SCHREMPF EWALD FRITZ (AT)
SCHREMPF EWALD FRITZ (AT)
US20090282699A1 | 2009-11-19 | |||
US20130031806A1 | 2013-02-07 |
Anspruch Skischuhsohlen-Einlagen, dadurch gekennzeichnet, dass drei jeweils im vorderen Bereich eine größere Höhe als in deren hinteren Bereich aufweisende Einlagen modulartig zusammengestellt sind, deren erstes Modul vorne eine Höhe von zwischen 1 mm und 3 mm, deren zweites Modul vorae eine Höhe von zwischen 3 mm und 5 mm und deren drittes Modul vorne eine Höhe von zwischen 5 mm und 7 mm oder mehr aufweist. |
Skischuhsohlen-Einlagen.
Stand der Technik
Bei den am Markt befindlichen Skischuhen wird der Fuß in eine gezwungene Stellung gebracht. Dadurch steht man im Zehenbereich an, der Fersensitz ist zu locker und gewährleistet keinen festen Halt. Die Fußhaltung entspricht nicht der natürlichen Haltung beim Stehen. Dadurch entstehen folgende Probleme: Mehr als 80 % der Skifahrer verwenden zu große Skischuhe. Ein gravierender Fehler wird bereits bei der Anprobe gemacht, da die Mehrheit der Skifahrer falsch in den Skischuh hineinschlüpft. Dadurch rutscht der Fuß nach vorne, die Zehen stehen im Vorderbereich der Skischuhschale an, wohingegen sich an der Ferse ein Leerraum ergibt. Der Stand des Fußes entspricht nicht der natürlichen Standweise. Es entsteht ein starker Druck von hinten im Wadenbereich (am Skischuh-Schaft-Abschluss). Der Skifahrer empfindet den Skischuh als zu klein. Der Verkäufer greift dann meist zur nächst größeren Schuhnummer. Dadurch wird das Problem jedoch nochmals größer, der Skischuh ist zu groß für den Fuß, im Fersenbereich ergibt sich ein Freiraum zwischen Fuß und Skischuh. Der Einfluss auf die Skiführung wird geringer und fuhrt damit zu unsicherer und gefährlicher Fahrweise. Es ergibt sich überdies eine unnatürliche Körperhaltung mit entsprechendem Einfluss auf die Gefahr von Verletzungen.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, im Skischuh eine variable Höherstellung des Fußes herbeizuführen, welche die vorteilhaften Auswirkungen auf die Muskulatur des Fußes auf die Gelenke, insbesondere auf das Kniegelenk, gewährleistet.
Lösung der gestellten Aufgabe
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, dass drei jeweils im vorderen Bereich eine größere Höhe als in deren hinteren Bereich aufweisende Einlagen modulartig zusammengestellt sind, deren erstes Modul vorne eine Höhe von zwischen 1 mm und 3 mm, deren zweites Modul eine Höhe von zwischen 3 mm und 5 mm und deren drittes Modul vorne eine Höhe von zwischen 5 mm und 7 mm oder mehr aufweist.
Zeichnungsfiguren
Es sind vier Zeichnungsfiguren beigelegt:
Figur 1: Ausgangsmodell mit waagrechter Sohle
Figur 2: Rote Einlage (Modul 1)
Figur 3 : Blaue Einlage (Modul 2)
Figur 4: Grüne Einlage (Modul 3)
Modul 1 : Dieses rotfarbige Modul weist vorne eine Höhe von zwischen 1 mm und 3 mm auf. Dadurch wird eine Höherstellung des Zehenbereiches erreicht. Der Ski lässt sich bereits leichter führen, ohne dass eine zu große Abänderung zu herkömmlichen Skischuhen gegeben ist.
Modul 2: Dieses blaufarbige Modul weist vorne eine Höhe von zwischen 3 mm und 5 mm auf. Die Höherstellung bewirkt ein komfortableres Gefühl im Skischuh und bekräftigt die natürliche Haltung.
Modul 3: Dieses grünfarbige Modul weist vorne eine Höhe von zwischen 5 mm und 7 mm oder mehr auf. Die Höherstellung bewirkt bei dieser bereits extremen Ausführung einen besseren Griff der Skikante und ist somit vor allem für eisiges Gelände vorteilhaft.
Anmerkung: Die Farben der drei Module sind fakultativ und können farbenmäßig vom Anwender/Hersteller/Käufer des Gebrauchsmusters, Lizenznehmer des Gebrauchsmusters auch in abgeänderten Farben übernommen werden.
Effekte der Erfindung Effekte der Erfindung
Durch die Höherstellung des Vorderfußes wird der Skifahrer veranlasst, automatisch in eine leichte Vorwärtslage zu gehen. Dadurch werden die Kniegelenke entlastet. Der Skifahrer steht wesentlich krampffreier im Skischuh, die Oberschenkelmuskulatur wird merklich entlastet. Der Fersenhalt wird deutlich verbessert. Dadurch wird ein besseres Beherrschen des Skis erzielt (Skiführung). Diese Vorteile sind nicht nur im Rennsport, sondern vor allem für den Normalskifahrer gegeben. Auch im stark zunehmenden Sektor des Tourengehens und Tourenskilaufs wirkt sich die Erfindung aus. Der große Vorteil liegt in der Sicherheit. Die typischen Skiverletzungen (Knie, Seitenbänder, Kreuzbänder, Meniskus) können wesentlich reduziert werden. Das führt natürlich in weiterer Folge zu weniger Krankenständen und damit zu positiven Auswirkungen auf die Volkswirtschaft.