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Patent Searching and Data


Title:
SKI BOOT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1984/002258
Kind Code:
A1
Abstract:
A ski boot has a bottom part (1) receiving the foot and provided with a vamp (7) overlapping the instep, as well as with a rod (3) which may pivot when walking, at the bottom part of the boot (1), about a rotation axis (4) situated in the heel area and transversal with respect to the longitudinal direction of the bottom part, between an advance position and a substantially vertical position. To block the rod (3) in the advanced position, a clamping device is provided with a manual bolt lock (9) which bears, in a locked position, on the vamp (7) by means of a pressure bolt (8), a key (41), an excentric (36) or the like, extending vertically with respect to the vamp (7), which secures the rod (3) in an advanced position and releases into an unlocked position both the vamp (7) and the rod (3).

Inventors:
KIRSCH BERNHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE1983/000199
Publication Date:
June 21, 1984
Filing Date:
December 06, 1983
Export Citation:
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Assignee:
KIRSCH BERNHARD (DE)
International Classes:
A43B5/04; A43B23/02; (IPC1-7): A43B5/04
Foreign References:
DE1810291A11970-06-04
DE1806109A11970-05-21
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Claims:
- H -Patentansprüche:
1. Skistiefel mit einem den Fuß aufnehmenden Stiefel untεrtεil mit einer den Fußrist übergreifenden Rist¬ platte und mit einem Stiefεlschaft , der am Stiefelunter¬ teil um eine quer zur Längsrichtung des Stiefelunter teiles verlaufende, im Fersenbεrεich angεordnetε Drεh achse zwischen einer aufrechten Stellung und einer Vor lagεstεllung schwεnkbar und mit Hilfε εiner Arretiεr vorrichtuπg in Vorlagεstεllung εinrastbar ist, dadurch gεkεπnzεichnet, daß die Arretiervorrichtung einen manu eil betätigbaren Rasthebel (9) aufweist, der in Arretier¬ stellung über einen im wesentlichen senkrecht zur Rist¬ platte (7) verlaufenden Druckbolzen (8), Keil, Exzenter od. dgl. die Ristplatte bεlastεt und den Stiefεlschaft (3) in Vorlagestellung festlegt und der in Freigabestellung sowohl die Ristplatte als auch den Stiefelschaft frei¬ gibt.
2. Skistiefεl nach Anspruch 1, dadurch gekennzεichnet, daß der Rasthεbεl (9) schwenkbar am Stiεfεluntεrteil (2) angeordnet ist.
3. Skistiefεl nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Rasthεbεl (9) eine mit dem Druckbolzen (8), Keil, Exzenter od. dgl. zusammenwirken¬ de Druckfläche (10) und einen Rastabschnitt (11) auf wεist, der in Arretierstεllung in eine am Stiefelschaft (3) angeordnεte Rastnase (12) od. dgl. eingrεift.
4. Skistiefel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflächε (10) des Rasthebels (9) kurven scheibenartig ausgebildεt ist. C PI .
5. Skistiefel nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastabschnitt (11) gelenkig und/oder verschiebbar mit dem Rasthebel (9) verbunden ist.
6. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (9) feder¬ belastet ist.
7. Skistiefεl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (9) doppel hεbεlartig als Knickgεlεnkhebel ausgebildet ist.
8. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnεt, daß der Rasthebel (9) durch einen gelenkig am Stiefelunterteil (1) angeordneten, federbelastεten Haltehebel (13) in Arretierstellung festlegbar ist.
9. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (12) am Stiefεlschaft (3) verschiebbar und festlεgbar ange¬ ordnet ist.
10. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiefelschaft (3) und das Stiefeluntεrtεil (1) aufeinander gleitende und sich überdεckende Randabschnitte (5) aufweisen.
11. Skistiefel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, daß die Randabschnitte (5) am Stiefelschaft (3) und am Stiεfelunterteil (1) im Ristberεich (6) kreis O PI för ig ausgεbildεt sind, wobεi dεr Krεismittelpunkt die Drehachse (4) ist.
12. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekεnnzεichnet, daß die Drehachse (4) ober halb der Stiefεlsohlε (2) und hinter der Knöchelge lεnkachsε liεgt.
13. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbolzeπ (8), Kεil, Exzεntεr od. dgl. federbelastet ist.
14. Skistiefel nach einem der Ansprüchε 1 bis l3^ dadurch gekεnnzεichnet, daß der Druckbolzen (8), Keil, Exzenter od. dgl. gabelförmig ausgebildet und mit seinen Gabelenden mit der Ristplatte (7) beiderseits der Rist plattenmitte verbunden ist.
15. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gεkennzeichnet, daß diε wirksamε Längε dεs Druckbolzεns (8), Keils, Exzenters αd. dgl. veränder¬ bar ist.
16. Skistiefel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich net, daß der Druckbolzεn (8) εinen in einer Ausnεh mung (18) dεs Stiefeluntεrtεils (1) unverdrεhbar, jε doch vεrschiεbbar geführten Kopf (17) mit Ausneh¬ mung (20) und Innengewinde aufweist, in das der Druckbolzen (8) einschraubbar ist.
17. Skistiefεl nach einem der Aπsprüchε 1 bis 16, da¬ durch gεkεnnzεichnεt, daß die Druckfläche (10) des Rast¬ hebels (9) als in Richtung des DfUckbolzens (8), Keils, Exzεntεrs od. dgl. im Rasthebel verschiebbar .und fest¬ legbarer Bolzen (22, 24) ausgebildet ist.
Description:
Skistiefel

