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Patent Searching and Data


Title:
SINGLE-WALLED SPRAY GUN CONTAINER AND METHOD FOR PRODUCING A COVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/052552
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to provide a spray gun which allows for a simple and fast change of color during spraying. For this purpose, a single-walled spray gun container has a paint-receiving section which is substantially accessible through two main openings and which has at least one supplementary access to the paint-receiving section. Said supplementary access is reclosable by means of a closure. Said closure is at least partially disposed inside the supplementary access when the supplementary access is closed.

Inventors:
RUDA MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/004058
Publication Date:
June 24, 2004
Filing Date:
December 09, 2003
Export Citation:
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Assignee:
RUDA MARTIN (DE)
International Classes:
B05B7/24; (IPC1-7): B05B7/24
Domestic Patent References:
WO2003045575A12003-06-05
WO1994022732A11994-10-13
Foreign References:
EP0678334A21995-10-25
FR2736329A11997-01-10
FR2662144A11991-11-22
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Castell, Klaus (Gutenbergstrasse 12, Düren, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Einwandiger Spritzpistolenbecher mit einem Lackiermittelaufnahmebereich, welcher im We sentlichen durch zwei Hauptöffnungen zugänglich ist, und mit wenigstens einem zusätzlichen Zugang zu dem Lackiennittelaufnahmebereich, wobei der zusätzliche Zugang mittels eines Verschlussmittels wiederverschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel während des Verschließens des zusätzlichen Zugangs zumindest teilweise in dem zusätzlichen Zugang angeordnet ist.
2. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Zugang einen Kanal aufweist, der vorzugsweise in die Lackiermittelaufnahme (115) hineinragt.
3. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das Verschlussmittel einen Verschlussstopfen (119) aufweist, der mit dem Kanal korrespondiert.
4. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass das Verschlussmittel einen Außendurchmesser aufweist, der im Wesentlichen einem Innendurchmesser des Kanals einspricht.
5. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass das Verschlussmittel aus einem Werkstoff hergestellt ist, der von einem Werk stoff, aus welchem der zusätzliche Zugang hergestellt ist, verschieden ist.
6. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gesenkt zeichnet, dass der zusätzliche Zugang mit einer Außenbegrenzung des einwandigen Spritzpis tolenbechers (102) abschließt oder hinter der Außenbegrenzung zurückliegt.
7. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass der einwandige Spritzpistolenbecher (102) an einer ersten Seite einen Anschluss (230) zum Anordnen des einwandigen Spritzpistolenbechers (102) an eine Spritzpistole (101) aufweist, und der zusätzliche Zugang an einer dem Anschluss (230) abgewandten Seite (112) des einwandigen Spritzpistolenbechers (102) angeordnet ist.
8. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass der einwandiger Spritzpistolenbecher (102) wenigstens einen Deckel (108,111), vorzugsweise zwei Deckel (108,111), zum Verschließen des einwandigen Spritzpistolenbe chers (102) aufweist.
9. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass we nigstens einer der Deckel (108,111) den zusätzlichen Zugang oder einen verschließbaren Durchlass (114) aufweist.
10. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der verschließbare Durchlass (114) einen Kragen (118) aufweist, der zumindest bei einem ord nungsgemäß an dem einwandigen Spritzpistolenbecher (102) angeordneten Deckel (108,111) in den einwandigen Spritzpistolenbecher (102) hineinragt.
11. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, dass entweder der zusätzliche Zugang einen konisch ausgebildeten Kanal oder ein verschließbarer Durchlass (114) eines Deckels (108,111) einen konisch verlaufenden Kragen (118) aufweist.
12. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekezzzz zeichnet, dass sich der verschließbare Durchlass (114) in Richtung von einer dem Deckel (108, 111) zugewandten Durchlassöffnung zu einer dem Deckel (108,111) abgewandten Durchlass öffnung verjüngt.
13. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekeiiii zeichnet, dass wenigstens ein Deckel (108,111) eine Senke (241) aufweist und in der Senke (241) ein verschließbarer Durchlass (114) angeordnet ist.
14. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Innendurchmesser einer dem Deckel (108,111) abgewandten Durchlassöff nung weniger als 80 % oder weniger als 50 %, vorzugsweise weniger als 30 %, des Innen durchmessers einer dem Deckel (108,111) zugewandten Durchlassöffnung beträgt.
15. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innendurchmesser des verschließbaren Durchlasses (114) weniger als 80 % oder weniger als 50 %, vorzugsweise weniger als 30 %, des Innendurchmessers der Senke (241) beträgt.
16. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekenn zeichnet, dass der verschließbare Durchlass (114) einen Stopfen (119) aufweist.
17. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (119) sowohl in der Senke (241) als auch in dem verschließbaren Durchlass (114) a nordenbar ist.
18. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch ge kennzeichnet, dass der Stopfen (119) unterschiedliche Durchmesser aufweist.
19. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekenn zeichnet, dass der Deckel (108,111) einen Nippel aufweist, an welchem ein Stopfen (119) zum Verschließen des verschließbaren Durchlasses (114) anordenbar ist.
20. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch ge kennzeichnet, dass der Stopfen (119) an dem Deckel (108,111) angespritzt ist.
21. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch gekenn zeichnet, dass wenigstens ein Deckel (108,111) an dem einwandigen Spritzpistolenbecher (102) angespritzt ist.
22. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Anschluss (230) des einwandigen Spritzpistolenbechers (102) an einer Auf nahme (104) einer Spritzpistole (101) rastend befestigbar ist.
23. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss (230) eine Feder (237) und/oder eine Nut aufweist.
24. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch ge kenzzeichnet, dass der Anschluss (230) eine umlaufende Feder (237) und/oder eine umlaufen de Nut aufweist.
25. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch ge kennzeichnet, dass der Anschluss (230) von einem Steg (761,762) zumindest teilweise umkragt ist.
26. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (235) den Anschluss (230) komplett umkragt.
27. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch ge kennzeichnet, dass der Steg (235) ringförmig ausgebildet ist.
28. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch ge kennzeichnet, dass der Steg (235) aus einem elastischen Material hergestellt ist.
29. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekenn zeichnet, dass der einwandige Spritzpistolenbecher (102) entlang seiner Längsachse (244) eine unterschiedliche Wandstärke (245) aufweist.
30. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekenn zeichnet, dass der Spritzpistolenbecher (102) an seiner der Spritzpistole (101) zugewandten Seite eine größere Wandstärke (245) aufweist als an seiner der Spritzpistole (101) abgewandten Seite (112).
31. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekenn zeichnet, dass der einwandige Spritzpistolenbecher (102) im Bereich seiner geringsten Materi alstärke eine Wandstärke (245 ; 445) von weniger als 3 mm oder von weniger als 1,5 mm, vor zugsweise von weniger als 0,5 mm, aufweist.
32. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekenn zeichnet, dass der einwandige Spritzpistolenbecher (102) im Bereich seiner größten Material stärke eine Wandstärke (245 ; 445) von mehr als 0,4 mm, vorzugsweise von mehr als 1,5 mm, aufweist.
33. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 1 bis 32, gekennzeichnet durch einen Adapter (103), der rastend an dem einwandigen Spritzpistolenbecher (102) anor denbar ist.
34. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (103) einen ersten Aufnahmebereich (1380 ; ) für einen einwandigen Spritzpistolenbe cher (102) und einen weiteren Aufnahmebereich (1381) für eine Spritzpistole (101) aufweist und der erste Aufnahmebereich (1380) mit dem weiteren Aufnahmebereich (1380) gelenkig verbunden ist.
35. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 33 oder 34, gekennzeichnet dadurch, dass der Adapter (103) ein Drehgelenk (1383) aufweist.
36. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach einem der Ansprüche 34 oder 35, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen dem ersten Aufnahmebereich (1380) und dem weiteren Aufnah mebereich (1380) eine zusätzliche Lackiermittelleitung (1486), vorzugsweise ein flexibler Schlauch, angeordnet ist.
37. Einwandiger Spritzpistolenbecher (102) nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Lackiermittelleitung (1486) im Bereich des Drehgelenks (1383) im wesentlichen außerhalb des Adapters (103) angeordnet ist.
38. Verfahren zum Herstellen eines Deckels (108,111) zum Verschließen eines einwandigen Spritzpistolenbechers (102) und/oder einer Spritzpistolenbechereinlage, dadurch gekenezeich net, dass der Deckel (108,111) und ein Stopfen (119) eines verschließbaren Durchlasses (114) des Deckels (108,111) unlösbar voneinander in einem einzigen Spritzvorgang hergestellt wer den.
Description:
Einwandiger Spritzpistolenbecher und Verfahren zum Herstellen eines Deckels

Die Erfindung betrifft einen einwandigen Spritzpistolenbecher mit einem Lackiermittelaufnahmebereich, welcher im Wesentlichen durch zwei Hauptöffnungen zugänglich ist, und mit wenigstens einem zusätzli- chen Zugang zu dem Lackiermittelaufnahmebereich, wobei der zusätzliche Zugang mittels eines Ver- schlussmittels wiederverschließbar ist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Deckels zum Verschließen eines Spritzpistolenbechers und/oder einer Spritzpistolenbechereinlage.

Spritzpistolenbecher werden in der Lackiertechnik eingesetzt und dienen zur Bevorratung eines Lackiermit- tels, so dass während eines Lackiervorgangs genügend Lackiermittel an einer Spritzpistole zur Verfügung steht.

Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl an Spritzpistolenbechern bekannt, die unter anderem zum Teil unterschiedliche Formen, aber auch unterschiedliche Anschlusstechniken aufweisen, um den unterschied- lichsten Anforderungen im Bereich des Lackierens zu entsprechen. Zum Beispiel existieren sogenannte Fließbecher, bei denen ein bevorratetes Lackiermittel im Wesentlichen auf Grund der Schwerkraft in die Spritzpistole fließt. Darüber hinaus existieren auch sogenannte Saugtöpfe, bei denen durch gewählte Druckverhältnisse zwischen Spritzpistolenbecher und Spritzpistole ein Lackiermittel auch dann von dem Spritzpistolenbecher in die Spritzpistole gelangt, wenn die Spritzpistole oberhalb des Spritzpistolenbechers gehalten wird. Dementsprechend sind derartige Saugtöpfe in der Regel auch unterhalb der Spritzpistole angeordnet.

Neben der Vielzahl an unterschiedlichen Spritzpistolenbechern existiert mindestens eine ebenso große Viel- zahl an unterschiedlichen Anschlüssen, mit welchen die Spritzpistolenbecher an einer Spritzpistole ange- ordnet werden können.

Die bekannten Anschlüsse der Spritzpistolenbecher weisen meist ein Gewinde auf, welches mit einem ent- sprechenden Gewinde einer Spritzpistole kommuniziert, so-dass eine feste aber lösbare Verbindung-zwi- schen dem Spritzpistolenbecher und der Spritzpistole hergestellt ist. Nachteilig bei derartigen Gewindean- schlüssen ist jedoch das mittels einer Schraubbewegung relativ aufwändige Anbringen des Spritzpistolenbe- chers an die Spritzpistole.

Um diesem Nachteil entgegenzuwirken, existieren bereits Spritzpistolenbecher, die an ihren Anschlüssen ein sehr grobes Gewinde aufweisen, so dass ein Spritzpistolenbecher mit weniger als einer Umdrehung um dessen Längsachse an der Spritzpistole angebracht werden kann. Jedoch ist selbst dieser Schraubvorgang immer noch aufwändig, da auch hierbei die Gewindegänge eingefädelt werden müssen.

Aber nicht nur ein derartiges Anordnen bzw. Entfernen des Spritzpistolenbechers an einer Spritzpistole ist aufwändig und somit zeitintensiv, sondern auch das Säubern eines Spritzpistolenbechers nach einem La- ckiervorgang von einer ersten Farbe. Oft verstreicht viel Zeit für einen Farbenwechsel, um einen anschlie- ßenden Lackiervorgang mit einer anderen Farbe fortsetzen zu können. Insbesondere das zwischenzeitliche Reinigen und gegebenenfalls das Wechseln eines Spritzpistolenbechers verzögern die Lackierarbeiten er- heblich.

Selbst wenn die gebrauchten Spritzpistolenbecher erst nach dem eigentlichen Lackiervorgang gereinigt werden, ist die Gesamtdauer der Lackierarbeiten immer noch nachteilig hoch. Schließlich muss jeder ge- brauchte Spritzpistolenbecher von seinen Farbresten gereinigt werden.

Neben dem umständlichen Anbringen von Spritzpistolenbechern an Spritzpistolen bereiten herkömmliche Spritzpistolenbecher ebenfalls erhebliche Nachteile, da deren Öffnungen, wie etwa eine Druckausgleichs- öffnung zum Druckausgleich innerhalb des Spritzpistolenbechers während eines Lackiervorgangs, bisher nicht ausreichend dicht verschlossen werden können. Auf Grund dessen kommt es immer wieder dazu, dass Lackiermittel trotz"verschlossener"Öffnung unbeabsichtigt aus dem Spritzpistolenbecher austritt. Darüber hinaus gelangt während des Öffnens einer derartigen Öffnung meistens unbeabsichtigt unnötig viel La- ckiermittel aus dem Spritzpistolenbecher in die Umgebung, wenn zuvor ein Verschluss der Öffnung mit Lackiermittel in Kontakt gekommen ist. Aus den vorgenannten Gründen muss ein Spritzpistolenbecher vorsichtig gehandhabt werden. Dies ist offensichtlich sehr zeitaufwändig, da durch die umständliche Hand- habung bekannter Spritzpistolenbecher die Lackiervorbereitung, aber auch der gesamte Lackiervorgang beziehungsweise die gesamten Lackierarbeiten zusätzlich verzögert werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, bekannte Spritzpistolenbecher weiterzuentwickeln, so dass insbesondere ein Farbwechsel an einer Spritzpistole schneller und bequemer vorgenommen werden kann.

