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Patent Searching and Data


Title:
SILENCER WITH AN ARRANGEMENT OF AT LEAST TWO EXHAUST PIPES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/128051
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an arrangement of at least two exhaust pipes on a silencer (10), which has a silencer chamber (12), of an exhaust system (100) for a motor vehicle. The silencer (10) has an inlet pipe (30) with a first length region (32) which is received in the silencer chamber (12) and in which the inlet pipe (30) has at least one outflow opening (34) via which the inlet pipe (30) issues into the silencer chamber (12). The silencer (10) furthermore has an outlet pipe (50) arranged downstream of the inlet pipe (30) in the exhaust-gas flow direction (82), which outlet pipe has a second length region (52) which is received in the silencer chamber (12) and in which the outlet pipe (50) has at least one inflow opening (54) via which the exhaust gas (80) flowing into the silencer chamber (12) from the inlet pipe (30) can be introduced into the outlet pipe (50). The geodetically lowest point (36) of the outflow opening (34) is arranged higher than the geodetically lowest point (56) of the inflow opening (54) and below the geodetically highest point (58) of the inflow opening (54). The outlet pipe (50) is, in the silencer chamber (12), drawn upwards in sections such that a discharge of condensate (20) from the silencer chamber (12) via the outlet pipe (50) is possible only by entrainment with flowing exhaust gas.

Inventors:
BEIL SWEN (DE)
PONGRATZ DENIS (DE)
SCHMIDT TIMO (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/000099
Publication Date:
September 03, 2015
Filing Date:
January 20, 2015
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER AG (DE)
International Classes:
F01N3/00; F01N1/08
Domestic Patent References:
WO2009096336A12009-08-06
Foreign References:
DE4416763A11995-11-16
DE102008022123A12009-06-10
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Claims:
Patentansprüche

1. Anordnung wenigstens zweier Abgasrohre an einem einen

Schalldämpferraum (12) aufweisenden Schalldämpfer (10) einer

Abgasanlage (100) für einen Kraftwagen,

mit einem Einlassrohr (30) mit einem in dem Schalldämpferraum (12) aufgenommenen ersten Längenbereich (32), in welchem das Einlassrohr (30) wenigstens eine Ausströmöffnung (34) aufweist, über die das Einlassrohr (30) in den Schalldämpferraum (12) mündet, und

mit einem in Abgasströmungsrichtung (82) nach dem Einlassrohr (30) angeordneten Auslassrohr (50) mit einem in dem Schalldämpferraum (12) aufgenommenen zweiten Längenbereich (52), in welchem das Auslassrohr (50) wenigstens eine Einströmöffnung (54) aufweist, über welche das aus dem Einlassrohr (30) in den Schalldämpferraüm (12) einströmende Abgas (80) in das Auslassrohr (50) einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass

die geodätisch tiefste Stelle (36) der Ausströmöffnung (34) höher als die geodätisch tiefste Stelle (56) der Einströmöffnung (54) und unterhalb der geodätisch höchsten Stelle (58) der Einströmöffnung (54) angeordnet ist, und

das Auslassrohr (50) im Schalldämpferraum (12) abschnittsweise derart nach oben gezogen ist, dass ein Austrag von Kondensat (20) über das Auslassrohr (50) aus dem Schalldämpferraum (12) lediglich durch Mitreißen mit strömendem Abgas ermöglicht ist. Anordnung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Ausströmöffnung (34) die geodätisch tiefste Ausströmöffnung des ersten Längenbereichs (32) ist.

Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Einströmöffnung (54) die geodätisch tiefste Einströmöffnung des zweiten Längenbereichs (52) ist.

Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

sich der erste Längenbereich (32) in Richtung des zweiten Längenbereichs (52) von einem geodätisch unterhalb des ersten Längenbereichs (32) angeordneten Boden (14) des Schalldämpfers (10) nach oben wegerstreckt.

Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

sich der zweite Längenbereich (52) in Richtung des ersten Längenbereichs (32) zu einem geodätisch unterhalb des zweiten Längenbereichs (52) angeordneten Boden (16) des Schalldämpfers (10) nach unten hin

wegerstreckt.

Anordnung nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

die geodätisch tiefste Stelle (56) der Einströmöffnung (54) von dem

geodätisch unterhalb der Einströmöffnung (54) angeordneten Boden (16) des Schalldämpfers (10) einen Abstand (x) aufweist, welcher in einem Bereich von einschließlich 1 bis einschließlich 20 mm liegt.

7. Anordnung nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Abstand (x) in einem Bereich von einschließlich 1 mm bis einschließlich 10 mm, insbesondere 1 mm bis 5 mm und besonders bevorzugt 2 mm bis 4 mm liegt.

