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Title:
SILO REMOVAL AND DISCHARGE PLATE CONVEYER WITH AUTOMATIC BULK MATERIAL WEIGHING AND METERING ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/013125
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a silo removal and discharge plate conveyer with an automatic weighing and metering arrangement for all types of bulk materials. Disposed in the conveying section of the plate conveyer (1) is a weighing station (15) formed by a weighbridge which is disposed on load cells (16) or the like and, in conveying operation, determines the bearing weight of the laden conveyer belt by repeated measurements. In order to attain precise weighing results, the horizontal tensile forces of the traction elements (6), for example consisting of plate link chains, are decoupled from the vertical bearing forces measured at the weighbridge in that the traction elements (6) are connected to the plate conveyer elements (7), preferably via cross-bolts with vertical play in the bolt holes, such that the traction elements (6) have restricted freedom of movement in the vertical direction.

Inventors:
KEMMER FRIEDRICH (DE)
ULZHOEFER ADOLF (DE)
SCHNELLE HENDRIK (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/001891
Publication Date:
April 10, 1997
Filing Date:
October 01, 1996
Export Citation:
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Assignee:
BESTA GMBH & CO MASCHF (DE)
KEMMER FRIEDRICH (DE)
ULZHOEFER ADOLF (DE)
SCHNELLE HENDRIK (DE)
International Classes:
G01G11/00; (IPC1-7): G01G11/00
Foreign References:
DE1456699A11969-04-30
US2830803A1958-04-15
DE3614559A11987-11-05
Other References:
See also references of EP 0853755A1
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Claims:
A n s p r ü c h e :
1. Bunkerabzugs und Aufgabeplattenband mit automatischer Wiege und Dosiereinrichtung für Schüttgüter, wobei die Plattenele¬ mente des Plattenbandförderers mit mindestens einem angetrie¬ benen, über Antriebs und Umlenkräder umgelenkten endlosen Zugelement zugfest gekoppelt und im fördernden Obertrum mit¬ tels an ihrer Unterseite angeordneter Laufrollen auf Lauf¬ schienen rollend abgestützt sind, und wobei auf der Förder¬ strecke des Plattenbandförderers eine Wägestation angeordnet ist, an der die Laufschienen eine auf elektrischen Kraftme߬ vorrichtungen aufliegende, im Förderbetrieb das Auflagege¬ wicht der über sie hinweglaufenden beladenen Plattenelemente messende Wägebrücke bilden, dadurch gekennzeich¬ net , daß zur Entkopplung der ZugelementZugkräfte von den an der Wägebrücke gemessenen Auflagekräften das oder die Zug¬ elemente (6) begrenzt frei höhenbeweglich mit den Plattenele¬ menten (7) verbunden ist bzw. sind.
2. Bunkerabzugs und Aufgabeplattenband nach Anspruch 1, da¬ durch gekennzeichnet , daß die Plattenelemente (7) mittels Querbolzen (17) mit dem oder den Zugelementen (6) ge¬ koppelt sind, die Bolzenlöcher (18) an fest mit den Platten¬ elementen (7) verbundenen Kupplungsteilen (19) mit Vertikal¬ spiel (X) durchgreifen.
3. Bunkerabzugs und Aufgabeplattenband nach Anspruch 2, da¬ durch gekennzeichnet , daß die Bolzenlöcher (18) der Kupplungsteile (19) als vertikale Langlöcher mit ebenen seitlichen Begrenzungsflächen ausgeführt sind und die Quer¬ bolzen 17 im Durchgriffsbereich der Bolzenlöcher (18) mit entsprechend ebenen seitlichen Fuhrungsflächen versehen sind.
4. Bunkerabzugs und Aufgabeplattenband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die zuein¬ ander parallelen Zugelemente aus Laschenketten (6) bestehen, wobei die Querbolzen (17) an den Laschengelenken angeordnet sind bzw. diese bilden Bunkerabzugs und Aufgabeplattenband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die mit den Plattenelementen (7) in Vertikalrichtung schwimmend gelager¬ ten Laschenketten (6) mit auf Führungsbahnen, z.B. Führungs¬ leisten (21) laufenden Auflagerollen (20) bestückt sind. Bunkerabzugs und Aufgabeplattenband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die am Bun¬ kerauslauf (2) über dem Plattenband angeordnete Schüttgutauf¬ gabe, wie bekannt, als ein das Plattenband mit vorgegebener Schichthöhe des Schüttguts beschickende Schüttgutaufgabe aus¬ gebildet ist.
Description:
Beschreibung

