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Patent Searching and Data


Title:
SKI SHOE AND SKI
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/167094
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a ski shoe (1) comprising a main frame (2) for receiving a foot of a skier; a rigid sole (3) which is connected to the main frame (2); a shaft (4) for receiving a lower limb part of the skier, said shaft (4) being connected to the main frame (2) at a variable angle; and a pull element (12). The pull element is secured to the sole (3) and/or is secured in a toe region of the main frame (2) and runs from the toe region to a heel region of the sole (3). The pull element (12) is deflected in the direction of the shaft (4) in the heel region and is then secured to the shaft (4). By virtue of an inclination of the shaft (4) relative to the toe region, the pull element (12) can be tightened, and tension can be exerted on the sole (3) and/or the toe region in particular.

Inventors:
HESS RUDOLF (CH)
Application Number:
PCT/EP2021/052878
Publication Date:
August 11, 2022
Filing Date:
February 05, 2021
Export Citation:
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Assignee:
SUXHESS HESS BOARD PROCESS CONSULTING (CH)
International Classes:
A43B3/00; A43B5/04; A63C9/00
Foreign References:
US3313046A1967-04-11
US4565017A1986-01-21
EP1023847A22000-08-02
EP0423585A11991-04-24
US4654985A1987-04-07
US20190008229A12019-01-10
US4426796A1984-01-24
DE102014006178A12015-10-29
Attorney, Agent or Firm:
E. BLUM & CO. AG (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Skischuh (1) umfassend

- ein Grundgestell (2) zur Aufnahme eines Fusses eines Skifahrers,

- eine steife Sohle (3), die mit dem Grundge- stell (2) verbunden ist,

- einen Schaft (4) zur Aufnahme eines Unter- schenkelteils des Skifahrers, wobei der Schaft (4) im Winkel veränderbar mit dem Grundgestell (2) verbunden ist,

- ein Zugelement (12), das an der Sohle (3) und/oder in einem Zehenbereich des Grundgestells (2) be- festigt ist, von dort zu einem Fersenbereich der Sohle (3) verläuft, im Fersenbereich Richtung Schaft (4) umge- lenkt wird und am Schaft (4) befestigt ist.

2. Skischuh nach Anspruch 1, wobei das Zugelement (12) so geführt ist, dass eine Neigung des Schafts (4) zum Zehenbereich hin das Zugelement (12) spannt und insbesondere zu einem Zug auf die Sohle (3) und/oder den Zehenbereich des Grundge- stells (2) führt.

3. Skischuh nach einem der vorhergehenden An- sprüche, wobei das Zugelement (12) in einem sohlenfer- nen Bereich am Schaft (4) befestigt ist.

4. Skischuh nach einem der vorhergehenden An- sprüche, wobei das Zugelement (12) teilweise in einem Kanal in der Sohle (3) oder zwischen Sohle (3) und Grund- gestell (2) geführt ist.

5. Skischuh nach einem der vorhergehenden An-

Sprüche, wobei das Zugelement (12) in einem Zehenbe- reich an der Sohle (3) oder am Grundgestell (2) befestigt ist.

6. Skischuh nach Anspruch 5, wobei das Zugelement (12) im Zehenbereich der Sohle (3) ein weiteres Mal umgelenkt wird und insbeson- dere in einem bodenfernen Teil der Sohle (3) befestigt ist.

1. Skischuh nach einem der vorhergehenden An- sprüche, wobei das Zugelement (12) bei der Umlenkung und/oder der weiteren Umlenkung um eine Biegung eines Ka- nals verläuft, in dem das Zugelement (12) geführt ist, insbesondere wobei in der Biegung eine Rolle drehbar angebracht ist, über die das Zugelement geführt ist.

8. Skischuh nach einem der vorhergehenden An- sprüche, wobei der Schaft (4) über ein Gelenk mit dem Grundgestell (2) verbunden ist, insbesondere wobei sich das Gelenk in einem Knöchelbereich des Skischuhs befindet, insbesondere wobei sich das Gelenk zehensei- tig, insbesondere mindestens 2 cm, vor dem Knöchelbereich des Skischuhs befindet.

9. Skischuh nach einem der vorhergehenden An- sprüche, zusätzlich umfassend eine Arretierung (29) zum Arretieren des Schafts (4) in einem definierbaren Winkel zum Grundge- stell (2), insbesondere wobei die Arretierung (29) so beschaffen ist, dass sie eine Vergrösserung des Winkels zwischen Schaft (4) und Grundgestell (2) verhindert.

10. Skischuh nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei das Zugelement (12) ein oder mehrere Bänder, insbesondere aus Polyester, Polyamid, Polyethy- len, Dyneema, Polypropylen, LCP und/oder Stahl umfasst.

11. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Zugelement (12) ein mechanisches Spannelement (28) und/oder ein elektromechanisches Spann- element (20) umfasst, welches zum Einstellen einer Länge und/oder einer Spannung des Zugelements (12) ausgebildet ist.

12. Skischuh nach Anspruch 11, wobei das mechanische Spannelement und/oder das elektromechanische Spannelement ausgebildet sind zum Lösen oder Lockern des Zugelements (12) für einen Gehmo- dus des Skischuhs, insbesondere wobei der Schaft (4) im Gehmodus um mindestens 4 Grad gegenüber dem Grundgestell (2) schwenkbar ist.

13. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schaft (4) fersenseitig ein steifes Element umfasst, an dem das Zugelement (12) befestigt ist.

14. Skischuh nach Anspruch 13, wobei das steife Element ein Hohlelement, insbesondere ein Hohlprofil aus Aluminium, Karbon, Stahl oder modifiziertem Kunststoff, ist, durch das das Zugele- ment (12) hindurchgeführt ist.

15. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sohle (3) Polyamid, modifizierten Kunststoff und/oder Polyethylen umfasst.

16. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Grundgestell (2) Polypropylen- Schaum (EPP) umfasst.

17. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Grundgestell (2), die Sohle (3) und/oder der Schaft (4) mindestens eines der folgenden Materialien umfasst:

- Kunststoff,

- Karbon,

- Polyamid,

- Polyester,

- Polypropylen,

- Polyurethan,

- Elasthan,

- PET,

- Aramid,

- UHMWPE,

- Aluminium,

- Titan,

- Stahl.

18. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend

- einen Oberbau (13), der in das Grundgestell

(2) und den Schaft (4) einlegbar ist und im bestimmungs- gemässen Gebrauch am Fuss des Skifahrers anliegt.

19. Skischuh nach Anspruch 18, wobei der Oberbau (13) einen Verschluss (23) umfasst, insbesondere umfassend einen Reissverschluss, eine Klettverbindung, eine Hakenverbindung, Schnürsenkel und/oder Druckknöpfe.

20. Skischuh nach einem der Ansprüche 18 oder

19, wobei der Oberbau (13) mindestens eine der folgenden Eigenschaften aufweist:

- wasserdicht,

- feuchtigkeitstransportierend,

- windabweisend,

- flexibel,

- wärmend.

21. Skischuh nach einem der Ansprüche 18 -

20, wobei der Oberbau (13) zusätzlich ein Heiz- element (27) umfasst, insbesondere ein batteriebetriebe- nes Heizelement.

22. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend

- mindestens ein Halteelement (6), dessen En- den am Grundgestell (2) und/oder am Schaft (4) befestigt sind und das eingerichtet ist, das Grundgestell (2) bzw. den Schaft (4) am Fuss des Skifahrers zu halten.

23. Skischuh nach Anspruch 22, umfassend meh- rere Halteelemente (6), wobei zumindest ein Halteelement (6) ein me- chanisches Einstellelement (5) und/oder ein elektromecha- nisches Einstellelement (7) umfasst, das in seiner Länge veränderbar ist, um das Grundgestell (2) bzw. den Schaft (4) verrutschsicher am Fuss des Skifahrers zu halten, insbesondere wobei das mechanische Einstell- element (5) und/oder das elektromechanische Einstellele- ment (7) einen über einen Drehverschluss verstellbaren Seilzug umfasst.

24. Skischuh nach einem der Ansprüche 22 oder

23, wobei das mindestens eine Halteelement (6) ein am Grundgestell (2) befestigtes Vorderfuss-Band in einem Vorderfussbereich des Skischuhs umfasst, das insbe- sondere dazu eingerichtet ist, das Grundgestell (2) an einem Vorderfuss des Skifahrers zu halten.

25. Skischuh nach einem der Ansprüche 22 -

24, wobei das mindestens eine Halteelement (6) ein am Grundgestell (2) befestigtes Knöchel-Band in einem Knöchelbereich des Skischuhs umfasst, das insbesondere dazu eingerichtet ist, den Fersenbereich des Skischuhs an einer Ferse des Skifahrers zu halten.

26. Skischuh nach einem der Ansprüche 22 -

25, wobei das mindestens eine Halteelement (6) ein am Schaft (4) befestigtes Unterschenkel-Band in einem Unterschenkelbereich des Skischuhs umfasst, das insbeson- dere dazu eingerichtet ist, den Schaft (4) an einem Un- terschenkel des Skifahrers zu halten.

27. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend

- eine Knöchelbandage (8), die im bestim- mungsgemässen Gebrauch den Knöchel des Skifahrers um- schliesst und in den Schaft (4) und das Grundgestell (2) einführbar ist.

