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Patent Searching and Data


Title:
SHORT REPEATING RIFLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/099353
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a short repeating rifle comprising a barrel whose one end has a cartridge chamber, and comprising a breech system and a trigger device with a trigger and a trigger guard. The rifle also comprises a priming mechanism, a magazine and an aiming device. The invention is characterized in that the center of gravity of the short repeating rifle is located, in the direction of shooting, in front of the trigger guard.

Inventors:
ROEH HORST (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/001186
Publication Date:
December 12, 2002
Filing Date:
April 02, 2002
Export Citation:
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Assignee:
SAUER & SOHN GMBH J (DE)
ROEH HORST (DE)
International Classes:
F41C7/00; F41C23/00; (IPC1-7): F41C7/00
Foreign References:
US4932148A1990-06-12
GB2060144A1981-04-29
DE2630213A11978-01-19
GB643842A1950-09-27
BE508018A
GB2083598A1982-03-24
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Rapp, Bertram (Charrier Rapp & Liebau Postfach 31 02 60 Augsburg, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Kurzrepetiergewehr (10) mit einem Lauf (28), der an seinem einen Ende ein Patronenlager (42) aufweist, einem Verschlußsystem, einer Abzugeinrichtung (44) mit einem Abzug (20) und einem Abzugbügel (18), einem Zündmechanismus (46), einem Magazin (14) und einer Zieleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Kurzrepetierge wehrs (10) in Schußrichtung vor dem Abzugbügel (18) liegt.
2. Kurzrepetiergewehr (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Waffenbasis als Träger für den Lauf (28) und das Verschlußsystem vorgesehen ist und der Lauf (28) in Schußrichtung vor dem Patronenlager (42) mit der Waffenbasis (34) lösbar verbunden ist.
3. Kurzrepetiergewehr (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (28) in Schußrichtung nicht vor der Mitte der Länge des Laufes (28) mit der Waffenbasis (34) lösbar verbunden ist.
4. Kurzrepetiergewehr (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (28) mittels einer prismatischen Klemmverbindung mit der Waffenbasis (34) verbunden ist.
5. Kurzrepetiergewehr (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (28) mittels einer zylindrischen Klemmverbindung mit der Waffenbasis (34) verbunden ist.
6. Kurzrepetiergewehr (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (28) mittels einer Schraubverbindung mit der Waffenbasis (34) verbunden ist.
7. Kurzrepetiergewehr (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Montage (30) für die Zieleinrichtung im Bereich der Verbindung zwischen dem Lauf (28) und der Waffenbasis (34) auf dem Lauf (28) lösbar befestigbar ist.
8. Kurzrepetiergewehr (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Abzugeinrichtung (44) mit dem Abzug (20) in Schußrichtung vor dem Magazin (14) angeordnet ist.
9. Kurzrepetiergewehr (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Abzug (20) als rastenloser Kniehebelabzug ausgebildet ist und die Ab zugeinrichtung (44) einen von dem Kniehebelabzug räumlich getrennten, in Schußrich tung hinter demselben angeordneten Abzugstollen (58) aufweist, der über eine Zugstange (56) mit dem Kniehebelabzug verbunden ist.
10. Kurzrepetiergewehr (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Antrieb (64 ; 68 ; 70) des Zündmechanismus (46) in Schußrichtung vor dem Magazin (14) angeordnet ist.
11. Kurzrepetiergewehr (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündme chanismus (46) einen Schlaghebel (60) ohne Rastelement aufweist.
12. Kurzrepetiergewehr (10) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündmechanismus (46) eine Schlagfeder (68) aufweist, die als Zugfeder ausgebildet ist.
13. Kurzrepetiergewehr (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündme chanismus (46) einen Nutenstein (64) mit einer Halterast (66), eine Zugstange (74) belie biger Länge und einen Spannhebel (17) umfaßt, wobei die Abzugeinrichtung (44) und der Zündmechanismus (46) so gestaltet sind, daß die Kraft der Schlagfeder (68) im gespann ten Zustand durch den Abzugstollen (58) in Verbindung mit dem Nutenstein (64) hinter der Schlagfeder (68) gehalten wird und die Schlagfeder (68) über eine Zugstange (74) den Schlaghebel (60) antreibt sowie der Schlaghebel (60) beim Repetiervorgang in Schlag stellung gebracht wird und durch den in die Halterast (66) am Nutenstein (64) eingreifen den Abzugstollen (58) in Schlagstellung gehalten wird, wobei die Schlagfeder (68) durch den Spannhebel (17) von Hand spannund entspannbar ist.
14. Kurzrepetiergewehr (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß das Verschlußsystem einen Geradezugverschluß umfaßt.
15. Kurzrepetiergewehr (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Vor derschaft (22) aufweist und der Geradezugverschluß mittels einer Griffleiste (24) am Vor derschaft (22) bedienbar ist.
16. Kurzrepetiergewehr (10) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Geradezugverschluß mittels eines in Schußrichtung links oder rechts montierbaren Hebels (26) bedienbar ist.
Description:
"Kurzrepetiergewehr" Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kurzrepetiergewehr mit einem Lauf, der an seinem einen Ende ein Patronenlager aufweist, einem Verschlußsystem, einer Abzugeinrichtung mit einem Abzug und einem Abzugbügel, einem Zündmechanismus, einem Magazin und einer Zieleinrichtung.