8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die geodätisch tiefste Stelle (36) der Ausströmöffnung (34) von der

geodätisch tiefsten Stelle (56) der Einströmöffnung (54) einen Abstand (y) aufweist, welcher in einem Bereich vom 0,1 -fachen bis 0,3-fachen des Durchmessers (44) des Einlassrohrs (30) oder des Durchmessers (60) des Auslassrohrs (50) liegt.

9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Ausströmöffnung (34) in einer einen von dem Abgas (80)

durchströmbaren Kanal (46) begrenzenden Mantelfläche (40) des

Einlassrohrs (30) angeordnet ist.

10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Einlassrohr (30) eine weitere, stirnseitige Ausströmöffnung (42) aufweist.

11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

zwei Auslassrohre (50) vorgesehen sind, welche in einer Draufsicht auf den Schalldämpfer (10) gesehen im Wesentlichen senkrecht zu einem einzelnen Einlassrohr (30) angeordnet sind.

12. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11 ,

dadurch gekennzeichnet, dass das Auslassrohr (50) an seinem zweiten Längenbereich (52) im Bereich der Einströmöffnung (54) eine Auskragung (62) derart aufweist, dass die Unterseite des Auslassrohrs (50) bis nahe an den Boden (16) unter dem zweiten Längenbereich 52 herangezogen ist.

13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Einlassrohr endseitig verschlossen ist und eine Mantelfläche (40) des Einlassrohrs (30) im ersten Längenbereich (32) in radialer Richtung perforierende Ausströmöffnungen (34) aufweist.

14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Einlassrohr (30) eine einzelne stirnseitige Ausströmöffnung (42) aufweist.

Description:
SCHALLDÄMPFER MIT EINER ANORDNUNG WENIGSTENS ZWEIER ABGASROHRE

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zweier Abgasrohre an einem einen

Schalldämpferraum aufweisenden Schalldämpfer einer Abgasanlage für einen

Kraftwagen gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.

Ein derartiger Schalldämpfer ist bereits der DE 10 2010 037 158 A1 als bekannt zu entnehmen. Der dortige Schalldämpfer weist eine Vorrichtung zum Auslassen von Kondenswasser, welches sich in dem Schalldämpfer befindet, auf, sowie eine

Durchgangsöffnung, die in einem Boden eines Gehäuses des Schalldämpfers

ausgebildet ist. Der dortige Schalldämpfer weist des Weiteren ein Einlassrohr, das mit einer Innenseite des Gehäuses des Schalldämpfers fluid verbunden ist und durch welches Abgas hindurchströmt, ein Auslassrohr, das mit der Atmosphäre derart fluid verbunden ist, dass durch dieses Abgas aus dem Gehäuse des Schalldämpfers ausgelassen wird sowie ein Thermoelement und ein Steuerventil auf. Das Steuerventil ist in die Durchgangsöffnung derart montiert, dass es beim Fahren oder Stoppen die Durchgangsöffnung wahlweise öffnet und schließt.

Durch eine derartige Vorrichtung, in welcher die Durchgangsöffnung mittels des

Steuerventils wahlweise geöffnet oder geschlossen wird, kann zwar in dem

Schalldämpfer auskondensiertes Kondenswasser, insbesondere Kondenswasser, welches aus dem Abgas abgeschieden wird, aus dem Schalldämpfer entfernt werden, jedoch ist ein derartiges Steuerventil mit erhöhten Herstellungskosten und einer komplexen Bedienstrategie verbunden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine besonders preiswerte und effiziente Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welcher eine besonders weitreichende und effiziente Entfernung von Kondensat bzw. Kondenswasser aus dem Schalldämpfer ermöglicht wird. Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.

Um eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher anfallendes Kondensat besonders weitreichend aus dem Schalldämpfer entfernt werden kann, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die geodätisch tiefste Stelle der Ausströmöffnung höher als die geodätisch tiefste Stelle der Einströmöffnung und unterhalb der geodätisch höchsten Stelle der Einströmöffnung angeordnet ist.

