WO/2017/172977 | SYSTEMS, DEVICES, AND METHODS OF MAKING AND USING PTFE DENTAL PLUGS |
JP2013059391 | BONE CONSTRUCTION DEVICE |
JP2012517861 | Components used with implants and related methods |
TOMTER ROBERT (NO)
HAUGLIN BERNT-OTTO (NO)
TOMTER ROBERT (NO)
WO2001093963A1 | 2001-12-13 |
DE102005026725A1 | 2006-06-14 | |||
DE3943203A1 | 1990-07-12 | |||
EP1226850A2 | 2002-07-31 |
Skibindung
Ansprüche
1. Skibindung, insbesondere Touren-, Telemark- oder Langlaufbindung (10), mit einem auf einem Ski oder dergleichen Schneegleitgerät moritierbaren Gehäuse (11), in dem ein mit einem sohlenseitigen Eingriffselement, insbesondere Eingriffsachse eines Schuhs, in Wirkeingriff bringbares bindungsseitiges Eingriffs element (12) beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das bindungsseitige Eingriffselement (12) einen im Gehäuse (11) längsverschieblich gelagerten und in Schließ Stellung in eine nach oben offene Einstiegs öffnung (13) für das sohlenseitige Eingriffselement hineinbewegbaren Eingriffs haken oder — bügel (14) umfasst, wobei das dem Eingriffs bügel (14) gegenüberliegende Ende (21) des bindungsseitigen Eingriffs elements (12) über ein von der Oberseite des Bindtmgsgehäuses (11) her einfügbares Kopplungselement (15) mit einem Betätigungsorgan, insbesondere Betätigungshebel (16) verbindbar ist.
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Eingriffsbügel (14) gegenüberliegend zugewandte, insbesondere vordere Seite der Einstiegsöffnung (13) im Bindungsgehäuse (11) durch eine von der Unterseite des Bindungsgehäuses (11) her einfügbare Lagerplatte (17) aus Metall oder dergleichen abriebfestem Material gebildet ist.
3. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die vordere Seite der Einstiegsöffnung (13) begrenzte Lagerplatte (17) eine Durchgangsöffnung, insbesondere einen Querschlitz (18) aufweist, durch den hindurch das bindungsseitige Eingriffs element (12) längsverschieblich gelagert ist.
4. Skibindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die vordere Seite der Eingriffsöffnung (13) begrenzte Lagerplatte (17) Teil, insbesondere der aufrechte Mittelsteg eines T- förmigen Profils (19) ist.
5. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsbügel (14) des bindungsseitigen Eingriffselementes (12) Teil einer streifenförmigen Platte (20) aus Metall oder dergleichen widerstandsfähigem Material ist, dessen vorderer dem Eingriffsbügel (14) gegenüber liegender Querrand (21) einen nach oben gebogenen Abschnitt (22) aufweist, auf den das Kopplungselement (15) zum zwecke der Ankopplung aufsteckbar ist, so dass dieses zusammen mit dem Eingriffsbügel (14) bzw. dem diesen umfassenden Eingriffs element (12) hin- und herbewegbar ist.
6. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (15) eine sich quer zur Bindungslängsrichtung erstreckende Vertiefung, insbesondere Quernut (23) aufweist, in die bei montierter Bindung ein sich über eine Schwenkachse (24) des dem. Kopplungseiement (15) zugewandten Betätigungshebels (16) hinaus stehender Fortsatz (24a) eintaucht, so dass durch Verschwenken des Betätigungshebels (16) nach vorne oder hinten das Kopplungselement (15) samt angekoppeltem bindungsseitigem Eingriffs element (12) innerhalb des Bindungsgehäuses (11) hin- und herverschiebbar ist, und zwar in die bzw. aus der Schließstellung.
7. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (24) des Betätigungshebels (16) durch zwei sich diametral erstreckende Schwenkzapfen (25, 26) gebildet ist, die im Bindungsgehäuse (11) zwischen dem Kopplungselement (15) einerseits und dein Bindungsgehäuse (11) zugeordneten, nach innen ragenden Gehäusevorsprüngen (27) andererseits gehalten sind.
8. Skibindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Stirnseiten (28, 29) der Schwenkzapfen (25, 26) in Richtung vom Griffende (30) weg nach innen abgeschrägt sind, so dass sie mit relativ geringem Kraftatifwand unter seitlicher Spreizung (Pfeil 31) der die Schwenkzapfen (25, 26) übergreifenden Gehäusevor Sprünge (27) nach außen in Schwenkposition bringbar sind.
9. Skibindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schwenkzapfen (25, 26) übergreifenden Gehäusevorsprünge (27) Teil der Gehäuseseitenwand (32, 33) sind.
10. Verfahren zur Montage einer Skibindung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von einem Bindutigsgehäuse (11) zunächst von unten her (Pfeil 34) eine, insbesondere die Vorderseite einer oberen Einstiegsöffnung (13) für ein sohlenseitiges Eingriffselement eines Schuhs begrenzende Lagerplatte (17) aus Metall oder dergleichen abriebfesten Material einfügt wird, anschließend von • hinten her (Pfeil 35) das bindungsseitige Eingriffselement (12) mit Eingriffsbügel (14) so eingesetzt wird, dass es mit seinem dem Eingriffs bügel (14) entgegengesetzten Querrand (21) durch eine öffnung (18) in der die Vorderseite der Einstiegs öffnung (13) begrenzenden Lagerplatte (17) hindurchführbar ist, so dass der Eingriffsbügel (14) mit seinem offenen Ende der Lagerplatte (17) zugewandt ist, und dass dann wiederum von oben her (Pfeil 36) ein Kopplungselement (15) zwischen bindungsseitigem Eingiϊffselement (12) und einem Betätigungshebel (16) eingefügt, insbesondere auf das bindungsseitige Eingriffselement (12) aufgesteckt wird, wobei letztlich das Kopplungselement (15) innerhalb des Bindungsgehäuses (11) durch den in dieses einrastbaren Betätigungshebel (16) gehalten wird. |
Skibindung
B e s c h r e i b u n g
Die Erfindung betrifft eine Touren-, Telemark- oder Langlaufbindung, mit einem auf einem Ski oder dergleichen Schneegleitgerät montierbaren Gehäuse, in dem ein mit einem sohlenseitigen Eingriffs element insbesondere einer Eingriffs achse eines Schuhs, in Wirkeingriff bringbares bindungsseitiges Eingriffs element beweglich gelagert ist.
Darüber hinaus betrifft vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Skibindung gemäß der zuvor genannten Art.
Eine derartige Bindung ist allgemein bekannt. Sie umfasst Eingriffs elemente, die mit komplementären Eingriffselementen an der Sohle eines Skischuhs in Eingriff bringbar sind derart, dass der Sclnihabsatz frei anhebbar ist. Es wird diesbezüglich nur beispielhaft auf die WO 01/93963 Al, oder die EP 1 226 850 Bl, die jeweils auf die Anmelderin zurückgehen, hingewiesen. Die vorliegende Erfindung soll sich auch auf Bindungen beziehen, die längsverschieb lieh auf der Oberseite eines Skis montierbar sind.
Der Erfindung liegt ausgehend vom erwähnten Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Bindung zur Verfügung zu stellen, die sich durch die einfache Herstellung und insbesondere durch eine einfache Montage auszeichnet. Insbesondere soll die Bindung ohne jegliche Schraubverbindungen und gesonderte Gelenkachsen zusammenbaubar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, wobei weitere Details und konstruktive Ausführungen in den Unteransprüchen beschrieben sind.
Insbesondere wird diese Aufgabe also durch eine Skibindung, insbesondere Touren-, Telemark- oder Langlaufbindung gelöst, mit einem auf einem Ski oder dergleichen Schneegleitgerät montierbaren Gehäuse , in dem ein mit einem sohlenseitigen Eingriffselement, insbesondere Eingriffsachse eines Schuhs, in Wirkeingriff bringbares bindungs- seitiges Eingriffs element beweglich gelagert ist, wobei das bindungsseitige Eingriffselement einen im Gehäuse längsverschieblich gelagerten und in Schließ Stellung in eine nach oben offene Einstiegsöffnung für das sohlenseitige Eingriffs element hineinbewegbaren Eingriffshaken oder — bügel umfasst, wobei das dem Eingriffsbügel gegenüberliegende Ende des bindungsseitigen Eingriffs elements über ein von der Oberseite des Bindungsgehäuses her einfügbares Kopplungselement mit einem Betätigungsorgan, insbesondere Betätigungshebel verbindbar ist.