28. Skischuh nach Anspruch 27, wobei die Knöchelbandage (8) im bestimmungs- gemässen Gebrauch von dem mindestens einen Halteelement (6) gehalten wird, insbesondere von dem Knöchel-Band. 29. Skischuh nach einem der Ansprüche 27 oder

28, wobei die Knöchelbandage (8) ein gepolstertes Material umfasst, insbesondere wobei die Knöchelbandage (8) ein zweites Heizelement (35) umfasst.

30. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend

- eine Steuerung mit einem Funkempfänger, der zum Empfangen eines Funksignals von einem externen Sen- der, insbesondere von einem Mobiltelefon (11) oder von einem Skistock (21) mit Bluetooth-Sender (10), eingerich- tet ist, wobei die Steuerung dazu eingerichtet ist, mindestens eines der folgenden Elemente in seiner Span- nung oder Länge zu steuern:

- das Zugelement (12),

- die Arretierung (29),

- das elektromechanische Spannelement (20), - das mindestens eine Band (6),

- das elektromechanische Einstellelement (7), insbesondere wobei die Steuerung dazu einge- richtet ist, eine Heizleistung des Heizelements (27) oder des zweiten Heizelements (35) zu steuern.

31. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend

- eine Verzahnung (31a) an dem Zugelement (12), die von einer Aussenseite der Sohle (3) her zugäng- lieh ist.

32. Ski (36) zur Verwendung mit dem Skischuh nach Anspruch 31, umfassend

- ein Skizugelement (30), das von einem Bin- dungsbereich des Skis innerhalb des Skis in einen Skivor- derteil (37) und/oder in einen Skihinterteil (38) ver- läuft und im Skivorderteil (37) bzw. im Skihinterteil (38) befestigt ist, wobei das Skizugelement (30) eine Skiverzah- nung (31b) aufweist, die im Bindungsbereich von aussen zugänglich ist und dazu eingerichtet ist, mit der Verzah- nung (31a) des Skischuhs in Eingriff gebracht zu werden.

33. Ski nach Anspruch 32, wobei das Skizugelement in einem bodennahen Teil des Skis verläuft.

34. Ski nach einem der Ansprüche 32 oder 33, wobei das Skizugelement (30) am Skivorderteil

(37) befestigt ist, insbesondere in einer Schaufel des Skis, wobei das Skizugelement (30) im bestimmungs- gemässen Gebrauch mit dem Skischuh (1) bei einer Neigung des Schafts (4) zum Zehenbereich hin einen Zug auf den Skivorderteil (37) verursacht und insbesondere den Ski- vorderteil (37) versteift.

35. Ski nach einem der Ansprüche 32 oder 33, zusätzlich umfassend

- eine Umlenkung (32) für das Skizugelement (30) im Ski, wobei das Skizugelement (30) über die Umlen- kung (32) geführt und im Skihinterteil (38) befestigt ist, wobei das Skizugelement (30) im bestimmungs- gemässen Gebrauch mit dem Skischuh (1) bei einer Neigung des Schafts (4) zum Zehenbereich hin einen Zug auf den Skihinterteil (38) verursacht und insbesondere den Ski- hinterteil (38) versteift.

36. System umfassend - einen Skischuh nach Anspruch 31,

- einen Ski nach einem der Ansprüche 32 - 35,

- eine Skibindung, die am Ski befestigt und dazu eingerichtet ist, den Skischuh im bestimmungsgemäs- sen Gebrauch zu halten.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim InternationalenBüroeingegangenam 04.Februar2022 (04.02.2022)

1. Skischuh (1) umfassend

- ein Grundgestell (2) zur Aufnahme eines Fusses eines Skifahrers,

- eine steife Sohle (3), die mit dem Grundge- stell (2) verbunden ist,

- einen Schaft (4) zur Aufnahme eines Unter- schenkelteils des Skifahrers, wobei der Schaft (4) im Winkel veränderbar mit dem Grundgestell (2) verbunden ist,

- ein Zugelement (12), das in einem Zehenbe- reich an der Sohle (3) und/oder in einem Zehenbereich des Grundgestells (2) befestigt ist, von dort zu einem Fer- senbereich der Sohle (3) verläuft, im Fersenbereich Rich- tung Schaft (4) umgelenkt wird und am Schaft (4) befes- tigt ist, wobei das Zugelement (12) so geführt ist, dass eine Neigung des Schafts (4) zum Zehenbereich hin das Zugelement (12) spannt und zu einem Zug auf die Sohle (3) und/oder den Zehenbereich des Grundgestells (2) führt, wobei das Zugelement (12) im Zehenbereich der Sohle (3) ein weiteres Mal umgelenkt wird.

2. Skischuh nach Anspruch 1, wobei das Zugelement (12) in einem sohlenfer- nen Bereich am Schaft (4) befestigt ist.

3. Skischuh nach einem der vorhergehenden An- sprüche, wobei das Zugelement (12) teilweise in einem Kanal in der Sohle (3) oder zwischen Sohle (3) und Grund- gestell (2) geführt ist.

4. Skischuh nach einem der vorhergehenden An- sprüche,

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) wobei das Zugelement (12) in einem bodenfer- nen Teil der Sohle (3) befestigt ist.

5. Skischuh nach einem der vorhergehenden An- sprüche, wobei das Zugelement (12) bei der Umlenkung und/oder der weiteren Umlenkung um eine Biegung eines Ka- nals verläuft, in dem das Zugelement (12) geführt ist, insbesondere wobei in der Biegung eine Rolle drehbar angebracht ist, über die das Zugelement geführt ist.

6. Skischuh nach einem der vorhergehenden An- sprüche, wobei der Schaft (4) über ein Gelenk mit dem Grundgestell (2) verbunden ist, insbesondere wobei sich das Gelenk in einem Knöchelbereich des Skischuhs befindet, insbesondere wobei sich das Gelenk zehensei- tig, insbesondere mindestens 2 cm, vor dem Knöchelbereich des Skischuhs befindet.

7. Skischuh nach einem der vorhergehenden An- sprüche, zusätzlich umfassend eine Arretierung (29) zum Arretieren des Schafts (4) in einem definierbaren Winkel zum Grundge- stell (2), insbesondere wobei die Arretierung (29) so beschaffen ist, dass sie eine Vergrösserung des Winkels zwischen Schaft (4) und Grundgestell (2) verhindert.

8. Skischuh nach einem der vorhergehenden An- sprüche, wobei das Zugelement (12) ein oder mehrere Bänder, insbesondere aus Polyester, Polyamid, Polyethy- len, Dyneema, Polypropylen, LCP und/oder Stahl umfasst.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

9. Skischuh nach einem der vorhergehenden An- sprüche, wobei das Zugelement (12) ein mechanisches Spannelement (28) und/oder ein elektromechanisches Spann- element (20) umfasst, welches zum Einstellen einer Länge und/oder einer Spannung des Zugelements (12) ausgebildet ist.

10. Skischuh nach Anspruch 9, wobei das mechanische Spannelement und/oder das elektromechanische Spannelement ausgebildet sind zum Lösen oder Lockern des Zugelements (12) für einen Gehmo- dus des Skischuhs, insbesondere wobei der Schaft (4) im Gehmodus um mindestens 4 Grad gegenüber dem Grundgestell (2) schwenkbar ist.

11. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schaft (4) fersenseitig ein steifes Element umfasst, an dem das Zugelement (12) befestigt ist.

12. Skischuh nach Anspruch 11, wobei das steife Element ein Hohlelement, insbesondere ein Hohlprofil aus Aluminium, Karbon, Stahl oder modifiziertem Kunststoff, ist, durch das das Zugele- ment (12) hindurchgeführt ist.

13. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sohle (3) Polyamid, modifizierten Kunststoff und/oder Polyethylen umfasst.

14. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) wobei das Grundgestell (2) Polypropylen- Schaum (EPP) umfasst.

15. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Grundgestell (2), die Sohle (3) und/oder der Schaft (4) mindestens eines der folgenden Materialien umfasst:

- Kunststoff,

- Karbon,

- Polyamid,

- Polyester,

- Polypropylen,

- Polyurethan,

- Elasthan,

- PET,

- Aramid,

- UHMWPE,

- Aluminium,

- Titan,

- Stahl.

16. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend

- einen Oberbau (13), der in das Grundgestell (2) und den Schaft (4) einlegbar ist und im bestimmungs- gemässen Gebrauch am Fuss des Skifahrers anliegt.

17. Skischuh nach Anspruch 16, wobei der Oberbau (13) einen Verschluss (23) umfasst, insbesondere umfassend einen Reissverschluss, eine Klettverbindung, eine Hakenverbindung, Schnürsenkel und/oder Druckknöpfe.

18. Skischuh nach einem der Ansprüche 16 oder

17,

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) wobei der Oberbau (13) mindestens eine der folgenden Eigenschaften aufweist:

- wasserdicht,

- feuchtigkeitstransportierend,

- windabweisend,

- flexibel,

- wärmend.

19. Skischuh nach einem der Ansprüche 16 - 18, wobei der Oberbau (13) zusätzlich ein Heiz- element (27) umfasst, insbesondere ein batteriebetriebe- nes Heizelement.

20. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend

- mindestens ein Halteelement (6), dessen En- den am Grundgestell (2) und/oder am Schaft (4) befestigt sind und das eingerichtet ist, das Grundgestell (2) bzw. den Schaft (4) am Fuss des Skifahrers zu halten.

