RC-Basis) arbeitende Bauteile gestaltet und nur wenige Millimeter groß sind. Mit Ansteue- rungseinrichtungen 54 ausgestattete Einkaufswagen 1 lassen sich leicht orten, so daß es möglich ist, beispielsweise den Weg, den ein Einkaufswagen 1 durch einen Markt genommen hat, zu verfolgen oder nahe des Selbstbedienungsgeschäftes wahllos abgestellte Einkaufswagen 1 wieder aufzufinden.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 wird gezeigt, daß an das Abschlußstück 23 eine Einrichtung in Form einer Kleinartikel¬ schale 55 angeformt sein kann, die an das Informationssystem 50 sich anschließend und von dessen unterem Rand ausgehend, als ein zur Rückseite des Einkaufswagens 1 sich erstreckender Boden 56 gestaltet ist, an den sich eine nach oben gerichtete Wand 57 anschließt. Die so gebildete Kleinartikelschale 55 durchmißt bevorzugt die Breite des Abschlußstückes 23. Wird auf ein Informationssystem 50 verzichtet, ist die Kleinarti¬ kelschale 55 direkt an die Innenseite der Stirnwand 27 des Abschlußstückes 23 angeformt. Das Innere der Kleinartikel¬ schale 55 oder ganz allgemein ein Raum 58, der auch durch das Anbringen einer Trennwand vgl. Fig. 2, gebildet sein kann, läßt sich durch einen Deckel 59 verschließen, wobei zusätz¬ lich eine Schließeinrichtung vorgesehen sein kann. Wertvolle Artikel oder eigene Wertsachen können darin eingeschlossen

werden .

Fig. 9 zeigt ein Abschlußstück 23, das aus zwei aus Kunst¬ stoff gefertigten Teilen 23', 27' besteht. Die Stirnwand 27 des Abschlußstückes 23 ist mit einem Ausschnitt 47 versehen, in welchen ein weiteres Teil möglichst paßgenau einsetz- und so arretierbar ist, daß dieses ohne Zuhilfenahme von geeig¬ netem Werkzeug nicht vom Abschlußstück 23 abnehmbar ist. Das im Beispiel als Steckteil 27' bezeichnete Teil kann mit den unterschiedlichsten Einrichtungen ausgestattet sein, insbe¬ sondere mit solchen, die bisher genannt wurden. Während das mit dem Ausschnitt 47 versehene Abschlußteil 23' gewöhnlich immer gleich bleibt, sind die Steckteile 27' unterschiedlich gestaltet. Lediglich jene Bereiche der Steckteile 27', die mit dem Abschlußteil 23' zusammenpassen müssen, bleiben gleich. So kann das eine Steckteil 27' beispielsweise nur einen Taschenhaken 42 aufweisen, das andere Steckteil 27' wiederum mit einem Taschenhaken 42 und einer Kleinartikel¬ schale 55 ausgestattet sein. Ein weiteres Steckteil 27' kann das erwähnte Informationssystem 50 aufweisen, während ein viertes Steckteil 27' mit einer Ansteuerungseinrichtung 54 bestückt sein kann. Diese Beispiele sollen zeigen, daß es durch die Erfindung möglich ist, die Abschlußstücke 23 bezo¬ gen auf ihr jeweiliges Einsatzgebiet, unterschiedlich oder ko binativ, also mit verschiedenen Einrichtungen ausgestat¬ tet, zu gestalten. Dabei ist es durchaus denkbar, das Ab¬ schlußstück 23 sogar aus mehr als zwei Teilen zu gestalten, die alle unter Verwendung bekannter Hilfsmittel wie Nuten, Hinterschneidungen oder schnappschlüssigen Verrastungen auf einfache Weise zusammensteckbar und wahlweise mit zusätzli¬ chen Sicherungsmitteln wie Schrauben, Nieten usw. gegen un¬ befugtes Lösen gesichert sind.

Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß das Abschlußstück 23, zumindest bei einfachen Ausführungsformen auch ohne Boden 26

und Seitenwänden 24 gestaltet sein kann. Wichtig ist, daß das Abschlußstück 23 die vordere, der Rückwand 21 gegenüber gele¬ gene offene Seite des Tragstückes 7 verschließt. Ferner ist anzumerken, daß das ein- oder mehrteilige Abschlußstück 23 auch wengistens eine gitterförmige Zone (60) aufweisen kann, damit es einer Kassiererin in einem Selbstbedienungsgeschäft ermöglicht wird, zu prüfen, ob sich im Bereich des Abschlu߬ stückes 23 Ware befindet. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 sind solche Zonen (60) angedeutet.