Durch das von der Oberseite des Bindungsgehäuses her einfügbare Kopplungselement ist eine sehr einfache Verbindung zwischen dem Betätigungshebel und dem im Gehäuse längsverschieblich gelagerten bindungsseitige Eingriffselement möglich, was die Montagezeit erheblich verkürzt. Auch ist durch die Ausbildung dieses 3-komponentigen „Schließmechanismus" der Bindungsaufbau vereinfacht, was die Fehleranfälligkeit reduziert und Kosten spart.
Vorzugsweise ist die dem Eingriffsbügel gegenüberliegend zugewandte, insbesondere Vorderseite der Einstiegs öffnung im Bindungsgehäuse durch eine von der Unterseite des Bindungsgehäuses her einfügbare Lagerplatte aus Metall oder dergleichen abriebfestem Material gebildet. Da das Bindungsgehäuse nach der Fertigmontage der Bindung auf dem Ski bzw. Schneegleitgerät montiert wird, garantiert die zuvor beschriebene Ausführung der Einstiegsöffnung durch eine von der Unterseite des Bindungsgehäuses her einfügbare Lagerplatte aus Metall oder dergleichen abriebfestem Material eine sichere Fixierung derselben im Gehäuse und darüber hinaus die sehr einfache und insbesondere auf Schrauben oder auch ähnliche Befestigungselemente verzichtende Befestigung.
Vorzugsweise ist die die vordere Seite der Einstiegs öffnung begrenzende lageplatte Teil, insbesondere der aufrechte Mittel-Steg eines T-förmigen Profils. Da wie bereits zuvor erwähnt die Lagerplatte von der Unterseite des Bindungsgehäuses eingeführt wird, garantiert diese T-förmige Ausführung einen sicheren Sitz der Lagerplatte im Bindungsgehäuse. Insbesondere nach der Montage der zusammengebauten Skibindung auf dem Schneegleitgerät wird durch dieses T-förmige Profil ein sicherer Sitz innerhalb der Skibindung gewährleistet.
Vorzugsweise ist der Eingriffsbügel des bindungsseitigen Eingriffselements Teil einer streifenförmigen Platte aus Metall oder dergleichen widerstandsfähigem Material, dessen vorderer, dem Eingriffsbügel gegenüberliegender Querrand einen nach oben gebogenen Abschnitt aufweist, auf den das Kopplungselement zum Zwecke der Ankopplung aufsteckbar ist, so dass dieser zusammen mit dem Eingriffsbügel bzw. dem diesen umfassenden Eingriffselement hin- und herbewegbar ist. Diese Ausführung garantiert eine sehr preiswerte Herstellung und darüber hinaus die sehr einfache Montage des Kopplungselementes auf dem bindungsseitigen Eingriffselement, ohne dass auf zusätzliche Befestigungsmittel, wie Schrauben oder Klebstoffe zurückgegriffen werden muss. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, anstelle des nach oben gebogenen Abschnitts der streifenförmi-
gen Platte des bindungsseitigen Eingriffs elements eine entsprechende Aufnahme auszubilden, in die dann ein entsprechender Fortsatz des Kopplungselements ankoppelbar, einrastbar etc. ist. Hier sind sämtliche aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren zur Verbindung bzw. zum Ankoppeln zweier Elemente ohne die Verwendung zusätzlicher Verbindungsmittel anwendbar.
Vorzugsweise weist das Kopplungselement eine sich quer zur Bindungslängsrichtung erstreckende Vertiefung, insbesondere Quernut auf, in die bei montierter Bindung ein sich über eine Schwenkachse des dem Kopplungselement zugewandten Betätigungshebels hinaus erstreckender Fortsatz eintaucht, so dass durch Verschwenken des Betätigungshebels nach vorne oder hinten das Kopplungselement samt angekoppeltem bindungsseiti- gem Eingriffs element innerhalb des Bindungsgehäuses hin- und herverschiebbar ist und zwar in die bzw. aus der Schließstellung. Dabei ist dieser, insbesondere „exzentrische" Fortsatz so ausgebildet, dass vorzugsweise der Betätigungshebel in der Schließ Stellung, also in der der Stellung, in der er das Kopplungselement und das daran angekoppelte bin- dungsseitige Eingriffs element bzw. dessen Eingriffsbügel an die Lagerplatte drängt bzw. eine feste Fixierung zwischen Eingriffsbügel und Lagerplatte garantiert, im wesentlichen horizontal und parallel zum Bindungsgehäuse ausgerichtet. Natürlich ist es aber auch möglich, am Kopplungs element entsprechende Rastaufnahmen auszuführen, in die dann der über die Schwenkachse des Betätigungshebels hinausragender Fortsatz einrastet, indem er mit entsprechenden Rastfortsätzen ausgebildet ist, die in die Rastaufnahmen eingreifen und beim Verschwenken ein gleichzeitiges Verschieben des Kopplungselementes erlauben.
