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Title:
SKI, PARTICULARLY A CROSS-COUNTRY SKI OR ALPINE SKI
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/092453
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a ski, particularly a cross-country ski or alpine ski, comprising a ski body (10) on whose underside a sliding surfacing (12) is placed. At least the sidewall, which is located on the inside during use, is provided with a sliding surfacing (13, 14).

Inventors:
MOELG HARALD (AT)
Application Number:
PCT/EP2005/002443
Publication Date:
October 06, 2005
Filing Date:
March 08, 2005
Export Citation:
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Assignee:
KNEISSL TIROL GMBH (AT)
MOELG HARALD (AT)
International Classes:
A63C5/04; A63C5/044; A63C5/048; (IPC1-7): A63C5/04; A63C5/044; A63C5/048
Foreign References:
FR1297484A1962-06-29
FR2805471A12001-08-31
DE8522232U11985-09-19
US3861699A1975-01-21
FR1102116A1955-10-17
US4509771A1985-04-09
EP1050324A22000-11-08
US5158318A1992-10-27
US4406478A1983-09-27
FR2613242A11988-10-07
FR2755867A11998-05-22
Other References:
UNKNOWN: "Ski 86/87", 1986, FISCHER SKI + TENNIS, AUSTRIA, XP002332907
UNKONOWN: "ArgumentationsManual Langlauf 90/91", 1990, FISCHER SKI.TENNIS, AUSTRIA, XP002332908
UNKNOWN: "Champions, the new cross country line 91/92", 1991, FISCHER SKI.TENNIS, AUSTRIA, XP002332909
Attorney, Agent or Firm:
Popp, Eugen (Bolte & Partner Postfach 86 06 24, München, DE)
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Claims:
1. Ski, insbesondere Langlaufski oder Alpinski A n s p r ü c h e Ski, insbesondere Langlaufski oder Alpinski mit einem Skikörper (10), an dessen Unterseite ein Laufbelag (12) angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s.
2. zumindest die beim Gebrauch innenseitige Seitenwange mit einem Laufflächenbelag (13, 14) versehen ist.
3. Ski nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der beim Gebrauch wenigstens innen liegenden Seitenwange eine Längskantenverstärkung, insbesondere in Form eines Längskantenstreifens (15, 16) zugeordnet ist.
4. Ski nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Längskantenstreifen (15, 16) zwischen seitlichem Laufflächenbelag (13, 14) und dem zugeordneten Längsrand des unteren Laufbelages (12) angeordnet ist.
5. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass nahe der beiden Längsränder des unteren Laufbelages (12) in diesem zumindest abschnittsweise Längsführungsnuten (17, 18) ausgebildet sind.
6. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der untere Laufbelag (12) in an sich bekannter Weise aus gesintertem oder extrudiertem Polyethylen (PE) hergestellt ist, während die Längskantenstreifen (15, 16) hartem, aber gleitfähigem Material, wie PE, PTFE, ABS oder Metall bestehen.
7. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die den Seitenwangen zugeordneten seitlichen Laufflächenbeläge (13, 14) aus im Vergleich zum unteren Laufbelag (12) etwa gleich hart elastischem, insbesondere mittelhartem Kunststoffmaterial, wie gesintertem oder extrudiertem PE hergestellt sind.
8. Ski nach einem der Ansprüche 2 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Längskantenstreifen (15, 16) eine Höhe von etwa 0,5 bis 1,2 mm, insbesondere etwa 0,8 mm aufweisen, wobei die Höhe über die Länge der Längskantenstreifen variabel ausgebildet sein kann, insbesondere jeweils vom mittleren Abschnitt der Ski ausgehend nach vorne und/oder nach hinten stetig oder stufenförmig abnimmt.
9. Ski nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskantenstreifen (15, 16) eine Breite aufweisen, die jeweils etwa 1,5 bis 10,0 %, insbesondere 1,0 bis 2,5 % der gesamten Breite des unteren Laufbelages (12) bzw. Skikörpers (10) entspricht und sich über wenigstens einen mittleren Längsabschnitt des Ski erstrecken.
10. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der Laufbelag (12) und/oder wenigstens der beim Gebrauch der innen liegenden Seitenwange zugeordnete Laufflächenbelag (13, 14) eine rückstoßwirksame, insbesondere schuppenartige Oberflächenstruktur umfasst.
11. Ski nach einem der Ansprüche 4 bis 9, d a d u rc h g e ke n n ze i c h n et, d a ss die Längsführungsnuten (17, 18) in einem die Skispitze (20) umfassenden vorderen Bereich (19) und/oder in einem das Skiende umfassenden hinterem Bereich des Skis abschnittsweise angeordnet sind.
12. Ski nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Längsführungsnuten (17, 18) jeweils ein Nutpaar (21, 22) mit zwei parallel angeordneten Einzelnuten (21A, 21B, 22A, 22B) umfassen.
13. Ski nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der Abstand zwischen den Einzelnuten (21A, 21B, 22A, 22B) eines Nutpaares (21, 22) von 5mm bis 15 mm, insbesondere von 7 mm bis 13 mm beträgt.
14. Ski nach einem der Ansprüche 10 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Länge der Längsführungsnuten von 200 mm bis 300 mm, insbesondere von 230 mm bis 270 mm beträgt.
15. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s im Laufflächenbelag (13, 14) der beim Gebrauch innenseitigen Seitenwange zumindest abschnittsweise eine Längsführungsnut (23) ausgebildet ist.
16. Ski, insbesondere Langlaufski oder Alpinski mit einem Skikörper (10), an dessen Unterseite ein Laufbelag (12) angeordnet ist, wobei im Laufbelag (12) Längsführungsnuten (17, 18) ausgebildet sind, die in einem die Skispitze umfassenden vorderen Bereich (19) und/oder in einem das Skiende umfassenden hinteren Bereich des Skis abschnittsweise angeordnet sind.
17. Ski, insbesondere Langlaufski oder Alpinski mit einem Skikörper (10), an dessen Unterseite ein Laufbelag (12) angeordnet ist, wobei im Laufbelag (12) zumindest abschnittsweise Längsführungsnuten (17, 18) ausgebildet sind, die jeweils ein Nutpaar (21, 22) mit zwei parallel angeordneten Einzelnuten (21A, 21B, 22A, 22B) umfassen.
Description:
Ski, insbesondere Langlaufski oder Alpinski

