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Patent Searching and Data


Title:
SKIING AID
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/011068
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is an aid for learning to ski, consisting of a substantially longitudinal tubular body (2) with two hand-grip sections (A, B) one at each end. The aid is used simultaneously by the instructor and pupil, being held approximately horizontally, with the instructor and the pupil each holding one of the hand-grip sections with both hands. Since the hand-grip sections (A, B) are staggered with respect to each other, the aid adapts automatically for use by instructors and pupils of different sizes.

Inventors:
GERNDT RUEDIGER (DE)
Application Number:
PCT/DE1991/000997
Publication Date:
July 09, 1992
Filing Date:
December 17, 1991
Export Citation:
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Assignee:
GERNDT RUEDIGER (DE)
International Classes:
A63B69/18; A63C3/00; A63C11/00; (IPC1-7): A63C11/00
Foreign References:
FR2147001A11973-03-09
US4424040A1984-01-03
US3044186A1962-07-17
US4214382A1980-07-29
DE1128340B1962-04-19
Attorney, Agent or Firm:
BETTEN & RESCH (München 5, DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. SkifahrLernhilfegerät, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus einem langgestreckten röhr oder stabförmigen Körper (2) besteht, mit einem ersten, sich in Längsrichtung des Körpers erstreckenden Abschnitt (A) an einer Seite des Körpers, einem zweiten, sich in Längs¬ richtung des Körpers erstreckenden Abschnitt (B) an der entgegengesetzten Seite des Körpers und einem mittleren, den ersten und den zweiten Abschnitt verbindenden Abschnitt (C), wobei der erste (A) und der zweite Abschnitt (B) in Achsialrichtung gegeneinander versetzt sind.
2. SkifahrLernhilfegerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der erste und der zweite Abschnitt miteinan¬ der lösbar verbunden sind.
3. SkifahrLernhilfegerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der erste und der zweite Abschnitt (A,B) Ein¬ richtungen aufweisen, um im voneinander gelösten Zustand an zumindest jeweils einem Ende der Abschnitte (A,B) Ski¬ stockEndabschnitte (12; 14, 16) wie SkistockTeller und/ oder Spitze zu befestigen.
4. SkifahrLernhilfegerät, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus einem langgestreckten, röhr oder stabförmigen Körper besteht, mit einem ersten, sich in Längsrichtung des Körpers erstreckenden Abschnit (A) an einer Seite des Körpers und einem zweiten, sich in Längs richtung des Körpers erstreckenden Abschnitt (B) an der entgegengesetzten Seite des Körpers, wobei der erste und der zweite Abschnitt (A,B) miteinander lösbar verbunden sind.
5. SkifahrLernhilfegerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die beiden Abschnitte (A, B) Einrichtungen aufweisen, um im voneinander gelösten Zustand an zumindest jeweils einem Ende der Abschnitte (A, B) SkistockEndab¬ schnitte (12? 14, 16) wie SkistockTeller und/oder Spitze zu befestigen.
