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Patent Searching and Data


Title:
SKIBOOT WITH SHELL AND COMPOSITE SHAFT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/004615
Kind Code:
A1
Abstract:
A skiboot (1) comprises a shell and a composite shaft (4). A lower part (2) of the shell has a longitudinal slit (28) on the side opposite to the sole which extends from the tip of the shoe to the heel region. The slit is covered by a shell cover (3) arranged on the lower part (2) of the shell with which it forms a single piece and which extends from the tip (22) of the boot to the shaft (4) above the longitudinal slit (28). The shaft (4) consists of at least one front flap (5) and a rear flap (6). The flaps are secured to the shell by swivelling axes. Closure devices and adjustment devices are arranged on the individual parts or flaps of the skiboot. The shell cover (3) extends to an end of the front flap (5) opposite to the sole (25) and is encompassed in the region of the instep by a support surface (24) connected to the shaft (4). An instep cover (20) of the shell cover (3) pivots relative to a covering part (19) for the interior part of the foot which forms part of the shell cover, about an axis (21) perpendicular to a longitudinal direction (26) of the sole and approximately parallel to the sole (25).

Inventors:
STORZ ACHIM (AT)
Application Number:
PCT/AT1988/000103
Publication Date:
June 01, 1989
Filing Date:
November 25, 1988
Export Citation:
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Assignee:
LINTNER DACHSTEIN SPORTSCHUH (AT)
International Classes:
A43B5/04; (IPC1-7): A43B5/04
Domestic Patent References:
WO1981001644A11981-06-25
Foreign References:
AT374094B1984-03-12
FR2498431A11982-07-30
EP0113908A11984-07-25
EP0123636A11984-10-31
US4534122A1985-08-13
US4575599A1986-03-11
DE1963342A11971-06-24
DE3429891A11986-02-20
DE2341658A11974-03-07
Other References:
See also references of EP 0441776A1
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Claims:
Patentansprüche
1. Schischuh mit einer Schale und einem mehrteiligen Schaft mit einem Schalenunterteil, der auf einer von der Sohle abgewendeten Seite einen sich vom Bereich einer Schuhspitze in den Fersenbereich erstreckenden Längsschlitz aufweist und mit einem auf den Schalenun¬ terteil angeordneten sich vom Bereich der Schuhspitze bis zum Schaft oberhalb des Längsschlitzes erstreckenden insbesondere einstückig mit dem Schalenunterteil verbundenen Schalendeckel zumindest einer Frontklappe und einer Heckklappe die den Schaft bilden und über Schwenkachsen an der Schale befestigt sind und mit Verschlußvorrich¬ tungen und mit EinstellVorrichtungen zwischen den einzelnen Teilen bzw. Klappen des Schischuhes, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schalendeckel (3) bis in den Bereich eines von der Sohle (25) abge¬ wendeten Endes der Frontklappe (5) des Schaftes erstreckt und diesen im Ristbereich eine mit dem Schaft (4) verbundene Stützfläche (24) umgreift und daß eine Ristabdeckung (20) des Schalendeckels (3) relativ zu einer Vorfußabdeckung (19) derselben um eine quer zu einer Sohlenlängsrichtung (26) und in etwa parallel zur Sohle (25) verlaufende Achse (21) verschwenkbar ist.
2. Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenunterteil (2) und der Schalendeckel (3) getrennte Bauteile bilden.
3. Schischuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfußabdeckung (19) und die Ristabdeckung (20) des Schalen¬ deckels (3) einstückig ausgebildet ist.
4. Schischuh nach einem oder mehrere der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorfußabdeckung (19) und der Ristabdeckung (20) eine Schwächungslinie (35) angeordnet ist, die vorzugsweise durch eine Querschnittschwächung gebildet ist.
5. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Querschnittschwächung durch eine quer zur Sohlenl ngsrichtung (26) verlaufende nutförmige Vertiefung (31) in der Vorfußabdeckung (19) gebildet ist, deren Nutenboden (32) eine geringere Länge (33) aufweist, als eine Breite (34) der Vorfußab deckung (19).
6. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, da¬ durch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorfußabdeckung (19) und der Ristabdeckung (20) eine Schwenkanordnung angeordnet ist, die eine die Achse (21) bildende Schwenkachse aufweist.
7. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Vorfußabdeckung (19) und die Ristab¬ deckung (20) auf der Schwenkachse der Schwenkanordnung voneinander unabhängig verschwenkbar gelagert sind.
8. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Schwenkanordnung zwischen der Ristab¬ deckung (20) und dem Schalenunterteil (2) angeordnet ist.
9. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie (35) oder die Achse (21) bei geschlossener Verschlußvorrichtung in einer gegebenenfalls voreinstellbaren Lage in Sohlenlängsrichtung relativ zum Schalenun terteil (2) fixiert ist.
10. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie (35) oder die Achse (21) durch die Verschlußvorrichtung die dieser in Richtung der Schuhspitze (22) unmittelbar benachbart angeordnet und insbesondere durch eine Schnallenanordnung (11) gebildet ist gegenüber dem Schalenunterteil (2) fixiert ist.
11. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die die Achse bildende Schwenkachse im Schalenunter teil (2) gelagert ist.
12. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung z.B. die Schnal¬ lenanordnung (11) in der nutförmigen Vertiefung (31) angeordnet ist und die Schwächungslinie (35) durch den Übergang zwischen dem Nuten¬ boden (32) und einer der Ristabdeckung (20) zugewandten Nutenflanke (36) gebildet ist.
13. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, da durch gekennzeichnet, daß der Schalendeckel (3) im Bereich der Schuhspitze (22) über eine Haltevorrichtung (56) mit dem Schalenun¬ terteil (2) verbunden ist.
14. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, da durch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (56) in Sohlenlängs¬ richtung fix am Schalenunterteil (2) angeordnet ist.
15. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Schalendeckel (3) im Bereich der Haltevorrichtung (56) um eine in etwa parallel zur Achse (21) ver¬ laufende Achse (97) verschwenkbar ist.
16. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Ristabdeckung (20) bevorzugt zwischen der Achse (21) und dem Fersenbereich (27) in einer Kulissenbahn (38) geführt ist, die im Schalenunterteil (2) angeordnet ist.
17. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Kulissenbahn (38) durch im Bereich von zwei Seitenwänden (7,65) des Schalenunterteils (2) angeordnete Längsschlitze gebildet ist, die gegenüber einer zur Sohle (25) Senk rechten (99) um einen geringen Winkel (98) zwischen 5° und 30° be¬ vorzugt 15° in Richtung der Schuhspitze (22) geneigt sind.
18. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, da durch gekennzeichnet, daß die Kulissenbahnen (38) kreisbogenförmig ausgebildet sind und deren Mittelpunkt die Achse (21) bildet.
19. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Kulissenbahn (38) kreisbogenförmig ausgebildet ist und daß sich deren Mittelpunkt im Bereich der Halte¬ vorrichtung (56) des Schalendeckels (3) befindet.
20. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Kulissenbahn (38) zwei kreisbogenför mige Abschnitte (93,95) mit unterschiedlichen Radien (94,96) auf¬ weist.
21. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, da¬ durch gekennzeichnet, daß eine Breite (151) der Kulissenbahn (38) größer ist als ein Durchmesser (152) bzw. eine Breite (151) von in dieser geführten Führungsorganen (37).
22. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Front und Heckklappe (5,6) auf in den beiden Seitenwänden (7,65) des Schalenunterteiles (2) angeordneten bevorzugt für beide gemeinsamen Schwenkachsen (8,64) gelagert sind.
23. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Frontklappe (5) annähernd halbzylin derförmig ausgebildet ist und mittig zwischen den Seitenkanten einen sich von einem unteren Stirnende in Richtung eines oberen Stirnendes (46) erstreckenden Uförmigen Ausschnitt (23) aufweist.
24. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, da durch gekennzeichnet, daß an den Uförmigen Ausschnitt (23) ein sich in Richtung des oberen Stirnendes (46) erstreckender sich insbeson dere verjüngender Schlitz (47) angeordnet ist, der in einem Abstand unterhalb des oberen Stirnendes (46) endet.
25. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, da durch gekennzeichnet, daß eine Basis des Uförmigen Ausschnittes die Stützfläche (24) bildet.
26. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Frontklappe (5) eine Stützplatte (39) lagert, deren dem unteren Stirnende zugewandte Stirn kante die Stütz¬ fläche (24) bildet.
27. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Front klappe (5) aus zwei Frontkl appen teilen besteht von welchen jeder auf einer der beiden in den einan¬ der gegenüberliegenden Seitenwänden (7,65) angeordneten Schwenk¬ achsen (63,64) gelagert ist.
28. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, da durch gekennzeichnet, daß die Frontklappenteile über die Stützplatte miteinander verbunden sind.
29. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (39) in Umfangsrichtung der Frontklappe (5) bzw. der Frontklappenteile zumindest entlang eines Teiles von beidseits des Ausschnittes (23) und bzw. oder des Schlitzes (47) sich erstreckenden Führungsanordnungen (51) relativ zu der Frontklappe (5) bzw. den Frontklappenteilen verstellbar ist.
30. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, da¬ durch gekennzeichnet, daß zwischen der Frontklappe (5) bzw. den Frontklappenteilen und der Heckklappe (6) durch Schnall enanordnungen (10) gebildete Verschlußvorrichtungen vorgesehen sind und daß eine Schnallenanordnung (10) die Stützfläche (24) lagert, wobei vorzugs weise die Stützfläche (24) auf einer mit der Schnallenanordnung (10) verbundenen Stützplatte (39) angeordnet ist.
31. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche T bis 30, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Schnallenanordnung (10) in der Heck¬ klappe (6) verankert ist und vorzugsweise diese durchsetzt.
32. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Schnallenanordnung (10) ein Rastenband (45) aufweist, welches über eine Exzenterschnalle mit einem Betäti¬ gungshebel (12) und ein Tragband (43,44) mit der Heckklappe (6) ver¬ bunden ist und dem Rastenband (45) ein Arretierglied (42) zugeordnet ist, welches seinerseits über ein Tragband (43,44) in der Heckklappe (6) verankert ist.
33. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 32, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Tragband (43,44) für das Arretierglied (42) und das Rastenband (45) einstückig ist.
34. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 33, da¬ durch gekennzeichnet, daß dem Tragband (43,44) im Bereich der beiden Seitenwände (7,65) der Heckklappe (6) Halteglieder zugeordnet sind und daß vorzugsweise die Halteglieder in Richtung der Sohlenlängs¬ achse verstellbar sind.
35. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 34, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Tragband (137) im Bereich der Halte glieder (139) die Seitenwand der Heckklappe (6) durchdringt und die Halteglieder (139) mit einer in Sohlenlängsrichtung verstellbaren Einstellvorrichtung verbunden sind.
36. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 35, da durch gekennzeichnet, daß das Halteglied (139) mit einem Arretier¬ glied (147) für das Tragband (137) versehen ist.
37. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 36, da¬ durch gekennzeichnet, daß auf dem zwischen den beiden Haltegliedern (139) verlaufenden Tragbandabschnitt im Innenraum des Schaftes (4) eine Stützlasche (103) für die Ferse angeordnet ist.
38. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 37, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Schnallenanordnung (135) eine Exzen¬ terschnalle (146) mit an beiden Enden angeordneten Rastenbändern (45) umfaßt und daß diesen im Bereich der Heckklappe (6) voneinander getrennte Arretierglieder (147) zugeordnet sind, wobei die Exzen¬ terschnalle (146) und bzw. oder die Rastenbänder (45) gegenüber der Frontklappe (5) verstellbar in diesen befestigt sind.
39. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arretierglieder (147) in den Seitenwänden der Heckklappe (6) insbesondere versenkt angeordnet s ind.
40. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 39, da durch gekennzeichnet, daß die Frontklappe (5) und die Heckklappe (6) über eigene voneinander getrennte Schwenkachsen mit den Seitenwänden des Schalenunterteils (2) verbunden sind.
41. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 40, da durch gekennzeichnet, daß die Heckklappe (6) über Schwenkachsen (9) auf der über Schwenkachsen (8) auf dem Schalenunterteil (2) abge¬ stützten Frontklappe (5) gelagert ist.
42. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 41, da durch gekennzeichnet, daß der Schaft (4) mit einer Einstellvorrich¬ tung (18) für die Vorlage bzw. Vorlagendämpfung verbunden ist, die zwischen der Frontklappe (5) und bzw. oder der Heckklappe (6) und dem Schalenunterteil (2) angeordnet ist, und die eine z.B. durch eine Feder gebildete Dämpfungsvorrichtung (114) aufweist.
43. Schi schuh nach ei nem oder mehreren der Ansprüche 1 bi s 42, da¬ durch gekennzeichnet, daß di e Front (5) und bzw. oder Heckkl appe ( 6 ) in ei ner Führuπgsvorri chtung der Ei nstel lvorri chtung ( 18) re¬ l ativ zu di eser verstel l bar geführt i st und daß zwi schen der Front und bzw. oder der Heckkl appe (5, 6 ) und der Einstel lvorri chtung ( 18) ei ne l ösbare Kuppl ungsvorrichtung ( 1 16 ) angeordnet i st.
44. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 43, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (18) für die Ein¬ stellung der Vorlage und bzw. oder Vorlagendämpfung des Schaftes (4) im Ristbereich zvnschen dem Schalenunterteil (2) und der Frontklappe (5) angeordnet ist.
45. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 44, da¬ durch gekennzeichnet, daß im Überdeckungsbereich der Frontklappe (5) und des Schalenunterteils (2) ein Federelement (172) als Dämpfungs Vorrichtung (114) angeordnet ist, das sich von einem der Sohle (25) nächstliegenden Bereich einer Seitenwand (7) über den Schalendeckel (3) in den Bereich der gegenüberliegenden Seitenwand (7) im Bereich der Sohle (25) erstreckt und im Bereich seiner der Sohle (25) zuge¬ wandten Enden in einer Haltevorrichtung (175) gehaltert ist.
46. 46« Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 45, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (175) eine den Schalenunterteil (2) in etwa parallel zur Sohle (25) durchsetzende Bohrung (174) aufweist, in die in etwa parallel zur Sohle (25) ver laufende Schenkel (173) des Federelements (172) eingreifen und die Haltevorrichtuπg (175) weiters einen zwischen der Bohrung (174) und dem Schalendeckel (3) ein am Schalenunterteil (2) zwischen dem Federe!ement (172) und einer Schuhspitze (22) angeordnetes Wider¬ lager (176) umfaßt und das Federelement in einer Führungsplatte (111) befestigt ist, die mit Führungsschlitzen (112) im Gehäuse (113) der Einstellvorrichtung (18) eine Führungsvorrichtung bildet, wobei die Führungsschlitze (112) des Gehäuses (113) auf der dem Schalenunterteil (2) zugewandten Seite der Frontklappe (5) angeord¬ net sind und der Verriegelungszapfen (118) der Kupplungsvorrichtung (116) die Froπtklappe (5) durchdringt und deren Exzenterhebel (117) auf der vom Schalenunterteil (2) abgewandten Seite der Frontklappe (5) angeordnet ist.
47. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 46, da durch gekennzeichnet, daß dem Verriegelungszapfen (118) eine Bohrung (121) in der Führungspl atte (111) zugeordnet ist.
48. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 47, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Widerlager (176) eine Höhe (177) auf¬ weist, die größer ist, als eine Distanz (178) zwischen den einander zugewandten Oberflächen des Schalenunterteils (2) und des Schalen¬ deckels (3) und das mit einem runden oder mehreckigen Querschnitt ausgebildete Widerlager (176) in einer dem Schalenunterteil (2) zu¬ gewandten Nut (179) der Frontklappe (5) geführt ist, wobei die Nut (179) auf einer Verbindungslinie zwischen der Schuhspitze (22) und der Heckklappe (6) angeordnet ist.
49. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 48, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Widerlager (176) für das Federelement auf einem Stellglied z.B. einem Verstellstreifen (184) einer Ver¬ stellVorrichtung (181) angeordnet ist.
50. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 49, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Stellglied durch einen dehnungs¬ steifen, jedoch senkrecht zur Oberfläche des Schaftunterteils (2) flexiblen Verstellstreifen (184) gebildet ist, der über ein vorzugs weise durch das Widerlager (176) gebildeten Zapfen (185) in einem Längsschlitz (191) im Schalenunterteil (2) in einer gegenüber der Schuhachse schräg verlaufenden Ebene angeordnet ist.
51. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 50, da durch gekennzeichnet, daß das Stellglied mit einem VerStellantrieb der VerstellVorrichtung (181) gekuppelt ist.
52. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 51, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Verstell antrieb durch eine Gewinde spindel (207) mit zwei gegenläufigen Gewindeabschnitten (182,187) versehen ist, die in der Frontklappe (5) gelagert ist und mit einem außerhalb der Frontklappe (5) angeordneten Betätigungsorgan ge¬ kuppelt ist, welches aus einer gegenüber der Frontklappe (5) vor¬ springenden Betätigungsstellung in eine an der Frontklappe (5) an liegende gegebenenfalls in dieser versenkte Ruhestellung ver¬ schwenkbar ist.
53. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 52, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan unterschiedliche Be¬ tätigungsstellungen gegenüber der Frontklappe aufweist.
54. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 53, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan den Exzenterhebel (117) der Kupplungsvorrichtung (116) bildet und der Verriegelungs¬ zapfen (118) auf der Gewindespindel in Längsrichtung derselben ver¬ schiebbar gelagert ist und mit einer gegen die Gewindehülse (188) zugewendeten ringförmigen Nut (194) versehen ist, in welche FUhrungszapfen (193) z.B. Schubstifte eingreifen, die mit einer im Inneren der Gewindehülse (188) in Längsrichtung verschiebbar ge¬ lagerten Schubstange (192) bewegungsverbunden ist die auf mit ihrem anderen Ende am Exzenterhebel (117) drehbar gelagert ist.
55. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bi s 54, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Federelement (172) mit einem Kupp¬ lungsteil ( 195) verbunden ist, in der die Bohrung ( 121 ) für den Ver¬ riegel ungszapfen (118) angeordnet ist, wobei die Bohrung ( 121 ) durch die Gewinde spindel der Verstel l Vorrichtung ( 181 ) durchsetzt ist.
56. Schischuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 55, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Federelement (172) Uförmig oder Cförmig ausgebil det ist und ei n Schenkel (200) mit der Führungs pl atte (111 ) und ein anderer Schenkel ( 198) bzw. eine Basis des Cförmigen Federelements mit dem Schal enunterteil (2) bewegungsver¬ bunden ist. B e z u g s z e i c h e n a u f s t e l l u n g 41 Führungsrippe 42 Arretierglied 43 Tragband 44 Tragband 45 Rastenband 46 Stirnende 47 Schlitz 48 Zapfen 49 Führungszapfen 50 Führungszapfen 51 Führungsanordnung 52 Querschnittsbreite 53 Querschnittsbreite 54 Pfeil 55 Einstellvorrichtung 56 Haltevorrichtung .
57. Pfeil.
58. Lasche.
59. Arretierungsnase.
60. Haltebügel.
61. Rippe.
62. Schlitz.
63. Schwenkachse.
64. Schwenkachse.
65. Seitenwand.
66. Haltescheibe.
67. Verankerungsscheibe.
68. Schraube.
69. Schaftachse.
70. Distanz.
71. Haltescheibe.
72. Langloch.
73. Verankerungsscheibe.
74. Zapfen.
75. Spannplatte.
76. Zahn.
77. Führungsschlitz.
78. Einstellvorrichtung.
79. Vertiefung 80 Führungsbohrung Kupplungsvorrichtung Exzenterhebel Verriegelungszapfen Druckfeder Schwenkachse Bohrung Gewindestange Anschlag Anschlag Druckfeder Pfeil Zahnsegment Zahnrad Motor Antriebswelle Nocke Achse Betätigungshebel Einstellvorrichtung Schnallenanordnung Niet Tragband Schraube Halteglied Bohrung Verzahnung Verzahnung Vertiefung Spannschraube Tragband Exzenterschnalle Arretierglied Pfeil Frontklappenteil 150 Frontklappenteil Längsschlitz Schubstange Führungszapfen Nut Kupplungsteil Federbügel Vertiefung Schenkel Stirnwand Schenkel Anschlag Abstand Schenkel Stützkraft Dämpfungsweg Halterung Gewindespindel Verstellvorrichtung Gewindeabschnitt Wandermutter Verstellstreifen Zapfen Nut Gewindeabschnitt Gewindehülse Ausnehmung Lagersteile.
Description:
Schischuh mit einer Schale und einem mehrteiligen Schaft

