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Patent Searching and Data


Title:
SHOWER AND BATH DEVICE FOR MASSAGING AND/OR CLEANING THE FEET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/010383
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a shower and bath device for massaging and/or cleaning the feet which considerably facilitates footcare for the elderly, the overweight and semi-invalids. According to the invention, the device takes the form of a channel which is open towards the front and in which brushes, sponges, frictional surfaces or similar massage and/or cleaning appliances are disposed.

Inventors:
ROEHRIG JAN (DE)
Application Number:
PCT/DE1995/001370
Publication Date:
April 11, 1996
Filing Date:
September 28, 1995
Export Citation:
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Assignee:
IRION ERHARD (DE)
ROEHRIG JAN (DE)
International Classes:
A47K7/02; A61H35/00; (IPC1-7): A61H35/00; A47K7/02
Foreign References:
DE3713357A11988-11-10
AT298728B1972-05-25
FR2321866A11977-03-25
CH607580A51978-09-15
US2852793A1958-09-23
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Claims:
Patentansprüche
1. Dusch und Badevorrichtung zur Massage und/oder Rei nigung der Füße, . gekennzeichnet durch eine stirnsei¬ tig offene Rinne, in der Bürsten, Schwämme, Reibober¬ flächen oder ähnliche Massage und/oder Reinigungs elemente (3) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne aufeinander zulaufende Seitenteile (8) aufweist, die einen Spalt (9) bilden, der ein Hin und Herbewegen des Fußes (10) innerhalb der Rinne ge¬ stattet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Rinne aus elastischem Material be¬ steht.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Rinne Befestigungselemente (4) vorgesehen sind, die mit einer Badematte (6) form und/oder reibschlüssig verbindbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente mit Saugnäpfen verbind¬ bar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne ein Kanal System (11) mit einwärts gerichteten Düsen zur Ver¬ teilung von Wasser und/oder Reinigungsmitteln und mindestens einen mit dem Kanalsystem (11) verbundenen Schlauchanschluß (12) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne mit Bürsten, Schwämmen, Reiboberflächen oder ähnlichen Massage und/oder Reinigungselementen (3) unterschiedlicher Härte und/oder unterschiedlicher Materialbeschaffen¬ heit versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Kanalsystem (11) aus mindestens zwei hydraulisch isolierten Untersystemen besteht, von denen jedes mindestens einen Schlauchanschluß (12) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Massage und/oder Reinigungselemente (3) aus Bürsten bestehen, die Vförmig ausgebildete Borstenreihen bilden.
Description:
Dusch- und Badevorrichtung zur Massage und/oder Reinigung der Füße

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Dusch- und Badevorrichtung zur Massage und/oder Reinigung der Füße.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dusch- und Badevorrichtung zur Massage und/oder Reinigung der Füße zu schaffen, die insbesondere älteren Menschen, Überge¬ wichtigen und Teilinvaliden die Fußpflege wesentlich erleichtert.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die erfindungsge¬ mäße Vorrichtung als stirnseitig offene Rinne ausgebildet ist, in der Bürsten, Schwämme, Reiboberflächen oder ähnliche Massage- und/oder Reinigungselemente angeordnet sind.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß die Rinne aufeinander zulau¬ fende Seitenteile aufweist, die einen Spalt bilden, der ein Hin- und Herbewegen des Fußes innerhalb der Rinne gestattet. Durch diese Ausgestaltung ist eine gleichzei¬ tige Reinigung bzw. Massage sowohl der Fußunterseite als auch der Fußoberseite möglich.

Um eine Anpassung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an unterschiedlich gewölbte Wannenböden sowie an unter¬ schiedliche Fußgrößen bzw. Knöchelbreiten zu ermöglichen, besteht die Rinne vorzugsweise aus elastischem Material.

Eine andere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemä¬ ßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß an der Unter-

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2 seite der Rinne Befestigungselemente vorgesehen sind, die mit einer Badematte form- und/oder reibschlüssig verbind¬ bar sind. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zur rutschsicheren Befestigung insbesondere mit einer Badematte kombiniert werden. Darüberhinaus ist es aber auch möglich, die Befestigungselemente mit Saug¬ näpfen zu versehen, so daß die erfindungsgemäße Vorrich¬ tung auch unabhängig von einer geeigneten Badematte rutschfest mit dem Wannenboden bzw. einem Fliesenboden verbindbar is .

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die Rinne ein Kanalsystem mit einwärts gerichteten Düsen zur Verteilung von Wasser und/oder Reinigungsmit- teln und mindestens einen mit dem Kanalsystem verbundenen Schlauchanschluß aufweist. Durch diese Ausgestaltung wird eine besonders intensive Fußreinigung ermöglicht.

Um die Reinigungs- und Massagewirkung der Vorrichtung weiter zu erhöhen, ist die Rinne vorzugsweise mit Bür¬ sten, Schwämmen, Reiboberflächen oder ähnlichen Massage- und/oder Reinigungselementen unterschiedlicher Härte und/oder unterschiedlicher Materialbeschaffenheit verse¬ hen. So können in der erfindungsgemäßen Vorrichtung gleichzeitig beispielsweise Naturborsten für eine normale Fußreinigung als auch härtere Kunststoffborsten für eine Hornhautentfernung angeordnet sein.

