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Patent Searching and Data


Title:
SIT-ON SWEEPER WITH A FRONT ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/028149
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a sit-on sweeper with a driven sweeping roller that is arranged between the front and rear axles. Said roller conveys dirt into a rough dirt container that is disposed behind the roller according to the throw-over principle. A front engine drives a filter/fan arrangement that is suitable for the separation of fine dirt.The fan is directly coupled to the fine filter by means of a flange so that the fine dirt can be separated.

More Like This:
JP2000328528VACUUM SWEEPER
Inventors:
RAU ARTHUR (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/008495
Publication Date:
May 18, 2000
Filing Date:
November 05, 1999
Export Citation:
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Assignee:
WAP REINIGUNGSSYSTEME (DE)
RAU ARTHUR (DE)
International Classes:
E01H1/08; (IPC1-7): E01H1/08
Domestic Patent References:
WO1997015731A11997-05-01
Foreign References:
DE9421472U11995-11-30
FR1165589A1958-10-27
Attorney, Agent or Firm:
Riebling, Peter (Postfach 31 60 Lindau, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Aufsitzkehrmaschine mit einer zwischen Vorderund Hinterachse angeordneten Kehrwalze (5) welche den Schmutz in einen hinter der Kehrwalze angeordneten Grobschmutzbehälter (6) befördert, der über einen Absaugkanal (12) mit einer den Feinschmutz aufnehmenden Sammelkammer (13) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Frontmotor (1) eine zur Abscheidung des Feinschmutzes geeignete FilterGebläseeinheit (10,11) antreibt und daß das Gebläse (10) unmittelbar am Feinfilter (11) mit vorgeschaltetem Feinstaubbehälter für die Abscheidung des Feinschmutzes angeflanscht ist.
2. Aufsitzkehrmaschine nach A1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsstrang vom Frontmotor (1) zum Antrieb der heckseitigen Filter Gebläseeinheit (10,11) aus einem Riementrieb besteht.
3. Aufsitzkehrmaschine nach A2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riementrieb des Frontmotors (1) auf ein Vorgelegegetriebe (7) wirkt, von dem der Antrieb der Hinterachse (4), der Kehrwalze (5) und der Seitenbesen (15) abgebildet ist.
4. Aufsitzkehrmaschine nach A3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelegegetriebe (7) im Bereich der Vorderachse (3) angeordnet ist, und daß die Vorderachse (3) angetrieben ist.
5. Aufsitzkehrmaschine nach A3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelegegetriebe (7) im Bereich der Hinterachse (4) angeordnet ist.
6. Aufsitzkehrmaschine nach einem der Ansprüche 15, dadurch gekennzeichnet, daß die FeinstaubFilterGebläseeinheit (10,11) im Heckbereich angeordnet ist.
7. Aufsitzkehrmaschine nach einem der Ansprüche 15, dadurch gekennzeichnet, daß die FilterGebläseeinheit (10,11) im Seitenbereich des Fahrzeuges zwischen Vorderund Hinterachse angeordnet ist.
8. Aufsitzkehrmaschine nach einem der Ansprüche 17, dadurch gekennzeichnet, daß die FilterGebläseeinheit (10,11) in einem gemeinsamen Kasten (26) angeordnet ist.
9. Aufsitzkehrmaschine nach einem der Ansprüche 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der FilterGebläseeinheit (10,11) mittels einer Riemenscheibe (24) erfolgt, die im Zwischenraum zwischen der Ausströmseite des Filters und der Ausgangsseite der Gebläseturbine (10) angeordnet ist.
Description:
Aufsitzkehrmaschine mit Frontmotor Die Erfindung betriffl eine Aufsitzkehrmaschine mit einer zwischen Vorder-und Hinterachse angeordneten Kehrwalze, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine derartige Aufsitzkehrmaschine ist beispielsweise mit dem Gegenstand der WO 97/15731 bekannt geworden. Bei dieser bekannten Anordnung ist der Motor im Heckbereich angeordnet, was mit dem Nachteil verbunden ist, daß die Vorderachse nur wenig belastet ist. Dies verbietet beispielsweise die Ausbildung der Aufsitzkehrmaschine als Mehrzweckfahrzeug.

Es ist z. B. nicht möglich, bei einem derartigen Fahrzeug einen Schneeschieber im Frontbereich anzubringen, weil wegen der ungünstigen Achslastverteilung ein derartiger Einsatz nicht möglich ist.

