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Title:
SIDE CHANNEL COMPRESSOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/010439
Kind Code:
A1
Abstract:
A side channel compressor in which the gap (7) between the impeller (2) and the housing sections (1) surrounding the impeller (2) is sealed by a sealing strip (8) fitted in a peripheral groove (9) in the corresponding wall regions of the housing sections (1). The sealing strip (8) fitted in the housing is largely prevented from adversely affecting the efficiency of the side channel compressor in that the sealing strip (8) is held by a setting compound in widened parts (11) of the groove (9) at various points around its periphery and positively securing it by shrinking.

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Inventors:
FISCHER PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/001626
Publication Date:
March 20, 1997
Filing Date:
September 02, 1996
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
FISCHER PETER (DE)
International Classes:
F04D23/00; F04D29/08; F04D29/16; (IPC1-7): F04D23/00; F04D29/08; F04D29/16
Foreign References:
DE4244458A11993-07-01
FR2664333A11992-01-10
FR2145915A51973-02-23
DE2244933A11974-03-21
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Claims:
Patentansprüche
1. Seitenkanalverdichter, bei dem die zwischen dem Laufrad (2) und den das Laufrad (2) umschließenden Gehäuseteilen (1) bestehenden Spalte (7) mittels eines in eine in den entsprechenden Wandbereichen der Gehäuseteile (1) vorgesehene Umlaufnut (9) eingebrachten Dichtbandes (8) abgedichtet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Dichtband (8) durch eine in an mehreren über den Umfang der Umlaufnut (9) verteilt liegenden Stellen vorgesehene Nuterweiterungen (11) eingebrachte, mit dem Dichtband (8) einen Formschluß eingehende, sich verfestigende Masεe (10) gehalten ist.
2. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Nuterweiterungen als von der Innenseite der Gehäuseteile (1) zugängliche εackartige Erweiterungen (11) ausgebildet sind.
3. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß am Dichtband (8) mit der sich verfestigenden Maεεe (10) einen Formεchluß eingehende Vertiefungen (13) oder Erhebungen vorgesehen εind.
4. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daS arr. Dichtband (8) εich mit der Masse (10) füllende 3chrungen (13"1 oder Durchbrechungen vorgesehen sind.
5. Seitenkanalverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Dichtband (8) ein aus Teflon bestehender Materialstreifen vorgeεehen ist.
Description:
Beschreibung

Seitenkanalverdichter

Die Erfindung betrifft einen Seitenkanalverdichter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein solcher Seitenkanalverdichter ist durch die

DE-A-22 44 933 bekannt. Bei diesem bekannten Seitenkanal- Verdichter ist in eine jeweils zu der Ebene des zwischen dem Laufrad und dem Gehäuse bestehenden Spaltes quer verlaufende Nut des Gehäusedeckels ein Dichtband eingelegt. Dieses Dichtband kann bei der Montage des Seitenkanalverdichters durch das Laufrad selbst in seine Position gebracht werden. In dieser Position wird dann das Dichtband auf verschiedene Weise, unter anderem auch durch eine Kleb- oder Dichtmasse fixiert. Die Kleb- oder Dichtmasse wird nach der Ausrichtung des Dichtbandes über entsprechende von außen zugängliche Durchbrüche in die Nut eingebracht . Dabei kann ein Teil der Masse aus der Nut austreten und sich mit dem Laufrad verkleben, wodurch dieses blockieren und der Verdichter nicht anfahren kann. Außerdem kann sich im Laufe der Betriebszeit des Seitenkanalverdichters die Verbindung der Kleb- oder Dichtmasse von der glatten Wandfläche des Dichtbandeε lösen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seitenkanal¬ verdichter der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß eine Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit des Seitenkanal¬ verdichters durch ein am Gehäuεe angebrachtes Dichtband weit- gehend ausgeschlossen ist.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch die im Kenn¬ zeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Dadurch, daß nur an einigen Stellen der Umlaufnut eine sich verfestigende Masse eingebracht wird, ist die Gefahr eines Blockierens des Laufrades durch zuviel eingebrachte Masse praktisch ausge-

schlössen. Durch den Formschluß zwischen der Masse und dem Dichtband ist eine dauerhafte Halterung für das Dichtband gegeben.

Sind die Nuterweiterungen als von der Innenseite der Gehäuse¬ teile zugängliche sackartige Erweiterungen ausgebildet, dann kann die Masse nur von der Innenseite des Gehäuses her in diese Erweiterung eingebracht werden und damit kann das Heraustreten der Masse aus diesen Erweiterungen beobachtet und entsprechend verhindert werden.

Der Formschluß zwischen der Masse und dem Dichtungsband wird am einfachsten durch am Dichtungsband vorgesehene Vertiefun¬ gen, in die die Masse eindringt oder durch Erhebungen am Dichtungsband, die von der Masse eingebettet werden, erreicht.

Vorteilhaft ist es auch, am Dichtband Bohrungen oder Durch¬ brechungen vorzusehen, die sich zumindest teilweise mit der Masse füllen und somit für einen einwandfreien Formschluß der Masse mit dem Dichtband sorgen. Als Dichtband kann mit besonderem Vorteil ein aus Teflon bestehender Material¬ streifen vorgesehen werden.

