Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SHUTTERING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/094255
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a shuttering element for shuttering a building part, comprising a shuttering frame and at least one shuttering shell, which is connected to the shuttering frame and which, in use, rests with a shaped surface against a building part to be erected, wherein an edge extends around the shaped surface. The shuttering element further comprises at least one sealing profile, which is located between the shuttering shell and the shuttering frame, wherein: the shuttering frame has a contact surface on which, in use, the shuttering shell rests in regions and the shuttering frame also has a frame edge which is located next to the contact surface and extends around said contact surface at least in regions; the frame edge protrudes beyond the contact surface in a direction perpendicular to the contact surface; and the sealing profile is located, at least in regions, between the frame edge and the edge of the shuttering shell extending around the shaped surface. The invention also relates to a method for assembling a shuttering element.

Inventors:
STAUDENRAUSCH GÜNTHER (DE)
SPIEGL ANDREAS (DE)
RUSCH PHILIPP (DE)
STÖRK MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/082248
Publication Date:
June 01, 2023
Filing Date:
November 17, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PERI SE (DE)
International Classes:
E04G9/02; E04G9/10; G01M13/005
Domestic Patent References:
WO2005064099A12005-07-14
Foreign References:
BE1018421A32010-11-09
ES2292297A12008-03-01
RU2153564C12000-07-27
Attorney, Agent or Firm:
WILDSCHÜTTE, Matthias (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Schalungselement (100) zur Schalung eines Gebäudeteils, umfassend

- einen Schalungsrahmen (101), welcher die weiteren Elemente des Schalungselementes (100) trägt und im Anwendungsfall auf das Schalungselement (100) wirkenden Lasten aufnimmt,

- zumindest eine Schalhaut (102), welche mit dem Schalungsrahmen (101) verbunden ist und welche im Anwendungsfall an einem zu errichtenden Gebäudeteil mit einer Formfläche (1021) anliegt, wobei ein Rand (1022) die Formfläche (1021) umläuft,

- zumindest ein Dichtungsprofil (1), welches zwischen der Schalhaut (102) und dem Schalungsrahmen (101) angeordnet ist und insbesondere den die Formfläche (1021) umlaufenden Rand (1022) der Schalhaut (102) mit dem Schalungsrahmen (101) dichtend verbindet, wobei das Dichtungsprofil (1), welches sich endang einer Erstreckungsrichtung (ER) erstreckt, folgende Elemente umfasst:

- zumindest einen Dichtkörper (11), welcher zumindest bereichsweise aus einem elastischen Werkstoff besteht, wobei der Dichtkörper (11) zumindest zwei Anlageflächen (Illa, 111b) aufweist, welche zumindest bereichsweise an dem Schalungsrahmen (101) und/oder der Schalhaut (102) anliegen, wobei die Anlageflächen (Illa, 111b) an einander gegenüberliegenden Seiten des Dichtkörpers (11) angeordnet sind und jeweils parallel zur Erstreckungsrichtung (ER) verlaufen, und wobei jede der Anlageflächen (Illa, 111b) größer ist, als die zwischen den Anlageflächen (Illa, 111b) angeordneten Stirnflächen (112a, 112b) des Dichtkörpers (11), wobei der Dichtkörper (11) zumindest zwei Dichtflächen (113a, 113b) aufweist, von denen jeweils eine einen Teilbereich einer Anlagefläche (Illa, 111b) bildet,

- zumindest ein Befestigungselement (12), welches mit dem Schalungsrahmen (101) oder der Schalhaut (102) verbunden ist, wobei das Befestigungselement (12) mit dem Dichtkörper (11) verbunden ist und insbesondere an einer der Anlageflächen (Illa, 111b) an geordnet ist, wobei der Schalungsrahmen (101) eine Auflagefläche (1011) aufweist, auf der im Anwendungsfall die Schalhaut (102) bereichsweise aufliegt und der Schalungsrahmen

55 (101) weiterhin einen Rahmenrand (1012) aufweist, welcher benachbart zur Auflagefläche (1011) angeordnet ist und diese zumindest bereichsweise umläuft, wobei der Rahmenrand (1012) in einer Richtung senkrecht zur Auflagefläche (1011) über die Auflagefläche (1011) vorsteht und wobei das Dichtungsprofil (1) zumindest bereichsweise zwischen dem Rahmenrand (1012) und dem die Formfläche (1021) umlaufenden Rand (1022) der Schalhaut (102) angeordnet ist und eine in Richtung der Schalhaut (102) gewandte Fläche des Rahmenrandes (1012) zur Auflagefläche (1011) in einem von 90° unterschiedlichen Winkel angeordnet ist und/oder der Rand (1022) zur Auflagefläche (1011) in einem von 90° unterschiedlichen Winkel angeordnet ist.

2. Schalungselement (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Dichtungsprofils (1), insbesondere der Abstand zwischen den Anlageflächen (Illa, 111b) in einer Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung (ER) und parallel zur Auflagefläche (1011), ausgehend von einer durch die Formfläche (1021) definierten Ebene in Richtung einer durch die Auflagefläche (1011) definierten Ebene unterschiedlich groß ist.

3. Schalungselement (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (11) in einer Schnittansicht senkrecht zur Erstreckungsrichtung (ER) zumindest bereichsweise keilförmig ausgeführt ist, wobei zumindest ein Führungsbereich (114a) der ersten Anlagefläche (Illa) in einem Winkel (a) zu zumindest einem Führungsbereich (114b) der zweiten Anlagefläche (111b) angeordnet ist, wobei der Führungsbereich (114a) einen Teilbereich der ersten Anlagefläche (Illa) und der Führungsbereich (114b) einen Teilbereich der zweiten Anlagefläche (111b) bildet.

4. Schalungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (12) durch eine Klebefläche gebildet wird, welche an einem Teilbereich einer der Anlageflächen (Illa, 111b) oder der zweiten Stirnfläche (112b) angeordnet ist.

5. Schalungselement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (12) durch einen Vorsprung (121) gebildet wird, welcher über eine der Anlageflächen (Illa, 111b) oder die zweite Stirnfläche (112b) vorsteht.

56 Schalungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (11) in seinem Inneren zumindest einen Hohlraum (115) aufweist und/oder der Dichtkörper (11) zumindest eine Ausnehmung (116) aufweist, welche in einer der Anlageflächen (Illa, 111b) oder einer der Stirnflächen (112a, 112b) angeordnet ist und eine dieser Flächen unterbricht. Schalungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsprofil (1) zumindest einen Sensor (13) aufweist, welcher als Temperatursensor, Feuchtigkeitssensor, Drucksensor, Kraftsensor oder Dehnungssensor ausgeführt ist. Schalungselement (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (13) zumindest bereichsweise vom Dichtkörper (11) umschlossen ist und/oder der Sensor (13) zumindest bereichsweise in einer der Stirnflächen (112a, 112b) oder einer der Dichtflächen (113a, 113b) angeordnet ist und eine dieser Flächen unterbricht. Schalungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anlagefläche (Illa) am Rahmenrand (1012) anliegt und die zweite Anlagefläche (111b) am Rand (1022) der Schalhaut (102) anliegt und/oder die erste Stirnfläche (112a) in einer Draufsicht auf die Formfläche (1021) zwischen der Formfläche (1021) und dem Rahmenrand (1012) angeordnet ist und/oder die zweite Stirnfläche (112b) an der Auflagefläche (1011) oder einer dazu benachbart angeordneten Fläche des Schalungsrahmens (101) aufliegt. Schalungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (11) im Anwendungsfall zumindest bereichsweise zwischen dem Schalungsrahmen (101) und der Schalhaut (102) elastisch verformt ist. Schalungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (12) an der ersten Anlagefläche (Illa) angeordnet und mit dem Rahmenrand (1012) verbunden ist oder das Befestigungselement

57 (12) an der zweiten Anlagefläche (111b) angeordnet und mit dem Rand (1022) der Schalhaut (102) verbunden ist. Schalungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Richtung der Schalhaut (102) gewandte Fläche des Rahmenrandes (1012) rechtwinklig zur Auflagefläche (1011) angeordnet ist und ein erster Führungsbereich (114a) des Dichtungsprofils (1) in einem Winkel (a) zu einem zweiten Führungsbereich (114b) des Dichtungsprofils (1) angeordnet ist, wodurch der Dichtkörper (11) zumindest bereichsweise keilförmig ausgeführt ist, und wobei der Rand (1022) der Schalhaut (102) zumindest bereichsweise im Winkel ((a‘) + 90°) zur

Kraftübertragungsfläche (1023) angeordnet ist. Schalungselement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die in Richtung der Schalhaut (102) gewandte Fläche des Rahmenrandes (1012) in einem Winkel von ((a‘) + 90°) zur Auflagefläche (1011) angeordnet ist und ein erster Führungsbereich (114a) des Dichtungsprofils (1) in einem Winkel (a) zu einem zweiten Führungsbereich (114b) des Dichtungsprofils (1) angeordnet ist, wodurch der Dichtkörper (11) zumindest bereichsweise keilförmig ausgeführt ist, und wobei der Rand (1022) der Schalhaut (102) zumindest bereichsweise rechtwinklig zur Kraftübertragungsfläche (1023) an geordnet ist. Schalungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsprofil (1) zumindest einen Sensor (13) umfasst, wobei die Dicke des Dichtkörpers (11), insbesondere zwischen den Anlageflächen (Illa, 111b), an einer Stelle, wo in Erstreckungsrichtung (ER) ein Sensor (13) angeordnet ist, größer ist als die Dicke des Dichtkörpers (11) an einer Stelle, wo in Erstreckungsrichtung (ER) kein Sensor (13) angeordnet ist und die Schalhaut (102) oder der Rahmenrand (1012) eine Ausnehmung (A) an der Stelle aufweist an der die Dicke des Dichtungsprofils (1) aufgrund der Anordnung eines Sensors (13) größer ist, wobei diese Ausnehmung (A) sich ausgehend vom Rand (1012) in die Formfläche (1021) der Schalhaut (102) oder sich ausgehend von einer zur Schalhaut (102) gewandten Fläche des Rahmenrandes (1012) in eine zur

58 Auflagefläche (1011) parallel angeordnete Fläche des Rahmenrandes (1012) hinein erstreckt. Verfahren zur Montage eines Schalungselementes (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend die Verfahrensschritte

A) Bereitstellung eines Schalungsrahmens (101), welcher eine Auflagefläche (1011) aufweist, auf der im Anwendungsfall die Schalhaut (102) bereichsweise aufliegt und der Schalungsrahmen (101) weiterhin einen Rahmenrand (1012) aufweist, welcher benachbart zur Auflagefläche (1011) angeordnet ist und diese zumindest bereichsweise umläuft, wobei der Rahmenrand (1012) in einer Richtung senkrecht zur Auflagefläche (1011) über die Auflagefläche (1011) vorsteht,

B) Bereitstellung einer Schalhaut (102), welche im Anwendungsfall an einem zu errichtenden Gebäudeteil mit einer Formfläche (1021) anliegt und welche eine der Formfläche (1021) gegenüberliegende Kraftübertragungsfläche (1023) aufweist, wobei ein Rand (1022) die Schalhaut (102) umläuft und die Formfläche (1021) mit der Kraftübertragungsfläche (1023) verbindet,

C) Befestigung eines Dichtungsprofils (1) am Rahmenrand (1012) des Schalungsrahmens (101) oder am Rand (1022) der Schalhaut (102),

D) Einbringen der Schalhaut (102) in den Rahmenrand (1012) des Schalungsrahmens (101), wobei das Dichtungsprofil (1) die Schalhaut (102) zum Schalungsrahmen (101) positioniert, insbesondere zentriert, solange bis die Kraftübertragungsfläche (1023) der Schalhaut (102) auf der Auflagefläche (1011) des Schalungsrahmens (101) bereichsweise aufliegt,

E) Befestigung der Schalhaut (102) am Schalungsrahmen (101).

Description:
Schalungselement

Die Erfindung betrifft ein Schalungselement zur Schalung eines Gebäudeteils, umfassend einen Schalungsrahmen und zumindest eine Schalhaut, welche mit dem Schalungsrahmen verbunden ist und welche im Anwendungsfall an einem zu errichtenden Gebäudeteil mit einer Formfläche anliegt, wobei ein Rand die Formfläche umläuft. Das Schalungselement umfasst weiterhin zumindest ein Dichtungsprofil, welches zwischen der Schalhaut und dem Schalungsrahmen angeordnet ist, wobei der Schalungsrahmen eine Auflagefläche aufweist, auf der im Anwendungsfall die Schalhaut bereichsweise aufliegt und der Schalungsrahmen weiterhin einen Rahmenrand aufweist, welcher benachbart zur Auflagefläche angeordnet ist und diese zumindest bereichsweise umläuft, wobei der Rahmenrand in einer Richtung senkrecht zur Auflagefläche über die Auflagefläche vorsteht und wobei das Dichtungsprofil zumindest bereichsweise zwischen dem Rahmenrand und dem die Formfläche umlaufenden Rand der Schalhaut angeordnet ist. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Montage eines Schalungselementes.

Zur Herstellung von Gebäudeteilen, wie Wänden oder Decken, werden Schalungen eingesetzt. Eine solche Schalung wird so aufgebaut, dass in ihrem Inneren die Negativform eines zu errichtenden Gebäudeteils entsteht. Anschließend wird ein Betonwerkstoff in die Schalung eingefüllt, welcher nach seinem Erhärten das Gebäudeteil bildet. Im letzten Schritt wird die Schalung vom Gebäudeteil entfernt und kann bevorzugt zur Herstellung weiterer Gebäudeteile eingesetzt werden. Eine Schalung ist meist aus mehreren Schalungselementen zusammengesetzt. Ein solches Schalungselement umfasst meist einen Rahmen, welcher die vom eingegossenen Betonwerkstoff auf das Schalungselemente wirkenden Kräfte aufnimmt. Die eigenüiche Grenzfläche des Schalungselementes zum Betonwerkstoff bildet eine Schalhaut, welche in den Schalungsrahmen eingesetzt ist. Da der Betonwerkstoff beim Einfüllen in die Schalung zunächst flüssig ist, ist eine Abdichtung zwischen dem Schalungsrahmen eines Schalungselementes und der eingesetzten Schalhaut erforderlich. Diese Abdichtung erfolgt meist durch flüssiges Dichtmaterial, beispielsweise Silikon, welches in einen Spalt zwischen dem Rand der Schalhaut und dem Schalungsrahmen eingespritzt wird. Dieses Einspritzen erfolgt von Hand bei der Montage der Schalhaut im Schalungsrahmen. Nach dem Einspritzen des Dichtmaterials muss das überschüssige Dichtmaterial, welches über den Dichtungsbereich vorsteht, entfernt werden, um eine glatte Oberfläche des Schalungselementes sicherzustellen. Danach benötigt das flüssige Dichtmaterial Zeit, bis es ausgehärtet ist und eine stabile Dichtung zwischen dem Schalungsrahmen und der Schalhaut bildet. Nachteilig an dieser Vorgehensweise ist, dass ein großer Teil des eingespritzten Dichtmaterials wieder aus dem Dichtungsbereich austritt und entfernt werden muss. Dadurch wird mehr Dichtmaterial benötigt als für die eigendiche Dichtung erforderlich ist. Darüber hinaus ist diese Abdichtung zeitaufwendig und erfordert zudem, dass nach der Abdichtung das Schalungselement für eine gewisse Zeit, nämlich bis die Dichtung ausgehärtet ist, nicht eingesetzt werden kann. Weiterhin kann es vorkommen, dass die Qualität einer derart hergestellten Dichtung ungleichmäßig ist, da ein von Hand durchgeführter Prozess meist keine reproduzierbaren Ergebnisse liefert. Ist die Dichtung in bestimmten Bereichen von geringer Qualität, kann es vorkommen, dass beim Einsatz der Schalung Betonwerkstoff an einigen Stellen zwischen die Schalhaut und den Schalungsrahmen eindringt. Diese Stellen sind nach dem Entfernen des Schalungselementes am erzeugten Gebäudeteil zu erkennen und müssen zeitaufwendig entfernt werden. Schließlich sind die eingesetzten Dichtungsmaterialien, insbesondere Silikon oder Pactan, umweltbelastend und erzeugen bei der Verarbeitung unangenehme und möglicherweise gesundheitsschädliche Gerüche.

Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, Lösungen vorzuschlagen mit denen die Abdichtung des Schalungsrahmens eines Schalungselementes zu einer in den Schalungsrahmen eingesetzten Schalhaut verbessert werden kann.

Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Schalungselement zur Schalung eines Gebäudeteils, umfassend

- einen Schalungsrahmen, welcher die weiteren Elemente des Schalungselementes trägt und im Anwendungsfall auf das Schalungselement wirkenden Lasten aufnimmt,

- zumindest eine Schalhaut, welche mit dem Schalungsrahmen verbunden ist und welche im Anwendungsfall an einem zu errichtenden Gebäudeteil mit einer Formfläche anliegt, wobei ein Rand die Formfläche umläuft, - zumindest ein Dichtungsprofil, welches zwischen der Schalhaut und dem Schalungsrahmen angeordnet ist und insbesondere den die Formfläche umlaufenden Rand der Schalhaut mit dem Schalungsrahmen dichtend verbindet, wobei das Dichtungsprofil, welches sich entlang einer Erstreckungsrichtung erstreckt, folgende Elemente umfasst:

- zumindest einen Dichtkörper, welcher zumindest bereichsweise aus einem elastischen Werkstoff besteht, wobei der Dichtkörper zumindest zwei Anlageflächen aufweist, welche zumindest bereichsweise an dem Schalungsrahmen und/oder der Schalhaut anliegen, wobei die Anlageflächen an einander gegenüberliegenden Seiten des Dichtkörpers angeordnet sind und jeweils parallel zur Erstreckungsrichtung verlaufen, und wobei jede der Anlageflächen größer ist, als die zwischen den Anlageflächen angeordneten Stirnflächen des Dichtkörpers, wobei der Dichtkörper zumindest zwei Dichtflächen aufweist, von denen jeweils eine einen Teilbereich einer Anlagefläche bildet,

- zumindest ein Befestigungselement, welches mit dem Schalungsrahmen oder der Schalhaut verbunden ist, wobei das Befestigungselement mit dem Dichtkörper verbunden ist und insbesondere an einer der Anlageflächen angeordnet ist, wobei der Schalungsrahmen eine Auflagefläche aufweist, auf der im Anwendungsfall die Schalhaut bereichsweise aufliegt und der Schalungsrahmen weiterhin einen Rahmenrand aufweist, welcher benachbart zur Auflagefläche angeordnet ist und diese zumindest bereichsweise umläuft, wobei der Rahmenrand in einer Richtung senkrecht zur Auflagefläche über die Auflagefläche vorsteht und wobei das Dichtungsprofil zumindest bereichsweise zwischen dem Rahmenrand und dem die Formfläche umlaufenden Rand der Schalhaut angeordnet ist und eine in Richtung der Schalhaut gewandte Fläche des Rahmenrandes zur Auflagefläche in einem von 90° unterschiedlichen Winkel angeordnet ist und/oder der Rand zur Auflagefläche in einem von 90° unterschiedlichen Winkel angeordnet ist.

Ein erfindungsgemäßes Schalungselement ist dazu vorgesehen, einen Teilbereich einer Schalung zur Herstellung eines Gebäudeteils zu bilden. Das erfindungsgemäße Schalungselement umfasst einen Schalungsrahmen, eine Schalhaut und ein dazwischen angeordnetes Dichtungsprofil, welches den Schalungsrahmen zur Schalhaut abdichtet. Im Gegensatz zum Stand der Technik ist das Dichtungsprofil bereits bei der Montage des Schalungselementes im festen Zustand, das heißt nicht in flüssigem Zustand. Die Wirkung des erfindungsgemäßen Schalungselementes ergibt sich aus der Form des Dichtungsprofils in Zusammenspiel mit den daran angrenzenden Elementen des Schalungsrahmens und der Schalhaut.