6. SkifahrLernhilfegerät nach Anspruch 4 oder 5, gekenn¬ zeichnet durch einen mittleren, den ersten (A, A' ) und den zweiten Abschnitt (B, B') verbindenden Abschnitt (C, C), wobei der erste und der zweite Abschnitt in Achsialrich¬ tung gegeneinander versetzt sind.
7. SkifahrLernhilfegerät nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die achsiale Versetzung 10 bis 30 cm, vorzugsweise 15 bis 25 cm beträgt.
8. SkifahrLernhilfegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Abschnitt (A, B) geradlinig ausgebildet ist.
9. SkifahrLernhilfegerät nach Anspruch 8 und nach An¬ spruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (C) ebenfalls im wesentlich geradlinig ausgebil¬ det ist und daß der Winkel zwischen dem mittleren Abschnitt (C) und dem ersten und dem zweiten Abschnitt (A, B) jeweils 10 bis 60 Grad, vorzugsweise 20 bis 40 Grad beträgt.
10. SkifahrLernhilfegerät nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (C, C) an dem ersten und dem zweiten Abschnitt (A, A' ; B, B' ) jeweils lösbar befestigt ist.
11. SkifahrLernhilfegerät nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß erster und zweiter Abschnitt (A, B) teleskopartig gegeneinander verschieblich sind und in unter¬ schiedlichen Positionen relativ zueinander fixierbar sind (Fig. 9).
12. SkifahrLernhilfegerät nach Anspruch 11, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Teleskopeinrichtung (22, 24, 26) im mittleren Abschnitt ausgebildet ist.
13. SkifahrLernhilfegerät nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den im zusammengebauten Zustand des Lernhilfegeräts außenliegenden Enden des ersten und des zweiten Abschnitts (A, B) Griffe (10) ausgebildet sind.
14. SkifahrLernhilfegerät nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (14) der SkistockEndab¬ schnitte (14, 16) entfaltbar ausgebildet ist und der Ski¬ stockEndabschnitt bei zusammengebautem Lernhilfegerät ge¬ faltet im Inneren des jeweiligen, rohrförmig ausgebildeten Abschnitts (A, B) untergebracht ist.
15. SkifahrLernhilfegeräts nach Anspruch 1 oder 6, da¬ durch gekennzeichnet, daß sämtliche Abschnitte (A* , B', C) geradlinig ausgebildet sind und mittels gekrümmter und/ oder abgewinkelter Verbindungselemente (18,20) miteinander verbunden sind.
16. SkifahrLernhilfegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge des Lernhilfegeräts zwischen 130 und 190 cm, vorzugsweise zwi¬ schen 150 und 160 cm liegt.
17. SkifahrLernhilfegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus KunststoffRohrmaterial oder AluminiumRohrmaterial besteht.
18. SkifahrLernhilfegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zumindest an den jeweiligen Griffbereichen mit einer rutschfesten Beschich¬ tung (4) oder Umhülltung versehen ist.
Description:
Skifahr-Lernhilfegerät

