Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SIMPLE WIRING METHOD FOR HIGH-PRESSURE MERCURY VAPOUR LAMPS IN TANNING DEVICES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/032337
Kind Code:
A1
Abstract:
High-pressure mercury vapour lamps are proposed for use in tanning facilities, said lamps being ignited by an auxiliary electrode between which and the main electrode the mains voltage is applied via an ohmic resistance.

Inventors:
BRUECK GERNOT K (NL)
Application Number:
PCT/DE1997/000362
Publication Date:
September 04, 1997
Filing Date:
February 28, 1997
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
IMAB STIFTUNG (LI)
BRUECK GERNOT K (NL)
International Classes:
A61N5/06; H01J61/54; H01J61/82; (IPC1-7): H01J61/54; H01J61/82; H05B41/22
Foreign References:
US4992703A1991-02-12
DE3110810A11982-01-28
DE2340126A11974-03-07
US3883763A1975-05-13
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur einfachen Beschaltung von Quecksilberdampf¬ hochdruckstrahlern für Besonnungsgeräte, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Strahler mit zumin¬ dest einer Hilfselektrode ausgestattet ist und die Zündung dadurch geschieht, daß zwischen der Hilfselektrode und Hauptelektrode die Netzspannung über einen ohmschen Wider¬ stand anliegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t, daß zwei Hilfselektroden im Strahler angebracht sind und zwischen den Haupt und Hilfselek¬ troden Paaren zu Beginn die Netzspannung über ohmsche Widerstände anliegt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche von 1 bis 2 , d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Strahler für das erfindungsgemäße Verfahren mit Standardsockeln ausgerüstet ist, um auch mit Hochspannungszündung betrie¬ ben zu werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anschlüsse für die Hilfselektroden als metallischer Stift / Draht parallel zum Keramiksockel ausgeführt ist.
Description:
Verfahren zur einfachen Beschaltung von Quecksilberdampfstrahlern in Bräunungsgeraten

Stand der Technik

Es ist bekannt, daß sich in vielen Heimbräunungsgeräten und nahezu allen professionellen Sonnenbänken besondere Gesichts¬ felder befinden, die mit Quecksilberdampfhochdruckstrahlern ausgerüstet sind.

Auch gibt es hochwertige Heimgeräte, bei denen HG-Strahler eingesetzt sind.

Alle diese in Bräunungsgeraten befindlichen Strahler arbeiten ausnahmslos in identischer Weise. Aus diesem Grunde verläuft auch die Zündung aller dieser Strahler in gleicher Weise, nämlich durch Hochspannungsstöße von 4 bis 6 kV.

Hervorzuheben ist, daß diese Strahler teilweise von Konzernen oder Konzerntöchtern schon seit Jahren ununterbrochen und ohne jede Abänderung produziert werden und dann auch noch mit mehr oder weniger der gleichen Eisendotierung.

Obwohl in entsprechenden Physikbüchern durchaus Alternativen aufgezählt werden, verblieb der Bereich "Body Care" der Gro߬ unternehmen bei der einmal eingeführten Technik. Auch kleinere Unternehmen, die solche Strahler nun produzieren, haben le¬ diglich die Type mit Hochspannungszündung nachgebaut.

Trotzdem, daß die Hersteller solcher Strahler über eine enorme Entwicklungskapazität verfügen, hat es keine Idee gegeben, hier Neuerungen einzubringen.

Probleme

Die wesentlichen Probleme sind naheliegend und ergeben sich

aus der Art der Zündung. So sind für jeden einzelnen Strahler separate Zündgeräte notwendig, um die Hochspannungspulse von ca. 4 bis 6 kV zu generieren. Dies bedeutet für den Sonnen- bankenhersteller, daß er pro Strahler nicht nur die Kosten für diesen hat, sondern sich hierzu noch die Kosten für das Zünd¬ gerät addieren, womit sich Mehrkosten von ca. 50% ergeben. Neben diesem Kostenaufwand ergeben sich aus der Hochspannungs¬ zündung noch andere Probleme. Es muß hier besonders auf span¬ nungsfeste Fassungen und Leitungen geachtet werden, damit es keine Spannungsüberschläge zur metallenen Umgebung, insbeson¬ dere den Aluminiumreflektoren gibt.