B e s c h r e i b u n g

Die Erfindung betrifft einen Ski, insbesondere einen Langlaufski oder Alpinski, mit einem Skikörper, an dessen Unterseite ein Laufbelag angeordnet ist.

Skier sind in unterschiedlichsten Ausführungen bekannt. Dies gilt auch für Langlaufski oder Alpinski.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen speziell für das sog. „skating" geeigneten Ski zu schaffen, bei dem es darauf ankommt, ohne Beeinträchtigung der Gleitfähigkeit einen möglichst verlustfreien Abstoß insbesondere auf vereistem Gelände zu erhalten. Dabei sei in diesem Zusammenhang nur kurz erwähnt, dass man unter „skating" eine Art Schlittschuh-Technik versteht. Ferner soll mit der Erfindung generell ein Ski, insbesondere ein Langlaufski oder ein Alpinski mit verbessertem Fahrverhalten angegeben werden.

Diese Aufgabe wird sowohl durch einen Ski gemäß Anspruch 1 als auch durch einen Ski gemäß Anspruch 15 oder Anspruch 16 gelöst, wobei vorteilhafte Weiterentwicklungen und konstruktive Details in den Unteransprüchen beschrieben sind.

Der Kern der vorliegenden Erfindung liegt also darin, dass die beim Gebrauch zumindest innen liegende laufseitige Längskante verstärkt ist. Bei einer speziellen Ausführungsform wird eine Art „Stahlkante" in die Seitenwange des Ski verlegt. Es hat sich gezeigt, dass durch eine solche Konstruktion eine höhere Griffigkeit des Ski beim sog. „skating" erhalten wird, ohne dass die Gleitfähigkeit darunter leidet. Da für den normalen Gebrauch der rechte und linke Ski jederzeit vertauscht werden können, wird die erfindungsgemäße Konstruktion vorzugsweise an beiden Seitenwangen des Ski vorgenommen. Wichtig ist erfindungsgemäß auch, dass zumindest die beim Gebrauch innenseitige Seitenwange mit einem Laufflächenbelag versehen ist. Dadurch wird die Gleitfähigkeit des Ski beim „skating" gefördert. Eine konkrete Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der beim Gebrauch wenigstens innen liegenden Seitenwange eine Längskantenverstärkung, insbesondere in Form eines Längskantenstreifens, zugeordnet ist. Dieser Längskantenstreifen befindet sich vorzugsweise zwischen seitlichem Laufflächenbelag und dem zugeordneten Längsrand des unteren Laufbelages.

Die Längsführung der Ski können noch dadurch verbessert werden, dass nahe der beiden Längsränder des unteren Laufbelages in diesem zumindest abschnittsweise Längsführungsnuten ausgebildet sind.

