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Patent Searching and Data


Title:
SKI WITH INTEGRATED BINDING SECURING PLATES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/012860
Kind Code:
A1
Abstract:
A ski with at least one metal binding securing plate (10) in the ski body beneath the binding securing region and beneath at least one upper facing layer (3), whereby the upper facing layer (3) has one or more apertures already made during the production of the ski for the binding securing bolts, the limiting edges of which in the upper facing layer (3) surround the binding securing bolts with some clearance. The binding securing plate (10) is preferably secured in the body of the ski to at least one elastic layer (11, 12).

Inventors:
NUSSBAUMER WOLFGANG (AT)
Application Number:
PCT/AT1991/000027
Publication Date:
September 05, 1991
Filing Date:
February 13, 1991
Export Citation:
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Assignee:
KAESTLE AG (AT)
International Classes:
A63C5/12; A63C9/00; (IPC1-7): A63C5/12; A63C9/00
Foreign References:
EP0344146A21989-11-29
EP0354379A21990-02-14
EP0411478A11991-02-06
Attorney, Agent or Firm:
Torggler, Paul (Innsbruck, AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Ski mit mindestens einer im Skikörper unter dem Bin dungsbefestigungsbereich und unterhalb wenigstens einer Obergurtschicht (2, 3) angeordneten Bindungs¬ befestigungsplatte (10) aus Metall, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß wenigstens eine Obergurtschicht (3) eine oder mehrere, schon bei der Skiherstellung vor gefertigte Ausnehmungen (13) für .den Durchtritt der Schraubbolzen der Bindungsbefestigungsschrauben auf¬ weist und die Begrenzungsränder der Ausnehmung(en) (13) in der Obergurtschicht (3) die Schraubbolzen der Bindungsbefestigungsschrauben zumindest in Ski längsrichtung mit Abstand umfassen, die in Gewinde¬ bohrungen der im Skikörper vorzugsweise über minde¬ stens eine Schicht (11,12) aus elastomerem Werkstoff gelagerten Bindungsbefestigungsplatte (10) eingrei¬ fen.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigte Ausnehmungen (13) aufweisende Ober¬ gurtschicht (3) eine Obergurtschicht aus Metall ist.
3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus Schichten (2,3) aus verstärktem Kunststoff und Metall bestehenden Obergurt wenig¬ stens die Obergurtschicht(en) (3) aus Metall die vorgefertigten Ausnehmung (13) aufweist (aufweisen) .
4. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß bei einem aus Schichten (2,3) aus verstärktem Kunststoff und Metall bestehenden Ober¬ gurt nur die Obergurtschicht(en) (3) aus Metall die vorgefertigten Ausnehmungen (13) aufweist (aufwei¬ sen) .
5. Ski nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die vorgefertigten Ausnehmungen (13) der Obergurtschicht (3) sich in Skilängsrich¬ tung erstreckende Langlöcher sind, deren Länge, vor zugsweise auch Breite größer als der Durchmesser der Schraubbolzen der Befestigungsschrauben ist.
6. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine einzige vorgefertigte Ausnehmung (13) in der .Obergurtschicht (3) ;für den Durchtritt sämtli¬ cher Bindungsbefestigungsschrauben.
7. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die vorgefertigten Ausnehmungen (13) für die Bindungsbefestigungsschrauben Randaus nehmungen der Obergurtschicht (3) sind.
8. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Ausnehmungen (13) der Ober gurtschicht (3) mit einem im Vergleich zum Material der Obergurtschicht weichen, vorzugsweise elastome¬ ren Füllstoff (14) ausgefüllt sind.
9. Ski nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Ausnehmungen (13) der Obergurtschicht (3) an¬ geordnete FüllstoffKörper (14) die Skioberfläche überragt.
10. Ski mit mindestens einer im Skikörper unter dem Bin dungsbefestigungsbereich angeordneten Bindungsbefe¬ stigungsplatte aus Metall, gegebenenfalls nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindungsbefestigungsplatte(n) (10) unmittelbar öder mittelbar zwischen Schichten (11,12) aus ela stomerem Werkstoff angeordnet ist (sind) .
11. Ski mit mindestens einer im Skikörper unter dem Bin dungsbefestigungsbereich angeordneten Bindungsbefe¬ stigungsplatte aus Metall, gegebenenfalls nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindungsbefestigungsplatte (10) in einem Aufsatz über dem Obergurt (3) bzw. in einem Aufsatz zwischen zwei Obergurtschichten (2,3) angeordnet ist, wobei zumindest im Bereich zwischen der bzw. den Bindungs¬ befestigungsplatten (10) und der darunter liegenden Obergurtschicht (3) eine Schicht (12) aus ela.stome rem Werkstoff angeordnet ist.
12. Ski nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die elastomere Schicht (12) als Zwischenschicht zwi sehen dem Aufsatz und der darunterliegenden Ober¬ gurtschicht (3) ausgebildet ist und daß zwischen der elastomeren Schicht und der bzw. den Bindungsbefe¬ stigungsplatten (10) eine Schicht (16) aus Kernwerk¬ stoff angeordnet ist.
13. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß sich mindestens eine der elastome¬ ren Schichten (11,12), an denen bzw. zwischen denen sich die Bindungsbefestigungsplatte (10) befindet, über die Länge des Bindungsbefestigungsbereiches hinaus erstreckt.
14. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß zwischen der vorderen und/oder hinteren Stirnkante der Bindungsbefestigungsplatte (10) und der vorderen bzw. hinteren Begrenzungsflä¬ che der Skikörperausnehmung für die Bindungsbefesti¬ gungsplatte (10) ein gegebenenfalls mit weichem, vorzugsweise elastomerem Material ausgefüllter Spielraum besteht.
15. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Bindungsbefestigungsplatte (10) Randeinschnitte (15) aufweist.
Description:
Ski mit integrierten Bindungsbefestigungsplatten