Bei derartigen Kurzrepetiergewehren, die auch als Bullpup bezeichnet werden, ist der Lauf mit Verschlußsystem und Magazin gegenüber klassischen Repetiergewehren weiter nach hinten zum Hinterschaft verlegt, um eine möglichst kurze und führige Waffe zu erhalten. Dies führt jedoch zwangsläufig auch zu einer Verlagerung der Masse und damit des Schwerpunk- tes nach hinten mit dem Nachteil, daß derartige Kurzrepetiergewehre schießtechnisch und in der Handhabung wesentlich ungünstiger als klassische Repetiergewehre sind.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Kurzrepetiergewehr zu schaffen, bei dem diese Nachteile gar nicht auftreten, zumindest aber reduziert sind.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem gattungsgemäßen Kurzrepetiergewehr dadurch gelöst, daß der Schwerpunkt des Kurzrepetiergewehrs in Schußrichtung vor dem Abzugbügel liegt. Dies läßt sich erreichen, indem wesentliche Konstruktionselemente so gestaltet werden, daß ihre Masse weiter nach vorne zur Laufmündung verlagert wird.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß eine Waffenbasis als Träger für den Lauf und das Verschlußsystem vorgesehen ist und der Lauf in Schußrichtung vor dem Patronenlager mit der Waffenbasis lösbar verbunden ist. Durch eine vom Schaft unabhängige Waffenbasis und dadurch, daß der Lauf anstelle der bisher üblichen direkten Verbindung des hinter dem Patronenlager liegenden Verschlußsystems mit dem Schaft verbunden ist, wird nicht nur eine Verschiebung des Schwerpunktes des Kurzrepetier- gewehrs nach vorne, sondern auch eine bessere Schußleistung durch reduzierte Laufschwin- gungen und ein einfacherer Laufwechsel erreicht.

Günstigerweise ist der Lauf in Schußrichtung nicht vor der Mitte der Länge des Laufes mit der Waffenbasis lösbar verbunden.

Vorteilhafterweise ist der Lauf mittels einer prismatischen Klemmverbindung mit der Waf- fenbasis verbunden.

Alternativ kann vorgesehen sein, daß der Lauf mittels einer zylindrischen Klemmverbindung mit der Waffenbasis verbunden ist.

Andererseits kann auch vorgesehen sein, daß der Lauf mittels einer Schraubverbindung mit der Waffenbasis verbunden ist.

Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung ist eine Montage für die Zieleinrichtung im Bereich der Verbindung zwischen dem Lauf und der Waffenbasis auf dem Lauf lösbar befestigbar. Unter Zieleinrichtung ist hier zum Beispiel ein Zielfernrohr oder Leuchtpunktvisier zu verstehen. Durch eine derartige Gestaltung wird der Schwerpunkt des Kurzrepetiergewehrs noch weiter nach vorne verschoben und ein einfacher Laufwechsel er- möglicht, wobei bei einem Laufwechsel mit zugehöriger Zieleinrichtung keine Veränderun- gen der Treffpunktlage eintreten.

Vorteilhafterweise ist die Abzugeinrichtung mit dem Abzug in Schußrichtung vor dem Maga- zin angeordnet. Dadurch wird ebenfalls eine bzw. eine zusätzliche Verlagerung des Schwer- punktes des Kurzrepetiergewehrs erreicht. Das Magazin selbst muß dabei funktionsbedingt hinter dem Patronenlager des Laufes positioniert werden.

Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, daß der Abzug als rastenloser Kniehebelabzug aus- gebildet ist und die Abzugeinrichtung einen von dem Kniehebelabzug räumlich getrennten, in Schußrichtung hinter derselben angeordneten Abzugstollen aufweist, der über eine Zugstange mit dem Kniehebelabzug verbunden ist.

Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Antrieb des Zündmechanismus in Schußrichtung vor dem Magazin angeordnet ist. Da- durch wird ein"EntzerreW'des Zündmeclianismus erreicht, wodurch eine bzw. eine zusätzli- che Verlagerung des Schwerpunktes des Kurzrepetiergewehrs resultiert.

Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, daß der Zündmechanismus einen Schlaghebel ohne Rastelement aufweist.

Günstigerweise weist der Zündmechanismus eine Schlagfeder auf, die als Zugfeder ausgebil- det ist. Die Verwendung einer Zugfeder bedeutet weniger Reibung, dadurch geringere Feder- kraft bei sicherer Zündung, folglich weniger Verschleiß und geringere Handhabungskräfte.

Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Zündmechanismus einen Nutenstein mit einer Halterast, eine Zugstange beliebiger Länge und einen Spannhebel umfaßt, wobei die Abzugeinrichtung und der Zündmechanismus so gestaltet sind, daß die Kraft der Schlagfeder im gespannten Zustand durch den Abzugstollen in Verbindung mit dem Nutenstein hinter der Schlagfeder gehalten wird, und die Schlagfeder über eine Zugstange den Schlaghebel antreibt sowie der Schlaghebel beim Repetiervorgang in Schlagstellung gebracht wird und durch den in die Halterast am Nutenstein eingreifenden Abzugstollen in Schlagstellung gehalten wird, wobei die Schlagfeder durch den Spannhebel von Hand spann-und entspannbar ist. Dabei ist die Schlagfeder das Verbindungselement zum Schlaghebel und übernimmt der Nutenstein anstelle des Schlaghebels die Funktion eines Ra- stelements.

Vorteilhafterweise umfaßt das Verschlußsystem einen Geradezugverschluß.

Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, daß es einen Vorderschaft aufweist und der Gera- dezugverschluß mittels einer Griffleiste am Vorderschaft bedienbar ist.