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Skifahr-Lernhilfegerät, insbeson¬ dere für Anfänger.

Beim Erlernen des alpinen Skisports auf abschüssigem Gelän¬ de ist der Lernende, insbesondere der Anfänger, oftmals auf Hilfsmittel angewiesen, um sich in irgendeiner Weise abstützen zu können. Die üblichen Skistöcke sind gerade für den Anfänger jedoch denkbar ungeeignet und bergen, ins¬ besondere auch aufgrund der Skistockspitzen, eine Verlet¬ zungsgefahr in sich. Die Methode, den Lernenden von einem erfahrenen Skifahrer zwischen die Beine zu nehmen, ist zum einen nur bei kleineren Kindern praktikabel und führt zum anderen meist nicht zu dem gewünschten Erfolg, da das ler¬ nende Kind dazu neigt, sich vom Lehrenden mehr oder weniger tragen zu lassen, wodurch das Kind nicht oder nur äußerst unzulänglich in der Lage ist, das erforderliche Gefühl für das Skifahren zu entwickeln.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Skifah-

rer-Lernhilfegerät zu schaffen, mit dem gute Lernerfolge erzielt werden und welches zum anderen eine Verletzungsge¬ fahr weitestgehend ausschließt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Skifahr-Lern¬ hilfegerät gelöst, welches im wesentlichen aus einem lang¬ gestreckten, röhr oder stabförmigen Körper besteht, mit einem ersten, sich in Längsrichtung des Körpers erstrecken¬ den Abschnitt an einer Seite des Körpers, einem zweiten, sich in Längsrichtung des Körpers erstreckenden Abschnitt an der entgegengesetzten Seite des Körpers und einem mitt¬ leren, den ersten und den zweiten Abschnitt verbindenden Abschnitt, wobei der erste und der zweite Abschnitt in Ach- sialrichtung gegeneinander versetzt sind.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die o.g. Aufgabe gelöst durch ein Skifahr-Lernhilfegerät, welches im wesentlichen aus einem langgestreckten röhr- oder stab¬ förmigen Körper besteht, mit einem ersten, sich in Längs¬ richtung des Körpers erstreckenden Abschnitt an einer Seite des Körpers und einem zweiten, sich in Längsrichtung des Körpers erstreckenden Abschnitt an der entgegengesetzten Seite des Körpers, wobei der erste und der zweite Abschnitt miteinander lösbar verbunden sind. In bevorzugter Weiterbil¬ dung der Erfindung weisen hierbei die beiden Abschnitte Einrichtungen auf, um im voneinander gelösten Zustand an zumindest jeweils einem Ende der Abschnitte Skistock-Endab¬ schnitte wie Skistock-Teller und/oder -spitze zu befestigen.

Das erfindungsgemäße Skifahr-Lernhilfegerät ermöglicht es, Übungen am Hang dem Schüler praxisnah und sicher beizubrin¬ gen. Es wird derart benutzt, daß der langgestreckte Körper

im wesentlichen horizontal gehalten wird, wobei der Lehren¬ de den einen Abschnitt mit beiden Händen greift, der Lernen¬ de den anderen Abschnitt mit beiden Händen greift und somit der Lernende über das Lernhilfegerät einen gewissen Halt und eine gewisse AbStützung erfährt, während der Lehrende dem Lernenden über das Lernhilfegerät auch eine gewisse Führung und Richtungsweisung vermitteln kann. Insbesondere im steileren Gelände wird somit der Skianfänger schnell Vertrauen gewinnen, was dem Lernfortschritt förderlich ist. Eine relevante Verletzungsgefahr durch das erfindungsgemä¬ ße Lernhilfegerät ist nicht erkennbar, nachdem es im wesent¬ lichen nur aus einem geraden oder gekrümmten Rohr besteht, dessen beide Enden durch geeignete Mittel wie abgerundete Endkappen o.dgl. entschärft sind.

Weist das erfindungsgemäße Lernhilfegerät die achsiale Ver¬ setzung der beiden Abschnitte auf, welche im einfachsten Fall durch zweimaliges Biegen des röhr- oder stabförmigen Körpers gebildet sein kann, so ergeben sich zusätzliche erhebliche Vorteile. Die achsiale Versetzung ermöglicht es, daß beispielsweise dann, wenn der Lehrende ein Erwachse¬ ner und der Lernende ein Kind ist, der von der jeweiligen Person gegriffene Abschnitt immer in der gewünschten Körper¬ höhe gehalten werden kann. Zudem ermöglicht es die achsiale Versetzung, daß das Kind stets etwas vor dem Erwachsenen fährt, so daß das Kind besser im Blickfeld des Erwachsenen ist.

Das erfindungsgemäße Skifahr-Lernhilfegerät weist insgesamt eine Länge von vorzugsweise zwischen 150 und 160 cm auf. Es ist daher lang genug, daß sich die beiden Skifahrer beim Skifahren gegenseitig nicht stören. Bei einer sol-

chen Länge kann es zweckmäßig sein, das Lernhilfegerät in Längsrichtung teilbar auszubilden, um den Transport des Lernhilfegeräts, beispielsweise im Kofferraum eines PKWs zu vereinfachen.