Eine weitere vorteilhafte Gestaltung der erfindungsgemä- ßen Lösung besteht darin, daß das Kanalsystem aus minde¬ stens zwei hydraulisch isolierten Untersystemen besteht, von denen jedes mindestens einen Schlauchanschluß auf¬ weist. Diese Ausgestaltung ermöglicht die gleichzeitige, gezielte Zuführung von kaltem und warmen Wasser, so daß ein die Blutzirkulation fördernder Wechseldusch-Effekt realisierbar ist.

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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die Massage und/oder Reinigungselemente aus Bürsten bestehen, die V-förmig ausgebildete Borstenreihen bilden. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine optimale Reinigung insbesondere der Zehenzwischenräume.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausfüh¬ rungsbeispiels und mit Bezug auf die Figuren der beilie- genden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer schematisch dargestellten Dusch- und Badevorrichtung zur Massage und/oder Reinigung der Füße;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer schematisch dargestellten Badematte;

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Ausnehmung der Badematte gemäß Fig. 2;

Fig. 4 eine schematische, die Funktionsweise verdeutli¬ chende Draufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und

Fig. 5 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Vor¬ richtung mit integriertem Kanalsystem.

Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist die erfindungsgemäße Dusch- und Badevorrichtung 1 als stirnseitig offene Rinne ausgebildet. Der Rinnenboden 2 ist mit aufeinander zulau¬ fenden Seitenteilen 8 versehen, die einen Spalt 9 bilden. Wie insbesondere auch aus der Fig. 4 hervorgeht, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so gestaltet, daß der ge- samte Fuß durch einfaches Hin- und Herbewegen gereinigt und massiert wird.

Die Seitenteile 8 und/oder der Rinnenboden 2 bestehen vorzugsweise aus Gummi, PVC oder einem ähnlichen elasti¬ schen Material. Durch diese Ausgestaltung ist insbeson- dere sichergestellt, daß sich bei unterschiedlicher Knöchelbreite der Spalt 9 elastisch weiten kann.

An der Unterseite der Rinne sind Befestigungselemente 4 in Form von Noppen ausgebildet. Die Vorrichtung 1 kann somit sowohl in die Ausnehmungen 5 einer Badematte 6 ' eingesteckt werden, als auch mit Saugnäpfen 7 an dem Boden einer Dusche bzw. Badewanne separat befestigt werden. Zur Kombination mit einer Badematte 6 werden die Noppen 4 in die dort üblicherweise ausgebildeten Ausneh- mungen 5 eingesteckt. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist es vorteilhaft, sternförmig geschlitzte Ausnehmungen in der Badematte 6 vorzusehen, so daß die Vorrichtung 1 auf einfache Weise formschlüssig mit der Badematte 6 verbind¬ bar ist.

In Fig. 1 ist ferner zu erkennen, daß sowohl am Rinnenbo¬ den 2, als auch an den Innenseiten der Seitenteile 8 Massage- und/oder Reinigungselemente 3 vollflächig ange¬ ordnet sind. Dabei kann es sich insbesondere um Bürsten oder Schwämme handeln, die eine unterschiedliche Härte und/oder eine unterschiedliche Materialbeschaffenheit aufweisen. Am Rinnenboden 2 werden vorzugsweise Bürsten verwandt, die V-förmig ausgebildet Borstenreihen bilden.

Aus den Fig. 1 und 4 geht hervor, daß die Vorrichtung 1 darüberhinaus ein Kanalsystem 11 mit einwärts gerichteten Düsen zur Verteilung von Wasser und/oder Reinigungsmit¬ teln und einen mit dem Kanalsystem verbundenen Schlauch¬ anschluß 12 aufweisen kann. Über diesen Schlauchan- Schluß 12 kann beispielsweise ein Seifenspender ange¬ schlossen werden, der bei einer einfachen Druckbetätigung

die gewünschte Seifenmenge an das Bürsten- bzw. Reini¬ gungssystem abgibt. Das Kanalsystem 11 kann vorteilhaft in mindestens zwei hydraulisch isolierte Untersysteme unterteilt sein, wobei jedes Untersystem einen separaten Schlauchanschluß aufweis .

Über das mit einem Schlauchanschluß 12 versehene Kanal- System 11 kann bei Bedarf auch ein Desinfektionsmittel zugeführt werden, so daß sich die erfindungsgemäße Vor- richtung insbesondere auch für den Einsatz in öffentli¬ chen Badeanstalten eignet.

Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei- spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätz¬ lich anders gearteten Ausführung Gebrauch machen.

Bezugzeichenliste

1 Massage- und Reinigungsvorrichtung

2 Rinnenboden

3 Massage- und/oder Reinigungselemente

4 Befestigungselemente

5 Ausnehmung

6 Badematte

7 Saugnäpfe

8 Seitenteile

9 Spalt

0 Fuß

1 Kanalsystem

2 Schlauchanschluß