21. Skischuh nach Anspruch 20, umfassend meh- rere Halteelemente (6), wobei zumindest ein Halteelement (6) ein me- chanisches Einstellelement (5) und/oder ein elektromecha- nisches Einstellelement (7) umfasst, das in seiner Länge veränderbar ist, um das Grundgestell (2) bzw. den Schaft (4) verrutschsicher am Fuss des Skifahrers zu halten, insbesondere wobei das mechanische Einstell- element (5) und/oder das elektromechanische Einstellele- ment (7) einen über einen Drehverschluss verstellbaren Seilzug umfasst.

22. Skischuh nach einem der Ansprüche 20 oder 21, wobei das mindestens eine Halteelement (6) ein am Grundgestell (2) befestigtes Vorderfuss-Band in

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) einem Vorderfussbereich des Skischuhs umfasst, das insbe- sondere dazu eingerichtet ist, das Grundgestell (2) an einem Vorderfuss des Skifahrers zu halten.

23. Skischuh nach einem der Ansprüche 20 -

22, wobei das mindestens eine Halteelement (6) ein am Grundgestell (2) befestigtes Knöchel-Band in einem Knöchelbereich des Skischuhs umfasst, das insbesondere dazu eingerichtet ist, den Fersenbereich des Skischuhs an einer Ferse des Skifahrers zu halten.

24. Skischuh nach einem der Ansprüche 20 -

23, wobei das mindestens eine Halteelement (6) ein am Schaft (4) befestigtes Unterschenkel-Band in einem Unterschenkelbereich des Skischuhs umfasst, das insbeson- dere dazu eingerichtet ist, den Schaft (4) an einem Un- terschenkel des Skifahrers zu halten.

25. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend

- eine Knöchelbandage (8), die im bestim- mungsgemässen Gebrauch den Knöchel des Skifahrers um- schliesst und in den Schaft (4) und das Grundgestell (2) einführbar ist.

26. Skischuh nach Anspruch 25, wobei die Knöchelbandage (8) im bestimmungs- gemässen Gebrauch von dem mindestens einen Halteelement (6) gehalten wird, insbesondere von dem Knöchel-Band.

27. Skischuh nach einem der Ansprüche 25 oder 26, wobei die Knöchelbandage (8) ein gepolstertes Material umfasst,

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) insbesondere wobei die Knöchelbandage (8) ein zweites Heizelement (35) umfasst.

28. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend

- eine Steuerung mit einem Funkempfänger, der zum Empfangen eines Funksignals von einem externen Sen- der, insbesondere von einem Mobiltelefon (11) oder von einem Skistock (21) mit Bluetooth-Sender (10), eingerich- tet ist, wobei die Steuerung dazu eingerichtet ist, mindestens eines der folgenden Elemente in seiner Span- nung oder Länge zu steuern:

- das Zugelement (12),

- die Arretierung (29),

- das elektromechanische Spannelement (20),

- das mindestens eine Band (6),

- das elektromechanische Einstellelement (7), insbesondere wobei die Steuerung dazu einge- richtet ist, eine Heizleistung des Heizelements (27) oder des zweiten Heizelements (35) zu steuern.

29. Skischuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend

- eine Verzahnung (31a) an dem Zugelement (12), die von einer Aussenseite der Sohle (3) her zugäng- lich ist.

30. Ski (36) zur Verwendung mit dem Skischuh nach Anspruch 29, umfassend

- ein Skizugelement (30), das von einem Bin- dungsbereich des Skis innerhalb des Skis in einen Skivor- derteil (37) und/oder in einen Skihinterteil (38) ver- läuft und im Skivorderteil (37) bzw. im Skihinterteil (38) befestigt ist, wobei das Skizugelement (30) eine Skiverzah- nung (31b) aufweist, die im Bindungsbereich von aussen

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) zugänglich ist und dazu eingerichtet ist, mit der Verzah- nung (31a) des Skischuhs in Eingriff gebracht zu werden.

31. Ski nach Anspruch 30, wobei das Skizugelement in einem bodennahen Teil des Skis verläuft.

32. Ski nach einem der Ansprüche 30 oder 31, wobei das Skizugelement (30) am Skivorderteil

(37) befestigt ist, insbesondere in einer Schaufel des Skis, wobei das Skizugelement (30) im bestimmungs- gemässen Gebrauch mit dem Skischuh (1) bei einer Neigung des Schafts (4) zum Zehenbereich hin einen Zug auf den Skivorderteil (37) verursacht und insbesondere den Ski- vorderteil (37) versteift.

33. Ski nach einem der Ansprüche 30 oder 31, zusätzlich umfassend

- eine Umlenkung (32) für das Skizugelement (30) im Ski, wobei das Skizugelement (30) über die Umlen- kung (32) geführt und im Skihinterteil (38) befestigt ist, wobei das Skizugelement (30) im bestimmungs- gemässen Gebrauch mit dem Skischuh (1) bei einer Neigung des Schafts (4) zum Zehenbereich hin einen Zug auf den Skihinterteil (38) verursacht und insbesondere den Ski- hinterteil (38) versteift.

34. System umfassend

- einen Skischuh nach Anspruch 29,

- einen Ski nach einem der Ansprüche 30 - 33,

- eine Skibindung, die am Ski befestigt und dazu eingerichtet ist, den Skischuh im bestimmungsgemäs- sen Gebrauch zu halten.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Skischuh und Ski

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ski- schuh, einen Ski zur Verwendung mit dem Skischuh und ein System umfassend Skischuh und Ski.

Hintergrund

Beim alpinen Skifahren, insbesondere bei Ab- fahrtsski, ist es wünschenswert, dass der Skifahrer durch Gewichtsverlagerung und Veränderung der Beinneigung Druck auf verschiedene Teile des Skis ausüben kann. Insbeson- dere beim Pistenskifahren erlaubt eine Verlagerung des Drucks auf die Kanten und den Vorderteil des Skis eine bessere Kontrolle des Skifahrers über das Verhalten des Skis in Kurven. Ein Druck auf den Hinterteil des Skis ergibt eine verbesserte Beschleunigung oder ein komfor- tableres Fahren im Tiefschnee.

Üblicherweise werden Alpinski in Verbindung mit Skischuhen verwendet, die durch eine Sicherheitsbin- dung auf dem Ski gehalten werden. In den letzten Jahr- zehnten wurden die Skischuhe von steifen Lederschuhen zu Hartschalen-Boots weiterentwickelt. In diesen Hartscha- len-Boots werden der Fuss und der Unterschenkel des Ski- fahrers möglichst fest eingespannt, sodass eine direkte Kontrolle des Skischuhs und damit des Skis durch den Ski- fahrer möglich wird.

Nachteile dieser Entwicklung sind, dass bei immer härteren Skischuhen zwangsweise der Komfort für den Skifahrer leidet. Dies mag für den Spitzensportler ver- schmerzbar sein - für den Freizeit-Skifahrer ist es in erster Linie schmerzhaft. Insbesondere bei einer nicht Norm-konformen Fussform oder bei unterschiedlich grossen Füssen stellt die Auswahl und Anpassung eines Skischuhs eine Herausforderung dar. Ein weiterer Nachteil konventi- oneller Skischuhe ist, dass aufgrund ihrer Härte und der eingeschränkten Bewegungsfreiheit des Skifahrers ein nor- males Gehen kaum möglich ist.

Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Ski- schuh bereitzustellen, der diese Nachteile überwindet, ohne dabei an Kontrolle des Skis und Fahrverhalten einzu- büssen bzw. insbesondere diese Eigenschaften sogar ver- bessert .

Darstellung der Erfindung

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Ski- schuh nach Anspruch 1. Dieser Skischuh umfasst die fol- genden Elemente:

- ein Grundgestell zur Aufnahme eines Fusses eines Skifahrers: Im bestimmungsgemässen Gebrauch um- schliesst das Grundgestell den Fuss des Skifahrers bevor- zugt zumindest teilweise. Das Grundgestell kann aus einem weichen und mit Vorteil leichten Material hergestellt sein. Insbesondere bedeutet weich einen E-Modul kleiner als 500 MPa, bevorzugt kleiner als 100 MPa. Insbesondere kann das Grundgestell Polypropylen-Schaum (EPP), Polyamid modifiziert (PA), Polypropylen modifiziert (PP), Po- lyethylenterephthalat modifiziert (PET), Polyurethan (PU) und/oder Carbon modifiziert (CFRP) umfassen. Dies erhöht sowohl den Komfort des Skifahrers als auch die Anpas- sungsmöglichkeit an eine spezielle Fussform.

- eine steife Sohle, die mit dem Grundgestell verbunden ist: Die Sohle kann fest mit dem Grundgestell verbunden sein oder in gewissem Umfang, z.B. um maximal

2 cm, gegenüber dem Grundgestell verschiebbar sein. Grundgestell und Sohle können auch einstückig ausgeprägt sein. Insbesondere ist die Sohle im bestimmungsgemässen Gebrauch bodenseitig am Grundgestell angeordnet. Um eine direkte Kraftübertragung vom Skischuh auf einen Ski si- cherzustellen, ist die Sohle steif, insbesondere steif gegenüber dem Grundgestell. Steif bedeutet insbesondere einen E-Modul grösser als 500 MPa, bevorzugt grösser als 1000 MPa. Eine hohe Steifheit bei gleichzeitig geringem

Gewicht kann ausserdem durch Verwendung einer Bienenwa- ben-Struktur in der Sohle erreicht werden. Bevorzugt um- fasst die Sohle Polyamid, Polypropylen, Polyethylen, Koh- lenstofffaser, Silicon und/oder Verbund. Eine steife Sohle stellt weiterhin die Verwendbarkeit des Skischuhs mit herkömmlichen Sicherheitsbindungen sicher.

