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Patent Searching and Data


Title:
SKI BINDING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/007475
Kind Code:
A2
Abstract:
A ski binding comprises a front jaw, a heel grip and a connecting element extending in the longitudinal direction of the ski between the front jaw and the heel grip. The heel grip is arranged at the rear end of the connecting element and is slidingly guided in a guide rail secured to the ski. When the ski binding is assembled, the front jaw is fastened, together with its support, directly on the upper surface of the ski. To permit the ski to flex freely when traversing depressions with boots of all sizes, the connecting element (3) extends unguided between the front jaw (4) and the heel grip (5), the front jaw (4) has a locking element (8) to which the connecting element (3) can be fixed by means of a seat (1) in the longitudinal direction of the ski, and the heel grip (5) can be adjusted and locked relative to the connecting element (3) in the longitudinal direction of the ski.

Inventors:
HOELZL KLAUS (AT)
ERDEI ROLAND (AT)
JANISCH ANDREAS (AT)
WLADAR HELMUT (AT)
WUERTHNER HUBERT (AT)
HATVAN HANS (AT)
DAMBORSKY KLAUS (AT)
Application Number:
PCT/EP1989/000087
Publication Date:
August 24, 1989
Filing Date:
February 02, 1989
Export Citation:
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Assignee:
TMC CORP (CH)
International Classes:
A63C7/10; A63C9/00; (IPC1-7): A63C9/00
Foreign References:
US3314687A1967-04-18
US3937481A1976-02-10
DE1478106A11969-08-07
US3790186A1974-02-05
DE2246668A11974-04-11
FR2304366A11976-10-15
FR2526321A11983-11-10
FR2538258A11984-06-29
FR2394312A11979-01-12
FR2502964A21982-10-08
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Claims:
1. P a t e n t a n s r ü c h e : Skibindung mit einem Vorderbacken und einem Fersenhalter sowie mit einem Verbindungselement, welches sich in Skilängsrich¬ tung zwischen dem Vorderbacken und dem Fersenhalter erstreckt, wo bei der Fersenhalter am hinteren Ende des Verbindungselementes angeordnet und in einer skifesten Führungsschiene gleitbeweglich geführt ist und wobei im montierten Zustand der Skibindung der Vorderbacken mit seinem Tragkörper unmittelbar auf der Oberseite des Ski befestigt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß sich das Verbindungselement (3) zwischen den beiden einander zugewandten Endbereichen on Vorderbacken (4) und Fersenhalter (5) bei jeder Schuhgröße führungsfrei erstreckt, daß der Vorder¬ backen *(4), wie an sich bekannt, ein Verriegelungselement (8) aufv/eist, aii welchem das Verbindungselement (5) mittels minde¬ stens einer Aufnahme (9) in Skilängsrichtung festlegbar ist, und daß der Fersenhal'ter (5), wie gleichfalls bekannt, relativ zum Verbindungselement (3) in Skilängsrichtung verstellbar und feststellbar ist (Fig.
2. 8).
3. 'Skibindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der einen Sohlenhalter und zwei seitliche Winkelhebel tragende, winkelförmig ausgebildete Tragkörper (4a) einen parallel zur Skioberseite verlaufenden Schenkel (4a^) und einen senkrecht zur Skioberseite verlaufenden Schenkel (4a. ) aufv/eist, und daß der parallel zur Skioberseite verlaufende und den Tragkörper (4a) auf dem Ski (2) festlegende Schenkel (4a2) einen nach un¬ ten ragenden Vorsprung (8) besitzt, der in eine der als Löcher (9) ausgebildeten Aufnahmen einer im vorderen Bereich des Ver¬ bindungselementes (3) ausgesparten Lochreihe einrastbar ist.
4. Skibindung mit einem Vorderbacken und einem Fersenhal¬ ter, sowie mit einem Verbindungselement, z.B. einem Metallband, welches sich in Skilängsrichtung zwischen dem Vorderbacken und dem Fersenhalter erstreckt, wobei der Fersenhalter am hin¬ teren Ende des Metallbandes angeordnet, relativ zu diesem in Skilängsrichtung verstellbar und festlegbar, sowie in einer skifesten Führungsschiene gleitbeweglich geführt ist, und wobei der Vorderbacken in einer weiteren skifesten Führungsschiene gleitbeweglich gelagert und in vorbestimmten Stellungen will¬ kürlich lösbar festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Verbindungselement (3'; 3") zwischen den beiden einan¬ der zugewandten Endbereichen von Vorderbacken (4') und Fersen¬ halter bei jeder Schuhgröße führungsfrei erstreckt, und daß die weitere Führungsschiene (20; 20') ein Verriegelungselement (21; 20'a) aufweist, an welchem das Verbindungselement (3'; 3"),z mittels einer Aufnahme (22), festlegbar ist (Fig. 9 3).
5. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Verbindungselement (35 3', 3") zwischen dem•Vorderbacken (4) und dem Fersenhalter (5) mit einer Umman¬ telung (14) aus einem Kunststoffmaterial versehen ist.
6. Skibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß das Verriegelungselement durch einen von der v/eiteren Führungs¬ schiene (20) vertikal verlaufenden Bolzen (21) gebildet ist, auf den eine der als Löcher (22) einer im vorderen Endbereich des Verbindungselementes ausgesparten Lochreihe ausgebildeten Aufnahmen aufsetzbar und verrastbar ist (Fig. 9 10a).
7. Skibindung nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet,daß der Bolzen (21) in der v/eiteren Führungsschiene (20) drehbar gelagert ist und einen in Draufsicht länglichen, in mindestens einer Drehlage verrastbaren Kopf (21a) trägt, und daß die Lö¬ cher (22) im Verriegelungselement (3') dem Bolzenkopf (21a) entsprechend gleichfalls länglich sind und in der einen Lage einen Durchtritt des Kopfes (21a) ermöglichen, in der anderen, um 90 verdrehten Lage das Verbindungselement (3') gegen Ab¬ heben jedoch sperren.
8. Skibindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis der weiteren Führungsschiene (20') für den Vorderbak ken (4") mittels Füßen (20'b) im Abstand von der Oberseite des Ski (2") angeordnet ist, und daß in dem Zwischenraum zwischen dem Ski (2") und der Führungsschiene (20') das Verbindungsele¬ ment (3") mit seinem vorderen Ende gelagert ist (Fig.11 13).
9. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß das hintere Ende der Basis der weiteren Führungsschiene (20') einen gekröpften Abschnitt (20'a) besitzt, der bei festgezoge¬ nen Befestigungsschrauben (12") der Führungsschiene (20') das Verbindungselement (3") gegen die Oberseite des Ski (2") drückt.
10. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (3, 3', 3") im Be¬ reich vor dem Fersenhalter .(5) seitlich verbreitert ist, und daß in der Verbreiterung zwei in Skilängsrichtung verlaufende Langlöcher (3a) ausgespart sind, welche von Befestigungsschrau¬ ben (12) für die Führungsschiene (13) für den Fersenhalter (5) durchsetzt werden (Fig. 7)«.
11. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des hinteren Endes des Verbin dungselemerites (3, 3', 3") ein Ansatz (10) mittels Nieten (11) od. dgl. befestigt ist, welcher Rastausnehmungen (10a) auf¬ weist, in welche, wie an sich bekannt, Rastzähne (5b) einer Verstellraste (5a) des Fersenhalters (5) wahlweise einrast¬ bar sind.
12. Skibindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (3, 3'5 3") in seinem vorderen End¬ bereich durch eine Trittplatte (15) und in seinem hinteren Endbereich durch eine Abdeckung (16) abgedeckt ist, welche Ab¬ deckelemente (15, 16) für die Montage gegenüber dem Verbin¬ dungsele. ent (3, 3 ~> 3") in dessen Längsrichtung begrenzt ver¬ schiebbar sind.