Ist das erfindungsgemäße Lernhilfegerät teilbar ausgebildet, so kann in besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfin¬ dung vorgesehen sein, daß die beiden, lösbar miteinander verbundenen Abschnitte Einrichtungen aufweisen, um im von¬ einander gelösten Zustand an zumindest jeweils einem Ende der Abschnitte Skistock-Endabschnitte wie Skistock-Teller und/oder -Spitze zu befestigen. Solche Skistock-Endabschnit¬ te können in die beiden, voneinander gelösten Abschnitte des Lernhilfegeräts beispielsweise eingeschraubt werden. Es kann dann das Lernhilfegerät in ein Paar Skistöcke um¬ funktioniert werden. Das erfindungsgemäße Gerät kann somit alternativ als Skistock-Paar oder, beispielsweise bei beson¬ ders schwierigem Gelände, als Lernhilfegerät verwendet wer¬ den; oder aber das Gerät wird während einer ersten Lernphase als Lernhilfegerät benutzt und anschließend, wenn das ler¬ nende Kind bereits einige Kenntnisse und Sicherheit erwor¬ ben hat, als Skistock-Paar verwendet. Hierdurch erhöht sich der Nutzen des erfindungsgemäßen Geräts erheblich, insbeson¬ dere dann, wenn es nicht nur in Skischulen als Lehrgerät verwendet wird.

Die einzelnen Abschnitte des erfindungsgemäßen Skifahr-Lern- hilfegeräts sind vorzugsweise jeweils geradlinig, was her¬ stellungstechnisch besonders einfach und kostengünstig ist. Etwaige Krümmungs- bzw. Knickbereiche können hierbei als separate Verbindungselemente ausgebildet sein. Eine Ver-

stellbarkeit der Länge des Lernhilfegeräts bzw. der achsia- len Versetzung der beiden Endabschnitte kann dadurch gege¬ ben sein, daß Abschnitte des Lernhilfegeräts gegeneinander teleskopartig verschiebbar und in unterschiedlichen Positio¬ nen relativ zueinander fixierbar sind.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übrigen ünteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung, in der mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben sind. In der Zeichnung zei¬ gen:

Fig. 1 Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsge¬ mäßen Skifahr-Lernhilfegeräts,

Fig. 2 Das Skifahr-Lernhilfegerät gemäß Fig. 1 im prakti¬ schen Einsatz,

Fig. 3 Ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungs¬ gemäßen Skifahr-Lernhilfegeräts in teilbarer Aus¬ führung,

Fig. 4 Das Skifahr-Lernhilfegerät gemäß Fig. 3 in geteil¬ tem Zustand und als Skistöcke umfunktioniert,

Fig. 5 Einen Teilschnitt durch eine alternative Ausfüh¬ rungsform des Skifahr-Lernhilfegeräts gemäß Fig. 3 und 4,

Fig. 6 Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemä¬ ßen, teilbaren Skifahr-Lernhilfegeräts,

Fig. 7 Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemä¬ ßen Skifahr-Lernhilfegeräts,

Fig. 8 Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemä¬ ßen Skifahr-Lernhilfegeräts mit Eckverbindungsele¬ menten und

Fig. 9 Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Skifahr-Lernhilfegeräts in teleskopartiger Ausfüh¬ rung.

Zunächst wird auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 Be¬ zug genommen. Das dort dargestellte Skifahr-Lernhilfegerät ist insgesamt als Rohr 2 aus bruchfestem, kältestabilem Kunststoff ausgebildet, welches zwei Biegungen aufweist, derart, daß ein erster Abschnitt A entsteht, ein zweiter Abschnitt B und ein dritter, zwischen den Abschnitten A und B angeordneter mittlerer Abschnitt C. Der mittlere Ab¬ schnitt C ist gegenüber den beiden angrenzenden Abschnitten A und B jeweils um 30 Grad in entgegengesetzte Richtungen gebogen, derart, daß die Abschnitte A und C parallel verlau¬ fen, in Achsialrichtung jedoch um 20 cm versetzt sind. Die Länge des ursprünglich ungebogenen Rohres beträgt 160 cm, die Länge des gebogenen Rohres beträgt 154 cm. Die beiden Abschnitte A und B weisen jeweils eine Länge von 56,5 cm auf. Der Außendurchmesser des Rohrs ist derart gewählt, daß das Rohr von Hand gut greifbar ist, und beträgt im Falle des Ausführungsbeispiels 25 mm. Die beiden Enden des Rohrs können mittels nicht dargestellter Endkappen abgeschlossen werden. In alternativer Weise können auf die beiden Enden des Rohrs nicht dargestellte Kunststoffgriffe aufgeschoben