Der untere Laufbelag besteht in an sich bekannter "Weise aus gesintertem oder extrudiertem Polyethyien (PE), während die Längskantenstreifen, durch die eine verstärkte Kantenkonstruktion erhalten wird, aus hartem, aber gleitfähigem Material, wie PTFE5 ABS oder Metall hergestellt sind.

Die den Seitenwangen zugeordneten seitlichen Laufflächenbeläge bestehen aus im Vergleich zum unteren Laufbelag etwa gleich hart elastischem, insbesondere mittelhartem Kunststoff -Material, welches ebenfalls wachsbar sein soll.

Bei einer konkreten Ausführungsform weisen die Längskantenstreifen eine Höhe von etwa 0,5 bis 1,2 mm, insbesondere etwa 0,8 mm auf. Die Höhe der Längskantenstreifen kann über deren Länge variieren. Vorzugsweise nimmt sie ausgehend von der Skimitte nach vorne und/oder nach hinten stetig oder stufenförmig ab. Die Breite jeder Längskante beträgt etwa 1,0 bis 10,0 %, insbesondere 1,0 bis 5,0 % der Gesamtbreite des unteren Laufbelages bzw. des Skikörpers. Die beiden vorstehend erwähnten Längsnuten im Laufbelag befinden sich innerhalb der inneren Begrenzung der Längskantenstreifen, wenn auch in relativ geringem Abstand zu diesen.

Für den ungeübten Läufer kann der Laufbelag und/oder wenigstens der beim Gebrauch der innenliegenden Seitenwange zugeordnete Laufflächenbelag eine rückstoßwirksame, insbesondere schuppenartige Oberflächenstruktur. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Längsführungsnuten abschnittsweise in einem die Skispitze umfassenden vorderen Bereich und/oder in einem das Skiende umfassenden hinteren Bereich des Skis angeordnet. Das bedeutet, dass die Längsführungsnuten entweder nur im vorderen oder nur im hinteren Bereich des Skis oder sowohl im vorderen als auch im hinteren Skibereich angeordnet sind. Dadurch wird die Laufruhe und die Führung des Skis, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten verbessert.

Vorzugsweise umfassen die Längsführungsnuten jeweils ein Nutpaar mit parallel angeordneten Einzelnuten. Diese Anordnung der Nuten führt zu einer weiteren Verbesserung der Laufruhe und der Führung des Skis.

Es hat sich als Vorteil erwiesen, wenn der Abstand zwischen den einzelnen Nuten eines Nutpaares von 5 mm bis 15 mm, insbesondere von 7 mm bis 13 mm beträgt.

Die Länge der Längsführungsnuten kann von 200 mm bis 300 mm, insbesondere von 230 bis 270 mm betragen.

Insbesondere bei Alpinskiern, aber auch bei Langlaufskiern, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn im Laufflächenbelag der beim Gebrauch innenseitigen Seitenwange zumindest abschnittsweise eine Längsführungsnut ausgebildet ist, wodurch besonders beim „Carven" bzw. beim „Skaten" eine gute Führung des Skis erreicht wird.

Nachstehend wird eine erfindungsgemäße Skikonstruktion anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beigefügte schematische Zeichnung näher erläutert.

Diese zeigen in Fig. 1 das Prinzip eines erfindungs gemäß ausgebildeten Skis, insbesondere Skatingskis, im Querschnitt; Fig. 2 eine Draufsicht auf den unteren Laufflächenbelag eines Skis mit Längsführungsnuten; Fig. 3 eine Draufsicht auf den unteren Laufflächenbelag eines Skis mit Längsführungsnuten in paarweiser Ausbildung und Fig. 4 das Prinzip einer Skikonstruktion mit einer im seitlichen Laufflächenbelag ausgebildeten Längsführungsnut.

Der Skikörper gemäß Figur 1 ist mit der Bezugsziffer 10 gekennzeichnet. Der Skikörper 10 kann klassisch aufgebaut sein, und zwar entweder mit einem Holzkern, einem Schaustoffkern oder einer Kombination davon. Die Skideckfläche 11 wird ebenfalls herkömmlich durch eine in der Regel bedruckte Kunststofffolie gebildet. An der Unterseite ist ein Laufbelag 12 angeordnet, der aus gesintertem oder extrudiertem Polyethylen bestehen kann und vorzugsweise wachsbar ist. Die beiden Seitenwangen sind ebenfalls mit Laufflächenbelägen 13, 14 versehen. Längsrands eitig ist zwischen den seitlichen Laufflächenbelägen und dem unteren Laufbelag jeweils ein Längskantenstreifen 15, 16 angeordnet, der aus relativ hartem aber gleitfähigem ggf. auch wachsaufnahmefähigem Material, wie PE, PTFE, ABS oder Metall bestehen kann. Bezüglich der Dimensionierung dieser Längskantenstreifen wird auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen.