Schließlich kann vorgesehen sein, daß der Geradezugverschluß mittels eines in Schußrichtung links oder rechts montierbaren Hebels bedienbar ist.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch eine Verlagerung des Schwerpunktes des Kurzrepetiergewehrs in Schußrichtung vor den Abzugbügel die Hecklastigkeit beseitigt und eine ausgewogene Balance bei nahezu unverändertem Gewicht und kurzen Abmessungen erzielt wird.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen im ein- zelnen erläutert sind. Dabei zeigt : Figur 1 eine Seitenansicht eines Kurzrepetiergewehrs gemäß einer besonderen Ausfüh- rungsform der Erfindung ; Figur 2 eine Seitenansicht von Waffenbasis mit Lauf, Montage und Zielfernrohr des Kurzrepetiergewehrs von Figur 1 ; Figur 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von Figur 2 ; Figur 4 eine Explosionsansicht eines Teils des Kurzrepetiergewehrs von Figur 1 nebst Schnittansicht entlang der Linie IV-IV ; Figur 5 die Abzugeinrichtung und den Zündmechanismus des Kurzrepetiergewehrs von Figur 1 ; Figur 6 Details der Abzugeinrichtung von Figur 5 im feuerbereiten und im abgeschla- genen Zustand ; und Figur 7 Details des Zündmechanismus von Figur 5 im feuerbereiten, im geladenen und sicheren sowie im abgeschlagenen Zustand.

Figur 1 zeigt eine Seitenansicht eines Kurzrepetiergewehrs 10. Es weist bei einer Lauflänge von 650 mm eine Gesamtwaffenlänge von nur 880 mm und ein Gewicht (ohne Zielfernrohr) von weniger als 3,4 kg auf und ist aufgrund des in Schußrichtung vor dem Abzugbügel lie- genden Schwerpunkts gut handhabbar. Das Kurzrepetiergewehr 10 weist einen Hauptschaft 12, ein Magazin 14, einen Pistolengriff 16, einen Abzugbügel 18, einen Abzug 20, einen Vor- derschaft 22 mit einer Griffleiste 24, einen rechts bzw. links montierbaren Hebel 26 und einen Lauf 28 auf, auf dem sich eine Montage 30 und ein Zielfernrohr 32 befinden. Es läßt sich durch Bewegen der Griffleiste 24 (in Schußrichtung (Schließen) und entgegen der Schuß- richtung (Öffnen)) bzw. durch den Hebel 26 repetieren. Hierfür weist es einen Geradezugver- schluß auf. Wie durch den großen Pfeil P gekennzeichnet, befindet sich der Schwerpunkt des Kurzrepetiergewehrs 10 in Schußrichtung vor dem Abzugbügel 18.

Figur 2 zeigt eine Seitenansicht einer Waffenbasis 34 des Kurzrepetiergewehrs 10 von Figur 1. Die Waffenbasis 34 besteht aus Gewichtsgründen aus Aluminium oder Kunststoff und dient als Träger des Laufes 28 mit dem Verschlußsystem, der Montage 30 und des Zielfern- rohrs 32. Der Lauf 28 weist an seinem hinteren Ende eine Verriegelung 36 auf.

Figur 3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von Figur 2. Es ist zu erkennen, daß der Lauf 28 mittels einer Klemmschraube 38 auf der Waffenbasis 34 befestigt ist. Die Monta- ge 30 ist wiederum mittels eines Klemmhebels 41 in Verbindung mit einer Mutter 40 auf dem Lauf 28 befestigt.

Figur 4 zeigt eine Explosionsansicht eines Teils des Kurzrepetiergewehrs von Figur 1 nebst Schnittansicht entlang der Linie IV-IV. Es ist deutlich zu erkennen, daß der Lauf 28 mittels einer prismatischen Klemmverbindung mit der Waffenbasis 34 verbunden ist. Dies gilt auch für die Verbindung zwischen der Montage 30 und dem Lauf 28. Des weiteren ist auch zu er- kennen, daß sich am hinteren Ende des Laufs 28 ein Patronenlager 42 und die Verriegelung 36 des Laufes 28 befindet.

Figur 5 zeigt eine Abzugeinrichtung 44 und einen Zündmechanismus 46 des Kurzrepetierge- wehrs von Figur 1. Der im Pistolengriff 16 gelagerte Spannhebel 17 dient zum Spannen bzw.

Entspannen des Zündsystems, wie im nachfolgenden noch erläutert wird. Die Abzugeinrich- tung 44 und der Zündmechanismus 46 sind in Schußrichtung vor dem Magazin 14 angeord- net.

