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Patent Searching and Data


Title:
SIDE-MEMBER FOR OFFICE FURNITURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/016835
Kind Code:
A1
Abstract:
A side-member (2) intended to form the vertical lateral bearing component of a work table or other item of office furniture has two vertical side rods (4) joined to a web (5) extending between them. The areas between the side rods (4) are covered with an insert wall (13). A cable channel (16) is formed between the removable insert wall (13) and a section (5a, 5b) of the web (5). In the lateral surfaces (17) of the two side rods (4) there is a vertical back-cut securing groove (18) for securing adjacent components of the item of office furniture.

Inventors:
PIOREK HANS-GEORG (DE)
Application Number:
PCT/EP1991/000798
Publication Date:
November 14, 1991
Filing Date:
April 25, 1991
Export Citation:
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Assignee:
3K BUEROMOEBEL GMBH (DE)
International Classes:
A47B21/00; (IPC1-7): A47B21/00
Foreign References:
EP0010277A11980-04-30
DE8815195U11989-02-16
EP0125869A21984-11-21
DE8815817U11989-02-23
Attorney, Agent or Firm:
Katscher, Helmut (Darmstadt, DE)
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Claims:
Wange für BüromöbelP a t e n t a n s p r ü c h e
1. Wange für Büromöbel, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei senkrechte Kantenprofilstäbe (4) aufweist, die mit einer sich dazwischen erstreckenden Stegwand (5) verbunden sind, daß die beidseitig zwischen den Kantenprofilstäben (4) liegenden Felder jeweils mit einer Einsatzwand (13) bedeckt sind, und daß die Kantenprofilstäbe (4) in ihren beiden Seitenflächen (17) jeweils eine senkrechte hinterschnittene Befestigungsnut (18) aufweisen.
2. Wange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegwand (5) mit den beiden Kantenprofilstäben (4) durch Schrauben (10) verbunden ist, die jeweils in eine Mutter (9) eingeschraubt sind, die sich in einer senkrechten hinterschnittenen Nut (8) des Kantenprofilstabs (4) befindet.
3. Wange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegwand (5) jeweils zwei gegenüber einer Mittelebene (6) der Wange (2) entgegengesetzt versetzte Stegwandabschnitte (5a, 5b) aufweist, von denen jede mit einem der beiden Kantenprofilstäbe (4) durch einen abgewinkelten Flansch (7) verbunden ist.
4. Wange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stegwandabschnitte (5a, 5b) in der Mitte der Wange (2) durch einen Mittelwandstreifen (11) verbunden sind, der sich beidseitig über den jeweils anschließenden Stegwandabschnitte (5a bzw. 5b) hinaus in einer Rippe (12) fortsetzt.
5. Wange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einsatzwände (13) an ihren beiden den Kantenprofilstäben (4) zugekehrten Rändern jeweils einen nach innen vorspringenden Raststreifen (14) aufweisen, der hinter eine Rastkante (15) des Kantenprofilstabs (4) einrastbar ist.
6. Wange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenprofilstäbe (4) eine zentrale Längsbohrung (22) aufweisen.
7. Wange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenprofilstäbe (4) an ihrer der Stegwand (5) abgekehrten Außenseite abgerundet sind.
8. Wange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenprofilstäbe (4) an ihrer der Stegwand (5) abgekehrten Außenseite halbrund mit einem Radius profiliert sind, der der halben Dicke der Wange (2) entspricht.
Description:
Wange für Büromöbel

Die Erfindung betrifft eine Wange für Büromöbel. Aus Gründen der Fertigungsvereinfachung und einer ästhetisch einheitlichen Gestaltung sind moderne Büromöbelprogramme üblicherweise aus wenigen Baukomponenten aufgebaut, die in unterschiedlicher Anordnung nach Art eines Baukastensystems zu den einzelnen Büromöbelstücken zusammengesetzt werden, die ein vollständiges Büromöbelprogramm bilden, wie Schreibtischen, Arbeitstischen und Regale. Die Verwendung aufeinander abgestimmter Baukomponenten ermöglicht vor allem den Aufbau von unterschiedlichen Arbeitsplatzkombinationen.

Wesentliche Baukomponenten zahlreicher Büromöbelprogramme sind die senkrechten seitlichen Wangen als tragende Bauelemente. Beispielsweise bestehen Arbeistische unterschiedlicher Größen und Ausführungen aus zwei seitlichen, mit Füßen versehenen Wangen, zwischen denen eine Arbeitstischplatte angebracht ist. In entsprechender Weise können Theken oder Regale aufgebaut sein, bei denen die übereinander angeordneten Etagen, Regalböden oder geschlossenen Schrankelemente von den beiden seitlichen Wangen getragen werden. Die Wangen bilden somit die

Ständer für alle Büromöbelstücke eines einheitlichen BüromöbelProgramms.