Die anliegende Zeichnung lässt des weiteren erkennen, dass in der Lauffläche 12 noch zwei Längsnuten 17, 18 ausgebildet sind, die sich jeweils nahe der beiden Längsränder des Laufbelages 12 erstrecken und zwischen etwa 1,0 bis 13,0 mm Randabstand aufweisen.

Die Seitenlaufflächenbeläge 13, 14 bestehen aus mittelhartem Kunststoffmaterial, vorzugsweise ebenfalls gesintertem PE, so dass sie wachsbar sind. Der beschriebene Ski ist also durch eine verstärkte Kantenkonstruktion gekennzeichnet, wobei die Verstärkung in dem Bereich der Seitenwangen verlegt ist. Dementsprechend eignet sich die beschriebene Konstruktion insbesondere zum sog. „skating". Es versteht sich, dass das in Figur 1 dargestellte Prinzip der Skikonstruktion nicht nur auf einen Langlauf ski angewendet werden kann, sondern auch für einen Alpinski geeignet ist.

In den Figuren 2 und 3 ist ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel der erfindungsgemäßen Skikonstruktion gezeigt, die sowohl bei einem Langlaufski als auch bei einem Alpinski einsetzbar ist. Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, erstrecken sich die Längsführungsnuten 17, 18 bzw. Längsführungsrillen nicht über die gesamte Länge des jeweiligen Skis, sondern sind auf einen bestimmten Bereich des Skis begrenzt. In den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 2 und 3 sind die Längsführungsnuten 17, 18 nur im vorderen Bereich 19 des Skis vorgesehen, der die Skispitze 20 umfasst. Es ist auch möglich, die Längsführungsnuten 17, 18 nur im hinteren Bereich des Skis anzuordnen, der vorliegend nicht gezeigt ist. Auch eine Kombination dieser beiden Ausführungsbeispiele ist möglich, bei der die Längsführungsnuten 17, 18 abschnittsweise nur im vorderen Bereich 19 und abschnittsweise nur im hinteren Bereich des Skis angeordnet sind, derart, dass die Längsführungsnuten 17, 18 nicht durchgehend ausgebildet sind, sondern in Skilängsrichtung durch einen Bereich getrennt sind, in dem der Laufflächenbelag glatt ausgebildet ist.

Wie in Figur 3 dargestellt, können die Längsführungsnuten 17, 18 jeweils ein Nutpaar 21, 22 umfassen. Jedes Nutpaar 21, 22 besteht dabei aus zwei parallel angeordneten Einzelnuten 2 IA, 2 IB, 22A, 22B, die sich jeweils nahe der beiden Längsränder des Laufbelages 12 erstrecken. Die beiden Nutpaare 21, 22 sind jeweils auf einer Seite der Skimittellinie angeordnet, wobei der Abstand zwischen den beiden Einzelnuten 21A, 21B, 22A, 22B jedes Nutpaares 21, 22 im vorliegenden Beispiel kleiner ist, als der Abstand zwischen den jeweils innen angeordneten Einzelnuten 21B, 22B der beiden Nutpaare 21, 22. Die innen angeordneten Einzelnuten 2 IB, 22B können auch mit geringerem Abstand von einander vorgesehen sein. Der Abstand zwischen den Einzelnuten 2 IA, 2 IB, 22A, 22B jedes Nutpaares 21, 22 beträgt 5 bis 15 mm insbesondere 7 bis 13 mm. In einer besonders bevorzugten Form beträgt der Abstand jeweils 10 mm.

Auch für diese Ausführungsform gilt, dass die beiden Nutpaare 21, 22 sowohl nur im vorderen Abschnitt 19 oder nur im hinteren Abschnitt des Skis, als auch im vorderen und im hinteren Abschnitt des Skis angeordnet sein können. Die Länge der Längsführungsnuten 17, 18 beträgt 200 bis 300 mm, insbesondere 230 bis 270 mm und ist in Abhängigkeit von der jeweiligen Skilänge entsprechend zu wählen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform beträgt die Länge jeweils 260 mm, wobei der Abstand zwischen dem, in Fahrtrichtung gesehen, vorderen Ende der Längsführungsnuten 17, 18, d. h. von der Skispitze 20, etwa 100 mm beträgt. Der Abstand zwischen Längsführungsnuten 17, 18 nach Figur 2 beträgt etwa 53 mm, wobei auch andere Abstände gewählt werden können.

