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Title:
SINGLE-TUBE VIBRATION DAMPER AND DOME BEARING FOR MOTOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/198594
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a single-tube vibration damper (1) for a motor vehicle, comprising a damper tube (2) that is at least partially filled with damping fluid, in which damper tube a piston rod (3) can be moved to and fro, wherein a working piston (4) can be moved along by the piston rod (3); a single-tube end (5) that is remote from the piston rod, for mounting in a dome bearing (10), wherein the piston-rod remote single-tube end (5) has a transition region from the outer diameter of the damper tube (2) to the outer diameter of the piston-rod remote tube end (5). The piston-rod remote single-tube end (5) is provided with a support region (6) arranged in the transition region. In addition, the single-tube damper (1) comprises a stop plate (7) and at least one damping element (8), wherein the stop plate (7) is arranged in the support region (6), and the at least one damping element (8) is arranged on the stop plate (7) on the side facing the piston-rod remote single-tube end.

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Inventors:
BECKER MATTHIAS (DE)
SPRENGER FRANK (DE)
KNÜPPEL PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/061573
Publication Date:
November 23, 2017
Filing Date:
May 15, 2017
Export Citation:
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Assignee:
THYSSEN KRUPP BILSTEIN GMBH (DE)
THYSSENKRUPP AG (DE)
International Classes:
F16F9/54; F16F9/58
Domestic Patent References:
WO2003020541A12003-03-13
Foreign References:
FR2335747A21977-07-15
DE4409661C11995-06-22
US5265902A1993-11-30
US9162548B12015-10-20
DE102007020136A12008-10-30
EP1842701A12007-10-10
Attorney, Agent or Firm:
THYSSENKRUPP INTELLECTUAL PROPERTY GMBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Einrohrschwingungsdämpfer (1) für ein Kraftfahrzeug, umfassend

- ein mindestens teilweise mit Dämpfungsflüssigkeit gefülltes Dämpferrohr (2), in dem eine Kolbenstange (3) hin und her bewegbar ist, wobei mit der Kolbenstange (3) ein Arbeitskolben (4) mitbewegbar ist,

- ein kolbenstangenfernes Ende (5) des Einrohrschwingungsdämpfers (1) zum Lagern in einem Domlager (10), wobei das kolbenstangenferne Ende (5) des Einrohrschwingungsdämpfers (1) einen Übergangsbereich von dem Außendurchmesser des Dämpferrohrs (2) zu dem Außendurchmesser des kolbenstangenfernen Endes (5) des Einrohrschwingungsdämpfers (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass

das kolbenstangenferne Ende (5) des Einrohrschwingungsdämpfers (1) einen in dem Übergangsbereich angeordneten Auflagebereich (6) aufweist und der Einrohrschwingungsdämpfer (1) zusätzlich einen Anschlagteller (7) und mindestens ein Dämpfungselement (8) umfasst, wobei der Anschlagteller (7) an dem Auflagebereich (6) angeordnet ist und das mindestens eine Dämpfungselement (8) an dem Anschlagteller (7) auf der dem kolbenstangenfernen Ende (5) des Einrohrschwingungsdämpfers (1) zugewandten Seite angeordnet ist.

Einrohrschwingungsdämpfer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kolbenstangenferne Ende (5) des Einrohrschwingungsdämpfers (1) einen im Vergleich zu dem Dämpferrohr (2) kleineren Außendurchmesser aufweist.

Einrohrschwingungsdämpfer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das kolbenstangenferne Ende (5) des Einrohrschwingungsdämpfers (1) zusätzlich mindestens ein Fixierelement (9), insbesondere einen O-Ring aufweist, wobei das Fixierelement (9) in einem Bereich zwischen dem Anschlagteller (7) und dem kolbenstangenfernen Ende (5) des Einrohrschwingungsdämpfers (1) angeordnet ist.

Einrohrschwingungsdämpfer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das der Anschlagteller (7) mindestens eine geometrische Oberflächenstruktur zur Aufnahme und wenigstens formschlüssigen Positionierung des mindestens einen Dämpfungselement (8) an dem Anschlagteller (7) aufweist.

5. Einrohrschwingungsdämpfer (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der

Anschlagteller (7) mindestens eine Aufnahmeeinrichtung für eine Schutzhülse (13) aufweist, insbesondere eine Fase in einem Randbereich des Anschlagtellers (7) aufweist, wobei an der mindestens einen Fase zusätzlich mindestens eine Schutzhülse (13) angeordnet ist.

6. Einrohrschwingungsdämpfer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dämpfungselement (8) eine Dicke im Bereich von 0, 1 bis 80 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 10 mm, besonders bevorzugt im Bereich von l bis 8 mm, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1,5 bis 4 mm aufweist.

