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Patent Searching and Data


Title:
SIGNAL LIGHT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/198040
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a signal light having a semiconductor-based light source and a reflector which has a reflector surface at which light emitted by the semiconductor-based light source can be reflected in the direction of a light-radiating surface of the signal light, wherein a light-guiding chamber provided between the semiconductor-based light source and the light-radiating surface is filled with a transparent potting body.

Inventors:
BEGEMANN ARND (DE)
Application Number:
PCT/DE2016/100211
Publication Date:
December 15, 2016
Filing Date:
May 10, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BATT GMBH (DE)
International Classes:
F21V31/04
Foreign References:
EP0898681B12000-08-09
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE FIEDLER, OSTERMANN & SCHNEIDER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Signalleuchte (1, 31) mit halbleiterbasierten Lichtquellen (13) und einem Reflektor (6), der eine Reflektorfläche (10) aufweist, an der von den halbleiterbasierten Lichtquellen (13) abgestrahltes Licht (20) in Richtung einer Lichtabstrahlfläche (8) der Signalleuchte (1) reflektier-bar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen der halbleiterbasierten Lichtquelle (13) und der Lichtabstrahlfläche (7) vorhandener Lichtführungsraum von einem transparenten Vergusskörper (7) ausgefüllt ist.

2. Signalleuchte nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich der Vergusskörper (7) von einer Oberseite eines die Lichtquelle (13) aufnehmende Lichtquellenträgers (12) unter Anhaftung an der Reflektorfläche (10) bis zu der Lichtabstrahlfläche (8) der Signalleuchte (1, 31) erstreckt.

3. Signalleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtabstrahlfläche (8) durch eine Oberfläche des Vergusskörpers (7) gebildet ist.

4. Signalleuchte nach einem der der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergusskörper (7) aus einem druckfesten und/oder wasserfesten Kunststoffmaterial besteht.

5. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergusskörper (7) vollständig glasklar oder lediglich an seiner Oberfläche (8) mattiert ausgebildet ist einerseits und/oder an seiner Oberfläche (8) mit Optikelementen versehen ist andererseits.

6. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (8) des Vergusskörpers (7) eben oder minimal erhöht ausgebildet ist.

7. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtquellenträger (12) und der Reflektor (6) an einem Gehäuse (2, 32) der Signalleuchte (1) enthaltend eine Aufnahmemulde (3) befestigt ist, in der der Reflektor (6) und der Vergusskörper (7) angeordnet sind.

8. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer der Lichtabstrahlfläche zugewandten Seite angeordneten Oberseite (14) eines Bodens der Aufnahmemulde (3) der Lichtquellenträger (12) einerseits und an einer der Lichtabstrahl-fläche abgewandten Seite angeordneten Unterseite des Bodens der Aufnahmemulde (3) ein Versorgungsträger (17) mit einer elektrischen Ansteu- erung vorgesehen sind.

9. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergusskörper (7) bündig zu einer Oberseite des Gehäuses (2, 32) und einer Oberseite (9) des Reflektors (6) verläuft.

10. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergusskörper (7) durch eine aufrechte Innenseite (11) der Aufnahmemulde (3) und der Reflektorfläche (10) des Reflektors (6) seitlich begrenzt ist, deren Abstand (a) zueinander kleiner ist als ein Abstand (b) von um eine Mittelachse (M) des Gehäuses (2) umlaufenden, gegenüberliegenden Bereichen der Reflektorflächen (10).

11. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmemulde (3) des Gehäuses (2, 32) randseitig an ihrem Boden mindestens eine Aussparung (21) aufweist, derart, dass eine flüssige Gussmasse von einer Unterseite des Gehäuses (2, 32) her dem Lichtführungsraum zuführbar ist zur Bildung des Vergusskörpers (7).

12. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2, 32) Bohrungen (15, 18) aufweist zur Vorfixierung des Lichtquellenträgers (12) und/oder zur Vorfixierung des Versorgungsträgers (17) an demselben.

13. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (6) über einen in der Mittelachse (M) verlaufenden Bolzen (19) an dem Gehäuse (2, 32) fixiert ist.

14. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine optische Achse (A) der Lichtquelle (13) parallel zur Mittelachse (M) des Gehäuses (2, 32) und senkrecht zu einer Oberseite der Signalleuchte (1) verläuft.

15. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fläche der Oberseite bei einer Ausführung als Unterflurfeuer (8) des Vergusskörpers (7) kleiner ist als ein Viertel der Gesamtoberfläche der Signalleuchte (1, 31).