Die Erfindung betrifft einen Schischuh mit einer Schale und einem mehrteiligen Schaft mit einem Schalenunterteil, der auf einer von der Sohle abgewendeten Seite einen sich vom Bereich einer Schuh- spitze in den Fersenbereich erstreckenden Längsschlitz aufweist und mit einem auf den Schalenunterteil angeordneten sich vom Bereich der Schuhspitze bis zum Schaft oberhalb des Längsschlitzes erstreckenden insbesondere einstückig mit dem Schalenunterteil verbundenen Scha¬ lendeckel zumindest einer Frontklappe und einer Heckklappe die den Schaft bilden und über Schwenkachsen an der Schale befestigt sind und mit Verschlußvorrichtungen und mit EinStellvorrichtungen zwischen den einzelnen Teilen bzw. Klappen des Schischuhes.

Es sind schon die verschiedensten Ausführungsformen für Schischuhe bekannt geworden, die teils mit einem Fronteinstieg, einem Heckein¬ stieg oder auch mit einem sogenannten Zentraleinstieg versehen sind. Diese verschiedenen Arten des Einstieges sollen einerseits das Aus- und Einsteigen in den Schischuh möglichst komfortabel gestalten und andererseits bei geschlossenem Schischuh eine günstige Übertragung der Kräfte zwischen dem Fuß und dem Schi ermöglichen.

Verschiedene Ausführungsformen derartiger Schischuhe, die um das Ein- und Aussteigen aus denselben zu erleichtern in einem großen Be¬ reich zu öffnen sind, sind unter anderem aus der DE-OS 23 41 658, der AT-PS 331 672 und der DE-OS 34 29 237 bekannt. Diesen bekannten Schischuhen ist gemeinsam, daß ein Schalendeckel um eine im Bereich

der Schuspitze angeordnete quer zur Sohlenlängsrichtung verlaufende Achse relativ gegenüber der Sohle verschwenkbar ist, sodaß ein Be¬ reich zwischen einer Heckklappe eines Schaftes und einen Ristbereich zum leichteren Hinein- und Herausschlüpfen freigelegt ist. Bei eini- gen Ausführungen kann der Schalendeckel soweit nach vorne geschwenkt werden, daß das gesamte Fußbett von oben her zugänglich ist. Obwohl durch eine derartige Ausgestaltung der Schischuhe das Hinein- und Herausse lüpfen leichter möglich ist, ist bei diesen der Bewegungs¬ ablauf bei geschlossenem Schischuh insbesondere betreffend die Ver- Schwenkung des Schaftes relativ zur Schale nicht zufriedenstellend und es treten vor allem bei jenen Schischuhen, bei welchen der Schalenoberteil über die gesamte Länge hochgeschwenkt werden kann, Dichtheitsprobleme im Übergangsbereich zwischen dem Schalenunterteil und dem verschwenkbaren Schalendeckel auf.

Eine andere Ausführungsform von Schischuhen ist beispielsweise aus der DE-AS 21 28769, der CH-PS 642520 und aus der DE-OS 3429891 bekannt. Bei diesen bekannten Schischuhen ist die Heckklappe des Schaftes derart ausgebildet, daß sie um einen größeren Winkel als die Front lappe nach vorne geschwenkt werden kann nach hinten ver¬ schwenkt werden kann. Durch diese Verschwenkung wird das Einsteigen durch den größeren Freiraum im Fersenbereich erleichtert. Um eine Verschwenkung der Heckklappe in einem derart großen Ausmaß zu ermög¬ lichen, bedarf es einer entsprechenden Anordnung der Schwenkpunkte, wodurch die Bewegung des Schaftes während des Schifahreπs meist nicht optimal an die Bewegungen des Unterschenkels gegenüber dem Fuß angepaßt werden kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Schischuh der eingangs genannten Art zu schaffen, der ein leichtes Hinein- und Herausschlüpfen ermöglicht, und im geschlossenen Zustand eine gute Fixierung des Fußes im Schuh auch bei unterschiedlichen Winkelstellunge zwischen dem Fuß und dem Unterschenkel ermöglicht. Darüber hinaus soll eine gute Anpassung des Schuhs an den Übergangs- bereich zwischen Rist und Schienbeinansatz möglich sein. Gegebenen¬ falls soll es auch möglich sein, die Vorlagebewegungen zwischen der

Schale und dem Schaft zu dämpfen. Weiters soll es bevorzugt auch möglich sein, bei geschlossenem Schaft diese Dämpfungsvorrichtung auszuschalten.

Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß sich der Scha¬ lendeckel bis in den Bereich eines von der Sohle abgewendeten Endes der Frontklappe des Schaftes erstreckt und diesen im Ristbereich eine mit dem Schaft verbundene Stützfläche umgreift und daß eine RiStabdeckung des Schalendeckels relativ zu einer Vorfußabdeckung derselben um eine quer zu einer Sohlenlängsrichtung und in etwa pa¬ rallel zur Sohle verlaufende Achse verschwenkbar ist.

Durch das Zusammenwirken der Ristabdeckung des Schalendeckels mit der mit dem Schaft verbundenen Stützfläche wird in vorteilhafter Weise beim Verschwenken des Unterschenkels nach vorne eine gegen¬ gleiche Relativbewegung der Ristabdeckung und der Stützfläche in etwa senkrecht zur Sohle erzielt, sodaß über die gesamte Vorwärtsbe¬ wegung eine exakte Führung des Ristes erhalten bleibt. Gleichzeitig wird mit dieser Ausführungsform des Schischuhes aber auch erreicht, daß beim Öffnen des Schaftes bzw. Schischuhes die Frontklappe unab¬ hängig von der Ristabdeckung nach vorne geschwenkt werden kann und dadurch die Bewegung der RiStabdeckung in Richtung des Schaftes durch Wegschwenken der Stützfläche freigegeben wird. Dies ermög¬ licht, daß die Ristabdeckung beim Herausschlüpfen aus dem Schuh durch den Fuß nach oben vorne gedrückt werden kann und dadurch bei gleichzeitigem Verschwenken der Heckklappe eine möglichst freie Be¬ weglichkeit des Fußes zwischen Rist und Ferse erreicht wird. Durch das Verschwenken von Front- und Heckklappe in entgegengesetzten Richtungen und die Möglichkeit der Ristabdeckung ebenfalls in Rich- tung der Frontklappe auszuweichen, wird ein sogenannter "Zentralein¬ stieg" erreicht. Ohne zusätzliche mechanische Mittel, wie Seilzüge oder dgl. kann dadurch beim Schließen des Schaftes eine Einstellvor- richtung zur Fersenanpassung und die Ristabdeckung bedingt durch die Stützfläche in eine gewünschte den anatomischen Verlauf des Fußes angepaßte Stellung gebracht werden. Überraschend ist hierbei, daß durch eine derartige Lösung die Schwenkachse für den Schaft in etwa

im Knöchelbereich bzw. im Bereich der Knöchel achse angeordnet werden kann, wodurch der Schwenkbereich des Schaftes den natürlichen Bewe¬ gungen des Unterschenkels relativ zum Fuß einfach folgen kann. Die Anpassung der Ristabdeckung an die unterschiedlichen Betriebszu- stände wie geöffnete Frontklappe oder geschlossene Frontklappe wird durch die Achse um die die Ristabdeckung schwenkbar gelagert ist, erleichtert und vor allem wird diesem Teil eine gezielte Bewegungs¬ bahn aufgeprägt, die diese spielfreie Führung des Fußes zwischen Ferse und Rist begünstigt.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist es möglich, daß der Schalen¬ unterteil und der Schalendeckel getrennte Bauteile bilden, wodurch die Ausbildung der Schwenkachse an die jeweilige Belastung und den gewünschten Bewegungsablauf einfacher angepaßt werden kann.

Vorteilhaft ist es aber auch weiters, wenn die Vorfußabdeckung und die Ristabdeckung des Schalendeckels einstückig ausgebildet ist, da dadurch der Aufwand für die Herstellung der erfindungsgemäßen Rist¬ abdeckung vereinfacht werden kann.

Nach einer anderen Ausführungsform ist es möglich, daß zwischen der Vorfußabdeckung und der RiStabdeckung eine Schwächungslinie angeord¬ net ist, die vorzugsweise durch eine Querschnittschwächung gebildet ist, wodurch ein zusätzlicher mechanischer Aufwand für die Herstel- lung der Achse eingespart werden kann.

Es ist aber auch möglich, daß die QuerschnittSchwächung durch eine quer zur Sohlenlängsrichtung verlaufende nutförmige Vertiefung in der Vorfußabdeckung gebildet ist, deren Nutenboden eine geringere Länge aufweist, als eine Breite der Vorfußabdeckung, da dadurch die bei Verwendung von geeigneten Materialien diesen innenwohnende Elas¬ tizität gleichzeitig für die Verschwenkung der Teile zueinander ver¬ wendet werden kann.

Es ist aber auch möglich, daß zwischen der Vorfußabdeckung und der Ristabdeckung eine Schwenkanordnung angeordnet ist, die eine die

Achse bildende Schwenkachse aufweist, wodurch der Widerstand gegen das Vorwärtsschwenken der Frontklappe über den gesamten Schwenkbe¬ reich etwa gleichgehalten werden kann.

Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die Vor¬ fußabdeckung und die Ristabdeckung auf der Schwenkachse der Schwenk¬ anordnung voneinander unabhängig verschwenkbar gelagert sind, wo¬ durch es möglich ist, die Lagerstelle der Schwenkachse der Schwenk¬ anordnung direkt in den einzelnen Abdeckungen anzuordnen.

Nach einer anderen Ausbildung ist vorgesehen, daß die Schwenkanord¬ nung zwischen der Ristabdeckung und dem Schalenunterteil angeordnet ist, wodurch eine gute Verankerung ohne Belastung der Vorfußab¬ deckung erreicht werden kann.

Von Vorteil ist es, wenn die Schwächungslinie oder die Achse bei ge¬ schlossener Verschlußvorrichtung in einer gegebenenfalls vorein- stellbaren Lage in Sohlenlängsrichtung relativ zum Schalenunterteil fixiert ist, da dadurch die Bewegung der Ristabdeckung im Bereich der Schwenkachse oder Schwächungslinie genau einer vordefinierten Bewegungsbahn folgen kann und diese auch in Längsrichtung des Schi¬ schuhes auftretende Belastungen trotzdem aufnehmen kann.

Es ist aber auch möglich, daß die Schwächungslinie oder die Achse durch die Verschlußvorrichtung die dieser in Richtung der Schuh¬ spitze unmittelbar benachbart angeordnet und insbesondere durch eine Schnallenanordnung gebildet ist gegenüber dem Schalenunterteil fixiert ist, wodurch eine gute Abdichtung zwischen der Vorfußab¬ deckung und dem Schalenunterteil, sowie gleichzeitig eine Fixierung der Schwächungslinie oder der Schwenkachse in Längsrichtung erfolgen kann. Durch diese zusätzliche AbStützung muß die Ristabdeckung nicht alle in Sohlenlängsrichtung auf diese einwirkenden Kräfte übertragen und kann dadurch gegebenenfalls von schwächerer Konstruktion sein.

Nach einer weiteren Ausführungsvarinate ist vorgesehen, daß die die Achse bildende Schwenkachse im Schalenunterteil gelagert ist, wo-

durch eine gute Verankerung der Schwenkachse möglich ist und eine Relativbewegung der Ristabdeckung relativ zum Schalenunterteil er¬ folgen kann.

Weiters ist es auch möglich, daß die Verschlußvorrichtung z.B. die Schnallenanordnung in der nutförmigen Vertiefung angeordnet ist und die Schwächungslinie durch den Übergang zwischen dem Nutenboden und einer der Ristabdeckung zugewandten Nutenflanke gebildet ist. Durch die Verwendung einer der Verschlußvorrichtung unmittelbar benachbar- ten Kante des Formteils als Schwächungslinie kann mit einfachen Mitteln die gewünschte Bewegungsgeometrie erreicht werden.

Es ist aber auch möglich, daß der Schalendeckel im Bereich der Schuhspitze über eine Haltevorrichtung mit dem Schalenunterteil ver- bunden ist, wodurch die Montage des Schalendeckels erleichtert wird.

Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform nach der die Haltevorrich¬ tung in Sohlenl ngsrichtung fix am Schalenunterteil angeordnet ist, da durch eine derartige Ausführungsform die Ristabdeckung über den Schalendeckel in Sohlenlängsrichtung abgestützt werden kann.

Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Schalen¬ deckel im Bereich der Haltevorrichtung um eine in etwa parallel zur Achse verlaufende Achse verschwenkbar ist, wodurch die Entnahme des Innenschuhs und zusätzlich das Hinein- und Herausschlüpfen aus dem Sch schuh erleichtert werden kann.

Vorteilhaft ist es aber auch, wenn die Ristabdeckuπg bevorzugt zwischen der Achse und dem Fersenbereich in einer Kulissenbahn ge- führt ist, die im Schalenunterteil angeordnet ist, da durch die zu¬ sätzliche Führung der Ristabdeckung in der Kulissenbahn die Be¬ lastung der Schwächungslinie herabgesetzt und auch bei starken Be¬ lastungen der gewünschte Bewegungsablauf der Ristabdeckung beibehal¬ ten werden kann.

Es ist weiters aber auch möglich, daß die Kulissenbahn durch im Be-

reich von zwei Seitenwänden des Schalenunterteils angeordnete Längs¬ schlitze gebildet ist, die gegenüber einer zur Sohle Senkrechten um einen geringen Winkel zwischen 5° und 30° bevorzugt 15° in Richtung der Schuhspitze geneigt sind. Dadurch kann das von der Schwächungs¬ linie bzw. Achse abgewendete Ende der Ristabdeckung in einer den ge¬ wünschten Bewegungsablauf bei Belastung durch den Rist bzw. den Schienbeinansatz entsprechenden Richtung bewegt werden und vor allem unter Belastung nicht seitlich oder in unerwünschter Richtung aus¬ weichen.

Weiters ist es aber auch möglich, daß die Kulissenbahnen kreisbogen¬ förmig ausgebildet sind und deren Mittelpunkt die Achse bildet, wo¬ durch Verspannungen in der Ristabdeckung und damit Überbeanspruch¬ ungen in der Achse vermieden werden können.

Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Kulissen¬ bahn kreisbogenförmig ausgebildet ist und daß sich deren Mittelpunkt im Bereich der Haltevorrichtung des Schalendeckels befindet, wodurch vor allem beim Hinein- und Herausschlüpfen aus dem Schischuh der Schalendeckel nicht zusätzlich belastet wird.

Vorteilhaft ist aber auch eine Ausführungsvariante nach der die Kulissenbahn zwei kreisbogenförmige Abschnitte mit unterschiedlichen Radien aufweist, da dadurch die Bewegung der Ristabdeckung bei ge- schlossenem Schischuh bewegt unter Bezug auf die Schwächungslinie bzw. Achse erfolgen kann während nach dem Öffnen des Schaftes bzw. des Schischuhs zum Heraus- oder Hineinschlüpfen die weitere Bewegung der Ristplatte unter Bezug auf den weiteren Gelenkpunkt beispiels¬ weise des Schalendeckels erfolgen kann.