Vorzugsweise ist die Schwenkachse des Betätigungshebels durch zwei sich diametral erstreckende Schwenkzapfen gebildet, die im Bindungsgehäuse zwischen dem Kopplungselement einerseits und dem Gehäuse zugeordneten, nach innen ragenden Gehäusevorsprüngen andererseits gehalten sind. Die Schwenkzapfen bzw. die Gehäusevor Sprünge sind dabei vorzugsweise integral mit dem Betätigungshebel bzw. dem Gehäuse ausgebildet. Insbesondere die Gehäusevorsprünge sind dabei aus einem elastischen Material gebildet, so dass ein sicheres Einrasten der Schwenkzapfen an den Gehäusevorsprüngen möglich ist. Da gerade das Gehäuse meist aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, ist
die Ausbildung dieser integralen Gehäusevorsprünge sehr preiswert und funktionssicher möglich.
Vorzugsweise sind die freien Stirnseiten der Schwenkzapfen des Betätigungshebels in Richtung vom Griffende weg nach innen abgeschrägt, so dass sie mit relativ geringem Kraftaufwand unter seitlicher Spreizung der die Schwenkzapfen übergreifenden Gehäusevorsprünge nach außen, in Schwenkposition bringbar sind. Diese Ausbildung ermöglicht das einfache Eisnetzen des Betätigungshebels in seine Halterung am Gehäuse und die gleichzeitige preiswerte Bildung der Schwenkachse zum Verschwenken des Betätigungshebels ohne die Verwendung zusätzlicher Schrauben oder Achsenelemente.
Vorzugsweise sind die die Schwenkachsen übergreifenden Gehäusevorsprünge Teil der Gehäuseseitenwand, was den Aufbau der einzelnen Bindungsteile und deren Produktion sowie den Platzbedarf der gesamten Bindung reduziert.
Grundsätzlich wird also durch vorliegende Vorrichtung eine Skibindung dargeboten, die sehr einfach und ohne jegliche Verwendung zusätzlicher Schrauben, Nieten oder ähnlicher Verbindungselemente sowie Achselement zusammengebaut werden kann. Dies garantiert unter anderem eine preiswerte Herstellung, eine sehr leichte und schnelle Montage und darüber hinaus auch ein bei Gebrauch sehr anwendungs freundliches System. So ist es beispielsweise einem Langläufer möglich, eine vereiste oder verdreckte Bindung sehr einfach zu zerlegen und zu reinigen. Da sämtliche Elemente aufeinander adaptiert und per Rast- oder Steckverbindungen miteinander gekoppelt werden können, reduziert sich zudem das Gewicht, da keine zusätzlichen Montagelemente nötig sind.
Oben genannte Aufgabe wir neben einer Skibindung auch durch ein Verfahren zur Montage einer Skibindung, insbesondere einer Skibindung nach einem der zuvor genannten Ausführungen gelöst, und zwar dadurch, dass ausgehend von einem Bindungsgehäuse zunächst von unten her eine, insbesondere die Vorderseite einer oberen Einstiegs öffnung für ein sohlenseitiges Eingriffselement eines Schuhs begrenzende Lagerplatte aus Metall oder dergleichen abriebfesten Material einfügt wird, anschließend von hinten her das bindungsseitige Eingriffs element mit Eingriffsbügel so eingesetzt wird, dass es mit seinem dem Eingriffsbügel entgegengesetzten Querrand dvirch eine öffnung in der die
Vorderseite der Einstiegsöffnung begrenzenden Lagerplatte hindurchführbar ist, so dass der Eingriffsbügel mit seinem offenen Ende der Lagerplatte zugewandt ist, und dass dann wiederum von oben her ein Kopplungselement zwischen bindungsseitigem Eingriffselement und einem Betätigungshebel eingefügt, insbesondere auf das bindungsseitige Eingriffselement aufgesteckt wird, wobei letztlich das Kopplungselement innerhalb des Bindungsgehäuses durch den in dieses einrastbaren Betätigungshebel gehalten wird.