Description:
Signalleuchte

Die Erfindung betrifft eine Signalleuchte mit halbleiterbasierten Lichtquellen und einem Reflektor, der eine Reflektorfläche aufweist, an der von den halbleiterbasierten Lichtquellen abgestrahltes Licht in Richtung einer Lichtabstrahlfläche der Signalleuchte reflektierbar ist.

Die Signalleuchte kann sowohl für den annähernd bodenbündigen Einbau (Unterflurfeuer) als auch als auch für die Montage auf einem Zapfen oder für die Montage an einer senkrechten Fläche (Überflurfeuer) ausgeführt sein.

Aus der EP 0 898 681 B1 ist ein Unterflurfeuer bekannt, das eine halbleiterbasierte Lichtquelle, einen Reflektor und eine Abschlussscheibe als Lichtabstrahlfläche des Unterflurfeuers vorsieht. Zwischen der Lichtquelle und der Abschlussscheibe ist ein optisches Element angeordnet, an dem das von der Lichtquelle abgestrahlte Licht gebeugt und dann nach Reflexion an Reflektorflächen des Reflektors auf die Abschlussscheibe trifft. Sowohl zwischen der Lichtquelle und dem optischen Element als auch zwischen dem optischen Element und der Abschlussscheibe ist Luft als Medium angeordnet. Da die Lichtquelle im Wesentlichen in horizontaler Richtung orientiert angeordnet ist und daher oberhalb derselben eine Schutzabdeckung zur Aufnahme von Kräften von Flugzeugen stabil ausgestaltet sein muss, weist das bekannte Unterflurfeuer einen relativ hohen Aufbau auf.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Signalleuchte derart weiterzubilden, dass die lichttechnischen Anforderungen bei einer relativ kompakten bzw. flachen Bauweise des Unterflurfeuers gewährleistet sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen den halbleiterbasierten Lichtquellen und der Lichtabstrahlfläche vorhandener Lichtführungsraum von einem transparenten Vergusskörper ausgefüllt ist.

Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die lichttechnischen Anforderungen relativ einfach mit wenigen optischen Bauteilen gewährleistet ist, wobei zusätzlich das Unterflurfeuer relativ flach aufgebaut ist. Grundgedanke der Erfindung ist es, einen transparenten Vergusskörper in einem Lichtführungsraum zwischen einer Lichtquelle und einer Lichtabstrahlfläche der Signalleuchte anzuordnen. Das von der halbleiterbasierten Lichtquelle abgestrahlte Licht tritt unmittelbar in den transparenten Vergusskörper ein und verläset ihn erst wieder, nachdem das eingekoppelte Licht an gegebenenfalls Reflektorflächen des Reflektors optisch „verarbeitet" worden ist. Das von der Lichtquelle abgestrahlte Licht durchläuft nicht das Medium Luft bis zur Lichtabstrahlfläche. Der Vergusskörper haftet unmittelbar an der halbleiterbasierten Lichtquelle an. Der transparente Vergusskörper dient somit als Optikelement mit lichtführenden Eigenschaften, da zumindest eine Brechung an einer Oberfläche des Gusskörpers erfolgt. Darüber hinaus dient der Vergusskörper als Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern und Feuchtigkeit in ein Ge- häuse der Signalleuchte. Die elektrischen Baueinheiten, wie halbleiterbasierte Lichtquellen sowie eine elektrische Ansteuerung, sind somit geschützt (Explosionsschutz). Der Vergusskörper kann insbesondere zur nicht lösbaren Befestigung von Bauteilen der Signalleuchte dienen.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Vergusskörper aus einem druckfesten und/oder wasserfesten Kunststoffmaterial gefertigt. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass der Vergußkörper Gewichten eines Körpers standhält bzw. langzeitstabil in Verkehrsflächen eingesetzt werden kann.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Gehäuse mit einer Aufnahmemulde vorgesehen, in der der Reflektor und der Vergusskörper angeordnet sind. Der Vergusskörper erstreckt sich zwischen dem Reflektor und einer aufrechten Wandung bzw. Innenseite der Aufnahmemulde. An einer Oberseite eines Bodens der Aufnahmemulde ist ein Lichtquellen-Träger zur Aufnahme der halbleiterbasierten Lichtquellen und an einer Unterseite des Bodens der Aufnahmemulde kann ein Versorgungsträger zur Aufnahme von Bauelementen für die Ansteuerung der Lichtquellen befestigt sein. Das Gehäuse ist als kompakter und massiver Körper ausgebildet, in dessen mittleren Bereich die optischen Bauelemente angeordnet sind.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Vergusskörper durch eine aufrechte Innenseite des Gehäuses und der Reflektorfläche begrenzt, wobei ein Abstand der aufrechten Innenseite zu der Reflektorfläche kleiner ist als ein Abstand von gegenüberliegenden Reflektorflächen, die um eine Mittelachse des Gehäuses verlaufen. Der Vergusskörper ist somit in einer vergleichsweisen schmalen Rinne angeordnet, so dass die Angriffsfläche für über ein Unterflurfeuer rollende Körper begrenzt ist. Der Großteil der Oberseite des Unterflurfeuers wird durch eine Oberseite des Gehäuses und einer Oberseite des Reflektors gebildet. Eine Oberseite des Vergusskörpers ist kleiner als ein Viertel der Gesamtoberseite des Unterflurfeuers.