Nach einer anderen Variante ist es auch möglich, daß eine Breite der Kulissenbahn größer ist als ein Durchmesser bzw. eine Breite von in dieser geführten Führungsorganen, da dadurch der Ausgleich der Be¬ wegung bei unterschiedlichen Schwenkradien der Ristplatte durch die Differenz in den Abmessungen zwischen den Führungsorganen und Ku¬ lissenbahnen erfolgen kann.

Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Front- und Heckklappe auf in den beiden Seitenwänden des Scha- lenunterteiles angeordneten bevorzugt für beide gemeinsamen Schwenk¬ achsen gelagert sind, wodurch eine der Bewegung des Unterschenkels gegenüber dem Fuß entsprechend angepaßte Bewegung des Schaftteiles mit Vorteil erreichbar ist.

Dabei ist es von Vorteil, wenn die Frontklappe annähernd halbzylin- derförmig ausgebildet ist und mittig zwischen den Seitenkanten einen sich von einem unteren Stirnende in Richtung eines oberen Stirnendes erstreckenden U-förmigen Ausschnitt aufweist, da dadurch eine ent¬ sprechend große Beweglichkeit der Frontklappe gegenüber der Schale bzw. dem Schalendeckel möglich wird.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausbildung ist vorgesehen, daß an den U-förmigen Ausschnitt ein sich in Richtung des oberen Stirnendes erstreckender sich insbesondere verjüngender Schlitz angeordnet ist, der in einem Abstand unterhalb des oberen Stirnendes endet. Diese Lösung ermöglicht einen größeren Freiraum für das Schließen des Schaftes, sodaß dieser den unterschiedlichen anatomischen Verlauf des Fußes in dem an den Fuß unmittelbar anschließenden Unterschen¬ kelbereich besser angepaßt werden kann.

Von Vorteil ist es weiters, wenn eine Basis des U-förmigen Aus- Schnittes die Stützfläche bildet, da bei geschlossenem Schischuh der Schaftteil, also die Frontklappe gleichzeitig zum Abstützen und Führen der Ristplatte mitverwendet werden kann.

Weiters ist es aber auch möglich, daß die Frontklappe eine Stütz- platte lagert, deren dem unteren Stirnende zugewandte Stirnkante die Stützfläche bildet, wodurch die Frontklappe nicht so massiv ausge¬ bildet werden muß und ein zusätzlicher Schienbeinschutz durch die Verwendung einer Stützplatte besteht.

Es ist aber auch möglich, daß die Frontklappe aus zwei Frontklappen- teilen besteht von welchen jeder auf einer der beiden in den einan-

der gegenüberliegenden Seitenwänden angeordneten Schwenkachsen ge¬ lagert ist, da dadurch die Anpassung an unterschiedliche Unterschen¬ keldurchmesser noch zusätzlich erleichtert wird.

Vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Frontklappenteile über die Stützplatte miteinander verbunden sind, da dadurch die notwendige Festigkeit der Frontklappe durch die Verwendung der Stützplatte er¬ zielt werden kann.

Es ist aber auch eine Ausbildung möglich, bei der die Stützplatte in Umfangsrichtung der Frontklappe bzw. der Frontklappenteile zumindest entlang eines Teiles von beidseits des Ausschnittes und bzw. oder des Schlitzes sich erstreckenden Führungsanordnungen relativ zu der Frontklappe bzw. den Frontklappenteilen verstellbar ist, wodurch in einem gewissen Bereich eine stufenlose Anpassung der Schaftweite an unterschiedliche Unterschenkelabmessungen möglich ist.

Weiters ist es aber auch möglich, daß zwischen der Frontklappe bzw. den Frontklappenteilen und der Heckklappe durch Schnallenanordnungen gebildete Verschlußvorrichtungen vorgesehen sind und daß eine

SchnallenanOrdnung die Stützfläche lagert, wobei vorzugsweise die Stützfläche auf einer mit der Schnallenanordnung verbundenen Stütz¬ platte angeordnet ist, da dadurch die Stellung der Stützplatte eben¬ falls exakt an die mit der Schnallenanordnung festgelegte Einstel- lung des Schaftes angepaßt werden kann.

Vorteilhaft ist es weiters, wenn die Schnallenanordnung in der Heck¬ klappe verankert ist und vorzugsweise diese durchsetzt, da dadurch eine gute Verankerung und Führung der Schnallenanordnung im Bereich der Heckklappe erzielt wird.

Vorteilhaft ist es weiters, wenn die Schnallenanordnung ein Rasten¬ band aufweist, welches über eine Exzenterschnalle mit einem Betäti¬ gungshebel und ein Tragband mit der Heckklappe verbunden ist und dem Rastenband ein Arretierglied zugeordnet ist, welches seinerseits über ein Tragband in der Heckklappe verankert ist, da dadurch eine

feinfühlige Einstellung der auf den Fuß einwirkenden Spannungskräfte bzw. der Schließkräfte zur Anpassung des Schaftes an den Verlauf des Unterschenkels möglich wird.

Nach einer weiteren Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß das Tragband für das Arretierglied und das Rastenband einstückig ist, wodurch mit einer Befestigungsstelle für das Tragband vorzugsweise im Bereich der Heckklappe das Auslangen gefunden werden kann.

Es ist weiters aber auch möglich, daß dem Tragband im Bereich der beiden Seitenwände der Heckklappe Halteglieder zugeordnet sind und daß vorzugsweise die Halteglieder in Richtung der Sohlenlängsachse verstellbar sind, wodurch eine zentrische Ausrichtung der Schnalle und damit eine zentrische Spannung des Schaftes erzielt wird.

Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß das Trag¬ band im Bereich der Halteglieder die Seitenwand der Heckklappe durchdringt und die Halteglieder mit einer in Sohlenlängsrichtung verstellbaren EinstellVorrichtung verbunden sind, wodurch eine Zen- trierung der Schnallenanordnung zusätzlich möglich ist.

Es ist aber auch möglich, daß das Halteglied mit einem Arretierglied für das Tragband versehen ist, wodurch die Voraussetzung geschaffen wird, daß ein sich in das Innere des Schischuhs erstreckender Teil des Tragbandes für weitere Funktionen genützt werden kann.

Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß auf dem zwischen den beiden Haltegliedern verlaufenden Tragbandabschnitt im Innenraum des Schaftes eine Stützlasche für die Ferse angeordnet ist, wodurch das Tragband nicht nur für die Schnallenanordnung son¬ dern gleichzeitig auch zur Fersenabstützung mitverwendet werden kann und bei geeigneter Gestaltung bei Freigabe der Schnallenanordnung und dadurch beim Öffnen der Front- und Heckklappe die Fersenabstüt¬ zung freigegeben wird, wodurch ein noch größerer Freiräum zum Hinein- bzw. Herausschlüpfen in dem Schischuh erzielt wird.

Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Schnallen- anordnung eine Exzenterschnalle mit an beiden Enden angeordneten Rastenbändern umfaßt und daß diesen im Bereich der Heckklappe von¬ einander getrennte Arretierglieder zugeordnet sind, wobei die Exzen- terschnalle und bzw. oder die Rastenbänder gegenüber der Frontklappe verstellbar in diesen befestigt sind, wodurch die Exzenterschnalle immer mittig arretiert werden kann.

Vorteilhaft ist es hierbei, wenn die beiden Arretierglieder in den Seitenwänden der Heckklappe insbesondere versenkt angeordnet sind, da ein Verhängen im Bereich der Arretierglieder vermieden wird.

Es ist aber auch möglich, daß die Frontklappe und die Heckklappe über eigene voneinander getrennte Schwenkachsen mit den Seitenwänden des Schalenunterteils verbunden sind, wodurch entsprechend der An¬ ordnung der beiden voneinander getrennten Schwenkachsen die Öff¬ nungsweite der Front- und Heckklappe noch zusätzlich erhöht werden kann.

Vorteilhaft ist es aber auch wenn, die Heckklappe über Schwenkachsen auf der über Schwenkachsen auf dem Schalenunterteil abgestützten Frontklappe gelagert ist, da bei dieser Ausführungsform in ge¬ schlossenem Zustand eine einheitliche Schwenkachse beispielsweise im Bereich der Knöchelschwenkachse erzielt werden kann, wogegen beim Öffnen des Schischuhs eine gegenüber einer Anordnung der Front- und Heckklappe auf einer gemeinsamen Achse größere Öffnungsweite und da¬ mit ein bequemeres Hinein- und Herausschlüpfen ermöglicht wird.

Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß der Schaft mit einer Einstellvorrichtung für die Vorlage bzw. Vorlagendämpfung verbunden ist, die zwischen der Frontklappe und bzw. oder der Heckklappe und dem Schalenunterteil angeordnet ist, und die eine z.B. durch eine Feder gebildete Dämpfungsvorrichtung aufweist, wodurch nach dem Schließen des Schaftes eine entsprechende Dämpfung der Vorlage mög- lieh ist.

Weiters ist es vorteilhaft, wenn die Front- und bzw. oder Heckklappe in einer Führungsvorrichtung der Einstellvorrichtung relativ zu dieser verstellbar geführt ist und daß zwischen der Front- und bzw. oder der Heckklappe und der Einstellvorrichtung eine lösbare Kupp- lungsvorrichtung angeordnet ist. Durch die bedarfsweise Wegschaltung der Funktion der Dämpfungsvorrichtung über die lösbare Kupplungsvor¬ richtung wird die Bewegung der Front- bzw. Heckklappe bei geöffnetem Schischuh durch diese Dämpfungsvorrichtung nicht behindert und es kann im geschlossenen Zustand eine Vorpositionierung dieses Teils erfolgen, während im geöffnetem Zustand nach wie vor die freie Be¬ weglichkeit gegeben ist und somit das Heraus- und Hineinschlüpfen leichter möglich ist.

Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die Ein- Stellvorrichtung für die Einstellung der Vorlage und bzw. oder Vor¬ lagendämpfung des Schaftes im Ristbereich zwischen dem Schalenunter¬ teil und der Frontklappe angeordnet ist, wodurch eine einfachere Be¬ dienung bei einer geringeren Beanspruchung der die Frontklappe mit der Heckklappe verbindenden Schnallenanordnungen erreicht wird.

Weiters ist es auch möglich, daß im Überdeckungsbereich der Front¬ klappe und des Schalenunterteils ein Federelement als Dämpfungsvor¬ richtung angeordnet ist, das sich von einem der Sohle nächstliegen- den Bereich einer Seitenwand über den Schalendeckel in den Bereich der gegenüberliegenden Seitenwand im Bereich der Sohle erstreckt und im Bereich seiner der Sohle zugewandten Enden in einer Haltevor¬ richtung gehaltert ist. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß ein derartiges Federelement sehr nieder baut und damit eine optisch vorteilhafte Form eines Schischuhs erreicht werden kann und gleich- zeitig bei einfacher Bedienung die Vorteile einer derart angeord¬ neten Dämpfungsvorrichtung erzielt werden können.

Von Vorteil ist es aber auch, wenn die Haltevorrichtung eine den Schalenunterteil in etwa parallel zur Sohle durchsetzende Bohrung aufweist, in die in etwa parallel zur Sohle verlaufende Schenkel des Federelements eingreifen und- die Haltevorrichtung weiters einen

zwisehen der Bohrung und dem Schalendeckel ein am Schalenunterteil zwischen dem Federelement und einer Schuhspitze angeordnetes Wider¬ lager umfaßt und das Federelement in einer Führungsplatte befestigt ist, die mit Führungsschlitzen im Gehäuse der Einstellvorrichtung eine Führungsvorrichtung bildet, wobei die Führungsschlitze des Ge¬ häuses auf der dem Schalenunterteil zugewandten Seite der Front¬ klappe angeordnet sind und der Verriegelungszapfen der Kupplungsvor¬ richtung die Frontklappe durchdringt und deren Exzenterhebel auf der vom Schalenunterteil abgewandten Seite der Frontklappe angeordnet ist, da dadurch eine sichere Halterung des Federelementes und auch die Aufnahme großer Dämpfungskräfte möglich ist. Trotzdem wird die Größe und die Anzahl der Durchbrechungen im Bereich der Frontklappe gering gehalten, sodaß trotz der vielfältigen Einstell- und Ver- stellmöglichkeiten eine hohe Dichtheit des Schuhs erzielt wird.

Es ist aber auch möglich, daß dem Verriegelungszapfen eine Bohrung in der Führungsplatte zugeordnet ist, wodurch eine einfache Verbin¬ dung zwischen der Frontklappe und dem Schalenunterteil hergestellt werden kann, der außerdem eine spielfreie Übertragung der zu dämpfenden Verstellbewegungen ermöglicht.

Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß das Widerlager eine Höhe aufweist, die größer ist, als eine Distanz zwischen den einander zugewandten Oberflächen des Schalenunterteils und des Schalendeckels und das mit einem runden oder mehreckigen Querschnitt ausgebildete Widerlager in einer dem Schalenunterteil zugewandten Nut der Frontklappe geführt ist, wobei die Nut auf einer Verbin¬ dungslinie zwischen der Schuhspitze und der Heckklappe angeordnet ist, wodurch das als Widerlager für das Federelement benötigte Teil gleichzeitig auch zur Begrenzung des maximalen Verstellweges der Frontklappe gegenüber dem Schalenunterteil verwendet werden kann. Dadurch kann mit einer geringeren Anzahl von Einzelteilen das Aus¬ langen gefunden werden, wodurch auch die Montagekosten bei Verwen¬ dung einer derartigen Einstellvorrichtung nicht nachteilig verändert werden.

Vorteilhaft ist es weiters, wenn das Widerlager für das Federelement auf einem Stellglied z.B. einem Verstellstreifen einer Verstellvor- richtung angeordnet ist, da dadurch die Federungscharakteristik bei Vorlagebewegungen einfach an unterschiedliche Verhältnisse bei- spielsweise bei Tiefschnee oder harten Pisten angepaßt werden kann.

Eine niedere Bauhöhe der Einstellvorrichtung wird weiters erreicht, wenn das Stellglied durch einen dehnungssteifen, jedoch senkrecht zur Oberfläche des SchaftUnterteils flexiblen Verstellstreifen ge- bildet ist, der über ein vorzugsweise durch das Widerlager gebil¬ deten Zapfen in einem Längsschlitz im Schalenunterteil in einer ge¬ genüber der Schuhachse schräg verlaufenden Ebene angeordnet ist, wobei trotzdem hohe Stützkräfte durch das Widerlager aufgenommen werden können, da es sich über den Zapfen in einem Längsschlitz im Schalenunterteil abstützen kann.

Nach einer weiteren Ausbildung ist vorgesehen, daß das Stellglied mit einem VerStellantrieb der VerstellVorrichtung gekuppelt ist, wo¬ durch eine rasche Verstellung des Stellgliedes erzielt werden kann.

Von Vorteil ist es weiters, wenn der Verstellantrieb durch eine Gewindespindel mit zwei gegenläufigen Gewindeabschnitten versehen ist, die in der Frontklappe gelagert ist und mit einem außerhalb der Frontklappe angeordneten Betätigungsorgan gekuppelt ist, welches aus einer gegenüber der Frontklappe vorspringenden Betätigungsstellung in eine an der Frontklappe anliegende gegebenenfalls in dieser ver¬ senkte Ruhestellung verschwenkbar ist, da dadurch ohne Manipulatio¬ nen an der Frontklappe und bei jeder beliebigen Stellung der Front¬ klappe gegenüber dem Schalenunterteil eine Veränderung der Dämpfungscharakteristik bzw. Federcharakteristik des Federelements erreicht werden kann.

Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn das Betätigungsorgan unter¬ schiedliche Betätigungsstellungen gegenüber der Froπtklappe auf- weist, da dadurch eine Arretierung des Betätigungsorgans in ein¬ facher Weise möglich ist, sodaß eine vorgewählte Einstellung auch

während der Verwendung des Schischuhs, also dem Schifahren seine Einstellung beibehält.

Es ist aber auch möglich, daß das Betätigungsorgan den Exzenterhebel der Kupplungsvorrichtung bildet und der Verriegelungszapfen auf der Gewindespindel in Längsrichtung derselben verschiebbar gelagert ist und mit einer gegen die Gewindehülse zugewendeten ringförmigen Nut versehen ist, in welche Führungszapfen z.B. Schubstifte eingreifen, die mit einer im Inneren der Gewindehülse in Längsrichtung ver- schiebbar gelagerten Schubstange bewegungsverbunden ist die auf mit ihrem anderen Ende am Exzenterhebel drehbar gelagert ist, wodurch es möglich ist, mit einem einzigen gemeinsamen Betätigungsorgan sowohl die Veränderung der Federungs- bzw. Dämpfungscharakteristik, als auch das Ver- und Entriegeln zwischen dem Federelement und der Frontklappe zu ermöglichen.

Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß das Federelement mit einem Kupplungsteil verbunden ist, in der die Bohrung für den Verriege¬ lungszapfen angeordnet ist, wobei die Bohrung durch die Gewindespin- de! der Verstellvorrichtung durchsetzt ist. Dadurch können große Kräfte vom Verriegelungszapfen auf das Federelement übertragen werden und es kann trotzdem mit einer geringen Bauhöhe das Auslangen gefunden werden.