- einen Schaft zur Aufnahme eines Unterschen- kelteils des Skifahrers, wobei der Schaft im Winkel ver- änderbar mit dem Grundgestell verbunden ist: Bevorzugt ist der Schaft über ein Gelenk mit dem Grundgestell ver- bunden. Das Gelenk kann sich in einem Knöchelbereich des Skischuhs befinden, vorteilhafterweise zehenseitig, ins- besondere mindestens 2 cm, vor dem Knöchelbereich des Skischuhs. Der Schaft umfasst bevorzugt ebenfalls ein steifes Element.

- ein Zugelement, das an der Sohle und/oder in einem Zehenbereich des Grundgestells befestigt ist, von dort zu einem Fersenbereich der Sohle verläuft, im Fersenbereich Richtung Schaft umgelenkt wird und am Schaft befestigt ist: Das Zugelement ist insbesondere so geführt, dass eine Neigung des Schafts zum Zehenbereich hin das Zugelement spannt und insbesondere zu einem Zug auf die Sohle und/oder den Zehenbereich des Grundgestells führt. So kann der Skifahrer durch Kippen des Unterschen- kels nach vorne bzw. durch in-die-Hocke-Gehen einen Zug auf die Sohle und/oder den Zehenbereich ausüben. Da das Zugelement einer weiteren Kippung des Unterschenkels nach vorne entgegenwirkt, übt der Skifahrer somit im Zehenbe- reich, d.h. dem zehennahen Drittel der Sohle, einen er- höhten Druck auf die Sohle aus. Dies verbessert die Skikontrolle, insbesondere bei Kurvenfahrten. Während der beschriebene Skischuh also eine hervorragende Kontrolle des Skis durch den Skifahrer er- möglicht ist, wenn es nötig ist, also z.B. in Kurven, entfällt im Vergleich mit einem herkömmlichen Hartscha- len-Boot die Notwendigkeit, den gesamten Skischuh aus hartem bzw. steifem Material zu bauen. Vielmehr kann ab- gesehen von Sohle und einem Teil des Schafts weiches und flexibles Material verwendet werden, wie es später be- schrieben wird. Dadurch kann der Skischuh komfortabel ausgestaltet und flexibel angepasst werden, insbesondere an unterschiedliche Fussformen. Ausserdem ermöglicht das Zugelement eine erhöhte Bewegungsfreiheit beim Durchstre- cken des Knies, sodass das Gehen mit dem Skischuh er- leichtert wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Zugelement in einem sohlenfernen Bereich am Schaft befes- tigt. Sohlenfern ist insbesondere die der Sohle abgewandt befindliche Hälfte des Schafts, bevorzugt das „oberste" Viertel des Schafts. Ein solcher Befestigungspunkt ver- grössert den Hebel bzw. verstärkt die Wirkung des Zugele- ments und führt so zu einer verbesserten Druckübertragung und Skikontrolle.

Gemäss einer analogen Überlegung ist das Zu- gelement im Zehenbereich an bzw. in der Sohle oder dem Grundgestell befestigt. Dadurch wird die Druckübertragung auf den Zehenbereich der Sohle bei Kippen des Unterschen- kels bzw. des Schafts erhöht und die Skikontrolle verbes- sert.

Besonders vorteilhaft ist es, dass das Zuge- lement im Zehenbereich der Sohle ein weiteres Mal umge- lenkt wird und insbesondere in einem bodenfernen, also „oberen", Teil der Sohle befestigt ist. Dazu kann das steife Material der Sohle bis auf Höhe der Zehen des Ski- fahrers hochgezogen sein und das Zugelement innerhalb der Sohle ebenfalls bis auf diese Höhe geführt und dort be- festigt sein. Bei einer solchen Konstruktion hat eine Neigung des Schafts zum Zehenbereich hin den Effekt, dass der damit bewirkte Zug auf das Zugelement den Zehenbe- reich der Sohle im bestimmungsgemässen Gebrauch Richtung Boden bzw. Richtung Ski, also nach „unten", zieht. Dies wiederum erhöht den Druck der im Zehenbereich auf den Ski ausgeübt wird und verbessert die Skikontrolle, insbeson- dere in Kurven.

Generell ist es vorteilhaft, wenn das Zugele- ment teilweise in einem Kanal in der Sohle oder zwischen Sohle und Grundgestell geführt ist. Dadurch wird er- reicht, dass das Zugelement tatsächlich eine Kraft auf die Sohle ausübt und der Zug nicht in Form einer Deforma- tion des weicheren Grundgestells verpufft.

In einer Ausführungsform verläuft das Zugele- ment bei der Umlenkung und/oder der weiteren Umlenkung um eine Biegung eines Kanals verläuft, in dem das Zugelement geführt ist. Alternativ oder zusätzlich kann in der Bie- gung eine Rolle drehbar angebracht sein, über die das Zu- gelement geführt ist. Grundsätzlich ist es vorteilhaft, dass die Biegung einen Radius von mindestens 1 cm, bevor- zugt mindestens 2 cm, aufweist. So werden sowohl das Zu- gelement als auch das Sohlenmaterial in der Biegung vor übermässigem Abrieb geschützt.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Zugelement ein oder mehrere Bänder. Beispiele werden weiter unten im Zusammenhang mit den Figuren beschrieben. Vorteilhafterweise ist das Zugelement dehnungsarm, insbe- sondere mit einem E-Modul grösser 1000 MPa. Bevorzugte Materialien für das Zugelement umfassen Polyester, Poly- amid, Polypropylen, Polyethylen, UHMWPE/Dyneema, Ara- mid/Kevlar/Twaron, LCP/Technora, Stahlfasern, Elastfasern und/oder Kohlenstofffasern.

In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Zugelement ein mechanisches Spannelement und/oder ein elektromechanisches Spannelement, welches zum Einstellen einer Länge und/oder einer Spannung des Zugelements aus- gebildet ist. Das Einstellen kann dabei in Stufen erfol- gen, z.B. durch Einrasten, durch eine Spannschnalle oder stufenlos, z.B. durch Verdrehen einer Schraube in einem Gewinde. Im Fall eines elektromechanischen Spannelements umfasst der Skischuh zusätzlich eine Stromquelle, z.B. eine Batterie, die zur Versorgung des elektromechanischen Spannelements mit Strom mit diesem elektrisch verbunden ist. Vorteilhafterweise umfasst der Skischuh weiterhin einen Sensor zum Messen der Länge oder der Spannung des Spannelements und eine Steuerung, die zum Steuern des Spannelements in Abhängigkeit von einem Signal des Sen- sors eingerichtet ist. Damit kann das Zugelement automa- tisch beispielsweise auf eine definierte Länge oder Span- nung z.B. für einen bestimmten Skifahrer oder eine be- stimmte Fahrsituation eingestellt werden.

Vorteilhafterweise ist das mechanische Spann- element und/oder das elektromechanische Spannelement aus- gebildet zum Lösen oder Lockern des Zugelements (12) für einen Gehmodus des Skischuhs. Insbesondere soll der Schaft im Gehmodus um mindestens 4 Grad, bevorzugt min- destens 8 Grad, gegenüber dem Grundgestell schwenkbar sein. So wird ein ergonomisches Gehen mit den Skischuhen ermöglicht .

In einer Ausführungsform umfasst der Schaft fersenseitig ein steifes Element, an dem das Zugelement befestigt ist. Das steife Element kann z.B. fersenseitig, also an der Rückseite des Unterschenkels, bis zum fersen- fernen („oberen") Ende des Schafts verlaufen. Bevorzugt ist das steife Element ein Hohlelement, insbesondere ein Hohlprofil aus Aluminium, durch das das Zugelement hin- durchgeführt ist. Ein solches fersenseitiges steifes Ele- ment ermöglicht, dass weitere Teile des Schafts, die z.B. um den Unterschenkel herum („nach vorne") verlaufen, aus weichem Material hergestellt sein können. Dies erhöht wiederum den Tragekomfort und die Anpassbarkeit des Ski- schuhs .

Bevorzugt umfasst das Grundgestell, die Sohle und/oder der Schaft mindestens eines der folgenden Mate- rialien: Kunststoff, Karbon, Polyamid, Polyester, Polyp- ropylen, Polyurethan, Elasthan, PET, Aramid, UHMWPE, Alu- minium, Titan, Stahl.