Das Prinzip kann auch für Überflurfeuer ausgebildet werden, wobei die aufrechte Innenseite des Gehäuses dann identisch mit der Außenwand ist. Die Außenwand ist dann in Form eines Rohrs nach unten fortgesetzt. Die Montage erfolgt dann mittels auf einen Zapfen oder einer außen am Gehäuse angebrachte Montagevorrichtung. Vorteil ist die extrem kompakte Bauweise und Langzeitbeständigkeit.

Die eingesetzten Halbleiterlichtquellen können Licht sowohl im sichtbaren als auch im infraroten Bereich emittieren. Eine Kombination von Hableiterlichtquellen verschiedener Farben und auch infraroten Lichtquellen in einer Leuchte ist möglich.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Aufnahmemulde des Gehäuses randseitig eine Aussparung auf, so dass eine flüssige Gussmasse von einer Unterseite des Gehäuses her in die Aufnahmemulde einfließen kann zur Bildung des Vergusskörpers. Vorteilhaft kann nach Montage der Lichtquelle mit dem Lichtquellenträger, des Versorgungsträgers sowie des Reflektors in einem letzten Herstellungsschritt durch Ausfüllen des Lichtführungsraums mit der Gussmasse die Herstellung abgeschlossen werden. Nach Aushärten der Gussmasse ist das Unterflurfeuer fertiggestellt und kann als kompakte Baueinheit montiert werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf ein Unterflurfeuer, Fig. 2 eine perspektivische Untenansicht des Unterflurfeuers, Fig. 3 eine Seitenansicht des Unterflurfeuers,

Fig. 4 einen Vertikalschnitt entlang der Schnittlinie IV-IV gemäß Figur 3 des Unterflurfeuers,

Fig. 5 eine perspektivische Draufsicht auf ein Überflurfeuer und Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch das Überflurfeuer.

Eine Signalleuchte kann als Unterflurfeuer zur Beleuchtung an Start-, Landeoder Rollbahnen oder als Überflurfeuer und/oder zur Beleuchtung von Verkehrsflächen, Parkhäusern, Tunneln, Hubschrauberlandeplätzen etc. vorgesehen sein.

Ein Unterflurfeuer 1 nach den Figuren 1 bis 4 weist ein vorzugsweise tellerförmiges Gehäuse 2 auf mit einer Aufnahmemulde 3 und einem relativ breiten Tellerrand 4. An dem Tellerrand 4 sind Bohrungen 5 vorgesehen zur Schraubbefestigung des Unterflurfeuers 1 an einer Start-, Lande- bzw. Rollbahn.

Das Gehäuse 2 ist rotationssymmetrisch ausgebildet. Es kann alternativ auch länglich ausgebildet sein. Innerhalb der Aufnahmemulde 3 ist ein Reflektor 6 und ein in radialer Richtung an den Reflektor 6 anschließender transparenter Vergusskörper 7 angeordnet. Eine Oberseite 8 des Vergusskörpers schließt sich bündig an den Tellerrand 4 des Gehäuses 2 sowie an einer Oberseite 9 des Reflektors 6 an. Die durch den Tellerrand 4 und den Oberseiten 8 und 9 gebildete Oberseite des Unterflurfeuers 1 ist vorzugsweise eben ausgebildet.

Die Oberseite 8 des Vergusskörpers 7 bildet eine Lichtabstrahlfläche des Unterflurfeuers 1. Der Vergusskörper 7 füllt einen Lichtführungsraum aus, der sich in einem Bereich zwischen einer Reflektorfläche 10 des Reflektors 6 und einer aufrechten Innenseite 11 der Aufnahmemulde 3 erstreckt. Untenseitig wird der Lichtführungsraum 7 durch einen Lichtquellenträger 12 begrenzt, auf dessen Oberseite eine Mehrzahl von halbleiterbasierten Lichtquellen 13, vorzugsweise LED-Lichtquellen, angeordnet sind. Der Lichtquellenträger 12 ist als eine starre Leiterplatte ausgebildet, die auf einer Oberseite eines Bodens 14 der Aufnahmemulde 3 platziert und gegebenenfalls vorfixiert ist. Zur Vorfixierung weist das Gehäuse 2 Bohrungen 15 auf, so dass der Lichtquellenträger 12 durch Schraubverbindung an dem Gehäuse 2 vorfixierbar ist.

