Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SKI BINDING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/089931
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a ski binding (1; 1'; 1''), especially a touring, telemarking or cross-country ski binding, comprising a front fixing element assigned to the front end of the sole (7a) of a ski shoe (5), a back fixing element (21) configured to engage with an edge (7b) on the front sole of the shoe or the heel of said ski shoe and a clamping device (17; 25; 47; 17'; 17'') connecting the front and the back fixing elements, said clamping device enabling locking of the front and back fixing elements with the ski shoe and especially enabling raising of the heel of the ski shoe relative to the ski when placed in locking position, wherein the front fixing element encompasses the sole of the ski shoe on both sides in the form of a clamp, more particularly in a laterally resilient manner, in the proximity of the tip of the ski shoe and an elastic pressure element (13) is assigned to the front fixing element for pressing the upper part of the sole against the fixing element.

Inventors:
RIEDEL TILO (DE)
HAUGLIN BERNT-OTTO (NO)
Application Number:
PCT/IB2002/001644
Publication Date:
November 14, 2002
Filing Date:
May 07, 2002
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ROTTEFELLA AS (NO)
RIEDEL TILO (DE)
HAUGLIN BERNT-OTTO (NO)
International Classes:
A63C9/02; A63C9/08; A63C9/20; (IPC1-7): A63C9/20
Domestic Patent References:
WO2001093963A12001-12-13
WO2001066204A12001-09-13
WO2000004965A12000-02-03
Foreign References:
FR2741543A11997-05-30
US5794963A1998-08-18
FR2779659A11999-12-17
Other References:
See also references of EP 1385585A1
Attorney, Agent or Firm:
Popp, Eugen Patentawälte (Bolte & Partner Postfach 86 06 2, München Deutschland, DE)
Rottefella AS. (Klokkarstua, NO)
Download PDF:
Claims:
Skibindung Patentansprüche
1. Skibindung (1 ; 1 ; 111), insbesondere Touren, Telemark oder Langlaufbindung, mit einem vorderen, dem vorderen Sohlenende (7a) eines Ski schuhs (5) zugeordneten, Halteelement, einem zum Angriff einer Kante (7b) an der Schuh Vordersohle oder am Absatz des Skischuhs ausgebildeten hinteren Halteelement (21) und einer das vordere und hintere Halteelement miteinander verbindenden Spanneinrichtung (17 ; 25 ; 47 ; 17 ; 17"), welche ein Verriegeln des vorderen und hinteren Halte elementes mit dem Skischuh und insbesondere im verrie gelten Zustand ein Anheben des Absatzes des Skischuhs gegenüber dem Ski erlaubt, dadurch gekennzeichnet daß das vordere Halteelement klammerartig, insbesondere late ral federnd, die Sohle des Skischuhs nahe der Schuhspitze beidseitig umgreift und dem vorderen Halteelement ein e lastisches Element (13) zugeordnet ist, gegen dessen Wir kung das vordere Ende der Sohle nach unten bewegbar ist bei gleichzeitiger Anhebung des Schuhabsatzes.
2. Skibindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, daß das Halteelement (11) als im Querschnitt im wesentlichen Uförmige, mit Ihrer Basis am Ski angebrachte Halteklammer aus insbesondere federelastischem Metall, oder hochfestem Kunststoff mit nach Innen abgewinkelten Enden (lla) der Schenkel und das elastische Element (13) als in Gebrauchslage unter der Sohle des Skischuhs und in und/oder vor der Halteklammer liegender Elastomerblock ausgebildet ist.
3. Skibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanneinrichtung mindestens eine federbelastete Ent riegelungseinrichtung (19) zur Aufhebung der Verriegelung zwischen Skibindung (1 ; 1 ; l") und Skischuh (5) bei ma nueller Einwirkung auf ein im wesentlichen formschlüssig wirkendes erstes Verriegelungselement (31) zugeordnet ist.
4. Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung ein in einer Längsschnittebene der Skibindung biegeelastisches flächiges Verbindungsteil (17 ; 17 ; 17") zur mindestens mittelbaren federelastisch dreh festen Verbindung des vorderen Halteelementes (11) mit dem hinteren Halteelement (21) aufweist.
5. Skibindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Verbindungsteil (17 ; 17 ; 1711) gegenüber dem Ski seitlich geführt ist, insbesondere durch die Seiten kanten des Verbindungsteiles umgreifende Seitenwandungen eines am Ski befestigten Bindungsgehäuses (45).
6. Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des vorderen Halteelementes (11) ein mit dem ersten Verriegelungselement (31) zusammen wirkendes zwei tes Verriegelungselement (33) sowie eine vordere Federein richtung (47) zum Vorspannen des ersten Verriegelungsele mentes in Eingriffsstellung mit dem zweiten Verriegelungs element und am hinteren Halteelement (21) eine mit der vorderen Federeinrichtung (25) zusammenwirkende hintere Federeinrichtung zum Vorspannen des hinteren Halteelemen tes in Eingriffsstellung mit der SchuhVordersohle (7) o der dem Absatz vorgesehen ist, wobei die Federkraft der hinteren Federeinrichtung größer als diejenige der vorde ren Federeinrichtung ist.
7. Skibindung, nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Halteelement (21) um eine im wesentlichen pa rallel zur Skioberfläche (3) und senkrecht zur SkiLängs achse liegende Schwenkachse (49) verschwenkbar an der Spanneinrichtung angebracht ist.
8. Skibindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (49) im Berech des vorderen Halteelements (11) angeordnet ist, insbesondere im Bereich unterhalb der Vordersohle (7) des Skischuhs.
9. Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das hin tere Halteelement (21) durch einen Vorsprung (7b) an der SkischuhVordersohle (7) oder die Hinterkante des Absatzes beim Aufsetzen des Skischuhs (5) betätigbar ausgebildet ist.
10. Skibindung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Halteelement (21) hebelartig derart mit der hinteren Federeinrichtung (25) verbunden ist, daß das Be tätigen des Halteelementes durch Aufsetzen des Skischuhs (5) hinter dem Vorsprung (7b) an der SkischuhVordersohle (7) entgegen der durch die hintere Federeinrichtung er zeugten Federvorspannung erfolgt.
11. Skibindung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Halteelement (21) Federmittel (25) zum Flexi onsausgleich vorgesehen sind welche insbesondere durch die hintere Federeinrichtung gebildet sind.
12. Skibindung (1 ; l ; 11''), insbesondere Touren, Telemark oder Langlaufbindung, mit einem vorderen, dem vorderen Sohlenende (7 a) eines Skischuhs (5) zugeordneten, Halteelement, einem zum Angriff einer Kante (7 b) an der Schuh Vordersohle oder am Absatz des Skischuhs ausgebildeten hinteren Halteelement (21) und einer das vordere und hintere Halteelement miteinander verbindenden Spanneinrichtung (17 ; 25 ; 47 ; 17 ; 17"), welche ein Verriegeln des vorderen und hinteren Halte elementes mit dem Skischuh und insbesondere im verrie gelten Zustand ein Anheben des Absatzes des Skischuhs gegenüber dem Ski erlaubt, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Skibremse (50 ; 5011), welche zwischen der Oberfläche (3) des Ski und der Spanneinrichtung, insbesondere dem flächigen Verbindungsteil (17 ; 17 ; 17''), angebracht ist, wobei ein Betätigungsabschnitt (55 ; 55'') der Ski bremse in Gebrauchslage in direktem Kontakt mit der Unter seite des Vorderendes der Sohle (7) des Skischuhs (5) steht derart, daß bei im vorderen Halteelement fixiertem Vorderende (7 a) die Skibremse inaktiv ist und bei Austre ten des Vorderendes aus dem vorderem Halteelement (11) aktiviert wird.
13. Skibindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Skibremse als federnder Schwenkhebel (50 ; 50'') aus gebildet ist, dessen Vorderabschnitt (55) durch eine Aus nehmung (17a' ; 17a') im flächigen Verbindungsteil in Ge brauchslage im Kontakt mit der Sohle (7) des Skischuhs (5) steht, der im mittleren Bereich eine Schwenkachse (51 ; 51'') hat und der im hinteren Bereich, jenseits der Schwenkachse, Uförmig (57a' ; 57b') den Ski umgreift.
14. Skibindung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Skibremse (50) an einer Montageplatte (9") der Ski bindung (1'') fixiert ist und ihr Betätigungsabschnitt (50) über einer Schwenkachse (49) am vorderen Ende des flächigen Verbindungsteiles (17'') liegt derart, daß die Skibremse bei einem Anheben des Absatzes des Skischuhs (5) in ihrer Ruhestellung auf dem Ski verbleibt und ihr Betä tigungsabschnitt zwischen der Unterseite des Vorderendes der Sohle (7) und der Oberseite des flächigen Verbindungs teils (17") fixiert bleibt.
15. Skibindung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Federeinrichtung (47) eine an einem Ende gegen eine BindungsMontageplatte (9 ; 9) abgestützte und mit dem anderen Ende das zweite Verriegelungselement (33) nach vorn und somit in Eingriffstellung und somit mit dem ers ten Verriegelungselement (31) vorspannende Druckfeder, insbesondere StahlSchraubenfeder, aufweist.
16. Skibindung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verriegelungselement (31) als um eine horizonta le und senkrecht zur SkiLängsachse ausgerichtete Schwenk achse entgegen der Vorspannkraft einer mit der Schwenkach se koaxialen Torsionsfeder (39) durch manuelle Betätigung schwenkbarer Schwenkhebel ausgebildet ist.
17. Skibindung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verriegelungselement (33) als mit dem vorderen Ende des flächigen Verbindungsteiles (17 ; 17 ; 17") über eine Schwenkachse (49) an seinem hinteren Ende schwenkbar verbundenes Gleitstück ausgebildet ist, dessen vorderes Ende in Ruhe sowie in Gebrauchslage der Skibindung, nicht aber während der manuellen Betätigung zum Auslösen, mit dem ersten Verriegelungselement (31) im Eingriff steht.
18. Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Halteelement (21) Verstellmittel (29) zur Län genverstellung der Skibindung, insbesondere mit einem in einer Längsführung feststellbaren Gleitstück, vorgesehen sind.
Description:
Skibindung Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Skibindung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Im Unterschied zu Abfahrtsbindungen besteht ein entscheidendes Funktionsmerkmal von Touren-, Telemark-oder Langlaufbindungen darin, daß der zugehörige Skischuh zwar am vorderen Sohlenende durch ein Halteelement auf dem Ski gehalten wird, das hintere Sohlenende (der Absatz) aber nicht auf dem Ski festgehalten sein darf, sondern diesem gegenüber anhebbar sein muß. Die Er- füllung dieser elementaren Forderung, die sich aus den Bewe- gungsabläufen beim Langlauf oder Tourenskilauf bzw. Abfahren im Telemarkstil herleitet, ist bei früheren Bindungskonstruktionen in der Regel mit Einbußen bei den Führungseigenschaften der Bindung einhergegangen.