Weiterhin ist es vorteilhaft, dass der Ski- schuh eine Arretierung zum Arretieren des Schafts in ei- nem definierbaren Winkel zum Grundgestell umfasst. Insbe- sondere kann die Arretierung so beschaffen sein, dass sie eine Vergrösserung des Winkels zwischen Schaft und Grund- gestell verhindert. Die Arretierung kann z.B. durch ein zweites Zugelement, z.B. ein Band oder ein Draht, er- reicht werden, das über den Winkel zwischen Schaft und Grundgestell verläuft und bei einer bestimmten Länge ar- retiert werden kann. In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Arretierung Fixierungselemente, wie Stahl- o- der Kunststoffschrauben, Distanz-halte-Schrauben oder Stahl-, Aluminium-, Karbon-, oder Kunststoff-Fixie- rungsteile. Die Arretierung kann zum Gehen gelockert wer- den und erhöht den Schaftwinkel zum einfacheren Gehen.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Skischuh einen Oberbau, der in das Grundgestell und den Schaft einlegbar ist und im bestimmungsgemässen Ge- brauch am Fuss des Skifahrers anliegt. Vorteilhafterweise umfasst der Oberbau einen Verschluss zum Verschliessen und/oder Anpassen des Oberbaus am Fuss des Skifahrers. Dieser kann z.B. einen Reissverschluss, eine Klettverbin- dung, eine Hakenverbindung, Schnürsenkel und/oder Druck- knöpfe umfassen. Weiterhin ist es wünschenswert, dass der Oberbau mindestens eine der folgenden Eigenschaften auf- weist: wasserdicht, feuchtigkeitstransportierend, windab- weisend, flexibel, wärmend. Der beschriebene Oberbau dient also in erster Linie dem Komfort und der Anpassbar- keit des Skischuhs an den Skifahrer. Der Komfort kann noch erhöht werden, indem der Oberbau zusätzlich ein Heizelement umfasst, insbesondere ein batteriebetriebenes Heizelement .

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Skischuh zusätzlich mindestens ein Halteelement, des- sen Enden am Grundgestell und/oder am Schaft befestigt sind und das eingerichtet ist, das Grundgestell bzw. den Schaft am Fuss des Skifahrers zu halten. Das mindestens eine Halteelement stellt also sicher, dass der Fuss fest im Skischuh sitzt und der Skischuh entsprechend den Bewe- gungen des Fusses bzw. des Unterschenkels folgt.

Vorteilhafterweise umfasst das zumindest eine Halteelement ein mechanisches Einstellelement und/oder ein elektromechanisches Einstellelement, das in seiner Länge veränderbar ist, um das Grundgestell bzw. den Schaft verrutschsicher am Fuss des Skifahrers zu halten. Das Einstellelement ermöglicht also das Anpassen des Ski- schuhs an unterschiedliche Füsse sowie ein leichtes Ein- und Aussteigen aus dem Skischuh. In einer besonders vor- teilhaften Ausführungsform umfassen das mechanische Ein- stellelement und/oder das elektromechanische Einstellele- ment einen über einen Drehverschluss verstellbaren Seil- zug umfasst.

Analog zu dem oben beschriebenen Spannelement kann auch das elektromechanische Einstellelement zum au- tomatischen oder ferngesteuerten Einstellen des mindes- tens einen Halteelements eingerichtet sein. Dazu kann der Skischuh wiederum einen Sensor zum Messen der Länge oder der Spannung des Einstellelements umfassen sowie eine Steuerung, die eingerichtet ist, das Einstellelement in Abhängigkeit von einem Messwert des Sensors zu steuern. Eine solche Steuerung ist besonders hilfreich, um den Skischuh an veränderte Pistenbedingungen, einen veränder- ten Fussumfang oder eine veränderte Härte des Skischuhs, z.B. infolge von Temperaturänderungen, anzupassen.

Vorteilhafterweise umfasst das mindestens eine Halteelement wenigstens eines der folgenden Bänder: - ein am Grundgestell befestigtes Vorderfuss- Band in einem Vorderfussbereich des Skischuhs umfasst, das insbesondere dazu eingerichtet ist, das Grundgestell an einem Vorderfuss des Skifahrers zu halten;

- ein am Grundgestell befestigtes Knöchel- Band in einem Knöchelbereich des Skischuhs umfasst, das insbesondere dazu eingerichtet ist, den Fersenbereich des Skischuhs an einer Ferse des Skifahrers zu halten;

- ein am Schaft befestigtes Unterschenkel- Band in einem Unterschenkelbereich des Skischuhs umfasst, das insbesondere dazu eingerichtet ist, den Schaft an ei- nem Unterschenkel des Skifahrers zu halten.

Jedes dieser Bänder trägt zu einem sicheren Sitz des Skischuhs am Fuss des Skifahrers bei, ohne dabei den Tragekomfort zu beeinträchtigen.

Für einen besonders guten Sitz des Skischuhs oder zur Stabilisierung des Knöchels des Skifahrers kann der Skischuh zusätzlich eine Knöchelbandage umfassen. Eine solche Knöchelbandage umschliesst im bestimmungsge- mässen Gebrauch den Knöchel des Skifahrers und ist, gege- benenfalls samt Fuss des Skifahrers, in den Schaft und das Grundgestell einführbar. Im bestimmungsgemässen Ge- brauch wird die Knöchelbandage von dem mindestens einen Halteelement gehalten, insbesondere von dem Knöchel-Band. Die Knöchelbandage kann ein gepolstertes Material umfas- sen. Ausserdem kann die Knöchelbandage ein zweites Heiz- element umfassen.

Wie weiter oben beschrieben, kann der Ski- schuh eine Steuerung enthalten. Diese kann zusätzlich mit einem Funkempfänger ausgestattet sein, der zum Empfangen eines Funksignals von einem externen Sender, insbesondere von einem Mobiltelefon oder von einem Skistock mit Blue- tooth-Sender, eingerichtet ist. Die Steuerung ist dann dazu eingerichtet, mindestens eines der folgenden Ele- mente in seiner Spannung oder Länge zu steuern: das Zuge- lement, die Arretierung, das elektromechanische Spannele- ment, das mindestens eine Band, das elektromechanische Einstellelement. Dies erlaubt eine ferngesteuerte Anpas- sung des Skischuhs an den Fuss, an veränderte Umgebungs- bedingungen oder eine gewünschte Fahrcharakteristik. Zu- sätzlich kann die Steuerung dazu eingerichtet sein, eine Heizleistung des Heizelements oder des zweiten Heizele- ments, wenn vorhanden, zu steuern. Generell vermeiden eine Fernsteuerung oder eine automatische Steuerung, dass sich der Skifahrer zum Skischuh hinunter bücken und dort hantieren muss. Dies wiederum erhöht den Komfort für den Skifahrer.

In einer vorteilhaften Ausführungsform um- fasst der Skischuh zusätzlich eine Verzahnung an dem Zu- gelement, die von einer Aussenseite der Sohle her zugäng- lich ist. Die Verzahnung ist insbesondere so ausgestal- tet, dass sie im bestimmungsgemässen Gebrauch mit einer Skiverzahnung als Gegenstück, die an einem Ski angebracht ist, in Eingriff gebracht ist. Gleichzeitig muss die Ver- bindung zwischen Verzahnung und Skiverzahnung lösbar aus- gestaltet sein. Insbesondere ist die Verzahnung kompati- bel mit konventionellen Sicherheitsbindungen ausgebildet, d.h. die Verbindung zwischen Verzahnung und Skiverzahnung löst sich, wenn die Sicherheitsbindung auslöst und den Skischuh freigibt.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung bezieht sich auf einen Ski, der ein Skizugelement umfasst. Das Skizugelement verläuft von einem Bindungsbereich des Skis innerhalb des Skis in einen Skivorderteil und/oder in ei- nen Skihinterteil, wo es befestigt ist. Weiterhin weist das Skizugelement eine Skiverzahnung auf, die im Bin- dungsbereich von aussen zugänglich ist und dazu einge- richtet ist, mit der Verzahnung des Skischuhs, die oben beschrieben wurde, in Eingriff gebracht zu werden. Über die Skiverzahnung und das Skizugelement überträgt sich ein Zug, den der Skifahrer auf das Zugelement im Skischuh bewirkt, auf den Ski. Im Ski ist das Skizugelement insbe- sondere so ausgebildet, d.h. geführt und befestigt, dass es zu einer Versteifung des Skis führt, was wiederum die Skikontrolle durch den Skifahrer und das Kurvenverhalten verbessert. Für das Skizugelement können die gleichen Ma- terialien verwendet werden wie für das Zugelement im Ski- schuh.

Bevorzugt verläuft das Skizugelement in einem bodennahen Teil des Skis, d.h. mehrheitlich in der boden- nahen Hälfte des Skiquerschnitts. Beispielsweise kann das Skizugelement zwischen einem Belag und einem Kern des Skis geführt sein.

In einer Ausführungsform ist das Skizugele- ment am Skivorderteil befestigt, insbesondere in einer Schaufel des Skis. Bevorzugt ist das Skizugelement im bo- dennahen Drittel der Schaufel befestigt. Dies verhindert, dass bei einem Zug auf das Skizugelement die Schaufel vom Boden weg gebogen wird, ermöglicht gleichzeitig aber eine effektive Versteifung des Skis bei Zug auf das Skizugele- ment. Im bestimmungsgemässen Gebrauch mit dem Skischuh verursacht das Skizugelement also bei einer Neigung des Schafts zum Zehenbereich hin einen Zug auf den Skivorder- teil verursacht und versteift insbesondere den Skivorder- teil.