13. Skibindung nach einem der Ansprüche 1, 7, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (3, 3' .* 3") anschließend an die Ummantelung (14) in Richtung zum Vorder acken (4) zwei seitliche Ausnehmungen (3b) aufweist, und daß Lie Ummantelung (14) in ihrem dem Fersenhalter (5) zugewende¬ ten Abschnitt mit zwei seitlichen Verjüngungen (14a) versehen ist, welche Ausnehmungen (3"b) und Verjüngungen (14a) zum Auf¬ setzen der Trittplatte (15) "bzw. der Abdeckung (16) dienen. 13« Skibindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Trittplatte (15) als auch die Abdeckung (16) in ihrer montierten Lage das Verbindungselement (3, 3'5 3") bzw.
14. die Ummantelung (14) untergreifen.
15. Skibindung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da¬ durch gekennzeichnet, daß sowohl die Trittplatte (15) als auch die Abdeckung (16) eine federnde Zunge (15a bzw. 16a) aufweist, die das ihr zugehörige Abdeckelement (15 bzw. 16) in der montierten Lage an je einem skifesten Skibindungsteil bzw. am Verbindungselement (3» 3% 3") verrastet.
16. Skibindung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeich¬ net, daß mindestens das eine, dieAufnähme bildende. Loch (39b; 39'b) einer im Verbindungselement ( 3; 3') ausgesparten Loch¬ reihe (39a, 39b; 39'a, 30 b) einen unrunden, vorzugsweise ei¬ nen quadratischen Querschnitt aufweist, wogegen die übrigen Lö¬ cher (39; 39' ) der Lochreihe einen Kreisquerschnitt besitzen, und daß die Diagonale des Quadrates größer als der Kreisdurch¬ messer ist (Fig. 14, 15 und 15a).
17. Skibindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Löcher (39'h) der Lochreihe (39'a, 39'h) jeweils mit einem unrunden Querschnitt ausgestattet sind (Fig.15a).
18. Skibindung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden unrunden Löchern mindestens ein Loch mit einem Kreisquerschnitt angeordnet ist.
19. Skibindung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß bei einer Projektion des Kreisquerschnittes der übrigen Löcher (39a; 39'a) auf das Loch (39b; 39'b) mit quadra¬ tischem Querschnitt die Seiten des Quadrates den Kreisquer¬ schnitt tangieren.
20. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer mit einem Pedal (58 58"') ausgestatteten Skibremse (25) versehen ist, welches Pedal (58 58"') an sei¬ nem freien Endbereich einen Bauteil (59, 59"'; 24, 24") trägt, der den vom Skiläufer über den Skischuh (23) ausgeübten Druck auf den Ski (2) überträgt (Fig. 18 23).
21. Skibindung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der den vom Skiläufer auf den Skischuh (23) ausgeübten Druck auf den Ski (2) übertragende Bauteil durch eine Rolle (59, 59"') gebildet ist (Fig. 18, 19 und 23).
22. Skibindung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der den vom Skiläufer auf den Skischuh (23) ausgeübten Druck auf den Ski (2) übertragende Bauteil von zwei in bezug auf die vertikale Skilängsmittelebene symmetrisch angeordne¬ ten, nach unten ragenden Ansätzen (24; 24') gebildet ist (Fig. 20, 21 und 22).
23. Skibindung nach einem der Ansprüche 19 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (59) bzw. die beiden Ansätze (24) den Druck über die Ummantelung (14) des Verbindungselementes (3) auf den Ski (2) überträgt bzw. übertragen (Fig.18,19 und 20, 21).
24. Skibindung nach einem der Ansprüche 19 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (59"') ien Druck über das Verbin¬ dungselement (3) auf den Ski (2) überträgt, wobei das Verbin¬ dungselement (3"') im Bereich der Abstützung vorzugsweise ver¬ stärkt ist und hiefür mindestens eine Auflage (3c bzw.3d) trägt (Fig. 23).
25. Skibindung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Verbindungselement (3) mit einer elastischen Schicht (71, 71 ') versehen ist (Fig. 24 33).
26. Skibindung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (71, 71 ' ) an der Unterseite des Verbindungselementes (3) angeordnet, vorzugsweise an diesem durch Kleben befestigt ist (Fig. 26, 29, 30).
27. Skibindung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Verbindungselement (3) zwischen dem Vorder¬ backen (4) und dem Fersenhalter (5) mit einer Ummantelung (14) aus Kunststoffmaterial versehen ist, und daß das Verbindungs¬ element (3) im Bereich der Ummantelung (14) mit der elasti¬ schen Schicht (71) versehen ist.
28. Skibindung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (141) selbst zumindest teilweise aus der elastischen Schicht (7 ' ) hergestellt ist, wobei die Schicht vorzugsweise an der Unterseite des Verbindungselementes (3) verläuft (Fig. 26).
29. Skibindung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (14) von der Schicht (71) aus elastischem Material umgeben ist, und daß die Ummantelung (14) und die Schicht (71) unterschiedliche Elastizitätsmodule aufweisen (Fig. 25).
30. Skibindung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (141) und die Schicht (71 ' ) längs zweier Schweißnähte (72) miteinander verschweißt sind (Fig. 26).
31. Skibindung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß an die Unterseite des Verbindungselementes (3) oder an die Unterseite der Ummantelung (14) eine Folie (73) mit einer elastisch verformbaren Schicht angeklebt ist (Fig. 27).
32. Skibindung nach Anspruch 24 oder 29, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die verformbare Schicht oder die Folie aus Ab¬ schnitten (71") besteht, die einzeln kürzer sind als die Längs¬ erstreckung des Verbindungselementes (3),und daß diese Abschnit¬ te (71") in Längsrichtung des Verbindungselementes (3) be¬ trachtet an der Unterseite des Verbindungselementes (3) oder an dessen Ummantelung (14) in Abständen (a) angebracht sind (Fig. 3D.
33. Skibindung nach Anspruch 24 oder 29, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die verformbare Schicht (71"') oder die Folie Vorsprünge (74) aufweist, welche in Längsrichtung des Ver¬ bindungselementes (3) betrachtet in Abständen (b) voneinander angeordnet sind, und daß das Verbindungselement (5) nur über die Vorsprünge (74) auf der Oberseite des Ski (2) aufliegt (Fig.32).
34. Skibindung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (14) das Verbindungselement (3) an dessen Unterseite lediglich untergreift, und daß die elastisch ver¬ formbare Schicht (71) nur über die das Verbindungselement (3) untergreifenden Abschnitte der Ummantelung (14) mit dem Ver bindungse ement (3) verbunden ist (Fig.29).
35. Skibindung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (14) das Verbindungselement (3) unter Zwi¬ schenschaltung der elastisch verformbaren Schicht (71) beid seitig untergreift, und daß die elastisch verformbare Schicht (71) von diesen Randbereichen der Ummantelung (14) teilweise abgedeckt ist (Fig. 30). 35« Skibindung mit einer Skibremse, welche ein Pedal auf¬ weist, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal (88, 88') der Skibremse (25 , 25 ) an seinem freien Endbereich einen Bau¬ teil (24, 89) trägt, der den vom Skiläufer über den Skischuh (23) ausgeübten Druck unmittelbar auf den Ski (2) überträgt (Fig.
36. 33 und 34).
37. Skibindung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauteil durch eine an sich bekannte Rolle (89) gebil¬ det ist (Fig. 33).
38. 31 Skibindung nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, daß der Bauteil von zwei in bezug auf die vertikale Skilängs¬ mittelebene symmetrisch angeordneten, nach unten ragenden Vorsprüngen (24) gebildet ist (Fig. 34).
Description:
Skibindung