Somit wird etwaiges, in dem Schalldämpferraum des Schalldämpfers abgeschiedenes Kondensat, bzw. Kondenswasser, welches aus dem im Schalldämpfer abkühlenden Abgas auskondensiert, durch einen kleinen verbleibenden Spalt der Einströmöffnung des Auslassrohres mitgerissen. Besonders im Falle eines Kaltstarts, also bei kaltem

Verbrennungsmotor des Kraftwagens und insbesondere bei kalten Abgasführungskomponenten des Abgasstrangs, zu welchen auch der Schalldämpfer gehört, kommt es zu einer vermehrten Kondensatabscheidung an den Wänden des Schalldämpfers, wobei sich das Kondensat am Boden des Schalldämpfers sammelt. Dadurch, dass die geodätisch tiefste Stelle der Ausströmöffnung höher als die geodätisch tiefste Stelle der Einströmöffnung und unterhalb der geodätisch höchsten Stelle der Einströmöffnung angeordnet ist, wird sichergestellt, dass zwischen dem Flüssigkeitsstand bzw. dem

Wasserstand des abgeschiedenen Kondenswassers und der höchsten Stelle der

Einströmöffnung in das Auslassrohr ein Luftspalt verbleibt, durch welchen das Abgas aus dem Schalldämpferraum des Schalldämpfers ausströmen kann. Es wird also verhindert, dass die Einströmöffnung vollständig geodätisch unter den Kondenswasserspiegel taucht. Dies würde den Abgasgegendruck stark erhöhen, da das aus dem Einlassrohr bzw. das aus der Ausströmöffnung des Einlassrohres ausströmende Abgas nicht mehr durch den verbleibenden Spalt in der Einströmöffnung aus dem Schalldämpferraum austreten könnte. In Folge dessen würde der Abgasgegendruck im Schalldämpfer ansteigen, wodurch es zu einem erhöhten Verbrauch der Verbrennungskraftmaschine kommen würde. Dies wird jedoch auf besonders preiswerte und effiziente Art und Weise durch die erfindungsgemäße Anordnung vermieden.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Ausströmöffnung die geodätisch tiefste Ausströmöffnung des ersten Längenbereichs. Der erste Längenbereich kann auch mehrere Ausströmöffnungen aufweisen. Ebenfalls könnte auch der zweite Längenbereich mehrere Einströmöffnungen aufweisen. Wird das Ausströmen des Abgases auf mehrere Ausströmöffnungen im ersten Längenbereich verteilt, so wird bereits beim Austreten des Abgases ein Teil der Energie der Schallwellen an den Ausströmöffnungen dissipiert. So ist es beispielsweise günstiger zwei, zum

Beispiel zwei kreisrunde Ausströmöffnungen nebeneinander anzuordnen, als eine einzige Ausströmöffnung. Selbst wenn die Summe der Querschnittsflächen der beiden Ausströmöffnungen der Querschnittsfläche der einzelnen Ausströmöffnung entsprechen würde, so sind die Bedingungen für eine Übertragung der Schallwellen in den Schalldämpferraum ungünstiger (was für die Schalldämpfung von Vorteil ist), wenn der Abgasstrom auf mehrere Ausströmöffnungen verteilt wird. Mit anderen Worten kommen durch diese ungünstigen Schallübertragungsbedingungen bei mehreren Ausströmöffnungen dann Schallwellen mit geringerer Energie in dem Schalldämpferraum an.

Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Einströmöffnung die geodätisch tiefste Einströmöffnung des zweiten Längenbereichs ist.

Dadurch, dass somit die Einströmöffnung geodätisch besonders niedrig angeordnet ist, werden bereits geringste Mengen an Kondensat durch die Ausströmöffnung des

Einlassrohres mitgerissen und aus dem Schalldämpfer entfernt.

Von Vorteil ist weiterhin, wenn sich der erste Längenbereich in Richtung des zweiten Längenbereichs von einem geodätisch unterhalb des ersten Längenbereichs

angeordneten Boden des Schalldämpfers nach oben wegerstreckt.

Idealerweise erstreckt sich der erste Längenbereich in einem Winkel zwischen 0° (parallel zum Boden des Schalldämpferraums) und 90° in den Schalldämpferraum hinein. Somit wird gewährleistet, dass Schallwellen aus dem ersten Längenbereich des Einlassrohres austreten und in einem Winkel zwischen 0° und 90° auf einen Wandbereich des

Schalldämpferraums treffen. Von dort aus werden sie mehrfach reflektiert und verlieren an Energie, wodurch die Schallemission verringert wird.

Von Vorteil ist weiterhin, wenn sich der zweite Längenbereich in Richtung des ersten Längenbereichs zu einem geodätisch unterhalb des zweiten Längenbereichs

angeordneten Boden des Schalldämpfers nach unten hin wegerstreckt. Durch den in Richtung des Bodens ragenden zweiten Längenbereich taucht die

Einströmöffnung des zweiten Längenbereichs zumindest teilweise in abgeschiedenes Kondensat ein. Dadurch wird eine besonders effektive Mitnahme (Mitreißen) des

Kondensats von durch den verbleibenden Spalt zwischen der Wasserlinie des

Kondensats und der geodätisch höchsten Stelle der Einströmöffnung strömendes Abgas ermöglicht.

Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die geodätisch tiefste Stelle der

Einströmöffnung von dem geodätisch unterhalb der Einströmöffnung angeordneten Boden des Schalldämpfers einen Abstand aufweist, welcher in einem Bereich von einschließlich 1 bis einschließlich 20 mm liegt.

Die geodätisch tiefste Stelle, also die geodätisch niedrigste Stelle, entspricht dem geodätisch niedrigsten Punkt der Querschnittskontur des Rohrquerschnitts der

Einströmöffnung. Der Abstand bezieht sich auf die Fahrzeughochrichtung bzw. die vertikale Richtung. Bei Anordnung der geodätisch niedrigsten Stelle in einem Abstand zwischen 1 mm und 20 mm vom Boden des Schalldämpfers hat sich gezeigt, dass ein guter Kompromiss zwischen der Berücksichtigung von Fertigungstoleranzen und der ausreichenden Absaugung des Kondensats erreicht wird. Die Fertigungstoleranzen betreffen hier das Verschweißen des Auslassrohres mit dem Schalldämpfer unter Einhaltung des Mindestabstands von 1 mm, um bei Vibrationen im Kraftwagen, bei denen es zu Relativbewegungen zwischen dem zweiten Längenbereich und dem Boden des Schalldämpfers kommt, das Anschlagen des Auslassrohres am Boden des

Schalldämpfers noch vermieden werden kann. Die ausreichende Absaugung des

Kondensats und damit das Vermeiden der Bildung einer zu großen Kondensatmenge im Schalldämpferraum ist gewährleistet, wenn der Abstand kleiner als 20 mm ist.

Von besonderem Vorteil ist es weiterhin, wenn der Abstand in einem Bereich von einschließlich 1 mm bis einschließlich 10 mm, insbesondere 1 mm bis 5 mm und besonders bevorzugt 2 mm bis 4 mm liegt.

Ein besonders guter Kompromiss zwischen der Fertigungstoleranz (zum Beispiel die Fertigungstoleranz beim Verschweißen des Auslassrohres mit dem Schalldämpfer unter Einhaltung eines Mindestabstands zwischen dem zweiten Längenbereich und dem Boden, um das Anschlagen des Auslassrohres am Boden des Schalldämpfers auch bei Relativbewegungen zwischen dem zweiten Längenbereich und dem Boden des

Schalldämpfers zu vermeiden) und einer möglichst geringen Kondensatmenge (zum Beispiel maximale Höhe des Kondensatspiegels entsprechend einem Maximalabstand) hat sich bei einem Mindestabstand von 2 mm und einem Maximalabstand von 4 mm ergeben. Eine möglichst geringe Kondensatmenge ist besonders wünschenswert, da zum einen eine geringere zusätzliche Masse (Kondensatwassermasse) mittransportiert wird, was in vorteilhafter Weise zu verringertem Kraftstoffverbrauch führt, als auch zum anderen unerwünschte Schwappeffekte, welche bei zu großen Kondensatmengen im Schalldämpferraum zum temporären Verstopfen der Ausströmöffnung und zusätzlich oder alternativ der Einströmöffnung führen kann, unterbunden werden.

Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die geodätisch tiefste Stelle der

Ausströmöffnung von der geodätisch tiefsten Stelle der Einströmöffnung einen Abstand aufweist, welcher in einem Bereich vom 0,1 -fachen bis 0,3-fachen des Durchmessers des Einlassrohrs oder des Durchmessers des Auslassrohrs liegt.

Durch Anordnung der beiden Längenbereiche in diesem Bereich relativ zueinander wird ein besonders effizientes Mitreißen des Kondensats ermöglicht, wenn das Abgas über das Auslassrohr bzw. den zweiten Längenbereich aus dem Schalldämpferraum austritt.

Von Vorteil ist es weiterhin, wenn die Ausströmöffnung in einer einen von dem Abgas durchströmbaren Kanal begrenzenden Mantelfläche des Einlassrohrs angeordnet ist.

Mit anderen Worten ist die Ausströmöffnung in bevorzugter Weise radial im Einlassrohr angeordnet, also sozusagen als Durchbruch durch die Mantelfläche. Dadurch können Abgaspulsationen besonders weitgehend bereits beim Austritt aus der Ausströmöffnung hinsichtlich ihrer Schallenergie bzw. ihres Schallenergiepegels verringert werden, da das Abgas durch den radialen Austritt aus dem Einlassrohr bzw. aus dem ersten

Längenabschnitt einer besonders starken Umlenkung ausgesetzt ist.

Weiterhin vorteilhaft ist es schließlich, wenn das Einlassrohr eine weitere, stirnseitige Auslassöffnung aufweist.

