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Title:
SIMULATOR SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/032669
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a simulator system, particularly a golf simulator system, preferably comprising a sensor system, a hit-reporting system, and/or a target projection system.

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Inventors:
EGGER HELMUT (AT)
Application Number:
PCT/EP2004/010818
Publication Date:
April 14, 2005
Filing Date:
September 27, 2004
Export Citation:
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Assignee:
INDOOR SPORTSYSTEME PRODUKTION (DE)
EGGER HELMUT (AT)
International Classes:
A63B69/36; A63B63/00; A63B71/02; (IPC1-7): A63B69/36
Domestic Patent References:
WO1998045000A11998-10-15
Foreign References:
US5221082A1993-06-22
EP1181957A12002-02-27
US5846139A1998-12-08
US3197208A1965-07-27
Attorney, Agent or Firm:
Appelt, Christian W. (Holleralle 32, Bremen, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Simulatorsystem, insbesondere GolfSimulatorsystem, mit einem Sensorsystem zur Un terstützung einer Trefferüberwachung.
2. Sensorsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner ein Zielprojekti onssystem umfaßt.
3. Simulatorsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Sensorsystem umfaßt, das eine aufblasbare Ballonvorrichtung umfaßt, die ins besondere so ausgebildet ist, dass das Ausüben einer Kraft von außen auf die Ballonvor richtung, beispielsweise durch einen auftreffenden Ball, mittels eines Sensorelements überwacht und angezeigt werden kann.
4. Simulatorsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Ballonvorrichtung um einen Luftsack handelt, der bevorzugt eine Luft einblasöffnung umfaßt, wobei der Luftsack bevorzugt durch einen Kompressor in einem vorgegebenen Druckbereich gehalten wird.
5. Simulatorsystem nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballonvorrichtung ferner ein Sensorelement, insbesondere einen Drucksensor umfaßt, der innerhalb und/oder außerhalb der Ballonvorrichtung angeordnet sein kann.
6. Simulatorsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Simulatorsystem ferner eine Schutzvorrichtung für das Sensorsystem umfaßt.
7. Simulatorsytem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schutzvorrichtung eine ZielStoffbahn umfaßt.
8. Simulatorsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung in mindestens 2 Dimensionen, bevorzugt in 3 Dimensionen beweglich und frei positionierbar ist.
9. Simulatorsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Simulatorsystem ferner ein Zielvorgabesystem, insbesondere ein System zur Zielprojektion, bevorzugt zur optischen Zielprojektion, umfaßt, das bevorzugt Farblicht lampen umfaßt.
10. Simulatorsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System ferner einen Computer zur Überwachung und Steuerung des gesamten Systems und/oder des Sensorsystems und/oder der Zielprojektionsvorrichtung umfaßt.
11. Simulatorsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Computer das Si mulatorsystem in Abhängigkeit von einer Golfschlägerart, die bevorzugt von einem Be nutzer in das Computersystem eingebbar ist, steuert.
Description:
Simulatorsystem Die Nachfrage nach kommerziellen Indoor-Golf Großanlagen ist sprunghaft angestiegen.

Was den Rückschluss auf einen enormen Bedarf von Indoor-Golfanlagen, vor allem in Bal- lungszentren zulässt. Trotz der großen Nachfrage wurden bisher nur wenige Anlagen reali- siert. Denn die Investoren haben erkannt, dass sie mit Netzabschlägen keine Auslastung und auch keine Kundenbindung erreichen. Diejenigen die der Meinung waren, dass man mitabge- hängten Netzen das große Geld verdienen kann wurden schnell eines besseren belehrt. Der große Nachteil der herkömmlichen Netzabschläge ist, dass es so gut wie keine Rückmeldung über die Qualität des Schlages gibt. Die Erfahrung zeigt dass es kaum Golfer gibt, die gewillt sind, ein derart motivationsloses Training auf sich nehmen.

Aber auch die Errichtung einer erfolgsversprechenden Großanlage mit vielen Golfsimulato- ren, scheiterte meistens an den zu hohen Investitionskosten, da sich trotz hoher Spielgebühren nur eine ungenügende Rentabilität ergab. Aber auch die Mischung Golfsimulatoren und Netz- abschlägen machte die Anlagen nicht wesentlich attraktiver.

Genau dies war der springende Punkt und somit die Herausforderung nach einer neuen Lö- sung zu suchen um Indoor-Golf in Zukunft zu einem profitablen Geschäft zu machen.