Die Erfindung bezieht sich auf Skibindungen gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 3-

Eine Skibindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist in der DE-OS 1 78 106 (s. Fig. 2) beschrieben (vgl. a. den Prospekt aus den Jahren 1965/66). Bei dieser Skibindung tritt infolge der den Vorderbacken tragenden Platte eine Ver¬ steifung des Ski im Bereich unter der Skibindung auf, welche insbesondere bei kleinen Schuhgrößen eine Durchbiegung des Ski beim Durchfahren von Mulden behindert.

Bei der Skibindung gemäß der US-PS 3 937 81 ist auf dem Ski ein Metallband verschiebbar gelagert und gegen ein Abheben vom Ski gesichert. Das Metallband trägt einen Vorderbacken und einen Fersenhalter, wobei letzterer zur Anpassung an ver¬ schiedene Schuhgrößen gegenüber dem Metallband einstellbar ist. Das Metallband selbst ist durch eine in ein Langloch eingrei- fende Schraube und zwei seitliche Pratzen gegenüber dem Ski in dessen Längsrichtung geführt. Am vorderen Ende des Metall¬ bandes ist eine Art Zahnstange eingeschnitten, mit der eine Schnecke kämmt, die in einem skifesten Gehäuse untergebracht und von einer Druckfeder belastet ist. Diese Skibindung hat den Zweck, einerseits ein Durchbiegen des Ski beim Durchfahren von Mulden zu ermöglichen und anderseits einen auf den Skiläu¬ fer ausgeübten Stoß zu dämpfen, der beim Auftreten des Ski auf ein Hindernis entsteht. Die Herstellung dieser Skibindung ist mit Schwierigkeiten verbunden.

Schließlich beschreibt die US-PS 3 4 687 eine Skibin- . düng, bei der unterhalb des Vorderbackens und des Fersenhal¬ ters eine durchgehende profilierte Führungsschiene auf dem Ski befestigt ist. Durch diese Führungsschiene wird aber eine solche Versteifung des Ski im Bereich unter der Skibindung her¬ beigeführt, daß in diesem Bereich beim Durchfahren einer Mulde eine Durchbiegung des Ski praktisch ausgeschlossen.

Die Erfindung stellt sich die Auf abe, die Nachteile der bekannten Bindungen zu beseitigen und zwei Lösungen anzugeben, welche bei allen Schuhgrößen eine ungehinderte Durchbiegung des Ski ermöglichen.

Ausgehend von einer Skibindung gemäß, dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch, die Kombination der im kennzeichnenden Teil dieses Anspruches an¬ gegebenen drei Merkmale gelöst. Durch diese Kombination wird ein einfacher Aufbau der Skibindung ermöglicht.

Von diesen drei Merkmalen ist das zweite zwar dem Wesen nach aus der DE-OS 3109 75*^ bekannt. Bei der beschriebenen Ausführung ist es jedoch nachteilig, daß der Vorderbacken nicht unmittelbar auf dem Ski befestigt ist, sondern über eine Füh¬ rungsschiene, in der eine Lochreihe ausgespart ist, in ver¬ schiedenen- Stellungen festlegbar ist. Zu diesem Zweck ist ei¬ ne Rastschraube vorgesehen. Das Metallband erstreckt sich oberhalb der Führungsschiene, so daß zum Verstellen des Vorder¬ backens relativ zum ' Metallband die Rastschraube gelöst und der gesamte Vorderbacken samt Metallband aus der Führungsschiene herausgeschoben werden muß.

Was das dritte Merkmal anbelangt, so ist dieses der ein¬ gangs genannten US-PS 937481 zu entnehmen. Auch hier kann, wie schon ausgeführt wurde, der Fersenhalter relativ zum Metal band in Skilängsrichtung in verschiedenen Lagen verstellt und firmiert werden. Mittels des Metallbandes können für unterschie liche Fahrweisen Vorderbacken und Fersenhalter relativ zum Ski gemeinsam verstellt werden.

-Eine weitere Ausführung, bei der der Fersenhalter relati zum Metallband verstellbar ist, kann den Fig. 3 und 4 der DE-O 22 22 161 entnommen werden. Bei dieser Ausführung ist das Meta band fix mit den Grundplatten von Vorderbacken und Fersenhalte verbunden. Der Fersenhalter ist jedoch nicht auf dem Metallban angeordnet und auch nicht in seiner Führungsschiene gleitbeweg geführt. Dadurch wird aber die gewünschte Elastizität des Ski bei montierter Skibindung nicht erreicht.

Die Maßnahme des Anspruches 2 hat den Vorteil, daß bei handelsüblichen Vorderbacken praktisch alle Konstruktionsele¬ mente schon vorhanden sind, und daß nur das eine Element,

nämlich der Tragkörper, mit einem Vorsprung versehen werden muß. Anspruch 3 geht in seinem Oberbegriff von der bereits be¬ handelten DE-OS 3 109 75^ aus. Gegenüber der bekannten Konstruk¬ tion, bei der das Verbindungselement zwischen dem Vorderbaaken und dem Fersenhalter unter einer am Ski befestigten Gleitplat¬ te hindurchgeführt wird und bei der der Vorderbacken zum Ver¬ stellen aus der Führung herausgezogen werden muß, hat die er¬ findungsgemäße Lösung nach diesem Anspruch den zusätzlichen Vor¬ teil, daß die Einstellung des Vorderbackens auf unterschiedliche Schuhgrößen sehr einfach ohne Herausziehen des Vorderbaclcens erfolgen kann.

Die Merkmale des Anspruches 4 ermöglichen bei allen Ski¬ schuhgrößen eine zuverlässige Abschirmung des Verbindungselemen¬ tes gegen Feuchtigkeit und Schmutz. Gegenüber * einem am Markt -be¬ findlichen Produkt, welches beispielsweise im ESS-VAR Katalog 87 beschrieben ist, haben die Merkmale des Anspruches 4 den Vorteil, daß keine individuelle Anpassung der Abdeckung an un¬ terschiedliche SkiSchuhgrößen erforderlich ist. Dadurch ent¬ fällt aber das Abschneiden von einzelnen Bereichen bei kleinen Skischuhen und ein Austausch der Abdeckung, wenn dieselbe Bin¬ dung von kleineren Skischuhen auf größere Skischuhe umgestellt werden soll. Deiters kann das als Metallband ausgebildete Ver¬ bindungselement auch aus einem nicht rostfreien Stahl herge¬ stellt werden.