Durch Anbringen einer weiteren, stirnseitigen Auslassöffnung, sowie deren

Größendimensionierung in Abhängigkeit zu der in der Mantelfläche angeordneten Ausströmöffnung kann ein besonders guter Kompromiss zwischen erhöhtem

Abgasgegendruck und ausreichender Schallpegeldämpfung erreicht werden. Diese stirnseitige Ausströmöffnung liegt geodätisch höher als die radial in der Mantelfläche des Einlassrohrs angeordnete Ausströmöffnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in

Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den

Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen.

Diese zeigen in:

Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Schalldämpfers, in welchen ein

Einlassrohr mit einem in radialer Richtung mehrere Ausströmöffnungen aufweisenden ersten Längenbereich sowie ein Auslassrohr mit einem zweiten Längenbereich hineinragen;

Fig. 2 eine Draufsicht auf ein geschnitten dargestelltes 3D-Modell des in Fig. 1 schematisch gezeigten Schalldämpfers;

Fig. 3 eine schematische Schnittansicht des Schalldämpfers, welcher vorliegend ein Einlassrohr mit einer einzelnen, stirnseitigen Ausströmöffnung am Ende des ersten Längenbereichs aufweist;

Fig. 4 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht eines 3D-Modells des in Fig. 3 gezeigten Schalldämpfers; und in

Fig. 5 eine perspektivische Schnittansicht des in Fig. 3 gezeigten Schalldämpfers.

Fig. 1 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Bereichs einer Abgasanlage 100 eines hier nicht weiter dargestellten Kraftwagens, wobei von der Abgasanlage 100 lediglich ein Schalldämpfer 10, sowie jeweils in einen Schalldämpferraum 12 des

Schalldämpfers 10 hineinragende Abgasrohre dargestellt sind. Eines der Abgasrohre ist als Einlassrohr 30 ausgebildet, wobei mittels des Einlassrohrs 30 Abgas 80, welches von ' einem hier nicht weiter dargestellten Verbrennungsmotor des Kraftwagens emittiert wird, in den Schalldämpferraum 12 des Schalldämpfers eingeleitet wird. Ein zweites der Abgasrohre ist als Auslassrohr 50 ausgebildet, wobei mittels des Auslassrohrs 50 das in den Schalldämpferraum eingeleitete Abgas 80 aus dem Schalldämpferraum 12 abgeführt und an die Umgebung emittiert wird. Das Abgas 80 strömt im Wesentlichen gemäß einer Abgasströmungsrichtung 82, welche mit einem Pfeil verdeutlicht ist. Die Abgasströmungsrichtung 82 entspricht dabei einer Hauptabgasströmungsrichtung, welcher das aus dem Einlassrohr 30 ausströmende Abgas 80 innerhalb des Schalldämpferraums 12 im Wesentlichen folgt.

Das Einlassrohr 30 weist einen ersten Längenbereich 32 auf, wobei der erste

Längenbereich 32 eine Mantelfläche 40 mit einer die Mantelfläche 40 in radialer Richtung perforierenden Ausströmöffnungen 34 aufweist.

Die Ausströmöffnung 34 ist sozusagen in radialer Richtung der einen von dem Abgas 80 durchströmbaren Kanal 46 des Einlassrohres 30 begrenzenden Mantelfläche 40 des Einlassrohres 30 angeordnet. Vorliegend ist das Einlassrohr 30 endseitig verschlossen, so dass Abgas nur aus den Ausströmöffnungen 34 auf der Mantelfläche 40 aus dem Einlassrohr 30 in den Schalldämpferraum 12 eintreten kann.

Das Auslassrohr 50 ist von dem Einlassrohr 30 beabstandet, wobei das Auslassrohr 50 einen zweiten Längenbereich 52 mit einer Einströmöffnung 54 aufweist und wobei über die Einströmöffnung 54 das aus dem Einlassrohr 30 in den Schalldämpferraum 12 einströmende Abgas 80 in das Auslassrohr 50 einführbar ist.

Fig. 1 zeigt nun in dem Schalldämpferraum 12 auskondensiertes Kondensat 20, welches im Wesentlichen durch aus dem Abgas auskondensiertes Kondenswasser gebildet ist. Das Kondensat 20 weist eine Wasserlinie 22 auf.