Schließlich ist es auch möglich, daß das Federelement U-förmig oder C-förmig ausgebildet ist und ein Schenkel mit der Führungsplatte und ein anderer Schenkel bzw. eine Basis des C-förmigen Federelements mit dem Schalenunterteil bewegungsverbunden ist, wodurch auch anders gestaltete eine geringere Bauhöhe aufweisende Federelemente in Ver- bindung mit der Einstellvorrichtung verwendbar sind.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden an¬ hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Es zeiqen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schischuh in schaubild¬ licher Darstellung;

Fig. 2 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebil- deten Schischuhes in schaubildlicher Darstellung;

Fig. 3 den Schischuh nach Fig.2 in Seitenansicht teilweise ge¬ schnitten;

Fig. 4 den Schischuh in Stirnansicht geschnitten gemäß den Linien IV-IV in Fig.3;

Fig. 5 die Frontklappe des Schaftes bei gespannter Verschlußvor¬ richtung in Stirnansicht vom Schuhinneren gesehen;

Fig. 6 den Schischuh nach den Fig.2 bis 5 in Seitenansicht mit ge¬ schlossenem Schaft in der hinteren Vorlagenstellung;

Fig. 7 den Schischuh nach den Fig.2 bis 5 in Seitenansicht mit ge- schlossenem Schaft in der mittleren Vorlagenstellung;

Fig. 8 den Schischuh nach den Fig.2 bis 5 in Seitenansicht mit ge¬ schlossenem Schaft in der vorderen Vorlagenstellung;

Fig. 9 den Schischuh nach den Fig.2 bis 8 mit geöffnetem Schaft in Seitenansicht teilweise geschnitten;

Fig. 10 die Heckklappe des Schaftes mit den in dieser angeordneten Einstellvorrichtung für die Vorlagenneigung in Seitenansicht geschnitten;

Fig. 11 eine andere Ausführungsform für eine Einstellvorrichtung zur Fersenanpassung in Seitenansicht geschnitten;

Fig. 12 die Heckklappe des Schaftes mit den in dieser angeordneten Einstellvorrichtung für die Fersenanpassung in Draufsicht

geschnitten;

Fig. 13 die Einstellvorrichtung für die Fersenanpassung in Seitenan¬ sicht;

Fig. 14 die Frontklappe des Schaftes mit der in dieser angeordneten Einstellvorrichtung für die Schienbeinanpassung in Seitenan¬ sicht geschnitten;

Fig. 15 eine Ausführungsform einer Schnallenanordnung in Seitenan¬ sicht geschnitten;

Fig. 16 eine andere Stellung der Schnallenanordnung nach Fig.15;

Fig. 17 eine andere Stellung der Schnallenanordnung nach den Fig.15,16;

Fig. 18 einen Schischuh mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Ein¬ stellvorrichtung für die Einstellung der Vorlage des Schaftes im Bereich der Frontklappe in schaubildlicher Dar¬ stellung;

Fig. 19 einen Teil des Schischuhs im Bereich einer Anschlagvorrich¬ tung in Seitenansicht geschnitten;

Fig. 20 einen Schischuh mit einer anders ausgebildeten Einstellvor¬ richtung für die Einstellung der Vorlage des Schaftes in Seitenansicht teilweise geschnitten und in vergrößertem Ma߬ stab;

Fig. 21 die lösbare Kupplungsvorrichtung zwischen Frontklappe und Schalenunterteil gemäß Fig.20 in Seitenansicht geschnitten und schematisch vereinfachter Darstellung;

Fig. 22 einen Schischuh im Bereich einer anderen AusfUhrungsvariante einer erfindungsgemäß ausgebildeten Einstellvorrichtung für

die Vorl age im Bereich der Frontkl appe in Stirnansicht ge¬ schnitten;

Fig. 23 die Einstel lvorrichtung in Seitenansi cht geschnitten gemäß den Linien XXIII-XXIII in Fig.22;

Fi g. 24 eine andere Ausführung einer erfindungsgemäßen Ei nstel lvor¬ ri chtung mit einem U-förmigen Federelement in Draufsi cht teilwei se geschnitten und vereinfachter schematischer Dar¬ Stellung.

In Fig. ! ist ein erfi ndungsgemäß ausgebil deter Schischuh 1 gezeigt, dessen Schale aus einem Schalenunterteil 2 und einem Schalendeckel 3 besteht . Ein Schaft 4 besteht aus einer Frontkl appe 5 und einer Heckkl appe 6. Die Frontkl appe 5 ist über in Seitenwänden 7 des

Schalenunterteil s 2 abgestützte Schwenkachsen 8 verschwenkbar ge¬ l agert. Die Heckkl appe 6 ist über eigene ebenfal l s in den Seitenwän¬ den 7 des Schal enunterteil s 2 gel agerte Schwenkachsen 9 mit dem Schalenunterteil 2 gelenki g verbunden.

Zum Schließen des Schaftes 4 bzw. des Schalenunterteils 2 sind Ver¬ schlußvorrichtungen angeordnet. Die Verschlußvorrichtungen bestehen aus Schnallenanordnungen 10,11. Jede Schnallenanordnung 10,11 umfaßt einen Betätigungshebel 12 der um eine Achse 13 verschwenkbar ist. Der Betätigungshebel 12 der Schnallenanordnung 10 ist weiters mit einer Raste 14 gekuppelt, die ihrerseits über Mitnehmer, beispiels¬ weise eine gegengleiche Verzahnung mit einem Ratschenteil 15 zu¬ sammenwirkt. Der Ratschenteil 15 ist mit Se lZügen 16 verbunden, die in durch Aufnahmeδffnungen 17 gebildeten Halterungen auf der Front- klappe 5 geführt und in der Heckklappe 6 verankert sind. Durch ein Verstellen des Betätigungshebels 12 aus der in vollen Linien ge¬ zeichneten von der Frontklappe 5 nach vor ragenden Stellung in eine an der Frontklappe 5 anliegende Stellung werden die Seilzüge 16 ge¬ spannt, wodurch die Frontklappe 5 und die Heckklappe 6 in einer ge- schlossenen Stellung mieinander verriegelt werden. Mit der Heck¬ klappe 6 verbunden ist eine Einstellvorrichtung 18 für die Vorlage.

Wie weiters aus dieser Darstellung ersichtlich besteht der Schalen¬ deckel 3 aus einer Vorfußabdeckung 19 und einer Ristabdeckung 20. Die Vorfuß- und Ristabdeckung 19,20 sind relativ zueinander um eine Achse 21, die in etwa parallel zu den Schwenkachsen 8,9 verläuft, ver schwenkbar. Die Vorfuß- und Ristabdeckung 19,20 sind dazu in einer Schwenk anordnung gelagert die eine die Achse 21 bildende Schwenkachse aufweist. Diese kann im Schalenunterteil 2 abgestützt sein oder nur die Vorfuß- mit der Ristabdeckung 19,20 verbinden. Wie durch strichlierte Linien angedeutet erstreckt sich die Ristab- deckung 20 bis in den Bereich oberhalb des Schienbeinansatzes am Fuß um so einen festen Sitz des Fußes im Schischuh zu ermöglichen.

Um zu verhindern, daß bei starkem Druck des Ristes gegen die Ristab¬ deckung 20 diese vorne in Richtung einer Schuhspitze 22 ausweicht, ist eine Basis eines in der Frontklappe 5 angeordneten U-förmigen

Ausschnittes 23 als Stützfläche 24 ausgebildet.

Wird der durch die Schnallenanordnung 10 verschlossene Schaft 4 durch eine Relativbewegung des Unterschenkels in Richtung des Fußes, also z.B. beim in die Knie gehen eines Schifahrers, nach vorne be¬ wegt, so steigt der Druck des Ristes des Trägers des Schischuhes auf die Ristabdeckung 20. Diese versucht nunmehr in Richtung der Schuh¬ spitze 22 auszuweichen. Durch die die Ristabdeckung 20 übergreifende Stützfläche 24 wird nun einer übermäßigen Verformung dieser Ristab- deckung 20 in Richtung der Schuhspitze 22 entgegengewirkt. Der

Schwenkweg der Ristabdeckung 20 ist so ausgelegt, daß er mit zu¬ nehmender Vorlage und zunehmender Vorwärtsbewegung der Frontklappe 5 größer wird. Bei entsprechender Auslegung des U-förmigen Aus¬ schnittes 23 im Bereich der Frontklappe 5 kann weiters erreicht werden, daß bei einem Vorwärtsschwenken der Frontklappe 5 bei ge¬ öffneter Schnallenanordnung 10 die Basis der U-förmigen Ausschnitt 23 bis in den Bereich der Achse 21 nach vorne verschwenkt werden kann. Die Achse 21 verläuft dabei parallel zu einer Sohle 25 und quer zu einer Sohlenl ngsrichtung 26, die schematisch durch eine sich von der Schuhspitze 22 bis in einen Fersenbereich 27 er¬ streckende Achse dargestellt ist.

Wie weiters durch strichlierte Linien angedeutet, erstreckt sich der Schalendeckel 3 entlang und oberhalb eines Längsschlitzes 28 des Schalenunterteils 2, der zwischen einer Schuhspitze 22 und dem Fer¬ senbereich 27 verläuft.

Zum druckfreien Halten eines schematisch durch dünne Linien ange¬ deuteten Beines 29 ist zwischen dem Beines 29 und der Schale und dem Schaft 4 ein Innenschuh 30 aus weichem Material beispielsweise einem offenzelligen PU-Schaum mit Textil- bzw. Lederverkleidung auf der Innen- bzw. Außenseite angeordnet.

Ein weiterer Vorteil des dargestellten Schischuhes 1 liegt darin, daß nach dem Öffnen der Schnallenanordnung 10 die Frontklappe 5 des Schaftes 4 um die Schwenkachsen 8 in Richtung der vorderen Schnal- lenanordnung 11 bzw. der Schuhspitze 22 nach vorne bewegt werden kann, wobei entsprechend der Anordnung der Schwenkachsen 8 die Stützfläche 24 ein Verschwenken der Frontklappe 5 bis in den Bereich zwischen der Achse 21 und der Schuhspitze 22 erlaubt. Dadurch wird eine nahezu freie Beweglichkeit der Ristabdeckung 20 um die Achse 21 ermöglicht, sodaß beim Herausschlüpfen des Beines 29 aus dem Schi¬ schuh 1 die Ristabdeckung 20 aus den Ristbereich in Richtung der Schuhspitze 22 weggeschwenkt werden kann. Dadurch kann die ansich in einem Schischuh wichtige Einspannung zwischen dem Ristbereich und dem Fersenbereich aufgehoben werden, sodaß das Hinein- und Heraus- schlüpfen erleichtert wird. Dazu kommt, daß die Heckklappe 6 um die Schwenkachsen 9 - wie ebenfalls durch schematische Linien angedeutet - nach hinten verschwenkbar ist, wodurch auch die Fersenfixierung gelöst wird, und dadurch das Hinein- und Herausschlüpfen noch leich¬ ter möglich ist. Die Frontklappe 5 und die Heckklappe 6 sind daher in Art eines Zentralverschlusses in gegenläufiger Richtung in Soh¬ lenl ngsrichtung 26 verstellbar, sodaß eine größtmögliche Distanz zwischen dem Ristbereich und dem Fersenbereich erzielt wird. Beim im Schischuh befindlichen Bein 29 wird dagegen durch das einander ent¬ gegengesetzte Schließen der Front- und Heckklappe 5 bzw. 6 die Fer- senanpassung an den Fersenbereich und die Ristabdeckung 20 über die Stützfläche 24 in die gewünschte, diesen Fußbereich arretierende

Stellung verschwenkt. Somit ermöglicht ein derart ausgebildeter Schischuh 1 eine zentrale Freigabe des Einschlüpfbereiches ohne auf¬ wendige Seilzugmechanik zwischen den einzelnen Teilen der Front¬ klappe 5 und der Heckklappe 6 und eine feste Halterung und Fixierung des Beines 29 im Schischuh 1.

In Fig. ist eine andere Ausführungsvariante eines Schischuhs 1 ge¬ zeigt. Dieser umfaßt ebenfalls einen Schalenunterteil 2, einen aus einer Frontklappe 5 und einer Heckklappe 6 gebildeten Schaft 4 und einem im Inneren des Schalenunterteils 2 bzw. des Schaftes 4 ange¬ ordneten Innenschuh 30. Der Schalenunterteil 2 ist wieder mit einem Längsschlitz 28 versehen, der sich von der Schuhspitze 22 in den Fersenbereich 27 erstreckt. Dieser Längsschlitz 28 wird durch einen Schalendeckel 3 verschlossen, der sich oberhalb des Längsschlitzes 28 erstreckt. Der Schalendeckel 3 besteht aus einer Vorfußabdeckung 19, die sich vom Bereich der Schuhspitze 22 bis zu einer gedachten Achse 21 erstreckt. Von dort schließt eine Ristabdeckung 20 an. Die Achse 21 wird durch eine quer zur Sohlenlängsrichtung 26 und para¬ llel zur Sohle 25 verlaufende Schwächungslinie gebildet. Diese Schwächungslinie entsteht dadurch, daß ein Querschnitt des Schalen¬ deckels 3 zwischen der Vorfußabdeckung 19 und der Ristabdeckung 20 verringert wird. Dazu ist der Schalendeckel 3 mit einer nutförmigen Vertiefung 31 in der Vorfußabdeckung 19 versehen. Ein Nutenboden 32 der Vertiefung 31 weist eine geringere Länge 33 auf, als eine dieser unmittelbar benachbarte Breite 34 der Vorfußabdeckung 19. Überdies ist im Bereich dieser nutförmigen Vertiefung 31 eine Schnallenanord¬ nung 11 vorgesehen, mit der der Nutenboden 32 in seiner Stellung ge¬ genüber dem Schalenunterteil 2 fixiert werden kann. Im vorliegenden Fall wird eine Schwächungslinie 35 durch den Übergangsbereich bzw. die Kante zwischen dem Nutenboden 32 und einer Nutenflanke 36 ge¬ bildet. Damit kann die RiStabdeckung 20 um diese Schwächungslinie 35 in Sohlenl ngsrichtung 26 verschwenkt werden. Um eine Verschwenkung in der gewünschten Richtung sicherzustellen, ist die Ristabdeckung 20 überdies mit Führungsorganen 37 verbunden, welche in den Seiten- wänden 7 des Schalenunterteils 2 angeordneten Kulissenbahnen 38 in etwa senkrecht zur Sohle 25 verstellbar geführt sind. In Verbindung

mit der Gestaltung der Kulissenbahn 38 und im Zusammenwirken mit der Schwächungslinie 35 kann die Ristabdeckung 20 nunmehr annähernd in einer kreisförmigen Bahn um die Achse 21 verschwenkt werden.

Die Bewegung der Ristabdeckung 20 wird dabei durch die Stützfläche 24 begrenzt, die auf einer Stützplatte 39 angeordnet ist, welche ihrerseits auf der Frontklappe 5 befestigt ist.

Die Stützplatte 39 kann nunmehr entsprechend den Beanspruchungen von der MaterialSteifheit, der Dicke und der Form ausgewählt werden, da elastische Eigenschaften wie sie beispielsweise bei der verschwenk¬ baren Frontklappe 5 benötigt werden, nicht erforderlich sind. So kann diese Stützplatte 39 vor allem im Bereich der Stützfläche 24 massiv ausgebildet werden, sodaß auch bei starken Beanspruchungen der Ristabdeckung 20 diese nicht in Richtung der Schuhspitze 22 aus¬ weichen kann. Vorteilhaft ist es aber hierbei wenn die Stützplatte 39 gleichzeitig zur Verteilung der Spannkräfte der Schnallenanord- nungen 10 im Bereich des Schaftes 4 verwendet wird. Um die Spann¬ kraft der Schnallenanordnungen 10 auf die gewünschten Bereiche aufzuteilen, kann die Stützplatte 39 mit Führungsrippen 40,41 zur Führung von den Betätigungshebel 12 bzw. ein Arretierglied 42 auf¬ nehmenden Tragbändern 43,44 oder eines mit dem Betätigungshebel 12 verbundenen Rastenbandes 45 dienen. Durch die steife Ausbildung der Stützplatte 39 und eine entsprechende Ausbildung des U-förmigen Aus- Schnittes 23 sowie eines sich in Richtung eines oberen Stirnendes 46 erstreckenden, insbesondere V-förmig, verjüngenden Schlitzes 47 kann diese Stützplatte 39 jede beliebige Schrägstellung relativ zum Un¬ terschenkel in Anpassung an den Verlauf des Unterschenkels ein¬ nehmen.

In den Fig.3 bis 5, die verschiedene Ansichten des selben Schischuhs 1 wie in Fig.2 zeigen, ist die Anpassung der Schaftweite im Bereich des in allen Figuren in dünnen strich-punktierten Linien einge¬ zeichneten Fußes besser ersichtlich. So sind im Ristbereich des Fußes zwei verschiedene anatomische Möglichkeiten rein schematisch und teilweise zum besseren Verständnis in den Proportionen stark

übertrieben mit strich-punktierten Linien und strich! ierten Linien dargestellt. Einer Fußform entsprechend der strich-punktierten Linie entspricht dabei einer Stellung der Stützplatte 39 wie diese in vollen Linien dargestellt ist. Während einer Ausbildung eines Fußes entsprechend der strichlierten Linie also mit einem hohen Rist und einem relativ geraden Ansatz des Schienbeines der mit strichlierten Linien dargestellten Stellung der Stützplatte 39 entspricht. Wie man aus dieser Darstellung in Fig.3 noch weiters ersehen kann, wirkt hierbei sowohl die Stützplatte 39 ausgleichend, als auch die Ristab- deckung 20, da diese bei einem höheren Rist des Beines 29 beispiels¬ weise durch Verbiegung um die Schwächungslinie 35 anstelle der in vollen Linien gezeichneten Stellung die einen strich-punktierten Verlauf des Beines 29 entspricht die in strichlierten Linien ange¬ deutete Stellung annimmt. Die Fixierung dieser Schwächungslinie 35 in Richtung der Schuhspitze 22 und die höhenmäßige Führung im

Schalenunterteil 2 entlang der Kulissenbahn 38 ermöglicht es die Position der Ristabdeckung 20 an den Ristverlauf bzw. den Übergang zwischen Rist und Schienbein am jeweiligen Bein 29 anzupassen.