Die Abzugeinrichtung 44 umfaßt den Abzug 20, der als rastenloser Kniehebelabzug ausgebil- det ist, eine Abzugfeder 48, einen Kipphebel 50, eine Kette 52, eine Druckfeder 54, eine Zug- stange 56 und einen Abzugstollen 58 (siehe Figur 6). Der Abzugstollen 58 ist von dem Knie- hebelabzug räumlich getrennt und in Schußrichtung hinter demselben angeordnet. Mittels der Zugstange 56 sind der Abzugstollen 58 und der Kipphebel 50 des Kniehebelabzuges verbun- den. In Figur 6 sind zusätzliche Komponenten des Zündmechanismus 46, nämlich ein Schlag- hebel 60, ein Zündstift 62 und ein Nutenstein 64 dargestellt. Im in Figur 6 oben dargestellten feuerbereiten Zustand greift der Abzugstollen 58 in eine Halterast 66 des Nutensteins 64. Im in Figur 6 unten dargestellten abgeschlagenen Zustand greift der Abzugstollen 58 nicht mehr in die Halterast 66 des Nutensteins 64 und ist der Schlaghebel nicht mehr gespannt.

Figur 7 zeigt Details des Zündmechanismus 46 von Figur 5 im feuerbereiten (oben), im siche- ren (Mitte) sowie im abgeschlagenen (unten) Zustand. Der Zündmechanismus 46 weist neben den bereits oben genannten Komponenten eine Schlagfeder 68, einen Spannschieber 70, der im Prinzip als Gehäuse für die Schlagfeder 68 dient und bündig auf dem Nutenstein 64 sitzt, und eine Rolle 72 auf. Die Schlagfeder 68 ist als Zugfeder und damit ohne Reibung ausgebil- det und dient auch als Verbindungselement (über Zugstange 74) zwischen dem Schlaghebel 60 und dem Nutentein 64.

Im feuerbereiten Zustand sind die Schlagfeder 68 und der Schlaghebel 60 gespannt. Im siche- ren Zustand ist der Schlaghebel 60 gespannt und die Schlagfeder 68 entspannt. Im abgeschla- genen Zustand sind der Schlaghebel 60 und die Schlagfeder 68 entspannt. Dies ergibt sich dadurch, daß die Abzugeinrichtung 44 und der Zündmechanismus 46 so gestaltet sind, daß die Kraft der Schlagfeder 68 im gespannten Zustand durch den Abzugstollen 58 in Verbindung mit dem Nutenstein 64 hinter der Schlagfeder 68 gehalten wird und die Schlagfeder 68 über eine Zugstange 74 den Schlaghebel 60 antreibt sowie der Schlaghebel 60 beim Repetiervor- gang in Schlagstellung gebracht wird und durch den in die Halterast 66 am Nutenstein 64 ein- greifenden Abzugstollen 58 in Schlagstellung gehalten wird, wobei die Schlagfeder 68 durch den Spannhebel von Hand spann-und entspannbar ist.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbar- ten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Bezugszeichenliste 10 Kurzrepetiergewehr 12 Hauptschaft 14 Magazin 16 Pistolengriff 17 Spannhebel 18 Abzugbügel 20 Abzug 22 Vorderschaft 24 Griffleiste 26 Hebel 28 Lauf 30 Montage 32 Zielfernrohr 34 Waffenbasis 36 Verriegelung 38 Klemmschraube 40 Mutter 41 Klemmhebel 42 Patronenlager 44 Abzugeinrichtung 46 Zündmechanismus 48 Abzugfeder 50 Kipphebel 52 Kette 54 Druckfeder 56 Zugstange 58 Abzugstollen 60 Schlaghebel 62 Zündstift 64 Nutenstein 66 Halterast 68 Schlagfeder 70 Spannschieber 72 Rolle 74 Zugstange