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ski mit mindestens einer im Skikörper unter dem Bindungsbefestigungsbereich mit unter¬ halb wenigstens eine Obergurtschicht angeordneten Bindungsbe¬ festigungsplatte aus Metall.

Die Anordnung einer Bindungsbefestigungsplatte im Skikörper, die zur Aufnahme der Schraubbolzen der Bindungsbefestigungs¬ schrauben dient, ist allgemein bekannt. Desgleichen ist be¬ kannt, daß u.a. auch durch die Verbindung zwischen den Bin¬ dungsteilen und dem Skikörper, insbesondere bei eingespanntem Skischuh, infolge der gebrauchsgemäßen Durchbiegungen des Skis Kräfte und Spannungen auftreten, die nicht nur das Mate¬ rial des Skis bzw. die Verbindung zwischen Ski und Bindungs¬ teilen belasten, sondern auch die Biegekennlinie des Skis un¬ günstig beeinflussen.Außerdem treten bei der Durchbiegung des Skis wechselnde Abstände zwischen Vorderbacken und Hinterbak- ken der Bindung auf, was wiederum zu wechselnden Kräften zwi¬ schen der Bindung und dem Skischuh führen kann. Andererseits werden über die herkömmlichen Konstruktionen der Bindungsbe¬ festigung Stöße und Schwingungen des Skis weitgehend unge¬ dämpft auf den Skiläufer übertragen, wenn nicht relativ auf- wendige zusätzliche Dämpfungseinrichtungen zur Anwendung kom¬ men.

Aufgabe der Erfindung ist es, derartige schädliche Einflüsse auf die Verbindung zwischen Skikörper, Bindungsteilen und Skischuh bei einer Skikonstruktion der eingangs genannten Art weitgehend zu vermeiden.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß wenigstens eine Obergurtschicht eine oder mehrere, schon bei der Skiher- Stellung vorgefertigte Ausnehmungen für den Durchtritt der Schraubbolzen der Bindungsbefestigungsschrauben aufweist und die Begrenzungsränder der Ausnehmung(en) in der Obergurt¬ schicht die Schraubbolzen der Bindungsbefestigungsschrauben zumindest in Skilängsrichtung mit Abstand umfassen, die in

Gewindebohrungen der im Skikörper vorzugsweise über minde¬ stens eine Schicht aus elastomerem Werkstoff gelagerten Bin dungsbefestigungsplatte(n) eingreifen.