Der Gegenstand des Anspruches 5 gewährleistet auf konstruk¬ tiv besonders einfache Weise die Anpassung des Verbindungseie- mentes an unterschiedlich große Skischuhe.

Für die konstruktive Ausgestaltung der Verrastung geben die Merkmale des Anspruches 6 eine besonders günstige und ein¬ fache Lösung an.

Die im Anspruch 7 angegebene Lösung hat den Vorteil, daß sich das Verbindungselement gegenüber der Führungsschiene für den Vorderbacken stu enlos verstellen läßt. Dabei hat sich die Konstruktion nach Anspruch 8 als besonders ' vorteilhaft erwiesen, zumal zu dieser Verstellung keine zusätzlichen Elemente ver¬ wendet v/erden müssen.

Der Gegenstand des Anspruches 9 ermöglicht auf einfache V/ei se eine zuverlässige Führung des Verbindungselementes im Bereich des Fersenhalters.

Durch die Maßnahme des Anspruches 10 wird die Herstellung des Rastelementes für den verstellbaren Fersenhalter unabhängig von der Materialwahl für das Verbiήdungselernent in besonders einfacher Weise vorgenommen. Außerdem ermöglicht diese Maßnahme die Vervrendung einer größeren Materialdicke für den die Rast¬ zähne aufnehmenden Ansatz, als sie beim Verbindungselement aus Gründen seiner Flexibilität möglich wäre.

Durch die Maßnahme des Anspruches 1 werden auch die von der Ummantelung freiliegenden Endbereiche des Verbindungselemen¬ tes geschützt. Weiters wird die Montage und Demontage der Ski¬ bindung erleichtert. In diese Richtung zielen in konstruktiver Weise auch die Merkmale der Ansprüche 12 und 13.

Die Merkmale des Anspruches 14 gewährleisten eine einfache Verrastung von Trittplatte und Abdeckung.

Die Maßnahme des Anspruches 15 hat den Vorteil, daß ein ir tümliches Aufsetzen eines Loches mit Kreisquerschnitt auf den Vierkantvorsprung ausgeschlossen ist.

Obzwar durch den Verstellbereich des Fersenhalters gegenüb dem Verbindungselement eine Anpassung der Skibindung an verschie den große Skischuhe in einem vorgegebenen Maße möglich ist, wird durch den Gegenstand des Anspruches 16 dieser Verstellbereich vergrößert. In diese Richtung zielt auch die Maßnahme des An¬ spruches 17.

Das Merkmal des Anspruches 18 ermöglicht eine Mehrfachver¬ wendung des gleichen Verbindungselementes, da dieses auch in Verbindung mit einem Vorderbacken oder mit einer Führungsschiene eines Vorderbackens gemäß den Ansprüchen 1 - 14 ohne jedwede Änderung Verwendung finden kann.

Durch die Merkmale des Anspruches 19 wird einerseits Ma¬ terial eingespart und anderseits wird die von den beiden Spaiui- backen (Vorderbacken und Fersenhalter) hervorgerufene Wölbung des Ski nach oben durch Verlagerung des hinteren Angriffspuhk-

tes der Schuhsohle gegen die Mitte der Bindung hin etwas besser kompensiert. Dadurch wird auch die Druckverteilung auf dem Ski verbessert.

Die Maßnahme des Anspruches 20 bringt den Vorteil mit sich, daß die Reibung zwischen dem Skischuh und dem Pedal verringert wird.

Durch den Gegenstand des Anspruches 21 erfolgt die Druck¬ übertragung vom Pedal auf den Ski über die Stirnseiten der Vor¬ sprünge, also flächig und nicht linienformig wie bei einer Rolle.

Wird ein Verbindungselement mit einer Ummantelung verwen¬ det, so kann die Maßnahme des Anspruches 22 mit Vorteil angewen¬ det werden.

Durch den Gegenstand des Anspruches 3 wird das Verbindungs¬ element selbst zur Druckübertragung herangezogen. Die allfällige Anordnung mindestens einer Auflage ermöglicht einen Höhenaus¬ gleich und bewirkt eine Herabsetzung der Abnützung des Verbin¬ dungselementes.

Durch den Gegenstand des Anspruches 24 wird eine Dämpfung der während der Fahrt auftretenden, auf den Skiläufer wirkenden Stöße herbeigeführt.

Die Maßnahme des * Anspruches 25 bringt den Vorteil mit sich, daß die elastische Schicht durch den Skischuh nicht beschädigt werden kann.

Die Merkmale des Anspruches 26 ermöglichen eine besonders einfache Herstellung der elastischen Schicht. In diese Richtung zielt auch der Gegenstand des Anspruches 28.

Durch die Maßnahme des Anspruches 27 wird Material einge¬ spart. Dabei hat sich die im Anspruch 29 angegebene Verbindung von Ummantelung und Schicht als besonders vorteilhaft erwiesen.

Der Gegenstand des Anspruches 30 ermöglicht ein nachträgli¬ ches Aufbringen der elastischen Schicht bei einer bereits vor¬ handenen Skibindung.

Durch die Maßnahme des Anspruches 31 wird es möglich, die elastische Schicht dem Gewicht des Skiläufers sowie dessen Fahr- ' weise anzupassen. Dieses Ziel wird auch durch ' die Merkmale des

Anspruches 3 angestrebt.

Durch den Gegenstand des Anspruches 33 wird ein unbeabsich¬ tigtes Lösen der Ummantelung vom Verbindungselement zuverlässig hintangehalten.

Die Maßnahme des Anspruches 34 macht es möglich, daß die elastische Schicht eben auf der Unterseite des Verbindungsele¬ mentes aufliegt, wobei trotzdem eine einwandfreie Verbindung mit der Ummantelung hergestellt wird.

Durch die Merkmale des Anspruches 35 wird die Möglichkeit geschaffen, eine Skibremse gemäß den Ansprüchen 19 - 21 auch ohne ein Verbindungselement zu verwenden. In diese Richtung zie¬ len auch die Gegenstände der Ansprüche 36 und 37» "

In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist ein vertikaler Längsmittelschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Ski¬ bindung, bei der die Skibremse, der Vorderbacken und der Fersen¬ halter nur schematisch wiedergegeben sind und bei -der die Ab¬ deckung abgenommen ist. Fig. 2 ist eine Draufsicht zu Fig. 1 mit abgenommener Skibremse. Fig. 3 ist ein Detail von Fig. 1 im vertikalen Längsmittelschnitt und Fig.4 eine dazugehörige Draufsicht. In Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V - V in Fig. 3 wiedergegeben. Fig. 6 zeigt ein weiteres Detail von Fig. 1 im vertikalen Längsmittelschnitt und Fig. 7 eine dazugehörige Draufsicht. Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie VIII - VIII in Fig.-7. In den Fig. 9 und 10 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Skibindung im vertikalen Längsmittel¬ schnitt und in Draufsicht wiedergegeben. Fig. 10a gibt einen Schnitt in vergrößertem Maßstab nach der Linie Xa - Xa in Fig. 10 wieder. Die Fig. 11 bis 13 zeigen eine dritte Ausführungs¬ form im vertikalen Längsmittelschnitt, in Draufsicht und im Schnitt nach der Linie XIII - XIII in Fig. 11. Fig. 14 ist ein Detail einer weiteren Ausführungsform nach Fig. 1 im vertikalen Längsmittelschnitt und Fig. 15 eine dazugehörige Ansicht von unten. Fig. 15a zeigt eine Variante zur Ausführung nach Fig. 15. Das in Fig. 16 dargestellte Detail einer weiteren Ausfüh-