Seit Jahren sind aber auch Langlauf-, Touren-und Telemarkbin- dungen bekannt und im praktischen Gebrauch, bei denen über kor- respondierende Eingriffsabschnitte an der Bindung und am daran angepaßten Skischuh eine gute Seitenführung zumindest in auf die Bindung aufgesetzter Stellung des Skischuhs erzielt wird.

Aus der DE 34 12 073 C2 ist eine Langlauf-Sicherheitskibindung bekannt, bei der eine auf dem Ski befestigte biegsame Platte mit einer hinteren Drehlagerung den Skischuh auch im angehobe- nen Zustand gegenüber dem Ski seitlich relativ gut führt und

zudem ein Auslösen der Halterung bei einer Torsionsbeanspru- chung des Skischuhs grundsätzlich erlaubt. Für die Gleitphase mit auf dem Ski aufgesetzten Skischuh sind noch zusätzliche Stabilisierungselemente vorgesehen.

Aus der EP 0 806 977 Bl ist eine Skibindung nach dem Oberbe- griff des Anspruchs 1 bekannt. Diese Skibindung weist in einer vorteilhaften Ausführungsform ein an der Unterseite der Schuh- Vordersohle angreifendes Spannelement auf, welches insbesondere als biegeelastisches Teil in Form eines Federbandes oder-blat- tes ausgebildet ist.

Diese Skibindung bietet gute Führungs-und Kraftübertragungsei- genschaften, es gibt aber hierbei noch Verbesserungsbedarf ins- besondere hinsichtlich der Sicherheitseigenschaften sowie auch einer einfachen und wenig kraftaufwendigen Betätigung.

In der unveröffentlichten Deutschen Patentanmeldung 100 31 775.8 der Anmelderin wird eine diesbezüglich verbesserte Ski- bindung der gattungsgemäßen Art in einer Reihe verschiedener Ausführungsformen beschrieben, welche sowohl bei manueller Be- tätigung (zum Austeigen), als auch beim unzulässig hoher Tor- sionsbeanspruchung des Skis bzw. Skischuhs auslöst und gegen- über vorbekannten Skibindungen erhebliche Fortschritte in den Sicherheits-und Gebrauchseigenschaften erbracht hat.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe der Weiterbildung einer gattungsgemäßen Skibindung mit dem Ziel der Schaffung einer leicht betätigbaren Sicherheits-Skibindung für den Langlauf, Torenskilauf oder Abfahrstlauf im Telemarkstil zugrunde.

Diese Aufgabe wird nach einem ersten Aspekt der Erfindung durch eine Skibindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und nach ei- nem zweiten relativ selbständigen Aspekt durch eine Skibindung mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst.

Eine federelastische Ausführung der das erste Halteelement bil- denden Klammer ermöglicht in vorteilhafter Weise ein Herausdre- hen der Skischuh-Vorderspitze bei unzulässig hoher Torsionsbe- lastung zwischen Ski und Skischuh und realisiert damit in höchst einfacher Weise einen beim Abfahren sehr wesentlichen Sicherheitsaspekt der vorgeschlagenen Skibindung. Die Erfindung schließt den grundlegenden Gedanken ein, das vordere Halteele- ment konstruktiv einfach und zugleich stabil als Klammer auszu- führen, welche die Sohle des Skischuhs nahe der Schuhspitze von beiden Seiten her umgreift. Sie schließt weiter den Gedanken ein, zur Förderung eines anatomisch und physiologisch vorteil- haften Bewegungsablaufes beim Laufen diesem Halteelement ein elastisches Andruckelement zuzuordnen, welches die Sohle gegen die Halteklammer andrückt, doch beim Laufen beim Anheben des Absatzes unter der Schuhspitze elastisch nachgibt.