Durch zuvor genanntes Verfahren ist es also möglich, eine Skibindung so zu montieren bzw. zusammenzubauen, dass auf keinerlei weitere Befestigungs- und Montageelemente, wie Schrauben, Nieten, Klebstoffe etc. zurückgegriffen werden muss. Dies reduziert die Montagekosten, die Montagezeit und vereinfacht den Montageablauf.
Weitere Aus führungs formen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, das anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert wird. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Explosionslängsschnitt einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt der Aus fubucungs form aus Fig. 1 in einer Schließ Stellung;
Fig. 3 einen Teillängsschnitt der Ausführungsform atis Fig. 1 in einer öffnungsstellung; und
Fig. 4 eine Draufsicht und einen Querschnitt der Aus führungs form aus Fig. 1.
Im folgenden werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet, wobei bisweilen zur Unterscheidung indizierte Bezugszeichen ihre Verwendung finden.
Fig. 1 zeigt einen Explosionslängsschnitt durch eine Aus führungs form der erfindungsgemäßen Skibindung, die hier als eine Langlaufbindung 10 ausgeführt ist. Die selbe Aus-
führungsform ist zudem in den Fig. 2 bis Fig. 4 als Längs- als auch als Querschnitt und Draufsicht dargestellt. Gezeigt sind neben den einzelnen Komponenten der Skibindung 10 auch Richtungspfeile, die die Einsetzbewegung der einzelnen Bauteile der Skibindung 10 bei deren Montage verdeutlichen. Darüber hinaus ist durch die eingekreisten Ziffern 1 bis 4 in Fig. 1 schematische jeder Montageschritt 1- 4 dieses Montagevorganges bzw. Zusammenbauvorganges dargestellt.
Die Skibindung 10 weist ein Gehäuse 11 auf, über das die Skibindung 10 auf einem Schneegleitgerät, hier beispielsweise einem Langlaufski (nicht dargestellt) montiert wird und die ihrerseits die Einzelkomponenten der Skibindung 10 aufnimmt. Erfindungsgemäß sind bei der Komplettierung der einzelnen Komponenten der Skibindung 10 keinerlei zusätzliche Verbindungselemente, wie Schrauben, Klebstoffe oder zusätzliche Achselemente nötig.
Das Gehäuse 11 der Skibindung 10 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, das insbesondere mittels Spritzgussverfahren hergestellt ist. Es weist zudem entsprechende Nuten und Aufnahmen auf, um, wie im folgenden erläutert wird, die Einzelkomponenten der Skibindung 10 aufzunehmen.
Zu Beginn des Montagevorgangs (Montageschritt 1) der Skibindung 10 wird von der Unterseite 40 des Gehäiises 11 ein T-förmiges Profil 19 derart von unten her (Pfeil 34) in das Gehäuse 11 eingeschoben, dass es auf einer Oberseite 42 mit einer Lagerplatte 17 hervorsteht. Diese Lagerplatte 17 bildet bei montierter Bindung 10 einen Teil einer Einstiegsöffnung 13, in die eine Eingriffsachse 50 oder ein ähnliches Eingriffs element eines Langlaufs chuhs (nicht dargestellt) eingesetzt werden kann (siehe insbesondere Fig. 2).
Die Lagerplatte 17 weist eine öffnung bzw. einen Querschlitz 18 auf, durch die in einem weiteren Montageschritt (Montageschritt 2) ein bindungsseitiges Eingriffs element 12 anschließend von hinten her (Pfeil 35) durchgeführt werden kann. Dieses bindungsseitige Eingriffelement 12 ist so auf eine entsprechende Führung am Gehäuse 11 adaptiert, dass es längsverschieblich im Gehäuse 11 gelagert ist. Es umfasst einen Eingriffshaken bzw. Eingriffsbügel 14, der derart ausgebildet ist, dass er durch die Längsverschiebung entlang der Pfeilrichtung 35 in die nach oben offene Einstiegsöffnung 13 hineinbewegbar ist. Auf
diese Weise umgreift, wie in Fig. 2 dargestellt, dieser Eingriffsbügel 14 die Eingriffsachse 50 des Schuhs (nicht dargestellt) und bildet
Das bindungsseitige Eingriffs elements 12 ist hier als eine streifenförmige Platte 20 ausgeführt, an dessen vorderen, dem Eingriffsbügel gegenüber liegenden Querrand 21 ein nach oben gebogener Abschnitt 22 ausgebildet ist. Auf diesen nach oben gebogenen Abschnitt 22 wird bei der Montage der Skibindung 10 nun in einem dritten Montageschritt (Montageschritt 3) ein Kopplungselement 15 von oben her (Pfeil 36) aufgesetzt und angekoppelt. Auf diese Weise bewegt sich bei einer Längsverschiebung (Pfeil 35) des bindungsseitigen Eingriffs elements 12 parallel zum Gehäuse 10 auch das Kopplungselement 15.