Diese Anpassung wird nicht zuletzt dadurch erleichtert, daß die

Stützplatte 39 wie besser aus den Fig.4 und 5 zu ersehen ist, im oberen Ende des V-förmigen Schlitzes 47 über einen Zapfen 48 in Richtung des oberen Stirnendes 46 abgestützt ist . Desweiteren ist die Stützplatte 39 über Führungszapfen 49,50 im Bereich beidseits des U-förmigen Ausschnittes und bzw. oder des V-förmigen Schlitzes

47 sich erstreckenden Führungsanordnungen 51 verschiebbar gelagert. Wie nun ein Vergleich der beiden Darstellungen in den Fig.4 und 5 zeigt, kann ein Querschnitt des Schaftes 4 durch eine Veränderung der U fangslänge der Frontklappe 5 erreicht werden. So kann bei- spielsweise durch festeres Spannen der der Sohle 25 näher liegenden

Schnallenanordnung 10 eine Querschnittsbreite 52 bei der sich die Führungszapfen 49 und 50 etwa in der Mitte der Führungsanordnungen 51 befinden auf eine Querschnittsbreite 53 wie in Fig.5 in vollen Linien gezeichnet verringert werden, wobei sich dann die Führungs- zapfen 49,50 in den voneinander distanzierten Endbereichen der

Führungsanordnungen 51 befinden. Durch die Verwendung der Führungs-

- zapfen 49,50 und den Zapfen 48, der diese Stützplatte in Richtung des oberen Stirnendes 46 der Frontklappe 5 abstützt, kann die Ver¬ stellung entsprechend einer vorgebbaren räumlichen Führungsbahn er¬ folgen. Dies verhindert unerwünschte Verspaπnungen oder Verformun- gen der Frontklappe 5. Die Verringerung der Querschnittsbreite 52 auf die Querschnittsbreite 53 wird dadurch ermöglicht, daß die beiden Flanken des V-förmigen Schlitzes 47 wie aus Fig.5 ersichtlich in eine zueinander parallele Lage gebracht werden. Dabei erfolgt durch die fixe Querschnittsbreite 52 im Bereich des oberen Stirn- endes 46 die Verformung nur in dem den Übergangsbereich zwischen Schienbein und Rist näherliegenden Bereich in welchem die Menschen erfahrungsgemäß aus anatomischen Gründen unterschiedliche bzw. stark wechselnde Fußquerschnitte aufweisen. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß eine geringere Querschnittsbreite 53 im Bereich der der Stützfläche 24 näherliegenden Schnallenanordnung 10 die Spannung im Bereich der dem oberen Stirnende 46 näherliegenden Schnallenan¬ ordnung 10 nahezu nicht verstärkt. Bei den bisher verwendeten Schi¬ schuhen kommt es durch die nichtvorhandene Flexibilität der Front¬ klappe 5 in Umfangsrichtung zu einer nicht exakten Anpassung des Schischuhs an den Übergangsbereich zwischen Rist und Schienbeinan¬ satz wodurch bei einem in die Knie gehen des Schifahrers das Schien¬ bein gegen das obere Stirnende 46 der Frontklappe 5 drückt bzw. dort höhere Flächenpressungen als gewünscht auftreten und dieser Druck als unangenehm empfunden wird oder oftmals zu einer Überbelastung der Hautoberfläche (Druckstellen, Blasenbildung) führt. Insofern hat diese Stützplatte 39 neben ihrer Stützfunktion mit der Stützfläche 24 also auch eine die Spannkräfte großflächig auf den Schienbeinbe¬ reich übertragende Funktion, die durch eine entsprechend abgestimmte Gestaltung der Stützplatte 39 und der Frontklappe 5 erzielt wird. Weitere Vorteile dieser Ausbildung ergeben sich durch das Zusammen¬ wirken der Stützfläche 24 mit der Ristabdeckung 20 durch die Ver¬ schwenkung der Ristabdeckung 20 um die aus Fig.4 ersichtliche Achse 21 bzw. die Schwächungslinie 35 im Randbereich der Vertiefung 31. Wird nämlich der Unterschenkel des Beins 29 in Richtung eines Pfeiles 54 um das Knöchelgelenk nach vorne geschwenkt, z.B. wenn der Schifahrer in die Knie geht, so kommt es automatisch zu einer Ent-

1astung im Fersenbereich 27, d.h. die Ferse hat die Tendenz von der Sohle 25 abzuheben, wodurch es zu einer stärkeren Belastung der Ristabdeckung 20 durch den Rist des Beins 29 kommt. Unter Belastung versucht nun die Ristabdeckung 20 in Richtung der Stützplatte 39 auszuweichen, wobei sie jedoch durch die Stützplatte 39 in einer der Vorwärtsverschwenkung der Frontklappe 5 entsprechenden Ausmaß über die Stützfläche 24 zurückgehalten wird. Dadurch wird verhindert, daß sich das Bein 29 bzw. die Ferse zu weit von der Sohle 25 abhebt, oder aus der .mit strichlierten Linien angedeuteten Einstellvorrich- tung 55 zur Halterung bzw. Anpassung der Ferse bzw. im Bereich der Archillessehne herausrutscht und dadurch die Seitenführung des Beins 29 gegenüber dem Schischuh 1 verloren geht. Ein Verlust dieser Fixierung führt nämlich dazu, daß die Drehbewegungen des Beins 29 beispielsweise beim Schwingen nicht mehr in dem notwendigen Ausmaß auf die Schi übertragen werden können, worunter die Führung der Schi leidet. Durch den erhöhten Widerstand der über die Stützplatte 39 und die Stützfläche 24 einer Verformung dieser Ristabdeckung 20 ent¬ gegengesetzt wird, wird die Übertragung der Drehbewegung des Beins 29 auf den Schi begünstigt. Wichtig ist hierbei noch, daß die Rist- abdeckung 20 über die Vorfußabdeckung 19 und eine Haltevorrichtung 56 in Längsrichtung - Pfeil 57 - des Schischuhs 1 fixiert ist.

Diese Haltevorrichtung 56 besteht wie in den Fig.2 bis 4 gezeigt, aus einer am Schalenunterteil 2 angeformten Lasche 58 die an ihrem dem Fersenbereich 27 zugewandten Ende mit einer Arretierungsnase 59 versehen ist. Dies kann auch einstückig an der Lasche 58 angeformt sein. Auf der Lasche 58 stützt sich ein Haltebügel 60 der Haltevor¬ richtung 56 ab, der ein weiteres Nachrutschen in Richtung der Schuh¬ spitze 22 verhindert. Ein Ausziehen der Vorfußabdeckung 19 bzw. ein Abziehen vom Schalenunterteil 2 wird durch die Arretierungsnase 59 verhindert. Allerdings ist diese Haltevorrichtung 56 für eine Ver¬ schwenkung senkrecht zur Sohle 25 flexibel. Bei geöffneten Schnal¬ lenanordnungen 11 kann die Vorfußabdeckung 19 mit der Ristabdeckung 20 zum besseren Zugang und zum erleichterten Hinein- und Hinaus- schlüpfen hochgeschwenkt werden. Beim Ein- und Ausschlüpfen kann die volle Länge der Kulissenbahn 38 im Schalenunterteil 2 ausgenutzt

werden,wenn das Führungsorgan 37 welches mit der Ristabdeckung 20 verbunden ist in den oberen Bereich der Kulissenbahn 38 verstellt wird. Durch diese Beweglichkeit in der Haltevorrichtung 56 muß nicht die gesamte Gelenkigkeit zum Ausnützen des vollen Verstellweges in der Kulissenbahn 38 durch die Schwächungslinie 35 bzw. im Bereich der Achse 21 aufgebracht werden, sondern es kann vor allem beim Öffnen des Schischuhs wenn die Schnallenanordnungen 11 geöffnet sind ein Teil der Schwenkbewegung des Schalendeckels 3 über die Haltevor¬ richtung 56 erfolgen wie dies im näheren noch anhand der Fig.9 er- läutert werden wird.

Aus der Darstellung in Fig.4 ist weiters ersichtlich, daß zur Ver¬ steifung der Vorfußabdeckung 19 zwischen den Vertiefungen 31 für die Schnallenanordnungen 11 die erhabenen Bereiche durch innnenliegende Rippen 61 verstärkt sein können.

Das dem oberen Stirnende 46 zugewandte Ende der Ristabdeckung 20 ist mit V-förmigen Schlitzen 62 versehen, sodaß bei einer Verformung der Frontklappe 5 bei einer Verengung der Querschnittsbreite 52 bzw. 53 sich diese an unterschiedliche Querschnitte anpassen kann, ohne das es zu einer Faltenbildung oder dem Ausüben von punktuellen Druck¬ kräften im Bereich des Schienbeines kommt.

Aus dem unteren Teil der Fig.4 ist auch die Anordnung der Front- klappe 5 und der Heckklappe 6 auf Schwenkachsen 63,64 gezeigt. Die Schwenkachse 63 ist in der Seitenwand 7 und die Schwenkachse 64 in einer Seitenwand 65 des Schalenunterteils 2 befestigt. Die Schwenk¬ achse 64 wird durch eine äußere Haltescheibe 66 und eine innen¬ liegende Verankerungsscheibe 67 gebildet. Die Haltescheibe 66 ist mit einer Durchgangsbohrung und die Verankerungsscheibe 67 mit einem Innengewinde versehen. In die Durchgangsbohrung ist eine Schraube 68 eingesetzt, die in das Innengewinde der Verankerungsscheibe 67 ein¬ gedreht ist und die Haltescheibe und die Verankerungsscheibe 67 ge¬ geneinander verspannt. Dadurch, daß die Haltescheibe 66 und Veran- kerungsScheibe 67 mit ihren Stirnflächen aneinanderstossen kann die Schraube 68 beliebig stark angespannt werden, es verbleibt trotzdem

ein ausreichender Bewegungsraum für die Verschwenkung der Front¬ klappe 5 und der Heckklappe 6 gegenüber dem Schalenunterteil 2.

Die Schwenkachse 63 ist dem gegenüber zur Cantingeinstellung des Schaftes 4 gegenüber dem Schalenunterteil 2 bzw. der Sohle 25 ausge¬ bildet. Diese Cantingeinstellung mit der eine Schaftachse 69 an die anatomischen Gegebenheiten eines Beines 29 angepaßt werden kann, er¬ folgt dadurch, daß im Bereich der Seitenwand 7 eine Distanz 70 zwischen der Schwenkachse 63 und dem oberen Stirnende 46 verändert wird. Dadurch kann die Schaftachse 69 wie mit strich-zwei -punktier¬ ten Linien in Fig.4 angedeutet um einen Winkel entweder in Richtung der Seitenwand 7 oder in Richtung der Seitenwand 65 ver schwenkt werden. Dadurch ist eine einfache Anpassung der Geometrie des Schi¬ schuhs 1 an 0- bzw. X-Beine möglich. Eine Haltescheibe 71 ist dazu mit einem Langloch 72 versehen, in welchem die Schraube 68 ver¬ schiebbar geführt ist. Eine Verankerungsscheibe 73 die ähnlich der Ausbildung der Verankerungsscheibe 67 mit einem Innengewinde ver¬ sehen ist, weist einen in Richtung der Haltescheibe 71 vorspringen¬ den Zapfen 74 auf, auf dem eine Spannplatte 75 die auf ihrem der Frontklappe 5 zugewandten Ende mit Zähnen 76 versehen ist, geführt ist.

Den Zähnen 76 der Spannplatte 75 ist in der diesen zugewandten Ober¬ fläche der Frontklappe 5 ein Führungsschlitz 77 für die Spannplatte 75 zugeordnet, dessen Oberfläche ebenfalls mit Zähnen 76 versehen ist.

Die Verstellung des Schaftes 4 gegenüber dem Schalenunterteil 2 mit einer aus den vorgenannten Teilen bestehenden Einstellvorrichtung 78 für die Seitenneigung des Schaftes 4 erfolgt nun folgender Maßen:

Die Schraube 68 wird soweit aus der Verankerungsscheibe 73 herausge¬ dreht, daß die Zähne 76 der Spannplatte 75 und der Frontklappe 5 außer Eingriff kommen. Danach kann die Frontklappe 5 gemeinsam mit der in einer Vertiefung 79 derselben gelagerten Haltescheibe 71 in Richtung des Schalenunterteils 2 bzw. in Richtung des oberen Stirn¬ endes 46 verstellt werden. Ist der gewünschte Winkel der den anato-

misehen Gegebenheiten des Fußes am besten entspricht erreicht, so kann die gewünschte Stellung durch Festziehen der Schraube 68 und ein Gegeneinanderverspannen der Zähne 76 fixiert werden. Zur gleich¬ zeitigen Verstellung der Heckklappe 6 gemeinsam mit der Frontklappe 5 ist in der Heckklappe 6 eine Führungsbohrung 80 angeordnet, die auf einem ringförmigen Ansatz 81 der Frontklappe 5 verdrehbar ge¬ lagert ist. Dadurch wird bei einer Verstellung der Frontklappe 5 ge¬ genüber der Schraube 68 auch die Heckklappe 6 entsprechend mitge¬ nommen, sodaß Verkantungen zwischen diesen beiden Klappen vermieden werden.

Selbstverständlich kann auch die Haltescheibe 66 in einer Vertiefung 79 geführt sein, sodaß über die Oberfläche der Frontklappe 5 vor¬ stehende Teile vermieden werden. Gleichermaßen kann auch im Bereich der Schwenkachse 64 die Heckklappe 6 in der Frontklappe 5 geführt sein, indem die Heckklappe 6 mit einem sich über einen Kreisab¬ schnitt erstreckenden Führungssteg 82 versehen ist, den ein kreis¬ förmig ausgebildeter Gegenteil 83 der Heckklappe 6 zugeordnet ist. Überdies ist an der Frontklappe 5 ein Anschlag 84 angeformt, der in einem Schlitz 85 der Heckklappe 6 geführt ist. Durch diesen Schlitz 85 wird eine maximale Relativbewegung der Frontklappe 5 und der Heckklappe 6 zueinander begrenzt. Die Anordnung des Schlitzes 85 so¬ wie des diesen zugeordneten Anschlages 84 ist weiters auch aus Fig.3 noch ersichtlich.

In der Fig.4 ist weiters auch noch gezeigt, daß die Ristabdeckung 20 mit Verstärkungsrippen 86 versehen sein kann, die der Schwächungs¬ linie 35 benachbart sind, sodaß die Verschwenkung der Ristabdeckung 20 gegenüber der Vorfußabdeckung 19 tatsächlich nur im Bereich der Schwächungslinie und nicht in den unmittelbar benachbarten Bereichen erfolgt.

In der Heckklappe 6 sind weiters Durchbrüche 87 vorgesehen, in welchen ein Tragband 43, welches mit einem Betätigungshebel 12 oder einem Rastenband 45 verbunden sein kann, die Heckklappe 6 durch¬ dringt. Wie im Bereich des der Sohle 25 näher!iegenden Tragbandes 43

gezeigt ist, kann dieses über einen Fixierstift 88 gegen eine Re- l ativbewegung gegenüber der Heckkl appe 6 fixiert sein.

Sel bstverständlich ist es auch mögl ich, diesen Fixierstift 88 nicht außen sichtbar sondern im Inneren der Heckkl appe 6 anzubringen, wo¬ bei diese Fixierung vor al l em dann wi chtig ist, wenn das Tragband 43 wie bei spi el swei se in Fi g.12 gezei gt, durch die Heckkl appe 6 hin¬ durchl äuft und im Bereich der gegenüberli egenden Seitenwand mit einem Rastband oder ei nem Arretiergli ed 42 verbunden i st.

Aus den Fig.6 bis 8 sind verschiedene Stellungen des Schaftes 4 ge¬ genüber dem Schalenunterteil 2 gezeigt. Bei diesen verschiedenen Stellung wird davon ausgegangen, daß die Einstellvorrichtung 18 für die Vorlage auf ihren maximalen Bewegungsbereich eingestellt ist, sodaß der gesamte Verschwenkungsweg des Schaftes 4 gegenüber dem

Schalenunterteil ausgenützt werden kann. Es ist dabei festzuhalten, daß die Ausführung des Schischuhs in den Fig.6 bis 8 derjenigen ent¬ spricht, wie sie in den Fig.2 bis 5 ausführlich beschrieben wurde. Weiters wurden die Schnallenanordnungen 10 weggelassen und die Frontklappe 5 teilweise aufgerissen um die unterschiedlichen Rela¬ tivstellungen zwischen der Ristabdeckung 20, der Stützplatte 39 und dem Schalenunterteil 2 besser darstellen zu können. Es wird dabei davon ausgegangen, daß während diesen Bewegungen die Schnallenan¬ ordnungen 10 geschlossen und festgespannt sind.

Die Fig.6 zeigt den Schaft 4 in seiner hinteren Endstellung, bei der also ein Unterschenkel 89 gegenüber einem Fuß 90 nur eine geringe Vorlage aufweist. In dieser Lage befindet sich das Führungsorgan 37 in dem der Sohle 25 nächstliegenden Bereich der Kulissenbahn 38, da die Ristabdeckung 20 über die Stützfläche 24 der Stützplatte 39 in diese Stellung zurückverschoben und gehalten wird, wodurch auch in dieser Stellung eine einwandfreie Führung des Beines 29 bzw. des Übergangsbereichs zwischen Unterschenkel 89 und Fuß 90 gegeben ist. Wird nun die Vorlage des Unterschenkels 89 wie in Fig.7 gezeigt, verstärkt, so erhöht sich der Druck des Unterschenkels 89 auf die Frontklappe 5, wodurch sich der Schaft 4 verschwenkt und die Stütz-

platte 39 sich in Richtung der Schuhspitze 22 verlagert. Dadurch er¬ hält auch die Ristabdeckung 20 die Möglichkeit unter dem Druck im Ristbereich bzw. im Übergangsbereich zwischen dem Fuß 90 und dem Un¬ terschenkel 89 nachzugeben.