In einer unter herstellungstechnischen Gesichtspunkten bevor- zugten Ausführung ist das Halteelement als im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Halteklammer aus Metall (speziell Stahl) oder aus einem hochfesten Kunststoff ausgebildet, wobei die En- den der Schenkel des"U"nach innen abgewinkelt sind und die Eingriffsabschnitte mit der Oberseite der Skischuh-Vordersohle bilden. Diese Halteklammer ist mit ihrer Basis dem Ski zuge- wandt und an diesem bzw. einer Bindung-Grundplatte angebracht.

Das Andruckelement ist bevorzugt als in Gebrauchslage unter der Sohle des Skischuhs liegender, auch bei tiefen Temperaturen dauerelastischer Elastomerblock ausgebildet. Der Elastomerblock liegt zweckmäßigerweise vor oder auch zum Teil innerhalb der Halteklammer. Er kann insbesondere eine zum Skienden in leicht schräg abfallende und/oder in Längsschnittebene leicht ballig gekrümmte Oberseite haben.

In einer weiter bevorzugten Ausführung ist an der das vordere und hintere Halteelement verbindenden Spanneinrichtung (bzw. im

Bereich des vorderen und/oder hinteren Halteelementes) eine bei manueller Betätigung-speziell Druck von oben-ansprechende Entriegelungseinrichtung vorgesehen, die eine Entspannung der Spanneinrichtung bewirkt und ein Austeigen aus der Bindung mit dem Skischuh ermöglicht.

Mit dem Vorsehen eines auf Krafteinwirkung längs einer Achse ansprechenden Betätigungselementes, welches eine Entriegelung der erwähnten formschlüssigen Verriegelung bewirkt, wird die Bedienung der Skibindung im Vergleich zu den bekannten Obertot- punkt-Schließ-und-Spanneinrichtungen wesentlich vereinfacht.

Dies ergibt für den Nutzer einen weiteren wesentlichen Ge- brauchswertvorteil.

Die Spanneinrichtung umfaßt in einer bevorzugten Ausführung ein in einer Längsschnittebene der Skibindung biegeeleastisches flächiges Verbindungsteil, insbesondere. eine flexible Kunst- stoffplatte, welches das vordere und hintere Halteelement min- destens mittelbar miteinander verbindet, wobei neben der Biege- elastizität des Verbindungsteiles selbst durch zusätzliche Mit- tel eine gewisse, federbelastete Verschieblichkeit in Ski- Längsrichtung realisiert wird. Das flächige Verbindungsteil ist gegenüber dem Ski seitlich geführt, und zwar insbesondere durch die Seitenwandungen eines am Ski befestigten Bindungsgehäuses, welches die Seitenkanten des Verbindungsteiles zumindest im vorderen Bereich abschnittsweise umgreifen.

Im Bereich des vorderen oder des hinteren Halteelementes oder auch zwischen beiden ist eine Federeinrichtung zum Vorspannen des hinteren Halteelementes in Verriegelungsstellung mit dem Skischuh-in einer weiter bevorzugten Ausführung konkret mit dessen Vordersohle-vorgesehen. Speziell ist zwischen dem vor- deren und hinteren Halteelement eine vordere Federeinrichtung zum Vorspannen des ersten Verriegelungselementes in Eingriffs- stellung mit dem zweiten Verriegelungselement vorgesehen, und

am hinteren Halteelement ist eine hintere Federeinrichtung zum Vorspannen des hinteren Halteelementes in Eingriffsstellung mit der Schuh-Vordersohle (oder auch der Absatz-Hinterkante) vorge- sehen.

Die beiden Federeinrichtungen wirken beim Ver-und Entriegeln der Bindung zusammen, und die Federkraft der hinteren Federein- richtung ist größer als diejenige der vorderen Federeinrichtung vorgegeben. Hierdurch bewirkt ein Lösen des Eingriffszustandes zwischen dem ersten und zweiten Verriegelungselement ein ge- ringfügiges Zurückführen der Spanneinrichtung mit dem darin an- gebrachten hinteren Halteelement unter der Wirkung der hinteren Federeinrichtung und entgegen der (schwächeren) Wirkung der vorderen Federeinrichtung. Im Ergebnis wird die Verriegelung zwischen dem hinteren Halteelement und dem entsprechenden Ein- griffsabschnitt der Skischuhsohle gelöst ("Release") und dear Skischuh kann aus der Bindung herausgeschwenkt werden. Sobald der Skischuh jedoch die Bindung verlassen hat, entspannt sich die hintere Federeinrichtung, und daraufhin kann die vordere Federeinrichtung ihre Wirkung entfalten und das Eingriffsele- ment in die Longitudinalposition zurückführen, die einen erneu- ten Eingriff mit dem zweiten Verriegelungselement ermöglicht.

Die Bindung ist dann wieder in Einstiegslage ("Step-in").