Die Aufgabe der Erfindung wird von einem einwandigen Spritzpistolenbecher mit einem Lackiermittelauf- nahmebereich gelöst, welcher im Wesentlichen durch zwei Hauptöffnungen zugänglich ist, und mit wenigs- tens einem zusätzlichen Zugang zu dem Lackiermittelaufnahmebereich, wobei der zusätzliche Zugang mit- tels eines Verschlussmittels wiederverschließbar ist und das Verschlussmittel während des Verschließens des zusätzlichen Zugangs zumindest teilweise in dem zusätzlichen Zugang angeordnet ist.

Der Begriff"zusätzlicher Zugang"beschreibt im Sinne der Erfindung jegliche Nebenöffnungen eines Spritzpistolenbechers, die neben den zwei Hauptöffnungen den Lackiermittelaufnahmebereich des Spritz- pistolenbechers mit der Umgebung des Spritzpistolenbechers verbinden. Der zusätzliche Zugang ist demzu- folge eine weitere Öffnung des Spritzpistolenbechers. Insbesondere versteht man unter dem Begriff"zu- sätzlicher Zugang"jegliche Nebenöffnungen an einem Spritzpistolenbecher, insbesondere an einem ein- wandigen Spritzpistolenbecher, die entweder eine Luftzufuhr zu dem Lackiermittelaufnahmebereich und/oder eine Nachfüllöffnung des Lackiermittelaufnahmebereichs für ein Lackiermittel bereitstellen. Der Lackiermittelaufnahmebereich beschreibt hierbei das Spritzpistolenbecherinnere, in welchem ein Lackier- mittel bevorratet wird.

Mit dem Begriff"Hauptöffnung"eines Lackiermittelaufnahmebereiches ist zum einen eine Anschlussöff- nung beschrieben, über welche ein Lackiermittel aus dem Lackiermittelaufnahmebereich zu einer Spritzpis- tole gelangt. Zum anderen beschreibt der Begriff"Hauptöffnung"eine meistens dieser Anschlussöffnung gegenüberliegende Spritzpistolenbecheröffnung, über welche etwa ein Lackiermittel in den Spritzpistolen- becher eingefüllt oder der Lackiermittelaufnahmebereich des Spritzpistolenbechers gereinigt wird.

Der zusätzliche Zugang ist baulich beispielsweise besonders einfach durch eine Materialaussparung in ei- nem dem Lackiermittelaufnahmebereich begrenzenden Bauteil realisiert. Durch ein derartiges Verschließen eines zusätzlichen Zugangs ist es erstmals möglich, einen einwandigen Spritzpistolenbecher derart sicher zu verschließen, dass eine Arbeitsvorbereitung wesentlich einfacher und schneller durchgeführt werden kann.

Beispielsweise kann insbesondere ein Spritzpistolenbecher, der nach dem Fließbecherprinzip funktioniert, bei der Arbeitsvorbereitung, etwa beim Anbringen an eine Spritzpistole oder auch beim Anbringen an einem Adapter"auf den Kopf"gestellt werden. Durch den vorstehend beschriebenen Verschlussmechanis- mus ist gewährleistet, dass hierbei aus einer verschlossenen Luftzufuhr, die sich bei einem auf den Kopf gestelltem Spritzpistolenbecher unten befindet, kein Lackiermittel austritt. Der Begriff"unten"beschreibt hierbei einen Zustand, bei welchem sich die Luftzufuhr an der dem Boden zugewandten Spritzpistolenbe- cherseite befindet. Darüber hinaus kann selbst ein Anmischen eines Zwei-Komponenten-Lackes problemlos in einem Spritzpistolenbecher vorgenommen werden. Auch die Verwendung des Spritzpistolenbechers als Aufbewahrungsbehälter für ein Lackiermittel bzw. für Lackiermittelreste ist vorteilhaft möglich, da die zusätzliche Zufuhr vorliegend dauerhaft sicher verschließbar ist. Das besonders betriebssichere Verschlie- ßen des einwandigen Spritzpistolenbechers geschieht vorliegend dadurch, dass ein Verschlussmittel zumin- dest teilweise in dem zusätzlichen Zugang des Lackiermittelaufnahmebereichs angeordnet ist. Dadurch, dass das Verschlussmittel zumindest teilweise in dem zusätzlichen Zugang angeordnet ist, also in den zu- sätzlichen Zugang hineinragt, ist erstmals wirksam verhindert, dass größere Mengen eines Lackiermittels, welches zuvor mit dem Verschlussmittel in Kontakt gekommen ist, aus dem Lackiermittelaufnahmebereich gelangen, wenn das Verschlussmittel aus dem zusätzlichen Zugang entfernt wird.

Der zusätzliche Zugang ist baulich besonders sicher und einfach zu verschließen, wenn der Zugang einen Kanal aufweist. In einer ersten Ausführungsvariante ragt dieser Kanal in den Lackiermittelaufnahmebereich hinein, er muss es aber nicht. Insbesondere wenn der vorliegende Spritzpistolenbecher auch als Anmisch- behälter genutzt wird, in welchem beispielsweise ein Zwei-Komponenten-Lack angemischt wird, kann darauf verzichtet werden, dass der Kanal in den Lackiermittelaufnahmebereich hineinragt, um ein An- mischgerät nicht negativ zu beeinträchtigen. Ansonsten ist ein derartiges Hineinragen vorteilhaft, da der Kanaleingang des Zugangs über die sonstige innere Becherbegrenzung hinausragt. Dadurch wird die Ge- fahr verringert, dass der Kanaleingang bei einem auf den Kopf gestelltem Spritzpistolenbecher unmittelbar mit einem Lackiermittel, insbesondere mit einem Lackiermittelrest in Kontakt steht. Somit ist verhindert, dass ein Lackiermittel auf Grund eines Kapillareffektes in den Zugang bzw. in den Kanal gelangt. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der vorliegende Spritzpistolenbecher dauerhaft als Bevorratungsbehälter ver- wendet wird, da zum einen verhindert wird, dass ein Lackiermittel über den zusätzlichen Kanal durch einen Kapillareffekt nach Außen austritt, und da zum anderen die Gefahr eines Eintrocknens des Lackiermittels in dem Spalt zwischen dem Verschlussmittel und dem zusätzlichen Zugang verringert ist. Somit ist vermie- den, dass der Verschlussstopfen in dem zusätzlichen Zugang durch eintrocknendes Lackiermittel fest- klebt"und nicht mehr oder nur sehr schwer zu entfernen ist.

Es versteht sich, dass der zusätzliche Zugang nahezu durch jegliche Öffnung des einwandigen Spritzpisto- lenbechers bereitgestellt werden kann, welche den Lackiermittelaufnahmebereich mit dem Außenbereich des einwandigen Spritzpistolenbechers verbindet. Es wurde gefunden, dass insbesondere ein zylindrischer oder ein konisch verlaufender Kanalquerschnitt einen besonders gut zu verschließenden zusätzlichen Zu- gang darstellt. Hierdurch bildet der Kanal eine Art Röhre, in welcher das Verschlussmittel eingeführt wird.

Somit ist der zusätzliche Zugang besonders sicher verschlossen.

In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn das Verschlussmittel einen Verschlussstopfen aufweist, der mit dem Kanal korrespondiert. Verschließt der Verschlussstopfen den zusätzlichen Zugang, ist der Verschlussstopfen derart im Kanal angeordnet, dass er zumindest teilweise in den Kanal hineinragt. Somit ist der zusätzliche Zugang besonders sicher verschlossen. Es versteht sich, dass der zusätzliche Zugang auch durch andersartig ausgebildete Verschlussmittel, die innerhalb des zusätzlichen Zugangs angeordnet sind, verschlossen werden kann. Nur beispielsweise sei an dieser Stelle auf die Möglichkeit hingewiesen, einen Schieber innerhalb des zusätzlichen Zugangs anzuordnen, um diesen zu verschließen.

Eine Ausführungsvariante sieht vor, dass das Verschlussmittel einen Außendurchmesser aufweist, der-im.

Wesentlichen einem Innendurchmesser des Kanals entspricht. Hierdurch ist einerseits ein einfaches Einfüh- ren des Verschlussstopfens in den Kanal gewährleistet. Andererseits wird der Kanal durch das Verschluss-

mittel besonders gut verschlossen, da hierbei zwischen dem Verschlussmittel und dem Kanal eine Art Presspassung realisiert ist.

Eine besonders innige Verbindung zwischen dem Verschlussmittel und den Wandungen des Zugangs ist realisiert, wenn das Verschlussmittel einen geringfügig größeren Außendurchmesser aufweist als der In- nendurchmesser des Kanals. Damit das Verschlussmittel dennoch relativ einfach in den Kanal einzuführen ist, ist es vorteilhaft, wenn das Verschlussmittel aus einem Werkstoff hergestellt ist, der von einem Werk- stoff, aus welchem der Zugang hergestellt ist, verschieden ist.

Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, dass der zusätzliche Zugang mit einer Außenbegrenzung des einwandigen Spritzpistolenbechers abschließt oder hinter der Außenbegrenzung zurückliegt. Eine derartig mit der Außenbegrenzung abschließender oder hinter der Außenbegrenzung des Spritzpistolenbechers zu- rückliegender zusätzlicher Zugang ermöglicht es, dass der einwandige Spritzpistolenbecher an seiner Ober- fläche keine unerwünscht hervorstehenden bzw. überstehenden Bauteile aufweist. Dies ist besonders vor- teilhaft in Bereichen des einwandigen Spritzpistolenbechers, welche eine Stellfläche bilden, mit welcher der einwandige Spritpistolenbecher auf eine Unterlage, beispielsweise bei der Arbeitsvorbereitung zum Anmi- schen oder während eines Lackierprozesses zum Nachfüllen einer Farbe, gestellt wird.

Eine bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass der einwandige Spritzpistolenbecher an einer ersten Seite einen Anschluss zum Anordnen des einwandigen Spritzpistolenbechers an eine Spritzpistole aufweist, und der zusätzliche Zugang an einer dem Anschluss abgewandten Seite des einwandigen Spritzpistolenbe- chers angeordnet ist. Das Anordnen des zusätzlichen Zugangs an der dem Anschluss abgewandten Seite ist vorteilhaft, da der zusätzliche Zugang bei der Verwendung des einwandigen Spritzpistolenbechers im Sinne eines Fließbechers hervorragend als Luftzufuhr zu dem Lackiermittelaufnahmebereich des einwandigen Spritzpistolenbechers dient. Es versteht sich, dass ungeachtet dessen der zusätzliche Zugang je nach Aus- führungstyp des einwandigen Spritzpistolenbechers an nahezu jeder beliebigen Stelle des einwandigen Spritzpistolenbechers vorgesehen sein kann. Da der einwandige Spritzpistolenbecher mittels des zumindest teilweise in den zusätzlichen Zugang angeordneten Verschlussmittels, wie vorstehend bereits erläutert, besonders sicher verschlossen werden kann, ist der vorliegende einwandige Spritzpistolenbecher ebenfalls besonders gut dazu geeignet, als Aufbewahrungsbehältnis für ein Lackiermittel genutzt zu werden. Um das Anordnen des Verschlussmittels in dem Zugangskanal zusätzlich sicherer zu gestalten, hat der Kanal vor- zugsweise eine Länge, die größer ist als die Wandstärke einer Spritzpistolenbecherwand. Durch eine derar- tige Länge ist das Verschlussmittel innerhalb des Kanals-vorteilhafter Weise wesentlich besser gestützt, so dass die Gefahr eines unbeabsichtigten Lösens des Verschlussmittels aus dem Kanal verringert ist.

Falls ein Lackiermittel zuvor mit einem in dem Lackiermittelaufnahmebereich liegenden Bereich des zu- sätzlichen Zugangs in Kontakt gestanden ist, ist es besonders vorteilhaft, dass beim Entfernen des Ver-

schlussmittels aus dem zusätzlichen Zugang, wenn überhaupt, nur ein sehr geringer Teil des Lackiermittels außerhalb des Lackiermittelaufnahmebereichs gelangt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Verschluss- stopfen mit dem Lackiermittel vorteilhafter Weise nur an seiner dem Lackiermittelaufnahmebereich zuge- wandten Stirnseite in Kontakt kommt. Somit ist die Gefahr verringert, dass unnötig viel Lackiermittel an dem Verschlussmittel anhaftet, welches beim Entfernen des Verschlussstopfens aus dem zusätzlichen Zu- gang, also etwa beim Herausziehen des Verschlussstopfens aus dem Zufuhrkanal, außerhalb des einwandi- gen Spritzpistolenbechers gelangt. Dies ist bei herkömmlichen Verschlussmechanismen eines einwandigen Spritzpistolenbechers nicht der Fall. Vielmehr werden Öffnungen eines herkömmlichen einwandigen Spritzpistolenbechers lediglich mit einem Deckel beziehungsweise einer Kappe verschlossen, an welchen bzw. an welcher eine relativ große Menge eines Lackiermittels anhaften kann. Diese Menge an Lackiermit- tel gelangt bisher beim Öffnen eines herkömmlichen Verschlusses in die Umgebung des Spritzpistolenbe- chers, so dass die Gefahr relativ groß ist, dass die Umgebung mit dieser Menge an Lackiermittel unbeab- sichtigt verschmutzt wird. Hierdurch können Lackierarbeiten negativ beeinträchtigt werden. Ein derartig ungewolltes Austreten eines Lackiermittels ist oftmals darauf zurückzuführen, dass eine Kappe auf einer Umrandung einer Öffnung lediglich derart auflegt sind, dass Teile der Kappe diese Umrandung von außen umgreifen und somit zwar einen relativ sicheren Kontakt zwischen der Kappe und der Umrandung der Öffnung hergestellt ist. Jedoch kommt die dem Lackiermittel zugewandte Seite der Kappe großflächig mit dem Lackiermittel in Kontakt, so dass beim Abheben der Kappe von der Öffnung das an der Innenseite der Kappe noch anhaftende Lackiermittel in die Umgebung des Spritzpistolenbechers gelangt.