In Fig.7 ist der Schischuh bei einer gegenüber der Fig.7 stärkeren Vorlage des Beines 29 gezeigt. Das Führungsorgan 37 befindet sich in der Kulissenbahn 38 in einer von der Sohle 2 entfernten Position. Durch die Wirkung der Stützfl che 24 wird jedoch der Ristabdeckung 20 nur so viel Freiraum gewährt, wie er für das Vorbeugen des Unter¬ schenkels 89 gegenüber dem Fuß 90 unbedingt notwendig ist. Es kann zwar die Bewegung des Unterschenkels 89 erfolgen, gleichzeitig kann sich der Fuß 90 aber im Ristbereich nicht soweit vorwärtsbewegen, daß beispielsweise die Ferse 91 von der Sohle 2 abhebt, oder aus einer Einstellvorrichtung 55 für die Halterung der Ferse 91 im Be¬ reich der Achilessehne ausweichen kann. Die Freigabe der Bewegung der Ristabdeckung 20 in dem anatomisch notwendigen Ausmaß durch die sich entsprechend der Vorneigung des Unterschenkels 89 verlagernde Stützfläche 24 ermöglicht also auch bis zur extremen Vorlage wie sie in Fig.8 gezeigt ist eine einwandfreie Einspannung des Fußes 90 im Schalenunterteil 2, sodaß auch in dieser Situation eine einwandfreie Übertragung der Drehbewegung des Beins 29 auf einen mit dem Schi¬ schuh 1 verbundenen Schi möglich ist.

In Fig.8 ist eine extreme Vorlagestellung des Unterschenkels 89 des Beins 29 gezeigt. Wie ersichtlich wird dabei die Stützplatte 39 und die Ristabdeckung 20 extrem nach vorne verlagert, wobei wie die strichpunktierte Linie die das Bein 29 im Ristbereich zeigt, trotz¬ dem eine ausreichende Führung und Stabilisierung der Ristabdeckung 20 auch bei der extremen Vorlage durch die Stützfläche 24 gegeben ist. Die Ristabdeckung 20 befindet sich dabei wie anhand der Kulissenbahn 38 und des Führungsorgans 37 ersichtlich in seiner obersten am weitesten von der Sohle 25 des Schischuhs entfernten Stellung. Durch die räumlich definierte Verlagerung der Ristab- deckung 20 aufgrund der Führung des Führungsorgans 37 in der Ku¬ lissenbahn 38 im Zusammenwirken mit der Schwächungslinie 35 kann

sich bei zunehmender Vorlage des Unterschenkels 69 die Ristabdeckung 20 wie aus.einem Vergleich der Fig.6 bis 8 ersichtlich in Richtung des oberen Stirnendes 46 der Frontklappe 5 verlagern. Dadurch wird verhindert, daß es im Schuhinneren, also im Bereich der Stützfläche 24, zu einer Knickung der Ristplatte 20 kommt, die eine unerwünschte Druckstelle am Bein 29 bzw. im Ristbereich erzeugen würde.

In Fig.9 ist der Schischuh 1 nach den Fig.2 bis 8 in geöffneter Stellung gezeigt. Die Schnallenanordnungen 10 von welchen sowohl das Tragband 43 als auch das Rastenband 45 und der Betätigungshebel 12 ersichtlich sind, ist geöffnet und die Frontklappe 5 und die Heck¬ klappe 6 sind sowohl in Richtung der Schuhspitze 22 als auch in Richtung des Fersenbereiches 27 in ihre maximale Endstellung ver¬ schwenkt. Das Bein 29 ist in einer Stellung gezeigt, in welchen es den engsten Querschnitt zwischen der Ristabdeckung 20 und der Ein¬ stellvorrichtung 55 für die Fersenanpassung passieren muß. Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, daß durch das zentrale Öffnen - die Frontklappe 5 und die Heckklappe 6 können etwa um das gleiche Ausmaß in Richtung der Schuhspitze 22 und des Fersenbereiches 27 ver- schwenkt werden - die Stutzplatte 39 die Bewegung der Ristabdeckung bis in den Bereich der Schwächungslinie 35 freigibt, sodaß durch die über den Rist des Fußes auf die Ristabdeckung 20 ausgeübte Kraft diese bis zum Anschlag des Führungsorgans 37 am weitesten von der Schuhsohle 25 distanzierten Ende der Kulissenbahn 38 nach oben ver- stellt. Die Entriegelung der Ristabdeckung 20 erfolgt beim Öffnen der Frontklappe 5 durch das gleichzeitig damit erfolgende Weg¬ schwenken der Stützplatte 39, sodaß die Stützfläche 24 außer Ein¬ griff kommt. Gleichermaßen wird die Einstellvorrichtung 55 durch das nach hinten Schwenken der Heckklappe 6 in seine weitest entfernte Stellung zur Ristabdeckung 20 verbracht. Wie ersichtlich sind um diese Freigabe der Ristabdeckung 20 und die Freistellung der Ein¬ stellvorrichtung 55 zu bewirken keinerlei zusätzliche Mechanikteile, Seilzüge oder dgl. erforderlich, sondern diese Freigabe erfolgt zwingend durch die Anordnung und Zuordnung der einzelnen Teile des Schischuhs in der vorstehend genannten sinnvollen Art und Weise.

Dabei erweist sich vor allem die Anordnung der Schwenkachsen 63,64 im Bereich der Knöchelachse als sehr vorteilhaft, da von diesem Be¬ reich aus gesehen der Schaft 4 zentrisch geöffnet werden kann. An¬ dererseits ersieht man aus den Darstellungen in den Fig.6 bis 8 das durch diese Übereinstimmung der Lage der Knöchelachse mit den Schwenkachsen 63,64 eine der Bewegung des Unterschenkels 89 am ehesten anatomisch angepaßte Bewegung des Schaftes 4 erzielt wird und somit die auftretenden Reibunsgkräfte und Widerstände im Schuh gegen die Verschwenkung des Schaftes 4 vermindert werden können. Wie weiters in dieser Figur gezeigt ist auch die Einstellvorrichtung 18 zum Fixieren der Vorlage des Schaftes 4 in ihrer geöffneten Stellung gezeigt, wozu ein Verriegelungshebel 92 in eine geöffnete Stellung verschwenkt ist. Die Funktion dieser Einstellvorrichtung wird im Nachstehenden anhand der Fig.10 näher erläutert werden.

Ein Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausführuπgsform des Schischuhs liegt aber vor allem auch darin, daß durch die Zuordnung der Stütz¬ fläche 24 diese die Ristabdeckung 20 umgreift, sodaß diese in ihrem an die Schwächungslinie 35 anschließenden Bereich relativ nach- giebig, weich und elastisch ausgebildet werden kann. Die Verstellung entlang der gewünschten räumlichen Verstellbahn ist aber durch die Schwächungslinie 35, die Führungsorgane 37 und die Stützfläche 24 trotzdem exakt festgelegt. Gleichzeitig bildet die Stützfläche 24 im Zusammenwirken mit der Ristabdeckung 20 über den gesamten Bewegungs- bereich bei geschlossenem Schaft 4 einen dichten Abschluß zwischen diesen Teilen, sodaß auch kein Schnee oder dgl. in den Innenraum des Schischuhes 1 in diesem Bereich eindringen kann.

Diese Nachgiebigkeit und Elastizität hat den weiteren Vorteil, daß die Ristabdeckung 20 auch dann, wenn die Führungsorgane 37 am Ende der Kulissenbahn 38 anstehen, durch die ihr innewohnende Elastizität noch eine gewisse Nachgiebigkeit vor allem beim Hinein- und Heraus¬ schlüpfen des Beines 29 hat.

Um eine den verschiedenen Bewegungszuständen der RiStabdeckungen 20 entsprechende Bewegungsbahn zu erzielen, ist es wie beispielsweise

in Abweichung von den Führungsbahnen 38 in den Fig.2 bis 8 in Fig.9 gezeigt, daß diese Führungsbahn nach unterschiedlichen Radien ge¬ krümmt sein kann, wobei ein Abschnitt 93 in einem Radius 94 gekrümmt ist, dessen Mittelpunkt die Schwächungslinie 35 bildet. Ein daran anschließender Abschnitt 95 ist nach einem Radius 96 gekrümmt, der einer Distanz zwischen der Kulissenbahn 38 und einer Achse 97 ent¬ spricht um die die Vorfußabdeckung 19 bzw. der Schalendeckel 3 ver¬ schwenkbar ist. Diese Achse 97 bildet die Haltevorrichtung 56 für den Schalendeckel 3 gegenüber dem Schalenunterteil 2. Dadurch wird bei einem weite Vorschwenken der Stützplatte 39 und der dadurch er¬ zielten Freistellung zwischen der Stützfläche 24 und der Ristab¬ deckung 20 zuerst die Ristabdeckung 20 im Bereich der Schwächungs¬ linie 35 im maximalen Ausmaß verformt und zwar solange sich das Führungsorgan 37 im Abschnitt 93 bewegt, und daran anschließend während der gesamte Schalendeckel 3 um die Achse 97 hochgehoben wird, die Ristabdeckung im Abschnitt 95 geführt ist.

Im übrigen ist festzuhalten, daß wie beispielsweise anhand der Dar¬ stellung in Fig.6 gezeigt ein Winkel 98 zwischen einer zur Sohle 25 Senkrechten 99 und einer Mittelachse 100 der Kulissenbahn 38 einen geringen Winkel beispielsweise bevorzugt zwischen 5° und 35° insbe¬ sondere 15° einschließt. Dieser Winkel 98 wird bei in der hinteren Endstellung befindlichem Schaft, bei geschlossenen Schnallenanord¬ nungen 10 erzielt, wobei in diesem Fall zumeist das Führungsorgan 37 an dem der Sohle 25 nächstliegenden Endbereich der Kulissenbahn 38 anliegt.

In Fig.10 ist die Einstellvorrichtung 101 für die Einstellung der Vorlage des Schaftes 4 von welchem lediglich die Heckklappe 6 zu sehen ist in größerem Maßstab dargestellt. Diese Einstellvorrichtung 101 soll dazu dienen, um das Bein 29 im Fersenbereich 27 zu haltern, sodaß eine Einspannung des Beines zwischen dem Fersenbereich 27 und dem Rist erfolgt. Durch diese Einspannung soll erreicht werden, daß Drehbewegungen des Beines 29 exakt auf den Schischuh 1 übertragen werden, sodaß diese Bewegungen auf einem mit dem Schischuh 1 ver¬ bundenen Schi 102 v/eitergegeben werden können. Dazu ist im Ansatzbe-

reich der Achilessehne knapp oberhalb der Ferse eine Stützlasche 103 angeordnet, die zur Anpassung an die unterschiedlichen Neigungen auf einer in etwa parallel zur Sohle 25 des Schischuhs und quer zur Sohlenlängsrichtung verlaufenden Drehachse 104 gelagert ist. Die Drehachse 104 ist in einem Gehäuseteil 105 der Einstellvorrichtung 101 für die Vorlage befestigt. Der Gehäuseteil 105 ist in einer Führung 106 in Richtung eines Doppelpfeils 107 verstellbar gelagert. Die Führung 106 ist in einem Lagerkörper 108 angeordnet. Der Lager¬ körper 108 ist um eine Achse 109 verdrehbar, die in der Heckklappe 6 angeordnet ist. Weiters ist auf dem Lagerkörper 108 eine Fixiervor¬ richtung 110 vorgesehen, die einen Schraubbolzen aufweist, der über ein Verstellrad senkrecht zur Führung 106 verstellbar ist und mit welchem der Gehäuseteil 105 in seiner Stellung gegenüber dem Lager¬ körper 108 fixiert werden kann. Der Gehäuseteil 105 weist eine Führungsplatte 111 auf, die gemeinsam mit Führungsschlitzen 112 in einem Gehäuse 113 der Einstellvorrichtung 101 eine Führungsvorrich¬ tung bilden. Über eine Dämpfungsvorrichtung 114 ist das Gehäuse 113 im Schalenunterteil 2 über eine Achse 115 gelenkig abgestützt. Um den Gehäuseteil 105 und das Gehäuse 113 in einer bestimmten Relativ- Stellung zueinander zu fixieren in welcher sich die Heckklappe 6 in ihrer hinteren Endstellung - wie beispielsweise in Fig.6 gezeigt - befindet, ist eine lösbare Kupplungsvorrichtung 116 angeordnet. Diese besteht aus einem Exzenterhebel 117, einem Verriegelungszapfen 118 und einer Druckfeder 119, die im vorliegenden Fall als Spiral- feder ausgebildet ist. Der Exzenterhebel 117 ist auf einer den Ver¬ riegelungszapfen 118 durchsetzenden Schwenkachse 120 verdrehbar ge¬ lagert. Durch ein Verschwenken des Exzenterhebels 117 aus der in vollen Linien gezeichneten Stellung in welcher der Verriegelungs¬ zapfen 118 in eine Bohrung 121 der Führungsplatte 111 eingreift, in die mit strichlierten Linien gezeichnete hochgeschwenkte Stellung wird der Verriegelungszapfen 118 - wie ebenfalls mit strichlierten Linien angedeutet - aus der Bohrung 121 herausgezogen. Dies bewirkt das der Gehäuseteil 105 mit der mit ihm bewegungsverbundenen Führungsplatte 111 unter Umgehung der Dämpfungsvorrichtung 114 frei entlang des Führungsschlitzes 112 verschiebbar ist. Damit kann die Heckklappe 6 in beliebige Stellungen relativ zum Schalenunterteil 2

verschwenkt werden. Ist dagegen der Verriegelungszapfen 118 in die Führungsplatte 111 eingerastet, so bildet das Gehäuse 113 und der Gehäuseteil 105 eine starre Einheit, deren Position durch einen auf einer Gewindestange 122 angeordneten Anschlag 123, der durch eine verstellbare Mutter gebildet sein kann, fixiert wird. Die Gewinde¬ stange 122 ist im vorliegenden Fall mit einer an diese angeformten bzw. auf diese aufgeschraubten Lageröse versehen, die sich auf der Achse 115 abstützt. Durch die Wirkung der durch die Gewindestange 122, die Anschläge 123 und 124 sowie einer Druckfeder 125 gebildeten Dämpfungsvorrichtung 114 wird das Gehäuse 113 in der in vollen

Linien gezeichneten Ruhestellung gehalten. Wird nun bei geschlosse¬ nem Schaft der Schaft 4 in Richtung eines Pfeiles 126 nach vorne be¬ wegt, d.h. daß der Unterschenkel 89 sich beim in die Knie gehen des Menschen in Richtung der Schuhspitze 22 bewegt, so wird diese Vor- wärtsbewegung durch die Druckfeder 125 verzögert bzw. gedämpft. Je nach der Federungscharakteristik dieser Druckfeder 125, die durch eine Spiralfeder gebildet sein kann, ist der zu überwindende Wider¬ stand kleiner oder größer. Im übrigen kann die Dämpfungscharakte¬ ristik der Druckfeder 125 durch den Anschlag 124, also das Verdrehen der Schraubenmutter in Richtung des Anschlages 123 verstärkt oder bei einer Verstellung in Gegenrichtung verringert werden. Gleich¬ zeitig kann durch die Verstellung des Anschlages 24 aber auch die dem Anschlag 123 gegenüberliegende Einstellung für die Vorlagenbe¬ grenzung festgelegt werden. Diese ergibt sich aus der Längsabmessung der zusammengedrückten Druckfeder 125 und der Stellung des An¬ schlages 124.

Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Druckfeder 125 durch jede beliebige andere Dämpfungsvorrichtung, beispielsweise eine Gasfeder, elastische Materialien, wie Kunst¬ stoffe oder Gummi durch Blattfederpakete oder ähnliches oder bei¬ spielsweise auch durch Torsionsstäbe zu ersetzen.

Gleichermaßen kann auch die Fixiervorrichtung 110 der Einstellvor- ric tung 101 nach allen im bekannten Stand der Technik vorhandenen Möglichkeiten ausgebildet sein. So ist es unter anderem auch mög-

lich, daß am Gehäuseteil 105 im Bereich der Führung 106 wie schema¬ tisch angedeutet, Zahnsegmente 127 angeordnet sind. Diesen Zahnseg¬ menten kann ein Zahnrad 128 zugeordnet sein, welches wie schematisch mit strichlierten Linien angedeutet beispielsweise mit einem Schrittschaltmotor oder einem beliebig anderen Motor 129 verbunden sein kann. Dadurch kann das Verstellen der Stützlasche 103 der Fersenanpassung beispielsweise über Druckknöpfe oder Fernsteuerung erfolgen.

Der Vorteil der Einstellvorrichtung 18 vor allem der in dieser inte¬ grierten Kupplungsvorrichtung 116 liegt darin, daß nach dem Ent¬ riegeln der Kupplungsvorrichtung 116 eine sehr große Relativbewegung zwischen dem Schalenunterteil 2 und der Heckklappe 6 möglich ist, wodurch die in Fig.9 gezeigten und beschriebenen weiten Öffnungs- Stellungen erzielbar sind.

Die in Fig.10 gezeigte Kombination der Einstellvorrichtung 18 mit der Einstellvorrichtung 101 stellt lediglich eine bevorzugte Weiter¬ bildung der vorliegenden Erfindung dar. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Einstellvorrichtung 101 wegzulassen und den Ge¬ häuseteil 105 ohne Zwischenschaltung der Führung 106 und Fixiervor- richtuπg 110 mit der Heckklappe 6 zu verbinden.

In Fig.11 ist eine andere Ausführungsform einer Einstellvorrichtung 101 zur Ferseπanpassung gezeigt. Zur Anpassung der Stützlasche 103 an das Bein 29 ist eine Antriebswelle 130 im Schalenunterteil 2 des Schischuhs 1 gelagert. Auf dieser Antriebswelle 130 ist eine exzen¬ trische Nocke 131 angeordnet und mit dieser drehfest verbunden. Über eine Achse 132 ist die Stützlasche 103 gelenkig mit der Nocke 131 verbunden. Über einen mit der Antriebswelle 130 drehfest verbundenen Betätigungshebel 133 kann die Nocke 131 verschwenkt werden, sodaß sie zwischen der in vollen Linien und den in strichlierten Linien gezeichneten Stellungen zur Anpassung an den jeweiligen Verlauf des Beines 29 in diesem Bereich verstellt werden kann. Eine derartige Einstellvorrichtung 101 kann selbstverständlich auch mit der Ein¬ stellvorrichtung 18 zur Vorlagendämpfung gemeinsam verwendet werden.