Bunkerabzugs- und Aufgabeplattenband mit automatischer Wiege- und Dosiereinrichtung für Schüttgüter

Techniches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Bunkerabzugs- und Aufgabeplattenband mit automatischer Wiege- und Dosiereinrichtung für Schüttgüter, wobei die Plattenelemente des Plattenbandförderers mit minde¬ stens einem angetriebenen, über Antriebs- und Umlenkräder umge¬ lenkten endlosen Zugelement zugfest gekoppelt sind und im för¬ dernden Obertrum mittels an ihrer Unterseite angeordneter Lauf¬ rollen auf Laufschienen rollend abgestützt sind, und wobei auf der Förderstrecke des Plattenbandförderers eine Wägestation an¬ geordnet ist, an der die Laufschienen eine auf elektrischen Kraftmeßvorrichtungen aufliegende, im Förderbetrieb das Auflage¬ gewicht der über sie hinweglaufenden beladenen Plattenelemente messende Wägebrücke bilden.

Stand der Technik

Bunkerabzugsbänder dieser Art, mit deren Hilfe auch schwierig zu fördernde, z.B. zum Kleben neigende Schüttgüter unterschiedli¬ cher Art aus Bunkern abgezogen und nachgeschalteten Anlagen mög¬ lichst mengendosiert zugeführt werden, sind bekannt. Sie sind so ausgebildet, daß der Plattenbandförderer das Schüttmaterial in einer fest eingestellten Schichthöhe aus dem Bunker abzieht und es in den Bereich der Wägestation fördert. Die hier auftretenden Kräfte aus dem Gewicht der Plattenelemente und dem darauf ruhen¬ den Schüttmaterial werden an der Wägestation über Laufrollen auf die als Wägebrücke ausgebildeten Laufschienen übertragen, die auf elektrischen Kraftmeßdosen aufliegen. Mit Hilfe einer Tacho¬ maschine wird eine der Plattenbandgeschwindigkeit proportionale elektrische Größe erhalten, die multipliziert mit den Wägeergeb-

nissen, d.h. mit den in den Kraftmeßdosen erfaßten Auflage¬ drücken ein elektrisches Abbild des momentanen Förderstromes (Förderleistung) ergibt, wobei aus den momentanen Förderströmen durch elektrische Integration die geförderte Schüttgutmenge er¬ rechnet wird. Die Verarbeitung der elektrischen Größen erfolgt mittels einer elektronischen Auswerteeinheit, mit deren Hilfe somit eine Mengendosierung der Schüttgüter möglich ist. Die Wä¬ gebrücke besteht im wesentlichen aus zwei Laufschienenabschnit¬ ten, die z.B. mit Hilfe von Lenkern momentenfrei auf unter ihnen angeordneten elektrischen Druckmeßdosen verlagert sind, welche die Wägeergebnisse in Form elektrischer Größen liefern. Über die gesteuerte oder geregelte Fördergeschwindigkeit des Plattenban¬ des und/oder die Beladungs- bzw. Schichthöhe des Schüttmaterials auf diesem läßt sich die Mengendosierung des Schüttguts bewir¬ ken.

Die vorgenannte Plattenband-Bunkerabzugsvorrichtung hat den Vor¬ teil, daß mit der Integration der Wägestation in den Platten¬ bandförderer auf die Verwendung von dem Bunkerabzugssystem nach¬ geschalteten, als Gurtbandförderer ausgeführten Verwiegebändern verzichtet werden kann, die mit verhältnismäßig hohen Meßgenau¬ igkeiten arbeiten. Allerdings sind die mit den Wägebrücken aus¬ gestatteten Plattenbandförderer in ihrer Wägegenauigkeit mit Fehlerquellen behaftet, da die horizontalen Zugkräfte der mit den Plattenelementen verbundenen, z.B. aus Laschenketten beste¬ henden endlosen Zugkräfte des Förderers die an der Wägestation zu messenden Vertikalkräfte (Auflagegewicht) störend beeinflus¬ sen. Um hier Abhilfe zu schaffen, hat man in der Praxis den Plattenbandförderer mit seiner Schüttgutaufgabe höhenverstellbar aufgehängt und dabei die zur Wägung verwendete Kraftmeßdose an der Aufhängung angeordnet. Diese Anordnung führt zu einem erhöh¬ ten Bauaufwand.