Die geodätisch tiefste Stelle 36 der Ausströmöffnung 34 ist vorliegend höher als die geodätisch tiefste Stelle 56 der Einströmöffnung 54 und unterhalb der geodätisch höchsten Stelle 58 der Einströmöffnung 54 angeordnet. Die Ausströmöffnung 34 in der Mantelfläche 40 entspricht dabei der geodätisch tiefsten Ausströmöffnung des ersten Längenbereichs 32. So weist zwar die in Fig. 1 gezeigte Mantelfläche des Einlassrohrs 30 noch weitere Ausströmöffnungen 48 auf, jedoch liegen diese weiteren Ausströmöffnungen 48 geodätisch höher als die Ausströmöffnung 34. Eine der weiteren

Ausströmöffnungen 48 des Einlassrohrs 30 liegt am höchsten über der Wasserlinie 22 und entspricht der geodätisch höchsten Stelle 38 der Ausströmöffnung 34, bzw. der Querschnittskontur der Ausströmöffnung 34. Geodätisch unter dem ersten Längenbereich 32 bzw. geodätisch unter der Ausströmöffnung 34 weist der Schalldämpfer 10 einen Boden 14 auf, welcher vorliegend direkt und bündig an einen Boden 16 des Schalldämpfers 10 anschließt und wobei der Boden 14 und der Boden 16 vorliegend einen Gesamtboden des Schalldämpfers 10 bilden. Der Boden 16 entspricht einer Stelle unterhalb des zweiten Längenbereichs 52 und liegt dementsprechend geodätisch unterhalb der Einströmöffnung 54.

Die Einströmöffnung 54 entspricht der einzigen Öffnung des Auslassrohrs 50 über welche das Abgas 80 aus dem Schalldämpferraum 12 abgeführt werden kann. Es ist klar, dass der zweite Längenbereich des Auslassrohrs 50 jedoch alternativ ebenso wie das

Einlassrohr 30 mehrere weitere Einströmöffnungen aufweisen könnte. Da jedoch im vorliegenden Beispiel die stirnseitig an dem zweiten Längenbereich 52 anschließende Einströmöffnung 54 die einzige Öffnung des Auslassrohrs 50 ist, entspricht die Einströmöffnung 54 der geodätisch tiefsten Einströmöffnung des zweiten Längenbereichs 52.

Der erste Längenbereich 32 erstreckt sich in Richtung des zweiten Längenbereichs 52 von dem geodätisch unterhalb des ersten Längenbereichs 32 angeordneten Boden 14 des Schalldämpfers 10 nach oben. Der zweite Längenbereich 52 erstreckt sich in

Richtung des ersten Längenbereichs 32 zu dem geodätisch unterhalb des zweiten Längenbereichs 52 angeordneten Boden 6 des Schalldämpfers 10 nach unten hin. Die geodätisch tiefste Stelle 56 der Einströmöffnung 54 weist von dem geodätisch unterhalb der Einströmöffnung 54 angeordneten Boden 16 des Schalldämpfers 10 einen Abstand x auf, wobei der Abstand x einem Wert zwischen 1 mm und 20 mm entspricht. Um eine möglichst weitreichende Kondensatabsaugung zu erreichen und gleichzeitig nicht zu enge Fertigungstoleranzen festzulegen, entspricht der Abstand x in besonders

bevorzugter Weise einem Wert von 2 mm bis 4 mm.

Die geodätisch tiefste Stelle 36 der Ausströmöffnung 34 weist von der geodätisch tiefsten Stelle 56 der Einströmöffnung 54 einen vorgegebenen Abstand y auf. Dadurch ist zumindest weitestgehend verhindert, dass sich Kondensat 20 im Schalldämpferraum 12 in einem solchen Maße ansammelt, dass es über das Einlassrohr 30 in Richtung des Verbrennungsmotors zurückläuft und im Abgasrohr den Abgasströmungsweg behindert oder gänzlich versperrt, was insbesondere bei einem Einfrieren mit Bildung eines

Eisstopfens erfolgen könnte. Bevor die Wasserlinie 22 durch Kondensatansammlung die geodätisch tiefste Stelle 36 der Ausströmöffnung 34 erreichen und damit zurück in das Einlassrohr 30 fließen kann, wird Kondensat 20 in der Regel von in das Auslassrohr 50 einströmendem Abgas 80 mitgerissen damit aus dem Schalldämpferraum 12

ausgetragen.

