US20130043267A1 | 2013-02-21 | |||
JP2000350671A | 2000-12-19 |
PATENTANSPRÜCHE 1. Toilettentuchspender (1) zur Bereitstellung von Toilettentüchern (6), dadurch gekennzeichnet, dass ein quaderförmig geformter Stapel vereinzelter, gefalteter Toilettentücher (6) mit einer Umhüllung (3) vorgesehen ist, wobei an einer unteren Fläche (5) der den quaderförmig geformten Stapel umgebenden Umfüllung (3) eine Entnahmeöffnung für einzelne Toilettentücher (6) angeordnet ist, und an einer oberen Fläche (4) der den quaderförmig geformten Stapel umgebenden Umfüllung (3) eine Aufhängung (2) zum Aufschieben auf einen Lagerungszapfen vorgesehen ist, wobei die Aufhängung (2) aus Halteelementen (2.i, i=l,2,...N) gebildet wird, die entlang einer Längsachse mit einem Abstand zueinander aneinandergereiht sind, der zumindest der Breite der Halteelemente (2.i) in Richtung der Längsachse entspricht. 2. Toilettentuchspender (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (2.i) halbkreisförmig ausgeführt sind und jeweils von zwei an der oberen Fläche (4) der Umhüllung (3) angeordneten Befestigungsleisten (2a, 2b) abstehen. 3. Toilettentuchspender (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (2.i) parallel zueinander und koaxial zur Längsachse angeordnet sind. |
GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft einen Toilettentuchspender zur
Bereitstellung von Toilettentüchern gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
STAND DER TECHNIK
In der Regel wird Toilettenpapier in Form einer Rolle
bereitgestellt, die auf einen Lagerungszapfen aufgeschoben werden kann. Die benötigte Menge wird dabei von der Rolle abgerissen .
In dieser offenen Lagerungsart ist das Toilettenpapier nicht vor unhygienischen Einflüssen und Spritzwasser geschützt, sodass es verunreinigt werden kann. Zudem ist es zumeist erforderlich, zum Abreißen von Toilettenpapier beide Hände zu verwenden, wobei insbesondere in öffentlichen Anlagen mitunter auch verschwenderisch umgegangen wird.
Zudem eignet sich herkömmliches Toilettenpapier kaum für einen Markenauftritt, obwohl die Platzierung einer Markenbotschaft situationsbedingt gut möglich wäre.
AUFGABE DER ERFINDUNG
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung die Nachteile des Stands der Technik zu vermeiden und einen Toilettentuchspender vorzuschlagen, mit dem Toilettenpapier hygienisch gelagert und einfach und dosiert entnommen werden kann. Zudem soll die Platzierung einer Marke bis zum vollständigen Verbrauch des Toilettenpapiers gut möglich sein.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Anspruch 1 bezieht sich auf einen Toilettentuchspender zur Bereitstellung von Toilettentüchern, bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, dass ein quaderförmig geformter Stapel vereinzelter, gefalteter Toilettentücher mit einer Umhüllung vorgesehen ist, wobei an einer unteren Fläche der den
quaderförmig geformten Stapel umgebenden Umfüllung eine
Entnahmeöffnung für einzelne Toilettentücher angeordnet ist, und an einer oberen Fläche der den quaderförmig geformten Stapel umgebenden Umfüllung eine Aufhängung zum Aufschieben auf einen Lagerungszapfen vorgesehen ist, wobei die Aufhängung aus Halteelementen gebildet wird, die entlang einer Längsachse mit einem Abstand zueinander aneinandergereiht sind, der zumindest der Breite der Halteelemente in Richtung der
Längsachse entspricht.
Durch die Umhüllung sind die Toilettentücher vor
Verunreinigungen durch Berührung oder Spritzwasser geschützt. Aufgrund der hängenden Bereitstellung des Stapels der
Toilettentücher können einzelne Toilettentücher einhändig aus der Entnahmeöffnung abgezogen werden, und der verbleibende Stapel rutscht schwerkraftbedingt nach unten nach. Auf diese Weise kann bis zum letzten Tuch eine einfache Entnahme
erfolgen. Die Umhüllung ist vorzugsweise aus einer
KunstStofffolie gefertigt und wird nach vollständiger Entnahme der Toilettentücher gemeinsam mit der Aufhängung entsorgt. Sie eignet sich jedoch gut für die Platzierung einer Marke, da die Umhüllung bis zum vollständigen Verbrauch der Toilettentücher am Lagerungszapfen verbleibt und eine vom Gebrauch der
Toilettentücher unabhängige Plattform für einen Markenauftritt bietet . Die Aufhängung dient einerseits dazu den Toilettentuchspender auf bekannte Weise auf einen Lagerungszapfen beziehungsweise einen Toilettenpapierhalter wie eine herkömmliche
Toilettenpapierrolle aufzuschieben. Andererseits ist die
Aufhängung auch so ausgeführt, dass die erfindungsgemäßen
Toilettentuchspender auch platzsparend gelagert werden können. Hierfür wird die Aufhängung aus Halteelementen gebildet, die entlang einer Längsachse mit einem Abstand zueinander
aneinandergereiht sind, der zumindest der Breite der
Halteelemente in Richtung der Längsachse entspricht. Dadurch kann die Aufhängung eines Toilettentuchspenders in die
Aufhängung eines anderen Toilettentuchspenders eingeschoben werden, indem die Halteelemente des einen