7. Einrohrschwingungsdämpfer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dämpfungselement (8) eine Härte in einem Bereich von 40 bis 90 Shore nach DIN ISO 7619-1, Februar 2012, aufweist.

8. Einrohrschwingungsdämpfer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dämpfungselement (8) zumindest teilweise stoffschlüssig verbunden ist mit dem Anschlagteller (7).

9. Domlager (10) zum Lagern des kolbenstangenfernen Endes (5) eines Einrohrschwingungsdämpfers (1) für ein Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in dem Domlager (10), wobei das Domlager (10) eine Befestigungsvorrichtung (11) zur elastisch lagernden Befestigung des kolbenstangenfernen Endes (5) des Einrohrschwingungsdämpfers (1) in dem Domlager (10) und eine Anschlagfläche (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dämpfungselement (8) an dem Anschlagteller (7) des Einrohrschwingungsdämpfers (1) auf der dem kolbenstangenfernen Ende (5) des Einrohrschwingungsdämpfers (1) zugewandten Seite angeordnet und die Anschlagfläche (12) zum Anschlagen des mindestens einen Dämpfungselements (8) auf der dem des Dämpfungselements (8) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.

10. Domlager (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Anschlagfläche (12) zum Anschlagen des mindestens einen Dämpfungselements (8) in Konstruktionslage zu dem mindestens einen Dämpfungselement (8) beabstandet angeordnet ist, insbesondere einen Abstand von kleiner-gleich 15mm, vorzugsweise von kleiner als 6mm, besonders bevorzugt von kleiner als 4mm, ganz besonders bevorzugt von kleiner als 2mm aufweist.

Description:
Einrohrschwingungsdämpfer und ein Domlager für Kraftfahrzeuge

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einrohrschwingungsdämpfer und ein Domlager für Kraftfahrzeuge.

Stand der Technik

Einrohrschwingungsdämpfer und Domlageranordnungen dieser Bauart sind im Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt.

Ein Einrohrschwingungsdämpfer, insbesondere auch Einrohrdämpfer, umfasst ein Dämpferrohr, auch Arbeitszylinder genannt, einen Arbeitskolben und einen Trennkolben. Der Trennkolben trennt im Dämpferrohr Öl und Gas voneinander. Aufgrund dieses Gaspolsters werden Einrohrschwingungsdämpfer beispielsweise auch als Gasdämpfer bezeichnet. Die Gaskammer dient zum Volumen- und Temperaturausgleich. Durch die Trennung von Öl- und Gasraum ist die Einbaulage beliebig, wie beispielsweise ein Upside-Down-Einbau. Bei dem Einrohr-Prinzip drückt der bewegliche Trennkolben beim Einfahren der Kolbenstange (Druckstufe) das Gaspolster um das der Kolbenstange entsprechende Ölvolumen zusammen und beim Ausfahren der Kolbenstange (Zugstufe) drückt das Stickstoffgas den Trennkolben wieder zurück. Die Dämpfung der Schwingung erfolgt in beiden Richtungen über den Arbeitskolben, welcher insbesondere ein mehrstufiges Kolbenventil aufweist. Im Gegensatz zum Zweirohrdämpfer hat die Einrohrausführung kein zusätzliches koaxial angeordnetes Behälterrohr.

Ein Domlager, insbesondere auch als Federbeinlager bezeichnet, ist ein Teil des Fahrwerks von Kraftfahrzeugen. Es befindet sich oberhalb der Feder am Federbein. Das Domlager verbindet das Federbein, umfassend den Schwingungsdämpfer, mit der Karosserie. Zudem sind Domlager ein wichtiges Konstruktionselement der Achsaufhängung und tragen dazu bei, dass ein optimaler Kontakt zwischen Reifen und Straßenoberfläche erfolgt. Des Weiteren steigern Domlager den Komfort, indem sie Abroll- und Straßengeräusche von der Karosserie isolieren.