rung besitzt zwar das gleiche Verbindungselement wie die Aus¬ führung nach den Fig. 14 und 15, « jedoch ist der Vorderbacken gegenüber dieser Ausführung abgeändert. Pig. 17 ist eine An¬ sicht von unten zu Fig. 16. Fig. 18 ist eine Seitenansicht des Fersenhalterbereich.es der Skibindung bei in der Fahrtstellung befindlicher Skibremse und Fig. 19 ein Detail in der Draufsicht, zu Fig. 18 ohne Skischuh. Die Fig. 20 und 21 geben eine weitere Ausführungsform der Erfindung ähnlich den Fig. 18 und 19 wieder. In den .Fig. 22 und 23 sind zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung in Seitenansicht und in der Fahrtstellung veranschau¬ licht. Die Fig. 24 bis 30 zeigen in größerem Maßstab Querschnit¬ te durch verschiedene Ausführungsformen der Erfindung. In den Fig. ' . 31 und 32 sind gleichfalls in größerem Maßstab vertikale Längsmittelschnitte durch zwei weitere Ausführungs ormen der Erfindung wiedergegeben. Schließlich zeigen die Pig. 33 "und 34 zwei Seitenansichten von Skibremsen gemäß einer weiteren Aus¬ gestaltung der Erfindung.

In den Fig. 1 und 2 ist die Skibindung in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet. Diese ist auf einem Ski 2 befestigt.Die Skibin¬ dung 1 umfaßt ein als Metallband ausgestaltetes Verbindungselement einen Vorderbacken 4,der mit dem Metallband 3 in noch näher zu beschreibender Weise verbunden ist,einen Fersenhalter 5 > d.er in einer skifesten Führungsschiene 13 geführt wird und mit dem M * ©tall band 3 in unterschiedlichen Lagen verrastbar ist, sowie eine Ski¬ bremse 25.

Im Vorderbacken 4 ist ein winkelförmiger Tragkörper 4a ange¬ ordnet,dessen einer Schenkel 4a-* senkrecht zur Skioberseite und dessen anderer Schenkel 4a 2 parallel zur Skioberseite verläuft.Der Schenkel 4a 2 ist, ie Fig. zeigt, ittels Schrauben 12 am Ski 2 befestigt. Der Tragkörper 4a ist nach Fig. 3 mit einem Gehäuse 7 verbunden,das in bekannter Weise eine nicht dargestellte Auslöse¬ feder aufnimmt.Der horizontale Schenkel 4a 2 trägt einen nach un¬ ten hin ragenden Vorsprung 8. Mit 6 ist die Einstellschraube für die Auslösefeder bezeichnet.

Das Metallband 3 erstreckt sich in der Längsrichtung des Ski 2. An seinem vorderen Ende ist im Metallband 3 eine Reihe von

Löchern 9 ausgespart. In eines der Löcher 9 der Loch-

—-reihe-i-s -d r a-m--Schenkel - - -

4a 2 des Tragkörpers 4a angeordnete Vorsprung 8 einge¬ rastet. Am hinteren Ende des Metallbandes 3 ist auf dessen Oberseite unter dem Fersenhalter 5 ein Ansatz 10 mittels Nieten 11 befestigt. In dem Ansatz 10 sind zwei Reihen von rechteckigen Rastausnehmungen 10a aus¬ gestanzt, in die in an sich bekannter Weise Rastzähne 5b einer Verstellraste 5a cLes Fersenhalters 5 eingrei¬ fen.

, Das Metallband 3 ist im Bereich vor dem Fersen¬ halter 5 etwas verbreitert (s. Fig. 7). In diesem Be¬ reich sind zwei in Längsrichtung des Metallbandes 3 verlaufende Langlöcher 3a ausgespart, die von Befe¬ stigungsschrauben 12 für die Führungsschiene 13 durchsetzt werden, in der der Fersenhalter 5 geführt wird.

Zwischen dem Vorderbacken 4 und dem Fersenhalter 5 ist das Metallband 3 mi einer Ummantelung 14 aus einem Kunststoffmaterial versehen. In seinem vorderen Bereich ist weiters das Metallband 3 mit einer Tritt¬ platte 15 und in seinem hinteren Bereich mit einer Abdeclcung 16 versehen. Trittplatte 1 und Abdeckung 16 lassen sich in der Längsrichtung des Ski 2 ver¬ schieben. Aus diesem Grunde sind die beiden Abdeck¬ elemente 15 und 16 - im Querschnitt gesehen - etwa U-förmig, wobei die.beiden Schenkel nach innen ge¬ richtete Flanschen tragen, die das Metallband 3 bzw. dessen Ummantelung 14 untergreifen (s. insbesondere die Fig. 5 und 8). Mit 3b sind zwei seitliche Ausneh¬ mungen im Metallband 3 bezeichnet, welche anschlies- send an die Ummantelung 14 in Richtung zum Vorderbak- ken 4 hin ausgespart sind. Mit 14a sind zwei seitli¬ che Verjüngungen in der Ummantelung 14 bezeichnet,

welche in dem dem Fersenhalter 5 zugewandten Abschnitt der Ummantelung 14 vorgesehen sind. Die seitlichen Ausnehmungen 3b des Metallbandes 3 und die Verjüngun¬ gen 14a der Ummantelung 14 dienen zum Erleichtern des Aufsetzens und Abnehmens der Trittplatte 15- Weiters dienen die Verjüngungen 14a auch zur Erleichterung der Montage und Demontage der Abdeckung 16.

Sowohl die Trittplatte 15 als auch die Abdek- kung 16 weist eine federnde Zunge 15a bzw. 16a auf, die das ihr zugehörige Abdeckelement (15 bzw. 16) in der montierten Lage an je einem skifesten Skibindungs¬ teil 'verrastet.

Soll zur Anpassung an unterschiedlich große Ski¬ schuhe der Abstand zwischen dem Vorderbacken 4 und dem Fersenhalter 5 verändert werden, so wird zunächst der Schenkel 4a 2 des Tragkörpers 4a vom Ski 2 abge¬ schraubt. Danach kann das Metallband 3 vo Vorsprung n / getrennt und anschließend . „

8/solange verschoben werden, bis der gewünschte Ab¬ stand zwischen Vorderbacken 4 und Fersenhalter 5 er¬ reicht ist. Dabei rastet der Vorsprung 8 im gewünsch¬ ten Loch 9 ler Lochreihe ein. Nach dieser Verschie¬ bung wird der Schenkel 4a wieder festgeschraubt. Diese Einstellung ist im Hinblick auf die relativ große Enternung der Löcher 9 der Lochreihe eine Grob¬ einstellung.