Beim Golfspiel geht es im Wesentlichen darum, den Ball mit sowenig Schlägen wie möglich, in das üblicherweise mehrere hundert Meter entfernte"Hole"zu spielen. Dabei verwendet der Golfer je nach Distanz und Situation unterschiedliche Golfschläger um mit einer möglichst streuungsarmen Bewegungsteclinik die Golfbälle auf der Spielbahn zu placieren.

Ein Golfabschlag besteht aus einer komplexen, ganzkörperlichen Bewegung.

Die Streuung des Golfballes ist ein Maß für die Qualität der Abschlagtechnik.

Um die Streuung so gering wie möglich zu halten, muss die Technik regelmäßig trainiert werden. Dafür bieten sich die Herbst-und Wintermonate geradezu ideal an.

Bisher wurden, um die Technik gefahrlos im Indoor-Bereichen zu erlernen bzw. zu trainie- ren, Abschlagbereiche mit Golf-Schutznetzen verwendet. Den meisten Spielern ist das Trai- ning im Golfsimulator zu kostspielig.

Bei herkömmlichen Indoor-Abschlagbereichen wird der Golfball aus relativ kurzer Distanz gegen ein Frontnetz geschlagen.

Der Startwinkel dieser Flugbahn ist aber auch in einem starken Maß von der Technik des Spielers abhängig.

Wer also eine auf gute Schlagtechnik Wert legt, muss diese Abschlagtechnik mit den unter- schiedlichen Schlägern systematisch erlernen und permanent trainieren.

Da bei uns die Outdoor-Saison nur sechs Monate dauert, rückt der Golfunterricht, und das Training in Indoor-Bereichen immer stärker in den Vordergrund.

Die Hauptnachteile der herkömmlichen Golfabschlagkabinen ist die kurze Distanz zwischen <BR> <BR> Abschlag und Fangnetz und vor allem, dass der Zielpunkt nicht genau an den jeweilig ver- wendeten Schlägertyp ausgerichtet werden kann.

Bei der vorliegenden Erfindung wird das Ziel auf den millimetergenau genau (gehoben oder gesenkt) bzw. auf den Schlägertyp abgestimmt.

Besonders schwierig erwies sich die Entwicklung eines geeigneten Treffersensorsystems. Es haben sich in der Entwicklungsphase so gut wie alle gängigen Sensoren als unbrauchbar er- wiesen.

Obwohl das Sensorsystem gemäß der Erfindung kostengünstig herzustellen ist, hat es sich als besonders zuverlässig und so gut wie unzerstörbar erwiesen. Alles in allem ein gelungener Kompromiss.

Das als Targetline bezeichnete System funktioniert in Prinzip wie ein intelligentes Netz. Der Spieler tippt in einen Touch-Screen-Monitor der Bedienungskonsole die Wahl seines Golf- schlägers ein. Da jeder Golfschläger für eine ganz spezielle Flugbahn des Golfballes angefer- tigt wurde, hebt oder senkt sich ein grün leuchtendes Ziel genau in diese Winkelposition. Ein Eisen 7 ist für einen Abschlagwinkel vom 35° konzipiert. Also fährt das Ziel in Relation zum Abschlagpunkt in diese Winkelposition. Dadurch ist gewährleistet, dass der Spieler egal ob Anfänger der ersten Stunde oder erfahrener Handicupter immer die, für den jeweiligen Schlä- ger, ideale Abschlagbewegung bzw. Flugbahn trainiert. Wenn der Spieler das Ziel trifft, dann leuchtet das Ziel einen Augenblick lang rot auf. Der Spieler spürt förmlich die Wirkung seines Treffers. Ob Golfer oder Nicht-Golfer, ob Schüler. oder Senior es macht ganz einfach einen Riesenspaß und ist auch nicht teuer. Da beliebt auch für Schüler genügend finanzieller Spiel- raum für ein Getränk zwischen einen mit pannung geladenem Duell. Die Zahl der Treffer und Zahl der gespielten Bälle wird ebenso getrennt am Monitor angezeigt, wie zum Beispiel die Uhrzeit und die Winkelposition des Zieles. Auf diese Weise ist der Lernerfolg messbar. Sogar Wettbewerbe mit vielen Teilnehmern können mit geringstem organisatorischem Aufwand und sogar spontan ausgetragen werden. Die Target-Line eröffnet aber auch völlig neue Dimensio- nen im Unterricht und kann optional mit Schwung-und zusätzlich mit Videoanalyse ausge- stattet werden. Sogar die Aufrüstung bis zu einem XXI-Golfsimulator vom Typ Overdrive ist jederzeit möglich.