In die vorgeschlagene Skibindung ist vorteilhafterweise auch eine Skibremse integriert, um sie auch für den Fall eines Lö- sens des Skis bei einer Abfahrt im Telemarkstil mit im wesent- lichen den vollen Gebrauchseigenschaften einer Abfahrtsbindung auszustatten. Die Skibremse hat in an sich bekannter Weise ei- nen Betätigungsabschnitt, der im direktem Kontakt mit der Un- terseite der Vordersohle des Skischuhs steht und federbelastet gegen diese angedrückt wird. Befindet sich der Skischuh nicht (mehr) in der Skibindung, kann dieser Betätigungsabschnitt frei nach oben springen, wodurch die Skibremse aktiviert wird.

In einer besonders einfachen und sicherfunktionierenden Ausfüh- rung ist sie als federnder Schwenkhebel ausgebildet, der um ei- ne Achse in seinem Mittenbereich schwenkbar ist und dessen Vor- derende den Betätigungsabschnitt bildet, während sein hinteres Ende bei den Ski seitlich umgreifende Krallen aufweist, welche die eigentlichen Wirkabschnitte der Skibremse darstellen. Der Betätigungsabschnitt ist in vorteilhafter Weise in einer Aus- nehmung des Flächenverbindungsteiles in oder nahe der Mit- tenachse der Skibindung eingesetzt. Besonders vorteilhaft ist eine am Bindungs-Grundkörper schwenkbar fixierte Ausführung, deren Vorderende (Betätigungsabschnitt) bis über eine vordere Schwenkachse des Flächenverbindungsteiles reicht. Sie wird dort durch das Vorderende des Skischuhs zuverlässig festgehalten, auch wenn dessen Absatz angehoben wird, und schwenkt nur dann ihre Wirkstellung, wenn der Skischuh die Bindung verläßt.

Zum Ausgleich der beim Anheben und Absenken des Schuhabsatzes mit der Flexion der Spanneinrichtung-insbesondere des flächi- gen Verbindungsteiles-einhergehenden Längenänderung sind be- vorzugt am hinteren Halteelement Federmittel vorgesehen. In ei- ner besonders vorteilhaften Ausführung übernimmt diese Funktion die oben erwähnte hintere Federeinrichtung, die im übrigen die Federvorspannung zur Verriegelung des hinteren Halteelementes liefert.

Weiterhin sind am hinteren Halteelement-in einer alternativen Ausführung auch im Bereich des vorderen Halteelementes-Ver- stellmittel zur Längenverstellung der Bindung vorgesehen, die zweckmäßigerweise ein in einer Längsführung angeordnetes und dort (beispielsweise mit einer Feststellschraube) feststellba- res Gleitstück umfassen.

Die vordere Federeinrichtung hat in einer bevorzugten Ausfüh- rung eine an einem Ende gegen eine Bindungs-Montageplatte abge- stützte und mit dem anderen Ende mit der (zweiten) Entriege-

lungseinrichtung verbundene, als Druckfederelement eingesetzte Schraubenfeder mit langem Hub. Dieses Druckfederelement spannt das zweite Verriegelungselement in Eingriffstellung mit dem er- sten Verriegelungselement vor. Dieser Eingriff wird (wie an an- derer Stelle erwähnt) durch Ausübung eines Drucks von oben auf das erste Verriegelungselement gelöst, damit der Skifahrer aus der Bindung aussteigen kann.

Am ersten Verriegelungselement ist insbesondere ein rückstel- lendes Torsionsfederelement und/oder eine Hebeleinrichtung mit einem Schwenkhebel vorgesehen, der-insbesondere durch das Torsionsfederelement-in eine Schließstellung und durch Druck auf einen geeignet angeordneten und ausgeformten Betätigungsab- schnitt in die Öffnungsstellung geschwenkt werden kann.

Mindestens im Bereich des vorderen Halteelementes bzw. der Spanneinrichtung ist das flächige Verbindungselement als eine Auflageplatte für die Skischuh-Vordersohle ausgebildet, die zweckmäßigerweise zur Vermeidung von Funktionsbeeinträchtigun- gen durch angesammelten Schnee an der Unterseite grob kontu- riert ist. Bei der Ausführung der Erfindung mit einem an der Skischuh-Vordersohle angreifenden hinteren Halteelement ist hinter diesem zudem ein-zweckmäßigerweise ebenfalls grob kon- turiertes-Auflageelement für den Schuhabsatz vorgesehen.

Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im üb- rigen aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschrei- bung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Figuren. Von diesen zeigen : Fig. 1 eine synoptische Darstellung einer Skibindung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in Art einer kom- binierten Seitenansicht und Längsschinttdarstellung in einer senkrechten Schnittebene, wobei zwei ver-

schiedene Stellungen der Skischuh-Vordersohle gezeigt sind, Fig. 2 eine weitere Darstellung der Skibindung nach Fig. 1 in Form einer mit Teil-Längsschnittdarstellungen in zur Skioberfläche parallelen Schnittebenen kombinier- ten Draufsicht, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der wesentlichen Konstruktionselemente der Skibindung nach Fig. 1 und 2 (ohne Bindungsgehäuse) Fig. 4 eine skizzenartige Darstellung in Art von Fig. 1 zur Verdeutlichung des grundlegenden Aufbaus durch eine zusätzliche Skibremse modifizierten Skibindung der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Art, Fig. 5 eine an Fig. 2 angelehnte, skizzenartige Darstellung (Draufsicht) der Skibindung nach Fig. 4 und die Figuren 6 und 7A bis 7C skizzenartige Darstellungen einer gegenüber der Ausführung nach Fig. 4 und 5 nochmals geringfügig modifizierten Skibindung in Draufsicht sowie drei Seitenansichten in verschiedenen Stellun- gen eines Skischuhes.

Fig. 1 und 2 zeigen eine Skibindung 1 gemäß einer ersten Aus- führungsform der Erfindung in dem auf einem (nicht dargestell- ten) Ski montierten Zustand, wobei man sich auf der linken Sei- te der Figur die Skispitze und auf der rechten Seite das Skien- de vorzustellen hat. Fig. 3 zeigt die wesentlichen Komponenten des vorderen Teils der Skibindung 1 noch einmal in einer räum- lichen Darstellung. In Fig. 1 ist die Skioberfläche 3 als durchgezogene Linie dargestellt, und es ist der vordere untere Teil eines Skischuhs 5 zum einem in voll abgesenkter Stellung

und zum anderen mit leicht angehobenem Absatz gezeigt. Der Ski- schuh 5 hat eine Vordersohle 7 mit einem umlaufend vorstehendem Sohlenrand 7a und einem hinteren Sohlenende 7b, die im Eingriff mit wesentlichen Funkitonselementen der Skibindung 1 stehen (siehe dazu weiter unten).

Die Skibindung 1 umfaßt als wesentliche Funktionseinheiten eine Montageplatte 9, ein vorderes Halteelement 11 mit zugeordnetem elastischem Andruckelement 13, eine hintere Halteeinrichtung 15, eine das vordere Halteelement 11 mit der hinteren Halteein- richtung 15 verbindende flexible Kunststoffplatte 17 und eine vor dem vorderen Halteelement angeordnete Entriegelungseinrich- tung 19.

Das vordere Halteelement 11 ist als federnde Stahl-Halteklammer mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt ausgebildet, wobei die Schenkel des"U"nach innen gerichtete Abkantungen lla aufweisen, mit denen die Halteklammer 11 von beiden Seiten den Sohlenrand 7a der Skischuh-Vordersohle 7 umgreift. Wie am besten in Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, ist die Halteklammer 11 in Anpassung an die Gestalt der Skischuh-Vordersohle nach hin- ten etwas aufgeweitet. Ihre federnde Ausführung ermöglicht bei Einwirkung einer unzulässig hohen Torsionskraft zwischen Ski- schuh und Ski ein federndes Aufweiten, welches ein Herausdrehen der Vordersohle 7 aus der Halteklammer 11 und damit ein Lösen des Skischuhs 5 aus der Bindung 1 und damit von dem Ski ermög- licht.

Das in der gezeigten Ausführung unmittelbar vor der Halteklam- mer 11 angeordnete, als massiver Elastomerblock ausgeführte elastische Andruckeelement 13, dessen Oberseite leicht konvex und nach hinten geringfügig abfallend ausgeführt ist, steht mit der Unterseite der Vordersohle 7 in Flächenkontakt, drückt die Oberseite des Sohlenrandes 7a gegen die Unterseite der Abkan- tungen lla an und erzeugt somit einen Reibwiderstand gegen eine

Drehung des Skischuhs 7 um eine auf der Skioberfläche senkrecht stehende Achse. Hierdurch wird erreicht, daß eine Drehung des Skischuhs nur bei größeren Seitenkräften und ein Herausdrehen des Skischuhs 5 aus der Bindung nur bei gefährlich hohen Sei- tenkräften möglich ist. Der Elastomerblock 13 sorgt also in dieser Hinsicht für vernünftige Führungseigenschaften der Bin- dung in Kombination mit einer Sicherheits-Auslösefunktion. Zum anderen setzt der Elastomerblock 11 einem Anheben des Absatzes des Skischuhs 5 einen elastischen Widerstand an der Spitze der Vordersohle 7 entgegen und erzeugt somit die bei einem solchen Anheben biodynamisch wünschenswerte Rückstellkraft.

Die hintere Halteeinrichtung 15 wird-da sie nicht den Kern der Erfindung betrifft-nachfolgend nur in groben Zügen be- schrieben. Sie umfaßt als hinteres Halteelement einen federbe- lasteten Schwenkhebel 21, der über ein Walzenpaar 23 im Ein- griff mit dem hinteren Sohlenende 7b steht. Durch eine Schwenk- bewegung folgt der (in Fig. 1 in zwei Schwenkstellungen gezeig- te) Schwenkhebel 21 bis zu einem gewissen Grade einem Anheben der Ferse des Skischuhs 5, ohne daß der Eingriff zwischen dem Walzenpaar 23 und dem hinteren Sohlenende 7b aufgehoben wird.