üblicherweise ist die Bindungsbefestigungsplatte in einer Ausnehmung des Skikernes unterhalb des Obergurtes angeordne Man kann für die Montage der Bindung eine einzige über den Bindungsbereich sich erstreckende Bindungsbefestigungsplatt verwenden oder aber z.B. auch für den Vorderbacken und den Hinterbacken der Skibindung je eine gesonderte Bindungsbefe stigungsplatte. Auch streifenförmige, in Skilängsrichtung orientierte Bindungsbefestigungsplatten bzw. Einzelplatten für jede Schraubenposition sind denkbar.

Dadurch, daß die Begrenzungsränder der Ausnehmungen in der Obergurtschicht die Schraubbolzen der Bindungsbefestigungs¬ schrauben mit Abstand umfassen, können sich die Schraubbolz in den Öffnungen der Gurtschicht quer zu ihrer Achse bewege ohne an die Öffnungsränder anzustoßen. Dies wiederum hat zu Folge, daß kleine Ausgleichsbewegungen zwischen Obergurt un Skibindung zugelassen werden, ohne daß örtliche Spannungs¬ spitzen oder Kerbwirkungen auftreten. Die Querbeweglichkeit der Bindungsbefestigungsschrauben bietet im übrigen eine gu Möglichkeit, daß die vorzugsweise über mindestens eine ela- stomere Dämpfungsschicht im Skikörper gelagerte Bindungsbef stigungsplatte die Dämpfungswirkung tatsächlich auch auf di Skibindung übermittelt.

Die erfindungsgemäße Maßnahme, wonach die Begrenzungsränder der vorgefertigten Ausnehmungen der Obergurtschicht die

Schraubenbolzen mit Abstand umfassen, ist besonders dann vo Bedeutung, wenn die Gurtschicht aus Metall besteht. Bei ein aus Schichten sowohl aus verstärktem Kunststoff als auch au Metall bestehenden Obergurt ist es ausreichend, wenn die vo gefertigten Ausnehmungen in der Obergurtschicht (bzw. den Obergurtschichten) aus Metall ausgebildet sind. In der "nachgiebigeren" Schicht aus verstärktem Kunststoff hingege sind die erfindungsgemäßen vorgefertigen Ausnehmungen nicht unbedingt erforderlich. Es genügt, wenn diese Gurtschicht

beim Setzen der Bindungsbefestigungsschrauben durch diese durchbohrt werden.

Die vorgefertigten Ausnehmungen der Obergurtschicht können sich in Skilängsrichtung erstreckende Langlöcher sein, deren Länge, in wenigstens geringem Ausmaß auch deren Breite größer als der Durchmesser der Schraubbolzen der Befestigungsschrau¬ ben ist. Statt dessen kann eine einzige vorgefertigte Ausneh¬ mung in der Obergurtschicht für den Durchtritt sämtlicher Bindungsbefestigungsschrauben vorgesehen sein. Möglich ist es aber auch, daß die vorgefertigten Ausnehmungen für die Bin¬ dungsbefestigungsschrauben seitlich offene Randausnehmungen der Obergurtschicht sind.

Der erfindungsgemäße Effekt, insbesondere was die dämpfende Wirkung betrifft, läßt sich noch dadurch verbessern, daß die Ausnehmungen in der Obergurtschicht mit einem im Vergleich zum Material der Obergurtschicht weichen, vorzugsweise ela- stomeren Füllstoff ausgefüllt sind. Dabei kann sogar der in den Ausnehmungen der Obergurtschicht angeordnete Füllstoff- körper die Skioberfläche etwas überragen.

Die bevorzugte elastomere Lagerung der Bindungsbefestigungs¬ platte(n) im Skikörper läßt sich mit Vorteil dadurch reali- sieren, daß die Bindungsbefestigungsplatte(n) unmittelbar oder mittelbar zwischen Schichten aus elastomerem Werkstoff angeordnet ist (sind) . Als elastomerer Werkstoff wird ein po- lymeres Material mit gummielastischem Verhalten verstanden. Der elastomere Werkstoff kann vernetzt sein, wie dies bei Gummi der Fall ist, aber auch thermoplastisches oder visko- elastisches Verhalten zeigen. Umfaßt vom Begriff "elastomerer Werkstoff" sind schließlich auch Weichschaumstoffe.