Dadurch, dass standardmäßig keine Projektion erforderlich ist, können beliebig viele Lines in freundlichen, hellen Räumen aneinander gereiht werden. Ein weiterer Vorteil der Targetline ist, dass der Spieler besseres Gefühl für den abfliegenden Ball bekommt, weil sich im Gegen- satz zu den herkömmlichen Kabinen das Ziel in größerer Entfernung befindet. Deshalb sollten die Räume so hoch wie möglich sein.

Ein besonderer Vorteil ist, dass die offene Anordnung der Lines ein hohes Motivationspoten- tial beinhaltet und für ansprechendes Design vermittelt.

Der Spieler, ob Golfer oder Nichtgolfer, ob Schüler oder Senior, kommt gerne wieder, denn die Targetline liefert jede Menge Spaß und nicht zuletzt ein besseres Golf in kürzester Zeit.

Durch das regelmäßige Training stellen sich Lernerfolge ein, wie bisher selbst mit den besten herkömmlichen Netzkabinen nicht möglich waren.

Sensor-Beschreibung : Damit die sensiblen Komponenten des Sensorsystem nicht direkt von den Golfbällen getrof- fen werden können, befindet es sich beispielsweise in einem Abstand von etwa 70 cm hinter einem beschussfesten Gewebe bzw. Netz welches Vertikal von der Raumdecke oder Kabi- nendecke abgehängt wird.

Das Sensorsystem mit oder ohne Zielprojektionseinheit ist bevorzugt auf einer vertikal über Umlenkrollen höhenverstellbaren Trägerplatte montiert. Die Höhenverstellung erfolgt bevor- zugt per Motor entweder über zwei getrennte Schalter oder über die Eingabe am Touch Screen Monitor in Verbindung mit einer genauen Motorsteuerung und Positionsrückmeldung.

Die genaue Anzeige der Zielhöhe und der Zielwinkel in Relation zum Lagepunkt des Golfbal- les ist eine besondere Neuheit. Die eindeutige Vorgabe der Zielhöhe gibt dem Spieler auch auf den kurzen Indoor-Flugdistanzen ein wichtiges Feedback für seine Schlagtechnik. a. Auf-Projektion Als Sensorsystem besteht aus einem beschussfesten Gewebe oder Netz 1 Zielprojektion von vorne in Form eines computergesteuerten Farblichtscanners b. Rück-Projektion indem auf der Sensor-Trägerplatte entsprechende Farblichtlampen mon- tiert sind.

Treffersensorsystem für Golfbälle (Bälle und runde Objekte) Bevorzugt wird mittels eines Gebläses ein Gewebesack ähnlich wie ein Airbag aufgeblasen.

Über die Größe der Einblassöffnung und der Wahl der Luftdurchlässigkeit über die Steuerung des Luftdruckes kann die Eintauchtiefe eines Trefferobjektes gesteuert werden. Wenn der Luftsack mit der Hand langsam gedrückt wird, kann z. B. die Luft entweichen, ohne dass das über einen Schlauch verbundene Manometer anspricht und einen Treffer meldet.

Kommt es dagegen durch einen Treffer mit einem Ball zu einer Impulsartigen Komprimie- rung des Luftsackes, entsteht kurzzeitig ein Überdruck, der je nach eingestellter Schaltschwel- . le am Manometer einen Treffer meldet.

Ein besonderer Vorteil dieses Sensorsystem ist, dass sowohl extrem schnelle Bälle als auf extrem langsame Bälle zuverlässig registriert werden.

Ein weiteres besonderes Merkmal des Sensorsystems ist die flächenselektive Eigenschaft. Das heißt, dass Bälle, welche nur wenige Zentimeter außerhalb des Zielbereiches auf das Front- netz einschlagen, keine so große Druckerhöhung bewirken und keine Trefferanzeige auslösen können. Die flächensensitive Trennung ist über Wahl der Materialien und Schaltschwelle am Manometer einstellbar.

Diese Sensoreinheit ist der derzeit kostengünstigste Kompromiss in Bezug auf die Oben er- wähnten positiven Eigenschaften.

Die einzige beigefügte Figur 1 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform eines erfin- dungsgemäßen Simulatorsystems, hier ein Golf-Simulatorsystem.

Wenn man den Luftsack vergrößert und z. B. in Form einer Bierdose ausbildet und das System auf den Boden stellt, dann kann man es auch direkt als Ziel für Golfbälle (Bälle jeder Art) verwenden.

Dieser Einsatz wäre dann auch im Außenbereich in Verbindung mit Werbung möglich.

Das Sensorsystem an sich kann auch zur effizienten preisgünstigen aber äußerst sensiblen Registrierung von Berührungen (z. B. Einparkhilfe in Garagen) oder bei anderen Anwendun- gen eingesetzt werden.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbar- ten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.