Die Erfindung bezieht sich auf einen Skistiefel mit einem den Fuß aufnehmenden Stiefelunterteil und mit einer den FuGrist übergreifenden Ristplatte und mit einem Stiefelschaft, der am Stiefelunterteil um eine quer zur Längsrichtung des Stiefelunterteils verlauf¬ ende, im Fersenbereich angeordnete Drehachse z ischen einer aufrechten Stellung und einer Vorlagestellung schwenkbar und mit Hilfe einer Arretiervorrichtung in Vorlagestellung einrastbar ist.

Bei einem bekannten derartigen Skistiefel erfolgt das Einrasten des Stiefelschaftes in einfacher Weise da- durch, daß der Stiefelschaft in Vorlagestellung be¬ wegt wird, wodurch ein selbsttätiges Einrasten der Arretiervorrichtung erfolgt. Dies führt beim Gehen mit dem Skistiefel dazu, daß oftmals der Stiefelschaft unbeabsichtigt in Vorlagestellung einrastet und dann die Arretiervorrichtung zum weiteren Gehen wieder ge¬ löst werden muß. Das Gehen wird weiterhin dadurch er¬ schwert, daß mit zunehmender Bewegung des Stiefel¬ schaftes in Vorlagestellung die Ristandruckplatte an¬ gedrückt wird, so daß bei jeweils jedem Schritt ein zunehmender Druck auf den Fußrist ausgeübt wird.

Es ist weiterhin ein Skistiefel bekannt, bei dem am Stiefeluntertεil eine Knöchelmanschette angeordnet ist, deren hinteres Außenteil über ein Gelenk mit dem hinte¬ ren Abschnitt des Stiefelunterteiles verbunden und zum

leichten Einsteigen des Fußes und zum Gehen um die die beiden Teile verbindende Drehachsen nach hinten kipp¬ bar ist. Dieser Stiefel hat jedoch den Nachteil, daß zum Gehen der hintere Außenteil des Stiefelschaftes nach hinten weggeklappt werden muß, so daß Kälte und Schnee eindringen können.

Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen Ski¬ stiefel der eingangs genannten Art vorzuschlagen, der auf einfache Weise ein bequemes Gehen ohne die Gefahr von Eindringen von Kälte und Schnee ermöglicht und in sicherer Weise in Vorlagestellung festlegbar ist.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Arretiervor¬ richtung einen manuell betätigbaren Rasthebel aufweist, der in Arretierstellung über einen im wesentlichen senkrecht zur Ristplatte verlaufenden Druckbolzen, Keil, Exzenter od. dgl. die Ristplatte belastet und den Stie¬ felschaft in Vorlagestellung festlegt und der in Frεi- gabestellung sowohl die Ristplatte als auch den Stiefel¬ schaft freigibt.

Vorzugsweise ist der Rasthebel schwenkbar am Stiefel¬ unterteil angeordnet. Bei einer bevorzugten Ausführungs¬ form weist der Rasthebel eine mit dem Druckbolzen, Keil, Exzenter od. dgl. zusammenwirkende Druckfläche und einen Rastabschnitt auf, der in Arretierstellung in eine am Stiefelschaft angeordnete Rastnase od. dgl. eingreift. Vorteilhaft ist die Druckfläche des Rasthebels kurven- scheibenartig ausgebildet. Der Rastabschnitt ist vor¬ zugsweise gelenkig und/oder verschiebbar mit dem Rast¬ hebel verbunden.

Vorteilhaft ist der Rasthebel federbelastet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Rasthebel doppel- hebelartig als Knickgelenkhebel ausgebildet. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist der Rasthebel durch einen gelenkig am Stiefelunterteil angeordneten, federbelasteten Haltehebel in Arretierstellung festleg¬ bar.

Die Rastnase ist vorzugsweise am Stiefelschaft verschieb¬ bar angeordnet.

Vorzugsweise weisen Stiefelschaft und Stiefelunterteil aufeinandergleitende und sich überdeckende Rastabschnitte auf. Die Rastabschnitte sind vorteilhaft am Stiefelschaft und am Stiefelunterteil im Ristbereich kreisförmig aus¬ gebildet, wobei der Kreismittelpunkt die Drehachse ist. Vorzugsweise liegt die Drehachse oberhalb der Stiefel¬ sohle und hinter der Knöchelgelenkachse.

Vorzugsweise ist der Druckbolzen, Keil, Exzenter od. dgl. federbelastet. Bei einer vorteilhaf en Ausführungs¬ form ist der Druckbolzen, Keil, Exzenter od. dgl. gabel- förmig ausgebildet und mit seinen Gabelenden mit der Ristplatte beiderseits der Ristplattenmitte verbunden.

Die wirksame Länge des Druckbolzens, Keils, Exzenters od. dgl. ist vorzugsweise veränderbar. Bei eine vorteil¬ haften Ausführungsform weist der Druckbolzen, einen in der Ausnehmun-g des Stiefelunterteils unvεrdreh- bar, jedoch verschiebbar geführten Kopf mit Ausneh¬ mung und Innengewinde auf, in das der Bolzen einschraub¬ bar ist.

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Vorteilhaft ist die Druckfläche des Rasthebles als in Richtung des Druckbolzens, Keils, Exzenters od. dgl. im Rasthebel verschiebbarer und festlegbarer Bol¬ zen ausgebildet.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dar¬ gestellt. Es zeigen:

Fig.l einen erfindungsgemäßen Skistiefel mit Arretier¬ vorrichtung in Vorlagestellung,

Fig. 2 den Skistiefel nach Fig. 1 in aufrechter Stel- lung des Stiefelschaf es,

Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer Arretiervor¬ richtung,

Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Arretier¬ vorrichtung

Fig. 5 eine Arretiervorrichtung mit Rasthebel mit ver¬ schiebbarem Rastabschnitt in Vorlagestellung,

Fig. 6 die Arretiervorrichtung nach Fig. 5 in Frei¬ gabestellung,

Fig. 7 eine Arretiervorrichtung mit Doppelgelenk-Rast- hebel in Arretierstellung,