Ein weiterer Vorteil dieser Einstellvorrichtung 101 liegt darin, daß die Antriebsteile insbesondere die Nocken 131 unterhalb der Heck¬ klappe 6 und damit vor Beschädigungen von außen geschützt unterge¬ bracht sind und zu deren Anordnung die Heckklappe 6 nicht geschlitzt werden muß, sodaß die Gefahr von Feuchtigkeitseintritten oder dgl. ebenfalls geringer ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist weiters die Stützlasche 103 direkt am Bein 29 anliegend gezeigt.

Eine andere Ausführungsvariante einer Einstellvorrichtung 134 und einer Schnallenanordnung 135 ist in den Fig.12 und 13 gezeigt. So besteht die Einstellvorrichtung 134 zur Positionierung einer Stütz¬ lasche 103 zur Fersenanpassung aus einer mit der Stützlasche 103 verbundenen Schnallenanordnung 135 die über einen Niet 136 mit einem Tragband 137 verbunden ist. Dieses Tragband 137 ist beispielsweise über Schrauben 138 mit einem Halteglied 139 verbunden. Je nach der Stellung dieses Haltegliedes 139 in Sohlenlängsrichtung 26 ist die Stützlasche 103 mehr oder weniger von der Heckklappe 6 distanziert und kann somit an unterschiedliche anatomische Gegebenheiten des Beins 29 im Bereich der Achilessehne bzw. im Fersenbereich 27 ange- paßt werden. Im Halteglied 139 können wie schematisch angedeutet mehrere Bohrung 140 vorgesehen sein, um verschiedene Zwischenstel¬ lungen einzunehmen. Diese Einstellung kann auch dadurch erfolgen, daß das Halteglied 139 mit einer Verzahnung 141 versehen ist, ist die mit einer Verzahnung 142 die in einer Vertiefung 143 in der Heckklappe 6 angeordnet ist zusammenwirkt. Das Halteglied 139 ist über eine Spannschraube 144 bei in Eingriff befindlicher Verzahnung 141 und 142 fixierbar. Um ein Drehen der Spannschraube 144 von außen her zu ermöglichen, ist die auf der Innenseite vorgesehenen Mutter drehfest in der Heckklappe 6 verankert. Durch Verwendung der Ver- zahnung 141,142 und die dadurch mögliche Rel ativverstellung zwischen dem Halteglied 139 und der Heckklappe 6 ist eine feinfühlige Ein¬ stellung der Stützlasche 103 möglich.

Diese Stützlasche 103 kann jedoch wie im unteren Teil der Fig.12 ge- zeigt, auch zur Verstellung eines Tragbandes 145 verwendet werden, wenn beispielsweise die Justierung der Stützlasche 103 über die

Schraube 138 und die Bohrungen 140 erfolgt. Damit ist es möglich eine im Mittelbereich der Stützplatte 39 angeordnete Exzenter¬ schnalle 146 auf eine Schuhmittellängsachse zu zentrieren, sodaß das Schließen der Heckklappe 6 und der Frontklappe 5 im wesentlichen zentrisch erfolgt. Um jedoch beispielsweise das Halteglied 139 zum Positionieren der Stützlasche 103 verwenden zu können und trotzdem die Exzenterschnalle 146 auf eine Schuhl ngsachse bzw. Schaftmittel- längsachse ausrichten zu können, ist es möglich das Halteglied 139 mit einem Arretiergl ed T47 zu verbinden, welches zum Festlegen eines mit der Exzenterschnalle 146 verbundenen Rastenbandes 45 dient. Diese Ausführung ist in der oberen Hälfte der Fig.12 als Variante dargestellt. Selbstverständlich ist es möglich, die Exzen¬ terschnalle 146 anstelle des Tragbandes 145 in beiden Endbereichen mit einem Rastenband 45 zu versehen und auch im Bereich beider Halteglieder 139 ein derartiges Arretierglied 147 anzuordnen. Da¬ durch ist eine völlig flexible Einstellung der Exzenterschnalle 146 erzielbar.

Diese zentrische Zugwirkung die in Richtung eines Pfeils 148 auf die Stützplatte 39 ausgeübt wird, ist deshalb wichtig, da dadurch ein

Verkanten der Stützplatte 39 gegenüber der in Fig.13 aus zwei Front¬ klappenteilen 149,150 bestehenden Frontklappe 5 vermieden wird. Das Verbindungsglied zwischen den beiden Frontklappenteilen 149 und 150 wird dabei ausschließlich durch die Stützplatte 39 gebildet, sodaß bei einem exzentrischen Zug durch die Schnallenanordnung 135 die Frontklappenteile 149,150 unterschiedlich verformt werden könnten. Der gleiche Vorteil des zentrischen Zuges wirkt sich jedoch bei Ver¬ wendung der Stützplatte 39 in Verbindung mit der Ausgestaltung der Frontklappe 5 wie diese in den Fig.2 bis 9 beschrieben wurde, be- sonders vorteilhaft aus, da der Zapfen 48 sowie die Führungszapfen 49 und 50 in den Führungsanordnungen 51 nicht zwängen und verkanten können. Dadurch wird aber auch die Funktion der Stützfläche 24 und deren Lage relativ zur Ristabdeckung 20 bzw. der Schwächungslinie 35 exakter definiert.

In Fig.13 ist weiters gezeigt, daß zur Anpassung der Bewegung der

Ristabdeckung 20 an die unterschiedlichen Schwenkstellungen des Schaftes 4 die Kulissenbahn 38 eine größere Breite 151 aufweisen kann, als eine Breite bzw. ein Durchmesser 152 des in dieser Kulissenbahn 38 verschiebbaren Führungsorganes 37. Dadurch kann sich die Lage der Ristabdeckung 20 an die unterschiedlichen Bewegungs¬ radien, nämlich je nachdem ob sich die Ristabdeckung 20 um die Schwächungslinie 35 oder um die Haltevorrichtung 56 des Schalen¬ deckels 3 verschwenkt, wie auch einem geraden Verlauf der Kulissen¬ bahn 38 anpassen.

In Fig.14 ist eine in Verbindung mit der Verwendung einer Stütz¬ platte 39 bevorzugte Ausbildung einer Einstellvorrichtung 153 ge¬ zeigt, mit der eine Anpassung an unterschiedliche Verläufe des Schienbeins erfolgen kann. Vor allem ermöglicht diese Einstellvor- richtung 153 die Verwendung der Ristabdeckung 20 im Zusammenwirken mit der Stützfläche 24 der Stützplatte 39 und somit die gleiche Be¬ wegungsmechanik wie diese anhand der vorstehenden Figuren in Ver¬ bindung mit der Schwächungslinie 35 bzw. der Achse 21 bereits be¬ schrieben wurde. Zwischen der Ristabdeckuπg 20 und der Stützplatte 39 ist in einem Führungsschlitz 154 ein Keilpolster 155 über eine aus einer Schraube 156 und einem Betätigungsrad 157 gebildete Ein¬ stellvorrichtung 153 in etwa parallel zur Stützplatte 39 verstell¬ bar. Die Schraube 156 ist dazu mit dem Keilpolster 155 bewegungsver¬ bunden. Wird nun die Schraube 156 durch Drehen des feststehenden Be- tätigungsrades 157 in Richtung der Sohle 25 bewegt, so wird der Druckpunkt bzw. der Verlauf der Ristabdeckung 20 in Richtung der Sohle 25 verlagert und gleichzeitig eine Distanz 158 zum Schalenun¬ terteil 2 bzw. auch zu der darüber angeordneten Heckklappe 6 ver¬ ringert, wodurch auch ein konkav ausgebildeter Übergangsbereich 159 zwischen dem Unterschenkel 89 und dem Fuß ausgeglichen werden kann.

Es sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, daß der anatomische Verlauf des Fußes sowie Einzelteile des Schischuhs in den verschiedenen in dieser Anmeldung gezeigten Ausführungsbei- spielen rein schematisch und vielfach in den Proportionen und Größen übertrieben dargestellt wurde um die Funktion und Wirkungsweise der

einzelnen EinstellVorrichtungen bzw. den Bewegungsablauf der ein¬ zelnen Schuhteile bei einer Bewegung des Fußes deutlicher zu veran¬ schaulichen.

Desweiteren können die einzelnen EinstellVorrichtungen 18,55,101,134 und 153 in beliebiger Art und Weise untereinander ausgetauscht und in beliebiger Kombination untereinander in einem Schischuh 1 ver¬ wendet werden. Dazu kommt, daß die Ausbildung dieser EinStellvor¬ richtungen 18,55,101,134 und 153 auch ohne der erfindungsgemäßen Ausbildung der Ristabdeckung 20 im Zusammenwirken mit der Stütz¬ fläche 24 bzw. den Schalendeckel 3 eine unabhängige und jeweils eigenständige Erfindung bilden können. Es sei jedoch festgehalten, daß die Kombination der beschriebenen EinstellVorrichtungen mit den in der vorstehend geschilderten Art und Weise ausgebildeten Ristab- deckung 20 unter Verwendung einer Schwächungslinie 35 und/oder einer Achse 21 eine Vielzahl weiterer Vorteile bringen, die deren Verwen¬ dung in Verbindung mit deren erfindungsgemäßen Merkmalen besonders bevorzugt erscheinen läßt.

In den Fig.15 bis 17 ist im größeren Maßstab und schematisch eine mögliche Ausführungsform der in Fig.! gezeigten Schnallenanordnung 10 gezeigt. Ein Traggestell 160 der Schnallenanordnung 10 ist wie schematisch angedeutet mit Nieten 161 auf der Frontklappe 5 befes¬ tigt. Es ist aber auch möglich, dieses Traggestell auf der Stütz- platte 39 anzuordnen. In dem Traggestell ist ein Rastenband 162 ge¬ führt, welches zwischen der mit der Frontklappe 5 verbundene Basis¬ platte und dem Ratschenteil 15 verläuft. Dieser ist über eine Schub¬ stange 163 mit dem Betätigungshebel 12 gelenkig verbunden, der seinerseits über eine Achse 13 auf dem Traggestell 160 drehbar ge- lagert ist. Weiters ist auf dem Traggestell 160 die Raste 14 um eine Achse 164 verschwenkbar. Die Raste ist weiters mit einem Schlitz 165 entlang eines Bolzen 166 verstellbar. Über eine Druckfeder 167 wird die Raste 14 in der in Fig.16 und 17 in vollen Linien gezeichneten Stellung gehalten. Zum Entriegeln kann sie entgegen der Wirkung der Druckfeder 167 wie in Fig.15 gezeigt, hochgeschwenkt werden, wobei bei einer Verschwenkung des Betätigungshebels 12 in die in Fig.15

gezeigte Stellung auch der Ratschenteil 15 vom Rastenband 162 abge¬ hoben und somit Zähne 168 und 169 des Ratschenteils 15 und des Rastenbandes 162 außer Eingriff kommen. Somit kann in der in Fig.15 gezeigten Stellung das Rastenband 15 beliebig hin- und herverschoben werden. Nach dem Loslassen der Raste 14 und dem Vorwärtsverschwenken des Betätigungshebels 12 wie in Fig.16 gezeigt, kommen die Zähne 168 und 169 des Rastenbandes 162 und des Ratschenteils 15 sowie der Raste 14 in Eingriff. Durch mehrere aufeinanderfolgende Bewegungen des Betätigungshebel 12 aus der in Fig.16 in die in Fig.17 gezeigte Stellung, kann das Rastenband 162 in Richtung eines Pfeiles 170 ver¬ schoben werden, wobei während des Zurückschwenkens des Betätigungs¬ hebels 12 aus der in Fig.17 in die in Fig.16 gezeigte Stellung das Rastenband 162 durch die Raste 14 in seiner Position gehalten wird.

Dadurch ist es möglich mit einfachen Mitteln einen großen Ver¬ stellweg für das Rastenband 162 vorzusehen, wobei dieses Rastenband 162 beispielsweise aber auch durch jedwede beliebige andere Anord¬ nung wie beispielsweise Zahnstangen oder dgl. gebildet sein kann. Auch ist es möglich, am Rastenband in verschiedenen Positionen wie in Fig.16 schematisch angedeutet, Seilzüge 171 einzuhängen, die wie der Seilzug 16 in Fig.! beispielsweise die Frontklappe 5 und die Heckklappe 6 miteinander verbinden. Es kann jedoch jedes beliebige Übertragungsorgan zwischen dieser Ratschenanordnung und den relativ zueinander bewegbaren Teilen wie Frontklappe 5 und Heckklappe 6 ver- wendet werden. Auch ist es möglich, zwei derartige Schnallenanord¬ nungen 10,135 parallel nebeneinander in der in Fig.! gezeigten Anordnung vorzusehen, wobei die eine Schnallenanordnung zum Fest¬ ziehen im Bereich der in Fig.2 dem oberen Stirnende 46 der Front¬ klappe 5 näheren Schnallenanordnung und die zweite Schnallenanord- nung zum Festziehen in Höhe der in Fig.2 darunter angeordneten Schnallenanordnung 10 Verwendung finden kann. Der Vorteil der Schnallenanordnung 10 wie sie in den Fig.1 und 15 bis 17 als mög¬ liches Ausführungsbeispiel gezeigt ist liegt darin, daß die Kraft von oben nach unten, also in einer sehr günstigen Richtung aufge- bracht werden kann und somit hohe Kräfte ohne Verwindung des Körpers wie dies beispielsweise bei Spannschnallen im Bereich der Heckklappe

6 oder auch im Bereich der Seitenwände erforderlich ist, aufgebracht werden können.

Selbstverständlich kann die Schnallenanordnung 10 wie sie in den Fig.l und 15 bis 17 dargestellt ist auch den Gegenstand einer eigen¬ ständigen Erfindung bilden, da die dadurch erzielten Vorteile hin¬ sichtlich eines zentrischen Zuges beim Schließen des Schaftes 4 in Verbindung mit der in Sohlenrichtung gerichteten Betätigung wesent¬ liche Vorteile gegenüber den derzeit bekannten Schnallenanordnungen, welche quer zur Schaftl ngsrichtung oder im Bereich der Heckklappe 6 angeordnet sind, bieten. Selbstverständlich ist es auch möglich, derartige Schnallenanordnungen mit Betätigung in Sohlenlängsrichtung 26 im Bereich des Schalendeckels 3 bzw. der Vorfußabdeckung 19 zu verwenden.

Desweiteren ist es auch möglich in Verbindung mit den erfindungsge¬ mäßen Merkmalen die durch das Zusammenwirken der Stützfläche 24 mit der Ri stabdeckung 20 und der Schwächungslinie 35 bzw. der Achse 21 entstehen, jede beliebige Art von Ei nstell Vorrichtungen für die Vor- läge beispielsweise auch im Bereich der Frontklappe 5 zu verwenden.

Desgleichen ist auch die Canting-Ei nstell ung, d.h. die Einstellung der Seitenneigung des Schaftes gegenüber der Schale beliebig wähl¬ bar. Als Varianten für derartige Eiπstellvorrichtungen wird auf die AT-PSen 378897, 370954, 370956, die EP-OS 171 384, die EP-Patent- an el düngen 85890152 und 85890153 und die DE-OS 2807348 verwiesen.

In Fig.18 und 19 ist der Schischuh 1 gezeigt, der aus dem Schalen¬ unterteil 2 mit der Sohle 25, den Seitenwänden 7 und dem einstückig mit den Seitenwänden 7 ausgebildeten Schalendeckel 3, sowie den um eine Schwenkachse 8 gegenüber dem Schalenunterteil 2 verschwenkbaren

Schaft 4 mit einer Frontklappe 5 und einer Heckklappe 6 besteht.

Die Front klappe 5 und die Heckklappe 6 können über Schnall enanord¬ nungen 11 in eine fixe Lage relativ zueinander verbracht werden. Um nun die Vorwärtsbewegung bzw. die Relativbewegung zwischen Schaft 4 und Schaleπunterteil 2 zu begrenzen bzw. in einer Gehstellung unge-

hindert und in einer Fahrstellung über eine Dämpfungsvorrichtung 114 gedämpft zu ermöglichen, ist zwischen der Frontklappe 5 und dem Schalenunterteil 2 eine Einstellvorrichtung 18 für die Vorlage ange¬ ordnet. Diese besteht aus einer Kupplungsvorrichtung 116 von der ein Exzenterhebel 117 der Verriegelungszapfen 118 und ein die Dämpfungs¬ vorrichtung 114 bildendes Federelement 172 gezeigt ist.

Das Federelement 172 ist wie aus der zeichnerischen Darstellung er¬ sichtlich, in jenem Bereich des Schalenunterteils angeordnet, der von der Frontklappe 5 überdeckt wird. Das Federelement 172 besteht aus einem etwa U-förmigen Bügel, der an seinen beiden voneinander abgewendeten im Bereich der Seitenwände 7 liegenden Enden jeweils Schenkel 173 aufweist, die in Bohrungen 174 im Schalenunterteil 2 die einen Teil der Haltevorrichtung 175 bilden, eingreifen. Diese Haltevorrichtung 175 umfaßt weiters auch Widerlager 176 beispiels¬ weise am Schalenunterteil 2 angeformte oder in diesem befestigte Zapfen die zwischen dem Federelement 172 bzw. der Schuhspitze 22 an¬ geordnet ist. Wird der Exzenterhebel 117 in eine Gehstellung ver¬ stellt, so wird der Verriegelungszapfen 118 soweit vom Schalenunter- teil 2 wegbewegt, daß der Verriegelungszapfen 118 sich oberhalb des Federelementes 172 befindet. In dieser Position kann die Frontklappe 5 bzw. der Schaft 4 ungehindert um die Schwenkachse 8 bewegt werden. Um zu verhindern, daß die Frontklappe 5 sich dabei über den Über¬ deckungsbereich mit dem Schalenunterteil 2 nach vorne oder hinten bewegt, weist das Widerlager 176 bzw. der Zapfen eine Höhe 177 auf, die größer ist als eine Distanz 178 zwischen den einander zuge¬ wandten Oberflächen des Schalenunterteils 2 und der Frontklappe 5, wie dies besser aus Fig.19 zu ersehen ist.