In einem vierten Montageschritt (Montage schritt 4) wird nun ein Betätigungshebel 16 von oben her (Pfeil 36) in die Skibindung 10 eingesetzt. Die zum Einsetzen nötige Lagerung wird dabei durch das Gehäuse 11 der Skibindung 10 zur Verfügung gestellt. Dazu sind insbesondere an den Gehäusewänden 32, 33 Gehäusevorsprünge 27, 27', 27" vorgesehen, die entsprechend komplementär ausgebildete Schwenkzapfen 25, 26 so umgreifen, dass ein ortsfestes Verschwenken des Betätigungshebels 16 um eine so gebildete Achse 24 möglich, ist.
An den Schwenkzapfen 25,26 des Betätigungshebels 16 sind freien Stirnseiten 28, 29 in einer Richtung vom. Griffende 30 weg abgeschrägt, so dass das einsetzen in die durch die Gehäusevorsprünge 27, 27', 27" gebildete Lagerung erleichtert wird. Durch diese abgeschrägten Stirnseiten 28,29 werden die Gehäusevorsprünge 27,27' in einer seitlichen Richtung (Pfeil 31) aufgedrängt, bis sie dann die Schwenkzapfen 25,26 umgreifen.
Der Betätigungshebel 16 weist neben den Schwenkzapfen 25, 26 noch wenigstens einen Fortsatz 24a auf, der exzentrisch zur Schwenkachse 24 ausgebildet ist. Dieser Fortsatz 24 greift in eine Quernut 23 am Kopplungselement 15 ein, so dass dieses beim Verschwenken des Betätigungshebels 16 und mit diesem zusammen das daran angekoppelte Eingriffelement 12 hin- und herbewegt werden. Das Kopplungselement 15 weist in diesem Fall zwei Raststellungen innerhalb der Quernut 23 auf, die den Betätigungshebel 16 über
den dran ausgebildeten Fortsatz 24a sowohl in der Schließ Stellung (siehe Fig. 2) als auch in der öffnungs Stellung (siehe Fig. 3) rastend fixieren.
Infolge der Verbindung zwischen Betätigungshebel 16, Fortsatz 24a, Kopplungselement 15 und längsverschieblichem Eingriffs element 12 hat also das Verschenken des Betätigungshebels 16 ein öffnen und Schließen der Einstiegsöffnung 13 zur Folge (siehe Fig. 2 und Fig. 3).
Um zusätzlich eine Fixierung des längsverschieblichen Eingriffs element 12 zu garantieren, weist das Gehäuse 11 der Bindung 10 weiter einen Klemmfortsatz 44 auf. Zwischen diesem Klemmfortsatz 44 und dem längsverschieblichen Eingriffselement 12 wird bei dieser Aus führungs form ein Flexor 46 eingesetzt, der aufgrund seiner elastischen Ausführung u.a. eine sichere Lagefixierung der Bindungselemente garantiert.
B e z u g s z e i c h e n
10 Langlaufbindung
11 Gehäuse
12 bindungsseitiges Eingriffelement
13 Einstiegsöffnung
14 Eingriffsbügel
15 Kopplungselement
16 Betätigungshebel
17 Lagerplatte
18 Querschlitz bzw. öffnung
19 Profil
20 streifenförmige Platte
21 Querrand bzw. Ende
22 nach oben gebogener Abschnitt
23 Quernut
24 Schwenkachse
24a Fortsatz bzw. Schwenkfortsatz
25 Schwenkzapfen
26 Schwenkzapfen
27, 27', 27" Gehäusevorsprünge
28 freie Stirnseiten
29 freie Stirnseiten
30 Griffende
31 Richtungspfeil
32 Gehäusewand
33 Gehäusewand
34 Richtungsp feil
35 Richtungspfeil
36 Richtungspfeil
40 Unterseite
42 Oberseite
44 Klemmfortsatz
50 Eingriffachse
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