Für die Feineinstellung des Abstandes zwischen dem Vorderbacken 4 und dem Fersenhalter 5 wird die Verstellraste & des Fersenhalters 5 gegenüber der Führungsschiene 13 zunächst gelöst, danach wird der Fersenhalter 5 in der Führungsschiene 13 in die ge¬ wünschte Stellung gebracht und in dieser wieder ver¬ rastet. Der Abstand der Rastausnehmungen 10a ist so

bemessen, daß ein ordnungsgemäß-es Festhalten des nicht dargestellten Skischuhs zwischen Vorderbacken 4 und Fersenhalter 5 gewährleistet wird.

Die in den Fig. 9 - 10a dargestellte zweite Ausführungsform einer Skibindung unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen dadurch, daß der Vorder¬ backen 4' nicht unmittelbar am Ski 2' befestigt ist, sondern daß am .Ski 2" eine Führungsschiene 20 befe- stigt ist, in der der Vorderbacken 4' verstellt wer¬ den kann. Deχ..hier nicht dargestellte Fersenhalter entspricht der Ausführung nach Fig. .6. Hinter dem Vor¬ derbacken 4' trägt die Führungsschiene 20 einen senk¬ recht nach oben ragenden, drehbar gelagerten Bolzen 21, dessen Kopf 21a in Draufsicht länglich und mit einem Schraubenschlitz 21b versehen ist. Im Me¬ tallband 3' sind an dessen vorderem Ende mehrere in Draufsicht längliche Löcher 22 ausgestanzt, die den Kopf 21a des Bolzens 21 durchlassen. Dabei verlaufen die Längsachsen der länglichen Löcher 22 quer zur Längsachse des Metallb.andes 3' •

Der Abstand der Führungsschiene 20 von der Oberseite des Ski 2' wird durch drei Füße 20b fest¬ gelegt, welche zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 12* dienen. Von diesen Füßen 20b liegt ein Paar sym¬ metrisch zur vertikalen Längsmittelebene der Führungs¬ schiene 20. Der dritte Fuß 20b ist von diesem Paar weg gegen das vordere Ende der Führungsschiene 20 hin ver¬ setzt und liegt zusammen mit dem einen Fuß dieses Paares in einer Parallelebene zur vertikalen Längs¬ mittelebene der Führungsschiene 20. Diesem Fuß 20b in bezug auf die vertikale Längsmittelebene gegenüber ist die Rastvorrichtung für den Vorderbacken 4' angeordnet.

Die Unterseite des Kopfes 21a des Bolzens 21 ist mit mindestens einem Vorsprung 21c versehen, der in ei-

ne Ausnehmung am Umfang des Loches 22 einrastet, wenn die Längsachse des Kopfes 21a senkrecht zur Längsachse des Loches 22 steht.

Soll das Metallband 3' gegenüber der Führungs¬ schiene 20 verstellt werden, so wird zunächst der Bolzen 21 * mit Hilfe eines Schraubendrehers um 90° verdreht, so. daß sein Kopf 21a mit dem Loch 22 fluch¬ tet. Danach kann der Endbereich des Metallbandes 3' vom Bolzen 21 abgehoben werden. Nun wird das Metallband 3' auf den gewünschten Abstand des Fersenhalters 5 vom Vorderbacken 4' eingestellt, und danach wird das ge¬ wählte Loch 22 auf den Bolzen 21 aufgesetzt. Danach wird ' der Bolzen 21 neuerlich um 90° verdreht und in dieser Stellung durch den Vorsprung 21c estgehalten. Die Rastwirkung kann noch dadurch verstärkt werden, daß auf den Bolzen 21 unter der Führungsschiene 20 eine Tellerfeder aufgesetzt ist, welche den Bolzen¬ kopf 21a nach unten zu ziehen trachtet. Nun kann die gesamte Skibindung auf die gewünschte Skischuhgröße ein¬ gestellt und auf dem Ski montiert werden.

Die Ausführungsform einer Skibindung nach den Fig. 11 - 13 unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen da¬ durch, daß das ^etallband 3" auch im Bereich des

Vorderbackens 4" unmittelbar auf die Oberseite des Ski 2" aufliegt. Die Führungsschiene 20' besitzt an ihrem hinteren Ende einen gekröpften Abschnitt 20'a, der das Metallband 3" gegen den Ski 2" drückt, wenn die Befestigungsschrauben 12" festgezogen sind. Die Befestigung der Führungsschiene 20' * erfolgt wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. - 10a, näm¬ lich durch drei Füße 20'b, welche zur Aufnahme ^e Befestigungschrauben 12" dienen und von denen ein Paar zu beiden Seiten der vertikalen Längsmittelebe¬ ne der Führungsschiene 20' angeordnet ist. Bei dieser

Variante kann bei Bedarf das Metallband 3" an bzw. in der Füh¬ rungsschiene 20' auch fix verankert werden. Diese ebenfalls erfindungsgemäße Ausgestaltung hat den Vorteil einer rasche¬ ren Montage.

Gemäß den Fig. 14 und 15 besitzt der Vorderbacken 4 ein Gehäuse 37, das am Ski 2 festgeschraubt ist und das an seiner Basis 37a einen nach unten gerichteten, als Vierkant ausgebil¬ deten Vorsprung 38 trägt. Im Verbindungselement 3 ist an seinem vorderen Ende neben kreiszylindrischen Löchern 39a auch ein Loch 39b mit einem quadratischen Querschnitt ausgespart. In die¬ ses Loch 39h grei t der am Gehäuse 37 des JVorderbackens 4 an¬ geordnete Vorsprung 38 spielfrei ein. Ist das Loch 39b jedoch mit einem anderen, unrunden Querschnitt, z.B. einem in Form ei¬ nes K-Profils, versehen, so ist der Vorsprung 38 diesem Quer¬ schnitt angepaßt.

Wie a us Fig. hervorgeht, ist das Loch 39b mit dem qua¬ dratischen Querschnitt im mittleren Bereich der Lochreihe mit den kreiszylindrischen Löchern 39a angeordnet. Projiziert man den Umfang eines kreiszylindrischen Loches 39a auf das quadra¬ tische Loch 39h, so berühren dessen Seitenwände den Umfang des Loches 39a. Dadurch wird ein spielfreies Einsetzen eines zylin¬ drischen Bolzens von einem anderen Vorderbacken in das quadra¬ tische Loch 39b gewährleistet.

Die in Fig. 1^a dargestellte Variante eines Verbindungs¬ elementes 3' zeichnet sich dadurch aus, daß anstelle eines ein¬ zigen Loches 39h nach den Fig. 14 und 15 mit einem quadrati¬ schen Querschnitt zwei derartige Löcher 39'b im Verbindungsele¬ ment .3' ausgespart sind, die in Skilängsrichtung hintereinan¬ der angeordnet sind. Dadurch kann das Verbindungselement 3' in zwei verschiedenen-.Lagen gegenüber dem Vorderbacken 4 festge¬ legt werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die bei¬ den Löcher mit quadratischem Querschnitt im Abstand voneinan¬ der anzuordnen, wobei sich zwischen diesen Löchern mindestens ein kreiszylindrisches Loch befindet. Auf diese Weise kann die Skibindung unterschiedlichen Gruppen von Schuhgrößen ange¬ paßt werden.