Toilettentuchspenders in die Abstände zwischen den
Halteelementen des anderen Toilettentuchspenders eingesteckt werden. Vorzugsweise ist die Längsachse parallel zur oberen Fläche der den quaderförmig geformten Stapel umgebenden
Umfüllung und parallel zu zwei der oberen Kanten des
quaderförmigen Stapels ausgerichtet. Eine bevorzugte Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen
Toilettentuchspenders sieht etwa vor, dass die Halteelemente halbkreisförmig ausgeführt sind und jeweils von zwei an der oberen Fläche der Umhüllung angeordneten Befestigungsleisten abstehen. Die Aufhängung ist dabei mit den Befestigungsleisten an der oberen Fläche der Umhüllung befestigt, also auf der der Entnahmeöffnung gegenüber liegenden Seite. Freilich sind jedoch auch andere geometrische Formen der Halteelemente denkbar, etwa dreiecksförmige, kreisförmige, quadratische oder auch in Form eines Polygons ausgeführte Halteelemente. Zudem kann vorgesehen sein, dass die Halteelemente parallel zueinander und koaxial zur Längsachse angeordnet sind. KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnungen sind beispielhaft und sollen den Erfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keinesfalls
einengen oder gar abschließend wiedergeben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine dreidimensionale Darstellung eines
erfindungsgemäßen Toilettentuchspenders ,
Fig. 2 eine Frontansicht des Toilettentuchspenders gemäß der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Toilettentuchspenders gemäß der Fig. 1, und die
Fig. 4 eine Aufsicht des Toilettentuchspenders gemäß der Fig. 1. WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des
erfindungsgemäßen Toilettentuchspenders 1 mit einer Umhüllung 3, an der auf einer oberen Fläche 4 eine Aufhängung 2
befestigt ist. Auf einer unteren Fläche 5 der Umhüllung 3 befindet sich eine Entnahmeöffnung (in der Fig. 1 nicht ersichtlich) , aus der ein einzelnes, entnahmebereites
Toilettentuch 6 ragt.
Die Toilettentücher 6 sind innerhalb der Umhüllung 3 in Form eines quaderförmig geformten Stapels vereinzelter, gefalteter Toilettentücher 6 gelagert. Die Umhüllung 3 umschließt diesen Stapel und nimmt dadurch ebenfalls eine quaderförmige Form an. An einer unteren Fläche 5 der den quaderförmig geformten
Stapel umgebenden Umfüllung 3 ist eine Entnahmeöffnung für einzelne Toilettentücher 6 angeordnet, die etwa als Schlitz in der Umhüllung 3 ausgeführt ist. An einer oberen Fläche 4 der den quaderförmig geformten Stapel umgebenden Umfüllung 3 ist die Aufhängung 2 zum Aufschieben auf einen Lagerungszapfen vorgesehen. Die Aufhängung 2 wird im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer Abfolge von
Halteelementen 2.i (i=l,2,...N) gebildet, die entlang einer Längsachse mit einem Abstand zueinander aneinandergereiht sind, wobei der Abstand zumindest der Breite der Halteelemente 2.i in Richtung der Längsachse entspricht, wie insbesondere der Fig. 4 entnommen werden kann. Die Halteelemente 2.i sind im gezeigten Ausführungsbeispiel halbkreisförmig ausgeführt und ragen jeweils von zwei an der oberen Fläche 4 der
Umhüllung 3 angeordneten Befestigungsleisten 2a, 2b ab. Die Aufhängung 2 ist dabei mit den Befestigungsleisten 2a, 2b an der oberen Fläche 4 der Umhüllung 3 befestigt, also auf der der Entnahmeöffnung gegenüber liegenden Seite.
Die Fig. 2 zeigt eine Frontansicht des erfindungsgemäßen
Toilettentuchspenders 1 und die Fig. 3 eine Seitenansicht.
Die Aufhängung 2 dient einerseits dazu den
Toilettentuchspender 1 auf bekannte Weise auf einen
Lagerungszapfen beziehungsweise einen Toilettenpapierhalter wie eine herkömmliche Toilettenpapierrolle aufzuschieben.
Andererseits ist die Aufhängung 2 auch so ausgeführt, dass die erfindungsgemäßen Toilettentuchspender auch platzsparend gelagert werden können, indem die Halteelemente 2.i eines Toilettentuchspenders 1 in die Abstände zwischen den
Halteelementen 2.i eines anderen Toilettentuchspenders 1 gesteckt werden.
Durch die Umhüllung 3 sind die Toilettentücher 6 beim Gebrauch vor Verunreinigungen durch Berührung oder Spritzwasser
geschützt. Aufgrund der hängenden Bereitstellung des Stapels der Toilettentücher 6 können einzelne Toilettentücher 6 einhändig aus der Entnahmeöffnung abgezogen werden, und der verbleibende Stapel rutscht schwerkraftbedingt nach unten nach. Auf diese Weise kann bis zum letzten Tuch eine einfache Entnahme erfolgen. Durch die Entnahme vereinzelter
Toilettentücher 6 erfolgt auch eine wohldosierte Entnahme der Toilettentücher, die einen verschwenderischen Verbrauch erschwert. Die Umhüllung 3 ist vorzugsweise aus einer
KunstStofffolie gefertigt und wird nach vollständiger Entnahme der Toilettentücher 6 gemeinsam mit der Aufhängung 2 entsorgt.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Toilettentuchspender
2 Aufhängung
2.i Halteelemente
2a, 2b Befestigungsleiste
3 Umhüllung
4 obere Fläche
5 untere Fläche
6 Toilettentuch