Eine hintere Federeinrichtung 25, die in ein Halteeinrichtungs- Gehäuse 27 eingebettet ist, zieht das hintere Halteelement 21 gegen das hintere Sohlenende 7n an. Eine Verstellschraube 29 dient zur Einstellung der hinteren Halteeinrichtung 15.

Die Entriegelungseinrichtung 19 zum Öffnen der Bindung umfaßt im wesentlichen ein als torsionsfederbelasteter Schwenkhebel ausgebildetes erstes Verriegelungselement 31 und ein als druck- federbelastetes Gleitstück 33 ausgebildetes zweites Verriege- lungselement. Beide Teile 31,33 sind im Querschnitt annäherend U-förmig ausgebildet und haben am vorderen Ende jeweils eine Abkantung 31a, 33a als Eingriffsabschnitt zum gegenseitigen Eingriff.

Der das erste Verriegelungselement bildende Schwenkhebel 31 ist um eine Drehachse 35 schwenkbar, die in einem U-förmigen Halter 37 gelagert ist. Um die Drehachse 35 ist eine als Torsionsfeder wirkende Schraubenfeder 39 gewickelt, welche den Schwenkhebel 31 in Eingriffsstellung mit dem Gleitstück 33 vorspannt. Durch Druck von oben mit einem (in Fig. 1 gestrichelt dargestellten) Skistock 41, der in eine Führungsöffnung 43 in einem vorderen Bindungsgehäuse 45 einführbar ist, kann der Schwenkhebel 31 im Uhrzeigersinn soweit geschwenkt werden, daß seine Abkantung 31a außer Eingriff mit der Abkantung 33a des Gleitstücks 33 gerät.

Das zweite Verriegelungselement (Gleitstück) 33 hat neben der erwähnten ersten, nach oben weisenden Abkantung 33a noch eine zweite, nach unten weisende Abkantung 33b, die in eine vordere Federeinrichtung (Schraubenfeder) 47 ragt. Diese spannt das Gleitstück 33 nach vorne-also in Eingriffsstellung mit dem Schwenkhebel 31-vor. Das Gleitstück 33 durchsetzt den Elasto- merblock 13, in dem zu diesem Zweck zwei (nicht gesondert be- zeichnete) Schlitze vorgesehen sind, und die Halteklammer 11 und ist an seinem Ende über eine Befestigungs-und Schwenkachse 49 mit der Kunststoffplatte 17 verbunden. Diese ist zwar biege- lastisch, aber nicht dehnbar, wodurch insgesamt ein zugfeste Verbindung zwischen dem vorderen Ende des Gleitstücks 33 (der Abkantung 33a) und der hinteren Halteeinrichtung 15 ausgebildet wird. So lange der Schwenkhebel 31 und das Gleitstück 33 mit- einander verriegelt sind, wird eine Elastizität der Bindung in Längsrichtung zum Flexionsausgleich allein durch die Torsions- federbelastung des hinteren Halteelements 21 realisiert.

Wird jedoch durch den oben erwähnten Druck von oben mit dem Skistock 41 auf den Schwenkhebel 31 dessen Eingriff mit dem Gleitstück 33 gelöst, drückt die hintere Federeinrichtung 25 die hintere Halteeinrichtung 15 insgesamt (und mit ihr auch die Kunststoffplatte 17 und das Gleitstück 33 nach hinten, bis der Eingriff mit dem hinteren Sohlenende 7b des Skischuhs 5 gelöst

wird und der Skifahrer aus der Bindung aussteigen kann. Nachdem dies geschehen ist, kann die vordere Federeinrichtung 47 das Gleitstück 33 und mit ihm (über die Befestigungsachse 49) die Kunststoffplatte 17 wieder nach vorne drücken, der Eingriff mit dem Schwenkhebel 31 wird wieder hergestellt, und die Bindung ist zu einem erneuten Einsteigen bereit.

In Fig. 4 und 5 ist in schematischen Ausschnittdarstellungen eine durch das zusätzliche Vorsehen einer Skibremse 50 modifi- zierte Skibindung 1 des in Fig. 1 bis 3 dargestellten und oben beschriebenen grundsätzlichen Aufbaus dargestellt. Die übrigen gezeigten Teile der Skibindung 1 sind mit denselben Bezugszif- fern bezeichnet wie in Fig. 1 bis 3.

Die Skibremse 50' ist (ähnlich wie schon das erste Verriege- lungselement 31) in Art eines federbelasteten Schwenkhebels mit einer Drehachse 51 im mittleren Bereich und einer um diese herum angeordneten Torsionsfeder 53 aufgebaut. Die Drehachse 51 ist durch einen quer zur Skiachse verlaufenden Mittelab- schnitt des Schwenkhebels 50 gebildet, der zur Skispitze hin in einen einteiligen Vorderabschnitt 55'und zum Skiende hin in zwei seitlich des Skis liegende Schnekel 57a, 57b'ausläuft.