• . Die in den Fig. 16 und 17 dargestellte Ausführungsform des Vorderbackens 4' einer Skibindung zeichnet sich dadurch aus, daß sein Gehäuse 37* nicht unmittelbar auf der Obersei¬ te des Ski 2 festgelegt ist, sondern in einer Führungsschiene 311, welche mit Schrauben 312 am Ski 2 befestigt ist, ver¬ stellbar und feststellbar gelagert ist. Zum Festlegen des Ge¬ häuses 37' an der Führungsschiene 3 weist letztere - in Ski¬ längsrichtung betrachtet - in Abständen voneinander angeord¬ nete Ausnehmungen 3^3 auf, in deren eine ein nicht dargestell¬ ter Rastbolzen des Gehäuses 37* i- 0 * bekannter Art wahlweise eingesetzt werden kann. Die Führungsschiene 311 ist mit einem nach unten gerichteten Vorsprung 38' mit einem quadratischen Querschnitt versehen, der in das Loch 39b mit quadratischem Querschnitt der Lochreihe des Verbindungselementes 3 gemäß den Fig. 14 und 15 eingesetzt werden kann. Es ist auch möglich, das Verbindungselement 3' gemäß Fig. 15a bei einer Skibindung nach den Fig. 16 und 17 zu verwenden.

Gemäß den Fig. 18 und 19 besitzt die Skibremse 25 eine Basis 25a, welche mit dem Fersenhalter 5 fest verbunden ist, sowie ein Pedal 58, das an seinem freien Ende eine Rolle 59 trägt, deren Achse 59a quer zur Längsrichtung des Ski 2 verläuft.

Zwischen dem hier nicht gezeichneten Vorderbacken und dem Fersenhalter 5 ist das Verbindungselement 3 mit einer Ummante¬ lung 14 aus Kunststoff aterial versehen, von der in Fig. 18 nur ein Teilbereich sichtbar ist.

Das Pedal 58 besteht, wie aus den Fig. 18 und 19 erkenn¬ bar ist, aus einem Tragkörper 58a und aus einer Betätigungs¬ klappe 58b, welche senkrecht zur Auflageebene eines Skischuhs 23 verschiebbar ist. Der Tragkörper 58a ist über eine Aufstell- feder 61 an der Basis 25a der Skibremse 25 angelenkt. Im Trag¬ körper 58a befinden sich die Lagerabschnitte 62a von zwei Bremsdornen 62, deren gekröpfte, aus dem Tragkörper 58a her¬ ausragende Enden 62b in Ausnehmungen der Betätigungsklappe 58b untergebracht sind. In der Betätigungsklappe 58b ist wei-

ters die Rolle 59 gelagert.

In der Bremsstellung der Skibremse 25 ragen die beiden Bremsdorne 62 mit ihren Bremsschaufeln 62c unter die Laufflä¬ che des Ski 2, und das Pedal 58 schließt mit der Oberseite des Ski 2 einen spitzen Winkel 06 ein (s. Fig.1).

Steigt der Skiläufer mit seinem Skischuh 23 in die Ski¬ bindung ein, so werden das Pedal 58 uncL die beiden Bremsdorne 62 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei gelangt zu¬ nächst der Tragkörper 58a zur Anlage an der Ummantelung 14. Wird der Druck auf die Betätigungsklappe 58b erhöht, so be¬ wegt sich diese senkrecht zur Auflageebene des Skischuhs 23* - * relativ zum Tragkörper 58b in Richtung zur Oberseite des Ski 2 hin. In der niedergeschwenkten Lage der Skibremse 25 wird die Betätigungsklappe 58a gegen die Kraft einer weiteren,hier nicht gezeigten .Feder niedergedrückt, wodurch die beiden Brems¬ dorne 62 mittels ihrer abgekröpften Enden 62b gegen die verti¬ kale Längsmittelebene des Ski 2 hin verschwenkt werden, so daß sich die beiden Bremsdorne 62 mit ihren Bremsschaufeln 62c innerhalb des Skiumrisses befinden. Der Durchmesser der in der Betätigungsklappe 58 gelagerten Rolle 59 ist so bemessen, daß die Rolle bei niedergedrückter Betätigungsklappe 58b einerseits auf der Ummantelung 14/aufliegt und anderseits von der Sohle 25a des Skischuhs 25 mit Druck beaufschlagt wird (s.Fig.18).

Die Terwendung einer solchen Skibremse 25 ist deshalb besonders vorteilhaft, weil der vordere, vom Persenhalter 5 entfernte Teil des Pedals 58 zur Druckübertragung verwendet wird. Da sich nämlich die Rolle 59 im Abstand vom Fersenhai- ter 5 befindet, wird einem Aufbiegen des Ski 2, das bei einge¬ spanntem Skischuh 23 durch den " Vorderbacken 4 und den Fersen- halter 5 hervorgerufen wird, mit erhöhtem Gegenmoment begegnet.

Die in den Fig. 20 und 21 dargestellte Ausführungsform einer Skibindung besitzt einen Fersenhalter 5, der über ein Verbindungselement 3 mit dem nicht dargestellten " Vorderbacken gekoppelt ist. '

Im Gegensatz zur Ausführung nach den Fig. 18 und 19 be-

sitzt die Skibremse 25', deren Basis 25'a auch hier mit dem Fersenhalter verbunden ist, zwar eine Rolle 59'; doch liegt diese bei niedergetretenem Pedal 58' nicht auf der Ummantelung 14 für das Verbindungselement 3 auf. " Vielmehr erfolgt in der

Betätigu gsklappe 58'b nach unten ragen und in oezug auf die vertikale Längsmitteleoene der Skibremse 25' symmetrisch an¬ geordnet sind. Der Skischuh 23 selbst liegt in der Fahrtstel¬ lung auf dem Tragkörper 8'a und auf der Rolle 59' auf (vgl. Fig.20).

Von der zuletzt beschriebenen Ausführung unterscheidet sich die Skibremse 25" nach Fig. 22 dadurch, daß die Betäti¬ gungsklappe 58", die über eine Rolle 59" "und über zwei Ansät¬ ze 24' verfügt, mit diesen Ansätzen 24' ohne Zwischenschaltung einer Ummantelung 14 unmittelbar auf der Oberseite des Ski 2 aufliegt. Diese Konstruktion bringt den Vorteil mit sich,daß durch die beiden Ansätze 24' beim Niedertreten des Pedals 58" eine Führung für die Betätigungsklappe 58"b an den Schmalsei¬ bzw. de__? Abdeckung 1 ten lachen der Ummantelung 14/stattfindet. Der Skischuh 23 liegt in der Fahrtstellung wieder auf dem Tragkörper 58"a und auf der Rolle 59" auf.

Die Ausführung einer Skibindung nach Fig. 23 zeichnet sich dadurch aus, daß bei der Skibremse 25'" die Rolle 59"' über das Verbindungselement 3 auf der Oberseite des Ski 2 ab¬ gestützt ist. Dabei besitzt das Verbindungselement 3 in die¬ sem Bereich sowohl an seiner Oberseite als auch an seiner Un¬ terseite Je eine Auflage 3c bzw. 3d. Diese sind mittels eten 3e mit dem Verbindungselement 3 fest verbunden.

Die in Fig. 24 dargestellte Ausführungsform eines Ver¬ bindungselementes 3 zeichnet sich dadurch aus, daß es mit ei¬ ner elastischen Schicht 71 aus Schaumgummi, geschäumtem Kunst¬ stoff od.dgl. versehen ist, die unmittelbar auf das Verbin¬ dungselement 3 aufgespritzt ist.