In einem Abstand zu einer Unterseite des Bodens 16 der Aufnahmemulde 3 ist ein Versorgungsträger 17 angeordnet, der eine elektrische Ansteuerung, insbesondere Bauelemente zur Energieversorgung und zur Ansteuerung der Lichtquellen 13 aufweist. Gegebenenfalls kann das Gehäuse 2 zur Vorfixierung des Versorgungsträgers 17 eine Bohrung aufweisen, so dass der Versorgungsträger 17 durch Schraubverbindung an dem Gehäuse 2, unter Anlage der Unterseite des Bodens 16 vorfixierbar ist.

Der Reflektor 6 ist über einen zentralen Schraubbolzen 19 an dem Gehäuse 2 fixiert. Der Reflektor 6 erstreckt sich zentral in der Aufnahmemulde 3 des Gehäuses 2 und weist die kreisförmig um eine Mittelachse M des Gehäuses 2 umlaufende Reflektorfläche 10 auf. Die Reflektorfläche 10 ist konkavförmig ausgebildet, so dass von den Lichtquellen 13 abgestrahlte Licht 20 unter einem relativ spitzen Winkel a nach Brechung an der Oberseite 8 des Vergusskörpers 7 umlaufend und in radialer Richtung abgestrahlt wird. Die Lichtquel- len 13 sind gleichmäßig verteilt in Umfangsrichtung um den Reflektor 6 angeordnet, wobei eine optische Achse A derselben parallel zur Mittelachse M und senkrecht zur Oberseite 8 des Vergusskörpers 7 verläuft. Dadurch, dass die Lichtquellen 13 in einen zu der Reflektorfläche 10 nahen Bereich angeordnet ist, kann das Licht 20 unter einem relativ spitzen Winkel a von weniger als 20° abgestrahlt werden. Die vorgegebene Lichtverteilung kann hierdurch relativ einfach verwirklicht werden.

Wie aus Figur 4 zu ersehen ist, ist ein Abstand a zwischen der Reflektorfläche 10 und der aufrechten Innenseite 11 der Aufnahmemulde 3 kleiner als ein Durchmesser b des Reflektors 6 bzw. ein Abstand gegenüberliegender Reflektorflächen 10. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Fläche der Oberseite 8 des Vergusskörpers 7 etwa 6 % einer Gesamtfläche der Oberseite des Unterflurfeuers 1, wobei die Gesamtfläche einen Durchmesser von c aufweist. Vorzugsweise weist die Oberseite 8 des Vergusskörpers 7 eine Fläche auf, die kleiner ist als ein Viertel der Gesamtoberfläche des Unterflurfeuers 1. Untenseitig ist das Gehäuse 2 mit einer Kappe 18 abgedeckt, die das Unterflurfeuer 1 vor Vibrationen schützt. Gegebenenfalls kann ein Zwischenraum zwischen der Klappe 18 und der Aufnahmemulde 3 voll ausgegossen sein mit dem Vergusskörper.

Der Vergusskörper 7 besteht aus einem druckfesten und wasserfesten Kunst- stoffmaterial. Es ist transparent und vollständig glasklar ausgebildet.

Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann der Vergusskörper 7 an seiner Oberseite 8 auch mattiert oder profiliert zur Bildung von Optikelementen ausgebildet sein. Gegebenenfalls kann der Vergusskörper 7 an seiner Oberseite 8 mit Optikelementen versehen sein, um die gewünschte Winkelablenkung des Lichtes 20 zu gewährleisten. Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, weist die Aufnahmemulde 3 an ihrem Boden 14, 16 randseitig, bereichsweise in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Aussparungen 21 auf, so dass eine flüssige Gussmasse von unten her in die Aufnahmemulde 3 einführbar ist zum Ausfüllen des Zwischenraums zwischen der Reflektorfläche 10 aufrechten Innenseite 11 der Aufnahmemulde 3 sowie zum Befestigen des Lichtquellenträgers 12 und gegebenenfalls des Versorgungsträgers 17.