Darstellung der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs ge¬ nannten Art mit vergleichsweise geringem Aufwand so auszugestal¬ ten, daß die sich aus den Zugkräften des oder der angetriebenen Zugelemente (Kettenbänder) ergebenden, die Wägeergebnisse ver¬ fälschenden Störeinflüsse eliminiert werden und demgemäß mit erheblich verbesserter Meßgenauigkeit gearbeitet werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Ent¬ kopplung der Zugelement-Zugkräfte von den an der Wägebrücke ge¬ messenen Auflagekräften das oder die Zugelemente begrenzt frei höhenbeweglich mit den Plattenelementen verbunden ist bzw. sind.

Nach der Erfindung werden also die sich aus den Antriebskräften des oder der endlosen Zugelemente (Kettenbänder) ergebenden un¬ terschiedlichen Horizontalkräfte von den an der Wägestation zu messenden Vertikalkräften, die der zu verwiegenden Masse ent¬ sprechen, entkoppelt, so daß die Störeinflüsse dieser Horizon¬ talkräfte in Bezug auf das Wägeergebnis eliminiert werden. Damit ist es möglich, bei Verwendung der in den Plattenbandförderer integrierten, von der Wägebrücke gebildeten Wägestation mit er¬ heblich verbesserten Meßgenauigkeiten zu arbeiten, so daß beim Schüttgutabzug und bei der Schüttgutübergabe mit entsprechend hohen Zuteil- bzw. Dosierungsgenauigkeiten gearbeitet werden kann.

Im einzelnen läßt sich die Anordnung mit Vorteil so treffen, daß die Plattenelemente des Plattenbandförderers mittels Querbolzen mit dem oder den Zugelementen gekoppelt werden, die Bolzenlöcher an fest mit den Plattenelementen verbundenen Kupplungsteilen mit dem zur Entkopplung notwendigen Vertikalspiel durchgreifen. Die Bolzenlöcher der Kupplungsteile können als vertikale Langlöcher mit ebenen seitlichen Begrenzungsflächen ausgeführt sein, wobei die Querbolzen im Durchgriffsbereich der Bolzenlöcher mit ent¬ sprechend ebenen seitlichen Fuhrungsflachen versehen sind. Für

die endlosen Zugelemente können, wie üblich, Laschenketten ver¬ wendet werden, wobei die vorgenannten Querbolzen zweckmäßig an den Laschengelenken angeordnet sind, also zugleich die Gelenk¬ bolzen der Laschengelenke bilden. Weiterhin empfiehlt es sich, die mit den Plattenelementen in Vertikalrichtung schwim¬ mend gelagerten Laschenketten mit auf Führungsbahnen laufenden Auflagerollen zu bestücken, die dabei jedoch lediglich der rol¬ lenden Führung der Laschenketten dienen, nicht aber der Abstüt¬ zung des Auflagegewichtes des Plattenbandes. Letzteres wird al¬ lein von den an den Plattenelementen unterseitig in Rollenhal¬ tern gelagerten, auf den Laufschienen laufenden Laufrollen abge¬ setzt.

Im übrigen ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die am Bunkerauslauf über dem Plattenband angeordnete Schüttgut-Auf¬ gabe, wie bekannt, als eine das Plattenband mit vorgegebener Schichthöhe des Schüttguts beschickende Schüttgut-Aufgabe ausge¬ bildet ist.

Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Bunkerabzugs- und Aufgabeplat¬ tenband mit zugeordneter Wägestation im Längsschnitt;

Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach Linie II-II der Fig. 1;

Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach Linie III-III der

Fig. 1, wobei jedoch das Plattenband und die äußere Verkleidung zur Darstellung der Wägestation fortge¬ lassen sind;

Fig. 4 den in Fig. 2 mit IV bezeichneten Teilausschnitt des Plattenbandförderers in größerem Maßstab;

Fig. 5 ein Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4.

Beste Wege zur Ausführung der Erfindung

Das dargestellte Bunkerabzugs- und Aufgabeplattenband mit auto¬ matischer Wiege- und Dosiereinrichtung für Schüttgüter unter¬ schiedlicher Art ist im Grundaufbau bekannt.