Auf diese Weise erhält die Bindungsbefestigungsplatte gewis- sermaßen eine "gummielastische Einbettung", die spannungsaus- gleichend, aber darüberhinaus auch schwingungsdä pfend wirkt. Auch ungewollte bereichsweise Versteifungen können durch diese Maßnahme vermieden und damit eine Verbesserung der Bie¬ gekennlinie des Skis erreicht werden. Ferner wirkt die gum-

mielastische Einbettung der Bindungsbefestigungsplatte aus gleichend auf die wechselnden Kräfte zwischen den Bindungs teilen und dem Skischuh.

Im üblichen Fall, daß die Bindungsbefestigungsplatte in ei Ausnehmung des Skikernes unterhalb des Obergurtes angeordn ist, kann die über der Bindungsbefestigungsplatte angeordn elastomere Schicht unmittelbar an die darüberliegende Ober¬ gurtschicht angrenzen. . . . . .. ....

Die Befestigungsplatte kann aber auch in einem 'Aufsatz über dem Obergurt oder in einem Aufsatz zwischen zwei Obergurt¬ schichten angeordnet sein, wobei zumindest im Bereich zwi¬ schen der bzw. den Befestigungsplatte(n) und der darunterli genden Obergurtschicht eine Schicht aus elastomerem Werksto angeordnet ist.

Die elastomeren Schichten, an bzw. zwischen denen die Bin-- dungsbefestigungsplatte bzw. die Bindungsbefestigungsplatte angeordnet sind, erstrecken sich sinnvollerweise jeweils zu mindest über die Länge der betreffenden Bindungsbefestigung platte. Es ist aber durchaus auch möglich, und insbesondere im Hinblick auf die dämpfende Wirkung der elastomeren Schic ten auch von Vorteil, wenn sich die eine oder andere der el stomeren Schichten über die Länge des Bindungsbefestigungsb reiches hinaus erstreckt. Die Breite der elastomeren Schich kann der Breite der Bindungsbefestigungsplatte entsprechen, aber auch bis zum Ausmaß der Skibreite breit sein.

Es kann im Sinne des erfindungsgemäßen Effektes auch von Vo teil sein, wenn die zwischen der vorderen und/oder hinteren Stirnkante der Bindungsbefestigungsplatte und der vorderen bzw. hinteren Begrenzungsfläche der Skikörperausneh ung für die Bindungsbefestigungsplatte ein Spielraum besteht, der a lerdings mit weichem, vorzugsweise elastomerem, Material au gefüllt sein kann.

Die erfindungsgemäßen elastomeren Schichten können Folien¬ stärke bis zu 0,5 mm Dicke, aber auch größere Schichtstärke

aufweisen. Letzeres wirkt sich günstig auf den Dämpfungsef¬ fekt aus.

Für die Wirkung der gummielastischen Einbettung der Bindungs- befestigungsplatte ist es selbstverständlich günstiger, wenn die elastomeren Schichten unmittelbar an der Bindungsbefesti¬ gungsplatte anliegen bzw. unmittelbar mit der Bindungsbefe¬ stigungsplatte verklebt sind. Dies wird vor allem dann der Regelfall sein, wenn die Bindungsbefestigungsplatte im Ski- kern unter dem Obergurt angeordnet ist. Insbesondere aber dann, wenn die Bindungsbefestigungsplatte sich in-einem Auf¬ satz über dem Obergurt oder zwischen zwei Obergurtschichten befindet, kann zwischen Bindungsbefestigungsplatte und der elastomeren Schicht eine "neutrale" Zwischenschicht, z.B. aus einem Kernwerkstoff (Schaumstoff, leichtes Holz, Wabenkern- werkstoff od.dgl.) angeordnet sein, wobei dann z.B. die ela¬ stomere Schicht als Zwischenschicht zwischen dem Aufsatz und der darunter liegenden Obergurtschicht ausgebildet sein kann. In diesem Fall kann sogar auf die sonst auch über der Bin- dungsbefestigungsplatte vorgesehene elastomere Schicht ver¬ zichtet werden, vor allem wenn der Aufsatz nach oben hin ent¬ weder durch keine Gurtschicht (sondern etwa nur durch eine unverstärkte Oberflächenschicht) oder durch eine bloß aus verstärktem Kunststoff (also nicht aus Metall) bestehende Gurtschicht abgedeckt ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen durch Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Skiquerschnitt eines ersten Ausführungs- beispiels; Fig. 2 ist eine ausschnittweise Draufsicht auf die dazugehörige Obergurtschicht; Fig. 3 ist eine Draufsicht der Bindungsbefestigungsplatte des ersten Ausführungsbeispiels. Fig. 4 zeigt den Skiquerschnitt eines zweiten Ausführungsbei- spiels; dazu gehört in Fig. 5 eine ausschnittweiεe Draufsicht auf den Obergurt und in Fig. 6 eine Draufsicht auf die Bin¬ dungsbefestigungsplatte; Fig. 7 ist ein teilweiser Längs¬ schnitt des Skis gemäß zweitem Ausführungsbeispiel. Fig. 8 zeigt den Skiquerschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels

und Fig. 9 den Skiquerschnitt eines vierten Ausführungsbei¬ spiels. Fig. 10 zeigt den Skiquerschnitt eines fünften Aus¬ führungsbeispiels, Fig. 11 ist die dazugehörige Seitenansic eines Skiabschnittes und in Fig. 12 ist in Draufsicht ein A schnitt einer Obergurtschicht dargestellt.

Der Ski gemäß Fig. 1 - 3 weist - wie aus Fig. 1 ersichtlich eine Oberflächenschicht 1 z.B. aus ABS-Kunststoff auf. Daru ter befindet sich eine Obergurtschicht 2 aus verstärktem Kunststoff, z.B. aus einem Glasfaser-Kunststoff-Laminat. De Obergurt weist auch noch eine weitere Obergurtschicht 3 aus Metall, z.B. aus einer Aluminiumlegierung, auf. Unter dem Obergurt 2,3 befindet sich der Kern 4 aus üblichem Kernwerk stoff (leichtes Holz, Schaumstoff, Wabenkernwerkstoff od.dgl.) Seitlich ist der Kern durch die Seitenwangen 5, z. aus Phenolharz, begrenzt. Unterhalb des Kerns sind folgende Schichten angeordnet: die Untergurtschicht 6 aus Metall, z. aus einer Aluminiumlegierung, ferner eine Zwischenlage z.B. aus Holz oder Kunststoff (eventuell, faserverstärkt) , der Laufflächenbelag 8 z.B. aus Polyäthylen, sowie schließlich die Stahlkanten 9.

In einer Ausnehmung des Kernes 4 ist die Bindungsbefesti¬ gungsplatte 10 aus Metall, z.B. aus einer Aluminiumlegierun angeordnet. Oberhalb der Bindungsbefestigungsplatte 10 befi det sich eine Gummifolie 11 und unterhalb der Bindungsbefe¬ stigungsplatte 10 eine Gummifolie 12. Die Gummifolie 11 wei dieselbe Länge und Breite wie die Bindungsbefestigungsplatt 10 auf. Die Gummifolie 12 hingegen besitzt eine Breite, die der Breite des Skis entspricht und sie erstreckt sich minde stens über die Längserstreckung der Bindungsbefestigungs¬ platte.

Die Obergurtschicht aus Metall weist - wie aus Fig. 2 er- sichtlich - vorgefertigte längliche Ausnehmungen 3 auf, der Länge mit in geringem Maße auch deren Breite größer ist als der Durchmesser der Schraubbolzen der Bindungsbefestigungs- schrauben. In diese Ausnehmungen 13 wird ein Füllstoff-Körp 14 aus relativ weichem Material, insbesondere elastomerem Ma

terial, wie Gummi oder entsprechend eingestelltes Kunststoff- material (PU, ABS) eingelegt.

Die Bindungsbefestigungsplatte 10 kann gemäß Fig. 3 zur Er- zielung einer besseren Flexibilität mit Randeinschnitten 15 versehen sein.

Bei der Montage der Bindung werden für die Bindungsbefesti¬ gungsschrauben Löcher gebohrt, die bis in den Kern 4 eindrin- gen können. Die Bindungsbefestigungsschrauben schneiden sich dann mit ihrem Gewinde in die Bohrlochwandung ein,- insbeson¬ dere auch in die Bohrlochwandung der Bindungsbefestigungs¬ platte 10 aus Metall. Eine Ausnahme bildet die Obergurt¬ schicht 3 aus Metall, die bereits vorgefertigte Ausnehmungen 13 besitzt.