Aus der EP 1 842 701 AI ist ein Domlager für Zweirohrdämpfer bekannt. Problematisch bei den im Stand der Technik bekannten Ausführungsformen ist, dass im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs Abroll- und Straßengeräusche von der Karosserie nicht ausreichend isoliert werden, so dass oftmals störende Schlag- und/oder Quietschgeräusche auftreten. Des Weiteren ist eine Verschlechterung der Fahreigenschaften, aufgrund der großen Krafteinleitung, wobei sich in das Domlager eingeleitete Dämpfungskräfte und Pufferkräfte addieren, festzustellen. Insbesondere ist diese Veränderung auf die komfortable Auslegung von Seriendomlagern zurückzuführen.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Einrohrschwingungsdämpfer und/oder eine verbesserte Domlageranordnung bereitzustellen, bei welchem die zuvor genannten Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll mit diesem verbesserten Einrohrschwingungsdämpfer und/oder verbesserten Domlageranordnung ein Fahrverhalten ohne störende Schlag- und/oder Quietschgeräusche, insbesondere eine Geräuschunterdrückung, zur Verfügung gestellt werden. Des Weiteren soll im Fahrbetrieb ein direkterer, kompakterer und sportlicherer Fahreindruck ermöglicht werden.

Aufgabe der Erfindung

Diese Aufgabe wird mit einem Einrohrschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 und einem Domlager nach Anspruch 9 gelöst.

Der erfindungsgemäße Einrohrschwingungsdämpfer weist gegenüber konventionellen Einrohrschwingungsdämpfern den Vorteil auf, dass eine optimierte Krafteinleitung in das Domlager erfolgt, wobei sich insbesondere die Fahreigenschaften verbessern und sich beispielsweise direktes Fahrgefühl ergibt.

Das erfindungsgemäße Domlager weist gegenüber konventionellen Domlageranordnungen den Vorteil auf, dass eine optimierte Krafteinleitung in das Domlager erfolgt, wobei das Domlager entlastet wird und Kraft-/ Spannungsspitzen beispielsweise beim Durchfahren eines Schlaglochs minimiert werden können.

Der erfindungsgemäße Einrohrschwingungsdämpfer für ein Kraftfahrzeug umfasst - ein mindestens teilweise mit Dämpfungsflüssigkeit gefülltes Dämpferrohr, in dem eine Kolbenstange hin und her bewegbar ist, wobei mit der Kolbenstange ein Arbeitskolben mitbewegbar ist,

- ein kolbenstangenfernes Ende des Einrohrschwingungsdämpfers zum Lagern in einem Domlager, wobei das kolbenstangenferne Ende des Einrohrschwingungsdämpfers einen Übergangsbereich von dem Außendurchmesser des Dämpferrohrs zu dem Außendurchmesser des kolbenstangenfernen Ende des Einrohrschwingungsdämpferss aufweist,

wobei das kolbenstangenferne Ende des Einrohrschwingungsdämpfers einen in dem Übergangsbereich angeordneten Auflagebereich aufweist und der Einrohrschwingungsdämpfer zusätzlich einen Anschlagteller und mindestens ein Dämpfungselement umfasst, wobei der Anschlagteller an dem Auflagebereich angeordnet ist und das mindestens eine Dämpfungselement an dem Anschlagteller auf der dem kolbenstangenfernen Ende des Einrohrschwingungsdämpfers zugewandten Seite angeordnet ist.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Domlager zum Lagern des kolbenstangenfernen Ende eines Einrohrschwingungsdämpfers für ein Kraftfahrzeug in dem Domlager, wobei das Domlager eine Befestigungsvorrichtung zur elastisch lagernden Befestigung des kolbenstangenfernen Ende des Einrohrschwingungsdämpfers in dem Domlager und eine Anschlagfläche aufweist, wobei das mindestens eine Dämpfungselement an dem Anschlagteller des Einrohrschwingungsdämpfers auf der dem kolbenstangenfernen Ende des Einrohrschwingungsdämpfers zugewandten Seite angeordnet und die Anschlagfläche zum Anschlagen des mindestens einen Dämpfungselements auf der dem des Dämpfungselements gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Domlager ein dreipfadiges Domlager.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter dreipfadig einer Lagerung in drei Pfaden verstanden. Beispielsweise ist ein erster Pfad die Lagerung einer Feder, insbesondere einer Spiralfeder an einer an dem Domlager angeordneten Federtelleraufnahme. Beispielsweise ist ein zweiter Pfad die Lagerung, insbesondere elastische Lagerung eines Federbeinendes in dem Domlager. Beispielsweise ist ein dritter Pfad die Lagerung einer Druckanschlagfeder mit einem Ende an einem Anschlag in dem Domlager. Nach einer Kraftspezifischen Unterscheidung hat ein dreipfadiges Domlager beispielsweise die Besonderheit, dass die drei unterscheidbaren Kräfte: Dämpfungskräfte, Druckanschlagkräfte und Federkräfte, welche insbesondere bei einem Mc Pherson Achsbein auftreten, dezentral in das Domlager eingeleitet werden. Insbesondere werden die Dämpfungskräfte über das Kopflager eingeleitet, die Druckanschlagkräfte über die Anschlagfläche des Domlagers und die Federkräfte über das Federlager.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Einrohrschwingungsdämpfer in einer Upside-Down-Position in einem Kraftfahrzeug angeordnet.