Fig. 8 die Arretiervorrichtung nach Fig. 7 in Freigabe¬ stellung ,

Fig. 9 eine weitere Arretiervorrichtung in Arretierstel-

lung ,

Fig. 10 die Arretiervorrichtung nach Fig. 9 in Frei¬ gabestellung,

Fig. 11 und 12 unterschiedliche Ausführungsformen eines gabelförmigen Druckboizens ,

Fig. 13 eine am Stiefelschaft angeordnete Rastnase,

Fig. 14 einen in der Länge veränderbaren Druckbolzen,

Fig. 15 eine andere Ausführungsform eines Rasthebels mit freigebbarem Druckbolzeπ,

Fig. 16 eine weitere Ausführungsform eines Rasthebels mit freigebbarem Druckbolzen,

Fig. 17 einen Verriegelungsstift,

Fig. 18 eine andere Ausführungsform mit Exzenter als Rastvorrichtung,

Fig. 19 eine weitere Ausführungsform mit Keil als Rastvorrichtung,

Fig. 20 einen Skistiefel mit Ristplatte und Rastvor¬ richtung und

Fig. 21 den Skistiefel nach Fig. 20 im Querschnitt.

Nach den Fig. 1 und 2 besteht ein Stiefel aus einem den Fuß aufnehmenden Stiefelunterteil 1 mit Stiefel-

sohle 2 und einem Stiefelschaft 3. Der Stiefelschaft 3 ist am Stiefelunterteil 1 um eine quer zur Längsrich¬ tung des Stiefelunterteils verlaufende, im Fersenbe- rεich über der Stiefelsohlε 2 und hintεr dem Knöchel- geleπk angeordnete Drehachse 4 zwischen einer aufrech¬ ten Stellung (Fig. 2) und einer Vorlagestellung (Fig. 1) schwenkbar.

Der Stiefelschaft 3 und das Stiefεluntertεil 1 weisen aufeinanderglεitεπdε und sich übεrdeckendε Randab- schnittε 5 auf, diε sowohl in aufrechter Stellung als auch in Vorlagestellung ein Eindringen von Schnee in den Stiefel verhindern. Im Ristbereich 6 sind die Randabschnitte 3 am Stiefelschaft und am Stiefelunter¬ teil kreisförmig ausgebildet, wobei der Kreismittel¬ punkt die Drεhachse 4 ist.

Im Stiefelunterteil 1 ist eine Ristplatte 7 angeordnet, die mit Hilfe eines federbelasteten Druckbolzens 8 auf den Fußrist andrückbar ist. Die Ristplatte 7 ist an ihrem vorderen Ende um eine im wesentlichen quer zur Stiefellängsrichtung verlaufende Achse 33 am Stiefel- unterteil 1 aήgelenkt. Der Druckbolzen 8 ist im Stiefel¬ unterteil 1 verschiebbar gelagert.

Nach den Fig. 11 und 12 ist der Druckbolzen 8 gabelför¬ mig ausgebildet und mit seinen Gabelenden beiderseits der Ristplattεnmitte mit der Ristplatte 7 verbunden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 durchdringen beide Gabelenden des Druckbolzens 8 das Stiefelunterteil 1, während bei der Au-ssführungsform nach Fig. 12 nur das obere Ende des Druckbolzens 8 das Stiefeluntertεil 1 durchdringt. Wie die Fig. 11 und 12 weiter erkennen lassen,

ist die Ristplatte 7 durch eine Polsterung 34 od. dgl. dem Fuß des Benutzers angepaßt.

Wie die Fig. 1 und 2 weiter zeigen, ist am Stiefelunter¬ teil 1 ein Rasthebel 9 gelenkig angeordnet, der einε mit dεm Druckbolzen 8 zusammenwirkende Druckfläche 10 sowie einen gelenkigen Rastabschnitt 11 aufweist, der mit einer am Stiefelschaft 3 angeordneten Rastnase 12 zusammenwirkt.