Mit dem zunehmenden Einsatz von elektrischen und elektronischen Geräten ist man bestrebt, die hierfür notwendigen Kabel soweit wie möglich in den Büromöbeln selbst verdeckt zu verlegen. Hierzu werden an den Arbeitstischplatten horizontale Kabelkanäle vorgesehen. Für die senkrechte Kabelführung werden die senkrechten Ständer herangezogen, die zu diesem Zweck einen durch einen Deckel verschließbaren senkrechten Kabelkanal aufweisen.

Bei einem bekannten Büro-Arbeitstisch (DE-GM 88 10 016.2) bestehen die seitlichen Wangen aus Stahl-Vierkantrohren, die miteinander durch eingeschweißte Zwischenstücke verbunden und mit einer Blechverkleidung versehen sind. Der durch abnehmbare Deckel zugängliche innere Hohlraum der Wange bildet einen Kabelkanal. Der Herstellungsaufwand für diese geschweißten und mit Blech verkleideten Wangen ist verhältnismäßig hoch.

Es ist ebenfalls bekannt, als Pfosten bzw. Wangen von Büromöbelprogrammen Strangpreßprofile zu verwenden, die in ihren Seitenflächen senkrechte hinterschnittene Befestigungsnuten aufweisen. Diese ermöglichen in besonders einfacher Weise eine verstellbare Verbindung mit den anzuschließenden Bauteilen. Strangpreßprofile mit größerer Querschnittsfläche, die die Ausbildung von Kabelkanälen von ausreichend großer Querschnittsfläche ermöglichen, sind aber insbesondere wegen der erforderlichen Werkzeugkosten sehr teuer in der Herstellung.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Wange für Büromöbel zu schaffen, die einerseits weitgehend die Verwendung von Strangpreßprofilen ermöglicht, andererseits aber ohne zu hohe Fertigungskosten die Ausbildung von ausreichend bemessenen Kabelkanälen in der Wange ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wange zwei senkrechte Kantenprofilstäbe aufweist, die mit einer sich dazwischen erstreckenden Stegwand verbunden sind, daß die beidseitig zwischen den Kantenprofilstäben liegenden Felder jeweils mit einer Einsatzwand bedeckt sind, und daß die Kantenprofilstäbe in ihren beiden Seitenflächen jeweils eine senkrechte hinterschnittene Befestigungsnut aufweisen.

Alle Teile dieser Wange, nämlich die beiden Kantenprofilstäbe, die Stegwand und die beiden Einsatzwände, können als Strangpreßprofile verhältnismäßig einfach und auch kostengünstig hergestellt werden, weil die Querschnittsflächen dieser einzelnen Strangpreßprofile verhältnismäßig gering sind. Gleichwohl läßt sich daraus eine in ihrem Querschnitt ausreichend große Wange zusammensetzen, die daher auch ausreichend groß dimensionierte Kabelkanäle aufweist. Als Kabelkanäle stehen die jeweils zwischen der Stegwand und der Einsatzwand gebildeten Hohlräume zur Verfügung.

Die Stegwand stellt eine stabile Verbindung der beiden Kantenprofilstäbe dar; sie nimmt in dem Bereich zwischen den beiden Kantenprofilstäben aber nur sehr wenig Platz in Anspruch.

Unterschiedlich breite (tiefe) Wangen können in einfacher Weise und mit geringen zusätzlichen Kosten dadurch hergestellt werden, daß die Stegwand und die Einsatzwände in unterschiedlicher Breite hergestellt werden. Die mit komplizierter Querschnittsgestaltung und damit höheren Werkzeugkosten herzustellenden Kantenprofilstäbe bleiben für unterschiedlich breite Wangen unverändert und können deshalb in großen Mengen und somit wirtschaftlich hergestellt werden.

Die tragende Funktion der Wange wird nur von den beiden Kantenprofilstäben übernommen, an denen sich die Befestigungsnuten für die anschließenden Bauteile befinden. Deshalb kann die dazwischenliegende Stegwand verhältnismäßig dünn ausgeführt werden. Wegen dieser Bauweise ist das Gewicht der Wange trotz hoher Tragfähigkeit und Stabilität gering.

Die Kabelkanäle sind nach dem Abnehmen der Einsatzwand über die gesamte Höhe der Wange gut zugänglich, so daß sich die Kabel leicht einlegen und auch nachträglich austauschen lassen.

In besonders einfacher Weise erfolgt die Verbindung der Stegwand mit den beiden Kantenprofilstäben durch Schrauben, die jeweils in eine Mutter eingeschraubt sind, die sich in einer senkrechten hinterschnittenen Nut des Kantenprofilstabs befindet.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stegwand jeweils zwei gegenüber einer Mittelebene der Wange entgegengesetzt versetzte Stegwandabschnitte aufweist, von denen jeder mit einer der beiden Kantenprofilstäbe durch einen abgewinkelten Flansch

verbunden ist. Durch diese Anordnung, bei der der eine Stegwandabschnitt zur einen Seite der Wange und der andere Stegwandabschnitt zur anderen Seite der Wange gegenüber der Mittelebene versetzt ist, so daß sich ein achsensymmetrischer Querschnittsaufbau der Stegwand ergibt, erhält man auf beiden Seiten der Wange einen Kabelkanal von ausreichend großen Querschnittsabmessungen, der tiefer ist als die halbe Dicke der Wange. Außerdem werden durch diese Anordnung die in der Mittelebene der Wange liegenden Schrauben für die Verbindung mit den Kantenprofilstäben besser zugänglich, weil der benachbarte Stegwandabschnitt jeweils zu einer der beiden Seiten hin gegenüber der Mittelebene versetzt ist.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:

Fig. 1 einen Büro-Arbeitstisch in einer Seitenansicht,

Fig. 2 einen vergrößerten Horizontalschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 und

Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1.