Der Plattenbandförderer 1 ist mit seinem Aufgabeende unterhalb des Bunkerauslaufs 2 eines hier nur in seinem Auslaufbereich ge¬ zeigten Schüttgutbunkers 3 angeordnet, wobei sich am Bunkeraus¬ lauf, wie üblich, ein Absperrschieber 4 befindet. Dabei ist der Bunkerauslauf 2, wie bekannt, so ausgeführt, daß bei geöffnetem Absperrschieber 4 das fördernde Obertrum des Plattenbandförde¬ rers 1 mit einer vorgegebenen Schichthöhe, die in Fig. 2 durch das Maß H bezeichnet ist, mit dem aus dem Bunker auslaufenden Schüttgut beschickt wird. Gemäß Fig. 2 ist die am Bunkerauslauf 2 über dem Plattenband angeordnete Schüttgutaufgabe so ausgebil¬ det, daß das Plattenband, wie bei 5 in Fig. 2 gezeigt, mit einem gerundeten Schüttguthaufen vorbestimmter Höhe H beschickt wird. Der Plattenbandförderer weist zwei parallele endlose Zugelemente in Gestalt von Laschenketten 6 auf, die mit den einzelnen Plat¬ tenelementen 7 des Plattenbandes zu dessen Mitnahme zugfest ver¬ bunden sind und die an den Enden des Förderers über Antriebs¬ und Umkehrräder 8 und 9 angetrieben und umgelenkt werden, zweck¬ mäßig mit regelbarer Fördergeschwindigkeit. Die das endlose Plattenband bildenden Plattenelemente 7 weisen an ihrer der Schüttgut-Transportseite abgewandten Seite in Rollenhaltern 10 gelagerte Laufrollen 11 auf, mit denen sich das fördernde Ober¬ trum des Plattenbandes auf zwei zueinander parallelen Laufschie¬ nen 12 rollend abstützt und führt. Die Laufschienen 12 sind in

einem Seitenabstand zueinander, der kleiner ist als die Breite der Plattenelemente 7, am feststehenden Rahmen 13 des Forderers angeordnet, der an seinen beiden Seiten hier als I-Trager ausge¬ bildete Seitenbegrenzungen 14 aufweist, in deren Bereich die beiden Laschenketten 12 laufen.

In Forderrichtung hinter dem Bunkerauslauf 2, also zwischen die¬ sem und den das Abwurfende des Plattenbandforderers bildenden Umlenkradern 9, befindet sich eine Wagestation 15, die als soge¬ nannten Wagebrücke ausgebildet ist. Diese besteht aus zwei Lauf- schienenabschnitten 12' , die jeweils zwischen den fest angeord¬ neten Laufschienen 12 vertikal beweglich angeordnet sind und un¬ tereinander über eine Querverbindung zu der Wagebrucke verbunden sein können. Dabei ist die Wagebrucke an jeder ihrer beiden in Fluchtlinie zu den festen Laufschienen 12 verlaufenden Lauf- schienenabschnitten 12' auf elektrischen Kraftmeßvorrichtungen 16 abgestutzt, die am Fordererrahmen unterhalb des fordernden Obertrums des Plattenbandes angeordnet sind und aus elektrischen Kraftmeßdosen od.dgl. bestehen. Diese Kraftmeßdosen messen im Forderbetrieb des Plattenbandforderers 1 das Auflagegewicht des über die Wagebrucke hinweglaufenden, mit Schuttgut beladenen Plattenbandes. Die so ermittelten momentanen Meßwerte werden als elektrische Großen einer nicht-dargestellten elektronischen Aus- werteeinheit zugeführt, die Bestandteil der Wiege- und Dosier¬ einrichtung ist und die aus den elektrischen Meßgroßen der Wage¬ messungen und den ihr ebenfalls zugefuhrten, die Fordergeschwin¬ digkeit des Plattenbandes repräsentierenden Meßgroßen die Men¬ gendosierung des Schuttguts bewirkt, wie dies an sich bekannt