Typischerweise liegt der Abstand y in einem Bereich von 0,1-fachen bis 0,3-fachen eines Durchmessers 44 des Einlassrohrs 30 oder eines Durchmessers 60 des Auslassrohrs 50. Dabei ist ein Wert von etwa 50 mm als typisch für den Durchmesser 44, 60 anzusehen. Damit ergibt sich ein maximales Kondesatvolumen, ab welchem ein Rückströmen von Kondensat 20 in das Einlassrohr 30 ermöglicht ist, im Bereich von etwa 100 ml bis 1000 ml, vorzugsweise etwa 500 ml bis 700 ml. Diese Maximalvolumen wird jedoch

typischerweise bei weitem unterschritten. Aufgrund des geringen Abstands x kann nämlich Kondensat 20 selbst bei geringen Ansammlungsmengen, d.h. bei einer entsprechend niedrigen Wasserlinie 22 von in das Auslassrohr 50 einströmendem Abgas 80 mitgerissen und so aus dem Schalldämpferraum 12 ausgetragen werden. Typischerweise ergeben sich bei der bevorzugt nahe am Boden 16 angeordneten geodätisch tiefsten Stelle 56 der Einströmöffnung 54 geringe maximale Kondensatvolumina von weniger als 400 ml, insbesondere weniger als 100 ml.

Fig. 2 zeigt im Wesentlichen die bereits anhand von Fig. 1 dargestellten Merkmale, weshalb im Folgenden lediglich auf die Unterschiede eingegangen werden soll. Fig. 2 zeigt dementsprechend eine Ausführungsform, in welcher vorliegend zwei Auslassrohre 50 gemäß der in Fig. 2 gezeigten Draufsicht im Wesentlichen senkrecht zu dem einzelnen Einlassrohr 30 angeordnet sind. Das Abgas 80 wird also besonders stark umgelenkt, wenn es aus dem Einlassrohr 30 in die Auslassrohre 50 überströmt.

Die in Fig. 3 gezeigte Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels zeigt ebenfalls in wesentlichen Teilen bereits anhand von Fig. 1 beschriebene Merkmale, weshalb im Folgenden auch hier lediglich auf die Unterschiede eingegangen werden soll. Anders als in Fig. 1 weist das Einlassrohr 30 bzw. dessen erster Längenbereich 32 eine einzelne stirnseitige Ausströmöffnung 42 auf. Dementsprechend entspricht die unterste Stelle der stirnseitigen Ausströmöffnung 42 in diesem Fall der geodätisch tiefsten Stelle 36 der Ausströmöffnung 34. Ebenso wie in Fig. 1 wird auch hier durch die Anordnung des Einlassrohrs 30 relativ zu dem Auslassrohr 50 sichergestellt, dass auch bei einem maximalen Pegelstand der Wasserlinie 22 des Kondensats 20 zwischen der Wasserlinie 22 und der geodätisch höchsten Stelle 58 der Einströmöffnung 54 ein Luftspalt verbleibt, über welchen das Abgas 80 aus dem Schalldämpferraum 12 ausströmen kann. Ein vollständiges Eintauchen der Einströmöffnung 54, also mit anderen Worten ein vollständiges Verschließen des verbleibenden Luftspalts wird in insbesondere dadurch verhindert, dass über die Ausströmöffnung 34 (Fig. 1 ) bzw. die stirnseitige Ausströmöffnung 42 (Fig. 3) als jeweils geodätisch tiefste Stelle 36 gegebenenfalls ein Teil des Kondensats 20 entgegengesetzt der Abgasströmungsrichtung 82 über das Einlassrohr 30 aus dem Schalldämpferraum 12 abfließen kann, was jedoch nicht erwünscht ist und in aller Regel infolge von zuvor erfolgendem Kondensataustrag vermieden ist.

Fig. 4 und Fig. 5 zeigen jeweils im Rahmen einer weiteren Schnittansicht im

Wesentlichen bereits anhand von Fig. 3 beschriebene Merkmale, weshalb im Folgenden lediglich auf die Unterschiede eingegangen werden soll. Dementsprechend ist in Fig. 4 und Fig. 5 erkennbar, dass das Auslassrohr 50 an seinem zweiten Längenbereich 52 im Bereich der Einströmöffnung 54 eine Auskragung 62 aufweist. Mit anderen Worten wird also mittels der Auskragung 62 der Abstand x eingestellt. Die Unterseite des Auslassrohrs 50 wird durch die Auskragung 62 bis nahe an den Boden 16 unter dem zweiten Längenbereich 52 herangezogen, um ein leichtes Austragen von Kondensats 20 auch bei niedrigen Abgasströmungen aus dem Schalldämpferraum 12 zu ermöglichen und damit die maximale Kondensatansammlungsmenge niedrig zu halten.