Ein Übergangsbereich im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist beispielsweise ausgewählt unter einer Schulter, einer Flanke, einem Sprengring, einer Fase, einer Schräge, einem trapezförmigen Übergang oder Kombination hiervon.

Unter einem Dämpfungselement wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Element verstanden, welches Kräfte, die von dem an das Dämpfungselement angeordneten Anschlagteller übertragen werden, gedämpft an einer Anschlagsfläche des Domlagers weitergegeben werden. Des Weiteren kann das Dämpfungselement im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs Abroll- und Straßengeräusche gegenüber der Karosserie isolieren. Beispielsweise kann ein Dämpfungselement ausgewählt sein unter einem Ring, einer Scheibe, einem Hohlzylinder, einem Stumpfkegel, einem Formteil, welches einen Wulst auf der Anschlagseite aufweist oder Kombination hiervon. Das Material des Dämpfungselements ist beispielsweise Gummi, Kautschuk, Polymere, insbesondere Polyurethan, TPE, NBR, SBR, EPDM, NR, Gummimetallverbindungen und deren Zusammensetzung oder Kombinationen hiervon.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das kolbenstangenferne Ende des Einrohrschwingungsdämpfers einen im Vergleich zu dem Dämpferrohr kleineren Außendurchmesser auf.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das kolbenstangenferne Ende des Einrohrschwingungsdämpfers zusätzlich mindestens ein Fixierelement, insbesondere einen 0- Ring auf, wobei das Fixierelement in einem Bereich zwischen dem Anschlagteller und dem kolbenstangenfernen Ende des Einrohrschwingungsdämpfers angeordnet ist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter einem Fixierelement ein Element verstanden, welches den Anschlagteller gegenüber dem kolbenstangenfernen Ende des Einrohrschwingungsdämpfers fixiert. Des Weiteren kann das Dämpfungselement im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs Abroll- und Straßengeräusche gegenüber der Karosserie isolieren. Beispielsweise sind Fixierelemente ausgewählt aus der Gruppe von Profilringen, insbesondere 0- Ringen, Flachringen oder Kombination hiervon.

Das Material des Fixierelements ist beispielsweise Gummi, Kautschuk, Polymere, insbesondere Polyurethan und deren Zusammensetzung und Kombinationen hiervon.

Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Anschlagteller mindestens eine geometrische Oberflächenstruktur zur Aufnahme und wenigstens formschlüssigen Positionierung des mindestens einen Dämpfungselementes an dem Anschlagteller auf.

Unter einer geometrischen Oberflächenstruktur wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Struktur der Oberfläche des Anschlagtellers verstanden, welche die Einleitung von Kräften in das mindestens eine Dämpfungselement ermöglicht. Beispielsweise kann eine geometrische Oberflächenstruktur einer an dem Anschlagteller angebrachte Fase, insbesondere eine rechtwinklig oder auch unter einem Winkel angeordnete Fase oder Kombination hiervon sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Anschlagteller mindestens eine Aufnahmeeinrichtung für eine Schutzhülse insbesondere eine Fase in einem Randbereich des Anschlagtellers auf, wobei an der mindestens einen Fase zusätzlich mindestens eine Schutzhülse angeordnet ist. Unter einer Aufnahmeeinrichtung für eine Schutzhülse wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung verstanden, welche eine Schutzhülse sicher und stabil hält. Beispielsweise kann eine Aufnahmeeinrichtung für eine Schutzhülse eine Fase, ein Absatz, eine Nutkontur, eine Andrehung oder Kombination hiervon sein.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter einer Schutzhülse eine Schutzvorrichtung insbesondere gegen Schmutz und Steinschlag mit einer hülsenartigen Geometrie verstanden. Beispielhafte Ausführungsformen einer Schutzhülse können ein Schutzrohr, insbesondere mit einer ebenen Mantelfläche, ein Faltenbalg oder Kombination hiervon sein.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das mindestens eine Dämpfungselement eine Dicke im Bereich von 0, 1 bis 80 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 10 mm, besonders bevorzugt im Bereich vonl bis 8 mm, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1,5 bis 4 mm auf. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das mindestens eine Dämpfungselement eine Härte in einem Bereich von 40 bis 90 Shore nach DIN ISO 7619-1, Februar 2012, auf. Die geometrische Maßprüfung, insbesondere Maßabweichung, wird nach DIN ISO 3302 aus dem Jahrgang Oktober 1999 bestimmt.

Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das mindestens eine Dämpfungselement zumindest teilweise stoffschlüssig verbunden mit dem Anschlagteller. Beispielsweise ist eine stoffschlüssige Verbindung einer Verklebung, verschweißen, Vulkanisation.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Domlagers ist die mindestens eine Anschlagfläche zum Anschlagen des mindestens einen Dämpfungselements in Konstruktionslage zu dem mindestens einen Dämpfungselement beabstandet angeordnet, weist insbesondere einen Abstand von kleiner-gleich 15mm, vorzugsweise von kleiner als 6mm, besonders bevorzugt von kleiner als 4mm, ganz besonders bevorzugt von kleiner als 2mm auf.

Unter einer Domlageranordnung wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch ein Domlager verstanden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter einer Konstruktionslageder Abstand zwischen Karosserie und eines ebenen Untergrundes, auf welchem ein Fahrzeug steht, insbesondere eine Fahrbahn verstanden, wobei das Fahrzeug ohne Beladung auf dem ebenen Untergrund steht und der herstellerspezifische Reifendruck an den Reifen des Fahrzeugs eingestellt ist, verstanden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Der erfindungsgemäße Einrohrschwingungsdämpfer und die erfindungsgemäße Domlageranordnung werden anhand der Zeichnungen erläutert.

Fig. 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch einen Einrohrschwingungsdämpfer und ein Domlager gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.

In der Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch einen Einrohrschwingungsdämpfer 1 und ein Domlager 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der Einrohrschwingungsdämpfer 1 zeigt ein Dämpferrohr 2 in dem eine Kolbenstange 3 hin und her bewegbar angeordnet ist, wobei mit der Kolbenstange 3 ein Arbeitskolben 4 mitbewegbar ist. Der Arbeitskolben 4 unterteilt den Innenraum des Dämpferrohres 2 in einen kolbenstangeseitigen Arbeitsraum und einen kolbenstangenfernen Arbeitsraum. Zudem ist ein kolbenstangenfernes Ende 5 des Einrohrschwingungsdämpfer 1 mit einem Übergangsbereich von dem Außendurchmesser des Dämpferrohrs 2 zu dem Außendurchmesser des kolbenstangenfernen Ende 5 des Einrohrschwingungsdämpfers 1 dargestellt. Das kolbenstangenferne Ende 5 des Einrohrschwingungsdämpfers 1 zeigt einen in dem Übergangsbereich angeordneten Auflagebereich 6, einen Anschlagteller 7 und ein Dämpfungselement 8. Der Anschlagteller 7 ist an dem Auflagebereich 6 angeordnet dargestellt. Das Dämpfungselement 8 ist an dem Anschlagteller 7 auf der dem kolbenstangenfernen Ende des Einrohrschwingungsdämpfers zugewandten Seite angeordnet dargestellt. Der Anschlagteller 7 weist im Randbereich beispielhaft eine Aufnahmeeinrichtung für eine Schutzhülse 13, als eine Fase dargestellt, auf, an welcher die Schutzhülse 13, wie dargestellt, angeordnet ist. In dem Bereich zwischen dem Anschlagteller 7 und dem kolbenstangenfernen Ende 5 des Einrohrschwingungsdämpfers 1 ist ein Fixierelement 9, beispielsweise als O-Ring dargestellt, angeordnet. Das Domlager 10 zum Lagern des kolbenstangenfernen Ende 5 des Einrohrschwingungsdämpfers 1 zeigt eine Befestigungsvorrichtung 11 zur lagernden Befestigung des kolbenstangenfernen Ende 5 des Einrohrschwingungsdämpfers 1 in dem Domlager 10 und eine Anschlagfläche 12. Das Dämpfungselement 8 ist beabstandet zu der Anschlagfläche 12 dargestellt, was dem Nicht- Fahrbetrieb des Kraftfahrzeuges, insbesondere der Konstruktionslage des Kraftfahrzeuges entspricht.

Gewerbliche Anwendbarkeit

Einrohrschwingungsdämpfer und Domlager der vorbeschriebenen Art für Fahrzeuge werden in der Produktion von Fahrzeugen, insbesondere von Fahrwerken von Kraftfahrzeuge eingesetzt.

Bezugszeichenliste

1 = Einrohrschwingungsdämpfer

2 = Dämpferrohr

3 = Kolbenstange

4 = Arbeitskolben

5 = kolbenstangenfernes Ende des Einrohrschwingungsdämpfers

6 = Auflagebereich

7 = Anschlagteller

8 = Dämpfungselement

9 = Fixierelement

10 = Domlager

11 = Befestigungsvorrichtung

12 = Anschlagfläche

13 = Schutzhülse