Zur Montage des Unterflurfeuers 1 wird der Lichtquellenträger 12 an der Oberseite des Bodens 14 der Aufnahmemulde 3 und der Versorgungsträger

17 an der Unterseite des Bodens 16 der Aufnahmemulde 3 vorfixiert. Anschließend wird der Reflektor 6 mittels der Schraubbolzen 19 an dem Gehäuse 2 fixiert, wobei zusätzlich der Lichtquellenträger 12 an einer radial innenzugewandten Seite verklemmt wird. In einem abschließenden Schritt wird eine transparente Gussmasse über die Aussparung 21 von unten in die Aufnahmemulde 3 eingeführt. Das Gehäuse 2 liegt mit seiner Oberseite an einer Werkzeugfläche an, so dass die Gussmasse nur bis zur Erstreckungsebene der Oberseite 9 des Reflektors bzw. der Aufnahmemulde 3 fließen kann. Nach Aushärten der Gussmasse zu dem festen Vergusskörper 7 ist das Unterflurfeuer 1 fertiggestellt. Dies gilt für eine Ausführung des Unterflurfeuers 1 ohne Kappe 18.

Wenn die Signalleuchte 1 eine Kappe 18 aufweist, erfolgt das Einspritzen der Gussmasse von oben, wobei der Zwischenraum 22 vollständig durch die Gussmasse ausgefüllt wird. Nach Aushärten der Gussmasse kann die Kappe

18 entnommen werden, wenn sie beispielsweise aus Kunststoff besteht. Gegebenenfalls kann die Kappe 18 auch weiter anhaften, so dass sie mit dem Unterflurfeuer 1 zusammen verbaut wird. Der Reflektor kann aus einem Metallmaterial hergestellt sein, wobei zur Bildung der Reflektorfläche 10 eine aufrechte Wandung desselben verspiegelt ausgebildet ist. Die Verspiegelung kann durch Bedampfen erfolgen. Alternativ kann der Reflektor 6 auch aus einem Metallkern und einem bedampften Kunststoffring bestehen. Wesentlich ist, dass der Reflektor 6 Schwerlasten aufnehmen kann.

Das Gehäuse 2 ist aus einem Metall, vorzugsweise aus einem Aluminiummaterial hergestellt.

Der Vergusskörper 7 ist aus einem transparenten Kunststoffmaterial hergestellt.

Auf den Vergusskörper 7 kann optional zum Schutz gegen Kratzer noch eine Glasplatte aufgeklebt oder in den Vergusskörper 7 eingelassen sein.

Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann die Aufnahmemulde 3 des Gehäuses 2 auch eckig, statt kreisrund ausgebildet sein. Das gleiche gilt dann für den Reflektor.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung gemäß den Figuren 5 und 6 ist ein Überflurfeuer 31 vorgesehen, das ein rohrförmiges Gehäuse 32 aufweist. In dem Gehäuse 32 sind der Reflektor 6 und die Lichtquellen 13 angeordnet. Da der innere Aufbau des Überflurfeuers 31 dem des Unterflurfeuers 1 entspricht, weisen die Funktionsbauteile derselben die gleichen Bezugsziffern auf. Das Überflurfeuer 31 weist Flansche 33 mit Bohrungen 34 auf zur Befestigung desselben an einem aufrechten Träger.

Die Signalleuchte 1, 31 kann alternativ auch so ausgebildet sein, dass nicht radial in allen Richtungen um 360°, sondern gerichtet in eine einzige oder in gegenüberliegende oder in mehrere Richtungen Licht 20 abgestrahlt wird. Beispielsweise kann rotes Licht in die eine Richtung und grünes Licht in die gegenüberliegende Richtung abgestrahlt werden.

Beispielsweise kann das Gehäuse der Signalleuchte langgestreckt und/oder als eine Rinne ausgebildet sein, beispielsweise 30 cm lang.

Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die elektrische An- steuerung (Elektronik) integraler Bestandteil des Vergusskörpers 7 bzw. ist ebenfalls vergossen, um maximalen Schutz gegen Beschädigung und Zerstörung durch Fremdkörper, Flüssigkeiten und (explosive) Gase zu gewährleisten (Explosionsschutz).

Das erfindungsgemäße Signalfeuer 1, 31 zeichnet sich durch integrierte Bauweise aus und ist damit wartungsfrei.

Es kann Betrieb an Schutzkleinspannung, Niederspannung oder an einem Stromversorgungsystem für Flughäfen (Serienkreis) erfolgen.

Optional kann das Signalfeuer 1, 31 an eine kontaktlos und induktiv übertragene Leistungsversorgung angeschlossen sein.

Optional kann eine integrierte Vorrichtung zur Dekodierung von auf die Versorgungsleitung aufmodulierte Daten vorgesehen sein, um das Signalfeuer 1 , 31 zu steuern und zu überwachen.