Dies wird vorliegend verhindert, da das Verschlussmittel den zusätzlichen Zugang nicht nur von Außen verschließt, sondern zum einen direkt in dem zusätzlichen Zugang angeordnet ist, wodurch ein besonders sicheres Verschließen des zusätzlichen Zugangs gewährleistet ist. Zum anderen kommt das Verschlussmit- tel, welches unmittelbar innerhalb des Zugangs angeordnet ist, nur mit seiner"kleinen"Stirnfläche mit dem Lackiermittel in Kontakt. Der Begriff"klein"umschreibt hierbei eine Stirnfläche des Verschlussmit- tels, die einen Durchmesser aufweist, der im Wesentlichen dem Innendurchmesser des zusätzlichen Zu- gangs entspricht. Dies ist bei herkömmlichen Verschlüssen nicht der Fall, da diese einen Zugang einer Nebenöffnung nicht innerhalb des Zugangs verschließen bzw. nicht innerhalb des Zugangsangeordnet sind, sondern eine Zugangsöffnung lediglich abdecken.

Eine weitere Vereinfachung hinsichtlich eines schnellen Farbwechsels liegt vor, wenn der einwandige Spritzpistolenbecher wenigstens einen Deckel, vorzugsweise zwei Deckel, zum Verschließen des einwandi- gen Spritzpistolenbechers aufweist.

Bei dieser Variante besitzt der einwandige Spritzpistolenbecher zum einen einen ersten oberen Deckel, welcher an einer der Spritzpistole abgewandten Seite des einwandigen Spritzpistolenbechers angebracht ist.

Zum anderen besitzt der einwandige Spritzpistolenbecher einen weiteren unteren Deckel, welcher an einer der Spritzpistole zugewandten Seite des einwandigen Spritzpistolenbechers angeordnet ist.

Durch den ersten oberen Deckel sowie durch den weiteren unteren Deckel kann der einwandige Spritzpisto- lenbecher vollständig verschlossen werden, sodass er bei Bedarf vorteilhafter Weise auch als Aufbewah- rungsbehältnis für ein Lackiermittel eingesetzt werden kann. Es ist hierdurch möglich, dass mehrere mit unterschiedlichen Lackiermitteln gefüllte einwandige Spritzpistolenbecher vor oder während eines Lackier- vorgangs bereitgestellt werden, sodass hierdurch ein Farbwechsel an der Spritzpistole besonders schnell vorgenommen werden kann.

Es wurde gefunden, dass es vorteilhaft ist, wenn wenigstens einer der Deckel den zusätzlichen Zugang oder einen ähnlich verschließbaren Durchlass aufweist. Um den einwandigen Spritzpistolenbecher in kürzester Zeit einsatzbereit bereitstellen zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn an dem ersten oberen Deckel ein derartiger wiederverschließbarer Durchlass vorgesehen ist. Dieser verschließbare Durchlass ist bei- spielsweise zunächst verschlossen, wenn der einwandige Spritzpistolenbecher mit einem darin eingefüllten Lackiermittel bereit gestellt wird. Wird der einwandige Spritzpistolenbecher und das darin eingefüllte La- ckiermittel für den Lackiervorgang benötigt, wird zunächst der weitere untere Deckel von dem einwandi- gen Spritzpistolenbecher abgenommen, sodass der einwandige Spritzpistolenbecher mit dieser Öffnung an einer Spritzpistole angeordnet werden kann.

Zum einfacheren Anbringen kann der einwandige Spritzpistolenbecher, wie nachstehend noch beschrieben wird, einen rastenden Anschluss'aufweisen, der es zusätzlich ermöglicht, den einwandigen Spritzpistolen- becher unkompliziert und in kürzester Zeit an einer entsprechenden Aufnahme zu befestigen.

Anschließend wird der wiederverschließbare Durchlass an dem ersten oberen Deckel geöffnet, sodass es im Inneren des einwandigen Spritzpistolenbechers während der Entnahme des Lackiermittels zu einem Druck- ausgleich durch Nachströmen von Luft kommt.

Der Begriff"Deckel"beschreibt im Wesentlichen ein Gebilde, mit welchem der einwandige Spritzpisto- lenbecher derart verschlossen ist, dass ein in dem einwandigen Spritzpistolenbecher befindliches Lackier- mittel nicht aus diesem unbeabsichtigt austritt. Sowohl der erste obere Deckel als auch der weitere untere Deckel des einwandigen Spritzpistolenbechers stellen somit einen Verschluss für den einwandigen Spritz- pistolenbecher dar, mit welchem dieser komplett verschließbar ist. Es versteht sich in diesem Zusammen- hang, dass die beiden Deckel durch unterschiedliche Techniken an dem einwandigen Spritzpistolenbecher befestigbar sind. Beispielsweise sind die Deckel anschraubbar. Vorzugsweise werden die Deckel aber ein- fach auf einen Rand des einwandigen Spritzpistolenbechers geklippt.

Eine Ausführungsvariante sieht vor, dass wenigstens ein Deckel an dem einwandigen Spritzpistolenbecher angespritzt ist. Hierdurch ist eine Möglichkeit geschaffen, die Deckel immer an einem einwandigen Spritz- pistolenbecher befestigt zu haben, sodass die Gefahr eines versehentlichen Verlegens eines Deckels ausge- schlossen ist.

Es versteht sich, dass neben dem angespritzten Deckel auch weitere Verbindungsmöglichkeiten zwischen Deckel und einwandigen Spritzpistolenbecher bestehen können. Beispielsweise ist ein Deckel über eine entsprechend lange Lasche an den einwandigen Spritzpistolenbecher geklebt.

Der Begriff"wiederverschließbarer Durchlass"kann durch ein einfaches Loch in Form einer Ausstanzung in dem Deckel vorgesehen sein. Idealer Weise wird dieses Loch schon beim eigentlichen Spritzprozess des Deckels vorgesehen.

Um jedoch beim Öffnen des wiederverschließbaren Durchlasses die Gefahr zu verringern, dass hierbei ein Lackiermittel unbeabsichtigt aus dem Innenbereich des einwandigen Spritzpistolenbechers über den wie- derverschließbaren Durchlass in die Umgebung gelangt, ist es vorteilhaft, wenn der wiederverschließbare Durchlass einen Kragen aufweist, der zumindest bei einem ordnungsgemäß an dem einwandigen Spritzpis- tolenbecher angeordneten Deckel in den einwandigen Spritzpistolenbecher hineinragt.

In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Kragen des wiederverschließbaren Durchlasses im Wesentlichen senkrecht zu seinem Durchmesser eine Höhe aufweist, die größer ist als die Materialstärke des Deckels. Insbesondere hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Austreten des Lackiermittels aus dem Inne- ren des einwandigen Spritzpistolenbechers über den wiederverschließbaren Durchlass sehr stark einge- schränkt oder sogar gänzlich unterbunden.

Darüber hinaus verleiht ein derartiger Kragen dem Deckel eine verbesserte Stabilität, wodurch sich der Deckel schneller auf den einwandigen Spritzpistolenbecher aufsetzen lässt.

Um die Gefahr des unbeabsichtigten Austretens von Lackiermittel weiter zu verringern, ist es vorteilhaft, wenn entweder der zusätzliche Zugang einen konisch ausgebildeten Kanal oder ein wiederverschließbarer Durchlass eines Deckels einen konisch verlaufenden Kragen aufweist. Mittels des konisch verlaufenden Kragens erfährt der wiederverschließbare Durchlass eine Verjüngung, sodass die Gefahr eines unbeabsich- tigten Austretens eines Lackiermittels weiter verringert ist. Die Begriffe"zusätzlicher Zugang"und"wie- derverschließbarer Durchlass"werden im Sinne der Erfindung im-Wesentlichen synonym verwendet. Ist vorliegend eine Nebenöffnung unmittelbar in einem Spritzpistolenbecher angeordnet, ist die Nebenöffnung vorzugsweise mit dem Begriff"zusätzlicher Zugang"bezeichnet. Befindet sich die Nebenöffnung jedoch in

einem Deckel des Spritzpistolenbechers, ist vorzugsweise die Rede von einem wiederverschließbaren Durchlass".

Eine in diesem Zusammenhang bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass sich der wiederverschließ- bare Durchlass in Richtung von einer dem Deckel zugewandten Durchlassöffnung zu einer dem Deckel abgewandten Durchlassöffnung verjüngt.

Eine bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass wenigstens ein Deckel eine Senke aufweist und in der Senke ein wiederverschließbarer Durchlass angeordnet ist. Vorteilhafterweise ermöglicht es die Senke, dass ein Verschluss beim Verschließen des wiederverschließbaren Durchlasses vorzentriert wird. Hierdurch kann beispielsweise ein besonders schmaler Bereich eines Stopfens wesentlich einfacher in den wiederver- schließbaren Durchlass eingeführt werden.

Hierdurch vereinfacht sich das Verschließen des wiederverschließbaren Durchlasses erheblich, sodass hier- durch ein Farbwechsel an einer Spritzpistole ebenfalls wesentlich einfacher und schneller vorgenommen werden kann.

Im Allgemeinen wurde gefunden, dass es vorteilhaft ist, wenn ein Innendurchmesser einer dem Deckel abgewandten Durchlassöffnung weniger als 80 % oder weniger als 50 %, vorzugsweise weniger als 30 %, des Innendurchmessers einer dem Deckel zugewandten Durchlassöffnung beträgt. Durch einen derart grö- ßeren Innendurchmesser ist es insbesondere möglich, einen Verschluss einfacher und somit schneller an dem verschließbaren Durchlass anzubringen und somit den Innendurchmesser der dem Deckel zugewandten Durchlassöffnung vorteilhaft zu verschließen.

Soll dieser Vorteil auf einen Deckel mit einer Senke übertragen werden, ist es demzufolge vorteilhaft, wenn ein Innendurchmesser des verschließbaren Durchlasses weniger als 80 % oder weniger als 50 %, vorzugsweise weniger als 30 %, des Innendurchmessers der Senke beträgt.

Wie vorstehend bereits erwähnt, wird zum Verschließen des verschließbaren Durchlasses ein Stopfen benö- tigt. Demzufolge ist es vorteilhaft, wenn der verschließbare Durchlass einen Stopfen aufweist.

Um zum einen den Stopfen besonders einfach und dadurch besonders schnell in den verschließbaren Durch- lass einführen zu können und zum anderen zu gewährleisten, dass möglichst wenig Lackiermittel aus dem Inneren des einwandigen Spritzpistolenbechers beim Öffnen des verschließbaren Durchlasses in die Umge- bung des einwandigen Spritzpistolenbechers gelangt, ist es vorteilhaft, dass der Stopfen sowohl in der Senke als auch in dem verschließbaren Durchlass anordenbar ist.

Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn der Stopfen unterschiedliche Durchmesser aufweist. Vorzugsweise entsprechen die unterschiedlichen Durchmesser des Stopfens denjenigen Innendurchmessern der Senke bzw. des wiederverschließbaren Durchlasses, sodass der Stopfen problemlos in den wiederverschließbaren Durchlass eingeführt werden kann.

Um die Gefahr eines Verlustes des Stopfens zu verringern, ist es vorteilhaft, wenn der Deckel einen Nippel aufweist, an welchem ein Stopfen zum Verschließen des Durchlasses anordenbar ist.

Alternativ hierzu kann der Stopfen an dem Deckel angespritzt sein. Somit kann der Deckel des einwandi- gen Spritzpistolenbechers und der Stopfen des Deckels besonders kostengünstig hergestellt werden.

Kumulativ hierzu ist es vorteilhaft, wenn wenigstens ein Deckel an dem einwandigen Spritzpistolenbecher angespritzt ist. Um auch die Gefahr eines Verlustes eines Spritzpistolenbecherdeckels zu verringern, ist es vorteilhaft, wenn der Deckel von vornherein an dem einwandigen Spritzpistolenbecher angeordnet ist.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Merkmale hinsichtlich der Deckel des einwandigen Spritzpistolenbe- chers auch ohne die übrigen Merkmale der Erfindung vorteilhaft sind, da allein schon durch diese Merkma- le ein schneller Farbenwechsel an einer Spritzpistole vorgenommen werden kann. Insbesondere ist es erst durch die hier beschriebenen Deckel möglich, einen einwandigen Spritzpistolenbecher als Aufbewahrungs- behältnis für ein Lackiermittel zu verwenden oder in diesem ein Zwei-Komponenten-Lack anzumischen.

Ein Farbwechsel an einer Spritzpistole wird darüber hinaus wesentlich vereinfacht und damit auch be- schleunigt, wenn ein Anschluss des einwandigen Spritzpistolenbechers an einer Aufnahme einer Spritzpis- tole rastend befestigbar ist.

Durch die rastende Befestigungsmöglichkeit ist der einwandige Spritzpistolenbecher aufsteckbar an einer Spritzpistole anordenbar, so dass ein Wechsel des einwandigen Spritzpistolenbechers besonders schnell und bequem vorgenommen werden kann. Hierdurch kann beispielsweise ein Farbwechsel während eines La- ckiervorgangs sehr schnell vorgenommen werden, so dass unterschiedliche Farben sehr schnell hinterein- ander auf eine Fläche gebracht werden können.

Darüber hinaus ist ein rastender Anschluss auch dann vorteilhaft, wenn der einwandige Spritzpistolenbe- cher als Einweg-Produkt ausgeführt ist, da an einen rastenden Anschluss weniger hohe Fertigungsanforde- rungen gestellt werden müssen, als dies beispielsweise bei einem Anschluss mit einem Gewinde der Fall ist. Somit sind die Herstellungskosten für einen einwandigen Spritzpistolenbecher mit einem rastenden Anschluss geringer als mit einem aufwändig gefertigten Anschluss.