Der Schalungsrahmen bildet das tragende Bauteil des Schalungselementes und trägt weitere Elemente des Schalungselementes, wie beispielsweise die Schalhaut. Im Anwendungsfall, das heißt in einem Fall in dem das Schalungselement in einer Schalung zur Herstellung eines Gebäudeteils verwendet wird, nimmt der Schalungsrahmen die auf das Schalungselement wirkenden Lasten auf. Solche Lasten können beispielsweise durch den Druck eines in die Schalung eingefüllten Betonwerkstoff verursacht werden. Das Schalungselement umfasst weiterhin eine Schalhaut, welche den größten Teil der Fläche bildet, mit der das Schalungselement an einem zu errichtenden Gebäudeteil anliegt. Die Schalhaut weist eine zum Betonwerkstoff hin gewandte Formfläche auf. In den meisten Fällen ist die Formfläche eben ausgeführt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Formfläche eine Krümmung um eine oder mehrere Krümmungsachsen aufweist. Um die Formfläche herum verläuft ein Rand, welcher bevorzugt in einem Winkel zwischen 30° und 150° zur Formfläche hin angeordnet ist. Das erfindungsgemäße Schalungselement umfasst weiterhin ein Dichtungsprofil, welches dichtend zwischen der Schalhaut und dem Schalungsrahmen positioniert ist. Unter Dichtungsprofil ist eine Dichtung zu verstehen, welche sich endang einer Erstreckungsrichtung mit einem definierten Querschnitt erstreckt. Das Dichtungsprofil weist entlang der Erstreckungsrichtung seine längste Abmessung auf. Der Querschnitt des Dichtungsprofils kann entlang der Erstreckungsrichtung konstant sein oder sich jedoch entlang der Erstreckungsrichtung verändern. Bevorzugt verhält sich die Form und Größe des Querschnitts des Dichtungsprofils endang der Erstreckungsrichtung zumindest regelmäßig. Das Dichtungsprofil kann beispielsweise auf einer Rolle oder Spule bereitgestellt werden, wobei das Dichtungsprofil in diesem Fall in Erstreckungsrichtung um die Rolle oder Spule herum gewickelt ist. In dem genannten Beispiel kann das Dichtungsprofil bei der Montage des Schalungselementes entsprechend der benötigten Längen zugeschnitten und montiert werden. Das Dichtungsprofil umfasst mehrere Elemente: das Dichtungsprofil umfasst einen Dichtkörper, der zumindest teilweise aus einem elastischen Werkstoff besteht. Es ist auch möglich, dass der gesamte Dichtkörper aus einem elastischen Material besteht. Das elastische Material verformt sich bei der Montage des Schalungselementes elastisch und füllt so zuverlässig den Zwischenraum zwischen der Schalhaut und dem Schalungsrahmen auf. Der Dichtkörper kann auch Elemente aus nicht elastischen Material umfassen, beispielsweise Elemente, welche die Form des Dichtkörpers stabilisieren, wie beispielsweise eingelegte Metalldrähte. Darüber hinaus können weitere Elemente im Dichtkörper angeordnet werden, beispielsweise Sensoren. Der Dichtkörper umfasst zumindest zwei Anlageflächen von denen jeweils eine am Schalungsrahmen und eine andere an der Schalhaut anliegt. Die beiden Anlageflächen sind an einander gegenüberliegenden Seiten des Dichtkörpers angeordnet und sind durch zwei Stirnflächen miteinander verbunden, wobei die Stirnflächen wiederum an einander gegenüberliegenden Seiten des Dichtkörpers angeordnet sind. Die beiden Anlageflächen und die beiden Stirnflächen erstrecken sich entlang oder parallel zur Erstreckungsrichtung des Dichtungsprofils. Die beiden Anlageflächen sind größer als die beiden Stirnflächen des Dichtkörpers. Darüber hinaus bilden Teilbereiche der beiden Anlageflächen jeweils eine Dichtfläche, welche dichtend entweder am Schalungsrahmen oder an der Schalhaut anliegt. Im montierten Zustand des Dichtungsprofils ist es nicht erforderlich, dass die gesamten Anlageflächen am Schalungsrahmen oder der Schalhaut anlegen. Es ist auch möglich, dass Teilbereiche der Anlageflächen, welche unterschiedlich zu den Dichtflächen sind, zum Schalungsrahmen oder zur Schalhaut beabstandet angeordnet sind. Das Dichtungsprofil umfasst weiterhin ein Befestigungselement, welches entweder mit dem Schalungsrahmen oder mit der Schalhaut verbunden ist. Weiterhin ist das Befestigungselement fest mit dem Dichtkörper verbunden. Bevorzugt ist das Befestigungselement an einer der beiden Anlageflächen angeordnet. Das Befestigungselement kann unterschiedlich ausgeführt sein, beispielsweise als Klebefläche oder als Vorsprung am Dichtkörper, welcher zu einer formschlüssigen oder kraftschlüssigen Verbindung mit dem Schalungsrahmen oder der Schalhaut vorgesehen ist. Darüber hinaus kann das Befestigungselement auch als Ausnehmung oder Kavität im Dichtkörper ausgeführt sein, in welche zur Befestigung ein Vorsprung des Schalungsrahmens oder der Schalhaut eingebracht wird. Weiterhin kann das Befestigungselement durch ein Befestigungsbauteil gebildet sein, welches beispielsweise ein Stift oder eine Schraube sein kann. In diesem Fall kann das Befestigungselement zumindest bereichsweise formschlüssig mit dem Dichtkörper verbunden sein.

Der Schalungsrahmen weist eine Auflagefläche auf, auf dem im montierten Zustand des Schalungselementees die Schalhaut aufliegt. Bevorzugt ist die Auflagefläche deudich kleiner als die Formfläche oder eine der Formfläche gegenüberliegende Fläche der Schalhaut. Die Auflagefläche ist bevorzugt plan ausgeführt. Weiterhin weist der Schalungsrahmen einen angrenzend an die Auflagefläche angeordneten Rahmenrand auf, welcher in eine Richtung senkrecht zur Auflagefläche über die Auflagefläche vorsteht. Bevorzugt ist der Rahmenrand in einer Draufsicht auf den Schalungsrahmen an dessen äußeren Rand angeordnet. Die Auflagefläche ist in dieser Ansicht innerhalb des Rahmenrandes angeordnet. Bei der Montage wird die Schalhaut bereichsweise auf die Auflagefläche aufgelegt und ist in diesem Zustand zumindest bereichsweise vom Rahmenrand umgeben. Bevorzugt schließt eine parallel zur Auflagefläche angeordnete Fläche am Rahmenrand im montierten Zustand bündig mit der Formfläche der Schalhaut ab. Zur Abdichtung von Schalhaut und Rahmenrand ist das Dichtungsprofil zwischen einer in Richtung der Schalhaut gewandten Fläche des Rahmenrandes und dem Rand der Schalhaut angeordnet. Die zur Schalhaut hin weisende Fläche des Rahmenrandes kann zur Auflagefläche des Schalungsrahmens geneigt, das heißt in einem von 90° und 0° unterschiedlichen Winkel, angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann der umlaufende Rand der Schalhaut geneigt, das heißt in einem von 90° und 0° unterschiedlichen Winkel, zur Auflagefläche orientiert sein. Je nachdem, ob der Rand der Schalhaut und/oder die zur Schalhaut hin gewandte Fläche des Rahmenrandes geneigt ausgeführt sind, kann das Dichtprofil, in einem Querschnitt senkrecht zur Erstreckungsrichtung betrachtet, eine veränderliche Dicke in einer Richtung senkrecht zur Auflagefläche aufweisen. Ziel einer solchen geneigten Anordnung von Flächen am Schalungsrahmen, der Schalhaut oder der Anlageflächen des Dichtungsprofils ist, eine Zentrierung für die Montage der Schalhaut im Schalungsrahmen bereitzustellen. Eine solche Zentrierung hilft bei der Montage, bei welcher die Schalhaut in eine Richtung senkrecht zur Auflagefläche in den Schalungsrahmen eingebracht wird, die richtige relative Position zwischen Schalhaut und Schalungsrahmen in einer Draufsicht auf die Formfläche einzustellen. So kann beispielsweise die zur Schalhaut hin gewandte Fläche im rechten Winkel zur Auflagefläche orientiert sein. In diesem Fall kann eine Zentrierung dadurch hergestellt werden, dass das Dichtungsprofil auf seiner in Richtung der Auflagefläche gewandten Seite dicker ist als auf seiner in Richtung der Formfläche gewandten Seite. Ein solches Dichtprofil kann beispielsweise einen keilförmig Querschnitt aufweisen. Formkomplementär dazu kann in diesem Beispiel der umlaufende Rand der Schalhaut entsprechend geneigt orientiert sein. Die Neigungswinkel des keilförmigen Dichtungsprofils und des geneigten Randes der Schalhaut sind in diesem Beispiel identisch ausgeführt und betragen beispielsweise 15°. Bei der Montage der Schalhaut in den Schalungsrahmen gleitet der geneigte Rand der Schalhaut entlang an der keilförmigen Dichtung, wodurch die Schalhaut innerhalb des Rahmenrandes zentriert wird. Bei der Montage wird bevorzugt das Dichtungsprofil elastisch verformt, so dass zumindest bereichsweise eine sichere Abdichtung zwischen dem Rahmenrand und dem Rand der Schalhaut erfolgt. Eine Zentrierung kann auch umgekehrt vorgenommen werden, indem beispielsweise die zur Schalhaut gewandte Fläche des Rahmenrandes geneigt ausgeführt ist und ein keilförmiges Dichtungsprofil am Rand der Schalhaut angeordnet ist. Zur Erfindung gehören sämdiche Kombinationsmöglichkeiten, welche die beschriebene Zentrierung der Schalhaut zum Schalungsrahmen bei der Montage sicherstellen. In den später beschriebenen Ausführungsformen werden Details zu diesen Kombinationsmöglichkeiten dargestellt.

Durch ein erfindungsgemäßes Schalungselemente wird die Abdichtung zwischen dem Schalungsrahmen und der Schalhaut signifikant verbessert. Das zwischen dem Rahmenrand und dem Rand der Schalhaut eingebrachte Dichtungsprofil ist maßlich auf die anderen Komponenten abgestimmt und liegt bei der Montage bereits im fertig geformten Zustand vor. Das Dichtungsprofil wird zunächst entweder mit dem Rahmenrand oder dem Rand der Schalhaut verbunden. Im nächsten Schritt wird die Schalhaut unter Zuhilfenahme der Zentrierung, welche durch die Formgebung von Rahmenrand, Dichtungsprofil und Rand der Schalhaut bereitgestellt wird, in den Schalungsrahmen eingebracht. Diese Montage kann zügig erfolgen, da keine manuelle maßliche Ausrichtung und Zentrierung der Schalhaut zum Schalungsrahmen erforderlich ist, wie beim Stand der Technik. Darüber hinaus ist das Dichtungsprofil nach dem Auflegen der Schalhaut auf die Auflagefläche im Schalungsrahmen bereits korrekt zwischen den beiden Elementen positioniert und sofort funktionsfähig. Der von Hand durchgeführte Prozess des Abdichtens zwischen der Schalhaut und dem Schalungsrahmen durch ein Einbringen von flüssigem Dichtmaterial entfällt somit komplett. Dadurch werden große Mengen an Dichtmaterial eingespart, welche nach dem Stand der Technik nach dem Einbringen des Dichtmaterials wieder entfernt werden müssen. Darüber hinaus ist die Abdichtung zwischen dem Schalungsrahmen und der Schalhaut von hoher Qualität, da Schalungsrahmen, Dichtungsprofil und Schalhaut bereits bei der Herstellung aufeinander abgestimmt wurden. Die Montagezeit für ein erfindungsgemäßes Schalungselement ist somit signifikant niedriger als beim Stand der Technik und gleichzeitig die Abdichtung zwischen Schalhaut und Schalungsrahmen von deutlich besserer Qualität. Weiterhin vorteilhaft ist, dass das Dichtungsprofil mehrfach verwendet werden kann, beispielsweise wenn aufgrund eines Verschleißes der Formfläche der Schalhaut diese ausgetauscht werden muss. Die Abdichtung zwischen Schalhaut und Schalungsrahmen bei einem erfindungsgemäßen Schalungselement durch das dazwischen angeordnete Dichtungsprofil, ermöglicht zusätzlich einen Toleranzausgleich von Fertigungstoleranzen. Der Schalungsrahmen und die Schalhaut können Seitenlängen von mehreren Metern aufweisen, welche selbstverständlich bei ihrer Herstellung toleranzbehaftet sind. Maßungenauigkeiten im Bereich mehrerer Millimeter können durch das Dichtungsprofil bei einem erfindungsgemäßen Schalungselement ohne Probleme kompensiert werden. Darüber hinaus können thermisch bedingte Maßänderungen, welche beispielsweise bei einer Erwärmung der Schalhaut oder des Schalungsrahmens auftreten können, durch das eingebrachte, elastisch vorgespannte Dichtungselement kompensiert werden. Das erfindungsgemäße Schalungselement stellt somit sowohl bei der Montage als auch im montierten Zustand im Betrieb des Schalungselementes eine verbesserte Langzeitdichtheit zwischen Schalungsrahmen und Schalhaut zur Verfügung. Darüber hinaus können in dem Dichtungsprofil zusätzliche Funktionen integriert werden, beispielsweise durch Sensoren, die Temperatur, Druck oder Ähnliches messen.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Dicke des Dichtungsprofils, insbesondere der Abstand zwischen den Anlageflächen in einer Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung und parallel zur Auflagefläche, ausgehend von einer durch die Formfläche definierten Ebene in Richtung einer durch die Auflagefläche definierten Ebene unterschiedlich groß ist. In dieser Ausführungsform variiert die Dicke des Dichtkörpers zwischen dessen Anlageflächen in einer Richtung senkrecht zur Auflagefläche des Schalungsrahmens oder zur Formfläche der Schalhaut. Eine solche variierende Dicke kann genutzt werden, um eine Zentrierung bei der Montage der Schalhaut in den Schalungsrahmen bereitzustellen. Eine solche variierende Dicke kann weiterhin dazu genutzt werden, dass Dichtungsprofil oder den Dichtkörpers formschlüssig zwischen Schalungsrahmen und Schalhaut zu fixieren. Grundsätzlich kann dabei die Dicke des Dichtkörpers in der Ebene, welche durch die Formfläche definiert wird, größer oder kleiner sein, als in einer Ebene, welche durch die Auflagefläche definiert wird. Die Dicke des Dichtkörpers kann auch zwischen den Ebenen, welche durch die Auflagefläche und die Formfläche definiert werden variieren.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass die Dicke des Dichtkörpers, insbesondere der Abstand zwischen den Anlageflächen in einer Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung und parallel zur Auflagefläche, in einer durch die Formfläche definierten Ebene größer oder kleiner ist als in einer durch die Auflagefläche definierten Ebene. Auch in dieser Ausführungsform variiert die Dicke des Dichtkörpers. Dabei kann die Dicke des Dichtkörpers im Anwendungsfall auf der Seite der Formfläche der Schalhaut größer oder kleiner sein als die Dicke im Anwendungsfall auf der Seite der Auflagefläche. Die Dicke kann sich dabei kontinuierlich oder stetig verändern. Alternativ kann sich die Dicke sprungartig ändern, beispielsweise durch einen vorstehenden Bereich des Dichtkörpers, welcher über einen anderen Bereich mit scharfkantigen Übergang vorsteht. Eine solche variierende Dicke kann dazu genutzt werden, mithilfe des Dichtungsprofils eine Zentrierung der Schalhaut bei der Montage in den Schalungsrahmen zu bewirken oder das Dichtungsprofil formschlüssig zwischen Schalungsrahmen und Schalhaut gegen unbeabsichtigtes Herauslösen im Anwendungsfall zu sichern.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Dichtkörper in einer Schnittansicht senkrecht zur Erstreckungsrichtung zumindest bereichsweise keilförmig ausgeführt ist, wobei zumindest ein Führungsbereich der ersten Anlagefläche in einem Winkel zu zumindest einem Führungsbereich der zweiten Anlagefläche angeordnet ist, wobei der Führungsbereich einen Teilbereich der ersten Anlagefläche und der Führungsbereich einen Teilbereich der zweiten Anlagefläche bildet. In dieser Ausführungsform variiert die Dicke des Dichtkörpers, indem ein Teilbereich der Anlageflächen in einem Winkel zueinander orientiert sind. Dieser Teilbereich der Anlageflächen wird durch jeweils einen Führungsbereich gebildet, welcher bevorzugt jeweils plan ausgeführt ist. In einer einfachen Ausführungsform ist an jeder Anlagefläche ein Führungsbereich vorgesehen, und die beiden Führungsbereiche sind in einem einzigen Winkel zueinander orientiert. Alternativ können auch mehrere Führungsbereiche an jeder Anlagefläche angeordnet sein, welche in unterschiedlichen Winkeln zueinander orientiert sind. Auf diese Weise kann ein Teilbereich des Dichtkörpers mehrfach keilförmig ausgeführt sein. Diese Ausführungsform ist besonders günstig, um als Zentrierung oder Einführhilfe bei der Montage der Schalhaut in den Schalungsrahmen zu dienen. Die dickere Seite des keilförmigen Bereiches des Dichtkörpers kann dabei im Anwendungsfall in Richtung der Formfläche oder in Rrichtung der Auflagefläche orientiert sein. Bevorzugt ist der Winkel zwischen den Führungsbereichen so gewählt, dass er entweder mit einem Winkel zusammenwirkt, welcher zwischen der der Schalhaut zugewandten Fläche des Rahmenrandes und der Auflagefläche gebildet wird oder welcher zwischen dem Rand der Schalhaut und der Auflagefläche gebildet wird.

Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass der Winkel zwischen einem ersten Führungsbereich der ersten Anlagefläche zu einem zweiten Führungsbereich der zweiten Anlagefläche zwischen 5° und 20° beträgt. Ein solcher Winkel in diesem Bereich ist besonders günstig, um eine Zentrierung der Schalhaut bei der Montage in den Schalungsrahmen zu bewirken oder den Dichtkörpers formschlüssig im Anwendungsfall zwischen Schalhaut und Schalungsrahmen zu fixieren.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass die erste Dichtfläche an den ersten Führungsbereich angrenzt und/oder die zweite Dichtfläche an den zweiten Führungsbereich angrenzt. Jede Anlagefläche umfasst eine Dichtfläche und einen Führungsbereich. In dieser Ausführungsform grenzen die Dichtfläche und der Führungsbereich direkt aneinander an. Bei einer Anordnung der Führungsbereiche in einem Winkel zueinander, können die Dichtflächen ebenfalls in einem Winkel zueinander angeordnet sein oder aber parallel zueinander ausgerichtet sein. Alternativ ist es möglich, zwischen der Dichtfläche und dem Führungsbereich einen oder mehrere Übergangsbereiche anzuordnen.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Dichtfläche fluchtend zum ersten Führungsbereich angeordnet ist und die zweite Dichtfläche in einem Winkel zum zweiten Führungsbereich angeordnet ist. Bevorzugt sind die erste und die zweite Dichtfläche in dieser Ausführungsform parallel zueinander orientiert. Die erste Dichtfläche und der erste Führungsbereich fluchten zueinander und sind in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Der zweite Führungsbereich ist zum ersten Führungsbereich und zur zweiten Dichtfläche in einem Winkel angeordnet.

In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zweite Dichtfläche fluchtend zum zweiten Führungsbereich angeordnet ist und die erste Dichtfläche in einem Winkel zum ersten Führungsbereich angeordnet ist. Auch in dieser Ausführungsform sind die erste Dichtfläche und die zweite Dichtfläche bevorzugt parallel zueinander angeordnet. Die Führungsbereiche sind im Winkel zueinander angeordnet, wobei in dieser Ausführungsform der erste Führungsbereich auch zur ersten Dichtfläche in einem Winkel angeordnet ist.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass die erste Anlagefläche an die erste Stirnfläche angrenzt, die erste Stirnfläche mit ihrer der ersten Anlagefläche abgewandten Seite an die zweite Anlagefläche angrenzt, die zweite Anlagefläche mit ihrer der ersten Stirnfläche abgewandten Seite an die zweite Stirnfläche angrenzt und die zweite Stirnfläche mit ihrer der zweiten Anlagefläche abgewandten Seite an die der ersten Stirnfläche abgewandte Seite der ersten Anlagefläche angrenzt. In dieser Ausführungsform wird der Dichtkörper in Umfangsrichtung um die Erstreckungsrichtung herum von insgesamt vier Flächen begrenzt, welche jeweils aneinander angrenzen. Selbstverständlich ist es auch möglich, in Umfangsrichtung um die Erstreckungsrichtung zusätzliche Flächen am Dichtkörpers anzuordnen, beispielsweise zwischen der ersten Stirnfläche und der ersten Anlagefläche.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass die erste Dichtfläche parallel zur zweiten Dichtfläche angeordnet ist. Diese Ausführungsform ist besonders günstig in Zusammenwirken mit einem geneigten Rand der Schalhaut oder einer geneigten, zur Schalhaut weisenden Fläche des Rahmenrandes. Die beiden parallel zueinander angeordneten Dichtflächen stellen einen Dichtbereich des Dichtkörpers zur Verfügung, welcher eine konstante Dicke aufweist. Insbesondere in einem Fall, in dem der Rand der Schalhaut derart geneigt ausgeführt ist, dass er sich in einer durch die Formfläche definierten Ebene näher am Rahmenrand befindet als in einer durch die Auflagefläche gebildeten Ebene, wird ein Teilbereich des Dichtbereiches im montierten Zustand stärker komprimiert als ein anderer Teilbereich. Die größte Dichtungswirkung entsteht in diesem Teilbereich der stärkeren Komprimierung. In den übrigen Teilbereichen zwischen den Dichtflächen liegt eine geringere Komprimierung des Dichtkörpers vor, was die Montage der Schalhaut in den Schalungsrahmen erleichtert. Aufgrund der lokalen hohen Komprimierung des Dichtkörpers zwischen Schalhaut und Schalungsrahmen ist jedoch trotzdem eine sichere Abdichtung zwischen den beiden Komponenten sichergestellt. Alternativ ist es auch möglich, die erste Dichtfläche zur zweiten Dichtfläche in einem Winkel anzuordnen, welcher sich von 0° und 90° unterscheidet.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Stirnfläche im Wesendichen senkrecht zur ersten Dichtfläche und/oder zur zweiten Dichtfläche orientiert ist. In dieser Ausführungsform ist die erste Stirnfläche, welche üblicherweise im Anwendungsfall in Kontakt mit dem Betonwerkstoff gerät, im rechten Winkel zur einer der beiden Dichtflächen orientiert. Dies ist besonders günstig, wenn diese Dichtfläche an einer senkrecht zur Formfläche orientierten Fläche der Schalhaut oder des Schalungsrahmens anliegt.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass die zweite Stirnfläche im Wesentlichen senkrecht zur ersten Dichtfläche und/oder zur zweiten Dichtfläche orientiert ist. Auch die zweite Stirnfläche, welche im Anwendungsfall zur Auflagefläche bzw. zum Schalungsrahmen hin orientiert ist kann im rechten Winkel zur einer der beiden Sichtflächen orientiert sein.

In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zweite Stirnfläche in einem Winkel zwischen 45° und 89° zur ersten Anlagefläche und/oder zur zweiten Anlagefläche angeordnet ist. In dieser alternativen Ausführungsform ist die zweite Stirnfläche nicht parallel und nicht im rechten Winkel zu zumindest einer der Anlageflächen angeordnet. Eine solche Ausführungsform ist vorteilhaft, wenn der Schalungsrahmen zwischen der Auflagefläche und der Fläche des Rahmenrandes, welche zur Schalhaut hin orientiert ist, einen entsprechend formkomplementär gestalteten Bereich aufweist, an dem die zweite Stirnfläche im Anwendungsfall anliegt.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass die erste Stirnfläche und/oder die zweite Stirnfläche plan ausgeführt ist. Bei einer planen Ausführung die erste Stirnfläche, welche im Anwendungsfall in Kontakt mit Betonwerkstoff kommt, ist der Übergangsbereich zwischen Schalungsrahmen und Formfläche der Schalhaut kaum zu erkennen, wodurch das errichtete Gebäudeteil eine optisch hochwertige Oberfläche nach Verwendung des Schalungselementes zu dessen Herstellung aufweist.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Breite in einer Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Anlageflächen zumindest doppelt so groß ist wie die Breite der Stirnflächen in einer Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung. In dieser Ausführungsform ist die breite der Anlageflächen signifikant größer als die Breite der Stirnflächen. Der Dichtkörpers des Dichtungsprofils erhält so eine schlanke Gestalt, welche besonders geeignet zur Einbringung zwischen dem Schalungsrahmen und der Schalhaut ist. Bevorzugt ist die Breite der Anlageflächen in etwa so groß, wie die Dicke der Schalhaut.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Anlagefläche sich in einer Ebene erstreckt und die erste Stirnfläche im Wesendichen senkrecht zur ersten Anlagefläche orientiert ist, wobei die zweite Stirnfläche in einem Winkel zwischen 45° und 89° zur ersten Anlagefläche orientiert ist und wobei die Breite in einer Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung der zweiten Stirnfläche größer ist als die Breite in einer Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung der ersten Stirnfläche. In dieser Ausführungsform ist die Breite der zweiten Stirnfläche größer als die Breite der ersten Stirnfläche. Ein Teilbereich, insbesondere ein Führungsbereich der ersten Anlagefläche ist zu einem Teilbereich, insbesondere einem Führungsbereich, der zweiten Anlagefläche im Winkel angeordnet. Darüber hinaus ist die zweite Stirnfläche in einem zu 0° und 90° unterschiedlichen Winkel zur ersten Anlagefläche orientiert. Die erste Stirnfläche ist somit nicht parallel zur zweiten Stirnfläche angeordnet. Diese Ausführungsform ist besonders geeignet in einem Fall, in dem zwischen der Auflagefläche und der zur Schalhaut gewandten Fläche des Rahmenrandes des Schalungsrahmens ein entsprechend formkomplementär gestalteter Übergangsbereich vorgesehen ist. In diesem Fall entsteht im Anwendungsfall ein Formschluss zwischen dem Dichtkörper und dem Schalungsrahmen, wodurch dieser besonders gut zwischen Schalhaut und Schalungsrahmen fixiert ist.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Breite in einer Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Dichtflächen kleiner ist als die Breite in einer Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Führungsbereiche. In dieser Ausführungsform sind die Dichtflächen des Dichtkörpers kleiner als die Führungsbereiche. Sofern der Dichtkörper im Bereich der Dichtflächen komprimiert wird, ist bereits eine kleine Dichtfläche ausreichend für eine sichere Abdichtung zwischen Schalhaut und Schalungsrahmen. Der Führungsbereich dagegen ist dazu vorgesehen, die Schalhaut und den Schalungsrahmen bei der Montage zueinander zu führen. Somit ist eine Größe oder Breite der Führungsbereiche in einer Größenordnung vergleichbar mit der Dicke der Schalhaut besonders vorteilhaft, um eine gute Führung über einen möglichst großen Bereich der Dicke der Schalhaut sicherzustellen.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Befestigungselement durch eine Klebefläche gebildet wird, welche an einem Teilbereich einer der Anlageflächen oder der zweiten Stirnfläche angeordnet ist. In dieser Ausführungsform wirkt das Befestigungselement stoffschlüssig und ist als Klebefläche ausgeführt. Eine solche Klebefläche kann direkt bei der Herstellung des Dichtungsprofils an einem Teilbereich einer Anlagefläche oder einer Stirnfläche aufgebracht werden. Alternativ kann eine solche Klebefläche dadurch bereitgestellt werden, dass vor der Montage des Dichtkörpers das Befestigungselement von Hand aufgebracht wird, beispielsweise durch ein doppelseitiges Klebeband. Vorteilhaft in dieser Ausführungsform ist, dass am Schalungsrahmen oder an der Schalhaut kein speziell geformter Bereich für eine formschlüssige Verbindung mit dem Dichtprofil vorgesehen sein muss. Diese Ausführungsform eignet sich somit insbesondere zur Nachrüstung vorhandener Schalungselemente mit einem Dichtungsprofil.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass die Klebefläche an einem der Führungsbereiche angeordnet ist. Die Führungsbereiche weisen eine große Oberfläche auf und sind somit ein geeigneter Anbringungsort für ein als Klebefläche ausgeführtes Befestigungselement.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Befestigungselement durch einen Vorsprung gebildet wird, welcher über eine der Anlageflächen oder die zweite Stirnfläche vorsteht. In dieser Ausführungsform wird das Befestigungselement durch einen Vorsprung gebildet, welcher für eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung mit dem Schalungsrahmen oder der Schalhaut vorgesehen ist. Ein solcher Vorsprung kann an einer Anlagefläche oder an einer Stirnfläche angeordnet sein. Der Vorsprung kann unterschiedliche Formen aufweisen und sich entweder entlang der Erstreckungsrichtung kontinuierlich am Dichtkörper erstrecken oder in Erstreckungsrichtung Unterbrechungen aufweisen. Der Vorsprung kann beispielsweise als eine sich in Erstreckungsrichtung erstreckende Rippe ausgeführt sein. Alternativ kann der Vorsprung beispielsweise zylindrische ausgeführt sein und nur in Teilbereichen des Dichtprofils endang der Erstreckungsrichtung angeordnet sein.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass das durch einen Vorsprung gebildete Befestigungselement zumindest bereichsweise aus dem gleichen Werkstoff wie der Dichtkörper besteht. In dieser Ausführungsform besteht zumindest ein Teil des Befestigungselementes aus dem gleichen Werkstoff wie der Dichtkörper. Dadurch kann das Dichtungsprofil in einem Arbeitsgang mit Dichtkörper und Befestigungselement mit wenig Aufwand hergestellt werden. Es ist jedoch möglich, dass der Vorsprung teilweise aus einem zum Dichtkörpers unterschiedlichen Material gebildet ist und beispielsweise eine verstärkende Einlage aufweist.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass das durch einen Vorsprung gebildete Befestigungselement mit dem Dichtkörper zusammen eine gemeinsame Komponente bildet. In dieser Ausführungsform sind das Befestigungselement und der Dichtkörpers einteilig ausgeführt. Beispielsweise kann das gesamte Dichtungsprofil aus einem Gummiwerkstoff bestehen und in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden. Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass zwischen dem durch einen Vorsprung gebildeten Befestigungselement und der daran angrenzend angeordneten Oberfläche des Dichtkörpers zumindest eine Hinterschneidung angeordnet ist, welche zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung zwischen dem Dichtungsprofil und einem Bauteil vorgesehen ist. In dieser Ausführungsform ist angrenzend oder benachbart zum Vorsprung eine Hinterschneidung angeordnet, welche zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung mit dem Schalungsrahmen oder der Schalhaut vorgesehen ist. Unter Hinterschneidung ist dabei eine Kavität zu verstehen, welche in zumindest einer Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung von einem Teilbereich des Vorsprungs umschlossen oder verdeckt wird. Eine solche Hinterschneidung kann beispielsweise dadurch gebildet sein, dass der Vorsprung in einer Schnittansicht senkrecht zur Erstreckungsrichtung bereichsweise die Form eines Schwalbenschwanzes aufweist. Bevorzugt ist der Vorsprung aus einem elastischen Werkstoff ausgeführt, so dass ein Teilbereich des Vorsprungs elastisch verformt und in diesem verformten Zustand in eine Ausnehmung im Schalungsrahmen oder der Schalhaut eingebracht werden kann. Aufgrund der Elastizität nimmt dieser Teilbereich des Vorsprungs nach der Einbringung in die Ausnehmung wieder seine ursprüngliche Form an, wodurch ein Formschluss zwischen der Ausnehmung bzw. einem benachbarten Bereich zur Ausnehmung und dem Vorsprung hergestellt wird.

Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass sich das als Vorsprung gebildete Befestigungselement durchgehend endang der Erstreckungsrichtung erstreckt. In dieser Ausführungsform verläuft der Vorsprung in Erstreckungsrichtung ohne Unterbrechungen entlang am Dichtkörpers. Dadurch ist eine durchgehende Befestigung des Dichtungsprofils am Schalungsrahmen oder an der Schallhaut möglich.

In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass sich das als Vorsprung gebildete Befestigungselement entlang der Erstreckungsrichtung Unterbrechungen aufweist und insbesondere in Erstreckungsrichtung nur in Teilbereichen des Dichtungsprofils angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist das als Vorsprung gebildete Befestigungselement entlang der Erstreckungsrichtung nur in Teilbereichen des Dichtkörpers angeordnet. Alternativ können auch mehrere als Vorsprung ausgebildete Befestigungselemente entlang dieser Richtung am Dichtkörper angeordnet sein. Auf diese Weise wird weniger Material zur Bildung des Befestigungselementes benötigt, als bei einer Ausführungsform bei der sich das Befestigungselement durchgehend entlang am Dichtkörpers erstreckt.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass das als Vorsprung ausgebildete Befestigungselement in einer Schnittansicht senkrecht zur Erstreckungsrichtung auf seiner dem Dichtkörper abgewandten Seite eine größere Breite aufweist, als auf seiner mit dem Dichtkörper verbundenen Seite. In dieser Ausführungsform vergrößert sich die Breite des Vorsprungs ausgehend vom Dichtkörper in einer Richtung weg vom Dichtkörper. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Hinterschneidung zwischen einem Teilbereich des Vorsprung und dem Dichtkörpers hergestellt werden. Die Breite des Vorsprung kann sich kontinuierlich oder sprunghaft verändern.

In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Befestigungselement durch eine Kavität im Dichtkörper gebildet wird, welche bei der Verbindung mit einem Bauteil zur formschlüssigen Aufnahme eines Teilbereichs dieses Bauteils vorgesehen ist. In dieser Ausführungsform ist das Befestigungselement durch eine bereichsweise offene Kavität im Dichtkörper gebildet. Bevorzugt ist der Dichtkörpers im Bereich der Kavität elastisch ausgeführt. Zur formschlüssigen Verbindung des Dichtungsprofils mit dem Schalungsrahmen oder der Schalhaut kann ein vorstehender Bereich des Schalungsrahmens oder der Schalhaut in die elastische Kavität eingebracht werden. In diesem montierten Zustand umschließt die Kavität dann den vorstehenden Bereich des Schalungsrahmens oder der Schalhaut. Auf diese Weise kann, in Funktionsumkehr zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, ebenfalls eine formschlüssige Verbindung hergestellt werden. Bevorzugt weist die Kavität dabei eine Hinterschneidung auf, welche mit einer an dem vorstehenden Bereich des Schalungsrahmens oder der Schalhaut angeordneten Hinterschneidung zusammenwirkt. Auch die Kavität kann sich entweder in Erstreckungsrichtung kontinuierlich endang am Dichtkörpers erstrecken oder nur in Teilbereichen des Dichtkörpers vorgesehen sein.

Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass der Dichtkörper in seinem Inneren zumindest einen Hohlraum aufweist. In dieser Ausführungsform ist im Inneren des Dichtkörpers ein Hohlraum angeordnet, der bevorzugt mit Luft gefüllt ist. Durch einen solchen Hohlraum wird die Steifigkeit des Dichtkörpers gegenüber einem massiv ausgeführten Dichtkörper reduziert. Eine solche reduzierte Steifigkeit des Dichtkörpers, zumindest in Teilbereichen, ermöglicht es, die Montagekraft bei der Montage der Schalhaut in den Schalungsrahmen zu reduzieren. Bevorzugt ist ein solcher Hohlraum zwischen den Führungsbereichen angeordnet und erstreckt sich nicht zwischen den Dichtflächen. Es ist auch möglich, mehrere Hohlräume im Inneren des Dichtkörpers vorzusehen, welche entweder getrennt voneinander sind oder welche über Öffnungen miteinander verbunden sind. Der Hohlraum kann sich durchgehend entlang der Erstreckungsrichtung erstrecken oder in Erstreckungsrichtung Unterbrechungen aufweisen.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass der Hohlraum sich endang der Erstreckungsrichtung erstreckt und/oder eine durch eine Verbindungsöffnung, welche eine der Anlageflächen oder einer der Stirnflächen durchdringt, mit der Umgebung des Dichtkörpers verbunden ist. In dieser Ausführungsform ist der Hohlraum durch zumindest eine Verbindungsöffnung mit der Umgebung des Dichtkörpers verbunden. Auf diese Weise kann bei einer Kompression des Dichtkörpers Luft, welche sich im Inneren des Hohlraums befindet, entweichen. Somit kann die Anordnung einer Verbindungsöffnung dazu genutzt werden, die Steifigkeit des Dichtkörpers zu reduzieren.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Dichtkörper zumindest eine Ausnehmung aufweist, welche in einer der Anlageflächen oder einer der Stirnflächen angeordnet ist und eine dieser Flächen unterbricht. In dieser Ausführungsform ist außen am Dichtkörpers zumindest eine Ausnehmung angeordnet. Eine solche Ausnehmung stellt eine Unterbrechung einer der Anlageflächen dar. Eine solche Ausnehmung reduziert bereichsweise die Dicke des Dichtkörpers und somit dessen Steifigkeit. Es können auch mehrere Ausnehmungen an verschiedenen Stellen am Dichtkörpers angeordnet sein. Das Vorsehen einer Ausnehmung bewirkt durch die reduzierte Steifigkeit des Dichtkörpers geringere Montagekräfte, die erforderlich sind um die Schalhaut in den Schalungsrahmen zu montieren. Eine solche Ausnehmung kann auch eine Unterbrechung des Befestigungselementes darstellen. Durch das Vorsehen einer Ausnehmung wird die Oberfläche einer der Anlageflächen in ihrer Größe reduziert.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass die Ausnehmung in zumindest einem der Führungsbereiche angeordnet ist, wobei die Ausnehmung den Führungsbereich unterbricht. Durch eine Anordnung der Ausnehmung in einem Führungsbereich wird die Dichtfläche einer Anlagefläche nicht unterbrochen, wodurch eine sichere Abdichtung sichergestellt ist. Die Anordnung in einem Führungsbereich reduziert die Größe von dessen Oberfläche und die Steifigkeit des Dichtkörpers in diesem Bereich. Dadurch können besonders wirkungsvoll die Montagekräfte für die Montage der Schalhaut in den Schalungsrahmen reduziert werden.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Dichtungsprofil zumindest einen Sensor aufweist, welcher als Temperatursensor, Feuchtigkeitssensor, Drucksensor, Kraftsensor oder Dehnungssensor ausgeführt ist. In dieser Ausführungsform ist im oder am Dichtungsprofil zumindest ein Sensor angeordnet. Dieser Sensor ist dazu vorgesehen, Messwerte oder Parameter zu ermitteln die im Anwendungsfall, bei der Errichtung eines Gebäudeteils, anfallen. So kann beispielsweise ein Temperatursensor vorgesehen sein, welcher benachbart zu dem Betonwerkstoff, welcher in eine Schalung eingefüllt wird, angeordnet ist. Die durch einen solchen Temperatursensor bestimmte Temperatur lässt Rückschlüsse auf den Aushärtungszustand des Betonwerkstoffes zu. Anhand der Messwerte eines solchen Sensors kann somit ermittelt werden, ob der eingefüllte Betonwerkstoff schon ausreichend ausgehärtet ist, um das Schalungselement zu entfernen. Durch diese Kenntnis des Zustandes des Betonwerkstoffes kann Prozesszeit auf der Baustelle eingespart und somit effizienter gearbeitet werden. Ein solcher Sensor kann auch als Druck- oder Kraftsensor ausgeführt sein, welcher den Druck oder die Kraft ermittelt, die ein eingefüllter Betonwerkstoff auf das Schalungselement ausübt. Insbesondere bei der Herstellung von Gebäudeteilen, die sich in vertikaler Richtung über eine große Höhe erstrecken, muss darauf geachtet werden, dass der Druck auf die Schalung nicht zu groß wird um Beschädigungen zu vermeiden. Ein im Dichtungsprofil angeordneter Sensor hilft dabei zu überwachen, ob das Schalungselement im zulässigen Betriebsbereich belastet wird. Vorteilhaft an der Anordnung eines Sensors am oder im Dichtungsprofil ist, dass dieser geschützt gegen Umwelteinflüsse und gegen Beschädigung bei der Anbringung und beim Transport des Schalungselementees ist. Weiterhin vorteilhaft ist, dass ein solcher Sensor in einfacher Weise zusammen mit dem Dichtungsprofil ausgewechselt oder auch bei vorhandenen Schalungselementen nachgerüstet werden kann. Diese Ausführungsform ermöglicht es somit das Schalungselement in einfacher Weise um zusätzliche Funktionalitäten zu erweitern. Um aussagekräftige Messwerte durch den Sensor zu ermitteln, muss dieser fachgerecht und korrekt positioniert und angeschlossen werden. Üblicherweise erfolgt die Montage einer Schalhaut in einen Schalungsrahmen zu einem Schalungselement durch Fachpersonal. Somit ist sichergestellt, dass der Einbau des Dichtungsprofils in das Schalungselement und somit der Einbau des Sensors durch qualifiziertes Personal durchgeführt wird. Auf der Baustelle, auf der das Schalungselemente im Anwendungsfall zum Einsatz kommt ist oft nicht sichergestellt, dass qualifiziertes Personal zur Verfügung steht. Durch die beschriebene Ausführungsform wird auf der Baustelle ein Schalungselement bereitgestellt, welches bereits fachgerecht montiert ist. Dadurch ist davon auszugehen, dass ein in das Dichtungsprofil integrierter Sensor korrekt positioniert und angeschlossen ist. Eine Auswertung der ermittelten Messwerte kann automatisch erfolgen, so dass am Einsatzort im Anwendungsfall kein qualifiziertes Fachpersonal vorhanden sein muss. Die beschriebene Ausführungsform liefert somit verlässliche Messergebnisse und Parameter bei der Errichtung eines Gebäudeteils.

Offenbart ist auch ein Dichtungsprofil, welches sich entlang einer Erstreckungsrichtung erstreckt, umfassend:

- zumindest einen Dichtkörper, welcher zumindest bereichsweise aus einem elastischen Werkstoff besteht, wobei der Dichtkörper zumindest zwei Anlageflächen aufweist, wobei die Anlageflächen an einander gegenüberliegenden Seiten des Dichtkörpers angeordnet sind und jeweils parallel zur Erstreckungsrichtung verlaufen, und wobei jede der Anlageflächen größer ist, als die zwischen den Anlageflächen angeordneten Stirnflächen des Dichtkörpers, wobei der Dichtkörper zumindest zwei Dichtflächen aufweist, von denen jeweils eine einen Teilbereich einer Anlagefläche bildet,

- zumindest ein Befestigungselement, wobei das Befestigungselement mit dem Dichtkörper verbunden ist und insbesondere an einer der Anlageflächen angeordnet ist, wobei dass das Dichtungsprofil zumindest einen Sensor aufweist, welcher als Temperatursensor, Feuchtigkeitssensor, Drucksensor, Kraftsensor oder Dehnungssensor ausgeführt ist und welcher am oder im Dichtungsprofil angeordnet ist. Ein solches Dichtungsprofil ist geeignet zur Abdichtung einer Schalhaut zu einem Schalungsrahmen eine Schalungselementes. Ein solches Dichtungsprofil ist jedoch auch für andere Anwendungsfälle geeignet, bei denen zwei Bauteile sicher zueinander abgedichtet werden sollen und in denen zusätzlich Messwerte mithilfe zumindest eines Sensors ermittelt und ausgewertet werden sollen.

In einer weiteren Ausführungsform des Schalungselementes ist vorgesehen, dass der Sensor zumindest bereichsweise vom Dichtkörper umschlossen ist. In dieser Ausführungsform ist der Sensor bereichsweise innerhalb des Dichtkörpers angeordnet. Der Sensor kann auch komplett vom Dichtkörper umschlossen sein, wodurch der Sensor optimal gegen Umgebungseinflüsse geschützt ist. Beispielsweise kann auf diese Weise ein Temperatursensor in den Dichtkörpers integriert werden. Andere Sensortypen, wie beispielsweise ein Drucksensor oder ein Feuchtigkeitssensor, benötigen direkten Kontakt mit dem Betonwerkstoff. Diese Sensortypen können so angeordnet sein, dass sie bereichsweise an der Oberfläche des Dichtkörpers liegen.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Sensor zumindest bereichsweise in einer der Stirnflächen oder einer der Dichtflächen angeordnet ist und eine dieser Flächen unterbricht. In dieser Ausführungsform durchbricht der Sensor die Stirnfläche oder eine der Dichtflächen. Auf diese Weise kommt der Sensor im Anwendungsfall in direkten Kontakt mit dem Betonwerkstoff. Dadurch ist eine besonders genaue Erfassung von Messwerten und Parametern möglich. Es ist auch möglich, dass mehrere Sensoren vorgesehen sind, von denen ein Teil komplett vom Dichtkörper umschlossen wird und ein anderer Teil so angeordnet ist, dass er eine Oberfläche des Dichtkörpers unterbricht.

In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Sensor auf einer der Stirnflächen oder einer der Anlageflächen angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist der Sensor auf einer Oberfläche des Dichtkörpers aufgebracht. Beispielsweise kann der Sensor außen auf eine Stirnfläche oder eine Anlagefläche aufgeklebt sein. Auf diese Weise ist die Anbringung des Sensors am Dichtungsprofil in einfacher Weise möglich. Eine Stirnfläche ist ein besonders günstiger Anbringungsort, da diese normalerweise in direkten Kontakt mit den Betonwerkstoff im Anwendungsfall kommt.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass mehrere Sensoren im oder am Dichtkörper angeordnet sind. Diese mehreren Sensoren können Sensoren gleichen Typs oder Sensoren unterschiedlichen Typs sein. Das Vorsehen von mehreren Sensoren gleichen Typs ermöglicht die Messung eines Parameters an unterschiedlichen Stellen am Schalungselement. Es ist auch möglich, mehrere Sensoren gleichen Typs redundant vorzusehen, so dass bei Ausfall eines Sensors ein anderer Sensor zur Verfügung steht, welche die gleichen Messwerte ermittelt. Durch das Vorsehen mehrerer Sensoren unterschiedlichen Typs können gleichzeitig unterschiedliche Parameter und Messwerte ermittelt werden.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Dicke des Dichtkörpers, insbesondere zwischen den Anlageflächen, an einer Stelle, wo in Erstreckungsrichtung ein Sensor angeordnet ist, größer ist als die Dicke des Dichtkörpers an einer Stelle, wo in Erstreckungsrichtung kein Sensor angeordnet ist. In dieser Ausführungsform variiert die Dicke des Dichtkörpers in der Erstreckungsrichtung. An einer Stelle, an der ein Sensor im Dichtungsprofil angeordnet ist, weist dieses eine größere Dicke auf, als an anderen Stellen. Manche Sensortypen sind größer ausgeführt als der übliche Abstand zwischen der Schalhaut und dem Schalungsrahmen eine Schalungselementes. Um die Anordnung eines solchen Sensortyps zu ermöglichen, wird die Dicke des Dichtungsprofil lokal vergrößert. Dementsprechend müssen am Schalungsrahmen oder an der Schalhaut entsprechende Bereiche vorgesehen sein, um die Aufnahme dieses dickeren Bereichs des Dichtungsprofils zu ermöglichen. Ein solcher Sensortyp, welcher eine größere Abmessung aufweist, kann beispielsweise ein Drucksensor sein.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Sensor einen Sensoranschluss aufweist, welcher kabelgebunden oder kabellos ausgeführt ist. Der Sensor benötigt zur Übermittlung der ermittelten Messwerte oder Parameter einen Anschluss, welcher mit einem Steuergerät oder ähnlichem verbunden ist. Der Sensoranschluss kann kabelgebunden sein, wobei sich ein entsprechendes Kabel innerhalb des Dichtkörpers erstrecken kann. Alternativ kann der Sensoranschluss auch kabellos, beispielsweise als Funksensor, ausgeführt sein.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Abmessung, um die der Rahmenrand über die Auflagefläche vorsteht gleich groß oder größer als die Dicke der Schalhaut ist. Im Anwendungsfall ist die Schalhaut vom Schalungsrahmen umschlossen. Bevorzugt schließt der Schalungsrahmen im montierten Zustand bündig mit der Formfläche der Schalhaut ab, um ein möglichst ebenes Gebäudeteil zu bewirken. In manchen Ausführungsformen neigt die Schalhaut jedoch dazu bei Anwesenheit von Feuchtigkeit in Dickenrichtung zu quellen und dabei ihre Dicke zu vergrößern. Um sicherzustellen, dass in einem solchen gequollenen Zustand die Schalhaut nicht über den Schalungsrahmen vorsteht, wird das Schalungselement bevorzugt so dimensioniert, dass die Abmessung, um die der Rahmenrand über die Auflagefläche vorsteht, größer die Dicke einer nicht gequollenen Schalhaut ist. Durch eine Quellung verändert die Schalhaut ihre Dicke, wodurch eine Relativbewegung zum Schalungsrahmen entsteht. Bevorzugt ist das Dichtprofil so ausgeführt, dass es sich bei einer Quellung der Schalhaut nicht relativ zum Schalungsrahmen bewegt. Die Maßänderung, welche durch die Quellung bewirkt wird, soll lediglich eine Relativbewegung zwischen der Schalhaut und dem Dichtungsprofil bewirken. Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Schalhaut plattenförmig ausgeführt ist und gegenüberliegend zur Formfläche eine Kraftübertragungsfläche aufweist, wobei der Rand die Formfläche mit der Kraftübertragungsfläche verbindet. Die Kraftübertragungsfläche der Schalhaut liegt im Anwendungsfall auf der Auflagefläche des Schalungsrahmen auf und überträgt die vom Betonwerkstoff auf die Schalhaut übertragene Lasten weiter auf den Schalungsrahmen.

Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass die erste Dichtfläche am Rahmenrand dichtend anliegt und die zweite Dichtfläche am Rand der Schalhaut dichtend anliegt. In dieser Ausführungsform liegt jeweils eine Dichtfläche an der Schalhaut und am Schalungsrahmen an. Diesem Zustand ist der Bereich zwischen den Dichtflächen bevorzugt elastisch verformt. Bevorzugt liegt eine der Dichtfläche an einer zur Schalhaut hin gewandten Fläche des Rahmenrandes und eine andere der Dichtfläche am Rand der Schalhaut an.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Stirnfläche in einer Draufsicht auf die Formfläche zwischen der Formfläche und dem Rahmenrand angeordnet ist und/oder die zweite Stirnfläche an der Auflagefläche oder einer dazu benachbart angeordneten Fläche des Schalungsrahmens aufliegt. Die erste Stirnfläche verbindet im montierten Zustand des Schalungselementes die Formfläche der Schalhaut mit dem Rahmenrand. Die zweite Stirnfläche, welche der ersten Stirnfläche gegenüberliegt, liegt dabei an der Auflagefläche des Schalungsrahmens oder an einer benachbart dazu angeordneten Fläche an.

Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass der Dichtkörper im Anwendungsfall zumindest bereichsweise zwischen dem Schalungsrahmen und der Schalhaut elastisch verformt ist. Eine solche elastische Verformung entsteht dadurch, dass der Dichtkörper im nicht montierten Zustand dicker ausgeführt ist, als der Abstand zwischen dem Rahmenrand und der Schalhaut. Auf diese Weise wird während der Montage der Dichtkörper zumindest bereichsweise komprimiert und somit elastisch verformt. Durch diese Verformung entsteht im Dichtkörpers eine Rückstellkraft, welche den Dichtkörper und insbesondere dessen Dichtflächen an den Schalungsrahmen und die Schalhaut drückt. Dadurch ist eine gute Abdichtung zwischen den Bauteilen sichergestellt. In manchen Ausführungsformen einer Schalhaut verändert sich die Größe der Schalhaut bei Temperaturschwankungen parallel zur Formfläche. Dadurch variiert der Abstand zwischen dem Rand der Schalhaut und dem Rahmenrand. Das dazwischen angeordnete Dichtungsprofil kompensiert diese Maßänderung der Schalhaut, welche durch Temperaturschwankungen entsteht. Wird die Temperatur erhöht, vergrößern sich die Abmessungen der Schalhaut und das Dichtungsprofil wird zusätzlich elastisch verformt oder komprimiert. Reduziert sich die Größe der Schalhaut aufgrund einer Temperaturabsenkung, so reduziert sich auch die elastische Verformung des Dichtkörpers. Die elastische Verformung des Dichtkörpers ist so eingestellt, dass in jedem Betriebszustand, insbesondere bei jeder Umgebungstemperatur, zumindest ein Teilbereich des Dichtkörpers elastisch verformt ist und so eine sichere Abdichtung sichergestellt ist.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Befestigungselement an der ersten Anlagefläche angeordnet und mit dem Rahmenrand verbunden ist. In dieser Ausführungsform ist das Dichtungsprofil mit dem Rahmenrand des Schalungsrahmen fest verbunden. Diese feste Verbindung wird hergestellt, bevor die Schalhaut in den Schalungsrahmen montiert wird. Bei einer Entfernung der Schalhaut verbleibt das Dichtungsprofil verbunden mit dem Rahmenrand.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass das Befestigungselement als Vorsprung ausgeführt ist und dieser Vorsprung in eine Ausnehmung im Rahmenrand form- und/oder kraftschlüssig eingebracht ist. In dieser Ausführungsform ist das als Vorsprung ausgeführte Befestigungselement in eine Ausnehmung oder Öffnung im Rahmenrand eingebracht. Diese Verbindung kann formschlüssig sein, indem beispielsweise eine Hinterschneidung am Vorsprung den Randbereich der Ausnehmung am Rahmenrand umgreift. Alternativ oder zusätzlich kann diese Verbindung auch kraftschlüssig ausgeführt sein, indem der Vorsprung beim Einbringen in die Ausnehmung komprimiert wird und durch die elastische Rückstellkraft der Vorsprung kraftschlüssig in der Ausnehmung fixiert wird.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Befestigungselement an der zweiten Anlagefläche angeordnet und mit dem Rand der Schalhaut verbunden ist. In dieser Ausführungsform ist das Dichtungsprofil fest mit dem Rand der Schalhaut verbunden. Vor der Montage der Schalhaut in den Schalungsrahmen wird das Dichtungsprofil mit der Schalhaut verbunden und anschließend zusammen mit dieser in den Schalungsrahmen montiert.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Befestigungselement als Vorsprung ausgeführt ist und dieser Vorsprung in eine Ausnehmung im Rand der Schalhaut form- und/oder kraftschlüssig eingebracht ist. In dieser Ausführungsform erfolgt eine Befestigung des Dichtungsprofils über ein als Vorsprung ausgeführtes Befestigungselement, welches mit einer Ausnehmung im Rand der Schalhaut verbunden wird. In dieser Ausführungsform verbleibt das Dichtungsprofil bei einer Demontage des Schalungselementes an der Schalhaut.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die in Richtung der Schalhaut gewandte Fläche des Rahmenrandes rechtwinklig zur Auflagefläche angeordnet ist und ein erster Führungsbereich des Dichtungsprofils in einem Winkel zu einem zweiten Führungsbereich des Dichtungsprofils angeordnet ist, wodurch der Dichtkörper zumindest bereichsweise keilförmig ausgeführt ist, und wobei der Rand der Schalhaut zumindest bereichsweise in einem Winkel von größer als 90° zur Kraftübertragungsfläche angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist die in Richtung der Schalhaut gewandte Fläche des Rahmenrandes zur Auflagefläche rechtwinklig, der Rand der Schalhaut geneigt ausgeführt und das Dichtungsprofil weist einen zumindest bereichsweise keilförmig ausgeführten Dichtkörper auf. Die rechtwinklige Anordnung der in Richtung der Schalhaut gewandten Fläche des Rahmenrandes zur Auflagefläche entspricht einer Ausführungsform eines Schalungsrahmens, welche im Stand der Technik häufig eingesetzt wird. Eine verbesserte Abdichtung sowie eine Zentrierwirkung bei der Montage der Schalhaut in den Schalungsrahmen wird durch das Zusammenspiel eines bereichsweise keilförmig ausgeführten Dichtkörpers mit dem geneigten Rand der Schalhaut erreicht. In dieser Ausführungsform ist der Winkel zwischen der Kraftübertragungsfläche bzw. der Auflagefläche und dem geneigten Rand größer als 90° und entspricht beispielsweise einen Winkel a‘ plus 90°. Die Führungsbereiche des Dichtkörpers sind ebenfalls in einem Winkel zueinander angeordnet und entsprechen beispielsweise einem Winkel a. Die beiden Winkel a und a‘ können dabei gleich ausgeführt sein. Die dickere Seite des keilförmigen Bereiches des Dichtkörpers ist im montierten Zustand in Richtung der Auflagefläche orientiert. Auf diese Weise ist der Dichtkörper formschlüssig zwischen dem Rahmenrand und dem geneigten Rand der Schalhaut eingeschlossen. Durch die Gleichheit der beiden Winkel a‘ und a gleitet der geneigte Rand der Schalhaut großflächig und mit sicherer Führung entlang des Führungsbereiches des Dichtkörpers bei der Montage der Schalhaut in den Schalungsrahmen.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass der Rand der Schalhaut in einem an die Formfläche angrenzenden oberen Bereich im Winkel a‘ plus 90° zur Kraftübertragungsfläche angeordnet ist und in einem an den oberen Bereich angrenzenden unteren Bereich in einem Winkel von größer als a‘ plus 90° zur Kraftübertragungsfläche angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist der Rand der Schalhaut in zwei übereinander angeordneten Teilbereichen unterschiedlich geneigt. Ein erster, oberer Bereich, welcher an die Formfläche an grenzt ist, in einem Winkel a‘ plus 90° zur Kraftübertragungsfläche bzw. zur Auflagefläche angeordnet. Bevorzugt entspricht der Winkel a zwischen den Führungsbereichen des Dichtkörpers dem Winkel a‘. Dadurch ist in diesem Bereich eine großflächige Auflage zwischen dem Rand der Schalhaut und dem Dichtkörper sichergestellt, welche zu einer Kompression bzw. elastischen Verformung des Dichtkörpers in diesem Bereich führt und somit für eine sichere Abdichtung sorgt. In einem unteren Teilbereich des Randes der Schalhaut, ist dieser stärker geneigt und somit im montierten Zustand oder während der Montage bereichsweise beabstandet zum Führungsbereich des Dichtkörpers angeordnet. Auf diese Weise wird die Gleitreibung bei der Montage zwischen dem Rand der Schalhaut und dem Führungsbereich reduziert. Dadurch kann die Schalhaut unter Aufbringung eines geringeren Kraftaufwandes in der Schalungsrahmen montiert werden verglichen mit einem Fall, in dem der gesamte Rand der Schalhaut in einem Winkel von a‘ plus 90° zur Auflagefläche orientiert ist. Diese Ausführungsform ermöglicht es somit zum einen die Montagekraft für die Montage der Schalhaut zu reduzieren und stellt zum anderen eine Zentrierwirkung bei der Montage für die Schalhaut im Schalungsrahmen zur Verfügung.

In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die in Richtung der Schalhaut gewandte Fläche des Rahmenrandes in einem Winkel von größer als 90° zur Auflagefläche angeordnet ist und ein erster Führungsbereich des Dichtungsprofils in einem Winkel zu einem zweiten Führungsbereich des Dichtungsprofils angeordnet ist, wodurch der Dichtkörper zumindest bereichsweise keilförmig ausgeführt ist, und wobei der Rand der Schalhaut zumindest bereichsweise rechtwinklig zur Kraftübertragungsfläche angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist die zur Schalhaut gewandte Fläche des Rahmenrandes geneigt ausgeführt, der Dichtkörper bereichsweise keilförmig ausgeführt und der Rand der Schalhaut nicht geneigt sondern rechtwinklig zur Auflagefläche und zur Kraftübertragungsfläche angeordnet. In dieser Ausführungsform entsteht eine Zentrierwirkung bei der Montage der Schalhaut in den Schalungsrahmen zwischen dem geneigten Rahmenrand und dem keilförmig ausgeführten Bereich des Dichtkörpers. In dieser Ausführungsform ist das Dichtungsprofil bevorzugt fest mit dem rechtwinklig zur Kraftübertragungsfläche angeordneten Rand der Schalhaut verbunden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Abmessung des Dichtungsprofils in einer Richtung senkrecht zur Auflagefläche größer oder gleich der Dicke der Schaltafel zwischen der Formfläche und der Kraftübertragungsfläche ist. In dieser Ausführungsform entspricht die Höhe des Dichtungsprofils in einer Richtung senkrecht zur Auflagefläche zumindest der Dicke der Schalhaut. Dadurch ist der Dichtkörpers über seine gesamte Höhe im Anwendungsfall zwischen dem Rahmenrand und der Schalhaut eingespannt. Da die Schalhaut in manchen Ausführungsformen dazu neigt, ihre Dicke durch Quellung im Anwendungsfall zu vergrößern, ist die Höhe des Dichtungsprofils bevorzugt etwas größer ausgeführt als die Dicke der Schalhaut in einem nicht gequollenen Zustand.

In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die in Richtung der Schalhaut gewandte Fläche des Rahmenrandes in einem Winkel von größer als 90° zur Auflagefläche angeordnet ist und ein erster Führungsbereich des Dichtungsprofils parallel zu einem zweiten Führungsbereich des Dichtungsprofils angeordnet ist, wodurch der Dichtkörper zumindest bereichsweise parallel zueinander verlaufende Begrenzungsflächen aufweist, von denen jeweils eine am Rahmenrand und am Rand der Schalhaut anliegt, und wobei der Rand der Schalhaut zumindest bereichsweise in einem Winkel von größer als 90° zur Kraftübertragungsfläche angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist die in Richtung der Schalhaut gewandte Fläche des Rahmenrandes geneigt, der Rand der Schalhaut geneigt und der Dichtkörper des Dichtungsprofils weist zwei parallel zueinander angeordnete Führungsbereiche auf. Der Dichtkörper ist in dieser Ausführungsform somit nicht keilförmig oder anderweitig mit veränderlicher Dicke ausgeführt. Eine Zentrierwirkung bei der Montage der Schalhaut in den Schalungsrahmen wird in dieser Ausführungsform dadurch erreicht, dass die geneigte, zur Schalhaut gewandte Fläche des Rahmenrandes mit einem bevorzugt in gleicher Weise geneigten Rand der Schalhaut zusammen wirkt. Zwischen diesen geneigten Flächen ist das Dichtungsprofil angeordnet, welches eine konstante Dicke aufweist. Dabei kann das Dichtungsprofil entweder fest mit dem Rahmenrand oder fest mit dem Rand der Schalhaut verbunden sein. In dieser Ausführungsform ist das Dichtungsprofil einfacher geformt als bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen und kann somit kostengünstig hergestellt werden. Eine sichere Abdichtung sowie eine Zentrierung der Schalhaut bei der Montage in den Schalungsrahmen wird durch geneigte Flächen am Schalungsrahmen und am Rand der Schalhaut bereitgestellt. Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Schalhaut bereichsweise aus einen Holzwerkstoff, insbesondere Sperrholz, oder bereichsweise aus einem Kunststoff gebildet ist. Holzwerkstoffe weisen eine hohe Festigkeit bei geringem Gewicht auf. Holzwerkstoffe, insbesondere Sperrholz, tendieren jedoch dazu bei Feuchtigkeitsaufnahme durch Quellung ihre Dicke zu vergrößern. Sperrholz tendiert aufgrund seines Aufbaus jedoch kaum zu Veränderungen seiner Abmessungen parallel zur Formfläche. Kunststoffe weisen ein geringeres Quellverhalten auf, tendieren jedoch bei Temperaturunterschieden dazu, ihre Abmessungen parallel zur Formfläche zur verändern. Beide Maßänderungen, sowohl die von Holzwerkstoffen als auch von Kunststoffwerkstoffen, können jedoch durch das zwischen Schalungsrahmen und Schalhaut angeordnete Dichtungsprofil kompensiert werden.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass das Dichtungsprofil zumindest einen Sensor umfasst, wobei der Sensor kabelgebunden oder kabellos mit einem Steuergerät verbunden ist, welches am oder im Schalungsrahmen angeordnet ist. Diese Ausführungsform umfasst das Dichtungsprofil einen Sensor zur Ermittlung von Messwerten oder Parametern bei der Errichtung eines Gebäudeteils. Weiterhin ist am Schalungsrahmen oder im Schalungsrahmen ein Steuergerät angeordnet, welches mit dem Sensor kommuniziert und die von dem Sensor ermittelten Messwerte sammelt und auswertet.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Dichtungsprofil zumindest einen Sensor umfasst, wobei die Dicke des Dichtkörpers, insbesondere zwischen den Anlageflächen, an einer Stelle, wo in Erstreckungsrichtung ein Sensor angeordnet ist, größer ist als die Dicke des Dichtkörpers an einer Stelle, wo in Erstreckungsrichtung kein Sensor angeordnet ist und die Schalhaut oder der Rahmenrand eine Ausnehmung an der Stelle aufweist an der die Dicke des Dichtungsprofils aufgrund der Anordnung eines Sensors größer ist, wobei diese Ausnehmung sich ausgehend vom Rand in die Formfläche der Schalhaut oder sich ausgehend von einer zur Schalhaut gewandten Fläche des Rahmenrandes in eine zur Auflagefläche parallel angeordnete Fläche des Rahmenrandes hinein erstreckt. In dieser Ausführungsform weist das Dichtungsprofil zumindest einen Sensor auf, welcher größere Abmessungen aufweist, als der Abstand zwischen dem Schalungsrahmen und der Schalhaut. Aus diesem Grund ist die Dicke des Dichtkörpers an der Stelle, an der der Sensor angeordnet ist größer als an anderen Stellen. Zur Aufnahme dieser dickeren Stellen des Dichtkörpers ist entweder im Rahmenrand oder in der Schalhaut eine Ausnehmung vorgesehen. Bei der Montage des Schalungselementes wird die dickere Stelle des Dichtungsprofils mit dem Sensor in diese Ausnehmung formschlüssig eingebracht. Auf diese Weise ist der Sensor eingebettet in das Dichtungsprofil zwischen dem Schalungsrahmen und der Schalhaut positioniert. Durch die Einbettung des Sensors in das Dichtungsprofil ist auch im Bereich der dickeren Stelle eine sichere Abdichtung zwischen Schalhaut und Schalungsrahmen sichergestellt. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere zur Anordnung eines Drucksensors am Schalungselement, welcher zur Bestimmung der durch Betonwerkstoff erzeugten Last verwendet werden kann.

In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass zumindest ein Sensorelement vorgesehen ist, welches zumindest einen Temperatursensor, Feuchtigkeitssensor, Drucksensor, Kraftsensor oder Dehnungssensor aufweist, wobei das Sensorelement zwischen der Kraftübertragungsfläche der Schalhaut und der Auflagefläche des Schalungsrahmens angeordnet ist. Auch in dieser Ausführungsform ist zumindest ein Sensor am Schalungselement vorgesehen. Dieser Sensor ist jedoch nicht, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, in oder am Dichtungsprofil angeordnet sondern befindet sich zwischen der Kraftübertragungsfläche der Schalhaut und der Auflagefläche des Schalungsrahmen. An dieser Stelle wird die vom Betonwerkstoff auf die Schalhaut ausgeübte Last weiter auf den Schalungsrahmen übertragen. An dieser Stelle ist in dieser Ausführungsform ein Sensorelement vorgesehen, welches beispielsweise durch eine Sensormatte gebildet sein kann, die zwischen der Schalttafel und dem Schalungsrahmen in Kraftwirkungsrichtung angeordnet ist. Ein solches Sensorelement eignet sich insbesondere zur Ermüdung von Messwerten bezüglich der Last auf die Schalhaut und kann beispielsweise einen Druck-, Kraft- oder Dehnungssensor aufweisen. Es ist auch möglich, mehrere unterschiedliche Sensortypen in einem Sensorelement anzuordnen. Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist, dass das Sensorelement in eine Richtung senkrecht zur Formfläche zwischen Schalhaut und Schalungsrahmen angeordnet ist und somit in einfacher Weise die auf die Schalhaut wirkende Normalkraft bestimmen kann. Auch in dieser Ausführungsform ist das Sensorelement mit einem oder mehreren Sensoren geschützt im Inneren des Schalungselementes angeordnet. Offenbart ist auch die Verwendung eines Dichtungsprofils zur Abdichtung einer Schalhaut zu einem Schalungsrahmen eines Schalungselementes zur Schalung eines Gebäudeteils, wobei das Dichtungsprofil, welches sich entlang einer Erstreckungsrichtung erstreckt, umfasst:

- zumindest einen Dichtkörper, welcher zumindest bereichsweise aus einem elastischen Werkstoff besteht, wobei der Dichtkörper zumindest zwei Anlageflächen aufweist, welche zumindest bereichsweise an den Schalungsrahmen und/oder die Schalhaut angelegt werden, wobei die Anlageflächen an einander gegenüberliegenden Seiten des Dichtkörpers angeordnet sind und jeweils parallel zur Erstreckungsrichtung verlaufen, und wobei jede der Anlageflächen größer ist, als die zwischen den Anlageflächen angeordneten Stirnflächen des Dichtkörpers, wobei der Dichtkörper zumindest zwei Dichtflächen aufweist, von denen jeweils eine einen Teilbereich einer Anlagefläche bildet,

- zumindest ein Befestigungselement, welches mit dem Schalungsrahmen oder der Schalhaut verbunden wird, wobei das Befestigungselement mit dem Dichtkörper verbunden ist und insbesondere an einer der Anlageflächen angeordnet ist.

Durch die Verwendung des Dichtungsprofils zur Abdichtung einer Schalhaut zu einem Schalungsrahmen können vorhandene Schalungselemente in verbesserter Weise abgedichtet werden. Das Dichtungsprofil kann auf verschiedene Weise ausgeführt sein. Die zuvor in Zusammenhang mit dem Schalungselement beschriebenen Merkmale Wirkungen und Eigenschaften des Dichtungsprofils, gelten auch für die Verwendung des Dichtungsprofils als offenbart.

Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zur Montage eines Schalungselementes nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, umfassend die Verfahrensschritte

A) Bereitstellung eines Schalungsrahmens, welcher eine Auflagefläche aufweist, auf der im Anwendungsfall die Schalhaut bereichsweise aufliegt und der Schalungsrahmen weiterhin einen Rahmenrand aufweist, welcher benachbart zur Auflagefläche angeordnet ist und diese zumindest bereichsweise umläuft, wobei der Rahmenrand in einer Richtung senkrecht zur Auflagefläche über die Auflagefläche vorsteht,

B) Bereitstellung einer Schalhaut, welche im Anwendungsfall an einem zu errichtenden Gebäudeteil mit einer Formfläche anliegt und welche eine der Formfläche gegenüberliegende Kraftübertragungsfläche aufweist, wobei ein Rand die Schalhaut umläuft und die Formfläche mit der Kraftübertragungsfläche verbindet,

C) Befestigung eines Dichtungsprofils am Rahmenrand des Schalungsrahmens oder am Rand der Schalhaut,

D) Einbringen der Schalhaut in den Rahmenrand des Schalungsrahmens, wobei das Dichtungsprofil die Schalhaut zum Schalungsrahmen positioniert, insbesondere zentriert, solange bis die Kraftübertragungsfläche der Schalhaut auf der Auflagefläche des Schalungsrahmens bereichsweise aufliegt,

E) Befestigung der Schalhaut am Schalungsrahmen.

Das erfindungsgemäße Verfahren dient der Montage eines Schalungselemente des nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen und wird bevorzugt in der dargestellten Reihenfolge der Verfahrensschritte A) bis E) durchgeführt. Das Verfahren kann in umgekehrter Reihenfolge zur Demontage des Schalungselementes durchgeführt werden.

In einem ersten Verfahrensschritt A) wird ein Schalungsrahmen bereitgestellt, welche einen umlaufenden Rahmenrand aufweist. Bevorzugt wird das Verfahren in einer Servicewerkstatt von qualifiziertem Personal durchgeführt. Bei der Bereitstellung kann der Schalungsrahmen beispielsweise auf einen Tisch oder auf den Boden platziert werden.

In einem zweiten Verfahrensschritt B) wird eine Schalhaut bereitgestellt, welche eine im Anwendungsfall zum Betonwerkstoff gerichtete Formfläche und eine der Formfläche gegenüberliegende Kraftübertragungsfläche aufweist. Ein Rand der Schalhaut um läuft die Formfläche. Bevorzugt ist die Schalhaut plattenförmig ausgeführt.

In einem dritten Verfahrensschritt C) wird ein Dichtungsprofil entweder am Rahmenrand oder am Rand der Schalhaut befestigt. Für diese Befestigung wird das Befestigungselement des Dichtungsprofils verwendet. Die Ausführungsform des Dichtungsprofils und insbesondere der Anbringungsort des Befestigungselementes an dessen Dichtkörper bestimmt, ob das Dichtungsprofil am Schalungsrahmen oder an der Schalhaut angebracht wird. In einem vierten Verfahrensschritt D) wird die Schalhaut in den Rahmenrand des Schalungsrahmens eingebracht und somit in den Schalungsrahmen montiert. Dieses Einbringen ist abgeschlossen, wenn die Kraftübertragungsflächen der Schalhaut auf der Auflagefläche des Schalungsrahmens aufliegt. Während der Durchführung von Verfahrensschritt D) bewirkt das Dichtungsprofil eine Positionierung der Schalhaut relativ zum Schalungsrahmen in einer Ebene parallel zur Formfläche der Schalhaut. Bevorzugt wird in diesem Verfahrensschritt das Dichtungsprofil zentriert und und führt die Schalhaut bei der Montage derart, dass am Ende von Verfahrensschritt D) der Abstand zwischen dem Rand der Schalhaut und dem Rahmenrand um die Formfläche herum im Wesendichen konstant ist.

In einem fünften Verfahrensschritt E) wird die Schalhaut am Schalungsrahmen befestigt, was beispielsweise durch entsprechende aus dem Stand der Technik bekannte Befestigungselemente vorgenommen werden kann.

Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, dass es einfacher und schneller durchgeführt werden kann, als die im Stand der Technik verwendete Montage und Abdichtung eines Schalungselementes unter Zuhilfenahme eines flüssigen Dichtmaterials, welches zwischen die Schalhaut und den Schalungsrahmen eingespritzt wird. Darüber hinaus liefert das erfindungsgemäße Verfahren im Ergebnis ein Schalungselement, bei dem die Abdichtung zwischen der Schalhaut und dem Schalungsrahmen durch ein speziell geformtes Dichtungsprofil verbessert ist. Insbesondere bei einer Befestigung des Dichtungsprofils am Rahmenrand in Verfahrensschritt C) kann das erfindungsgemäße Verfahren auch beim Austausch einer Schalhaut, beispielsweise bei Verschleiß der Formfläche, zur Instandsetzung eines Schalungselementes verwendet werden.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass in Verfahrensschritt D) das Dichtungsprofil zumindest bereichsweise verformt wird. Durch eine solche Kompression und/oder elastische Verformung des Dichtungsprofils wird in diesem eine elastische Rückstellkraft erzeugt, welche Bereiche des Dichtungsprofils gegen den Schalungsrahmen und die Schalhaut drücken. Auf diese Weise wird eine langzeitstabile, qualitativ hochwertige Abdichtung zwischen der Schalhaut und dem Schalungsrahmen bewirkt. Merkmale, Wirkungen und Vorteile, welche in Zusammenhang mit dem Schalungselement offenbart sind, gelten auch in Zusammenhang mit den Verfahren als offenbart. Gleiches gilt in umgekehrter Richtung, Merkmale, Wirkungen und Vorteile welche in Zusammenhang mit den Verfahren offenbart sind, gelten auch im Zusammenhang mit dem Schalungselement als offenbart.

In den Figuren sind Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. Dabei zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes,

Fig. 2 eine geschnittene Vorderansicht eines Teilbereichs der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes,

Fig. 3 eine erste Ausführungsform eines Dichtungsprofils in einer Schnittansicht quer zur Erstreckungsrichtung,

Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines Dichtungsprofils in einer Schnittansicht quer zur Erstreckungsrichtung,

Fig. 5 eine dritte Ausführungsform eines Dichtungsprofils in einer Schnittansicht quer zur Erstreckungsrichtung,

Fig. 6 eine geschnittene Vorderansicht eines Teilbereichs einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes,

Fig. 7 eine geschnittene Vorderansicht eines Teilbereichs einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes,

Fig. 8 eine geschnittene Vorderansicht eines Teilbereichs einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes,

Fig. 9 eine geschnittene Vorderansicht eines Teilbereichs einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes, Fig. 10 eine vierte Ausführungsform eines Dichtungsprofils in einer Schnittansicht quer zur Erstreckungsrichtung,

Fig. 11 eine fünfte Ausführungsform eines Dichtungsprofils in einer Schnittansicht quer zur Erstreckungsrichtung,

Fig. 12 eine sechste Ausführungsform eines Dichtungsprofils in einer Schnittansicht quer zur Erstreckungsrichtung,

Fig. 13 eine siebte Ausführungsform eines Dichtungsprofils in einer Schnittansicht quer zur Erstreckungsrichtung,

Fig. 14 eine achte Ausführungsform eines Dichtungsprofils in einer Schnittansicht quer zur Erstreckungsrichtung,

Fig. 15 eine neunte Ausführungsform eines Dichtungsprofils in einer Schnittansicht quer zur Erstreckungsrichtung,

Fig. 16 eine Ausführungsform eines Dichtungsprofils mit Sensoren in einer Seitenansicht und einer geschnittenen Ansicht quer zur Erstreckungsrichtung,

Fig. 17a eine geschnittene Vorderansicht eines Teilbereichs einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes mit einem Dichtungsprofil mit Sensoren,

Fig. 17b eine Draufsicht eines Teilbereiches auf die in Fig. 17a dargestellte Ausführungsform eines Schalungselementes,

Fig. 18a eine geschnittene Vorderansicht eines Teilbereichs einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes mit einem Dichtungsprofil mit Sensoren, Fig. 18b eine Draufsicht eines Teilbereiches auf die in Fig. 18a dargestellte Ausführungsform eines Schalungselementes.

In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Allgemeinen gelten die beschriebenen Eigenschaften eines Elementes, welche zu einer Figur beschrieben sind auch für die anderen Figuren. Richtungsangaben wie oben oder unten beziehen sich auf die beschriebene Figur und sind sinngemäß auf andere Figuren zu übertragen.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes 100. Das Schalungselement 100 umfasst einen Schalungsrahmen 101, welcher in der dargestellten Draufsicht eine in der Mitte dargestellte Schalhaut 102 trägt. Die zum Betrachter hin weisende Fläche der Schalhaut 102 ist die Formfläche 1021, welche im Anwendungsfall an einem zu errichtenden Gebäudeteil bzw. an einem in die Schalung eingegossen Betonwerkstoff anliegt. Der Schalungsrahmen 101 ist größtenteils unterhalb der Schalhaut 102 angeordnet. In der Darstellung ist von dem Schalungsrahmen 101 lediglich der Rahmenrand 1012 zu sehen, welcher die Formfläche 1021 der Schalhaut 102 komplett umgibt. Es ist auch möglich, dass der Rahmenrand 1012 nur in einem Teilbereich des Umfangs um die Formfläche 1021 angeordnet ist. In der dargestellten Draufsicht zwischen dem umlaufenden Rahmenrand 1012 und der Schalhaut 102 ist ebenfalls umlaufend ein Dichtungsprofil 1 eingebracht, welches die Schalhaut 102 zum Schalungsrahmen 101 abgedichtet. Die eingezeichnete Schnittebene II stellt die Schnittebene für Fig. 2 dar.

Fig. 2 zeigt eine geschnittene Vorderansicht eines Teilbereichs der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes 100. Die Darstellung zeigt einen Schnitt durch einen Teilbereich in der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittebene II. In Fig. 2 ist zu erkennen, dass der Schalungsrahmen 101 durch ein Metallprofil gebildet ist, welches sich in der Darstellung in die Schnittebene hinein erstreckt. Der Schalungsrahmen 101 ist innen hohl ausgeführt. Bei der dargestellten Ausführung des Schalungsrahmens 101 als Metallprofil ist eine hohe Tragfähigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht sicherge stellt. Auf der in der Darstellung nach oben gewandten Seite des Schalungsrahmens 101 ist die Auflagefläche 1011 angeordnet. Auf diese Auflagefläche 1011 ist die Schalhaut 102 aufgelegt. Die Formfläche 1021 der Schalhaut 102 weist in der Darstellung nach oben und ist plan ausgeführt. Die Schalhaut 102 kann beispielsweise durch eine Sperrholzplatte gebildet sein, welche bevorzugt auf der Formfläche 1021 beschichtet ist, um ein Anhaften von Betonwerkstoff zu vermeiden. Die Schalhaut 102 weist gegenüberliegend zur Formfläche 1021 eine Kraftübertragungsfläche 1023 auf, welche im dargestellten Zustand auf der Auflagefläche 1011 aufliegt. In der dargestellten Ausführungsform sind die Formfläche 1021 und die Kraftübertragungsfläche 1023 parallel zueinander angeordnet. Der umlaufende Rand 1022 verbindet die Formfläche 1021 mit der Kraftübertragungsfläche 1023. In der dargestellten Ausführungsform ist der Rand 1022 geneigt zur Kraftübertragungsfläche 1023 und somit auch zur Auflagefläche 1011 ausgeführt. Der Rand 1022 ist in einem von 90° unterschiedlichen Winkel zur Auflagefläche 1011 angeordnet. Diese geneigte Ausführung des Randes 1022 bewirkt zusammen mit dem in der dargestellten Ausführungsform keilförmig ausgeführten Dichtkörper 11 eine Zentrierung der Schalhaut 102 bei der Montage mit dem Schalungsrahmen 101. In der dargestellten Ausführungsform beträgt der Winkel zwischen der Auflagefläche 1011 und dem Rand 1022 90° plus den Winkel a‘. Der Schalungsrahmen 101 weist, benachbart angeordnet zur Auflagefläche 1011, einen Rahmenrand 1012 auf. Dieser Rahmenrand 1012 ist als Teilbereich des Metallprofils ausgebildet, welches den Schalungsrahmen 101 bildet. Der Rahmenrand 1012 steht in einer Richtung senkrecht zur Auflagefläche 1011 über die Auflagefläche 1011 vor. Der Rahmenrand weist eine in der Darstellung nach oben weisende Stirnfläche 1012a auf, welche parallel zur Auflagefläche 1011 und zur Formfläche 1021 ausgeführt ist. Der Rahmenrand 1012 weist weiterhin eine zur Schalhaut 102 gewandte Fläche auf, welche in der dargestellten Ausführungsform im rechten Winkel zur Auflagefläche 1011 orientiert ist. Diese zur Schalhaut 102 hin gewandte Fläche des Rahmenrandes 1012 ist plan ausgeführt. In der dargestellten Ausführungsform ist der Abstand zwischen der Auflagefläche 1011 und der Stirnfläche 1012a geringfügig größer als die Dicke der Schalhaut 102 zwischen der Formfläche 1021 und der Kraftübertragungsfläche 1023. Bevorzugt ist der Abstand zwischen der Auflagefläche 1011 und der Stirnfläche 1012a im Anwendungsfall, also bei der Errichtung eines Gebäudeteils, gleich null. In diesem Zustand schließen die Stirnfläche 1012a und die Formfläche 1021 bündig miteinander ab. Bei einer Ausführung der Schalhaut 102 als Sperrholzplatte tritt jedoch im Anwendungsfall üblicherweise eine Quellung auf, durch welche sich die Dicke der Schalhaut 102 vergrößert. Dieser Quellung ist in der dargestellten Ausführungsform Rechnung getragen, indem die Schalhaut 102 etwas dünner ausgeführt ist als der Abstand zwischen der Auflagefläche 1011 und der Stirnfläche 1012a. Nach erfolgter Quellung im Anwendungsfall ist so davon auszugehen, dass die Formfläche 1021 und die Stirnfläche 1012a bündig miteinander abschließen. Die Schalhaut 102 ist mit dem Schalungsrahmen 101 über mehrere Befestigungsbauteile B verbunden. Das Befestigungsbauteil B kann beispielsweise als Schraube ausgeführt sein, welche ausgehend vom Innenraum des Schalungsrahmens 101 durch die Auflagefläche 1011 in die Kraftübertragungsfläche 1023 eingeschraubt ist. Das Befestigungsbauteil B zieht Schalhaut 102 an die Auflagefläche 1011 und fixiert die beiden Elemente zueinander. Das Befestigungsbauteil B Kann auf unterschiedliche Weise ausgeführt sein und neben dem genannten Beispiel einer Ausführung als Schraube beispielsweise auch als Clipverbindung, Nagelverbindung, Klebeverbindung oder Ähnliches ausgeführt sein. Um die Schalhaut 102 sicher im oder am Schalungsrahmen 101 zu fixieren, sind bevorzugt an mehreren Stellen Befestigungsbauteile B angeordnet. Bevorzugt sind die Befestigungsbauteile B so ausgeführt, dass sie zerstörungsfrei entfernt werden können, wodurch ein Auswechseln der Schalhaut 102 in einfacher Weise möglich ist.

Ein Dichtungsprofil 1 ist zwischen der zur Schalhaut 102 gewandten Fläche des Rahmenrandes 1012 und dem umlaufenden Rand 1022 der Schalhaut 102 angeordnet. Das Dichtungsprofil 1 dichtet den Zwischenraum zwischen der Schalhaut 102 und dem Rahmenrand 1012 ab. Im dargestellten, montierten Zustand des Schalungselementes 100 ist das Dichtungsprofil 1, insbesondere dessen Dichtkörper 11, gegenüber einem nicht montierten Zustand elastisch verformt und komprimiert. Durch diese elastische Verformung entsteht im Dichtungsprofil 1 eine elastische Rückstellkraft, durch welche das Dichtungsprofil 1 gegen die Schalhaut 102 und den Schalungsrahmen 101 gedrückt wird. Auf diese Weise ist eine sichere und qualitativ hochwertige Abdichtung zwischen beiden Elementen sichergestellt. Das Dichtungsprofil 1 ist Fig. 5 vergrößert dargestellt. Das Dichtungsprofil 1 umfasst einen in der dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen keilförmig ausgeführten Dichtkörper 11 und ein in der Darstellung nach links gewandtes Befestigungselement 12, welches formschlüssig mit dem Rahmenrand 1012 verbunden ist. Der Dichtkörper 11 besteht in der dargestellten Ausführungsform komplett aus einem elastischen Werkstoff. Der Dichtkörper 11 weist die beiden Anlageflächen Illa und 111b auf, welche auf einander gegenüberliegenden Seiten des Dichtkörpers 11 angeordnet sind. Die erste dieser Anlageflächen Illa liegt flächig an der zur Schalhaut 102 hin gewandten Fläche des Rahmenrandes 1012 an. Die zweite Anlagefläche 111b liegt am Rand 1022 der Schalhaut 102 flächig an. Des Weiteren wird der Dichtkörper 11 in der Darstellung oben und unten durch zwei Stirnflächen 112a und 112b begrenzt. Die Anlageflächen Illa und 111b sind größer als die Stirnflächen 112a und 112b. Die erste Stirnfläche 112a ist im Wesentlichen parallel zur Formfläche 1021 angeordnet und verbindet die Formfläche 1021 mit dem Rahmenrand 1012. Die zweite Stirnfläche 112b liegt an einer Übergangsfläche des Schalungsrahmens 101 an, welche zwischen der Auflagefläche 1011 und der zur Schalhaut 102 gewandten Fläche des Rahmenrandes 1012 angeordnet ist. Diese Übergangsfläche ist gegenüber der Auflagefläche 1011 bereichsweise zurückversetzt. In der dargestellten Ausführungsform ist das Dichtungsprofil 1 mit dem Schalungsrahmen 101 über das Befestigungselement 12 verbunden. Der Rand 1022 der Schalhaut 102 liegt am Dichtungsprofil 1 lediglich an und wird an dieses gedrückt. Eine feste Verbindung zwischen dem Dichtungsprofil 1 und der Schalhaut 102 liegt in der dargestellten Ausführungsform nicht vor. Das Befestigungselement 12 des Dichtungsprofils 1 ist formschlüssig mit dem Rahmenrand 1012 verbunden. Für Details zu dem Befestigungselement 12 sei auf die Beschreibung zu Fig. 5 verwiesen. Die Abdichtung zwischen Schalhaut 102 und Schalungsrahmen

101 wird durch zwei Dichtflächen 113a und 113b am Dichtkörper 11 vorgenommen, welche jeweils Teilbereiche der Anlageflächen Illa und 111b bilden. Für Details zu den Dichtflächen 113a und 113b sei auf die vergrößerte Darstellung des Dichtungsprofils 1 in Fig. 5 verwiesen. Die beiden Dichtflächen 113a und 113b sind parallel zueinander angeordnet. Die erste Dichtfläche 113a liegt flächig an der zur Schalhaut 102 gewandten Fläche des Rahmenrandes 1012 an. Die zweite Dichtfläche 113b liegt zumindest bereichsweise am Rand 1022 der Schalhaut 102 an. Durch die beiden Dichtflächen 113a und 113b wird eine Abdichtung zwischen der Schalhaut 102 und dem Schalungsrahmen 101 direkt angrenzend an die Formfläche 1021 sichergestellt. Dadurch kann im Anwendungsfall kein Betonwerkstoff zwischen die Schalhaut 102 und den Schalungsrahmen 101 bzw. das Dichtungsprofil 1 eindringen. Für eine solche Abdichtung ist es ausreichend, dass angrenzend an die Formfläche 1021 und an die zur Schalhaut gewandten Fläche des Rahmenrandes 1012 eine Abdichtung durch die Dichtflächen 113a und 113b erfolgt. Es ist nicht zwingend erforderlich, dass die gesamten Anlageflächen Illa und 111b flächig am Rahmenrand 1012 und dem Rand 1022 anliegen. Um eine einfache Montierbarkeit der Schalhaut

102 in den Schalungsrahmen 101 sicherzustellen, kann es sogar vorteilhaft sein, dass ein größerer Teilbereich einer oder beider Anlageflächen Illa und 111b nicht am Schalungsrahmen 101 oder der Schalhaut 102 anliegen. In der Darstellung unterhalb der beiden Dichtflächen 113a und 113b sind zwei Führungsbereiche 114a und 114b angeordnet, welche jeweils ebenfalls Teilbereiche der Anlageflächen Illa und 111b bilden. Diese Führungsbereiche 114a und 114b dienen der Führung von Schalungsrahmen 101 und Schalhaut 102 bei der Montage dieser Elemente. In der dargestellten Ausführungsform ist der erste Führungsbereich 114a zum zweiten Führungsbereich 114b in einem Winkel a angeordnet. Die beiden Führungsbereiche 114a und 114b sind plan ausgeführt. Auf diese Weise ist der Teilbereich des Dichtkörpers 11, welcher sich zwischen den beiden Führungsbereichen 114a und 114b befindet, keilförmig ausgeführt. Dieser keilförmige Teilbereich wirkt bei der Montage der Schalhaut 102 in den Schalungsrahmen 101 mit dem geneigt ausgeführten Rand 1022 der Schalhaut 102 zusammen. Der Winkel a beträgt bevorzugt zwischen 5° und 20°. In einer einfachen Ausführungsform kann der Winkel a gleich groß dem Winkel a‘ gewählt sein, welcher in Addition mit 90° die Neigung des Randes 1022 der Schalhaut 102 definiert. Im montierten Zustand liegt in dieser Ausführungsform der gesamte zweite Führungsbereich 114b am Rand 1022 an. Auf diese Weise ist eine großflächige Anlagefläche zwischen Schalhaut 102 und Dichtkörpers 11 sichergestellt, der Dichtkörpers 11 wird im eingebauten Zustand in einen großen Teilbereich elastisch verformt. Nachteilig an dieser Ausführungsform kann sein, dass bei der Montage während des Einbringens der Schalhaut 102 in den Schalungsrahmen 101 aufgrund der großen Anlagefläche hohe Reibungskräfte auftreten. Diese Reibungskräfte können zu einer unerwünschten Verformung oder Beschädigung des Dichtungsprofils 1 führen. Um die Reibung bei der Montage zu verringern, kann der Winkel a‘ größer ausgeführt sein als der Winkel a. Diese Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Es ist zu erkennen, dass insbesondere in der Nähe der Auflagefläche 1011 ein geringer Abstand zwischen dem Dichtkörper 11 und dem Rand 1022 besteht. Dieser keilförmige Abstand entsteht durch den Winkelunterschied zwischen dem Winkel a‘ und dem Winkel a. Durch diesen keilförmigen Abstand wird die Anlagefläche zwischen dem Rand 1022 und dem Führungsbereich 114b reduziert. Auf diese Weise kann die Schalhaut 102 unter Überwindung geringerer Reibungskräfte in den Schalungsrahmen 101 montiert werden. Der Unterschied zwischen den beiden Winkeln a‘ und a ist jedoch gering gewählt und beträgt bevorzugt zwischen 0,1° und 5°. Dadurch wirken die beiden Winkel a‘ und a im Zusammenspiel immer noch als Zentrierung bei der Montage der Schalhaut 102 in den Schalungsrahmen 101. In der dargestellten Ausführungsform ist der Dichtkörper 11 bereichsweise keilförmig ausgeführt, wobei die breitere Seite des Keils unten, benachbart zur Auflagefläche 1011 angeordnet ist. Der Dichtkörper 11 verbreitert sich somit ausgehend von der Formfläche 1021 in der Darstellung nach unten. Neben der zuvor beschriebenen Wirkung für eine Zentrierung der Schalhaut 102 bei der Montage in den Schalungsrahmen 101 bewirkt eine derartige Keilform eines Teilbereichs des Dichtkörpers 11, dass dieser formschlüssig zwischen dem geneigten Rand 1022 der Schalhaut 102 und dem Rahmenrand 1012 eingeschlossen ist. Dadurch wird verhindert, dass das Dichtungsprofil 1 im Anwendungsfall aus seiner Position zwischen Schalungsrahmen 101 und Schalhaut 102 herausgezogen wird. Im Anwendungsfall kann es vorkommen, dass Betonwerkstoff an der ersten Stirnfläche 112a anhaftet. Beim Abtrennen des Schalungselementes vom errichteten Gebäudeteil wirkt eine Kraft auf den Dichtkörper 11, welche von der Formfläche 1021 ausgehend nach oben gerichtet ist. Die Keilform des Dichtkörpers 11 bewirkt, dass dieser in dieser Richtung, senkrecht zur Formfläche 1021, formschlüssig festgehalten wird. Somit ist sichergestellt, dass die Abdichtung zwischen Schalhaut 102 und Schalungsrahmen 101, auch im Anwendungsfall, dauerhaft stabil ist. Eine derartige Wirkung der formschlüssigen Fixierung des Dichtkörpers 11 zwischen Schalhaut 102 und Schalungsrahmen 101 ist auch in den Ausführungsformen in Fig. 6 , 9, 16a und 17a gegeben.

Die in Fig. 3 bis 5 gezeigten Ausführungsformen eines Dichtungsprofils 1 sind für eine Befestigung am Schalungsrahmen 101 vorgesehen.

Fig. 3 zeigt eine erste Ausführungsform eines Dichtungsprofils 1 in einer Schnittansicht quer zur Erstreckungsrichtung ER. Die Erstreckungsrichtung ER verläuft in der Darstellung in die Zeichnungsebene hinein. Die dargestellte Ausführungsform eines Dichtungsprofils 1 weist in Erstreckungsrichtung ER konstant den gezeigten Querschnitt auf. In der Schnittansicht ist rechts der bereichsweise keilförmige Dichtkörper 11 zu sehen, an welchem auf der linken Seite ein Befestigungselement 12 in Form einer Klebefläche angebracht ist. Der Dichtkörper 11 ist massiv ausgeführt und besteht ausschließlich aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise aus einem Gummi. In der Darstellung auf der linken Seite ist eine erste Anlagefläche Illa angeordnet, auf der rechten Seite ist eine zweite Anlagefläche 111b angeordnet. Beide Anlageflächen Illa und 111b erstrecken sich in vertikaler Richtung über die gesamte Höhe des Dichtkörpers 11. In der Darstellung oben befindet sich eine erste Stirnfläche 112a, unten am Dichtkörpers ist eine zweite Stirnfläche 112b angeordnet. Die zwei Anlageflächen lila und 111b bilden zusammen mit den beiden Stirnflächen 112a und 112b den gesamten Umfang um den Dichtkörpers in der gezeigten Schnittansicht. Angrenzend an die erste Stirnfläche 112a befinden sich die beiden Dichtflächen 113a und 113b welche parallel zueinander verlaufen. Die erste Dichtfläche 113a bildet einen Teilbereich der ersten Anlagefläche Illa und die zweite Dichtfläche 113b bildet einen Teilbereich der zweiten Anlagefläche 111b. Der Bereich des Dichtkörpers 11 unterhalb der Dichtflächen 113a und 113b ist keilförmig ausgeführt. In der dargestellten Ausführungsform bildet der Bereich der ersten Anlagefläche Illa, in dem nicht die Dichtfläche 113a angeordnet ist, einen ersten Führungsbereich 114a. Dementsprechend bildet der Bereich der zweiten Anlagefläche 111b, in dem nicht die Dichtfläche 113b angeordnet ist, einen zweiten Führungsbereich 114b. Die beiden Führungsbereiche 114a und 114b sind plan ausgeführt und in einem Winkel a zueinander orientiert. Die Wirkung der bereichsweisen Keilform des Dichtkörpers 11 ist in Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben. In der dargestellten Ausführungsform grenzt die erste Dichtfläche 113a direkt an den ersten Führungsbereich 114a an und die zweite Dichtfläche 113b grenzt direkt an den zweiten Führungsbereich 114b an. Es ist jedoch auch möglich, dass jeweils zwischen einer Dichtfläche 113a, 113b und einem Führungsbereich 114a, 114b ein weiterer Teilbereich der Anlagefläche Illa, 111b angeordnet ist, welcher Dichtfläche 113a, 113b und Führungsbereich 114a, 114b voneinander trennt. Weiterhin ist es auch möglich, dass die Dichtflächen 113a und 113b nicht parallel zueinander, sondern in einem Winkel zueinander angeordnet sind. Die erste Stirnfläche 112a ist im rechten Winkel zu den beiden Dichtflächen 113a und 113b angeordnet. Diese Ausführungsform eines Dichtkörpers 11 ist beispielsweise gut geeignet für die Abdichtung eines Schalungselementes 100, wie in Fig. 2 gezeigt. Die erste Stirnfläche 112a hat im eingebauten Zustand im Anwendungsfall Kontakt zudem in die Schalung eingeführten Betonwerkstoff. Aus diesem Grund ist eine parallele oder insbesondere fluchtende Anordnung der ersten Stirnfläche 112a zur Formfläche 1021 im eingebauten Zustand vorteilhaft. In dieser Ausführungsform ist dann der Übergang zwischen Schalungsrahmen 101 und Schalhaut 102 am fertig errichteten Gebäudeteils glatt und sorgt so für ein optisch angenehmes Erscheinungsbild. In der dargestellten Ausführungsform ist die zweite Stirnfläche 112b in einem Winkel von weniger als 90° zur ersten Anlagefläche Illa und in einem Winkel von mehr als 90° zur zweiten Anlagefläche 111b angeordnet. Dadurch ergibt es sich, dass die erste Anlagefläche Illa in vertikaler Richtung länger ist als die zweite Anlagefläche 111b. Diese Ausführungsform ist besonders geeignet zur Einbringung in einen Schalungsrahmen 101 nach der Ausführungsform, wie er in Fig. 2 gezeigt ist. Die vorstehende Spitze an der Stelle, an der die erste Anlagefläche Illa und die zweite Stirnfläche 112b aufeinandertreffen, kann in den zurückversetzten Übergangsbereich zwischen der Auflagefläche 1011 und der zur Schalhaut hin orientierten Fläche des Rahmenrandes 1012 eingebracht werden. Dadurch wird der Dichtkörpers 11 formschlüssige zwischen Rahmenrand 1012 und Auflagefläche 1011 des Schalungsrahmens fixiert. Selbstverständlich kann die zweite Stirnfläche auch in einem anderen Winkel, beispielsweise in rechten Winkel, zur ersten Anlagefläche Illa orientiert sein. In der dargestellten Ausführungsformlst die Dicke des Dichtungsprofils 1 bzw. des Dichtkörpers 11 in der Darstellung vertikaler Richtung unterschiedlich groß. Diese variierende Dicke in dieser Richtung, welche auch eine Richtung entspricht, die im eingebauten Zustand des Dichtungsprofils 1 senkrecht zur Auflagefläche 1011 gerichtet ist, kann eine Zentrierung der Schalhaut 102 beim Einbau in den Schalungsrahmen 101 erreicht werden. Dazu ist es nicht unbedingt erforderlich, dass, wie in Fig. 3 dargestellt, der Dichtkörpers 11 bereichskeilförmig ausgeführt ist. Eine variierende Dicke in vertikaler Richtung kann auch durch eine gekrümmte Ausführung einer oder beider Anlageflächen Illa und 111b erzeugt werden. Darüber hinaus kann auch eine sprunghafte Erhöhung der Dicke in vertikaler Richtung eine Zentrierwirkung für den Einbau der Schalhaut 102 in den Schalungsrahmen 101 bewirken. In der dargestellten Ausführungsform ist die Dicke des Dichtkörpers 11 unten, also im eingebauten Zustand benachbart zur Auflagefläche 1011, größer als die dicke oben, also im eingebauten Zustand benachbart zur Formfläche 1021. Es ist auch möglich, den Dichtkörper 11 so auszuführen, dass dessen Dicke oben größer dessen Dicke unten ist. Im Zusammenspiel mit einem entsprechend geformten Rahmenrand 1012 kann auch in dieser alternativen Ausführungsform eine Zentrierwirkung erzielt werden. Ein solcher Fall ist beispielsweise in Fig. 7 dargestellt.

In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist das Befestigungselement 12 durch eine Klebefläche gebildet, welche an einem Teilbereich der ersten Anlagefläche Illa angeordnet ist. Die Klebefläche ist an dem ersten Führungsbereich 114a angeordnet. Die Klebefläche kann beispielsweise bei der Herstellung des Dichtungsprofils 1 auf den Dichtkörpers 11 aufgebracht werden. Alternativ ist es möglich, die Klebefläche, beispielsweise durch ein doppelseitiges Klebeband, erst bei der Montage des Dichtkörpers 11 am Schalungsrahmen 101 oder an der Schalhaut 102 anzubringen. Zur stoffschlüssigen Befestigung wird das Dichtungsprofil 1 mit der Klebefläche entweder an die zur Schalhaut 102 gewandte Fläche des Rahmenrandes 1012 oder an den Rand 1022 der Schalhaut 102 gedrückt.

Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Dichtungsprofils 1 in einer Schnittansicht quer zur Erstreckungsrichtung ER. Der rechts angeordnete Dichtkörpers 11 der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist identisch zu dem Dichtkörper 11 der Ausführungsform aus Fig. 3 ausgeführt. Das Befestigungselement 12 unterscheidet sich in der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform jedoch von dem Befestigungselement in Fig. 3. In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist das Befestigungselement durch einen Vorsprung gebildet, der an der ersten Anlagefläche Illa, insbesondere am ersten Führungsbereich 114a, angeordnet ist und über die erste Anlagefläche Illa vorsteht. In der dargestellten Ausführungsform besteht dieser Vorsprung 121 aus dem gleichen elastischen Werkstoff wie der Dichtkörper 11 und bildet mit diesem zusammen eine gemeinsame Komponente. Angrenzend an den Vorsprung 121 sind zwei Hinterschneidungen H angeordnet, welche sich zwischen dem Vorsprung 121 und dem ersten Befestigungsbereich 114a, an dem der Vorsprung 121 angeordnet ist, befinden. In der Schnittansicht ist zu sehen, dass der Vorsprung 121 die Form eines Schwalbenschwanzes aufweist. Die beiden Hinterschneidungen H sind dazu vorgesehen, formschlüssig mit einem komplementär geformten Bereich des Schalungsrahmens, insbesondere des Rahmenrandes 1012, verbunden zu werden. Ein solcher formkomplementärer Bereich am Rahmenrand 1012 kann beispielsweise durch einen Schlitz gebildet werden, welcher die gleiche Breite aufweist wie der Vorsprung an seinem Übergangsbereich zum ersten Führungsbereich 114a. Beim Einbringen des Befestigungselementes 12 in einen solchen Schlitz verformt sich der Vorsprung 121 im Randbereich zunächst elastisch. Nach dem Einbringen befindet sich der Randbereich des Schlitzes in den beiden Hinterschneidung und der übrige Vorsprung stellt, aufgrund der elastischen Verformung zurück in den ursprünglichen Zustand, einen Formschluss zum Schlitz und damit dem Rahmenrand 1012 her. In der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Vorsprung 121 in konstanter Form endang der Erstreckungsrichtung ER in die Zeichnungsebene hinein.

Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Dichtungsprofils 1 in einer Schnittansicht quer zur Erstreckungsrichtung ER. Auch bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist der Dichtkörper 11 identisch zu der Ausführungsform ausgeführt, welcher in Fig. 3 dargestellt ist. Somit sei für die Beschreibung des Dichtkörpers 11 auf die Beschreibung zu Fig. 3 verwiesen. Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform umfasst ein als Vorsprung 121 ausgeführtes Befestigungselement 12. Der Vorsprung 121 ist am ersten Führungsbereich 114a angeordnet und steht über die erste Anlagefläche Illa vor. Auch in dieser Ausführungsform sind zwischen dem Vorsprung 121, oder zumindest von Teilbereichen des Vorsprung 121, und der ersten Anlagefläche Illa zwei Hinterschneidung H angeordnet, welche zur formschlüssigen Verbindung mit dem Schalungsrahmen 101 vorgesehen sind. Die beiden Hinterschneidungen H weisen in der dargestellten Schnittansicht einen rechteckigen Querschnitt auf. In der dargestellten Ausführungsform weist der Vorsprung 121 endang der Erstreckungsrichtung ER Unterbrechungen auf und ist nur in Teilbereichen in dieser Richtung am Dichtkörper 11 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform sind somit mehrere Vorsprünge 121 endang der Erstreckungsrichtung ER am Dichtkörpers 11 angebracht. Diese Vorsprünge 121 können in einer Ansicht von links in Fig. 5 betrachtet, beispielsweise eine kreisrunde Form aufweisen. Zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung mit dem Schalungsrahmen 101 können beispielsweise am Rahmenrand 1012 entsprechend kreisförmig ausgeführte Öffnungen vorgesehen sein, in welche die Vorsprünge 121 bei der Montage des Dichtungsprofils 1 eingedrückt werden. Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Die aus einem elastischen Werkstoff bestehenden Vorsprünge 121 werden durch eine kreisrunde Öffnung in der zur Schalhaut 102 gewandten Fläche des Rahmenrandes 1012 gedrückt. Dabei umgreifen die Hinterschneidungen H den Rand der kreisrunden Öffnungen, der in Fig. 5 nach links gewandte Teil des Vorsprungs 121 liegt auf der dem Dichtkörpers abgewandten Seite eines Teilbereiches des Rahmenrandes 1012 an und fixiert so das Dichtungsprofil 101 formschlüssig am Schalungsrahmen 101. Es ist auch möglich, die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform eines Vorsprungs 121 konstant endang der Erstreckungsrichtung ER anzuordnen.

In Fig. 6 bis Fig. 9 sind weitere Ausführungsformen eines Schalungselementes 100 dargestellt. Die Schnittebene für diese Darstellungen entspricht der Schnittebene II, welche Fig. 1 dargestellt ist. Die Ausführungsformen in Fig. 6 bis Fig. 9 unterscheiden sich voneinander im Zusammenspiel zwischen den Elementen Rahmenrand 1012, Dichtungsprofil 1 und Schalhaut 102. Soweit nicht anders beschrieben, sei auf die Beschreibung zu Fig. 2 verwiesen, insbesondere zu den Details des Schalungsrahmen 101 und der Schalhaut 102.

Fig. 6 zeigt eine geschnittene Vorderansicht eines Teilbereichs einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes 100. In der dargestellten Ausführungsform ist das Dichtungsprofil 1 durch dessen Befestigungselement 12 mit der Schalhaut 102 verbunden. Details zu dem Dichtungsprofil 1 sind in Fig. 12 dargestellt und dazu beschrieben. Die zur Schalhaut 102 gewandte Fläche des Rahmenrandes 1012 ist im rechten Winkel zur Auflagefläche 1011 orientiert. Ein Teilbereich des Dichtkörpers 11 ist keilförmig ausgeführt. Der Rand 1022 der Schalhaut 102 ist geneigt ausgeführt. Der Dichtkörper 11 ist so geformt, dass dessen Dicke, insbesondere der Abstand zwischen dessen beiden Anlageflächen Illa und 111b, in einer Richtung senkrecht zur Auflagefläche 1011 in der Darstellung von oben nach unten zunimmt. Die Neigung des Randes 1022 der Schalhaut 102 ist entsprechend formkomplementär zur Keilform des Dichtkörpers 11 ausgeführt. Dadurch, dass die Dicke des Dichtkörpers 11 angrenzend an die Auflagefläche 1011 größer ist als die Dicke des Dichtkörpers 11 angrenzend an die Formfläche 1021, wird das Dichtungsprofil 1 formschlüssig durch die Neigung des Randes 1022 in einer Richtung senkrecht zur Auflagefläche 1011 zwischen Schalhaut 102 und Schalungsrahmen 101 fixiert. In der dargestellten Ausführungsform werden der geneigte Rand 1022 und das Dichtungsprofil 1 vor der Montage der Schalhaut 102 in den Schalungsrahmen 101 fest miteinander verbunden. Somit erzeugt der geneigte Rand 1022 in Zusammenspiel mit der Keilform des Dichtungsprofils 1 keine Zentrierung bei der Montage der Schalhaut 102 in den Schalungsrahmen 101. Eine Zentrierwirkung bei der Montage wird jedoch dadurch erreicht, dass der Dichtkörper 11 auf seiner der Formfläche 1021 abgewandten Seite zu Beginn der Montage elastisch verformt wird, wobei sich zeitlich vorübergehend durch diese Verformung ebenfalls eine Keilform und somit eine Zentrierwirkung ergibt. Nach Abschluss der Montage stellt sich der in Fig. 6 dargestellte Zustand ein, in dem dieser untere Bereich des Dichtkörpers 11 sich elastisch zurückverformt hat und zwischen dem Rahmenrand 1012 und der Schalhaut 102 fixiert ist.

Fig. 7 zeigt eine geschnittene Vorderansicht eines Teilbereichs einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes 100. In dieser Ausführungsform ist die in Richtung der Schalhaut 102 gewandte Fläche des Rahmenrand das 1012 in einem von 90° unterschiedlichen Winkel zur Auflagefläche 1011 und somit geneigt ausgeführt. Der Dichtkörpers 11 ist keilförmig ausgeführt und durch ein als Klebefläche ausgeführtes Befestigungselement 12 fest mit dem Rand 1022 verbunden. Ein Dichtungsprofil 1, welches in Fig. 7 zu sehen ist, ist im Detail in Fig. 9 dargestellt. Im Unterschied zu den Ausführungsformen in Fig. 2 und Fig. 6 ist die Dicke des Dichtkörpers 11 in der Ausführungsform in Fig. 7 auf dessen zur Formfläche 1021 gewandten Seite größer auf seiner zur Auflagefläche 1011 gewandten Seite. Die Keilform des Dichtkörpers 11 ist komplementär zur Neigung der zur Schalhaut 102 gewandten Fläche des Rahmenrandes 1012 ausgeführt. In der dargestellten Ausführungsform wird eine Zentrierung bei der Montage der Schalhaut 102 in den Schalungsrahmen 101 dadurch erreicht, dass die erste Anlagefläche Illa, welche geneigt zur Auflagefläche 1011 ausgeführt ist, endang der ebenfalls geneigten, der Schalhaut 102 zugewandten Fläche des Rahmenrandes 1012 gleitet, wodurch die Schalhaut 102 bei der Montage zum Rahmenrand 1012 zentriert wird. Der Rand 1022 der Schalhaut 102 ist in dieser Ausführungsform im rechten Winkel zur Formfläche 1021 und zur Auflagefläche 1011 angeordnet. Selbstverständlich kann das Dichtungsprofil 1 in der dargestellten Ausführungsform auch ein als Vorsprung 121 ausgeführtes Befestigungselement 12 aufweisen, welches in eine entsprechend formkomplementär ausgeführte Ausnehmung im Rand 1022 eingreift.

Fig. 8 zeigt eine geschnittene Vorderansicht eines Teilbereichs einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes 100. In der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist sowohl die in Richtung der Schalhaut 102 gewandte Fläche des Rahmenrandes 1012 als auch der Rand 1022 der Schalhaut 102 in einem von 90° unterschiedlichen Winkel zur Auflagefläche 1011 und somit geneigt ausgeführt. Der Dichtkörper 11 weist in der dargestellten Ausführungsform eine im Wesendichen konstante Dicke zwischen dessen beiden Anlageflächen Illa und 111b auf. Das Dichtungsprofil 1 ist durch einen als Vorsprung 121 ausgeführtes Befestigungselement formschlüssig und fest mit dem Rand 1022 verbunden. Bei der Montage der Schalhaut 102 in den Schalungsrahmen 101 wirken die nach links gewandte erste Auflagefläche Illa des Dichtkörpers 11 und die zur Schalhaut 102 gewandte Fläche des Rahmenrandes 1012 zusammen und zentrieren aufgrund ihrer geneigten Anordnung die Schalhaut 102 zum Schalungsrahmen 101. In der dargestellten Ausführungsform sind die beiden Führungsbereiche 114a und 114b des Dichtkörpers 11 parallel zueinander orientiert.

Fig. 9 zeigt eine geschnittene Vorderansicht eines Teilbereichs einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes 100. In dieser Ausführungsform ist die zur Schalhaut 102 gewandte Fläche des Rahmenrandes 1012 in einem zu 90° unterschiedlichen Winkel zur Auflagefläche 1011 angeordnet. Diese zur Schalhaut 102 gewandte Fläche des Rahmenrandes 1012 ist in der Ausführungsform in Fig. 9 so angeordnet, dass eine Hinterschneidung in einer Richtung senkrecht zur Auflagefläche 1011 im unteren Bereich dieser Fläche entsteht. In den Ausführungsformen in Fig. 7 und Fig. 8 ist die zur Schalhaut 102 gewandte Fläche des Rahmenrandes 1012 von der Schalhaut 102 weg geneigt, wogegen in der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform diese Fläche zur Schalhaut 102 hin geneigt ist. Der Rand 1022 der Schalhaut 102 ist in der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform rechtwinklig zur Auflagefläche 1011 orientiert. Das Dichtungsprofil 1 ist durch ein als Klebefläche ausgeführtes Befestigungselement 12 fest mit der Schalhaut 102 verbunden. Der Dichtkörpers 11 ist bereichsweise keilförmig ausgeführt, wobei die Dicke zwischen dessen beiden Anlageflächen Illa und 111b auf seiner der Auflagefläche 1011 zugewandten Seite größer ist als auf seiner der Formfläche 1021 zugewandten Seite. Durch diese Formgebung ist das Dichtungsprofil 1 im gezeigten montierten Zustand formschlüssig zwischen dem geneigten Rand des Schalungsrahmens 1012 und der Schalhaut 102 eingeschlossen. Dadurch wird effektiv verhindert, dass das Dichtungsprofil 1 im Anwendungsfall in einer Richtung senkrecht zur Auflagefläche 1011 zwischen dem Rahmenrand 1012 und der Schalhaut 102 herausgezogen wird. Bei dieser Ausführungsform bewirkt die geneigte Anordnung der zur Schalhaut 102 gewandten Fläche des Rahmenrandes 1012 in Zusammenspiel mit der Keilform eines Teilbereiches des Dichtungsprofils 1 keine Zentrierung bei der Montage der Schalhaut 102 in den Schalungsrahmen. Die in Fig. 9 dargestellte Ausführungsform stellt eine besonders sichere und feste Fixierung des Dichtungsprofils 1 zwischen Schalhaut 102 und Schalungsrahmen 101 sicher. Eine zentrierte Montage der Schalhaut 102 in den Schalungsrahmen 101 erfordert bei dieser Ausführungsform jedoch etwas mehr Aufwand als bei den Ausführungsformen in Fig. 2, 6, 7 und 8.

Die in Fig. 10 bis 12 gezeigten Ausführungsformen eines Dichtungsprofils 1 sind für eine Befestigung an der Schalhaut 102 vorgesehen. Die Ausführungsformen eines Dichtungsprofils 1 in Fig. 10 bis 12 weisen alle einen Dichtkörpers 11 auf, welcher identisch zu dem Dichtkörper 11 der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist. Für Details zur diesem Dichtkörper 11 sei somit jeweils auf die Beschreibung zu Fig. 3 verwiesen.

Fig. 10 zeigt eine vierte Ausführungsform eines Dichtungsprofils 1 in einer Schnittansicht quer zur Erstreckungsrichtung ER. Diese Ausführungsform entspricht der Fig. 3 gezeigten Ausführungsform, mit dem Unterschied, dass ein als Klebefläche ausgeführtes Befestigungselement 12 an der nach rechts gewandten zweiten Anlagefläche 111b angeordnet ist. Im Anwendungsfall wird das Dichtungsprofil 1 mit diesem Befestigungselement am Rand 1022 der Schalhaut 102 befestigt. Das Fig. 10 dargestellte Dichtungsprofil 1 kann beispielsweise in einem Schalungselemente 100 nach einer der Ausführungsformen aus Fig. 6, 7 oder 9 montiert werden.

Fig. 11 zeigt eine fünfte Ausführungsform eines Dichtungsprofils 1 in einer Schnittansicht quer zur Erstreckungsrichtung ER. Diese Ausführungsform entspricht der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform, mit dem Unterschied, dass ein als Vorsprung 121 ausgeführtes Befestigungselement 12 an der nach rechts gewandten zweiten Anlagefläche 111b angeordnet ist. Für Details zur Form des Vorsprungs 121 und der Anordnung der beiden Hinterschneidung H sei auf die Beschreibung zu Fig. 4 verwiesen.

Fig. 12 zeigt eine sechste Ausführungsform eines Dichtungsprofils 1 in einer Schnittansicht quer zur Erstreckungsrichtung ER. Diese Ausführungsform entspricht der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform, mit dem Unterschied, dass ein als Vorsprung 121 ausgeführtes Befestigungselement 12 an der nach rechts gewandten zweiten Anlagefläche 111b angeordnet ist. Für Details zur Form des Vorsprungs 121 und der Anordnung der beiden Hinterschneidung H sei auf die Beschreibung zu Fig. 5 verwiesen.

In Fig. 13 bis 15 sind Ausführungsformen eines Dichtungsprofils 1 dargestellt, welche einen Dichtkörper 11 mit einem veränderten elastischen Verhalten gegenüber den Ausführungsformen in Fig. 3 bis 5 und Fig. 10 bis 12 aufweisen.

Fig. 13 zeigt eine siebte Ausführungsform eines Dichtungsprofils 1 in einer Schnittansicht quer zur Erstreckungsrichtung ER. Die äußere Form des Dichtkörpers 11 der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform eines Dichtungsprofils 1 entspricht der der in Fig. 3 beschriebenen Ausführungsform. Im Inneren des Dichtkörpers 11 ist in der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform ein Hohlraum 115 angeordnet, welcher sich entlang der Erstreckungsrichtung ER, also in die Zeichnungsebene hinein, mit konstantem Querschnitt durch das Dichtungsprofil 1 erstreckt. In der Schnittansicht weist dieser Hohlraum 115 eine dreieckige Form auf. Der Hohlraum 115 ist zwischen den beiden Führungsbereichen 114a und 114b angeordnet. Der Hohlraum 115 befindet sich dagegen nicht zwischen den beiden Sichtflächen 113a und 113b. Die Wandstärke des Dichtkörpers 11 um den Hohlraum 115 herum ist an den Führungsbereichen 114a und 114b sowie an der zweiten Stirnseite 112b im Wesendichen konstant. Im Anwendungsfall befindet sich in dem Hohlraum 115 Luft. Im Vergleich zu einem massiven Dichtkörpers 11 mit gleicher Außenform weist der dargestellte Dichtkörpers 11 mit einem Hohlraum 115 eine geringere Federsteifigkeit in einer Richtung senkrecht zu den Dichtflächen 113a und 113b auf. Dadurch setzte Dichtkörpers 11 in der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform bei der Montage der Schalhaut 102 in den Schalungsrahmen 101 der Schalhaut 102 weniger Widerstand entgegen, wodurch diese mit geringerem Kraftaufwand montiert werden kann. Darüber hinaus bewirkt der Hohlraum 115 eine Materialersparnis gegenüber einem massiv ausgeführten Dichtkörpers 11. Durch eine Variation der Position und der Größe des Hohlraums 115 können die elastischen Eigenschaften des Dichtkörpers 11 eingestellt werden. Nach rechts weisend ist in der Darstellung eine Verbindungsöffnung 1151 zu sehen, welche den Hohlraum 115 durch den zweiten Führungsbereich 114b mit dem Äußeren des Dichtkörpers 11 verbindet. Durch diese Verbindungsöffnung kann bei einer Kompression oder elastischen Verformung des Dichtkörpers

11 Luft aus dem Hohlraum 115 nach außen entweichen. Eine solche Verbindungsöffnung 1151 ist jedoch nicht zwingend erforderlich. In der dargestellten Ausführungsform weist das Dichtungsprofil 1 als Befestigungselement 12 eine am ersten Führungsbereich angeordnete Klebefläche auf. Alternativ können auch andere Ausführungsformen eines Befestigungselementes

12 am Dichtkörpers 11 angeordnet sein, beispielsweise ein Vorsprung 121 nach einer der Ausführungsformen in Fig. 4 oder 5. Weiterhin kann das Befestigungselement 12 auch an dem zweiten Führungsbereich 114b angeordnet sein. Generell kann ein Hohlraum 115 auch mit anderen Ausführungsformen eines Dichtungsprofils 1 kombiniert werden.

Fig. 14 zeigt eine achte Ausführungsform eines Dichtungsprofils 1 in einer Schnittansicht quer zur Erstreckungsrichtung ER. Die äußere Form des Dichtkörpers 11 der in Fig. 14 dargestellten Ausführungsform eines Dichtungsprofils 1 basiert auf der der in Fig. 3 beschriebenen Ausführungsform. Bei der in Fig. 14 dargestellten Ausführungsform sind zwei Ausnehmungen 116 in der ersten Anlagefläche Illa, im ersten Führungsbereich 114a angeordnet. Diese beiden Ausnehmungen 116 unterbrechen die erste Anlagefläche Illa. Durch die Ausnehmungen 116 wird die Dicke des Dichtkörpers 11 bereichsweise reduziert. Dadurch entstehen veränderte elastische Eigenschaften des Dichtkörpers 11. Durch die Ausnehmungen 116 wird die Steifigkeit des Dichtkörpers 111 gegenüber einer Ausführungsform, bei der der Dichtkörpers massiv ausgeführt ist, wie beispielsweise in Fig. 3 gezeigt, reduziert. Dadurch setzt der Dichtkörpers 11 bei der Montage der Schalhaut 102 in den Schalungsrahmen 101 der Schalhaut 102 weniger Widerstand entgegen, wodurch diese mit weniger Kraftaufwand montiert werden kann. In der dargestellten Ausführungsform sind an den benachbart zu den Ausnehmungen 116 angeordneten Bereichen des ersten Führungsbereiches 114a zwei Klebeflächen angeordnet, welche das Befestigungselement 12 bilden. Die Ausnehmungen 116 sind in einem Bereich der ersten Anlagefläche Illa angeordnet, welche außerhalb der ersten Dichtfläche 113a liegt. Auf diese Weise beeinflussen die Ausnehmungen 116 nicht die Dichtwirkung der Dichtflächen 113a und 113b. Die in Fig. 14 gezeigte Ausführungsform eines Dichtkörpers 11 kann selbstverständlich auch mit einem durch einen Vorsprung 121 gebildeten Befestigungselement 12 kombiniert werden. Die Ausnehmungen 116 weisen hier einen dreieckigen Querschnitt auf und erstrecken sich endang der Erstreckungsrichtung ER über das gesamte Dichtprofil. Es ist auch möglich, Ausnehmungen 116 nur in Teilbereichen des Dichtprofils entlang der Erstreckungsrichtung ER anzuordnen.

Fig. 15 zeigt eine neunte Ausführungsform eines Dichtungsprofils 1 in einer Schnittansicht quer zur Erstreckungsrichtung ER. Auch die äußere Form des Dichtkörpers 11 der in Fig. 15 dargestellten Ausführungsform eines Dichtungsprofils 1 basiert auf der der in Fig. 3 beschriebenen Ausführungsform. Bei der in Fig. 15 dargestellten Ausführungsform sind in der nach rechts gewandten zweiten Anlagefläche 111b im zweiten Führungsbereich 114b zwei Ausnehmungen 116 eingebracht. Diese Ausnehmungen 116 sind kleiner ausgeführt als die Ausnehmungen 116 in Fig. 14. Auf der nach links gewandten ersten Anlagefläche Illa ist ein als Klebestreifen ausgeführtes Befestigungselement 12 angebracht. In der in Fig. 15 dargestellten Ausführungsform befinden sich die Ausnehmungen 116 somit auf der dem Befestigungselement 12 abgewandten Seite des Dichtkörpers 11. Die Ausnehmungen 116 reduzieren die Fläche des zweiten Führungsbereiches 114b, an dem der Rand 1022 der Schalhaut 102 bei der Montage der Schalhaut 102 in den Schalungsrahmen 101 entlang gleitet. Durch diese Reduzierung der Oberfläche des zweiten Führungsbereiches 114b wird die Reibung bei der Montage der Schalhaut 102 reduziert. Durch diese reduzierte Reibung lässt sich die Schalhaut 102 mit reduzierter Kraft in den Schalungsrahmen 101 montieren. Wie bei der ein Fig. 14 dargestellten Ausführungsform sind die Ausnehmungen 116 außerhalb des Bereiches der beiden Dichtflächen 113a und 113b angeordnet und beeinflussen somit nicht deren Dichtwirkung im montierten Zustand des Schalungselementees 100. Selbstverständlich ist auch möglich, mehr als die gezeigten zwei Ausnehmungen 116 vorzusehen, beispielsweise drei oder vier Ausnehmungen 116. Auch die in Fig. 15 dargestellte Ausführungsform kann mit einem als Vorsprung 121 ausgeführten Befestigungselement 12 kombiniert werden.

Fig. 16 zeigt eine Ausführungsform eines Dichtungsprofils 1 mit Sensoren in einer Seitenansicht und einer geschnittenen Ansicht quer zur Erstreckungsrichtung ER. Auf der linken Seite in Fig. 16 ist in einer Seitenansicht ein Teilbereich eines Dichtungsprofils 1 dargestellt. Die äußere Form des Dichtkörpers 11 der in Fig. 16 dargestellten Ausführungsform entspricht der Ausführungsform, welche in Fig. 3 dargestellt und dazu beschrieben ist. In der Seitenansicht ist zu erkennen, dass die zweite Dichtfläche 113b und der zweite Führungsbereich 114b angrenzend aneinander angeordnet sind. Die in Fig. 16 dargestellte Ausführungsform eines Dichtungsprofils 1 weist mehrere Sensoren 13 auf, welche im Inneren des Dichtkörpers 11 oder am Rand des Dichtkörpers 11 so angeordnet sind, dass sie sich teilweise an oder in einer Oberfläche des Dichtkörpers 11 befinden. Diese Sensoren 13 sind dazu vorgesehen, im Anwendungsfall des Schalungselementes 100 Messwerte oder Daten zu ermitteln, welche in Zusammenhang mit der Errichtung eines Gebäudeteils entstehen. Beispielsweise kann ein Sensor 13 als Temperatursensor ausgeführt sein, der die Temperatur in nächster Nähe zu dem herzustellenden Gebäudeteil ermittelt, insbesondere während der zunächst flüssige Betonwerkstoff aushärtet. Darüber hinaus kann auch ein Sensor 13 eines anderen Typs vorgesehen sein, beispielsweise ein Feuchtigkeitssensor oder ein Drucksensor. Es ist auch möglich, mehrere Sensoren 13 unterschiedlichen Typs an oder in dem Dichtkörpers 11 anzuordnen. Die Ansicht rechts in Fig. 16 ist eine Schnittansicht durch das Dichtungsprofil 1 in eine Schnittebene senkrecht zur Erstreckungsrichtung ER. In der Schnittansicht sind insgesamt drei Sensoren 13 zu sehen. Ein erster Sensor 13a ist innerhalb des Dichtkörpers 11 in der Nähe der zweiten Stirnfläche 112b angeordnet. Ein zweiter Sensor 13b befindet sich in in der Darstellung vertikaler Richtung etwa in der Mitte, innerhalb des Dichtkörpers 11. Ein dritter Sensor 13c befindet sich bereichsweise innerhalb des Dichtkörpers 11 zwischen den Dichtflächen 113a und 113b. Ein Teilbereich dieses Sensors 13c ist in der ersten Stirnfläche 112a angeordnet und unterbricht diese. Der Sensor 13c kann auch geringfügig über die erste Stirnfläche 112a vorstehen. Der Sensor 13c kann beispielsweise als Feuchtigkeitssensor ausgeführt sein, welcher im Anwendungsfall aufgrund seiner Anordnung in direkten Kontakt mit dem Betonwerkstoff kommt. Darüber hinaus kann dieser Sensor 13c auch als Drucksensor ausgeführt sein. Die im Inneren des Dichtkörpers 11 angeordneten Sensoren 13a und 13b können beispielsweise als Temperatursensoren ausgeführt sein. Die Sensoren 13 können entweder kabellos oder kabelgebunden mit einem Steuergerät S verbunden sein, welches bevorzugt am oder im Schalungsrahmen 101 angebracht ist. Unter Steuergerät S ist dabei ein Gerät zu verstehen, welches die von den Sensoren 13 ermittelten Daten aufnimmt, speichert und bevorzugt auch auswertet oder weiterverarbeitet. Die Anordnung oder Unterbringung von Sensoren 13 im Dichtungsprofil 1 hat den Vorteil, dass diese in unmittelbarer Nähe zum Betonwerkstoff des zu errichtenden Gebäudeteils angeordnet sind. Darüber hinaus können Sensoren 13 geschützt im Inneren oder zumindest teilweise umgeben vom Dichtkörpers 11 angeordnet werden. Weiterhin können im Dichtungsprofil 1 angeordnete Sensoren 13 in einfacher Weise in bereits vorhandenen Schalungselemente 100 nachgerüstet werden, indem einfach ein entsprechendes Dichtungsprofil 1 zur Abdichtung zwischen der Schalhaut 102 und dem Schalungsrahmen 101 verwendet wird.

Fig. 17a zeigt eine geschnittene Vorderansicht eines Teilbereichs einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes 100 mit einem Dichtungsprofil 1 mit Sensoren 13. Die in Fig. 17a dargestellte Ausführungsform basiert auf der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform. Das Dichtungsprofil 1 weist in der in Fig. 17a dargestellten Ausführungsform jedoch mehrere Sensoren 13 auf. Die Schnittebene in Fig. 17a entspricht der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittebene II. Das Dichtungsprofil 1 ist so geschnitten, dass die Schnittebene nicht in einem Bereich liegt, in dem ein Sensor 13 angeordnet ist. In Fig. 17a ist jedoch zu sehen, dass hinterhalb der Schnittebene ein Sensor 13 angeordnet ist, welcher benachbart oder angrenzend an die erste Stirnfläche 112a angeordnet ist. Die Dicke des Dichtkörpers 11 zwischen dessen Anlageflächen Illa und 111b, in einer Richtung parallel zur Auflagefläche 1011, ist an der Stelle, an der in Erstreckungsrichtung ER ein Sensor 13 angeordnet ist größer als dessen Dicke an einer Stelle wo kein Sensor 13 angeordnet ist. Eine solche Stelle, an der ein Sensor 13 angeordnet ist befindet sich hinterhalb der Schnittebene. Dort ist die Dicke des Dichtkörpers 1 größer als in der Schnittebene. An dieser Stelle erstreckt sich der Dichtkörpers 11 weiter in den Rahmenrand 1012 hinein als in der Schnittebene. Zur Aufnahme dieser dickeren Stelle des Dichtkörpers 11 ist in der dargestellten Ausführungsform eine Ausnehmung A im Rahmenrand 1012 vorgesehen, welche sich in die Stirnfläche 1012a hinein erstreckt. Die Ausnehmung A ist in der Draufsicht in Fig. 17b gut zu erkennen. Die in Fig. 17a, 17b, 18a und 18b dargestellten Ausführungsformen ermöglichen es, in einem Schalungselement 100, in dessen Dichtungsprofil 1 Sensoren 13 anzuordnen, welche größere Abmessungen aufweisen als der Abstand zwischen der Schalhaut 102 und dem Schalungsrahmen 101. Insbesondere Drucksensoren weisen oft eine Messfläche auf, welche größer als der übliche Abstand zwischen Schalhaut 102 und Schalungsrahmen 101 ist. Die Ausnehmungen A im Schalungsrahmen 101 ermöglichen es, solche Sensoren 13 in dickeren Stellen im Dichtkörpers 11 anzuordnen. Darüber hinaus können diese Ausnehmungen A in Zusammenspiel mit den dickeren Stellen am Dichtkörpers 11 gleichzeitig zur Fixierung des Dichtungsprofils 1 am Schalungsrahmen 101 eingesetzt werden. So kann beispielsweise ein dickerer Bereich des Dichtkörpers 11, in dem ein Sensor 13 angeordnet ist, gleichzeitig als Befestigungselement 12 fungieren. Selbstverständlich ist es auch möglich, zusätzlich zu diesen dickeren Stellen ein anders ausgeführtes Befestigungselement 12, beispielsweise eine Klebefläche oder einen Vorsprung 121 vorzusehen.

Fig. 17b zeigt eine Draufsicht eines Teilbereiches auf die in Fig. 17a dargestellte Ausführungsform eines Schalungselementes 100. In Fig. 17b ist eine Draufsicht von oben auf die in Fig. 17a dargestellte Ausführungsform zu sehen. In dieser Draufsicht ist zu erkennen, dass mehrere Ausnehmungen A in Erstreckungsrichtung ER zueinander beanstandet im Rahmenrand 1012 angeordnet sind. Diese Ausnehmungen erstrecken sich von der zur Schalhaut 102 gewandten Fläche des Rahmenrandes 1012 in die Stirnfläche 1012a hinein. In der dargestellten Ausführungsform haben die Ausnehmungen A in der dargestellten Draufsicht die Form eines Halbkreises. Selbstverständlich können die Ausnehmungen A jedoch auch eine andere Form aufweisen. Entsprechend der Form der Ausnehmungen A ist das Dichtungsprofil 1, insbesondere dessen Dichtkörper 11, an voneinander beanstandeten Stellen endang der Erstreckungsrichtung ER dicker und formkomplementär zu den Ausnehmungen A ausgeführt. An diesen Stellen können jeweils Sensoren 13 angeordnet sein. Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich, dass an jeder dieser dickeren Stellen bzw. in jeder Ausnehmung A am Schalungsrahmen 101 tatsächlich ein Sensor 13 eingebaut ist. In Fig. 17b ist in der Draufsicht nur ein Teilbereich des Schalungselementees 100 dargestellt. Ein Dichtungsprofil 1 in der dargestellten Ausführungsform im Zusammenspiel mit Ausnehmungen im Rahmenrand 1012 kann um das gesamte Schalungselement 100 herum angeordnet sein. Alternativ ist es möglich, die gezeigte Ausführungsform lediglich in einem Teilbereich des Umfangs, beispielsweise nur auf einer Seite des Schalungselementes 100 anzuordnen.

Fig. 18a zeigt eine geschnittene Vorderansicht eines Teilbereichs einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes mit einem Dichtungsprofil 1 mit Sensoren 13. Die in Fig. 18a dargestellte Ausführungsform ist ähnlich zu der in Fig. 17a dargestellten Ausführungsform. Soweit nicht anders beschrieben, sei daher auf die Beschreibung zu Fig. 17a verwiesen. Der Dichtkörper 11 in der in Fig. 18a dargestellten Ausführungsform weist zumindest einen Sensor 13 auf, wobei die Dicke des Dichtkörpers 11 an der Stelle, wo der Sensor 13 angeordnet ist, größer ist, als an Stellen in Erstreckungsrichtung ER, wo kein Sensor 13 angeordnet ist. Im Gegensatz zu der in Fig. 17a dargestellten Ausführungsform erstreckt sich die größere Dicke des Dichtkörpers 11 im Bereich des Sensors 13 jedoch nicht in den Rahmenrand 1012 hinein, sondern in die Formfläche 1021 der Schalhaut 102 hinein. Um diese dickere Stelle aufzunehmen, weist in der dargestellten Ausführungsform die Schalhaut 102 eine Ausnehmung A auf. Diese Ausnehmung A erstreckt sich in die Formfläche 1021 hinein und ist formkomplementär zu der Stelle des Dichtkörpers 11 ausgeführt, an der der Sensor 1 angeordnet ist. Das Zusammenwirken der Ausnehmung A mit dem Dichtungsprofil 1 ist in der Draufsicht in Fig. 18b zu erkennen. An der in der Darstellung nach rechts gewandten Seite des gezeigten Teilbereichs des Schalungsrahmens 101 ist ein Steuergerät S angeordnet. Dieses Steuergerät S kommuniziert kabellos mit einem oder mehreren Sensoren 13, welche im Dichtkörpers 11 angeordnet sind. In der dargestellten Ausführungsform ist das Steuergerät S geschützt unterhalb der Schalhaut 102 angeordnet und befindet sich in der Nähe des Sensors 13. Auf diese Weise ist zum einen eine gute Signalübertragung zwischen dem kabellos arbeiteten Sensor 13 und dem Steuergerät S sichergestellt. Zum anderen ist das Steuergerät S durch seine Anordnung innerhalb des Schalungsrahmens 101 und unterhalb der Schalhaut 192 geschützt gegen Umwelteinflüsse und Beschädigungen im Anwendungsfall. Das Steuergerät S kann seinerseits wiederum kabellos mit anderen Steuergeräten S oder einem Server kommunizieren und die von dem Sensor 13 ermittelten Messwerte zur Auswertung übertragen.

Fig. 18b zeigt eine Draufsicht eines Teilbereiches auf die in Fig. 18a dargestellte Ausführungsform eines Schalungselementes 100. In Fig. 18b ist zu erkennen, dass die Schalhaut 102 mehrere Ausnehmungen A aufweist, welches sich in die Formfläche 1021 hinein erstrecken. Auf diese Weise kann der Randbereich der Schalhaut 102 zur Anordnung von Sensoren 13 genutzt werden, welche in das Dichtungsprofil 1 integriert sind. Auch in der dargestellten Ausführungsform kann der Formschluss zwischen dem Dichtungsprofil 1 im Bereich der Sensoren 13 und den Ausnehmungen A gleichzeitig als Befestigung des Dichtungsprofils 1 an der Schalhaut 102 genutzt werden. Es ist auch möglich, die in Fig. 18b gezeigte Ausführungsform mit der in Fig. 17b gezeigte Ausführungsform zu kombinieren und sowohl in der Schalhaut 102 als auch im Rahmenrand 1012 Ausnehmungen A oder zumindest Teile von Ausnehmungen A anzuordnen, welche dann im montierten Zustand des Schalungselementes 100 Teilbereiche des Dichtkörpers 11 aufnehmen, in dem Sensoren 13 angeordnet sind. Bezugszeichenliste:

I Dichtungsprofil

II Dichtkörper

Illa, 111b Anlagefläche

112a, 112b Stirnfläche

113a, 113b Dichtfläche

114a, 114b Führungsbereich

115 Hohlraum

116 Ausnehmung

12 Befestigungselement

121 Vorsprung

100 Schalungselement

101 Schalungsrahmen

1011 Auflagefläche

1012 Rahmenrand

1012a Stirnfläche

102 Schalhaut

1021 Formfläche

1022 Rand

1023 Kraftübertragungsfläche a Winkel a‘ Winkel

A Ausnehmung

B Befestigungsbauteil

ER Erstreckungsrichtung

H Hinterschneidung

S Steuergerät