Auch ein vereinfachter Einbau ist unmöglich, da eben wegen diesen Spannungsspitzen zu Überschlägen selbst aus dem Quarz¬ glas heraus kommen kann.

Problemlösungen

Die Problemlösung ist die einfache Beschaltung von HG-Strah- lern für Besonnungsgeräte. Dieses Verfahren ist dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die bereits bekannten Hilfselektroden auch bei dotierten und undotierten Quecksilberdampfhochdruckstrah- lern eingesetzt werden.

Werden solche Hilfselektroden richtig dimensioniert und ausge¬ legt, kommt es zu keinen größeren Störungen im Entladungs¬ plasma. Auch darf sich die Metalldotierungen dort nicht abla¬ gern und auch nicht auf andere Weise die Funktion der Hilfs¬ elektrode beeinträchtigen.

Durch den Einsatz von Hilfselektroden lassen sich die meist eingesetzten 400W Strahler oder auch andere Strahler ohne ein spezielles Zündgerät auch mit der angelegten Spannung von 230V zünden. Hiermit wird die Zündung nicht nur deutlich kostengünstiger, sondern auch wesentlich einfacher und sicherer.

Durch die Vermeidung der Hochspannung wird dann auch der sonst

übliche Aufwand zur Vermeidung von Überschlägen überflüssig.

Mögliche Interaktion zwischen der kühleren Hilfselektrode und den Metallhalogenide kann vernachlässigt werden, da solche Bräunungsstrahler schon nach wenigen hundert Stunden gewech¬ selt werden. Auch sonstige Beeinflussung der Lebensdauer muß unter dem zuvor geschilderten Aspekt des häufigen Wechsels gesehen werden.

Auch die eventuell etwas geringere UV-Ausbeute ist völlig uninteressant, da die auf den Körper auftreffende Strahlung in weit größerem Maße durch die eingesetzten Reflektoren beein¬ flußt werden. Der hierdurch anfallende Lichtverlust von bis zu 70% ist wesentlich dramatischer als eine eventuell durch nicht genau dimensionierte Hilfselektroden verursachte geringerer UV Output.

Beschreibung

Die grundsätzliche Ausprägung eines Strahlers, mit welchem das erfindungsgemäße Verfahren möglich wird, ist einschließlich einer typischen Beschaltung in Abbildung 1 wiedergegeben, wobei die folgenden Einzelheiten dargestellt sind:

Im Quarzglaskörper 1 des Hochdruckstrahlers werden in den abschließenden Quetschungen 2 die Hauptelektroden 3 und Hilfs¬ elektroden 4 gehalten. Sowohl zwei als auch eine Hilfselek¬ trode sind möglich. Über die Molybdänstreifen 5 sind die Hauptelektroden mit den Sockelanschlußstücken 6 verbunden.

über die Molybdänplättchen 7 sind die Hilfselektroden 4 mit den herausgeführten Anschlußmöglichkeiten 8 verbunden.

Die metallenen Sockelanschlußstücke 6 sind von einem Keramik¬ zylinder 9 umgeben, wobei die Verbindung des Sockels zur Quet¬ schung 2 mit einem Keramik-Kit 10 erfolgt.

Die Beschaltung erfolgt in der Weise, daß die Netzspannung, welche an den Anschlüssen 13 anliegt, über das Vorschaltgerät 12 an den Hauptelektroden 3 geführt wird. Die hier wirkende Betriebsspannung wird über entsprechende Widerstände 11 kreuz¬ weise den Hilfselektroden 4 zugeführt, so daß auf der kurzen Strecke zwischen Haupt- und Hilfselektrode zu Beginn die volle Netzspannung anliegt.