Weiterhin ist am Stiefelunterteil 1 ein fεderbelaste- ter Haltehebel 13 gelenkig angeordnet, der eine Aus¬ nehmung 14 des Rasthebels 9 durchragt und den Rast¬ hebel in Arretierstellung freilegt, ie dies in Fig. 1 gezeigt ist.

In der Arretierstellung nach Fig. 1 ist der Stiefel- schaft 3 in Vorlagestellung, wobei der Rastabschnitt 1 in die Rastnase 12 eingreift und den Stiefelschaft 3 in Bεzug zum Stiefeluntεrteil 1 arretiert. Weiterhin drückt die Druckfläche 10 des Rasthebels 9 den Druck¬ bolzen 8 nach unten, so daß die Ristplatte 7 auf den Fußrist drückt. Die ristplatte ist an ihrem oberen Ende 35 abgerundet, so daß es nicht zu Quetschungen kommen kann.

Wird der Haltεhebel 13 betätigt, so ird der Rast- hebel 9 freigegeben. Dies bewirkt, daß der Rastab- schnitt 1 des Rasthebels 9 außer Eingriff mit der Rastnase 12 des Stiefelschaftes 3 kommt, so daß der Stiefelschaft ungehindert zwischen der Vorlagestel¬ lung und der aufrechten Stellung hin und her bewegt werden kann. Gleichzeitig wird der Druckbolzen 8

freigeqebεn, so daß dεr Ristandruck durch die Rist¬ platte 7 aufgehoben ist. In der in Fig. 2 gεzeigten Stellung ist ein ungehindεrtes Bewegen des Stiefεl- schaftεs zwischen Vorlagestellung und aufrechter Stel- lung möglich, ein unbeabsichtigtes Arretieren in Vor¬ lagestellung ist jedoch nicht möglich.

Soll nun der Stiefelschaft 3 in Vorlagestellung arre¬ tiert werden, so wird der Rasthebel 9 nach unten ge¬ drückt, bis der Haltehebel 13 einrastet. Dabei wird über den Druckbolzen 8 die Ristplatte 7 ebenfalls nach unten gedrückt, so daß der gewünschte Ristandruck erreicht wird. Wird anschließend der Stiefelschaft 3 in Vorlagestellung bewegt, so rastet der beweglichε Rastabschnitt 1 selbsttätig in die Rastnase 12 des Stiefelschaftεs ein und arretiert den Stiefelschaft in Vorlagestellung.

Nach Fig. 13 ist in einfacher Weise der Winkel der Vor¬ lagestellung dadurch veränderbar, daß die Rastnase 12 des Stiefelschaftes 3 verschiebbar und festlegbar an- geordnεt ist. Dazu wεist die Rastnase 12 einen ge¬ riffelten Fortsatz 15 auf, der mit Hilfe einer ge¬ riffelten Andruckplatte 16 in der gewünschten Stel¬ lung am Stiefelschaft 3 befestigbar ist.

Wie weitεrhin Fig. 14 zεigt, ist diε wirksamε Länge des Druckbolzens 8 veränderbar, so daß der gεwünschte Rist¬ andruck der Ristplatte 7 einstellbar ist. Dazu weist der Druckbolzεn 8 εinen Kopf 17 auf, der in einer Aus¬ nehmung 18 des Stiefelunterteils 1 in Richtung des Druckbolzens 8 verschiεbbar , jεdoch durch einen Stift 19 unverdrehbar geführt ist. Der Kopf 17 weist

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eine durchgehende Ausnehmung 20 mit Innengewinde auf, in das der Druckbolzen 8 einschraubbar ist. Durch Ver- drehεn des Druckbolzens 8 kann somit auf einfache Weise die wirksame Länge des Druckbolzens und somit die Größe des Rastandruckes verändert werden.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 ist die Druck¬ fläche des Rasthebels 9 als über einen kleinen Hebel 21 betätigbare Stellschraube 22 ausgebildet. Durch diese Stellschraube 22 ist auf einfache Weise ein beliebigεr Ristaπdruck einstellbar. So ist beispiels eise auch bei der Stεllung dεs Rasthεbels 9 in Arretierstellung, d.h. bei Stellung des Stiefelschaftes 3 in Vorlage die Ristplatte 7 entlastbar. Gleiches gilt für die Aus¬ führungsform nach Fig. 16, bei der die Druckfläche des Rasthebels 9 als über einen Kurvenhebel 23 betätig¬ barer Bolzen 24 ausgebildet ist. Durch Be egen des Kurvenhebels 23 in Richtung des mit 25 bezeichneten Pfeiles kann auch in arretierter Vorlagestellung, dies ist in Fig. 16 gεzeigt, der Ristandruck über den Druck- bolzen 8 und die Ristplatte 7 aufgehoben werden.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Druck¬ fläche 10 des Rasthebels 9 kurvenförmig ausgebildet, so daß die Druckfläche in Abhängigkeit von der Stellung des Rasthebels 9 den Druckbolzen 8 ent eder auf die Ristplatte 7 drückt oder die Ristplatte 7 freigibt. Die entsprechende Ausbildung einer kurvenförmigen Druckfläche 10 weist auch der Rasthebel 9 bei der Aus¬ führungsform nach Fig. 4 auf. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 greift der Rastabschnitt 11 des Rasthebels 9 in das eine Ende eines gelenkig am Schaft 3 angeordneten,

federbεlasteten zweiarmigen Hebεls 26 εin und hält so den Stiefelschaft 3 in Vorlagestellung. Bei der Aus¬ führungsform nach Fig. 4 ist dεr Rastabschnitt 11 im Rasthεbel 9 entgegen der Wirkung einer vorbelasteten Fedεr 27 verschiebbar angeordnet. Die kurvenförmigen Druckflächen 10 der Rasthebεl 9 nach den Ausführungs¬ formen der Fig. 3 und 4 sind dεrart ausgεbildet, daß auf Grund des federbelastetεn Druckbolzεns 8 der Rast¬ hebel 9 entweder in Arretierstellung oder in Freigabe¬ stellung gehalten wird.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 6 ist die Druck¬ fläche 10 des Rasthebels 9 ebenfalls kurvenförmig ausge¬ bildet. Der Rastabschnitt 11 des Rasthebεls ist in einer Ausnehmung des Stiefeluntertεils 1 verschiεbbar angeord¬ net und über einen Hebεl 20 gelεnkig mit dem Rasthεbεl 9 verbunden.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 ist der Rasthebel 9 doppelgelεnkartig als Knickhebel ausge¬ bildet. Der Rastansatz 11 ist gelεnkig mit dεm Rast- hebel und mit dεm Skiuntεrteil 1 verbundεn. In dεr in Fig. 7 dargεstεlltεn Arrεtierstellung ist der als Doppelhebel ausgebildetε Rasthεbεl 9 übεr sεinε mittlere Neutralstsllung hinausbεwεgt, so daß der Rasthebel in Arretierstεllung gεhaltεn ist. Wie Fig. 8 zeigt, hält dεr fεderbelastεtε Druckbolzεn 8 den Rasthebel nach manueller Freigabe in Freigabεstellung, so daß ein Einrasten des Rastabschnittes 11 in die Rastnase 12 vεrhindert ist.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 9 und 10 ist die Druckfläche 10 des Rasthebels 9 gleichzeitig Rastabschnitt

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Wie die Fig. 9 zeigt, greift in Arretierstellung die Druckfläche 10 über die Rastnase 12 des Stiefelschaf¬ tes 3, die ihrerseits den Druckbolzen 8 auf die Riat- plattε 7 drückt. Somit ist der Stiefelschaft in Vor¬ lagestellung arretiert. Wird der Rasthebel 9 entgegεn einer vorgespannten Feder 29 betätigt, so wird die Rast¬ nase 12 freigegεbεn, odurch eine ungehinderte Bewegung dεs Stiefelschaftes 3 möglich ist. Weiterhin wird der Druckbolzen 8 entlastεt, so daß dεr Ristandruck ent¬ fällt. Der federbelastete Druckbolzen 8 hält dabei den Rasthebel 9 in Freigabestellung, so daß ein unbeab¬ sichtigtes Verriegeln des Stiefelschaftεs 3 in Vorlage¬ stellung verhindert ist, wie dies in Fig. 10 gestrichεlt dargestellt ist.

Bei der vorteilhaf en Ausführungsform nach Fig. 18 ist ein Exzenter 36 vorgesεheπ, der um eine quer zur Stiefel¬ längsrichtung verlaufende Achse 37 schwenkbar ist. Der Exzenter 36 hat einen Rastabschnitt 11, der ie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 in das εinε Ende eines ge- lenkig am Schaft 3 angeordnεten Hebels 26 eingrεift.

Weiter weist der Exzenter 36 einen unmittelbar auf die Ristplatte 7 wirkenden Druckabschnitt 38 auf, der in Arretierstellung die Ristplatte belaSTET: Wie weiter die Fig. 18 erkannen läßt, ist die Ristplatte 7 übεr zwei Hebel 39 mit dem Stiefelunterteil 1 verbunden, so daß die Ristplatte beim Andrücken durch den Exzenter 36 eine Bewegung in Richtung des mit 40 bezeichneten Pfeiles ausführt .

Bei der Ausführungsform nach Fig. 19 ist in vorteilhafter Weise ein Keil 41 vorgesehen, der mit einer schrägen Fläche 42 der Ristplatte 7 zusammenwirkt. Die Ristplatte 7

ist über einen Hebel 39 gelεnkig mit dεm Stiefelunter¬ teil 1 verbunden, so daß bei Bewεguπg des Keils 41 in Richtung des mit 43 bezeichnεtεn Pfεilεs in Arre- tierstellung die Ristplatte 7 in Richtung des mit 44 bezeichneten Pfeiles angedrückt wird. Der Keil 41 weist einen Rastabschnitt 11 auf, der wie bei dεr Aus¬ führungsform nach Fig. 3 bei Arretierstεllung in εinεn Hebεl 26 εingrεift. Der Rasthebel 9 hält den Keil 41 in Arretiεrst^llung.

Bεi dεr Ausführungsform nach dεn Fig. 20 und 21 ist diε Rastvorrichtung 45 als Bauεinhεit ausgεbildet, die nach Einsetzen der Ristplatte 7 in eine Ausnehmung 46 des Stiefelunterteilεs 1 eingεsetzt wird und durch Schrauben 47 mit dem Stiefεluntεrteil verbundεn wird. In Fig. 21 ist ferner erkennbar, daß das Schuhinπen- teil und diε Ristplatte 7 durch einε Polsterung 48 und 34 der Fußform angεpaßt sind.

Bεi der Ausführungsform nach Fig. 17 ist ein zusätzlicher Verriegelungsstift 30 vorgesehen, der im Stiεfεlschaft 3 im Ristbεreich verschiebbar und festlεgbar geführt ist. In dεr in Fig. 17 gezeichneten Stellung greift der Ver- riεgεlungsstift 30 mit sεinεm unteren Endabschnitt in den kreisförmigen Ristbereich 6 des Stiefeluntertεils 1 und verriegelt so Stiefelschaft 3 gegεn Stiεfeluntεr- teil 1. Eine vorgespannte Feder 31, die in eine ent¬ sprechende Nut 32 des Vεrriεgεlungsstiftεs 30 grεift, hält den Vεrriεgεlungsstift in Lagε. Durch Ziehen des Verriεgεlungsstiftes 30 nach oben in die in Fig. 17 ge¬ strichelt gezεichnete Stellung wird die Verriegelung zwischen Stiefεlschaft und Stiefelunterteil aufgehoben.

Durch diεsen Vεrriεglungsstift ist eine zusätzliche Ver¬ riegelung des Stiefelschaftes in Vorlagestellung ge- geben.