Anhand von mehreren im Teilquerschnitt dargestellten

Abschnitten eines Seitenkanalverdichters wird die Erfindung nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:

FIG 1 eine Dichtungsanordnung in einem Seitenkanalver- dichter mit einem unbefestigten Abschnitt des Dicht¬ bandes, FIG 2 einen für eine Befestigung des Dichtbandes ausge¬ bildeten Abschnitt und FIG 3 den in FIG 2 gezeigten Abschnitt nach dem Einbringen einer sich verfestigenden Masse.

Mit 1 ist eine Gehäusehälfte und mit 2 das Laufrad eines Seitenkanalverdichters bezeichnet. Das Laufrad 2 weist in bekannter Weise einen mit Fόrderschaufein 3 besetzten und von der Nabe 4 des Laufrades 2 getragenen Basisring 5 auf. An der Gehäusehälfte 1 ist ein Seitenkanal 6 ausgeformt. Das Gehäuse des Seitenkanalverdichters wird durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte, der Gehäusehälfte 1 entsprechende weitere Gehäusehälfte vervollständigt. Zwischen den Gehäusehälften und dem Laufrad 2 besteht funktionsbedingt ein Spalt 7. Da sich dieser Spalt 7 über den gesamten Umfang des Laufrades und des Gehäuses erstreckt, stellt sich bei einem Seiten¬ kanalverdichter eine Strömung von dem Bereich höheren Druckes zu dem Bereich niedrigeren Druckes ein. Durch diese Strömung wird das Fördervolumen und damit der Wirkungsgrad des Seiten- kanalverdichters vermindert. Um eine solche Verlustströmung möglichst weitgehend zu unterbinden, wird der Spalt 7 mit Hilfe einer Dichtungsanordnung entsprechend abgedichtet.

Diese Dichtungsanordnung besteht aus einem Dichtband 8, das in eine gegenüber dem Basisring 5 des Laufrades 2 in der jeweiligen Gehäusehälfte 1 ausgebildete Umlaufnut 9 eingelegt ist. Die Halterung des Dichtbandes 8 erfolgt mittels einer an einigen Stellen des Umfanges der Umlaufnut 9 in diese einge¬ brachte Masse 10. Diese Masse 10 hat die Eigenschaft, sich nur bis zu einem gewissen Grad zu verfestigen, jedoch nicht auszuhärten, d.h. die Masse weist im verfestigten Zustand noch eine gewisse Elastizität auf. Um die Masse 10 leicht in die Umlaufnut 9 einbringen zu können, sind an den entspre¬ chenden Stellen sackartige Erweiterungen 11 im Bereich der Umlaufnut 9 vorgeεehen. Die Öffnungsεeite 12 dieεer Erweite¬ rungen 11 liegt auf der Innenεeite der jeweiligen Gehäuse- hälfte 1. Damit kann die Masse 10 nur von hieraus in die Umlaufnut 9 eingebracht werden, εo daß ein Heraustreten der Masse 10 auε der Umlaufnut 9 bzw. der sackartigen Erweiterung 11 bemerkt wird und evtl. herausgetretene Masse 10 beseitigt werden kann.

In dem Dichtband 8 sind Bohrungen 13 vorgesehen, die derart in dem Dichtband 8 angeordnet sind, daß sie beim Einsetzen des Dichtbandes 8 in die Umlaufnut 9 jeweils in einer sack¬ artigen Erweiterung 11 zu liegen kommen. Beim Einbringen der Masse 10 in die sackartige Erweiterung 11 dringt ein Teil der Masse 10 in die Bohrungen 13 ein und füllt diese zumindest teilweise aus. Hierdurch ergibt sich ein Formschluß zwischen der Masse 10 und dem Dichtband 8, so daß dieses durch die Masse 10 in der Umlaufnut 9 gesichert wird.

Vor dem Zusammenbau der Gehäusehälfte 1 mit dem Laufrad 2 wird das Dichtband 8 in die Umlaufnut 9 eingefügt und die Masse 10 in die sackartigen Erweiterungen 11 eingebracht. Da die Masεe 10 zunächst noch weich ist, wird beim Zusammenbau der Gehäusehälften 1 mit dem Laufrad 2 das Dichtband 8 durch den an diesem anstoßenden Basisring 5 des Laufrades 2 ent¬ sprechend in die Umlaufnut 9 hineingedrückt. Das Dichtband 8 liegt damit satt an dem Basiεring 5 an. Durch die εich allmählich verfeεtigende Masse 10 wird das Dichtband 8 in dieser optimalen Dichtstellung gehalten.

Da bei der Montage des Laufrades 2 auf seiner Antriebswelle geringfügige Schiefstellungen nicht vollständig auszu¬ schließen sind, kommt es bei der Rotation des Laufrades 2 zu entsprechenden Taumelbewegungen. Aus diesem Grunde ist die

Verwendung eines aus Teflon bestehenden Materialstreifens alε Dichtband besonders vorteilhaft, da sich ein solches Dicht¬ band 8 entsprechend den Taumelbewegungen einschleifen kann und somit noch eine gute Dichtwirkung erhalten bleibt.