Die bekannte Aufsitzkehrmaschine hat eine relativ hohe Bauhöhe, was einen ungünstig hohen Schwerpunkt ergibt. Der im Heck angeordnete Motor ist mit einem Gebläse verbunden, welches über einen Saugkanal das zur Abscheidung des Feinschmutzes geeignete Filter beaufschlagt.

Wegen der stehenden Anordnung von Hecktmotor und Gebläse, und wegen des nach oben herausgeführten Saugschlauches, der zu dem Feinfilter führt, ergibt sich eine ungünstige Bauhöhe, bei ebenfalls ungünstigen Strömungsverlusten.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Aufsitzkehrmaschine eingangs genannter Art so weiter zu bilden, daß die Aufsitzkehrmaschine auch als Universal-Mehrzweckmaschine verwendet werden kann und daß insgesamt ein niedrigerer Aufbau mit einem tiefer liegenden Schwerpunkt erreicht wird. Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.

Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß bei der Aufsitzkehrmaschine ein Frontmotor verwendet wird, der entweder vor oder hinter der Vorderachse eingeordnet sein kann. Damit ergibt sich eine günstige Gewichtsverteilung, denn die Vorder-und Hinterachse werden damit relativ gleichmäßig belastet, weil im Heckbereich ja die Filter-Gebläseeinheit angeordnet ist, während im Frontbereich der Frontmotor angeordnet ist. Diese günstigere Gewichtsverteilung erlaubt, daß die Aufsitzkehrmaschine als Universal-Kehrmaschine ausgebildet werden kann, d. h. es können die Seitenbesen entfernt oder weggeschwenkt werden, um im

Winterbetrieb, eine Schneeschaufel, einen Salzstreuer oder andere Zusatzaggregate wie Kehrwalze ohne Anbringung anzubringen.

Eine niedrige Bauhöhe ergibt sich nach der technischen Lehre des Anspruches 1 dadurch, daß die Filter-Gebläseeinheit der Gestalt ausgebildet ist, daß das Gebläse unmittelbar an dem Feinfilter für die Abscheidung des Feinschmutzes angeflanscht ist. Damit wird auf eine unmittelbare Anflanschung von einem Motor zu einem Gebläse-beim Stand der Technik gezeigt-verzichtet und die beiden Aggregate werden voneinander getrennt. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß das Gebläse unmittelbar am Feinfilter angeflanscht ist, wodurch ein nach oben herausgeführter Saugschlauch von einem stehenden Gebläse zu dem Feinfilter vermieden wird. Hierdurch kann die Bauhöhe verringert werden.

Außerdem werden Strömungsverluste zwischen Gebiäse und Filter verringert, ebenso wie entsprechende Sauggeräusche. in einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß die Filter- Gebläseeinheit mit der unmittelbaren Verbindung zwischen Gebläse und Feinfilter im Heckbereich des Fahrzeuges angeordnet ist und die abgeschiedene Luft nach hinten-heckseitig-ausgestoßen wird.

In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Filter- Gebläseeinheit seitlich am Fahrzeug im Bereich zwischen der Vorder-und Hinterachse angeordnet ist, so daß sich kurze Verbindungswege zwischen dem Grobschmutzbehälter und der dem Feinschmutzbehälter zugeordneten Filter- Gebläseeinheit ergeben. Es kann deshalb auf einen langgezogenen Absaugkanal, zwischen dem Grobschmutzbehalter und dem Feinfilter verzichtet werden, weil die genannten Teile dicht aneinanderliegend und ineinander übergehend ausgebildet sein können.

Bei dieser Ausführungsform wird also der Feinschmutz unmittelbar von dem Gebläse aus dem Grobschmutzbehälter abgesaugt, über das Feinfilter geführt, wo der Schmutz abgeschieden wird und sofort wieder in den Grobschmutzbehälter zurückfällt. Es ergibt sich hiermit ein besonders gedrängter Aufbau der Aufsitzkehrmaschine, weil die gesamte Filter-Gebläseeinheit in der Nähe des Grobschmutzbehälters im Bodenbereich der Aufsitzkehrmaschine angeordnet ist und hierdurch sich auch ein niedriger Schwerpunkt der Maschine ergibt.

Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.

Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.

Es zeigen : Figur 1 : Schematisiert in Seitenansicht eine erste Ausführungsform einer Aufsitzkehrmaschine Figur 2 : Die Draufsicht auf die Maschine nach Figur 1 Figur 3 : Eine gegenüber Figur 1 und 2 abgewandelte Ausführungsform der Aufsitzkehrmaschine Nach den Figuren 1 und 2 weist die Aufsitzkehrmaschine einen frontseitig angeordneten Motor 1 auf, der vor der Vorderachse 3 am Rahmen befestigt ist.

Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt ; der Motor 1 kann auch zwischen Vorder-und Hinterachse angeordnet sein.

Der Motor 1 wirkt über einen Riementrieb 2 auf ein heckseitig angeordnetes Vorgelegegetriebe 7, von dem ausgehend der Antrieb für die Hinterachse 4 über ein Winkelgetriebe 17 und ferner der Antrieb der Kehrwalze 5 und der Seitenbesen 15 über einen Riemenantrieb 14 erfolgt.

Die Kehrwalze 5 arbeitet nach dem Überwurfprinzip im Bereich zwischen der Vorderachse und der Hinterachse 3,4 angeordneten Grobschmutzbehälter 6 aus dem der entstehende Feinschmutz über einen Absaugkanal 12 abgesaugt wird.

Der Absaugkanal 12 ist gemäß Figur 2 großflächig ausgebildet, kann beispielsweise geteilt sein und kann einen relativ großen Kanalquerschnitt aufweisen, wie dies in Figur 2 dargestellt ist. Der Absaugkanal 12 ist luftschlüssig mit einer Sammelkammer 13 verbunden, die stromaufwärts eines Feinfilters 11

angeordnet ist. Die Luft wird durch das Feinfilter 11 mittels einer hinter dem Feinfilter 11 angeordneten Gebläseturbine gesaugt, die damit in Pfeilrichtung 16 heckseitig ausgestoßen wird.

Der Antrieb der Gebläseturbine 10 erfolgt über eine Antriebswelle 9 von einem Winkeltrieb 8 aus, der entweder direkt von dem Motor 1 angetrieben ist oder der über das Vorgelegegetriebe 7 mittels eines Riementriebes angetrieben ist.

Der Fahrantrieb erfolgt-wie erwähnt-über ein Winkelgetriebe 17. Als Kupplung kann gemäß Figur 2 eine Spannrolle 18 verwendet werden, die an den Riementrieb 2 angelegt wird, so daß die Spannrolle 18 als Kupplungsorgan für den Antrieb des Winkelgetriebes 17 fungiert.

Die Figur 2 zeigt ferner, daß der Grobschmutzsammelbehälter 6 als Schublade 19 ausgebildet ist, die in Pfeilrichtung 20 seitlich herausgezogen werden kann, so daß eine leichte Reinigung möglich ist.

Die Figur 3 zeigt als abgewandelte Ausführungsform, daß die Filter- Gebläseeinheit 10,11 im Seitenbereich des Fahrzeuges zwischen der Vorder-und Hinterachse 3,4 angeordnet ist. Hierbei ist die Antriebswelle 21 der Kehrwalze 5 über eine Riemenscheibe 22 und einen Treibriemen 23 mit der Riemenscheibe 24 der Gebläseturbine 10 gekoppelt. Es ist nicht dargestellt, wie die Kraftübertragung der Antriebsscheibe 25 des Motors 1 auf die genannten Teile 22,23,24 erfolgt.

Hierzu kann wiederum ein Riementrieb verwendet werden ; es können aber auch Kraftübertragungselemente verwendet werden, wie z. B. eine feste Antriebswelle mit entsprechendem Zahnradgetriebe oder ein Reibrollen oder ein Treibriemenantrieb.

Vorteil der Ausführungsform nach Figur 3 ist, daß ein sehr gedrängter, niedriger Aufbau des Gesamtfahrzeuges gegeben ist, weil ja eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Grobschmutzsammelbehälter 6 und dem Feinfilter 11 besteht, es kann also auf einen Absaugkanal 12 insgesamt verzichtet werden.

Zeichnunaslegende 1. Motor 2. Riemenantrieb 3. Vorderachse 4. Hinterachse 5. Kehrwalze 6. Grobschmutzbehälter 7. Vorgelegegetriebe 8. Winkelantrieb 9. Antriebswelle 1 0. Gebläseturbine 11. Feinfilter 12. Absaugkanal 13. Sammelkammer (Feinstaubbehälter) 14. Riemenantrieb 15. Seitenbesen 16. Pfeilrichtung 17. Winkelgetriebe 18. Spannrolle 19. Schublade 20. Pfeilrichtung 21. Antriebswelle (Kehrwalze 5) 22. Riemenscheibe 23. Treibriemen 24. Riemenscheibe 25. Antriebsscheibe 26. Kasten