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Title:
SINTERED COUPLING RING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/066287
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sintered coupling ring (1) which comprises a rim of coupling teeth (2) which is provided with wedge-shaped front surfaces (3, 4), which intersect on an axial plane, and flanks (5) which are inclined towards the base of the tooth according to an inclination angle of teeth backs (6). The flanks (5) are indented from a protruding, axis-normal shoulder (7). The aim of the invention is to provide advantageous conditions for a moulding form of the flank indentations such that the intersection planes between the wedge-shaped front surfaces (3, 4) extend to the outside of the centre of the tooth and that the shoulders (7), which are offset in an axial manner in relation to each other (7), of both of the flanks (5) of the coupling teeth (2) separate the indented flanks (5) by a flank part (8) which is essentially triangular, is parallel to the axis and which is adjacent to the front surfaces (3, 4).

Inventors:
NELBOECK GUENTER (AT)
WEIERMAIR ALEXANDER (AT)
HEITZINGER FRANZ (AT)
Application Number:
PCT/AT2005/000451
Publication Date:
June 29, 2006
Filing Date:
November 14, 2005
Export Citation:
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Assignee:
MIBA SINTER AUSTRIA GMBH (AT)
NELBOECK GUENTER (AT)
WEIERMAIR ALEXANDER (AT)
HEITZINGER FRANZ (AT)
International Classes:
B21K1/30; F16D23/02; B22F5/08
Domestic Patent References:
WO2001008838A12001-02-08
Foreign References:
US5960925A1999-10-05
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 016, no. 262 (M - 1265) 15 June 1992 (1992-06-15)
Attorney, Agent or Firm:
Hübscher, Helmut (Linz, AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. : Gesinterter Kupplungsring (1) mit einem Kranz von Kupplungszähnen (2), die keilförmige, sich in einer Axialebene schneidende Stirnflächen (3, 4) und unter einem Neigungswinkel vom Zahnrücken (6) gegen den Zahnfuß abfallende Flanken (5) aufweisen, wobei die Flanken (5) ausgehend von einer einspringenden, achsnormalen Schulter (7) rückgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittebenen zwischen den keilförmigen Stirnflächen (3, 4) außerhalb der Zahnmitte verlaufen und daß die gegeneinander axial versetzen Schultern (7) der beiden Flanken (5) der Kupplungszähne (2) die rückgenommenen Flanken (5) von einem an die Stirnflächen (3, 4) anschließenden, achsparallelen, im wesentlichen dreieckförmigen Flankenteil (8) trennen.
2. Formwerkzeug (9) zum Herstellen eines Kupplungsringes (1) nach Anspruch 1 mit zwei axial gegeneinander preßbaren Formteilen (10, 11), von denen einer die Hohlform (12) für die Kupplungszähne (2) im Bereich der keilförmigen Stirnflächen (3, 4) und der andere die Hohlform (13) für die Kupplungszähne (2) im Bereich der rückgenommenen Flanken (5) bilden, wobei die Teilungsfläche zwischen den beiden Formteilen (10, 11) entlang der die rückgenommenen Flanken (5) begrenzenden achsnormalen Schultern (7) verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsfläche zwischen den beiden Formteilen (10, 11) aus ebenen Abschnitten (15, 16, 17) zusammengesetzt ist, die im Flankenbereich entlang der einspringenden Schultern (7) achsnormal und im Bereich der Zahnrücken (6) und der Zahnlücken zwischen diesen gegeneinander axial versetzten Abschnitten (15) entsprechend der axialen Versetzung zur Achsrichtung geneigt verlaufen.
Description:
Gesinterter Kupplungsring

Technisches Gebiet

Die Erfindung bezieht sich auf einen gesinterten Kupplungsring mit einem Kranz von Kupplungszähnen, die keilförmige, sich in einer Axialebene schneidende Stirnflächen und unter einem Neigungswinkel vom Zahnrücken gegen den Zahnfuß abfallende Flanken aufweisen, wobei die Flanken ausgehend von einer einspringenden, achsnormalen Schulter rückgenommen sind.

Stand der Technik

Schaltgetriebe für Kraftfahrzeuge weisen mit einer Schaltmuffe zusammenwirkende Kupplungsringe auf, deren Kupplungszähne auf der der Schaltmuffe zugewandten Seite dachartig verlaufende, keilförmige Stirnflächen bilden, die das Eingreifen der Klauen der Schaltmuffe in den Zahnkranz des Kupplungsringes erleichtern. Durch eine Flankenrücknahme der Kupplungszähne wird die Eingriffsstellung der Klauen der Schaltmuffe in axialer Richtung gesichert. Zur Herstellung der Flankenrücknahme werden bei einer pulvermetallurgischen Herstellung der Kupplungsringe die Kupplungszähne nach einem Sintern des Kupplungsringes zwischen zwei axial gegeneinander gepreßten Formteilen eines Formwerkzeuges einer Preßformung unterworfen. Um eine Gratbildung im Bereich der Teilungsebene des Formwerkzeuges und damit eine Nachbearbeitung des Kupplungsringes zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen (WO 01/08838 A1), daß beim Formpressen der Flankenrücknahmen im Übergangsbereich zwischen den Flanken und den keilförmigen Stirnflächen eine flanken-

seitig einspringende, in der Teilungsebene der Formwerkzeuge liegende Schulter mit einem abgerundeten Übergang zu den keilförmigen Stirnflächen in die Flanken der Kupplungszähne eingedrückt wird. Aufgrund der einspringenden Schulter kann im Übergangsbereich von den keilförmigen Stirnflächen zu den Flanken keine die Eingriffsbewegung der Klauen der Schaltmuffe beeinträchtigende, gratartige Materialanhäufung auftreten. Die einspringenden Schultern haben auf die Eingriffsbewegung der Klauen der Schaltmuffe in den Kranz der Kupplungszähne keinen Einfluß. Voraussetzung für ein solches vorteilhaftes Formpressen des gesinterten Kupplungsringes ist allerdings eine bezüglich einer axialen Ebene symmetrische Ausbildung der Kupplungszähne. Eine asymmetrische Anordnung der keilförmigen Stirnflächen der Kupplungszähne bringt jedoch bei einer vorgegebenen Drehrichtung Vorteile bezüglich des Schaltvorganges und der Belastung der keilförmigen Stirnflächen mit sich, weil die für die Führung der Klauen der Schaltmuffe maßgebenden Stirnflächen der Kupplungszähne eine entsprechend längere Gleitfläche bilden.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Kupplungsring der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß die Flankenrücknahmen trotz einer asymmetrischen Ausbildung der keilförmigen Stirnflächen durch ein Formpressen des gesinterten Kupplungsringes hergestellt werden können.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Schnittebenen zwischen den keilförmigen Stirnflächen außerhalb der Zahnmitte verlaufen und daß die gegeneinander axial versetzen Schultern der beiden Flanken der Kupplungszähne die rückgenommenen Flanken von einem an die Stirnflächen anschließenden, achsparallelen, im wesentlichen dreieckförmigen Flankenteil trennen.

Da zufolge dieser Maßnahme die einspringenden Schultern nicht entlang des geneigt verlaufenden Überganges von den keilförmigen Stirnflächen zu den Flanken, sondern entlang einer achsnormalen Ebene verlaufen, so daß die

Schultern die rückgenommenen Flanken von einem an die Stirnflächen anschließenden, achsparallelen, im wesentlichen dreieckförmigen Flankenteil trennen, können vorteilhafte Voraussetzungen für ein Formpressen der rückgenommenen Flanken trotz der asymmetrischen Ausbildung der keilförmigen Stirnflächen sichergestellt werden, weil die Trennfläche zwischen den beiden Formteilen eines Formwerkzeuges im Flankenbereich aus achsnormalen, ebenen Abschnitten gebildet werden kann, zwischen denen die axiale Versetzung der Schultern überbrückende Verbindungsflächen vorzusehen sind. Die im wesentlichen dreieckförmigen, achsparallelen Flankenteile im Anschluß an die keilförmigen Stirnflächen behindern weder den Eingriff der Klauen der Schaltmuffe noch deren axiale Sicherung durch die rückgenommenen Zahnflanken.

Ausgehend von einem gesinterten Kupplungsring mit achsparallelen Zahnflanken kann die Flankenrücknahme aufgrund der axial gegeneinander versetzten, jeweils entlang einer achsnormalen Ebene verlaufenden Schultern mit Hilfe eines Formwerkzeuges aus zwei axial gegeneinander preßbaren Formteilen hergestellt werden, von denen einer die Hohlform für die Kupplungszähne im Bereich der keilförmigen Stirnflächen und der andere die Hohlform für die Kupplungszähne im Bereich der rückgenommenen Flanken bilden, wobei die Teilungsfläche zwischen den beiden Formteilen entlang der die rückgenommenen Flanken begrenzenden achsnormalen Schultern verläuft. Wesentlich ist, daß die Teilungsfläche zwischen den beiden Formteilen aus ebenen Abschnitten zusammengesetzt ist, die im Flankenbereich entlang der einspringenden Schultern achsnormal und im Bereich der Zahnrücken und der Zahnlücken zwischen diesen gegeneinander axial versetzten Abschnitten entsprechend der axialen Versetzung zur Achsrichtung geneigt verlaufen. Mit einer solchen Teilungsfläche können nicht nur die Flankenrücknahmen mit den einspringenden Schultern nachträglich geformt werden, sondern auch sonst erforderliche Zentriermaßnahmen für die Formteile des Formwerkzeuges entfallen, weil durch die im Bereich der Zahnrücken und der Zahnlücken gegensinnig geneigt verlaufenden Abschnitte der Teilungsfläche eine selbstständige, gegenseitige

Zentrierung der Formteile gegeben ist, was sich vorteilhaft auf die Herstellungstoleranzen der Flankenrücknahmen auswirkt.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen gesinterten Kupplungsring ausschnittsweise in einer Draufsicht auf die Abwicklung des Kupplungszahnkranzes,

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung des gesinterten Kupplungsringes zwischen den teilweise geöffneten Formteilen eines Formwerkzeuges,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie Ill-Ill der Fig. 2 und

Fig. 4 eine Stirnansicht des Formteils mit der Hohlform für die Kupplungszähne im Bereich der rückgenommenen Flanken ausschnittsweise in einem kleineren Maßstab.

Weg zur Ausführung der Erfindung

Wie die Fig. 1 erkennen läßt, weist der gesinterte Kupplungsring 1 einen Kranz von Kupplungszähnen 2 auf, die an einer Stirnseite keilförmige Stirnflächen 3, 4 bilden, die sich in einer außerhalb der Zahnmitte verlaufenden Axialebene schneiden, so daß sich für die keilförmigen Stirnflächen 3, 4 eine asymmetrische Anordnung ergibt. Diese Stirnflächen 3, 4 gehen in Flanken 5 über, die vom Zahnrücken 6 gegen den Zahnfuß hin abfallen und rückgenommen sind. Die rückgenommenen Flanken 5 werden durch einspringende Schultern 7 begrenzt, die jeweils in einer achsnormalen Ebene verlaufen und die rückgenommenen Flanken 5 von einem an die Stirnflächen 3, 4 anschließenden, achsparallelen, im wesentlichen dreieckförmigen Flankenteil 8 trennen. Die Höhe der Schulter 7 kann dabei klein ausfallen und beispielsweise zwischen 0,01 und 0,2 mm betragen.

Zur Herstellung der von den Schultern 7 begrenzten Flankenrücknahmen wird gemäß der Fig. 2 von einem gesinterten Kupplungsring 1 ausgegangen, dessen Kupplungszähne 2 achsparallele Flanken 5 aufweisen. Zum Formpressen der durch Schultern 7 abgesetzten, rückgenommenen Flanken 5 dient ein Formwerkzeug 9 aus zwei Formteilen 10 und 11 , von denen der Formteil 10 die Hohlform 12 für die Kupplungszähne 2 im Bereich der keilförmigen Stirnflächen 3, 4 und der andere Formteil 11 die Hohlform 13 für die Kupplungszähne 2 im Bereich der rückgenommenen Flanken 5 bilden. Die den Keilflächen 3, 4 entsprechenden Formflächen des Formteils 10 sind mit 3a und 4a bezeichnet, während die den dreieckförmigen Flankenteilen 8 entsprechenden Formflächen mit 8a bezeichnet sind. Die den rückgenommen Flanken 5 zugehörigen Formflächen des Formteils 11 weisen das Bezugszeichen 5a auf.

Aufgrund der achsnormal verlaufenden Schultern 7 der Flanken 5 ergibt sich für die Teilungsflächen zwischen den beiden Formteilen ein Verlauf 14, wie er in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnet ist. Aus diesem Verlauf 14 ist zu entnehmen, daß die Teilungsflächen im Bereich der Schultern 7 achsnormale, ebene Abschnitte 15 aufweisen, die durch gegensinnig geneigte Abschnitte 16 und 17 im Bereich der Zahnrücken 6 und der Zahnlücken verbunden sind, wie dies insbesondere den Fig. 2 und 4 entnommen werden kann.

Aufgrund dieser aus den ebenen Abschnitten 15, 16 und 17 zusammengesetzten Teilungsfläche der Formteile 10 und 11 können die von den einspringenden Schultern 7 ausgehenden Flankenrücknahmen in vorteilhafter Weise durch eine Preßformung hergestellt werden. Die gegensinnig geneigten Abschnitte 16 und 17 bedingen dabei einer gegenseitige Selbstzentrierung der Formteile 10 und 11 , so daß sich insgesamt einfache Herstellungsbedingungen unter einer Sicherstellung einer hohen Fertigungsgenauigkeit ergeben.