Der in Fig. 1 gezeigte Arbeitstisch weist eine Tischplatte 1 auf, die von zwei seitlichen Wangen 2 getragen wird. Jede der beiden Wangen ist mit einem Fuß 3 verbunden.

Wie in Fig. 2 in Einzelheiten dargestellt ist, weist jede Wange 2 zwei senkrechte Kantenprofilstäbe 4 auf, die als Leichtmetall-Spritzgußprofile (Extrusionsprofile) ausgeführt sind.

Die beiden Kantenprofilstäbe 4 sind durch eine sich dazwischen erstreckende Stegwand 5 verbunden. Die Stegwand 5 besteht aus zwei Stegwandabschnitten 5a, 5b, die gegenüber einer Mittelebene 6 der Wange 2 entgegengesetzt versetzt sind. Der jeweils einem Kantenprofilstab 4 benachbarte Stegwandabschnitt 5a bzw. 5b ist mit diesem jeweils über einen senkrecht zur Mittelebene 6 abgewinkelten Flansch 7 verbunden. Der Flansch 7 liegt am Kantenprofilstab 4 vor einer senkrechten, hinterschnittenen Nut 8 an. In der Nut 8 befinden sich übereinander im Abstand mehrere Muttern 9, in die jeweils eine durch den Flansch 7 ragende Schraube 10 eingeschraubt ist. Auf diese Weise ist die Stegwand 5 mit den beiden senkrechten Kantenprofilstäben 4 verbunden.

Die Stegwand 5 weist in ihrem mittleren Bereich einen beispielsweise unter 45° zur Mittelebene 6 verlaufenden Mittelwandstreifen 11 auf, der die beiden Stegwandabschnitte 5a und 5b miteinander verbindet. Der Mittelwandstreifen 11 setzt sich beidseitig über den jeweils anschließenden Stegwandabschnitt 5a bzw. 5b hinaus in einer Rippe 12 fort. Die Stegwand 5 ist ebenfalls als Strangpreßprofil augeführt.

Die beidseitig zwischen den Kantenprofilstäben 4 liegenden Felder sind jeweils mit einer Einsatzwand 13 bedeckt, die als flaches Strangpreßprofil ausgeführt ist und wie die Stegwand 5 aus Leichtmetall oder Kunststoff bestehen kann. Die beiden Einsatzwände 13 weisen an ihren beiden den

Kantenprofilstäben 4 zugekehrten Rändern jeweils einen nach innen vorspringenden Raststreifen 14 auf, der mit einem leicht abgewinkelten Abschnitt hinter eine Rastkante 15 des benachbarten Kantenprofilstabs 4 einrastbar ist.

Jeweils zwischen einem Stegwandabschnitt 5a bzw. 5b und einer Einsatzwand 13 ist ein Kabelkanal 16 gebildet, der zur Aufnahme von aufsteigenden Kabeln für elektrische oder elektronische Geräte bestimmt ist.

Die Kantenprofilstäbe 4 weisen in ihren beiden Seitenflächen 17, die angenähert in der Außenfläche der Einsatzwände 13 liegen, jeweils eine senkrechte hinterschnittene Befestigungsnut 18 auf, die zur Verbindung mit anschließenden Bauteilen der Büromöbelstücke dienen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eines Arbeitstisches ist ein horizontaler Querträger 19 (Fig. 3) mittels in die senkrechten Befestigungsnuten 18 eingreifender Verbindungsstücke 20 an den Wangen 2 befestigt. Der Querträger 19 trägt über Konsolen 21 die Arbeitstischplatte 1.

Die Kantenprofilstäbe 4 weisen jeweils eine zentrale Längs¬ bohrung 22 auf, die am unteren Ende der Wange 2 zur Aufnahme einer Steckverbindung für den Fuß 3 und am oberen Ende zur Aufnahme von aufgesteckten Abschlußstücken 23 dient (Fig.3) . Zwischen den Abschlußstücken 23 der beiden Kantenprofilstäbe 4 ist ein oberes Abschlußprofil 24 eingesetzt, das den Innenraum der Wange 2 nach oben abschließt.

Wie man aus Fig. 2 erkennt, sind die Kantenprofilstäbe 4 an ihrer der Stegwand 5 abgekehrten Außenseite halbrund mit einem Radius abgerundet, der der halben Dicke der Wange 2 entspricht.