Alternativ oder zusätzlich kann das Skizuge- lement im Skihinterteil befestigt sein. In diesem Fall umfasst der Ski eine Umlenkung für das Skizugelement im Ski, wobei das Skizugelement über die Umlenkung in den Skihinterteil geführt ist. Im bestimmungsgemässen Ge- brauch mit dem Skischuh verursacht das Skizugelement bei einer Neigung des Schafts zum Zehenbereich hin einen Zug auf den Skihinterteil und versteift insbesondere den Ski- hinterteil.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein System umfassend einen Skischuh, insbesondere den Skischuh mit Verzahnung am Zugelement, einen Ski wie oben beschrieben und eine Skibindung, die am Ski befestigt und dazu eingerichtet ist, den Skischuh im bestimmungsgemäs- sen Gebrauch zu halten.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwen- dungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen An- sprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:

Figs. 1, 3 und 4 jeweils einen Skischuh ge- mäss einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 eine Knöchelbandage gemäss einer Aus- führungsform der Erfindung;

Figs. 5 und 6 jeweils einen Oberbau für den Skischuh gemäss einer Ausführungsform der Erfindung;

Figs. 7, 8, 9 und 10 jeweils einen schemati- schen Schnitt durch einen Skischuh mit Zugelement gemäss einer Ausführungsform der Erfindung;

Figs. 11 und 12 jeweils eine Funktionszei- chung eines Systems mit Skischuh und Ski gemäss einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 13 eine Schemazeichnung von Halteelemen- ten gemäss einer Ausführungsform der Erfindung;

Figs. 14 und 15 jeweils eine Schemazeichnung mit einer Einlagesohle bzw. einer Verstärkungseinlage ge- mäss einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 16 eine Knöchelbandage mit Heizelementen gemäss einer Ausführungsform der Erfindung. Wege zur Ausführung der Erfindung

Figur 1 zeigt einen Skischuh 1 mit einem Grundgestell 2 und einem im Winkel zur Sohle 3 veränder- barem Schaft 4. Auf dem Grundgestell 2 befinden sich me- chanische Teile 5 und an diesen sind mehrere Bänder 6 als Halteelemente angeordnet und werden durch mechanische Elemente 5 und ergänzende elektromechanische Elemente 7 als Einstellelemente gespannt. Die Bänder sind unterlegt mit einer Knöchelbandage 8. Eine Batterie 9 befindet sich in der Sohle 3 und eine Steuerung 10 der elektromechani- schen Elemente 7 erfolgt durch ein App in einem mobilen Telefon 11.

Am Schaft ist ein dehnarmes Band 12 angeord- net, welches den Druck, durch Kippen und Biegen des

Schafts 4 nach vorne, also Richtung Zehenbereich, auf die Sohle 3 erhöht.

Der Schuhoberbau 13 besteht aus einem wasser- dichten, wärmenden, feuchtigkeitstransportierenden, schnittfesten, ästhetisch ansprechenden Verbund-Material. Der Schuhoberbau 13 ist zum Schliessen mit einem Reiss- verschluss 14 versehen.

Figur 2 zeigt eine Knöchelbandage 8, welche sich ähnlich einem Sockengebilde aus elastischen, teil- elastischen, steifen, gleitfreudigen, rutschfesten, feuchtigkeits-transportierenden, wärmenden und gepolster- ten Materialien den Bändern 6, die als Halteelemente fun- gieren, unterlegt befindet.

Figur 3 zeigt einen Spannmechanismus 15 von zwei Bänder 6 in unterschiedlichen Breiten, zweiteilig und aus unterschiedlichen Materialien, welche fussanato- misch angeordnet sind und gespannt werden mit mechani- schen Elementen 5. Ein Spannmechanismus 15 befestigt am Grundgestell 2 des Skischuhs 1, zieht mechanische Teile 5, die aus hochfesten Seilen 17 bestehen, welche an den

Bändern 6 befestigt sind über mechanische Elemente, wie Rollen, Gleitelemente 18, dadurch entsteht eine Spannung auf den unterschiedlichen Bändern 6. Diese halten als Halteelemente den Fuss 19 im Skischuh 1, insbesondere dem Fersenbereich 20 arretiert und auf der Sohle 3 und im Schaft 4.

Figur 4 zeigt mehrere, mehrteilige Bänder 6 (Halteelemente), in unterschiedlichen Breiten und aus un- terschiedlichen Materialien, welche so angeordnet sind, dass eine hohe Passgenauigkeit auch bei anatomisch unter- schiedlichen Füssen 19 entsteht. Damit eine passgenaue und gewünschte Spannung der Bänder 6 entsteht, werden Mikromotoren 20 durch eine elektronische Steuerung 10 ge- steuert und die Bänder 6 dadurch gespannt. Die Batterie 9 befindet sich in der Sohle 3. Die Steuerung 10 befindet sich in diesem Fall am Schaft 4 und im Skistock 21.

Figur 5 zeigt einen Schuhoberbau 13 aus einem Verbund von wasserdichten, windabweisenden, weichen, iso- lierenden, wärmenden, schnittfesten, Feuchtigkeit trans- portierenden, gepolsterten Materialien. Die äusserste Schicht des Oberbaus besteht aus ästhetisch anspruchsvol- lem Material, z.B. Leder, 22. Der Verschluss ist aus Schnürsenkeln 23 und einem leicht adhäsiven, überlappen- den Material 24.

Figur 6 zeigt einen mehrschichtigen Schuh- oberbau 13 aus einem Verbund von Materialien 25, welche die Feuchtigkeit vom Fuss weg nach aussen transportieren, eine isolierende Schicht bilden, eine beheizbare Schicht aufweisen und eine äussere Schicht, die der Ästhetik dient. Der Schuhoberbau ist mit einem Reissverschluss 26 verschlossen. Für zusätzliche Wärme sind wärmebildende Elemente 27 in eine Schicht im Oberbau eingeführt worden, die heizbar sind mittels Batterie 9, welche sich am Schaft 4 befindet. Die Wärmesteuerung 27 erfolgt mittels einer App in einem mobilen Telefon 11.

Figur 7 zeigt einen Druckvergrösserung auf die Sohle 3 mittels eines zweiteiligen Bandes 12 als Zu- gelement in einer variierenden Breite, aus dehnfreien Ma- terialien, bei dem ein Teil am Schaft 4 und ein Teil in der Sohle 3 angeordnet sind und gespannt werden mit einer Schaftneigung 4. Vorteilhafterweise wird das Band 12 im Zehenbereich des Schuhs ein weiteres Mal umgelenkt, um- fasst also einen weiteren Teil 12a, der im Zehenbereich sohlenfern („oben") befestigt ist. Der Teil 12a des Bands 12 kann in der Sohle 3 oder im Grundgestell befestigt sein. Generell bewirkt die sohlenferne Befestigung des Bands 12 bzw. 12a im Zehenbereich eine Erhöhung des Drucks auf die Sohle im Zehenbereich bei Kippung des Schafts 4 Richtung Zehenbereich (nach „vorne").

Figur 8 zeigt einen mechanischen Spannmecha- nismus 28 von mehrteiligen Bändern 12 (Zugelement) in va- riierenden Breiten, aus dehnfreien Materialien, bei denen jeweils ein Teil am Schaft 4 und an der Sohle 3 angeord- net sind und gespannt werden mit einem mechanischen Ele- ment 28.

Figur 9 zeigt einen elektromechanischen Spannmechanismus 20 von ein oder mehreren Bänder (Zugele- ment), die am Schaft 4 und in der Sohle 3 so angeordnet sind, dass der Druck auf den Schuhsohlen-, Bindungs- und Bindungsplattenteil durch mechanische Elemente und einen Mikromotor 20, z.B. elektronisch gesteuert, erhöht wird.

Figur 10 zeigt einen Schaft 4, der eine im Winkel zur Sohle 3 veränderbare Arretierung 29 des Schafts 4 aufweist und je nach Fahrkomfort und Fahrstil auf eine veränderte Bein-Biegeposition eingestellt werden kann, die den Druck mittels Bändern 12 auf die Sohle 3 konstant ergibt.

Figur 11 zeigt mehrere mehrteilige Bänder 12 als Zugelement am Schaft 4 und in der Sohle 3 so angeord- net, dass durch Biegung des Schafts 4 nach vorne die meh- reren Bänder 12 stärker gespannt werden und durch eine Band-Verzahnung 31a und durch Anordnen von einem Band als Skizugelement 30 mit Skiverzahnung 31b im Ski 36 der Druck auf den Skivorderteil 37 erhöht wird. Figur 12 zeigt mehrere mehrteilige Bänder 12 (Zugelement) am Schaft 4 und in der Sohle 3 so angeord- net, dass durch Biegung des Schafts 4 nach vorne, die mehreren Bänder 12 stärker gespannt werden und durch eine Band-Verzahnung 31a und Anordnen von einem Band 30 als Skizugelement mit Verzahnung 31b und Umlenkung 32 im Ski 36 der Druck auf den Skihinterteil 38 erhöht wird.

Figur 13 zeigt, dass mehrere Bänder 6 als Halteelemente in unterschiedlichen Breiten und aus unter- schiedlichen Materialien angeordnet sind, verbunden mit Seilen 16 und gespannt werden durch elektromechanische Teile 7 in Form von einem Mikromotor 20 gespeist durch eine Batterie 9 am Schaft 4 und eine Steuerung 10 mittels einer mobilen Telefon-App 11.