Der Abstand der in Figur 3 dargestellten innen angeordneten Einzelnuten 2 IB, 22B beträgt ca. 40 mm und der Abstand der jeweils außen angeordneten Einzelnuten 21A, 22Ä beträgt ca. 60 mm.

In allen Ausführungsbeispielen beträgt die Nuttiefe 0,5 mm, die Nutbreite ca. 2,65 mm.

Die Nutbreite beträgt ca. 2,65 mm, wobei die seitlichen Nutwände mit einem Radius von R 2,0 gefertigt sind.

In Figur 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das sowohl bei einem Langlaufski als auch bei einem Alpinski verwirklicht werden kann. Dabei ist, zusätzlich zu den Längsführungsnuten 17, 18 im unteren Laufflächenbelag 12, im Laufflächenbelag 13, 14 der beim Gebrauch innenseitigen Seitenwange des Skis zumindest abschnittsweise eine weitere Längsführungsnute 23 ausgebildet. Diese weitere Längsführungsnute 23 ist nahe der Kante ausgebildet, die den unteren Laufflächenbelag 12 in Längsrichtung des Skis begrenzt. Dabei kann die weitere Längsführungsnut 23 im unteren Drittel der Seitenwange angeordnet sein. Dadurch wird erreicht, dass im Fall des Langlauf skis beim „Skaten" und im Fall des Alpinskis beim „Carven" die weitere Längsführungsnut 23 in die Schneeoberfläche gepresst wird und somit eine Führungsfunktion erfüllen kann.

Die weitere Längsführungsnut 23 kann wie die Längsführungsnuten 17, 18 nach den Figuren 2, 3 abschnittsweise nur im vorderen Bereich 19 und/oder in einem das Skiende umfassenden hinteren Bereich des Skis angeordnet sein. Die Dimensionen der weiteren Längsführungsnut 23 in der Seitenwange entsprechen den vorstehend im Zusammenhang mit den Längsführungsnuten 17, 18 im unteren Laufflächenbelag 12 angegebenen Maßen. Außerdem ist es möglich, nicht nur den Laufflächenbelag 13 der im Gebrauch innenseitigen Seitenwange, sondern auch den Laufflächenbelag 14 der im Gebrauch außenseitigen Seitenwange mit einer weiteren Längsführungsnut (nicht gezeigt) zu versehen, die identisch mit der im Gebrauch innen liegenden Längsführungsnut 23 ausgebildet ist. Die in Figur 4 dargestellte Längsführungsnut 23 im Laufflächenbelag 13 der innenseitigen Seitenwange kann mit der in Figur 3 dargestellten Skikonstruktion kombiniert werden, derart, dass im unteren Laufflächenbelag 12 zwei Nutpaare 21, 22 und im seitlichen Laufflächenbelag 13 die weitere Längsführungsnut 23 ausgebildet sind.

Die im unteren Laufflächenbelag 12 abschnittsweise vorgesehenen Längsführungsnuten 17, 18 (Figur 2) führen zu einer Verbesserung der Skiführung sowie der Laufruhe des Skis insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten. Eine weitere Verbesserung dieser Eigenschaften wird durch die Ausbildung der beiden Längsführungsnuten 17, 18 jeweils als Doppelnuten bzw. als Nutpaare 21, 22 erzielt (Figur 4). Bei Skiern, bei denen es besonders auf einen starken Kanteneinsatz ankommt, beispielsweise zum „Skaten" geeignete Langlaufskier oder Carvingski, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Laufflächenbelag 13 der beim Gebrauch innenseitigen Seitenwange des Skikörpers 10 zumindest abschnittsweise eine weitere Längsführungsnut 23 aufweist. Aus fertigungstechnischen Gründen kann diese weitere Längsführungsnut 23 in beiden Seiten ausgebildet sein.

Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungs wesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

B e z u g s z e i c h e n

10 Skikörper 11 Skideckfläche 12 Laufbelag 13 seitlicher Laufflächenbelag 14 seitlicher Laufflächenbelag 15 Längskantenstreifen 16 Längskantenstreifen 17 Längsführungsnut 18 Längsführungsnut 19 vorderer Bereich 20 Skispitze 21, 22 Nutpaar 21A, B Einzelnuten 22A5 B Einzelnuten 23 Längsführungsnut im seitlichen Laufflächenbelag