Ein derart rastender Anschluss ist baulich besonders einfach realisiert, wenn der Anschluss eine Feder und/oder eine Nut aufweist.

Im Sinne Erfindung versteht man unter einer"Feder"ein Gebilde, welches bei einem ordnungsgemäßen Anbringen des einwandigen Spritzpistolenbechers an eine Aufnahme teilweise oder zur Gänze in eine dafür vorgesehene Einrichtung einrastet. Eine derartige Feder ist beispielsweise durch eine oder mehrere"Na- sen"oder"Ringe"realisierbar. Hierbei kann die Feder eine körperliche Einheit mit dem Anschluss bilden oder durch ein zusätzliches Bauteil, welches an dem Anschluss angeordnet ist, realisiert werden. Beispiels- weise ist ein derartiges zusätzliches Bauteil, welches eine Feder im Sinne der Erfindung bilden kann, ein einfacher O-Ring, der lösbar aber fest an dem rastenden Anschluss des einwandigen Spritzpistolenbechers angeordnet ist.

Alternativ oder kumulativ kann der rastende Anschluss des einwandigen Spritzpistolenbechers auch über eine Nut verfügen, in welche ein Bauteil ganz oder teilweise einrastet, wenn der einwandige Spritzpistolen- becher ordnungsgemäß an einer Aufnahme angebracht ist.

Die vorstehend beschriebene Feder und Nut brauchen nicht zwangsläufig umlaufend an dem rastenden Anschluss angebracht zu sein, sondern können auch nur partiell an dem Anschluss vorgesehen werden.

Eine umlaufende Feder und/oder Nut sind jedoch vorteilhaft, da hierdurch der einwandige Spritzpistolen- becher nahezu in jeder beliebigen Position an eine entsprechende Aufnahme befestigt werden kann.

Im Sinne der Erfindung bezeichnet der Begriff"Aufnahme"insbesondere einen Bereich einer Spritzpistole oder eines sonstigen Bauteils, wie etwa einen Adapter, an welchem der einwandige Spritzpistolenbecher beim ordnungsgemäßen Verwenden angeordnet ist.

Um den rastenden Anschluss besonders sicher zu gestalten, ist es vorteilhaft, wenn der Anschluss des ein- wandigen Spritzpistolenbechers von einem Steg zumindest teilweise umkragt ist. Eine feste Verbindung kann im vorliegenden Fall besonders gut durch ein Rasten des Steges vorgenommen werden. Hierbei spielt es keine Rolle, ob der Anschluss, wie marktüblich, mit einem Gewinde, sei es ein Außengewinde oder ein Innengewinde, versehen ist oder nicht.

Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, dass der Steg den Anschluss komplett umkragt, um nach dem Rasten des Anschlusses eine besonders gute Verbindung zwischen dem einwandigen Spritzpistolenbecher und der Spritzpistole herzustellen.

In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Steg ringförmig, vorzugsweise konzentrisch, um den Anschluss herum angeordnet ist.

Vorzugsweise ist der Steg aus einem elastischen Material hergestellt, so dass der Steg gegenüber anderen Bauteilen eine gewisse Flexibilität aufweist und hierdurch der Spritzpistolenbecher besonders einfach an einer Spritzpistolenaufnahme angebracht werden kann.

Da ein derartiger Anschluss sich vorteilhaft auf einen Farbwechsel an einer Spritzpistole auswirkt, sind die Merkmale bezüglich dieses rastend befestigbaren Anschlusses auch ohne die übrigen Merkmale der Erfin- dung vorteilhaft.

Um einen schnellen Farbwechsel in Verbindung mit einem Einweg-Spritzpistolenbecher zu verwirklichen, ist es vorteilhaft, wenn der einwandige Spritzpistolenbecher entlang seiner Längsachse eine unterschiedli- che Wandstärke aufweist.

Eine hierzu vorteilhafte Ausführungsvariante sieht vor, dass der einwandige Spritzpistolenbecher an seiner der Spritzpistole zugewandten Seite eine größere Wandstärke aufweist als an seiner der Spritzpistole abge- wandten Seite.

Durch die größer gewählte Wandstärke an der der Spritzpistole zugewandten Seite erhält der einwandige Spritzpistolenbecher eine derart gute Grundfestigkeit, dass der einwandige Spritzpistolenbecher an seiner der Spritzpistole abgewandten Seite problemlos eine wesentlich geringere Wandstärke aufweisen kann.

Durch die geringere Wandstärke wird der Materialverbrauch gesenkt, sodass ein derartiger einwandiger Spritzpistolenbecher wesentlich wirtschaftlicher herstellbar ist. Darüber hinaus wird dadurch die Umwelt weniger stark belastet.

In diesem Zusammenhang wurde gefunden, dass es vorteilhaft ist, wenn der einwandige Spritzpistolenbe- cher im Bereich seiner geringsten Materialstärke eine Wandstärke von weniger als 3 mm oder von weniger als 1,5 mm, vorzugsweise von weniger als 0,5 mm, aufweist.

Darüber hinaus wurde gefunden, dass der einwandige Spritzpistolenbecher vorteilhafter Weise im Bereich seiner größten Materialstärke eine Wandstärke von mehr als 0,4 mm, vorzugsweise von mehr als 1,5 mm, aufweist. Durch eine derartige Wahl einer Wandstärke erhält der einwandige Spritzpistolenbecher eine ausreichend hohe Grundfestigkeit, so dass die Handhabung des einwandigen Spritzpistolenbechers trotz der teilweise geringen Wandstärke sicher bleibt. Dies ist insbesondere vorteilhaft, um den einwandigen Spritz- pistolenbecher betriebssicher an einer Aufnahme zu befestigen.

Auch die Merkmale hinsichtlich der unterschiedlichen Wandstärken eines Spritzpistolenbechers sind unab- hängig von den übrigen Merkmalen der Erfindung vorteilhaft.

Um den vorliegenden einwandigen Spritzpistolenbecher an herkömmlichen Spritzpistolen anordnen zu können und auch hinsichtlich der Verwendung von herkömmlichen Spritzpistolen einen schnellen Farb- wechsel zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn der einwandige Spritzpistolenbecher einen Adapter auf- weist, der rastend an dem einwandigen Spritzpistolenbecher anordenbar ist.

Der Adapter weist an einer ersten Seite eine Aufnahme für den Anschluss des erfindungsgemäßen einwan- digen Spritzpistolenbechers auf und an einer dieser ersten Seite gegenüberliegenden Seite einen Anschluss, der mit dem Anschluss des einwandigen Spritzpistolenbechers kommuniziert. Durch den Einsatz eines derartigen Adapters kann der einwandige Spritzpistolenbecher besonders vorteilhaft als Universalbauteil hergestellt werden, welches an jeder herkömmlichen Spritzpistole angebracht werden kann.

Es hat sich gezeigt, dass bei einer Verwendung eines Adapters ein Farbwechsel an einer Spritzpistole zu- sätzlich wesentlich einfacher und dadurch auch schneller vorgenommen werden kann, wenn der Adapter einen ersten Aufnahmebereich für einen einwandigen Spritzpistolenbecher und einen weiteren Aufnahmebe- reich für eine Spritzpistole aufweist und der erste Aufnahmebereich mit dem weiteren Aufnahmebereich gelenkig verbunden ist.

Insbesondere dadurch, dass der erste Aufnahmebereich und der weitere Aufnahmebereich gelenkig mitein- ander verbunden sind, kann der einwandige Spritzpistolenbecher auch dann an einer Spritzpistole schnell und bequem angeordnet werden, wenn die Aufnahme der Spritzpistole gegenüber dem Anschluss des ein- wandigen Spritzpistolenbechers nicht optimal angeordnet ist. Zusätzlich ergibt sich der Vorteil, dass ein mittels des gelenkigen Adapters an einer Spritzpistole angeordneter einwandiger Spritzpistolenbecher bei Lackierarbeiten wesentlich besser ausgerichtet werden kann, sodass hierbei die Gefahr verringert ist, dass ein Lackiermittel ungewollt aus dem verschließbaren Durchlass des Deckels gelangt. Vielmehr kann vor- teilhafter Weise der einwandige Spritzpistolenbecher mittels des gelenkigen Adapters wesentlich flexibler gegenüber der Spritzpistole ausgerichtet werden, so dass eine Verbindung zwischen beiden Bauteilen schneller vorgenommen werden kann.

Um den gelenkigen Adapter an der Schnittstelle zwischen dem ersten Aufnahmebereich und dem weiteren Aufnahmebereich gegenüber einem Lackiermittel sicher abzudichten, ist es möglich, den Adapter an dieser Schnittstelle besonders sorgfältig zu bearbeiten und zu fertigen.

Eine baulich besonders einfache Ausführungsvariante sieht vorteilhafter Weise vor, dass zwischen dem ersten Aufnahmebereich und dem weiteren Aufnahmebereich eine zusätzliche Lackiermittelleitung, vor- zugsweise ein flexibler Schlauch, angeordnet ist. Durch die zusätzliche Lackiermittelleitung brauchen an die Fertigung der gelenkigen Schnittstelle zwischen den beiden Aufnahmebereichen keine besonders hohen

Anforderungen gestellt zu werden, da das Lackiemüttel von dem Spritzpistolenbecher zumindest im Be- reich des Drehgelenks über die zusätzliche Lackiermittelleitung zu der Spritzpistole gelangt.

In diesem Zusammenhang ist es möglich, dass die zusätzliche Lackiermittelleitung im Bereich des Drehge- lenks außerhalb des Adapters angeordnet ist. Um die zusätzliche Lackiermittelleitung insbesondere vor mechanischem Verschleiß bzw. vor mechanischen Beschädigungen zu schützen, ist es vorteilhaft, wenn die zusätzliche Lackiermittelleitung im Bereich des Drehgelenks im Wesentlichen innerhalb des Adapters an- geordnet ist.

Der Vollständigkeit halber ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass die Merkmale hinsichtlich des gelenkigen Adapters auch unabhängig von den übrigen Merkmalen der Erfindung vorteilhaft sind, da der gelenkige Adapter einen schnellen Farbwechsel an einer Spritzpistole zusätzlich fördert und außerdem die Flexibilität des einwandigen Spritzpistolenbechers auf vielen Ebenen erhöht.

Die Aufgabe der Erfindung wird darüber hinaus von einem Verfahren zum Herstellen eines Deckels zum Verschließen eines einwandigen Spritzpistolenbechers und/oder einer Spritzpistolenbechereinlage gelöst, bei welchem der Deckel und ein Stopfen eines verschließbaren Durchlasses des Deckels unlösbar voneinan- der in einem einzigen Spritzgießvorgang hergestellt werden.

Hierdurch können zum einen die Herstellungskosten wesentlich gesenkt werden, da in einem Arbeitsvor- gang mehrere Bauteile des Spritzpistolenbechers herstellbar sind.

Darüber hinaus ist die Gefahr verringert, dass ein Stopfen für den verschließbaren Durchlass des Deckels unbeabsichtigt abhanden kommt, da der Stopfen direkt mit dem Deckel verbunden ist und dadurch mit dem Deckel eine Einheit bildet.

Es versteht sich, dass die vorgenannten Merkmale nicht nur für den beschriebenen einwandigen Spritzpis- tolenbecher vorteilhaft sind, sondern dass die Merkmale einzeln oder untereinander kombiniert auch hin- sichtlich einer Spritzpistolenbechereinlage, die in einem Spritzpistolenbecher angeordnet ist, vorteilhaft sind. Die mit dem einwandigen Spritzpistolenbecher beschriebenen Merkmale erzielen auch hinsichtlich einer Spritzpistolenbechereinlage Vorteile, die identisch oder zumindest ähnlich mit den erzielbaren Vortei- len des hier beschriebenen einwandigen Spritzpistolenbechers sind.

Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Erläute- rungen anliegender Zeichnung beschrieben, in welcher beispielhaft mehrere einwandige Spritzpistolenbe- cher dargestellt sind.

Es zeigt

Figur 1 schematisch eine Gesamtanordnung zwischen einer Spritzpistole, eines Adapters und eines einwandigen Spritzpistolenbechers mit einem oberen und einem unteren Deckel, Figur 2 schematisch eine geschnittene Seitenansicht eines einwandigen Spritzpistolenbechers mit einem Steg und einem oberen Spritzpistolenbecherdeckel, Figur 3 schematisch einen unteren Spritzpistolenbecherdeckel für den einwandigen Spritzpistolen- becher aus der Figur 2, Figur 4 schematisch eine geschnittene Seitenansicht des einwandigen Spritzpistolenbechers aus Figur 2 mit einem daran angeschlossenen Adapter, Figur 5 schematisch einen unteren Spritzpistolenbecherdeckel zum Verschließen eines an dem einwandigen Spritzpistolenbecher angeschlossenen Adapters, Figur 6 schematisch eine geschnittene Seitenansicht eines weiteren einwandigen Spritzpistolenbe- chers mit einem rastbaren Anschluss, Figur 7 schematisch einen einen Steg aufweisenden rastbaren Anschluss des einwandigen Spritz- pistolenbechers aus der Figur 6, Figur 8 schematisch einen ersten alternativen Steg mit einem dreieckförmigen Abschluss für den rastbaren Anschluss des einwandigen Spritzpistolenbechers aus der Figur 6, Figur 9 schematisch einen weiteren Steg mit einem rechteckförmigen Abschluss für den rastbaren Anschluss des einwandigen Spritzpistolenbechers aus der Figur 6, Figur 10 schematisch ein zusätzliches Ausführungsbeispiel eines Stegs mit einem quadratischen Abschluss für den rastbaren Anschluss des einwandigen Spritzpistolenbechers aus der Fi- gur 6, Figur 11 einen Adapter für einen einwandigen Spritzpistolenbecher, Figur 12 einen Adapter mit zusätzlichen Rastöffnungen für einen Spritzpistolenbecher, Figur 13 einen gelenkigen Adapter, Figur 14 einen gelenkigen Adapter mit einer außerhalb des Adapters zusätzlich geführten Leitung, Figur 15 einen gelenkigen Adapter mit einer überhohen Bauhöhe,

Figur 16 schematisch eine geschnittene Seitenansicht eines weiteren einwandigen Spritzpistolenbe- chers mit einem Spritzpistolenbecherdeckel, der eine zusätzliche wiederverschließbare Nachfüllöffnung aufweist, Figur 17 schematisch eine Gesamtanordnung von einer Spritzpistole und einem Spritzpistolenbe- cher mit einem Spritzpistolenbecherdeckel, der eine wiederverschließbare Nachfüllöff- nung aufweist, Figur 18 schematisch eine weitere Gesamtanordnung von einer Spritzpistole und einem Spritzpisto- lenbecher mit einem Deckel, der mittels eines Überwurfrings an dem einwandigen Spritz- pistolenbecher befestigbar ist, Figur 19 schematisch eine geschnittene Seitenansicht eines einwandigen Spritzpistolenbechers mit einer am Becherboden angeordneten Nachfüllöffnung, Figur 20 schematisch einen weiteren seitlich geschnittenen einwandigen Spritzpistolenbecher, bei dem eine Nachfüllöffnung einen verschließbaren Durchlass aufweist, Figur 21 schematisch eine lösbare Verriegelungseinrichtung einer Verbindung zwischen einem Spritzpistolenbecher und einem Deckel und Figur 22 schematisch eine unlösbare Verriegelungseinrichtung einer Verbindung zwischen einem Spritzpistolenbecher und einem Deckel.

In der Figur 1 ist eine Anordnung 100 mit einer Spritzpistole 101 und einem einwandigen Spritzpistolenbe- cher 102 gezeigt, wobei die beiden Bauteile 101 und 102 mittels eines Adapters 103 miteinander verbunden werden. Hierzu wird der Adapter 103 an eine Aufnahme 104 der Spritzpistole 101 geschraubt.

Der Adapter 103 weist darüber hinaus eine Aufnahme 105 auf, auf welche der einwandige Spritzpistolen- becher 102 mit seiner der Spritzpistole 101 zugewandten Seite 106 an die Spritzpistolenbecheraufnahme 105 des Adapters 103 geklippt wird.

Ist der einwandige Spritzpistolenbecher 102 nicht an der Spritzpistolenbecheraufnahme 105 des Adapters 103 oder an der Aufnahme 104 der Spritzpistole 101 angeordnet, kann eine kleine, erste Öffnung 107 des einwandigen Spritzpistolenbechers, welche sich an der der Spritzpistole 101 zugewandten Seite 106 befin- det, mittels eines kleinen, ersten Deckels 108 vollständig verschlossen werden. Hierzu wird der kleine, erste Deckel 108 zumindest teilweise über die der Spritzpistole 101 zugewandte Seite 106 gestülpt. Als eine Art"Verliersicherung"ist der kleine, erste Deckel 108 mittels einer Lasche 109 an dem einwandigen

Spritzpistolenbecher 102 befestigt. Die Lasche 109 ist sowohl an dem ersten, kleinen Deckel 108 als auch an dem einwandigen Spritzpistolenbecher 102 angespritzt.

Da der einwandige Spritzpistolenbecher 102 darüber hinaus eine große Öffnung 110 aufweist, umfasst der einwandige Spritzpistolenbecher 102 einen dementsprechend großen, zweiten Deckel 111. Die große Öff- nung 110 befindet sich an einer der Spritzpistole 101 abgewandten Seite 112.

Der große, zweite Deckel 111 wird in diesem Ausführungsbeispiel einfach auf einen oberen Rand 113 des einwandigen Spritzpistolenbechers 102 aufgeklippt.

Der große, zweite Deckel 111 verfügt in seiner Mitte über einen verschließbaren Durchlass 114, über wel- chen während eines Lackiervorgangs zwischen dem Spritzpistolenbecherinneren 115 und einer Umgebung 116 ein Druckausgleich hergestellt ist. Das Spritzpistolenbecherinnere 115 ist ein Lackiernüttelaufnahme- bereich des Spritzpistolenbechers 102, in welchem ein Lackiermittel innerhalb des Spritzpistolenbechers 102 bevorratet ist.

Darüber hinaus umfasst der verschließbare Durchlass 114 an seiner dem Spritzpistolenbecherinneren 115 zugewandten Seite 117 einen Kragen 118, der eine konisch verlaufende Gestalt aufweist.

Um den wiederverschließbaren Durchlass 114 derart verschließen zu können, dass ein Lackiermittel 239 (siehe Figur 2) nicht durch den Durchlass 114 aus dem Spritzpistolenbecherinneren 115 in die Umgebung 116 gelangt, weist der große, zweite Deckel 111 einen Stopfen 119 auf.

Der Stopfen 119 hat ebenfalls einen konischen Verlauf, so dass der Stopfen 119 sich dem konischen Ver- lauf des verschließbaren Durchlasses 114 anpasst und somit gut in dem verschließbaren Durchlass 114 angeordnet werden kann.

Damit der Stopfen 119 nicht unbeabsichtigt verloren geht, ist der Stopfen 119 mittels einer Stopfenhalte- rung 120 an dem Deckel 111 befestigt. Hierbei ist die Stopfenhalterung 120 sowohl an dem Stopfen 119 als auch an dem großen, zweiten Deckel 111 angespritzt, so dass der große, zweite Deckel 111, der Stop- fen 119 und die Stopfenhalterung 120 in einem Spritzgießvorgang hergestellt worden sind.

Der in der Figur 2 gezeigte einwandige Spritzpistolenbecher 202 hat einen rastenden Anschluss 230, an dessen Mantelfläche 231 ein Dichtring 232 sowie ein erster Führungsring 233 und ein zweiter Führungs- ring 234 angeordnet sind. Mit diesem rastenden Anschluss 230 wird der einwandige Spritzpistolenbecher 202 an einer Spritzpistolenbecheraufnahme 104 einer Spritzpistole 101 (siehe Figur 1) angebracht. Durch den Dichtring 232 und den ersten Führungsring 233 sowie den zweiten Führungsring 234 wird der rasten- de Anschluss 230 des einwandigen Spritzpistolenbechers 202 mit der Aufnahme 104 der Spritzpistole 101

(siehe Figur 1) derart verklemmt, dass der einwandige Spritzpistolenbecher 202 fest mit der Spritzpistole 101 verbunden ist.

Um diese feste Verbindung zusätzlich noch zu sichern, weist der einwandige Spritzpistolenbecher 202 einen umlaufenden Steg 235 auf, der direkt am einwandige Spritzpistolenbecher 202 angeordnet ist und mit dem einwandigen Spritzpistolenbecher 202 eine körperliche Einheit bildet. Deshalb sind der umlaufende Steg 235 und der einwandige Spritzpistolenbecher 220 aus einem Guss hergestellt.

Darüber hinaus befindet sich der umlaufende Steg 235 in unmittelbarer Nähe um den rastenden Anschluss 230 herum und hat an seiner dem rastenden Anschluss 230 zugewandten Seite 236 eine umlaufende Feder 237, die dazu geeignet ist, in eine entsprechende Nut (hier nicht dargestellt) einer Spritzpistole 101 (siehe Figur 1) einzurasten. Um ein derartiges Einrasten der umlaufenden Feder 237 zu erleichtern, ist der umlau- fende Steg 235 aus einem elastischen Material hergestellt, aus welchem im vorliegenden Ausführungsbei- spiel der gesamte einwandige Spritzpistolenbecher 220 hergestellt ist.

Im Inneren 215 des einwandigen Spritzpistolenbechers 202 ist vor dem rastenden Anschluss 230 ein Sieb 238 angeordnet, so dass ein Becherinhalt 239 vor dem Austritt aus dem einwandigen Spritzpistolenbecher 202 gefiltert wird.

Ist der einwandige Spritzpistolenbecher 202 nicht an einer Spritzpistolenaufnahme 104 angeordnet, kann die kleinere Öffnung 207 des einwandigen Spritzpistolenbechers 202 verschlossen werden, indem an dem rastenden Anschluss 230 ein Deckel 308 (siehe Figur 3) rastend angeordnet wird.

An der dem rastenden Anschluss 230 gegenüberliegenden Seite 212 des einwandigen Spritzpistolenbechers 202 ist ein wiederverschließbarer großer Deckel 211 ebenfalls rastend an dem Rand 213 des einwandigen Spritzpistolenbechers 202 angeordnet, so dass der einwandige Spritzpistolenbecher 220 auch an dieser Seite 212 komplett verschlossen werden kann. Damit bei einer Entnahme des Becherinhalts 239 Luft in das Be- cherinnere 215 nachströmen kann, weist der wiederverschließbare Deckel 211 einen Stopfen 219 auf, der einen verschließbaren Durchlass 214 verschließt.

Der verschließbare Durchlass 214 weist einen Kragen 218 auf, der bei ordnungsgemäß aufgeklipptem De- ckel 211 in das Spritzpistolenbecherinnere 215 hineinragt. In dem Fall, in welchem der Stopfen 219 aus dem verschließbaren Durchlass 214 gezogen ist, strömt über die hierdurch frei gewordene Öffnung durch den Deckel 211 Luft in das Spritzpistolenbecherinnere 215 nach.

Der Stopfen 219 ist in diesem Ausführungsbeispiel in einer Vertiefung 240 an dem Deckel 211 befestigt.

Der Kragen 218 des verschließbaren Durchlasses 214 bildet eine Senke 241 des großen Deckels 211, an welcher sich der Kragen 218 konisch verjüngend anschließt. Hierdurch hat der verschließbare Durchlass 214 im Bereich der Senke 241 einen großen Durchmesser und im Bereich an der Kragenunterseite 242 des Kragens 218 einen wesentlich kleineren Durchmesser. Entsprechend der Gestalt des verschließbaren Durchlasses 114 ist auch der Stopfen 219 geformt.

Dies hat zum einen den Vorteil, dass der Stopfen 219 einfach und somit besonders schnell in den großen Durchmesser der Senke 241 eingesteckt werden kann, wobei der Stopfen 219 eine Art Vorzentrierung erfährt. Anschließend gleitet der Stopfen 219 aufgrund des sich verjüngenden Kragens 218 problemlos in den kleineren Durchmesser des Kragens 218 hinein und verschließt mit einem nur geringen Durchmesser den verschließbaren Durchlass 214 hauptsächlich im Bereich der Kragenunterseite 242. Aufgrund dessen kann der Stopfen 219 auch nur mit seiner kleineren Stirnseite 243 mit dem Inhalt 239 des einwandigen Spritzpistolenbechers 202 in Berührung kommen. Dementsprechend ist die Gefahr wesentlich verringert, dass beim Herausziehen des Stopfens 219 aus dem verschließbaren Durchlass 214 eine größere Menge des Inhalts 239 aus dem Spritzpistolenbecherinneren 215 gelangt und Bereiche bzw. Bauteile (hier nicht darge- stellt) außerhalb des einwandigen Spritzpistolenbechers 202 verschmutzt.

Vielmehr wird aufgrund der geringen Fläche der Stirnseite 243 des Stopfens 219, wenn überhaupt, ein nur sehr geringer Spritzpistolenbecherinhalt 239 beim Öffnen des verschließbaren Durchlasses 214 aus dem Inneren 215 des einwandigen Spritzpistolenbechers 202 gelangen.

Da der einwandige Spritzpistolenbecher 202 darüber hinaus als Einwegspritzpistolenbecher ausgelegt ist, hat der einwandige Spritzpistolenbecher 202 entlang seiner Längsachse 244 beginnend von seinem oberen Rand 213 in Richtung seines umlaufenden Steges 235 eine dicker werdende Spritzpistolenbecherwand 245.

Dadurch, dass die Becherwand 245 im unteren Bereich des Spritzpistolenbechers 202 dicker ist als im obe- ren Bereich, erhält der einwandige Spritzpistolenbecher 202 insgesamt eine stabile Gestalt. Aufgrund der Tatsache, dass demgegenüber der einwandige Spritzpistolenbecher im Bereich einer großen Öffnung 210 eine weniger stark ausgebildete Spritzpistolenbecherwand 245 aufweist, wird nicht unerheblich viel Mate- rial beim Herstellen des einwandigen Spritzpistolenbechers 202 eingespart.

Der in Figur 4 illustrierte einwandige Spritzpistolenbecher 402 entspricht im Wesentlichen dem einwandi- gen Spritzpistolenbecher 202 aus der Figur 2. Der einwandige Spritzpistolenbecher 402 hat ebenfalls eine veränderliche Wandstärke 445 und weist an seiner oberen Öffnung 410 einen wiederverschließbaren Deckel 411 auf. Der Deckel 411 ist rastbar an dem Rand 413 des einwandigen Spritzpistolenbechers 402 auf- geklippt. Auch weist der Deckel 411 einen wiederverschließbaren Durchlass 414 auf, der zum einen durch eine Senke 441 sowie darüber hinaus durch einen an die Senke 441 anschließenden Kragen 418 gebildet ist.

Der wiederverschließbare Durchlass 414 ist durch einen Stopfen 419 verschlossen. Im Inneren 415 des einwandigen Spritzpistolenbechers 402 ist ein Sieb 438 angeordnet, welches an einer kleinen Öffnung 407 des einwandigen Spritzpistolenbechers 402 angeordnet ist. An der Seite der kleinen Öffnung 407 befindet sich ein rastender Anschluss 430 sowie ein umlaufender Steg 435, der eine umlaufende Feder 437 aufweist.

An dem rastenden Anschluss 430 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Adapter 403 angeordnet. Hierbei wird der Adapter 403 durch einen ersten Führungsring 432 und einen zweiten Führungsring 433 sowie einen Dichtring 434 an dem einwandigen Spritzpistolenbecher 402 rastend befestigt. Zusätzlich schnappt die Feder 437 des umlaufenden Stegs 435 in eine entsprechende Adapternut 455 ein, so dass der Adapter 403 zusätzlich an dem einwandigen Spritzpistolenbecher 402 Halt findet.

Der Adapter 403 wird mittels eines Adapterfeingewindes 456 an die Aufnahme 104 einer Spritzpistole 101 (siehe Figur 1) geschraubt.

Der in der Figur 5 geschraubte kleine Deckel 508 wird bei Bedarf über das Adapterfeingewinde 456 des Adapters 403 (siehe Figur 4) geschoben, so dass hierüber die kleine Öffnung 407 des einwandigen Spritz- pistolenbechers 402 verschlossen ist. Durch den kleinen Deckel 508 und den großen Deckel 411 wird der einwandige Spritzpistolenbecher 402 komplett verschlossen, so dass der Becherinhalt 439 an einem Austritt aus dem Becherinneren 415 gehindert ist.

Der einwandige Spritzpistolenbecher 602 der Figur 6 weist ebenfalls einen großen Deckel 611 auf, der an den einwandigen Spritzpistolenbecher 202 geklemmt ist. Der große Deckel 611 hat einen verschließbaren Durchlass 614, in welchem ein Stopfen 619 angeordnet ist, der den verschließbaren Durchlass 614 ver- schließt.

Im Bereich seiner kleinen Öffnung 107 weist der einwandige Spritzpistolenbecher 602 einen rastbaren Anschluss 630 auf, worüber der einwandige Spritzpistolenbecher 602 an einem Adapter 403 (siehe Figur 4) oder an einer Aufnahme 104 einer Spritzpistole 101 (siehe Figur 1) angeordnet werden kann.

In diesem Ausführungsbeispiel umfasst der rastende Anschluss 630 mehrere Rastmittel 660 (hier nur exem- plarisch beziffert), die in Form einer umlaufenden Feder 237 (siehe Figur 2) an dem rastenden Anschluss 630 vorgesehen sind. Diese Rastmittel 660 reichen aus, um den einwandigen Spritzpistolenbecher 602 betriebssicher an einer dafür vorgesehenen Stelle zu befestigen.

In den Figuren 7 bis 10 ist jeweils an einem Ausführungsbeispiel gezeigt, in welcher Art und Weise der rastende Anschluss 630 durch jeweils zwei zusätzliche Stege gesichert werden kann.

Dementsprechend zeigt jede der Figuren 7 bis 10 den rastenden Anschluss 630 aus Figur 6 mit einem zu- sätzlichen zu dem Rastmittel 660 ersten Steg 761 sowie mit einem zusätzlichen zweiten Steg 762 (siehe Figur 7), mit einem zusätzlichen ersten Steg 861 und mit einem zusätzlichen zweiten Steg 862 (siehe Figur 8), einem ersten Steg 961 und einem zweiten Steg 962 (siehe Figur 9) und letztendlich mit einem ersten Steg 1061 und einem zweiten Steg 1062 (siehe Figur 10).

Hierbei haben die beiden Stege 761 und 762 jeweils einen kugelförmigen Abschluss 763 (hier nur exempla- risch beziffert), die beiden Stege 861 und 862 einen dreieckförmigen Abschluss 864 (hier nur exemplarisch beziffert), die beiden Stege 961 und 962 jeweils einen rechteckigen Abschluss 965 (hier nur exemplarisch beziffert) und die beiden Stege 1061 und 1062 jeweils einen quadratischen Abschluss 1066 (hier nur exem- plarisch beziffert).

Die in den Figuren 7 bis 10 beschriebenen zusätzlichen Stege 761,762, 861 und 862,961 und 962 sowie 1061 und 1062 sind nicht umlaufend um den Anschluss 630 angeordnet und korrespondieren beispielsweise jeweils mit einer Stegaufnahme 1270 und 1271 eines Adapters 1203 (siehe Figur 12).

In der Figur 11 ist ein Adapter 1103 dargestellt, in dessen schalenförmigem Bereich 1167 beispielsweise der Spritzpistolenbecher 602 (siehe Figur 1) anordenbar ist. Hierbei korrespondieren die Rastmittel 660 (siehe Figur 6) des einwandigen Spritzpistolenbechers 602 jeweils entsprechend mit einer Adapternut 1168, so dass der einwandige Spritzpistolenbecher 602 fest aber lösbar an dem Adapter 1103 angeordnet ist.

Zusätzlichen sicheren Halt erfährt der einwandige Spritzpistolenbecher 602 durch den großflächig ausge- bildeten schalenförmigen Bereich 1167 des Adapters 1103. Mit dem Adapterende 1169 wird der Adapter 1103 beispielsweise an einer Spritzpistole 101 (siehe Figur 1) befestigt.

Die Figur 12 zeigt darüber hinaus auch einen Adapter 1203, der ebenfalls einen schalenförmigen Bereich 1267 aufweist. Darüber hinaus besitzt der Adapter 1203 Adapternuten 1268 (hier nur exemplarisch bezif- fert), in welchen entsprechende Rastmittel 660 (siehe Figur 6) einrasten können.

Zusätzlich weist der Adapter 1203 in seinem schalenförmigen Bereich 1267 zwei Stegaufnahmen 1270 und 1271 auf, in welchen jeweils der erste Steg 761 und der zweite Steg 762 (siehe Figur 7) einrasten können.

Hierdurch erhält ein einwandiger Spritzpistolenbecher 602 (siehe Figur 6) einen zusätzlichen Halt an dem Adapter 1203.

Die Stegaufnahmen 1270 und 1271 weisen jeweils-einen Einsteckbereich 1272 und 1273 auf, in welchen insbesondere die kugelförmigen Abschlüsse 763 der beiden Stege 761 und 762 eingeführt werden.

Sind die beiden Stege 761 und 762 in die Stegaufnahmen 1270 und 1271 eingesteckt, wird der einwandige Spritzpistolenbecher 602 und der Adapter 1203 derart gegeneinander verdreht, dass die kugelförmigen

Abschlüsse 763 in einen Haltebereich 1274 und 1275 der Stegaufnahmen 1270 und 1271 bewegt werden.

Da die Haltebereiche 1274 und 1275 schmaler sind als der Durchmesser der kugelförmigen Abschlüsse 763 der beiden Stege 761 und 762 kann der einwandige Spritzpistolenbecher 602 ohne eine rückwärtige Dreh- bewegung nicht mehr von dem Adapter 1203 abgenommen werden.

Es versteht sich, dass alle vorstehend erläuterten rastenden Anschlüsse lediglich Ausführungsbeispiele sind und eine rastende Verbindung über eine Vielzahl weiterer Ausführungsvarianten realisiert sein kann. Des- halb sind die vorstehenden Ausführungsbeispiele hinsichtlich des vorliegenden Erfindungsgedankens ledig- lich erläuternd und nicht einschränkend.

Darüber hinaus ist es auch möglich, Spritzpistolenbecher ohne rastende Verbindung an einem schalenför- migen oder tellerförmigen Adapter 1103 (siehe Figur 11) anzuordnen. So ist es möglich, einen Spritzpisto- lenbecher 102 (siehe Figur 1) auch über eine Gewindeverbindung an schalenförmigen oder tellerförmigen Adaptern 1103 anzuordnen. Beispielsweise kann der tellerförmige Adapter auch mittels eines Überwurfrin- ges an den Spritzpistolenbecher angeordnet werden.

In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass sich derartige Adapter 1103 nicht nur auf zusätzli- che schalenförmige beziehungsweise tellerförmige Haltebereiche 1167,1267 begrenzen. In weiteren Aus- führungsvarianten können derartige Adapter 1103 auch anders gestaltete zusätzliche auskragende Spritzpis- tolenbecherhaltebereiche aufweisen, an denen sich ein einwandiger Spritzpistolenbecher 102 vorteilhaft anlehnt beziehungsweise abstützt.

Darüber hinaus ist es ebenfalls möglich, dass derartige stützende beziehungsweise haltende und auskragen- de Haltebereiche 1167,1267 nicht nur von einem Adapter 1103 bereitgestellt werden, sondern solche zu- sätzlichen Spritzpistolenbecherhaltebereiche 1167,1267 unmittelbar an einer Spritzpistole 101 (siehe Figur 1) angeordnet sind. In einem solchen Fall weist die Spritzpistole 101 unmittelbar in einem Bereich der herkömmlichen Aufnahme 104, an welche der einwandige Spritzpistolenbecher 102 angeordnet wird, einen derartigen schalenförmig beziehungsweise tellerförmig ausgebildeten Bereich 1167 oder 1267 auf. Hierbei wird der einwandige Spritzpistolenbecher 102 unmittelbar an die Spritzpistole 101 angeordnet, wobei sich der einwandige Spritzpistolenbecher 102 zusätzlich an den schalenförmigen beziehungsweise tellerförmigen Bereich 1167 direkt abstützt beziehungsweise anlehnt. Es versteht sich, dass ein derartiger Haltebereich 1167 oder 1267 an der Spritzpistole 101 auch in einer anderen Gestalt realisiert sein kann. Beispielsweise weist ein ähnlich wirkender Haltebereich 1167 oder 1267 lediglich Haltearme auf, mittels welchen der einwandige Spritzpistolenbecher 102 zusätzlichen Halt an der Spritzpistole 101 findet.

Auf Grund der Tatsache, dass ein Spritzpistolenbecher 102 an einer Spritzpistole 101, welche die vorste- hend beschriebenen zusätzlichen Haltebereiche 1167,1267 aufweist, eine zusätzliche Haltesicherheit erhält,

sind die Merkmale hinsichtlich einer Spritzpistole 101 mit derartig oder ähnlich ausgeformten Halteberei- chen 1167,1267 auch unabhängig von den übrigen Merkmalen vorliegender Erfindung vorteilhaft.

Hierdurch weist eine Spritzpistole 101 neben einem ersten Haltebereich für einen Spritzpistolenbecher 102 einen weiteren zusätzlichen Haltebereich 1167,1267 für den Spritzpistolenbecher 102 auf, worüber ein Anordnen eines Spritzpistolenbechers 102 an einer Spritzpistole 101 wesentlich vereinfacht und dadurch auch sicherer gestaltet ist.

Um einen Spritzpistolenbecher, insbesondere einen einwandigen Spritzpistolenbecher 102, mittels eines Adapters 103 (siehe Figur 1) besonders einfach an eine Aufnahme 104 einer Spritzpistole 101 anordnen zu können, ist es vorteilhaft, wenn ein Anschluss 230 des einwandigen Spritzpistolenbechers 102 eine Verrie- gelungseinrichtung aufweist. Die Verriegelungseinrichtung sorgt dafür, dass der einwandige Spritzpisto- lenbecher 102 an einem Adapter 103 vorzugsweise unlösbar angeordnet wird. Dies hat den Vorteil, dass der Spritzpistolenbecher 102 derart innig mit dem Adapter 103 verbunden ist, dass die beiden miteinander verbundenen Bauteile eine kompakte Einheit bilden und der Adapter 103 problemlos an die Spritzpisto- le 101 angebracht beziehungsweise wieder von ihr gelöst werden kann, ohne dass sich dabei der einwandi- ge Spritzpistolenbecher 102 von dem Adapter 103 löst.

Dies ist besonders vorteilhaft, wenn es für das Verbinden dieser einzelnen Bauteile"einwandiger Spritzpis- tolenbecher 102, Adapter 103, Spritzpistole 101"notwendig ist, eine Drehbewegung zwischen den einzel- nen Bauteilen durchzuführen, um das jeweilige Bauteil mit einem damit korrespondierenden Bauteil zu verbinden. Weist der Anschluss 230 des einwandigen Spritzpistolenbechers 102 eine derartige Verriege- lungseinrichtung auf, besteht nicht die Gefahr, dass sich beim Lösen des Adapters 103 von der Spritzpisto- le 102 die Bauteileinheit"einwandiger Spritzpistolenbecher 102/Adapter 103"ebenfalls löst. Somit ist mittels der Verriegelungseinrichtung verhindert, dass sich die Verbindung zwischen dem Spritzpistolenbe- cher 102 und dem Adapter 103 beim Lösen des Adapters 103 von der Spritzpistole 101 unbeabsichtigt löst.

Beispielsweise arbeitet die vorliegende Verriegelungseinrichtung nach dem Prinzip eines Kabelbinderver- schlusses, sodass ein unlösbares Anordnen eines ersten Bauteils an einem weiteren Bauteil baulich beson- ders einfach realisiert ist.

Eine unlösbare Verriegelungseinrichtung, die eine unlösbare Verbindung zwischen dem einwandigen Spritzpistolenbecher 102 und dem Adapter 103 herstellt, ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn es sich bei den verwendeten Bauteilen um Einwegbauteile handelt, die nach dem Gebrauch entsorgt werden. Hier- durch kann die Verriegelungseinrichtung baulich auf besonders einfache Art und Weise hergestellt werden und ist dementsprechend auch kostengünstig zu verwirklichen.

Handelt es sich hinsichtlich des einwandigen Spritzpistolenbechers 102 und des Adapters 103 nicht um Einwegbauteile, sondern sollen diese mehrfach verwendet werden, ist es vorteilhaft, wenn die Verriege- lungseinrichtung zusätzlich ein Entriegelungsmittel aufweist. Hierbei besteht die Möglichkeit, dass durch die Betätigung des Entriegelungsmittels der einwandige Spritzpistolenbecher 102 trotz der vorhandenen Verriegelungseinrichtung von dem Adapter 103 gelöst werden kann. Wird das Entriegelungsmittel der Verriegelungseinrichtung jedoch nicht betätigt, kann auch der einwandige Spritzpistolenbecher 102 nicht von dem Adapter 103 gelöst werden, so dass die Bauteileinheit"einwandiger Spritzpistolenbecher 102/Adapter 103"beim Anbringen an eine Spritzpistole 101 und insbesondere beim Lösen von einer Spritzpistole 101 unverändert innig miteinander verbunden bleiben. Somit ist der einwandige Spritzpisto- lenbecher 102 trotz einem zwischen ihm und der Spritzpistole 101 zwischengeschalteten Adapter 103 be- sonders einfach an der Spritzpistole 101 anordenbar.

Der in der Figur 13 gezeigte Adapter 1303 hat einen ersten Aufnahmebereich 1380 zum Aufnehmen eines einwandigen Spritzpistolenbechers 102 (siehe beispielsweise Figur 1) und darüber hinaus einen zweiten Aufnahmebereich 1381 zum Aufnehmen einer Spritzpistole 101 (siehe beispielsweise Figur 1). Beide Auf- nahmebereiche 1380 und 1381 sind mittels einer Drehachse 383 gelenkig miteinander verbunden. Hier- durch ist es möglich, dass der erste Aufnahmebereich 1380 gemäß des Doppelpfeils 1384 um die Drehach- se 1383 und somit auch um den zweiten Aufnahmebereich 1381 geschwenkt werden kann. Es versteht sich, dass dementsprechend ebenfalls der zweite Aufnahmebereich 1381 um die Drehachse 1383 und demzufolge auch um den ersten Aufnahmebereich 1380 schwenkbar ist.

Vorteilhafter Weise kann hierdurch ein einwandiger Spritzpistolenbecher 102 wesentlich einfacher an dem ersten Aufnahmebereich 1380 des Adapters 1303 angeordnet werden, da der erste Aufnahmebereich 1380 nahezu unabhängig von der Lage der Spritzpistole 101 gegenüber dem zu befestigenden einwandigen Spritzpistolenbecher 102 ausgerichtet werden kann.

Der erste Aufnahmebereich 1380 wird in diesem Ausführungsbeispiel in Art eines Bajonettverschlusses an dem einwandigen Spritzpistolenbecher 102 befestigt. Somit ist ein besonders schnelles Anbringen und Entfernen des einwandigen Spritzpistolenbechers 102 von dem ersten Aufnahmebereich 1380 des Adapters 1303 möglich.

Darüber hinaus weist der zweite Aufnahmebereich 1381 ein Gewinde (hier nicht explizit dargestellt) auf, mit welchem der Adapter 1303 an eine handelsübliche Spritzpistole 101 geschraubt werden kann.

Im Bereich einer Schnittstelle 1385 zwischen dem ersten Aufnahmebereich 1380 und dem zweiten Aufnah- mebereich 1381 ist der Adapter 1303 derart bearbeitet, dass ein Lackiermittel von dem einwandigen Spritzpistolenbecher 102 über den gelenkigen Adapter 303 problemlos in die Spritzpistole 101 gelangt.

Die Figur 14 illustriert einen weiteren gelenkigen Adapter 1403. Der gelenkige Adapter 1403 weist eben- falls einen ersten Aufnahmebereich 1480 sowie einen zweiten Aufnahmebereich 1481 auf, die mittels einer geeigneten Drehachse 1483 gelenkig miteinander verbunden sind.

Der gelenkige Adapter 1403 umfasst eine zusätzliche Lackiermittelleitung 1486, über welche ein Lackier- mittel von dem ersten Aufnahmebereich 1480 zu dem zweiten Aufnahmebereich 1481 gelangt. In diesem Ausführungsbeispiel liegt die zusätzliche Lackiermittelleitung 1486 außerhalb des gelenkigen Adapters 1403.

Durch die zusätzliche Lackiermittelleitung 1486 braucht die Schnittstelle 1485 zwischen dem ersten Auf- nahmebereich 1480 und dem zweiten Aufnahmebereich 1481 nicht aufwändig mit geringen Toleranzen bearbeitet zu werden, so dass der gelenkige Adapter 1403 gegenüber dem gelenkigen Adapter 1303 insge- samt kostengünstiger herzustellen ist.

In der Figur 15 ist ein weiterer gelenkiger Adapter 1503 abgebildet, der zum einen einen schmaleren, je- doch höheren ersten Aufnahmebereich 1580 sowie zum anderem einen schmaleren, jedoch höheren zweiten Aufnahmebereich 1581 aufweist als die beiden zuvor erläuterten gelenkigen Adapter 1303 und 1403.

Beide Aufnahmebereiche 1580 und 1581 sind ebenfalls über eine Drehachse 1583 gelenkig miteinander verbunden, so dass der erste Aufnahmebereich 1580 und der zweite Aufnahmebereich 1581 gegeneinander schwenkbar sind und hierdurch die vorstehend erläuterten Vorteile erzielt werden.

Der in der Figur 16 gezeigte einwandige Spritzpistolenbecher 1602 hat einen Boden 1690, in welchem ein verschließbarer Durchlass 1614 eingearbeitet ist. Der verschließbare Durchlass 1614 stellt im Sinne der Erfindung einen zusätzlichen Zugang zu dem Inneren 1615, also zu dem Lackiermittelaufnahmebereich des Spritzpistolenbechers 1602, dar. Begrenzt wird der Boden 1690 durch einen umlaufenden Bodenkragen 1690A, der so ausgebildet ist, dass ein Kragen 1618 des verschließbaren Durchlasses 1614 problemlos an der Außenseite 1690B des Bodens 1690 angeordnet sein kann. Somit kann der einwandige Spritzpistolen- becher 1602 problemlos mit seinem umlaufenden Becherkragen 1690A auf einen Untergrund 1688 abge- stellt werden. An der Außenseite 1690B des Bodens 1690 ist ein Stopfen 1619 angeordnet, mit dem der verschließbare Durchlass 1614 verschlossen werden kann. Bei eingesetztem Stopfen 1619 ist der ver- schließbare Durchlass 1614 derart verschlossen, dass die Innenseite 1690C des Bodens 1690 im Wesentli- chen eine plane Fläche bildet. Hierzu ist der Stopfen 1619 derart geformt, dass er beim Verschließen des Durchlasses 1614 weder über die Bodeninnenseite 1690C übersteht noch hinter der Bodeninnehseite 1690C zurückliegt. Die plane Fläche ermöglicht es, bei einem auf den umlaufenden Bodenkragen 1690A gestellten einwandigen Spritzpistolenbecher 1602, eine Rühreinrichtung zum Anmischen eines Zweikomponentenla- ckes in den einwandigen Spritzpistolenbecher 1602 einzubringen, so dass das Anmischen des Zweikompo-

nentenlackes vorteilhafter Weise unmittelbar in dem einwandigen Spritzpistolenbecher 1602 vorgenommen werden kann.

Das Merkmal, dass der Stopfen 1619 bei einem ordnungsgemäßen Verschließen des Durchlasses 1614 mit der Bodeninnenseite 1690C eine plane Fläche bildet, ist auch unabhängig von den übrigen Merkmalen der Erfindung vorteilhaft. Hierdurch wird ein Farbwechsel wesentlich vereinfacht, da ein Lackiermittel 1639 wesentlich schneller verwendet werden kann, wenn es unmittelbar in dem einwandigen Spritzpistolenbe- cher 1602 angemischt wird.

An dem dem Becherboden 1690 gegenüberliegenden Ende des einwandigen Spritzpistolenbechers 1602 ist ein Spritzpistolenbecherdeckel 1691 mittels eines Überwurfrings 1692 befestigt.

An dem Spritzpistolenbecherdeckel 1691 ist ein umlaufender Steg 1635 angespritzt, worüber der Spritzpis- tolenbecherdeckel 1691 rastbar an einer Spritzpistole 101 (siehe Figur 1) gesichert werden kann. In unmit- telbarer Nähe des umlaufenden Steges 1635 befindet sich ein rastender Anschluss 1630. Darüber hinaus hat der umlaufende Steg 1635 an seiner dem rastenden Anschluss 1630 zugewandten Seite 1636 eine umlau- fende Feder 1637, die dazu dient, in eine entsprechende Adapternut 1655 eines Adapters 1603 einzurasten.

Um ein derartiges Einrasten der umlaufenden Feder 1637 zu erleichtern, ist der umlaufende Steg 1635 aus einem elastischen Material hergestellt.

Um eine zusätzliche Sicherung zwischen dem einwandigen Spritzpistolenbecher 1691 und dem Adapter 1603 herzustellen und die beiden Bauteile gegeneinander abzudichten, weist der rastende Anschluss 1630 sowohl einen Dichtring 1632 als auch einen ersten Führungsring 1633 und einen zweiten Führungsring 1634 auf. Es versteht sich, dass vorliegend der Dichtring 1632 auch eine Führungsfunktion übernehmen kann. Dementsprechend können der erste und der zweite Führungsring 1633 und 1634 ebenfalls Dichtfunk- tionen übernehmen.

An dem Spritzpistolenbecherdeckel 1691 ist darüber hinaus ein Sieb 1638 angeordnet, welches ein La- ckiermittel 1639 filtert, bevor es aus dem Inneren 1615 des einwandigen Spritzpistolenbechers 1602 in eine Spritzpistole 101 (siehe Figur 1) gelangt.

Um ein Befüllen des einwandigen Spritzpistolenbechers 1602 auch bei einem aufgeschraubten Spritzpisto- lenbecherdeckel 1691 durchführen zu können, ist an dem Spritzpistolenbecherdeckel 1691 eine wiederver- schließbare Nachfüllöffnung-1693 neben einer Hauptöffnung 1694 vorgesehen. Die-wiederverschließbare Nachfüllöffnung 1693 ist in diesem Ausführungsbeispiel mit einem Schraubdeckel 1693A verschlossen. Es versteht sich, dass auch andere Verschlussmöglichkeiten vorgesehen sein können, um die wiederver- schließbare Nachfüllöffnung 1693 im Sinne der Erfindung zu verschließen.

Im Übrigen könnte eine derartige Nachfüllöffnung 1693 auch im Bereich des einwandigen Spritzpistolen- bechers 1602 vorgesehen sein.

Die Merkmale hinsichtlich der wiederverschließbaren Nachfüllöffnung 1693 sind auch ohne die übrigen Merkmale der Erfindung vorteilhaft, da durch die Nachfüllöffnung 1693 ein Befüllen eines bereits verwen- deten einwandigen Spritzpistolenbechers 1602 schneller vorgenommen werden kann.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, den Spritzpistolenbecherdeckel 1691 direkt und ohne einen Überwurfring 1692 an dem einwandigen Spritzpistolenbecher 1602 zu befestigen. Hierzu könnte eine Steck-, Stülp-oder Schraubverbindung vorgesehen sein.

Um die Hauptöffnung 1694 des Spritzpistolenbecherdeckels 1691 ebenfalls zu verschließen, umfasst der Spritzpistolenbecherdeckel 1691 eine Verschlusskappe 1695.

In dem durch den Spritzpistolenbecherdeckel 1691 und durch den Stopfen 1619 verschlossenen einwandi- gen Spritzpistolenbecher 1602 ist ein Lackiermittel 1639 eingefüllt.

Die in der Figur 17 gezeigte Anordnung 1700 umfasst im Wesentlichen eine Spritzpistole 1701, einen einwandigen Spritzpistolenbecher 1702, einen Spritzpistolenbecherdeckel 1791 und einen Adapter 1703.

Der einwandige Spritzpistolenbecher 1702 hat an seinem Becherboden 1790 einen verschließbaren Durch- lass 1714, der mittels eines Stopfens 1719 verschlossen wird.

An der dem Spritzpistolenbecherboden 1790 entgegengesetzten Seite 1796 weist der einwandige Spritzpis- tolenbecher 1702 ein Außengewinde 1797 auf. An dem Außengewinde 1797 wird der Spritzpistolenbe- cherdeckel 1791 angeschraubt, so dass der einwandige Spritzpistolenbecher 1702 und der Spritzpistolenbe- cherdeckel 1791 eine feste aber lösbare Einheit bilden.

An der Innenseite des Spritzpistolenbecherdeckels 1791 wird ein Sieb 1738 angeordnet, um den Spritzpis- tolenbecherinhalt vor dem Austritt, beispielsweise in die Spritzpistole 1701, zu filtern.

Der einwandige Spritzpistolenbecher 1791 weist eine zusätzliche wiederverschließbare Nachfüllöffnung 1793 mit einem Schraubverschluss 1793A auf. Die Hauptöffnung 1794 des Spritzpistolenbecherdeckels 1791 kann mit einem Verschluss 1795 bei Bedarf verschlossen werden. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn ein Lackiermittel 1639 (siehe Figur 16) in dem mittels des Stopfens 1719 und dem Spritzpistolenbe- cherdeckel 1791 verschlossenen einwandigen Spritzpistolenbecher 1702 aufbewahrt werden soll.

Um den Spritzpistolenbecherdeckel 1791 mit seiner Hauptöffnung 1794 an einer beliebigen Spritzpistole 1701 befestigen zu können, ist zwischen dem Spritzpistolenbecherdeckel 1791 und der Spritzpistole 1701 der Adapter 1703 angeordnet.

Die in der Figur 18 gezeigte Anordnung 1800 umfasst im Wesentlichen eine Spritzpistole 1801, einen einwandigen Spritzpistolenbecher 1802 und einen Adapter 1803. Zu dem einwandigen Spritzpistolenbecher 1802 gehört ein Spritzpistolenbecherdeckel 1891, der in diesem Ausführungsbeispiel mittels eines Über- wurfrings 1892 an dem einwandigen Spritzpistolenbecher 1802 befestigt wird.

Um den Überwurfring 1892 an dem einwandigen Spritzpistolenbecher 1802 sicher befestigen zu können, weist der einwandige Spritzpistolenbecher 1802 ein Außengewinde 1897 auf. Ein hierzu korrespondieren- des Innengewinde (hier nicht dargestellt) weist der Überwurfring 1892 auf.

Im Bereich des Spritzpistolenbecherbodens 1890 hat der einwandige Spritzpistolenbecher 1802 einen ver- schließbaren Durchlass 1814, der mittels eines Stopfens 1819 verschlossen werden kann.

Der Spritzpistolenbecherdeckel 1891 hat neben der Hauptöffnung 1894 eine wiederverschließbare Nach- füllöffnung 1893, die mittels eines Schraubdeckels 1893A verschlossen ist. Darüber hinaus weist der Spritzpistolenbecherdeckel 1891 einen rastenden Anschluss 1830 mit Rastmitteln 1860 auf. Um den Spritz- pistolenbecherdeckel 1891 besonders betriebssicher an dem Adapter 1803 anzuordnen, weist der Spritzpis- tolenbecherdeckel 1891 zusätzlich einen ersten Steg 1861 sowie einen zweiten Steg 1862 auf. Die zusätzli- chen Stege 1861 und 1862 klemmen den Spritzpistolenbecherdeckel 1891 an den Adapter 1803. Um den Spritzpistolenbecherdeckel 1891 insbesondere vor dem Aufschrauben gegenüber dem einwandigen Spritz- pistolenbecher 1802 zu justieren, weist der Spritzpistolenbecherdeckel 1891 an der dem einwandigen Spritzpistolenbecher 1802 zugewandten Seite eine Innenführung 1898 auf. Somit ist der Spritzpistolenbe- cherdeckel 1891 besonders schnell und sicher an dem einwandigen Spritzpistolenbecher 1802 anordenbar.

In diesem Ausführungsbeispiel ist die Innenführung 1898 ein umlaufender Ring.

An dem Spritzpistolenbecherdeckel 1891 ist außerdem ein Sieb 1838 angeordnet. Dieses wird von der Spritzpistolenseite aus in die Hauptöffnung 1894 des Spritzpistolenbecherdeckels 1891 eingeführt.

Um darüber hinaus die Hauptöffnung 1894 verschließen zu können, umfasst die Anordnung zusätzlich noch eine Verschlusskappe 1895.

Der einwandige Spritzpistolenbecher 1802 ist aus einem durchsichtigen Material hergestellt und weist eine Skalierung 1899 auf. Mittels der Skalierung 1899 wird insbesondere das Anmischen von Zweikomponen- tenlacken im einwandigen Spritzpistolenbecher 1802 wesentlich erleichtert, da die einzelnen Komponenten anhand der Skalierung sehr leicht zu dosieren sind.

Der in der Figur 19 dargestellte einwandige Spritzpistolenbecher 1902 weist im Bereich seines Spritzpisto- lenbecherbodens 1990 neben einem verschließbaren Durchlass 1914 zusätzlich eine wiederverschließbare Nachfüllöffnung 1993 auf. Die wiederverschließbare Nachfüllöffnung 1993 kann mittels eines Stopfens 1993B verschlossen werden.

An der dem Spritzpistolenbecherboden 1990 entgegengesetzten Seite 1996 weist der einwandige Spritzpis- tolenbecher 1902 ein Außengewinde 1997 auf, an welchem ein Spritzpistolenbecherdeckel 1891 (siehe Figur 18) geschraubt werden kann.

Die wiederverschließbare Nachfüllöffnung 1993 im Bereich des Becherbodens 1990 neben dem verschließ- baren Durchlass 1914 ermöglicht es, den einwandigen Spritzpistolenbecher 1902 zu befüllen. Hierbei dient der verschließbare Durchlass 1914 vorteilhafter Weise dazu, dass beim Nachfüllen eines Lackiermittels 1639 (siehe Figur 16) über den verschließbaren Durchlass 1914 Luft aus dem Spritzpistolenbecherinneren 1915 entweicht.

In diesem Ausführungsbeispiel kann hinsichtlich des Spritzpistolenbecherdeckels 1891 auf eine wiederver- schließbare Nachfüllöffnung 1893 (siehe Figur 18) verzichtet werden, da eine entsprechende Nachfüllöff- nung 1993 am Becherboden 1990 des einwandigen Spritzpistolenbechers 1902 vorgesehen ist.

Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel mit einer am Spritzpistolenbecherboden 1990 neben dem ver- schließbaren Durchlass 1914 angeordneten wiederverschließbaren Nachfüllöffnung 1993 kann auch ein Schraubverschluss 2093A einer wiederverschließbaren Nachfüllöffnung 2093 einen verschließbaren Durch- lass 2014 aufweisen (siehe Figur 20). In diesem Fall sind die wiederverschließbare Nachfüllöffnung 2093 und der verschließbare Durchlass 2014 in einem Bauteil miteinander vereint. Der verschließbare Durchlass 2014 wird in diesem Ausführungsbeispiel bei Bedarf mittels eines Stopfens 2019 verschlossen.

Durch den wiederverschließbaren Durchlass 2014 an dem Schraubverschluss 2093A der wiederverschließ- baren Nachfüllöffnung 2093 kann auf einen verschließbaren Durchlass 2014 unmittelbar im Spritzpistolen- becherboden 2090 verzichtet werden. Somit sind die zuvor separaten zwei Durchbrüche-der verschließba- re Durchlass 1914 und die wiederverschließbare Nachfüllöffnung 1893-zu lediglich einem Durchbruch am Spritzpistolenbecherboden 2090 zusammen gelegt.

Wie auch schon bei den zuvor beschriebenen einwandigen Spritzpistolenbechern weist der einwandige Spritzpistolenbecher-2002 an seiner dem-Spritzpistolenbecherboden 2090 entgegengesetzten Seite 2096 ein Außengewinde 2097 auf, über das ein Spritzpistolenbecherdeckel 1981 (siehe Figur 18) an dem einwandi- gen Spritzpistolenbecher 2002 angeordnet werden kann. Vorteilhafter Weise kann hierbei auf eine wieder- verschließbare Nachfüllöffnung 1893 (siehe Figur 18) verzichtet werden, da eine entsprechende Nachfüll-

öffnung 2093 am Spritzpistolenbecherboden 2090 des einwandigen Spritzpistolenbechers 2002 vorgesehen ist.

Der in der Figur 21 gezeigte einwandige Spritzpistolenbecher 2102 weist einen Spritzpistolenbecherdeckel 2191 auf. Der Spritzpistolenbecherdeckel 2191 hat eine Hauptöffnung 2194, worüber der Spritzpistolenbe- cherdeckel 2191 entweder direkt mit einer Aufnahme 104 einer Spritzpistole 101 (siehe Figur 1) oder mit einem Adapter 103 bzw. mit einem tellerförmig ausgebildeten Adapter 1203 (siehe Figur 12) kommuni- ziert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Spritzpistolenbecherdeckel 2191 im Wesentlichen ko- nusförmig ausgebildet, sodass der Spritzpistolenbecherdeckel 2191 sich besonders gut an dem Haltebereich 1267 des tellerförmigen Adapters 1203 abstützt. Damit der Spritzpistolenbecherdeckel 2191 rastend an dem tellerförmigen Adapter 1203 angeordnet werden kann, weist der Spritzpistolenbecherdeckel 2191 an seiner konusförmig ausgebildeten Außenseite einen ersten Raststeg 2161 und einen zweiten Raststeg 2162 auf, die mit entsprechenden Raststegaufnahmen 1270 und 1271 (siehe beispielsweise Figur 12) des tellerförmigen Adapters 1203 zusammen wirken. Um den Spritzpistolenbecherdeckel 2191 mit dem Spritzpistolenbecher 2102 zu verbinden, weist der Spritzpistolenbecher 2102 ein Außengewinde 2197 auf, mit welchem der Spritzpistolenbecher 2102 an den Spritzpistolenbecherdeckel 2191 angeschraubt wird. Es versteht sich, dass der Spritzpistolenbecherdeckel 2191 hierzu ein entsprechendes Innengewinde (hier nicht dargestellt) aufweist. Das Außengewinde 2197 und das hier nicht weiter dargestellte Innengewinde des Spritzpistolen- becherdeckels 2191 sind der Gestalt, dass sich der Spritzpistolenbecherdeckel 2191 mittels einer Viertel- umdrehung um seine Längsachse 2198 an dem Spritzpistolenbecher 2102 befestigen lässt. Hierzu wird der Spritzpistolenbecherdeckel 2191 zuerst auf den Spritzpistolenbecher 2102 aufgesetzt und anschließend um seine Längsachse 2198 im Uhrzeigersinn gedreht. Der Spritzpistolenbecher 2102 weist im Bereich des Außengewindes 2197 eine Verriegelungseinrichtung 3000 auf. Mittels dieser Verriegelungseinrichtung 3000 ist gewährleistet, dass der Spritzpistolenbecherdeckel 2191 derart an dem Spritzpistolenbecher 2102 anordenbar ist, dass sie sich nicht unbeabsichtigt voneinander lösen, wenn der Spritzpistolenbecherdeckel 2191 mit seinem ersten Raststeg 2161 und mit seinem zweiten Raststeg 2162 mittels einer Drehbewegung in entsprechenden Raststegaufnahmen 1270 und 1271 des tellerförmigen Adapters 1203 eingerastet oder ausgerastet wird. Durch die Verriegelungseinrichtung 3000 wird vorteilhaft verhindert, dass sich bei einer derartigen Rastbewegung die Verbindung zwischen dem Außengewinde 2197 des Spritzpistolenbechers 2102 und dem damit korrespondierenden Innengewinde des Spritzpistolenbecherdeckels 2191 unbeabsich- tigt löst. Somit ist die Gefahr verringert, dass der Spritzpistolenbecher 2102 schlimmsten Falls von dem Spritzpistolenbecherdeckel 2191 abfällt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verriegelungseinrichtung 3000 derart ausgelegt, dass sie wieder entriegelt werden kann. Hierzu genügt in der Regel ein entsprechen- des"Drücken"von Außen im Bereich der Verriegelungseinrichtung 3000. Ein Entriegeln ist besonders vorteilhaft, falls der vorliegende Spritzpistolenbecher 2102 sowie der dazugehörige Spritzpistolenbecherde- ckel 2191 wiederverwendbar ausgeführt sind.

Eine dem gegenüber nicht wieder entriegelbare Verriegelungseinrichtung 3010 weist hingegen der Spritz- pistolenbecher 2202 (siehe Figur 22) auf. Der Spritzpistolenbecherdeckel 2291 hat im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie der Spritzpistolenbecherdeckel 2191 aus der Figur 21. Der Spritzpistolenbecherdeckel 2291 ist konisch ausgebildet und weist eine Hauptöffnung 2294 auf, worüber der Spritzpistolenbecherde- ckel 2291 vorzugsweise an einem tellerförmig ausgebildeten Adapter 1203 (siehe Figur 18) angeordnet wird. Um einen besonders sicheren Halt an diesem tellerförmig ausgebildeten Adapter 1203 zu erhalten, weist der Spritzpistolenbecherdeckel 2291 einen ersten Raststeg 2261 und einen zweiten Raststeg 2262 auf, die mit entsprechenden Raststegaufnahmen 1270 und 1271 (siehe Figur 12) des tellerförmigen Adapters 1203 kommunizieren.

Die Rasteinrichtung 3010 hat eine erste umlaufende Erhebung 3020 und eine zweite umlaufende Erhebung 3030. Der mit der Verriegelungseinrichtung 3010 kommunizierende Innenbereich des Spritzpistolenbe- cherdeckels 2291 weist ebenfalls derartige Erhebungen und/oder mit den umlaufenden Erhebungen 3020 und 3030 kommunizierende Nuten auf. In einer einfachen Ausführungsvariante weist der Spritzpistolenbe- cherdeckel 2291 an der den Spritzpistolenbecher 2202 zugewandten Seite eine einfache Hinterschneidung auf, die hinter der jeweiligen Erhebung 3020 bzw. 3030 der Verriegelungseinrichtung 3010 einrastet, wenn der Spritzpistolenbecherdeckel 2291 auf den Spritzpistolenbecher 2202 gedrückt wird. Die hier gezeigte Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung 3010 ist nicht mehr entriegelbar, da die hier gezeigte Ver- riegelungseinrichtung 3010 im Wesentlichen ähnlich wirkt wie ein allseits bekannter Verschluss eines Ka- belbinders. Somit ist der Spritzpistolenbecherdeckel 2291 nicht mehr von dem Spritzpistolenbecher 2202 zu lösen. Deshalb eignet sich die hier gezeigte Verriegelungseinrichtung 3010 in erster Linie für Einweg- bauteile, die nach einem Gebrauch entsorgt und für einen weiteren Gebrauch nicht wieder gesäubert wer- den. Damit der Spritzpistolenbecher 2202 sich gegenüber dem Spritzpistolenbecher 2191 nicht verdreht, wenn der Spritzpistolenbecherdeckel 2291 an eine Spritzpistole 101 oder vorzugsweise an einem tellerför- migen Adapter 1203 angeordnet wird, weist die Verriegelungseinrichtung 3010 eine im Wesentlichen quer zu den umlaufenden Erhebungen 3020 und 3030 angeordnete Fixierung 3040. In diesem Ausführungsbei- spiel ist die Fixierung 3040 ein Steg, der mit einer entsprechenden Nut (hier nicht explizit gezeigt) an der Innenseite des Spritzpistolenbecherdeckels 2291 wechselwirkt. Beim Aufsetzen des Spritzpistolenbecherde- ckels 2291 auf den Spritzpistolenbecher 2202 wird der Spritzpistolenbecherdeckel 2291 in Pfeilrichtung 3050 an den Spritzpistolenbecher 2202 herangeführt und so fest an diesen gedrückt, bis beide Bauteile miteinander verrasten.

Sowohl der Spritzpistolenbecher 2102 als auch der Spritzpistolenbecher 2202 können besonders vorteilhaft befüllt werden, wenn sie auf einer Stellfläche 3100 abgestellt sind. In einer derartigen Position kann der jeweilige Spritzpistolenbecherdeckel 2191 bzw. 2291 an den dafür vorgesehenen Spritzpistolenbecher 2102 bzw. 2202 sicher angeordnet werden.