sein. Im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels sind die beiden Endbereiche des Rohrs mit einer rutschfesten Beschichtung 4 versehen, wobei sich die Beschichtung auch über die gesamte Länge der Abschnitte A und B oder über die gesamte Länge des Rohrs 2 erstrecken kann. Anstelle einer Beschichtung 4 kann auch eine Umhüllung gewählt werden, wobei die Umhüllung auch in Form eines aufgewickelten Ban¬ des ausgebildet sein kann.

Es versteht sich, daß an Stelle eines Kunststoffrohrs auch ein Metallröhr, insbesondere aus Aluminium, gewählt werden könnte.

Fig. 2 zeigt das Skifahr-Lernhilfegerät bei dessen Verwen¬ dung. Das Lernhilfegerät wird insgesamt in etwa horizontal gehalten, die lehrende Person 6 hält das Lernhilfegerät an einem Abschnitt, beispielsweise A, die lernende Person, also das Kind 8 hält das Lernhilfegerät am gegenüber lie¬ genden Abschnitt B und auf diese Weise kann die lehrende Person 6 über das Lernhilfegerät dem Kind 8 Halt und Füh¬ rung vermitteln. Aufgrund der achsialen Versetzung der Ab¬ schnitte A und B paßt sich das Lernhilfegerät an jegliche Körpergröße der lehrenden Person 6 und des Kindes 8 selbst¬ tätig an. Das Kind fährt hierbei neben dem Lehrenden im wesentlichen auf gleicher Höhe. Durch Verschwenken des Lern¬ hilfegeräts durch die lehrende Person in einer im wesent¬ lichen bodenparallelen Ebene kann die lehrende Person den Lernenden zur Durchführung von Bögen veranlassen.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist das Lernhilfege¬ rät insgesamt geradlinig ausgebildet und es umfaßt einen

linken Abschnitt A und einen rechten Abschnitt B. Beide Abschnitte A und B sind lösbar miteinander verbunden und relativ zueinander fixierbar. Geeignete Mittel hierzu sind dem Fachmann geläufig. An ihren beiden äußeren Enden tragen die Abschnitte A und B Handgriffe 10. Zum Transport können die beiden Abschnitte A und B voneinander gelöst werden.

Weiterhin sind Skistock-Endabschnitte 12 vorgesehen, die an den den Handgriffen gegenüberliegenden Enden der Ab¬ schnitte A und B befestigt werden können, vergleiche Fig. 4. Die Skistock-Endabschnitte 12 umfassen einen Teller und eine Skistockspitze und sind über geeignete Verbindungsele¬ mente an den Abschnitten A und B fixierbar. Beispielsweise können die Skistock-Endabschnitte zu diesem Zweck an ihren den Spitzen abgewandten Enden mit Schraubbolzen versehen sein und die entsprechenden Enden der Abschnitte A und B können mit Innengewinden versehen sein, so daß die Skistoσk- Endabschnitte in die Abschnitte A und B einschraubbar sind. Selbstverständlich sind auch andere Befestigungsmöglichkei¬ ten denkbar und dem Fachmann geläufig. Im Falle des Ausfüh¬ rungsbeispiels gemäß Fig. 3 und 4 kann das Skifahr-Lernhil¬ fegerät somit bei Bedarf in ein Paar Skistöcke umgewandelt werden wodurch ein zusätzlicher Nutzungsbereich erschlossen wird. Es versteht sich, daß erforderlichenfalls im Bereich der Handgriffe 10 zusätzlich auch Handschlaufen angebracht werden können. Die Konzeption der Teilbarkeit und der Um¬ wandlungsmöglichkeit in Skistöcke ist nicht auf die in Fig. 3 dargestellte, geradlinig ausgebildete Ausführungsform des Lernhilfegeräts beschränkt sondern selbstverständlich auch bei der gekrümmten Ausführungsform, beispielsweise gem. Fig. 6, 7 oder 8 realisierbar.

Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung eine Alternative zum Ausführungsbeispiel gem. Fig. 4. Hierin ist der Ski¬ stockteller nach Art eines Schirms faltbar ausgebildet und einschließlich der hiermit verbundenen Skistockspitze 16 bei Nichtgebrauch im Inneren des jeweiligen, rohrförmig ausgebildeten Abschnitts A bzw. B angeordnet. Bei Bedarf wird der Skistock-Endabschnitt 14, 16 aus dem Inneren des Abschnitts A, B herausgezogen, entfaltet und in geeigneter Weise fixiert, wonach jeder der Abschnitte A, B als Ski¬ stock verwendbar ist.

Das Ausführungsbeispiel gem. Fig. 6 entspricht in etwa dem¬ jenigen gem. Fig. 1, wobei jedoch die Teilbarkeit und ggfs. die zusätzliche Möglichkeit der Umwandlung in Skistöcke gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 - 5 vorgesehen ist.' Die Teilung ist hier in der Mitte des mittleren Ab¬ schnitts 10 angeordnet.

Beim Ausführungsbeispiel gem. Fig. 7 ist der mittlere Ab¬ schnitt C im wesentlichen senkrecht zu den Abschnitten A und B angeordnet. Abschnitte A und B sind vom mittleren Abschnitt C lösbar. Die Möglichkeit der Umwandlung der Ab¬ schnitte A und B in Skistöcke kann auch hier gegeben sein.

Während im Falle des Ausführungsbeispiels gem. Fig. 1 das Skifahr-Lernhilfegerät insgesamt im wesentlichen als ein¬ stückiges Rohr ausgebildet ist, welches mit zwei Krümmungen versehen ist, besteht das Lernhilfegerät gem. Fig. 8 aus lauter geradlinigen Abschnitten A*, B' und C, die unter¬ einander mittels Eckverbindungselementen 18, 20 verbunden sind. Im Falle dieses Ausführungsbeispiels können die Ab¬ schnitte A', B' und C geweils als Aluminiumrohre ausgebil-

- lü ¬

det sein, während die Eckverbindungselemente 18, 20 aus Kunststoff bestehen können. Die Eckverbindungselemente, lέ, 20 können endseitig jeweils Stutzen aufweisen, auf die die rohrförmigen Abschnitte A', B' und C* lösbar oder unlös¬ bar aufgeschoben sind. Eine ähnliche Ausbildung ist auch im Falle des Ausführungsbeispiels gem. Fig. 7 möglich, wobei dann der gesamte mittlere Abschnitt mit C als Kunststoff¬ teil ausgebildet sein kann.

Das in Fig. 9 schematisch skizzierte weiter Ausführungsbei¬ spiel eines Skifahr-Lernhilfegeräts zeigt die Möglichkeit einer teleskopartigen Verschiebung der rohrförmigen Ab¬ schnitte gegeneinander, um eine Veränderung der Gesamtlänge des Geräts bzw. der achsialen Versetzung der Abschnitte A und B zu ermöglichen. Im Fall des Ausführungsbeispiels gem. Fig. 9 wird der mittlere Abschnitt von zwei Teilab¬ schnitten 22 und 24 gebildet, wobei der Teilabschnitt 24 im Inneren des rohrförmigen Teilabschnitts 22 verschieblich geführt ist und beide Abschnitte über ein Feststellelement 26 relativ zueinander fixierbar sind. Es versteht sich, daß in alternativer Weise auch die Abschnitt A und/oder B in ihrer Länge teleskopartig veränderbar ausgebildet sein können.

Im Falle der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind die Abschnitte A und B geradlinig ausgebildet. Die Erfindung ist hierauf jedoch nicht beschränkt. Ggf. können sich auch gekrümmte Abschnitte als zweckmäßig erweisen.