An diesen ist jeweils ein Kunststoffpad 59'zur Vergrößerung der Widerstandsfläche der Schenkel 57a, 57b im Schnee vorge- sehen.

Der Vorderabschnitt 55 ragt durch eine schlitzartige Ausneh- mung 17a in der Kunststoffplatte 17' hindurch. Befindet sich auf dieser kein Skischuh, so ist er durch die Kraft der Tor- sionsfeder 53' schräg zum Ski aufgestellt, womit die Skibremse 50 aktiv ist. Befindet sich dagegen ein Skischuh in der Bin- dung, so drückt dessen Sohlenunterseite den Vorderabschnitt 55 nach unten und somit die seitlichen Schenkel 57a, 57b nach oben, so daß sie hinter die Lauffläche des Ski zurückgezogen sind und die Skibremse inaktiv ist.

Die Figuren 6 und 7A bis 7C zeigen eine gegenüber der vorge- nannten Ausführung modifizierte Skibindung 1, bei der die meisten Teile mit der Ausführung nach Fig. 4 und 5 übereinstim- men und diese Teile mit denselben Bezugsziffern wie dort ge- zeichnet sind.

Diese Skibindung 12''hat eine Skibremse 50"in Form des be- reits in Fig. 4 und 5 gezeigten federbelasteten Schwenkhebels, die hier allerdings in einer Montageplatte 9''auf der Oberflä- che 3 des Skis angebracht ist.

Der Schwenkhebel 50"ist hier im Bereich der Drehachse 51" abgewinkelt und sein Vorderabschnitt 55'' ist so lang, daß er die Befestigungs-und Schwenkachse 49 der flexiblen Kunststoff- platte 17 übergreift. Entsprechend verlängert ist auch der Längsschlitz 17 A"in dieser. Das vordere Ende des Vorderab- schnitts 55"weist eine geringförmige hakenartige Abbiegung nach unten in Anpassung einer die Querschnittsgestalt der Befe- stigungs-und Schwenkachse 49 auf.

Die Figuren 7 A bis 7 C zeigen die Lage der Skibindung 50"in verschiedenen Stellungen des Skischuhs 5 in der Bindung 1. Es ist zu erkennen, daß bei flach auf dem Ski bzw. der Montage- platte 9 ruhenden Schuh 5 (Fig. 7 A) ebenso wie bei angehobe- nen Absatz des Schuhs der Vorderabschnitt 55"der Skibremse 50 mit seinem vorderen Ende zwischen der Unterseite der Vor- dersohle 7 und der Befestigungs-und Schwenkachse 49 einge- klemmt ist, wodurch die Skibremse in ihrer inaktiven Stellung mit parallel zur Skioberfläche ausgerichteten seitlichen Schen- keln 57 1', 57 b' gehalten wird. Erst wenn der Schuh 5 die Bin- dung 1 verlassen hat (Fig. 7 C), wird der Vorderabschnitt 55"freigegeben und die gesamte Skibremse 50"durch die Tor- sionsfeder 53 um Ihre Schwenkachse 51"geschwenkt. Hierdurch gelangt die Skibremse in die im Bild gezeigte Wirkstellung, in der die seitlichen Schenkel 57 A, 57 B'mit der Ebene des Skis

einen spitzen Winkel einschließen und die Kunststoffpads 59 den Ski bremsen.

Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf die oben beschriebe- nen Beispiele beschränkt, sondern ebenso in einer Vielzahl von Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachmännischen Handelns liegen.

Bezugszeichenliste 1 ; 1 ; 1 Skibindung 3 Skioberfläche 5 Skischuh 7 Vordersohle 7a Sohlenrand 7b hinteres Sohlenende 9 9 Montageplatte 11 vorderes Halteelement (Halteklammer) lla Abkantung 13 elastisches Andruckelement (Elastomerblock) 15 hintere Halteeinrichtung 17 ; 17' ; 1711 flexible Kunststoffplatte 17a' 17a'' Längsschlitz 19 Entriegelungseinrichtung 21 hinteres Halteelement (Schwenkhebel) 23 Walzenpaar 25 hintere Federeinrichtung 27 Halteeinrichtungs-Gehäuse 29 Verstellschraube 31 erstes Verriegelungselement (Schwenkhebel) 31a Abkantung 33 zweites Verriegelungselement (Gleitstück) 33a ; 33b Abkantung 35 Drehachse

37 Halter 39 Schraubenfeder (Torsionsfeder) 41 Skistock 43 Führungsöffnung 45 vorderes Bindungsgehäuse 47 vordere Federeinrichtung (Schraubenfeder) 49 Befestigungs-und Schwenkachse 50' ; 50"Skibremse (Schwenkhebel) 51' ; 51'' Drehachse 53' Torsionsfeder 55' ; 55'' Vorderabschnitt 57a ; 57b seitliche Schenkel 59' Kunststoffpad