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Title:
SIDE CHANNEL BLOWER, IN PARTICULAR FOR SUPPLYING COMBUSTION AIR TO THE AUXILIARY HEATER OF A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/048906
Kind Code:
A1
Abstract:
A side channel blower (1), in particular for supplying combustion air to the auxiliary heater (2) of a motor vehicle, has a body (3) axially connected to an impeller wheel (4). The blower body (3) has an inlet channel (5), an outlet channel (6), a curved side channel (8) at the axial connection side (7) with the impeller wheel for connecting the inlet channel to the outlet channel, and a separating piece (9) which form together the 360� of the circumference of the axial connection side (7). The separating piece (9) is produced as a separate part, in particular as a casting. This is advantageous for the manufacture and for optimising the noise level and aerodynamics of the blower.

Inventors:
HUMBURG MICHAEL (DE)
EPPLER HERMANN (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/001143
Publication Date:
December 24, 1997
Filing Date:
June 03, 1997
Export Citation:
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Assignee:
EBERSPAECHER J GMBH & CO (DE)
HUMBURG MICHAEL (DE)
EPPLER HERMANN (DE)
International Classes:
F04D23/00; F04D29/16; F04D29/44; (IPC1-7): F04D23/00; F04D29/16
Foreign References:
US3989411A1976-11-02
US3392675A1968-07-16
EP0478468A11992-04-01
DE4230014C11994-03-24
EP0384935A11990-09-05
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Seitenkanalgeblase (1), insbesondere für die Verbren¬ nungsluftZuführung bei einem Standheizgerät (2) eines Kraftfahrzeuges, mit einem Gebläsekörperteil (3) in ei¬ nem Axialanschluß an ein Flügelrad (4) , wobei der Geblä¬ sekörperteil (3) einen Eintrittskanal (5) und einen Aus¬ trittskanal (6) und an der Axialanschlußseite (7) des Flügelrades einen den Eintrittskanal mit dem Austritts kanal verbindenden gebogenen Seitenkanal (8) und einen Trennsteg (9) aufweist, die zusammen den 360"Umfang der Axialanschlußseite (7) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennsteg (9) ein separates Bauteil ist.
2. Seitenkanalgeblase nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennsteg (9) ein separates Formteil, insbeson¬ dere ein Gußteil, ist.
3. Seitenkanalgeblase nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gebläsekörperteil (3) zwei formangepaßte Gußtei¬ le sind.
4. Seitenkanalgeblase nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennsteg (9) eine plane Oberfläche (10) auf¬ weist, welche in dichter berührungsfreier Nachbarschaft zum Flügelrad (4) gelegen ist.
5. Seitenkanalgeblase nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die plane Oberfläche (10) Einzelkonturen aufweist, wobei eine erste Kontur (11) der Eintrittsöffnung des Eintrittskanals (5) und eine zweite Kontur (12) der Austrittsöffnung des Austrittskanals (6) zugeordnet sind.
6. Seitenkanalgeblase nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die plane Oberfläche (10) eine zwischen der ersten und der zweiten Kontur gelegene dritte konvave Rund¬ kontur (13) aufweist, welche an das Axiallager (15) des Flügelrades (4) angrenzt.
7. Seitenkanalgeblase nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die plane Oberfläche (10) eine vierte konvexe Rund¬ kontur (14) aufweist, welche koaxial zur dritten Rund¬ kontur (13) verläuft und die Verlängerung des kreisför¬ migen Außenumfangs (19) des Seitenkanals (8) bildet.
8. Seitenkanalgeblase nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennsteg (9) auf der der planen Oberfläche (10) abgewandten Seite einen Formvorsprung (16) aufweist, wel eher einen Teilumfang (17) eines Bereichs (18) des Aus¬ gangskanals (6) und/oder des Eingangskanals (5) bildet.
9. Seitenkanalgeblase nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Formvorsprung (16) einen Teilumfang (17) eines bezüglich des Flügelrades (4) im wesentlichen radialen Bereichs (18) des Ausgangskanals (6) bildet.
Description:
Seitenkanalgeblase, insbesondere für die Verbrennungsluftzuführung bei einem Standheizgerät eines Kraftfahrzeugs

Die Erfindung betrifft ein Seitenkanalgeblase, insbesondere für die Verbrennungsluftzuführung bei einem Standheizgerät bzw. Zuheizer eines Kraftfahrzeuges, mit einem Gebläsekörper¬ teil in einem Axialanschluß an ein Flügelrad, wobei der Ge¬ bläsekörperteil einen Eintrittskanal und einen Austrittska¬ nal und an der Axialanschlußseite des Flügelrades einen den Eintrittskanal mit dem Austrittskanal verbindenden gebogenen Seitenkanal und einen Trennsteg aufweist, die zusammen den 360°-Umfang der Axialanschlußseite bilden.

Aus DE 42 30 014 CI ist ein Seitenkanalgeblase der vorgenann¬ ten Art bekannt. Seitenkanal und Trennsteg sind integrierter Bestandteil des Gebläsekörpers. Der Trennsteg, auch Unterbre¬ cher genannt, besitzt Störeinrichtungen in Form von Material- ausnehmungen, z.b. kerbenförmige Ausnehmungen, welche die Ge¬ räuschentwicklung beim Betrieb des Gebläses reduzieren.

Von Nachteil iεt die schwierige und kostenaufwendige Ferti¬ gung des Gebläsekörpers. Komplexe, räumlich diffizile Durch¬ strömungskanäle oder Störeinrichtungen lassen sich nur be¬ grenzt verwirklichen. Mithin sind eine Strömungsoptimierung und Geräuschoptimierung bzw. -minimierung nur begrenzt mög¬ lich.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Seitenkanalge- bläses der eingangs genannten Art, welches mit Hilfe einfa¬ cher Mittel eine Geräuschoptimierung und Strömungsoptimie¬ rung zuläßt.

Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.

Vorteilhaft weitergebildet wird der Erfindungsgegenstand durch die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 9.

Wesen der Erfindung ist, den Gebläsekörperteil bzw. das Ver¬ brennungsluft-Gebläsegehäuse zweiteilig auszuführen, wobei der Trennsteg zwischen Ein- und Austritt ein separates Bau¬ teil, insbesondere ein separates Formteil, speziell ein Gu߬ teil, ist.

Dadurch ist der Trennsteg für sich nahezu beliebig formbar, wie auch der Seitenkanal bzw. der Ringkanal und insbesondere auch die Ein- und Auströmöffnungen für sich besser gestalt¬ bar sind. Man besitzt mehr Freiheitsgrade und mehr Möglich¬ keiten zur Optimierung des Durchströmungsverhaltens der Ver¬ brennungsluft und der Geräuschentwicklung. Nach dem Stand der Technik, der einstückigen Ausbildung eines Gebläsekör¬ pers, sind Hinterschneidungen beim Trennsteg aus gußtechni¬ schen Gesichtspunkten nur bedingt möglich. Durch die Erfin¬ dung ergeben sich Entwicklungsvarianten, die nach dem Stand der Technik gerade nicht möglich sind. Am Gebläse sind erfin¬ dungsgemäß insbesondere einfache Entwicklungsarbeiten durch¬ führbar: Bei einem gleichen Grundgebläsekörper können bei¬ spielsweise unterschiedliche Trennstegkonfigurationen er- propt werden, d.h. das Durchströmungsverhalten vergleichswei¬ se einfach verändert werden, um schließlich eine optimale Lö¬ sung zu erhalten.

In einer bevorzugten Erfindungsvariante weist der Trennsteg eine plane Oberfläche auf, welche in dichter berührungsfrei¬ er Nachbarschaft zum Flügelrad gelegen ist.

Die plane Oberfläche besitzt zweckmäßigerweise Einzelkontu¬ ren, wobei eine erste Kontur der Eintrittsöffnung des Ein¬ trittskanals und eine zweite Kontur der Austrittsöffnung des Austrittskanals zugeordnet sind. Erste und zweite Kontur kön¬ nen entsprechend einem individuellen Anwendungsfall zwecks Optimierung der Durchströmungs- und Geräuschverhältnisse beliebig profiliert, z.B. konkav oder konvex, geradlinig, zackig und/oder wellenförmig ausgebildet werden.

Zwischen der ersten und der zweiten Kontur kann eine dritte bevorzugt konkave Rundkontur vorgesehen sein, welche an das Axiallager des Flügelrades angrenzt.

Eine vierte konvexe Rundkontur erstreckt sich koaxial zur dritten Rundkontur und bildet bevorzugt die Verlängerung ei¬ nes kreisförmigen Außenumfangs des Seitenkanals.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Trennsteg auf der der planen Oberfläche abgewandten Seite einen Formvorsprung auf¬ weist, welcher einen Teilumfang eines Bereichs des Ausgangs- kanals und/oder des Eingangskanals bildet, wobei letztgenann¬ ter Bereich bei einem Ausgangskanal bezüglich des Flügelra¬ des insbesondere im wesentlichen radial verläuft.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie¬ len unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher er¬ läutert; es zeigen:

Fig. 1 ein Standheizgerät eines Kraftfahrzeugs in einer schematischen perspektivischen Ansicht, mit einem Seitenkanalgeblase zur Zuführung von Verbrennungs-

luft zu einem Brenner mit Wärmetauscher,

Fig. 2 das Seitenkanalgeblase nach Fig. 1 in einer schema¬ tischen Explosionsdarstellung, mit einem zentralen Gebläsekörperteil,

Fig. 3 den Gebläsekörperteil nach Fig. 3 in vergrößter per¬ spektivischer Ansicht,

Fig. 4 den Gebläsekörperteil nach Fig. 3 in einer Explo¬ sionsdarstellung, und

Fig. 5 den Gebläsekörperteil nach Fig. 4 mit Darstellung unterschiedlicher Trennstegkonfigurationen bei einem gleichbleibenden Grundgebläsekörper.

Gemäß Fig. 1 ist bei einem Standheizgerät 2 oder Zuheizer eines Kraftfahrzeugs ein Seitenkanalgeblase 1 vorgesehen, welches an einen Brenner 20 mit Wärmetauscher angeschlossen ist und den Brenner 20 im Betrieb mit Verbrennungsluft ver¬ sorgt.

Das Seitenkanalgeblase 1 weist neben einer oberen und einer unteren Abdeckung 22, 23 ein Flügelrad 4 und einen Gebläse¬ körperteil 3 in einem Axialanschluß an das Flügelrad 4 auf, wie dies insbesondere der auseinandergezogenen Darstellung nach Fig. 2 zu entnehmen ist.

Der hier interessierende Gebläsekörperteil 3 ist in größerer Einzelheit in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigt.

Der Gebläsekörperteil ist zweistückig in Gußbauweise aus¬ gebildet. Er besitzt einen Eintrittskanal 5 für die Zulei¬ tung von Verbrennungsluft von der Atmosphäre und einen Aus- trittskanal 6 für die Ableitung der beschleunigten Verbren-

nungsluft zur Brennkammer des Brenners 20.

An der Axialanschlußseite 7 des Flügelrades 4 besitzt der Gebläsekörperteil 3 einen den Eintrittskanal 5 mit dem Aus- trittskanal 6 verbindenden gebogenen Seitenkanal 8 in Halb- torusform, in welchem im Betrieb die Verbrennungsluft durch das durch einen Elektromotor 21 angetriebene Flügelrad 4 be¬ schleunigt wird.

Der Seitenkanal 8 erstreckt sich auf der Axialanschlußseite 7 über einen Bogen von ca. 270°. Der Rest der Axialanschlu߬ seite 7 ist im wesentlichen ein Trennsteg 9, welcher ein se¬ parates Bauteil, insbesondere ein Druckgußteil, ist.

Im besonderen weist der im wesentlichen zwischen dem Ein¬ trittskanal 5 und dem Austrittskanal 6 gelegene Trennsteg 9 eine plane Oberfläche 10 und ansonsten eine komplex konfigu¬ rierte Unterseite in Form eines Formvorsprungs 16 auf, wel¬ cher strömungsgünstige Wandbereiche des Eintrittskanals 5 und strömungsgünstige Wandbereiche des Austrittskanals 6 im Bereich des Seitenkanals 8 schafft. Die plane Oberfläche 10 des Trennstegs 9 liegt in unmittelbarer berührungsfreier Nachbarschaft zu einem (montierten) Flügelrad 4 und besitzt in Draufsicht der Zeichnung Einzelkonturen 11, 12, 13, 14 in Form von runden und profilierten Abschnitten.

Eine erste Kontur 11 definiert einen Teil der Einlaßöffnung, durch welche die Verbrennungsluft durch den Eintrittskanal 5 in den Seitenkanal 7 gelangt.

Eine zweite Kontur 12 bestimmt einen Teil der Auslaßöffnung, durch welche die beschleunigte Verbrennungsluft aus dem Sei¬ tenkanal 8 durch den Austrittskanal 6 in Richtung Brennkam¬ mer des Brenners 20 gefördert wird.

Eine dritte konkave Rundkontur 13, zwischen erster Kontur 11 und zweiter Kontur 12 gelegen, dient zur Zentrierung des Trennstegs 9 am Axialantrieb oder Axiallager 15 des Flügel¬ rads 4.

Schließlich ist eine vierte konvexe Rundkontur 14 der planen Oberfläche 10 des Trennstegs 9 koaxial zur dritten Rundkon¬ tur 13 vorgesehen, welche in etwa die bogenförmige Verlänge¬ rung des kreisförmigen Außenumfangs 19 deε Seitenkanals 8 bildet.

Die erste Kontur 11 der Einlaßöffnung und die zweite Kontur 12 der Auslaßöffnung sind beliebig konfigurierbar und können beispielsweise konkav bogenförmig gemäß Fig. 5, Mitte, kon¬ vex bogenförmig oder wellenförmig gemäß Fig. 5, rechts, oder z.T. geradlinig gemäß Fig. 5, links, ausgeεtaltet sein.

Durch die zweiteilige Ausbildung des Gebläsekörperteils 3 kann also der Trennsteg 9 als separates Formteil für sich allein nahzu beliebig geformt und individuellen Strömungsver¬ hältnissen angepaßt werden. Desgleichen ist auch der Seiten¬ oder Ringkanal, insbesondere im Bereich der Ein- und Aus¬ strömöffnungen für sich besser gestaltbar, um optimale Strö- mungs- und Geräuschverhältnisse bei einem Seitenkanalgeblase 1 einzurichten.

Es sei noch angemerkt, daß in den Unteransprüchen enthaltene selbständig schutzfähige Merkmale trotz der vorgenommenen formalen Rückbeziehung auf den Hauptanspruch entsprechenden eigenständigen Schutz haben sollen. Im übrigen fallen sämtli¬ che in den gesamten Anmeldungsunterlagen enthaltenen erfinde¬ rischen Merkmale in den Schutzumfang der Erfindung.