Der Ski gemäß Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 - 7 weist einen ähnlichen Schichtaufbau wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 - 3 auf, nämlich eine Oberflächenschicht 1, z.B. aus Kunst- stoff, eine Obergurtschicht 2 aus verstärktem Kunststoff, eine weitere Obergurtschicht 3 aus Metall.

In einer Ausnehmung des Skikernes 4 ist wiederum eine Bin¬ dungsbefestigungsplatte 10 aus Metall angeordnet. Unterhalb dieser Bindungsbefestigungsplatte befindet sich wiederum eine Gummifolie 12, deren Länge und Breite den Abmessungen der Bindungsbefestigungsplatte entspricht. Oberhalb der Bindungs¬ befestigungsplatte 10, zwischen dieser und der Obergurt¬ schicht 3 aus Metall, ist eine elastomere Schicht 11 angeord- net, die eine größere Schichtdicke aufweist als die Gummifo¬ lie 12. Diese elastomere Schicht kann z.B. aus Gummi oder gummielastischem Polyurethan, ABS od.dgl. bestehen. Die ela¬ stomere Schicht 11 erstreckt sich über die ganze Breite des Skis. Ihre Längserstreckung ist, wie aus Fig. 7 ersichtlich, größer als die Längserstreckung der Bindungsbefestigungs¬ platte 10. Die vorderen und hinteren Stirnkanten der elasto¬ meren Schicht 11 sind abgeschrägt, d.h. gegen die Enden hin von auslaufender Schichtdicke. Aus Fig. 7 ist ferner ersicht¬ lich, daß zwischen den Stirnkanten der Bindungsbefestigungs-

platte und der Ausnehmung im Kern 4 ein geringer Spielraum sein kann, in den aber elastomeres Material aus den Schicht 11 oder 12 eindringen kann.

Im Gegensatz zum Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 1 weist die Obergurtschicht 3 aus Metall nicht einzelne längliche Ausne mungen 13, sondern eine größere Ausnehmung 13 für den Durch tritt sämtlicher Bindungsbefestigungsschrauben auf. In der Ausnehmung 13 ist ein Füllstoff-Körper 14 aus einem weichen vorzugsweise elastomeren Füllstoff angeordnet.

Die Bindungsbefestigungsplatte 10 weist wiederum Randein¬ schnitte 15 auf (Fig. 6) .

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 unterscheidet sich gege über dem nach Fig. 4 bis 7 lediglich dadurch, daß der Füll¬ stoff-Körper nicht nur eine Ausnehmung der Obergurtschicht aus Metall, sondern auch der Obergurtschicht 2 aus verstärk tem Kunststoff und der Deckschicht 1 aus Kunststoff durch- setzt und die Skioberfläche überragt. Aufgrund des weichen elastomeren Materials des Füllstoff-Körpers 14 wird auf die Weise eine mit guten Dämpfungseigenschaften ausgestattete Auflagefläche für die Skibindung und den Skischuh erzielt. übrigen ist auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 die Bindungsbefestigungsplatte 10, die in einer Ausnehmung des Kernes 4 angeordnet ist, erfindungsgemäß zwischen zwei ela¬ stomeren Schichten 11 und 12 eingebettet.

Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Ausführungsbeispie len ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 die Bindungsbe festigungsplatte 10 nicht in einer Ausnehmung des Skikernes also nicht unter dem Obergurt angeordnet, sondern in einem Aufsatz über der durchgehenden Obergurtschicht 3 aus Metall, z.B. aus einer Aluminiumlegierung. Dieser Aufsatz, der sich zumindest über die Längserstreckung des Bindungsbefestigung bereiches erstreckt, besteht aus dem eigentlichen, die Form des Aufsatzes im wesentlichen bestimmenden Aufsatzkörper 16 aus Kernwerkstoff (Schaumstoff, Leichtholz, Wabenkernwerk- stoff od.dgl.) In einer Ausnehmung dieses Aufsatzkörpers 16