Im Gegensatz dazu ist bei der Ausführung nach Fig. 25

das Verbindungselement 3 mit einer Ummantelung 14 aus einem Kunststoffmaterial versehen, auf welche eine elastische Schicht 71 aufgebracht ist. Ummantelung 14 und elastische Schicht 71 weisen unterschiedliche El a stizitätsmodule auf.

Die Ausführungsform nach Fig. 26 zeichnet sich dadurch aus, daß das Verbindungselement 5 - im Querschnitt gesehen - zur Hälfte von der Ummantelung 14' aus Kunststof material um¬ geben ist, wogegen die andere Hälfte durch eine elastische Schicht 7 f abgedeckt ist. Die Ummantelung 14* und die Schicht 71' sind durch zwei Schweißnähte 72, welche in Längsrichtung des Ski 2 verlaufen, miteinander verbunden.

Bei der Ausführung nach Fig. 27 ist das Verbindungsele¬ ment 3 "von einer Ummantelung 14 aus Kunststoffmaterial umgeben.. An der Unterseite dieser Ummantelung 14 ist eine elastische Schicht in Form einer dicken Folie 73 befestigt, z.B. aufge¬ klebt oder aufvulkanisiert.

Fig. 28 zeigt die bauliche Umkehr der zuletzt be¬ schriebenen Ausführungsform. Dabei ist das Verbindungselement 3 wieder mit einer Ummantelung 14 aus Kunststoffmaterial umge¬ ben. Die Folie 73 hingegen ist auf der Oberseite dieser Umman¬ telung 14 aufgeklebt.

Bei der Ausführung nach **?ig. 29 ist das Verbindungsele¬ ment 3 "von einer Ummantelung 14 umgeben, welche - im Querschnitt gesehen - die Oberseite des Verbindungselementes 3, di beiden Schmaϊseitenflächen und die beiden Randbereiche der Unterseite abdeckt. Auf diese Unterseite des Verbindungselementes 3 ist eine elastische Schicht 71 aufgeklebt, welche die beiden auf der Unterseite des Verbindungselementes 3 aufliegenden Rand¬ bereiche der Ummantelung 14 miteinander verbindet.

Von dieser konstruktiven Lösung unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel nach Fig. 30 dadurch, daß zuerst die ela¬ stische Schicht 71 1 welche hier im Querschnitt etwa T-förmig ist, auf die Unterseite des Verbindungselementes 3 aufgeklebt wird, wonach die Ummantelung 14 auf der Oberseite und den bei¬ den Schmalseitenflächen des Verbindungselementes 3 befestigt

wird. Dabei übergreifen die beiden Endbereiche der Ummantelung 14 die mit je einer Stufe versehenen Enden der im Querschnitt T-förmigen elastischen Schicht 71•

Bei den beiden folgenden Ausführungsbeispielen ist die elastische Schicht 71 an der Unterseite des Verbindungselemen¬ tes 3 angeordnet. Sie kann aber auch an der Oberseite des Verbindungselementes befestigt werden.

Nach der Ausführung gemäß Fig. 31 erstreckt sich die ela¬ stische Schicht nicht durchlaufend über die ganze Länge des Verbindungselementes 3» sondern sie ist in mehrere Abschnitte 71" unterteilt, welche voneinander regelmäßige Abstände "a" besitzen.

Die Ausführung nach Fig. 32 besitzt zwar eine in Längs¬ richtung des Ski 2 durchgehende elastische Schicht 71"' » wel¬ che auf die Unterseite des Verbindungselementes 3 aufgeklebt ist; doch hat diese Schicht nach .unten ragende flache Vorsprün¬ ge 74, welche sich in regelmäßigen Abständen "b" voneinander befinden.

Die in Fig. 33 dargestellte Ausführungsform einer Ski¬ bindung zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß der hier nicht dargestellte Vorderbacken und der Fersenhalter 5 über kein Verbindungselement miteinander verbunden und daher voneinan¬ der unabhängig sind.

Mit dem Fersenhalter 5 ist die Basis 25 a einer Skibrem¬ se 25 fest verbunden. Die Skibremse 25 besitzt wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 18 und 9 ein Pedal 88, das aus einem Tragkörper 88a und aus einer Betätigungsklappe 88b besteht, wobei letztere an ihrem freien Ende eine Rolle 89 trägt. Die Anordnung und die Funktion der beiden Bremsdorne 92 entsprechen jener der Ausführung nach den Fig.18 und 19.

Allerdings ist die Achse 89a der Rolle 89 an der Betäti¬ gungsklappe 88b gegenüber der genannten Ausführung etwas nach unten versetzt angeordnet. Der Skischuh 23 liegt daher in der Fahrtstellung nicht auf der Rolle 89, sondern auf der Oberseite der Betätigungsklappe 88b auf. Der Auflagedruck wird

über die Betätigungsklappe 88b, über die Achse 89a und über die Rolle 89 unmittelbar (ohne Zwischenschaltung einer Umman¬ telung) auf die Oberseite des Ski 2 übertragen.

Die Ausführungs orm einer Skibindung nach Fig. 34 ist der in i . 33 dargestellten insofern ähnlich, als auch bei dieser Skibindung der nicht " dargestellte Vorderbacken und der Fersenhalter 5 unabhängig voneinander auf der Oberseite des Ski 2 befestigt sind. Die Betätigungsklappe 88'b der Skibrem¬ se 25 liegt daher im niedergetretenen Zustand des Pedals 88' auf der Oberseite des Ski 2 auf. Ebenso wie beim vorhergehen¬ den Ausführungsbeispiel liegt auch hier der Skischuh 23 in der Fahrtstellung auf dem Tragkörper 88'a und auf der in der Betä¬ tigungsklappe 88'b gelagerten Rolle 89' auf.Außerdem verfügt die Betätigungsklappe 88'b über zwei Ansätze 24", mit denen sie unmittelbar auf der Oberseite des Ski 2 aufliegt. Mit 92'a, 92'b und 9 'c sind die einzelnen Abschnitte der Bremsdorne 92' bezeichnet.

Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung darge¬ stellten,und im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind verschiedene Abänderungen derselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispiels¬ weise können für die Verrastung des Verbindungselementes an der Führungsschiene auch beliebig andere, an sich bekannte Verrasteinrichtungen eingesetzt werden.

Weiters kann für die Ausführung nach den Fig. 14. *- 1 mit einem skifesten Vorderbacken bzw. mit einem verstellbaren Vor¬ derbacken das gleiche Verbindungselement verwendet werden, was bei der Herstellung Vorteile mit sich bringt. Dabei kann das Verbindungselement nach den Fig..14 und 15 bzw.nach Fig. 15a auch in Verbindung mit einem Vorderbacken oder mit einer Füh¬ rungsschiene für einen Vorderbacken Verwendung finden, bei der der Fortsatz als zylindrischer Zapfen ausgebildet ist,da, ie bereits erwähnt, die Seitenwände des quadratischen Loches den Umfang jedes zylindrischen Loches berühren. Das gleiche gilt bei einer Ausgestaltung des Vorsprunges mit einem Mehrkant¬ oder Unrundguerschnitt. Auf diese Weise wird der Verwendungs¬ bereich des erfindungsgemäßen Verbindungselementes noch er¬ weitert.

Patentansprüche: