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Patent Searching and Data


Title:
SKI BRAKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1980/001651
Kind Code:
A1
Abstract:
The ski brake fitted with at least a brake arm (1), a pedal (14) and a system of levers hinged to a spring arranged between the brake arm and the pedal is provided with a thrust handle (20). The handle (21) is connected to the brake arm and the coupling piece (22) forms the pedal (4). The thrust element (3) is spring mounted in a casing (23, 33). Both hinge points between the pedal and the thrust element may be arranged at different heights with respect to the ski surface. When two brake arms are used, they may be interconnected by a U-shaped intermediary piece.

Inventors:
LUITZ M (DE)
Application Number:
PCT/DE1980/000018
Publication Date:
August 21, 1980
Filing Date:
February 20, 1980
Export Citation:
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Assignee:
ESS GMBH & CO (DE)
LUITZ M (DE)
International Classes:
A63C7/10; (IPC1-7): A63C7/10
Foreign References:
FR2255926A11975-07-25
FR2262542A11975-09-26
FR2417995A11979-09-21
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Skibremse, mit mindestens einem Bremsarm, einem Trittelement und einem zwischen dem Bremsarm und dem Trittelement angeordneten, federbeaufschlagten Gelenk hebelεyεtem, dadurch gekennzeichnet, daß daε Gelenkhebel 5 syste als Schubkurbel (20) ausgebildet ist, wobei die Kurbel (21) mit dem Bremsarm (1) verbunden ist, die Kop¬ pel (22) daε Trittelement (4) bildet und das Schubglied (3) federbeaufschlagt in einem Gehäuse (33) angeordnet ist.
2. ^0.
3. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt (D^, der Kurbel (21) gehäusefest an¬ geordnet und der Glenkpunkt (D,) zwischen TritiELement (4) und Schubglied (3) iu Skilängsrichtung parallel zur Ski¬ oberfläche verschiebbar Ist.
4. 15 3.
5. Skibremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenkpunkte (DU, D ) gegenüber der Ski¬ oberfläche in verschiedenen Höhen angeordnet sind.
6. Skibremse nach Anspruch 2 und 35 dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Gelenkpunkt (DU) der Kurbel (21) der 20 SkiOberfläche näher l__gt (H^) als der Gelenkpunkt (D1) zwischen Trittelement (4) und Schubglied (3). OMPI /., IPO .
7. Skibremεe nach einem der vorhergehenden Anεprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bremεarme (1) über einen Uförmigen Zwischenbereich (25) miteinander verbunden sind, daß der Ufδrmige Σ ischenbereich (25) mit seinem Verbindungsschenkel (26) im Trittelement (4) gelagert ist und den Gelenkpunkt (Dp) zwischen der Kurbel (21) und dem Trittelement (4) bildet und daß das Schubglied (3) aus zwei winkelförmigen Teilen besteht, wobei der längere Schenkel (31) jedes Teils federbeaufschlagt und im Gehäu se (33) gelagert ist und der kürzere Schenkel ($2) den Geüenkpunkt (DU) zwischen dem Trittelement (4) und dem Schubglied (3) bildet.
8. Skibremse nach Anspruch » dadurch gekennzeichnet, daß die beiden längeren Schenkel (31) des Schubgliedes (3) in Standleisten (8) des Gehäuses (33) gelagert sind und jeweils am Ende einen Flansch (3^) aufweiεen und daß die Federn alε Zylinderdruckfedern (2) ausgebildet εind und jeweilε zwischen dem Flansch (34) und einer Gehäuse¬ wand (35) lagern.
9. Skibremse nach Anεpruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (2) verkapselt im Gehäuεe (33) angeordnet εind.
10. Skibremεe nach Anspruch 1 und j dadurch gekennzeich¬ net, daß das Trittelement (4) aus zwei parallel liegenden Trittleisten beεteht, wobei jede Trittleiεte einerseitε mit dem Verbindungsεchenkel des Uförmigen Zwischenbe reichε und andererseits mit dem kurzen Schenkel jedes winkelförmigen Teils deε Schubgliedeε verbunden ist.
11. Skibremse nach Anspruch 1 und 5? dadurch gekennzeich net, daß das Trittelement als mit einer mittleren Öffnung (36) versehene Trittplatte (37) ausgebildet und einerseis mit dem Verbindungsschenkel (26) des Uförmigen Zwischen¬ bereichs (25) und andererseits mit dem kurzen Schenkel (32) jedes winkelförmigen Teils des Schubgliedes (3) ver bunden ist .
12. Skibremse nach Anspruch 1 und » dadurch gekenn¬ zeichnet, daß jeweils die Kurbel (21) zwischen dem ge¬ häusefesten Gelenkpuhkt (DU,) und dem mit dem Trittele ment (4) verbundenen Gelenkpunkt (Dp) iu Skilängsrich tung abgeknickt (K) ausgebildet ist.
13. Skibremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (33) mit einem Zentriersteg (10), einer Blattfeder (6) und einer damit verbundenen Rastklinke (5) versehen ist und daß auf der Skioberseite eine mit dem Zentriersteg (10) zusammenwir¬ kende Führung und ein mit der Rastklinke (5) zusammen¬ wirkendes Rastelement angeordnet sind. OMPI fh WIPO ,v.
Description:
S k i b r e m s e

Die Erfindung bezieht sich auf eine Skibremse, mit minde¬ stens einem Bremsarm, einem Trittelement und einem zwischen dem Bremsarm und dem Trittelement angeordneten, federbe¬ aufschlagten Gelenkhebelsyεte .

Als Stand der Technik ist bereits eine Skibremse bekannt, welche so aufgebaut ist, daß der Bremsarm aus zwei mitein¬ ander verbundenen Schenkeln besteht. Hierbei ist ein Schen¬ kel gehäusefest gelagert, wohingegen der andere Schenkel mit einem Tritthebel verbunden ist. Es ergibt sich hierbei als Gelenkhebelsystem eine Art Gelenkviereck.

Nachteilig ist bei dieser bekannten Skibremse zunächst, daß der Bremsarm in Fahrtrichtung ragt, so daß es zu einem un¬ erwünschten Bremsvorgang und damit zu Verletzungen des Ski¬ fahrers kommen kann. Weiterhin bedarf es einer erheblichen Trittkraft, um die Skibremse aus der Eingriffsstellung in die Ruhestellung zu bringen.

Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Skibremse der eingangs genannten Art so auszu¬ bilden, daß bei einem geringen Eintrittsweg und geringem Kraftaufwand der Bremsarm sehr effektiv eine Bremsung des gelösten Ski bewirkt.

OMPI /,. WIPO ■»

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gelenkhebelsystem als Schubkurbel ausgebildet ist, wobei die Kurbel mit dem Bremsarm verbunden ist, die Koppel das Trittelement bildet und das S_hubglied e erbeaufschlagt in Skilängsrichtung in einem Gehäuse angeordnet ist. Hier¬ durch ergibt sich der Vorteil, daß durch die Ausbildung der Skibremse als Schubkurbel nur ein geringer Eintritts¬ weg erforderlich ist, wobei jedoch der Bremsarm in hohem Maße ausschwenkt und somit eine optimale Bremsung bewirkt.

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Gelenk¬ kurbel gehäusefestangeordnet, wobei der Gelenkpunkt zwi¬ schen Trittelement und Schubglied in Skilängsrichtung pa¬ rallel zur Skioberfläche verschiebbar ist. Hierbei können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die beiden Gelenk- punkte gegenüber der Skioberfläche in verschie enen Höhen angeordnet sein. Der Gelenkpunkt der Kurbel kann hierbei der Skioberfläche näher liegen als der Gelenkpunkt zwi¬ schen Trittelement und Schubglied. Hierdurch ergibt sich eine Verbesserung der geometrischen Abmessungen der Schub- kurbel, welche in diesem Fall als exzentrische Schubkur¬ bel vorliegt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Bremsar¬ me über einen U-förmigen Zwischenbereich miteinander ver¬ bunden, wobei der U-förmige Zwischenbereich mit seinem Verbinöungsschenkel im Trittelement gelagert ist und den Gelenkpunkt zwischen der Kurbel und dem Trittelement bil¬ det und wobei der längere Schenkel jedes Teils federbeauf¬ schlagt und im Gehäuse gelagert ist und der kürzere Schen¬ kel den Gelenkpunkt zwischen Trittelement und Schubglied bildet. Hierdurch ergibt sich eine einfach ausgestaltete Bauform der als Schubkurbel ausgebildeten Skibremse.

Nach eine .weiteren Merkmal der Erfindung sind die beiden längeren Schenkel des Schubglieds in Standleisten des Ge¬ häuses gelagert und weisen jeweils am Ende einen Flansch auf, wobei die Federn als Zylinderdruckfedern ausgebildet sind und jeweils zwischen dem Flansch und einer Gehäuse-

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OM /,, W WIIPP

wand lagern. Die Federn können hierbei verkapselt im Ge¬ häuse angeordnet sein, so daß ein einwandfreier Schutz dieser Federn und damit eine lange Lebensdauer gewährlei¬ stet ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Trittele¬ ment aus zwei parallel liegenden Trittleisten bestehen, wobei jede Trittleiste einerseits mit dem Verbin ungsSchen¬ kel des U-förmigen Zwischenbereichs und andererseits mit dem kurzen Schenkel jedes winkelf rmigen Teils des Schub- glieds verbunden ist.

Andererseits ist es jedoch auch möglich, das Trittelement als mit einer mittleren Öffnung versehene Trittplatte aus¬ zubilden und einerseits mit dem erbindungsSchenkel des U- formigen Zwischenbereichs und andererseits mit dem kurz;en Schenkel jedes winkelförmigen Teüs des -Schubgliedes zu ver¬ binden. Durch diese Trittplatte wird die durch den Schuh¬ absatz bewirkte Andruckkraft vorteilhafterweise voll auf die exzentrische Schubkurbel übertragen, so daß ohne großen Kraftaufwand die Skibremse in die Ruhestellung ver- bringbar ist.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann jeweils die Kurbel zwischen dem gehäusefesten Gelenkpunkt und dem mit dem Trittelement verbundenen Gelenkpuhkt in Skilängsrich¬ tung abgeknickt ausgebildet sein. Durch diesen Knick im Kurbelarm ergibt sich vorteilhafterweise eine Verbesserung der Anschubkraft und damit eine leichtere Bewegung der Skibremse. Der abgeknickte Bereich des Kurbelarms liegt hierbei etwa tangential zum Schwenkweg der Trittplatte.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Gehäuse m it einem Zentriersteg, einer Blattfeder und einer damit verbundenen Rastklinke versehen, wobei auf der Skiobersei- te eine- ' mit- dem Zentriersteg zusammenwirken e Führung und ein mit der Rastklinke zusammenwirkendes Rastelement ange¬ ordnet ist. Durch diese Elemente ist es möglich, die erfin- dungsgemäße Skibremse abnehmbar auf der Skioberseite anzu¬ bringen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeich¬ nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der als Schubkurbel ausgebildeten Skibremse;

Fig. 2 eine bauliche Ausführung der Skibre se nach Fig. 1 ;

Fig. 3 eine andere Ausführungsmöglichkeit der Skibremse als exzentrische Schubkurbel, in Seitenansicht, im Mittelschnitt;

I

Fig. eine Draufsicht auf die Skibremse nach Fig. 3, teils gebrochen.

Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Skibremse ist_.als zentri¬ sche Schubkurbel ausgebildet und weist die mit dem Bre s- arm 1 verbundene Kurbel 21, die das Trittelement 4 bilden¬ de Koppel 22 sowie das Schubglied 3 auf. Dieses Schubglied 3 ist mit einer Feder 2 beaufschlagt, welche in einem Ge¬ häuse 23 gelagert ist. Zwischen dem Schubglied 3 und dem Trittelement 4 istder Drehpunkt D ^ als Gelenkpunkt vorhan- den. Zwischen dem Trittelement 4 und der Kurbel 21 ist der Drehpunkt D angeordnet, und die Kurbel 21 ist über den Drehpunkt D ^ , im Gehäuse gelagert.

In Fig. 2 ist die in Fig. 1 schematisch dargestellte Schub¬ kurbel konstruktiv durchgebildet. Hierbei ist ersichtlich, daß das Gehäuse 23 als Lagerpunkt für den Drehpunkt D ^ , und als Lagerung für die Druckfeder 2 dient. Da die Laufrich¬ tung des Skis in Pfeilrichtung I gemäß Fig. 2 liegt, kann auch bei unerwünschtem Lösen der Bremse kein Verhaken des Skis auftreten, so daß Unfallgefahr vermieden wird. Wird über einen nicht dargestellten Schuhabsatz in Pfeilrichtung II ein Druck auf das Trittelement 4 ausgeübt, verschwenkt

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dieses Trittelement 4 im Uhrzeigersinn, wodurch um den Drehpunkt D . der Bre εarm 1 sich im Gegenuhrzeigersinn bewegt und damit in die Ruhestellung gelangt.

In Fig. 3 und 4 ist eine er indungsgemäße Skibremse dar- gestellt, bei welcher eine exzentrische Schubkurbel ver¬ wendet wurde. Hierbei ist ersichtlich, daß der Drehpunkt D'. von der Skioberseit.e einen Abstand H,- hat, wohingegen der Drehpunkt D'-, von der Skioberseite einen Abstand Hp aufweist. Durch diese Exzentrizität ergibt sich eine Ver- besεerung der geometrischen Verhältnisse und damit eine

Erleichterung der Handhabung der erfindungs emäßen Skibrem- se.

Wie ersichtlich, sind hierbei zwei Bremsarme 1 vorhanden, welche über zwei Lagerbereiche 29 und 30 sowie über zwei Anschlußschenkel 27 und 28 mit einem Verbindungsschenke!

26 eines U-förmigen Zwischenbereichε 25 in " fe"bindung stehen. Die beiden Lagerbereiche 29 "und 30 sind in dem Gehäuse 33 der Skibremse drehbar gelagert und stellen jeweils die Dreh¬ punkte D',. dar.

D as Trittelement 4 ist im vorliegenden Fall als Trittplatte 37 mit einer mittleren Öffnung 36 ausgebildet. Der Gelenk¬ punkt zwischen der Trittplatte 37 "u dem Verbindungsschen¬ kel 26 stellt das andere Gelenk, nämlich D p dar.

Die beiden Schubglieder 3 sind als winkelfδrmige Teile aus- gebildet und v/eisen jeweils einen kürzeren Schenkel 32 so¬ wie einen längeren Schenkel 31 auf. Der kürzere Schenkel 32 bzw. 3 ' ist gelenkig mit der. Trittplatte 37 verbunden und bildet damit den Gelenkpunkt _-',. Der längere Schenkel 31 jedes Schubgliedes 3 ist innerhalb von zwei parallel und einstückig mit dem Gehäuse verbundenen Standleiεten 8 ange¬ ordnet. Jeder längere Schenkel 31 weist an einem Ende einen Flansch 34 auf. Weiterhin ist im Inneren der Standleiste 8 jeweils die Druckfeder 2 vergesehen, welche sich einerseits gegen den Flansch 3 und andererseits gegen eine Gehäuse-

wand 35 abstützt. Die Feder 2 liegt damit jeweils ver¬ kapselt innerhalb des Gehäuseε 33.

Das als Trittplatte 37 ausgebildete Trittelement 4 weist hierbei eine Halteplatte 1 ' 2 auf, wodurch sich eine Verbes- serung der Lagerstellen für die einzelnen Gelenkpuhkte er¬ gibt. Weiterhin ist aus Fig. 3 ersichtlich, daß die Kur¬ bel 21 der Schubkurbel 20 einen Knick K aufweist, wodurch sich eine Verbesεerung " der Anschubkraft ergibt. Wird in Pfeilrichtung A auf das Trittelement 4 getreten, so be- wegt sich der Drehpunkt 1 ^ in Pfeilrichtung B, wodurch sich die beiden Bremsarme in Pfeilrichtung C bewegen und damit ein Schließen der Bremse bewirken. Durch die Knick¬ stelle K liegt vorteilhafterweise ein Teil der Kurbel 21 tangential zum Schwenkweg des Trittelements 4.

Es ist auch möglich, das Trittelement 4 nicht als Tritt¬ platte auszubilden, sondern lediglich mit zwei parallel liegenden Trittleisten zu versehen (nicht näher darge¬ stellt). Auch hierdurch ergibt sich vorteilhafterweie ein geringer Eintrittsweg und vorteilhafterweise eben- falls eine schmale Bauweise. .

Durch die besonderen geometrischen Abmesεungen der als exzentrische Schubkurbel ausgebildeten Skibremse bedarf es zum Schwenken der Brer,sarme in die Ruhestellung nur einer geringen Kraft, wohingegen beim Auslösen der Kraft eine hohe Engerie frei wird und damit die Bremsarme 1 einwandfrei in die Bemεfunktion überführt.

Das Gehäuse 33 ist gemäß Fig. 3 und 4 mit einer Blattfe¬ der 6 sowie mit einer mit der Blattfeder verbundenen Rast¬ klinke 5 versehen. Die Blattfeder 6 ist über eine Niet 7 am Gehäuse 33 befestigt. Ferner weist das Gehäuse einen Zentriersteg 10 gemäß Fig. 4 auf. Hierdurch ist es z.B. möglich, die erfindungsgemäße Skibremse abnehmbar auf der Oberseite eines Skis anzubringen, wobei durch eine nicht näher dargestellte,auf der Skioberseite angebrachteFührung

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der Zentriersteg 10 eine exakte Führung in Skilängsrich¬ tung ermöglicht, wobei ein mit der Rastklinke 5 zusammen¬ wirkendes, nicht näher dargestelltes Rastelement eine Ver- raεterung der Skibremεe au£- der Skioberseite bewirkt.

Weiterhin ist es möglich, die beiden Bremsarme 1 so auszu¬ bilden, daß die Skier ohne Skiclip bei Nichtgebrauch gegen¬ einander be estigt werden können.

Die in Fig. 4 dargestellten beiden Standleisten 8 bestehen hierbei vorteilha terweise aus Kunststoff und sind jeweils über die Niet 11 an dem Gehäuse 33 befestigt. Auch die in Fig. 3 dargestellte Platte 12 ist ein Kunststoffteil, wel¬ ches von einem Metallteil überdeckt ist, wobei beide Teile das Trittelement 4 bilden. Durch Umbördeln des Metallteils ergeben sich die beiden Drehpunkte p und '^ .

Hebt man den in Fig. 4 dargestellten vorderen Teil der

Blattfeder 6 an, so gelangt die Rastklinke 5 außer Eingriff mit dem nicht näher dargestellten, auf der Skioberfläche be¬ festigten Rastelement, so daß nunmehr die gesamte Skibremεe auf einfache Weise vom Ski abmontiert werden kann, indem die Skibremse in Skilängsrichtung solange verschoben wird, bis der Zentrierεteg 10 außer Eingriff mit der nicht näher dargestellten Führung auf der Skioberseite gelangt.

Lαsgeεamt ergibt εich damit eine als exzentrische Schub¬ kurbel ausgebildete Skibremse, welche eine hohe Effektivi- tat aufweist, schmale Bauweise besitzt und nur einen gerin¬ gen Eintrittsweg erfordert. Durch die Verkapselung der wichtigsten Elemente istweiterhin eine lange Lebensdauer gegeben.

Durch die besonderen geometrischen Abmessungen der exzen- trischen Schubkurbel ist es vorteilhafterweiεe möglich, daß in Ruhestellung, d.h. in der Lage, bei welcher die Tritt- platte 4 parallel zur Skioberfläche liegt, nahezu keine Vertikalkraft auf den Gelenkpunkt D wirkt, so daß der Stie-

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felabsatz belastungs rei bleibt. Sobald jedoch die Kurbel 21 und das Trittelement 4 in einem gewissen Winkel zuein¬ ander stehen, wirkt die Kraft der beiden Druck edern immer stärker, so daß sich die Hältekraft der Bremsarme 1 eben- falls zunehmend verstärkt, bis sie schließlich in Offen¬ stellung der Bremεarme 1 das Optimum aufweist.

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