Der Schalldämpfer 10 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als sogenannter Nachschalldämpfer ausgeführt, welcher aus einer, jeweils eine Halbschale bildenden, ringsum miteinander formschlüssig verbundenen Oberschale und einer Unterschale gebildet ist. Das Auslassrohr 50 ist innerhalb des Schalldämpfers 10 über einen vorgegebenen Teil seiner Länge des zweiten Längenbereichs 52 mit einem vorgegebenen senkrechten Abstand zur Unterseite, also zum Boden 16 des Schalldämpfers 10, vorzugsweise wenigstens abschnittsweise parallel zu diesem geführt. Einlassendseitig, also im Bereich der Einströmöffnung 54, ist das Auslassrohr 50 vorzugsweise über den gesamten Querschnitt der Einströmöffnung 54 offen ausgeführt. Mittels einer Anordnung der Abgasrohre (des Einlassrohrs 30 und des Auslassrohrs 50 entsprechend der eben beschriebenen Ausführungsbeispiele) wird sichergestellt, dass auch bei einer Vereisung des anfallenden Kondensats 20 zumindest ein Luftspalt zwischen der Wasserlinie 22 des Kondensats 20 und der geodätisch höchsten Stelle 58 der Einströmöffnung 54 verbleibt. Die Unterkante der Einströmöffnung 54, also die geodätisch tiefste Stelle 56 der

Einströmöffnung 54 wird dabei bis auf einen vorgegebenen geringen senkrechten

Abstand x an den Boden 16 des Schalldämpfers 10 geführt. Die geodätisch tiefste Stelle 36 der Ausströmöffnung 34 bzw. der stirnseitigen Ausströmöffnung 42 ist so angeordnet, dass diese oberhalb der bis nahe an den Boden 16 des Schalldämpfers 10 geführten einlassendseitigen Unterkante des Auslassrohrs 50 liegt. Die einlassendseitige

Unterkante entspricht dabei der geodätisch tiefsten Stelle 56 des Auslassrohrs 50.

Typischerweise liegt diese Stelle außerdem tiefer als die geodätisch höchste Stelle 58 der Einströmöffnung 54 des Auslassrohrs 50. Da das Auslassrohr 50, wie insbesondere aus Fig. 1 und Fig. 3 ersichtlich, in Abgasströmungsrichtung abschnittsweise nach oben gezogen ist und damit insgesamt mehr oder weniger deutlich über der höchstmöglichen Wasserlinie 22 aus dem Schalldämpferraum 12 austritt, kann bei stehendem Fahrzeug kein Kondensat 20 aus dem Schalldämpferraum 12 über das Auslassrohr ausfließen. Eine Pfützenbildung im Standbereich ist dadurch zuverlässig vermieden. Ein Austrag von Kondensat 20 über das Auslassrohr 20 aus dem Schalldämpferraum 12 ist lediglich durch Mitreißen mit strömendem Abgas ermöglicht.

Der Abstand y der geodätisch tiefsten Stelle 36 des Einlassrohrs 30 zum Boden 14 ist so gewählt, dass sich für das Maximalvolumen des Kondensats 20 ein vorgegebener Wert im Bereich von 100 ml bis 1000 ml und vorzugsweise 500 ml bis 700 ml ergibt. Dieses Maximalvolumen wird jedoch typischerweise bei weitem unterschritten. Spätestens dann, wenn die Wasserlinie 22 bis nahe an die an den Boden 16 heranreichende Einströmöffnung 54 heranreicht, wird das Kondenswasser, also das Kondensat 20 mit der

Abgasströmung mehr oder weniger stark mitgerissen und zusammen mit dem Abgas 80 über das Auslassrohr 50 aus dem Schalldämpfer 10 herausgetragen. Da der Abstand x klein ist, ist auch die sich beim normalen Fahrbetrieb einstellende Menge des Kondensats 20 gering und liegt im Bereich von unter 400 ml bzw. vorzugsweise unter 100 ml. Wenn eine, bzw. jede Öffnung (Ausströmöffnung 34, bzw. Ausströmöffnung 42) geodätisch höher liegt, als die einlassseitige Unterkante (die geodätisch tiefste Stelle 56) des

Auslassrohrs 50, wird sogar ein Übertritt und damit ein Rückfließen von angesammeltem Kondensat 20 in das Einlassrohr 30 unterbunden.

Bezugszeichenliste

10 Schalldämpfer

12 Schalldämpferraum

14 Boden

16 Boden

20 Kondensat

22 Wasserlinie

30 Einlassrohr

32 erster Längenbereich

34 Ausströmöffnung

36 geodätisch tiefste Stelle

38 geodätisch höchste Stelle

40 Mantelfläche

42 Ausströmöffnung

44 Durchmesser

46 Kanal

48 weitere Ausströmöffnung

50 Auslassrohr

52 zweiter Längenbereich

54 Einströmöffnung

56 geodätisch tiefste Stelle

58 geodätisch höchste Stelle

60 Durchmesser

62 Auskragung

80 Abgas

82 Abgasströmungsrichtung

100 Abgasanlage

X Abstand

y Abstand