Die Zugkräfte in den angetriebenen Laschenketten 6 können sich störend auf den Wagevorgang an der Wagestation 15 auswirken. Um diese Storemflusse auszuschalten und mit hoher Meßgenauigkeit arbeiten zu können, sind die Laschenketten 6 begrenzt frei ho- henbeweglich mit den Plattenelementen 7 des Plattenbandes ver-

bunden, so daß eine Entkopplung der Zugkräfte der Laschenketten von den an der Wägebrücke gemessenen Auflagekräften erreicht wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird diese Entkopplung, wie vor allem in den Fig. 4 und 5 dargestellt, dadurch bewirkt, daß die Plattenelemente 7 des Plattenbandes mittels Querbolzen 17 mit den Laschenketten 6 gekoppelt werden, wobei die Querbol¬ zen 17 Bolzenlöcher 18 an mit den Plattenelementen 7 unterseitig fest verbundenen Kupplungsteilen 19 mit einem für die Entkopp¬ lung ausreichend groß bemessenen Vertikalspiel durchgreifen. Die Kupplungsteile 19 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel als Kupplungsplatten ausgebildet. Wie vor allem Fig. 5 erkennen läßt, sind die Bolzenlöcher 18 als vertikale Langlöcher mit zu¬ einander parallelen ebenen vertikalen Seitenflächen ausgeführt, wobei die Querbolzen 17 im Durchgriffsbereich der Bolzenlöcher mit entsprechend ebenen seitlichen Führungsflächen versehen sind, so daß sich die Querbolzen 17 in den Bolzenlöchern 18 um das vorgegebene Vertikalspiel X (Fig. 5) führen. Es versteht sich, daß die Laufrollen 11 praktisch spielfrei an den Rollen¬ haltern 10 gelagert sind, während das zur Entkopplung der Hori¬ zontal- und Vertikalkräfte vorgesehene Vertikalspiel X so be¬ messen ist, daß sich die Zugkräfte in den Laschenketten 6 beim Durchlauf des beladenen Plattenbandes durch die Wägestation 15 nicht die Wägeergebnisse beeinflussend auswirken können. Die Querbolzen 17 sind an den Laschengelenken der Laschenketten 6 angeordnet, d.h. sie bilden hier zugleich die Gelenke der Laschenketten.

Wie vor allem Fig. 4 zeigt, sind die mit den Plattenelementen 7 in Vertikalrichtung um das Vertikalspiel schwimmend gelagerten Laschenketten 6 mit Auflagerollen 20 bestückt, die sich auf Füh¬ rungsbahnen abwälzen. Diese bestehen aus schmalen Führungslei¬ sten 21, die an den Seitenbegrenzungen 14, d.h. an den horizon¬ talen oberen und unteren Flanschen der die Seitenbegrenzungen 14 bildenden I-Profile angeordnet sind. Mit Hilfe dieser Auflage¬ rollen 20 wird lediglich eine Kettenführung im Ober- und Unter¬ trum des Plattenbandforderers bewirkt, aufgrund des Vertikal-

spiels X das Auflagegewicht des Plattenbandes aber nicht über¬ tragen.

Die vorstehend beschriebene Anbindung der Plattenelemente 7 über die Querbolzen 17 an den Zugelementen bzw. Laschenketten 6 mit dem Vertikalspiel X führt zu einer baulich besonders einfachen Entkopplung der horizontalen Zugkräfte der Zugelemente und der an der Wägestation 15 zu messenden Vertikalkräfte (Auflagege¬ wicht des beladenen Plattenbandes) . Es versteht sich aber, daß die Entkopplung auch mit einer anderen, in Vertikalrichtung schwimmenden Anbindung der Plattenelemente an den Zugelementen bzw. den Laschenketten 6 erreichbar ist. Der gesamte Platten- bandforderer 1, der mit einer Verkleidung 22 versehen sein kann, ist fest und stationär unterhalb des Bunkers 3 und seines Bun¬ kerauslaufs 2 gelagert. Mit der beschriebenen Anordnung wird somit ein Plattenbandförderer mit einer automatischen Wiege- und Dosiereinrichtung, insbesondere auch für schlecht fließende Schuttguter, geschaffen, mit der sich die von den Kraftmeßvor¬ richtungen 16 erfaßten Auflagedrücke, d.h. die Vertikalkrafte des jeweiligen Schuttgut- und Plattenbandgewichtes sehr exakt ohne Störeinflüsse durch die Zugkräfte der Laschenketten messen und zur Schüttgutdosierung auswerten lassen. Es versteht sich, daß die Plattenelemente 7 des Plattenbandforderers mit seitli¬ chen Begrenzungsflachen ausgeführt werden können, um ein seit¬ liches Ablaufen des Schüttguts vom Plattenband zu vermeiden. Der Plattenbandforderer 1 bildet zugleich ein Aufgabeplattenband, welches das Schüttgut mengendosiert einem nachgeschalteten Aggregat od.dgl. zuführt.