ist die Bindungsbefestigungsplatte 10 aus Metall angeordnet. Nach oben abgedeckt wird der Aufsatzkörper durch eine über die ganze Skilänge durchgehende Deckschicht aus Kunststoff, z.B. ABS-Kunststoff, und gegebenenfalls auch noch durch eine ebenfalls über die Skilänge durchgehende Obergurtschicht 2 aus verstärktem Kunststoff. Im Gegensatz zu den vorhergehen¬ den Ausführungsbeispielen ist gemäß Fig. 2 nur unterhalb der Bindungsbefestigungsplatte 10 eine elastomere Schicht 12 an¬ geordnet und diese außerdem nicht unmittelbar unterhalb der Bindungsbefestigungsplatte, sondern mittelbar unter Zwischen¬ schaltung einer "neutralen" Schicht (Au satzkörper 16) . Weil beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 die Bindungsbefesti¬ gungsschrauben nicht die aus Metall bestehende Obergurt¬ schicht 3 durchsetzen, reicht die eine elastomere Schicht 12 zur Erzielung des erfindungsgemäßen Effektes im wesentlichen aus. Es ist aber selbstverständlich möglich, auch beim Aus¬ führungsbeispiel nach Fig. 9, also dann, wenn die Bindungsbe¬ festigungsplatte in einem Aufsatz über der Obergurtschicht 3 aus Metall angeordnet ist, zwischen der Bindungsbefestigungs- platte 10 und den darüber liegenden Schichten 1,2 eine ela¬ stomere Schicht, z.B. eine Gummifolie, anzuordnen. Schlie߬ lich könnte man auch noch eine weitere Gummifolie unmittelbar unterhalb der Bindungsbefestigungsplatte 10 vorsehen.

Der Ski gemäß Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 - 12 weist im Bereich des Kerns und des Untergurts bzw. der Lauffläche im wesentlichen denselben Aufbau auf wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Unterschiedlich ist jedoch teilweise der Aufbau im Bereich des Obergurts einschließlich der Bindungsbefesti- gungsplatte. Unter einer Oberflächenschicht 1, z.B. aus Kunststoff, befindet sich eine Obergurtschicht 2 aus ver¬ stärktem Kunststoff und eine weitere Obergurtschicht 3 aus Metall. Diese Obergurtschicht 3 aus Metall besitzt im Bin- dungsbefestigungsbereich seitliche Randausnehmungen 13, wie insbesondere aus Fig. 12 hervorgeht. Unter der Obergurt¬ schicht 3 befindet sich eine Schicht 11 aus elastomerem Werk¬ stoff und unter dieser Schicht 11 ist die Bindungsbefesti¬ gungsplatte 10 aus Metall angeordnet. Die Bindungsbefesti¬ gungsplatte 10 erstreckt sich über die gesamte Skibreite.

Ihre seitlichen Stirnkanten liegen daher frei (Fig. 11) . Seitlich freiliegend und sichtbar sind auch die elastomere Schicht 11 und die Obergurtschicht 3 aus Metall, letztere m Ausnahme des Bereichs der Randausnehmung 13, in der sich ei Füllstoffeinlage 14 aus weichem, vorzugsweise elastomerem Kunststoff befindet. Die elastomere Schicht 11 erstreckt si nicht über die ganze Länge des Skis, ragt jedoch vorne und hinten über die Längserstreckung der Bindungsbefestigungs¬ platte 10 hinaus und umschließt die vordere und hintere Stirnkante, der Bindungsbefestigungsplatte. .Im Bereich der '- "Randausnehmungen 13 erfolgt der Durchtritt der Sσhraubbolze der Bindungsbefestigungsschrauben zur Bindungsbefestigungs¬ platte 10. Unter der Bindungsbefestigungsplatte 10 kann geg benenfalls noch eine Gummifolie angeordnet sein.

Falls erwünscht, können z.B. die in Fig. 1, 4 und 10 darge¬ stellten Skikörper von einer die Seitenflächen und die Skioberfläche umschließenden Hülle aus Kunststoff umgeben sein.

Als Bindungsbefestigungsschrauben, die in den Zeichnungen ebensowenig dargestellt sind wie die zu befestigenden Skibin dungsteile, können z.B. die normierten Skibindungsschrauben nach ÖNORM S4032 verwendet werden.