Der Zapfen des Widerlagers 176 greift in eine Nut 179 der Front¬ klappe 5 ein, die auf der dem Schalenunterteil 2 zugewandten Seite angeordnet ist. Der Bewegungs- bzw. Verstellbereich der Frontklappe 5 gegenüber dem Schalenunterteil 2 wird durch ein Gegenlager 180 der Nut 179 begrenzt.

Wird daαeαen der Exzenterhebel 117 in seine in strichlierten Linien

angedeutete Position, also in die Fahrstellung verschwenkt, so nähert sich der Verriegelungszapfen 118 dem Schalenunterteil 2 der¬ art, daß er bei einer Bewegung des Schaftes 4 in die Bohrung 121 der mit dem Federelement 172 bewegungsverbundenen Führungsplatte 111 eingreift. Dazu steht er unter einer gegen die Führungsplatte 111 gerichteten Vorspannung, die mittels eines Federelementes aufge¬ bracht werden kann.

Ist der Verriegelungszapfen 118 in der Bohrung 121 eingerastet, so ist die Frontklappe 5 über das Federelement 172 mit dem Schalen¬ unterteil 2 bewegungsverbunden und die Frontklappe 5 ist dadurch bei ihren Bewegungen relativ zum Schalenunterteil 2 gedämpft. Ist auf der der Heckklappe 6 zugewandten Seite des Federelements 172 ein Ge¬ genlager 180 angeordnet, so können auch die Bewegungen aus einer de- finierten Mittelstellung in Richtung der Heckklappe 6 entsprechend gedämpft werden. Je nach der Entfernung zwischen dem Verriegelungs¬ zapfen 118 und dem Gegenlager 180 kann die Dämpfungswirkung stärker oder schwächer sein.

In Fig.20 und 21 ist eine andere Ausführungsform einer erfindungsge¬ mäß ausgebildeten Einstellvorrichtung 18 für die Vorlage bzw. die Vorlagedämpfung gezeigt, bei der das Dämpfungsverhalten eines Feder¬ elementes 172 durch eine VerstellVorrichtung 181 verändert werden kann.

Als Federelement 172 wird bei diesem Ausführungsbeispiel jenes ver¬ wendet, wie es bereits in Fig.18 dargestellt und näher beschrieben worden ist. Es werden daher für gleiche Teile die gleichen Bezugs¬ ziffern verwendet. Das Federelement 172 ist in jenem Bereich ange- ordnet, welches von der Frontklappe 5 überdeckt wird. Es besteht aus einem etwa U-förmigen Bügel, der an seinen beiden voneinander abge¬ wendeten im Bereich der Seitenwäπde 7 liegenden Enden jeweils Schenkel 173 aufweist, die in den Schalenunterteil 2 eingehängt sind. Um zu verhindern, daß sich die Frontklappe 5 zuweit in Rich- tung der Heckklappe 6 nach hinten verschwenkt, kann in der Front¬ klappe 5 eine in Fig.19 gezeigte Schlitzführung vorgesehen sein, wo-

bei der in die Nut 179 eingreifende Zapfen unabhängig vom Widerlager 176 sein kann. Selbstverständlich ist es in diesem Zusammenhang auch möglich, eine entsprechende Nut im Schalenunterteil 2 vorzusehen, und einen in diese Nut eingreifenden Zapfen in der Frontklappe 5 zu lagern. Wird dieser Zapfen in der Frontklappe 5 in einem Längs¬ schlitz verstellbar angeordnet, so ist es möglich, die maximalen Endlagen der Frontklappe zu verhindern. Werden zwei unabhängig von¬ einander verstellbare Zapfen vorgesehen, so kann die vordere und die hintere Endstellung der Frontklappe jeweils unabhängig voneinander eingestellt werden. Dies kann beispielsweise auch dadurch erreicht werden, daß das Gehäuse 113 gegenüber der Frontklappe 5 verstellbar ist. Diese VerstellVorrichtung umfaßt eine parallel zur Sohle 25 verlaufende Gewindespindel mit gegenläufigen Gewinden, wobei auf jedem der Gewindeabschnitte 182 eine Wandermutter 183 angeordnet ist, die mit einem Verstellstreifen 184 bewegungsverbunden ist. Auf dem Verstellstreifen 184 ist ein das Widerlager 176 bildender Zapfen 185 vorgesehen, gegen den sich das Federelement 172 abstützt. Der Verstellstreifen 184 ist in einer Vertiefung bzw. einer Nut 186 im Schalenunterteil 2 geführt. Dadurch bildet der Zapfen 185 ein festes Widerlager gegen Verformungen des Federelements 172 unter der Ein¬ wirkung des Verriegelungszapfens 118.

Aus der Fig. 21 ist der Aufbau der Kupplungsvorrichtung 116 besser ersichtlich. Diese umfaßt einen auf der vom Schalenunterteil 2 abge- wendeten Oberfläche angeordneten Exzenterhebel 117 der über eine

Schwenkachse 120 mit dem Verriegelungszapfen 118 bewegungsverbunden ist. Die Schwenkachse 120 ist am Exzenterhebel 117 außermittig ge¬ lagert, sodaß bei der in vollen Linien gezeichneten Stellung des Exzenterhebels 117 der Verriegelungszapfen 118 durch die Frontklappe 5 sowie das auf der dem Schalenunterteil zugewandten Seite desselben angeordnete zweiteilige Gehäuse 113 der Kupplungsvorrichtung 116 hindurch in eine Führungsplatte 111 reicht, die in Führungsschlitzen 112 des auf der dem Schalenunterteil 2 zugewandten Seite der Front¬ klappe 5 angeordneten zweiten Teil des Gehäuses 113 verstellbar ge- führt ist.

Die Führungsplatte 111 ist mit einer Bohrung 121 versehen, in die der Verriegelungszapfen 118 eingreift und damit eine Bewegungsver¬ bindung zwischen der Frontklappe 5 und der Führungsplatte 111 mit dem Federelement 172 herstellt. Der Verriegelungszapfen 118 ist im Gehäuse 113 über eine Druckfeder 119 abgestützt, die den Verriege¬ lungszapfen 118 gegenüber dem Gehäuse 113 in Richtung des Schalen¬ unterteils 2 preßt. Wird der Exzenterhebel 117 in die in vollen Linien gezeichnete Stellung verschwenkt und befindet sich der Ver¬ riegelungszapfen 118 nicht in einer mit der Bohrung 121 deckenden Lage, so kann durch ein Verschwenken der Frontklappe 5 bzw. des Schaftes 4 und einer dadurch erfolgenden Relativverschiebung zwischen der Frontklappe 5 und der Führungsplatte 111 ein selbst¬ tätiges Einrasten des Verriegelungszapfen 118 in der Bohrung 121 er¬ reicht werden.

Durch ein Umlegen bzw. Verschwenken des Exzenterhebels 117 in die in Fig.20 mit strichlierten Linien gezeichnete Stellung wird der Ver¬ riegelungszapfen 118 gegen die Wirkung der Druckfeder 119 angehoben und aus der Bohrung 121 herausgezogen. Dadurch wird die freie Rela- tivbeweglichkeit zwischen der Frontklappe 5 und dem Schalenunterteil 2 erreicht.

In den Fig.22 und 23 ist eine andere Ausführungsform einer Einstell¬ vorrichtung 18 zwischen einer Frontklappe 5 und einem Schalenunter- teil 2 gezeigt. Als Federelement 172 ist wieder ein etwa C-förmiger Metallbügel vorgesehen, dessen Schenkel 173 in Bohrungen 174 des Schalenunterteils 2 eingreifen. Der das Widerlager 176 bildende Zapfen 185 ist auf Verstellstreifen 184 angeordnet, die zwischen dem Schalenunterteil 2 und der Frontklappe 5 verlaufen und jeweils mit einer Wandermutter 183, die auf zwei Gewindeabschnitten 182 und 187 mit gegenläufigem Gewinde z.B. einem Rechts- und einem Linksgewinde, gelagert sind verbunden. Die beiden Gewindeabschnitte 182 und 187 sind auf einer Gewindehülse 188 angeordnet, die mit Ausnehmungen 189 zur Kupplung mit dem Exzenterhebel 117 versehen ist und zwischen dem Exzenterhebel 117 und dem Gewindeabschnitt 187 den Schaftunterteil 2 durchsetzen und dessen gegenüberliegendes Ende in einer ebenfalls im

Schaftunterteil 2 angeordneten Lagerstelle 190 abgestützt ist.

In der Gewindehülse 188 sind Längsschlitze 191 angeordnet, durch die ein in einer Schubstange 192 angeordneter Führungszapfen 193 hin- durchragt, der in eine Nut 194 des Verriegelungszapfens 118 ein¬ greift. Der Führungszapfen 193 ist über eine Druckfeder 119 in Rich¬ tung des Gewindeabschnittes 187 vorgespannt. Je nach der Stellung des Exzenterhebels 117 kann nunmehr die Schubstange 192 eine unter¬ schiedliche Relativste!!ung gegenüber der Gewindehülse 188 einnehmen und dementsprechend greift der Verriegelungszapfen 118 in die Boh¬ rung 121 eines Kupplungsteils 195 ein, der mit dem Federelement 172 bewegungsverbunden ist. Wird der Exzenterhebel 117 dagegen bei der in Fig.22 gezeigten Darstellung nach unten gegen den Schalenunter¬ teil 2 geschwenkt, so bewegt sich der Verriegelungszapfen 118 völlig aus der Bohrung 121 heraus. Dadurch ist die Frontklappe 5 von dem

Federelement 172 abgekuppelt und kann gegenüber dem Schalenunterteil 2 ungehindert verschwenkt werden.

In Fig.23 ist dagegen diese entkuppelte Stellung bereits in vollen Linien gezeigt, bei der also der Verriegelungszapfen 118 bereits aus der Bohrung 121 des Kupplungsteils 195 herausgetreten ist. Damit ist nunmehr eine freie Beweglichkeit des Schaftes 4 bzw. der Frontklappe 5 gegenüber dem Schalenunterteil 2 erreicht.

Selbstverständlich ist es auch möglich, die Kupplungsvorrichtung 116 mit der Schubstange 192 unter Weglassung der Gewindehülse 188 herzu¬ stellen und keine oder eine andere bekannte VerstellVorrichtung 181 für die Veränderung der Dä pfungscharateristik vorzusehen. Des¬ weiteren ist es auch möglich, jede beliebige andere Art der Ver- Stellvorrichtung für die Dämpfungseigenschaften vorzusehen.

Mit Vorteil ist es desweiteren auch möglich als Federelemente 172 solche zu verwenden, wie sie in unseren parallel laufenden Patentan¬ meldungen A 1960/87 und A 1961/87 beschrieben sind, wobei die dort sich verformenden Schenkel entweder mit dem Gehäuse 113 oder der

Führungsplatte 111 in Bewegungsverbindung gebracht werden müssen und

somit die Widerlager bilden, über die sich bei in Eingriff befind¬ licher Kupplungsvorrichtung 116 die Frontklappe 5 auf dem Schalenun¬ terteil 2 abstützt. Der Gegenstand der beiden älteren eigenen Patentanmeldungen A 1960/87 und A 1961/87 wird somit zum Offen- barungsinhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht.

In Fig.24 ist ein Federelement 172 gezeigt, welches durch einen U-förmigen elastischen Federbügel 196 gebildet ist. Dieser ist in eine Vertiefung 197 der Schale 2 eingelegt und stützt sich mit seinem Schenkel 198 auf einer der Schuhspitze zugewandten Stirnwand 199 der Vertiefung 197 ab, wobei vom Schischuh 1 nur die der Außen¬ knöchelseite zugehörige Hälfte gezeigt ist. Zwischen dem Schenkel 198 und einem weiteren Schenkel 200 des U-förmigen Federbügels 196 ist ein Anschlag 201 in einem Abstand 202 von einem Schenkel 203 des U-förmigen Federelementes 172 angeordnet, der in Richtung der Front¬ klappe 5 verläuft und mit der Führungsplatte 111 z.B. der in Fig.21 gezeigten Kupplungsvorrichtung 116 bewegungsverbunden ist. Das Ge¬ häuse 113 derselben ist mit der Frontklappe 5 bewegungsverbunden, wie dies vereinfacht schematisch angedeutet ist. Weiters ist auch der Exzenterhebel 117 und der Verriegelungszapfen 118 dargestellt. Bezüglich der Funktionsweise der Kupplungsvorrichtung wird auf die darauf beziehenden Ausführungen in Fig.21 Bezug genommen. Über die Führungsplatte 111 stützt sich die Frontklappe 5 des Schischuhs 1 auf dem Schenkel 200 ab. Durch eine Veränderung des Abstandes 202 des Anschlages 201 von dem Schenkel 203 ergeben sich bei Einwirkung einer Stützkraft 204 gleicher Größe auf den Schenkel 200 aufgrund unterschiedlicher Biegelängen des Schenkels 200 unterschiedliche Federwege. Diese bewirken eine unterschiedliche Dämpfungscharak¬ teristi , da bei der in vollen Linien gezeigten Einstellung aufgrund der Federcharakteristik des als Biegestab wirkenden Schenkels 200 ein größerer Dämpfungsweg 205 gegenüber einem Dämpfungsweg bei der Einstellung des Anschlages 201 wie in strichlierten Linien gezeigt, erreicht wird. Das Dämpfungsverhalten bei der in vollen Linien ge¬ zeigten Einstellung ist daher weicher und bei der in strichlierten Linien gezeigten Einstellung härter. Das bedeutet, daß beim Ein¬ wirken einer gleich hohen Stützkraft der Unterschenkel einen

längeren Weg zurücklegt, bis die Stützkraft zur Gänze in den Schalenunterteil 2 abgeleitet wird. Dadurch erfolgt die Kraftweiter¬ leitung zwischen dem Fuß des Benutzers und dem Schischuh 1 bzw. dem daran befestigten Schi bei der in vollen Linien gezeigten Ein- Stellung langsamer, wie dies beispielsweise beim Fahren im Tief- schnee erforderlich ist um zu verhindern, daß durch eine schlag¬ artige Kraftübertragung zwischen dem Fuß und dem Schischuh bzw. dem Schi der Schi im Tiefschnee "wegtaucht" bzw. gräbt, was in vielen Fällen zum Sturz des Benutzers des Schischuhs führt. Auf harten Pisten ist es dagegen wünschenswert, daß die zur Steuerung der Schi benötigten Kräfte möglichst unmittelbar umgesetzt werden, um ein un¬ erwünschtes Abrutschen beim Schwung vor allem auf harten Pisten im steilen Gel nde zu vermeiden. Durch die Veränderung des Abstandes 202 kann daher in einfacher Weise die Federcharakteristik des Feder- ele entes 172 in weiten Bereichen variiert werden. Selbstverständ¬ lich ist es aber auch möglich, daß die Stirnwand 199 der Vertiefung 197 mit einer der Querschnittsform des Federbügels 196 angepaßten Querschnittsform versehen ist, sodaß während der Benutzung des Schi¬ schuhs 1 ein Herausspringen des Federelementes 172 aus der Ver- tiefung 197 verhindert werden kann. Dies kann aber ebenso wie sche¬ matisch angedeutet durch am Schalenunterteil 2 befestigte Halte¬ rungen 206 erreicht werden.

Zur Verstellung des Anschlages 201 kann dieser mit einer Wander- mutter 183 bewegungsverbunden sein, die auf einer Gewindespindel 207 verstellbar gelagert ist. Es ist hierbei sowohl möglich, den An¬ schlag 201 auf einer eigenen Gewindespindel 207 anzuordnen. Es ist aber auch möglich nur eine einzige Gewindespindel 207 vorzusehen, die mit gegenläufigen Gewinden ausgestattet ist, sodaß bei einer Verdrehung derselben die dem gezeigten Anschlag 201 sowie einem spiegel ildlich bezüglich der Symmetrieachse angeordnetem der Innen¬ knöchel seite des Schischuhes 1 zugehörigen weiteren Anschlag 201 zu¬ geordnete Wandermutter 183 in zueinander gegenläufigen Richtungen also auseinander oder zusammen gestellt werden können.

Selbstverständlich ist es auch bei dieser Ausführungsform möglich,

die Federelemente 172 durch mit dem Schalenunterteil 2 fest verbun¬ dene Anschl äge im gekrümmten Übergangsbereich zwischen den Schenkel n 198,200 abzustützen. Gleichermaßen ist es aber auch mögl i ch, die An¬ schl äge 201 wie gezeigt, an i hrer den gekrümmten Endbereichen des Federelements 172 zugewandten Seite mit einer dem Federelement 172 entsprechenden Krümmung auszubi l den, wodurch der Verstel lweg der An¬ schl ge optimal ausgenützt werden kann. Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen gemäß den Fig.18 bis 24 bil den unabhängig von den übri gen Merkmalen in den weiteren Ausführungsbeispielen eine eigene unabhängige erfindungsgemäße Lösungsidee. Gleichermaßen ist die Aus¬ bil dung der Federelemente 172 vielfältig abwandel bar und es können anstel le der gezeigten bügeiförmigen bzw. U-förmigen Federelemente auch C-förmige Federelemente oder dicke Federn , Torsionsfedern oder dgl . zum Einsatz gel angen.