Figur 14 zeigt eine Einlagesohle 33, welche eine leistungssteigernde, optimale Druckverteilung auf die Sohle 3 erzielen kann, ähnlich einem modernen Lauf- schuh .

Figur 15 zeigt eine Innen-Verstärkungs-Ein- lage 34, die in der flexiblen Sohle 3 so angeordnet ist, dass eine Durchbiegung der flexiblen Sohle 3 nach unten verhindert wird.

Figur 16 zeigt eine Knöchelbandage 8, die sich ähnlich einem Sockengebilde aus z.B. elastischen, teilelastischen, steifen, gleitfreundlichen, rutschfes- ten, feuchtigkeits-transportierenden, wärmenden und/oder gepolsterten Materialien zwischen dem Fuss und den Bän- dern befindet. In der Knöchelbandage 8 sind auch Heizele- mente 35 eingebaut. Die Heizelemente 35 können durch die mobile Telefon-App 11 gesteuert werden.

Generell lässt sich aus Sicht des Erfinders mit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung also ein Skischuh schaffen, der so ausgestaltet ist, dass

- ein hoher Tragekomfort entsteht, der trotz- dem den nötigen Halt des Fusses im Skischuh und einen ge- wünschten Druck auf die Sohle, die Bindung, die Bindungs- platte und den Ski vermittelt und der Komfort der Fussar- retierung im Skischuh und der Einsteigekomfort wesentlich erhöht wird.

- ein Druckabfall auf den Fuss auch nach län- gerem Tragen und einer Erwärmung des Skischuhmaterials nicht erfolgt (Zugelement und Halteelement).

- kalte Füsse nicht entstehen und die Druckerzeugung auf den Fuss im Skischuh auch bei unter- schiedlicher Anatomie oder Grösse bei beiden Füssen gleich ist (flexibel anpassbarer Oberbau und Zugelement).

- die Druckerzeugung auf den Fuss und der Halt im Skischuh, auch der Ferse, einfach und ohne grosse Anstrengung erfolgen können (Halteelement, insbesondere Knöchelband, und Zugelement).

- die Materialien und die Skischuh-Konstruk- tion so gewählt werden, dass ein leichter Einstieg mög- lich ist.

- der unterschiedlichen Fussanatomie und dem Tragekomfort, auch besonders bei Kälte, Rechnung getragen wird.

- die Druckerzeugung auf den Fuss und dadurch der Halt im Skischuh, der Halt der Ferse in Position, komfortabel gemacht werden können.

- der nötige und gewünschte Druck variiert werden kann auf die Bindung, den Bindungsplattenbereich, den Ski, und dadurch jederzeit wie gewünscht erfolgt und verstärkt stattfinden kann.

- der Skischuh eine Sohle aufweist, die ein gewisses Abrollen beim Gehen zulässt, ebenfalls mit den üblichen Sicherheitsbindungen einwandfrei funktioniert und einen gewünschten Druck auf den Ski erzeugen kann.

- der Skischuh ein Grundgestell aus einer Sohle und einem Schaft, einem Oberbau und Spannbänder als Halteelemente und mechanische und/oder elektromechanische Spannelemente mit Steuerung aufweist, sodass ein anwen- derfreundlicher Druck auf den Fuss und eine Arretierung des Fusses, auch bei anatomischen Unterschieden, erzeugt werden kann.

- das Grundgestell, die Sohle und der Schaft, aus Werkstoffen bestehen, welche einen hohen Druck aus- halten, leicht sind und sich auch unter hoher Druck- oder Zugbelastung, Wärme oder Kälte, nicht dauernd verformen.

- die Materialien der Sohle auch die Verwen- dung der üblichen Sicherheitsbindungen und Platten zulas- sen. Die Sohle so geformt ist oder aus Materialien be- steht, die auch ein gewisses Abrollen beim Gehen zulässt.

- der Schaft mit der Sohle so verbunden ist, dass der Winkel zur Sohle leicht verändert oder arretiert werden kann. Eine Biegesteifheit des Schafts, den Druck des Beines bei Biegung oder Arretierung in einem Winkel nach vorne, auf die Sohle, die Bindungsplatte und den Ski überträgt .

- eine Verstärkung des Drucks durch eine Spannung von ein oder mehreren Bändern als Zugelement er- höht werden kann.

- der Schaft mit einer anatomisch geformten Polsterung versehen ist.

- sowohl die ein oder mehreren Bänder am Schaft und an der Sohle (Halteelemente), als auch die me- chanischen oder elektromechanischen Teile gut angebracht werden können.

- die verwendeten Materialien des Grundge- stells, der Sohle, des Schafts, vorzugsweise mindestens eins von Kunststoffen, Verbundkunststoffen, gegossen, ge- spritzt, mechanisch bearbeitet, wie Karbon, Polyamid, Po- lyester, Polypropylen, Polyurethan, Elasthan, PET, Ara- mid, UHMWPE, oder Werkstoffen wie Aluminium, Titan, Stahl umfassen.

- der Oberbau aus einem oder mehreren z.B. wasserdichten, feuchtigkeits-transportierenden, windab- weisenden, harten oder weichen, flexiblen oder steifen, isolierenden, wärmenden Materialien, zusätzlich heizenden Materialien besteht, welche keinen Einfluss auf den zu erzeugenden Druck auf den Fuss und dessen Arretierung in- nerhalb des Skischuhs oder den Ski haben, sondern aus- schliesslich dem Skischuh-Trage-Komfort dienen.

- der Oberbau mit einem Reissverschluss, ei- ner Klett- oder Hakenverbindung, überlappend mit leicht adhäsivem Material, mit Schnürsenkeln und/oder Druckknöp- fen geschlossen werden kann.

- die Arretierung des Fusses und der Ferse im Skischuh, auf der Sohle und gegen den Schaft, durch einen angepassten Druck, mittels mindestens einem oder mehreren Bändern als Halteelemente erzeugt wird. Die Bänder können eine unterschiedliche Breite und unterschiedliche Materi- alien aufweisen und ein- oder auch mehrteilig sein.

- der Druck auf den Fuss und den unteren Beinbereich Schien-/Wadenbein innerhalb des Skischuhs er- folgt durch anatomisch angepasste und in der Ausführungs- qualität, den Materialien, unterschiedlich angeordnete Bänder, die je nach Fussergonomie und gewünschtem Druck gespannt und in der Breite, in der Länge, variiert werden und ein- oder mehrteilig sein können.

- der Druck auf die Skischuhsohle, als auch auf den Ski, zusätzlich zu dem Sohlenbereich und dem Fussdruck, erfolgt durch Anordnung von Bändern, wobei mindestens eines der Bänder als Zugelement im Speziellen für diese Druckerzeugung angeordnet ist. Dieses Band hat ein von den Fussarretierungsbändern, unabhängiges Spann- druck/Zugverhalten, welches vorwiegend vom Schaft erzeugt wird .

- die Spannung der Bänder (Zugelement und/o- der Halteelemente) erfolgt durch verschiedene mechanische Elemente wie Schnallen, Wellen, Räder, Trommelräder, biegsamen Wellen, Spannräder, Kordeln, Seile, und/oder durch elektromechanische Elemente, wie Batterien, Mikro- motoren und deren elektronischer Steuerung.

- die Bänder (Halteelemente), um den Fuss im Skischuh zu arretieren, die Ferse in Position zu halten, auch auf der Sohle und am Schaft festzuhalten, so ange- ordnet sind, dass ein einfacher Fuss-Einstieg in den Ski- schuh bei hohem Skifahrkomfort und hoher Haltekraft mög- lich ist.

- die Bänder (Halteelemente) auch aus einem oder mehreren Teilen bestehen, schmal/breit gewoben sein können, z.B. als Haken-, Klettbänder ausgebildet sind, gewoben, gewirkt, gestrickt oder aus Abstandsgewebe, oder Gewirke, als Folie, als Vlies, als Verbundwerkstoff oder Gelege ausgebildet oder kombiniert werden mit Schaumstof- fen, Velour, Abstandsgewebe, Polyurethan, Gel, aber auch verbunden mit anderen Materialien wie Stahlseilen, Stahl- kordeln, synthetischen Kordeln, Bändern, Hakenbändern, Klettbändern sein können.

- die Bänder (Halteelemente) zur Arretierung der Füsse im Skischuh, die Ferse in Position zu halten, den Druck auf der Sohle und am Schaft zu erzeugen, als auch zur Druckerzeugung auf den Ski, je nach Komfort und Anatomie in Anzahl und Ausführung, Breite, Dicke, Gewebe- art, Gewebe-Härte, Gewebe-Weichheit und Polsterung, Elas- tizität, Dehnungsarmut, gewählt werden. Also je nach Kon- struktion anhand des gewünschten Komforts und der Fussa- natomie eingesetzt werden. Die Anpassung möglich ist für empfindliche Füsse, breite Füsse, schmale Füsse, Füsse mit hohem Rist, ausgeprägten Kochen, unterschiedlicher Länge/Grösse, unterschiedlicher Anatomie.

- die Gewebe, Gewirke, Gestricke, Gelege, Verbundmaterialien, Vliese, oder Folien aus verschiedenen Garnen oder Mischgarnen hergestellt sein können, aber auch gemischt oder laminiert sein können aus Materialien wie Polyamid, Polyester, Polypropylen, Polyurethan, Elasthan, PET, Aramid, UHMWPE, LCP, Karbon, Wolle, Baum- wolle, Leinen, Viskose, Seide, Aluminium, Titan, Stahl, oder auch Fäden eingelegt haben können für eine Wärmeer- zeugung.

- der Oberbau aus Materialien wie Leder, syn- thetischem Leder, Vlies, synthetischem Gewebe, Gewirke, Gestricke, Folien, Naturfasern Gewebe, Gewebe Verbund, Mischgewebe, Laminate, Membranen, ePTFE Membranen/ Lami- nate/Gewebe, 3~D Gewebe, Abstandsgewebe, Velour, extru- dierte, gegossene oder gespritzte Teile aus PET, PES, Po- lypropylen, Polyurethan, Polyamid, UHMWPE, Polyethylene, Karbon, Kunststoffen aller Mischungen und Arten, aber auch aus Aluminium, Titan, Stahl, Karbon bestehen kann o- der auch Fäden eingelegt haben können für eine Wärmeer- zeugung. Der Oberbau kann zum Schliessen mit Reissver- schluss, Klett- und Hakenbändern, adhäsivem Material, Schnürsenkeln, Schnallen, Druckknöpfen versehen sein.

- der Schaft Materialien wie extrudierte, ge- gossene oder gespritzte Teile aus PET, PES, Polypropylen, Polyurethan, Polyamid, UHMWPE, Polyethylene, Karbon, mo- difizierten Kunststoffen, Kunststoffen aller Mischungen und Arten, aber auch aus Aluminium, Titan, Stahl, umfas- sen kann; die Polsterungen Materialien wie Gewebe, ge- fülltes Schaumstoffgewebe, Schaumstoff, Gel-, Luft-Kis- sen, Abstandgewebe oder -Gewirke oder Materialien im 10 - 50 Shore Bereich umfassen oder umschlossen werden kann mit Materialien wie Leder, synthetischem Leder, Vlies, synthetischem Gewebe, Gewirke, Gestricke, Folien, Natur- fasern Gewebe, Gewebe Verbund, Mischgewebe, Laminate, Membranen, ePTFE Membranen/ Laminate/Gewebe, 3-D Gewebe, Abstandsgewebe, Velour, oder die Materialien auch Fäden eingelegt haben können für eine Wärmeerzeugung.

Besonders hervorzuheben sind die enormen Vor- teile bei spezieller Fussanatomie, unterschiedlichen Di- mensionen von linken und rechten Füssen, Füssen mit hohen Risten, einer speziellen Knochen-Anatomie, breiten Füs- sen, schmalen Füssen, langen Füssen, kurzen Füssen, Ana- tomie Unterschiede von linken und rechten Füssen, sowie Unterschiede im Unterteil der Beine in Grössen, Breiten, sowie Anatomie und Muskel-Ausbildung, da je nach Bedarf die Bänder entsprechend individuell nach Fuss und Bein Anatomie, in der Anzahl und Breite variiert, angeordnet und gespannt werden können. Der Tragekomfort, der gewünschte Halt im Ski- schuh, der Halt der Ferse, der Halt über den Rist, der Halt im Schaft und der Druck auf den Ski, kann dadurch generell für beide Füsse und auch individuell für jeden Fuss einzeln enorm gesteigert werden.

Bänder (Zugelement) für die Spannung und Druckerzeugung vom Schaft auf die Schuhsohle oder den Bindungsbereich, die Bindungsplatte oder den Ski unter- scheiden sich bevorzugt von den Bändern für das Arretie- ren der Füsse (Halteelemente) und sind vorzugsweise sehr dehnungsarm .

Die je nach Fussanatomie, Positionierung, Fahrkomfort und Fahrkönnen abgestimmte Spannung der ein- zelnen Bänder, Folien um den Druck auf die Füsse und den Unterschenkel zu erzielen, erfolgt mittels mechanischen Teilen, wie Schnallen, Handräder, Räder, Wellen, Trommel- räder, biegsamen Wellen, Spannräder, Drehspanner, Kor- deln, Seile.

Für einen erhöhten Komfort ist eine Ergänzung durch elektromechanische Elemente, Batterien, Mikromoto- ren und deren elektronischer Steuerung denkbar.

Die jeweilige Bänderspannung und dadurch der Druck auf die Fuss- und Unterschenkel kann von Hand, mit- tel mechanischen Teilen, wie Handrädern, Drehrädern, Spannrädern, biegsamen Wellen, Seilen, Kordeln, Trommel- rädern, oder Schnallen getätigt werden.

Eine besonders komfortable Lösung der Span- nung der einzelnen Bänder bietet sich durch eine zusätz- liche elektromechanische Lösung mit Batterien, Mikromoto- ren und deren elektronischer Steuerung an. Die im/am Ski- schuh, Skistock oder in der Skijacken-Tasche, in einer Gurttasche befestigten Batterieelemente dienen dem An- trieb der Mikromotoren, können aber auch zur Erwärmung von speziellen Oberschuhmaterialien, Bänder oder der Sohle eingesetzt werden.

Die Steuerung kann am Skischuh befestigt sein, durch ein mobiles Telefon-App oder einer Steuerung im Skistock oder in der Skijacken-Tasche oder in einer Gurttasche auch mittels Bluetooth-Übermittlung erfolgen.

Der im Winkel zur Sohle anpassbare und biege- steife Schaft kann durch Neigung nach vorne, oder auch zusätzlich durch entsprechend, angeordnete Bänder (Zuge- lement), einen Druck auf die Skischuh-Sohle, die Bindung, die Bindungsplatte und auch zusätzlich den Ski erzeugen. Die ein bis mehrere Bänder sind am Schaft und an der Sohle angebracht.

Ein biegesteifer, aber zur Sohle beweglicher, gepolsterter Schaft erzeugt durch einen Beindruck nach vorne einen variablen, unterschiedlichen Druck auf die Sohle, oder die Bindungsplatte oder den Ski. Der Druck wird durch ein Biegen des Knie, dadurch einer Vorwärts- Biege-Bewegung des Beines, und dadurch einen Druck auf den Schaft, nach vorne und deshalb durch die am hinteren Teil des Schaft befestigten Bänder, welche zu der Sohle des Skischuh führen, erzeugt.

Es können mehrere, aber mindestens ein Band, in einem oder mehreren Teilen, eingesetzt werden.

Die Bänderspannung (Zugelement) vom Schaft auf die Sohle, den Bindungsbereich oder den Ski, kann auch durch zusätzliche mechanische und ergänzende elekt- romechanische Elemente erhöht werden.

Eine weitere Konstruktion, um den Druck kon- stant zu halten besteht darin, dass eine im Winkel zur Sohle veränderbare Arretierung des Schafts, je nach Fahr- komfort und Fahrstil und eine veränderte Bein-Biegeposi- tion, den Druck durch das am Schaft befestigte Band zur Sohle, zur Bindungsplatte oder zum Ski, konstanter ergibt.

Der Oberbau soll insbesondere aus einem was- serdichten, windabweisenden, harten oder weichen, isolie- renden, wärmenden, schnittfesten Material bestehen. Die Materialien können nach Funktionalität und Ästhetik frei gewählt werden, da diese weder zur Druckerzeugung noch zur Anpassung an die Fussanatomie dienen. Es ist ein mehrschichtiger Schuhoberbau möglich, der auch unter an- derem aus Materialien besteht, welche die Feuchtigkeit vom Fuss weg nach Aussen transportieren, einer isolieren- den Schicht, einem wärmenden Gewebe und einer äusseren Schicht, die der Ästhetik dient. Für zusätzliche Fuss- Wärme können auch wärmebildende Elemente oder Gewebe in den Oberbau oder die Sohle oder die Bänder eingeführt werden, die heizbar sind mittel elektromechanischen Tei- len, wie einer Batterie.

Der Schuhoberbau kann zum Schliessen mit Reissverschluss, Klett- und Hakenbändern, leicht adhäsi- vem Material, Schnürsenkeln, Schnallen, Druckknöpfen ver- sehen sein.

Eine weitere zusätzliche Komfort- oder Druck- verteilungssteigernde Lösung besteht in einer Einlage- sohle, welche sehr komfortausgerichtet oder weich sein kann, aber auch eine leistungssteigernde, optimale Druck- verteilung vom Fuss auf die Sohle erzielen kann, ähnlich einem modernen Laufschuh.

Eine Knöchelbandage oder ein ähnliches Sockengebilde, z.B. aus einem elastischen, teilelasti- schen, steifen, gleitfreundlichen, einem rutschfesten, feuchtigkeits-transportierenden, wärmenden und/oder teil- weise gepolstertem Material, kann sich für einen erhöhten Trage-Komfort, einen einfacheren Skischuh-Einstieg, eine verbesserte Haltepositionierung im Schuh, um den Fuss und unter den Bändern (Halteelementen) befinden. Dieses Sockengebilde kann gewoben, gestrickt, gewirkt sein und auch mit wärmenden Gewebe-Einlagen versehen sein oder kann auch eingelegte Heiz-Materialien oder Gel/Wärmekis- sen aufweisen zur Erwärmung der Füsse.

Eine eigentliche Schuh-Zunge gibt es nicht, sodass der Einsteigekomfort auch bei hohem Rist, wesent- lich erhöht werden kann.

Während in der vorliegenden Anmeldung bevor- zugte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und in auch anderer Weise innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche ausgeführt werden kann.