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Title:
SKIN-CARE PRODUCT CONTAINING HYALURONIC ACID (OR A SALT THEREOF) AND A PLANT STEM CELL EXTRACT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/052597
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a composition that contains 0.03 to 3.0 wt.% hyaluronic acids and/or salts thereof, 0.01 to 1.5 wt.% anti-glycation agent and 0.03 to 3.0 wt.% plant stem cell extract.

Inventors:
SORG ROLF (LU)
MEINHARDT HORST (DE)
HERZ KARINA (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/075255
Publication Date:
March 25, 2021
Filing Date:
September 19, 2019
Export Citation:
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Assignee:
PM INT AG (LU)
International Classes:
A61K8/02; A61K8/49; A61K8/73; A61K8/99; A61Q19/08
Domestic Patent References:
WO2018232527A12018-12-27
Foreign References:
US20160354299A12016-12-08
CN108379218A2018-08-10
CN107982200A2018-05-04
Other References:
DANIELA, LULLI ET AL.: "Anti-Inflammatory Effects of Concentrated Ethanol Extracts of Edelweiss (Leontopodium alpinum Cass.) Callus Cultures towards Human Keratinocytes and Endothelial Cells", MEDIATORS OF INFLAMMATION, vol. 2012, 2012, pages 498373
Attorney, Agent or Firm:
ZECH, LL.M., Stefan M. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Zusammensetzung, enthaltend

0,03 bis 3,0 Gew.-% Hyaluronsäuren und/oder -salze davon,

0,01 bis 1,5 Gew.-% eines Anti-Glycationsmittels und

0,03 bis 3,0 Gew.-% eines pflanzlichen Stammzellenextraktes.

2. Zusammensetzung mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anti-Glycationsmittel Isoquercetin ist.

3. Zusammensetzung mindestens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch

0,0001 bis 1 Gew.-% Lecithin,

0,0001 bis 1 Gew.-% Gelbildner,

1 bis 25 Gew.-% eines Alkoholes oder mehrerer Alkohole ausgewählt aus ein-, zwei- und dreiwertigen Alkoholen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und mindestens 50 Gew.-% Wasser.

4. Zusammensetzung nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung als einen Alkohol oder mehrere Alkohole, ausgewählt aus ein- , zwei- und dreiwertigen Alkoholen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,

1 bis 5 Gew.-% Propylenglycol,

1 bis 5 Gew.-% Pentylenglycol und

2 bis 10 Gew.-% mindestens eines weiteren Alkoholes, ausgewählt aus ein-, zwei- und dreiwertigen Alkoholen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, enthält.

5. Zusammensetzung nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung flüssig, transparent und ein- oder mehrphasig ist.

6. Zusammensetzung nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass a) der pflanzliche Stammzellenextrakt einen Extrakt aus einer Calluskultur der Lotusblume (Nelumbo nucifera) enthält und die Zusammensetzung vorzugsweise ein Bleichmittel enthält oder b) der pflanzliche Stammzellenextrakt einen Extrakt aus einer Calluskultur des Edelweißes (Leontopodium alpinum) enthält.

7. Zusammensetzung nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung

0,001 bis 1,0 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, Glycyrrhizinsäure und/oder ein Salz davon,

0,001 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, Squalan,

0,001 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, Extrakt aus Dunaliella Salina,

0,001 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, Tocopherol und

0,001 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, Ergothionein enthält.

8. Zusammensetzung nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung keine weiteren Konservierungsmittel, insbesondere keine p-Hydroxybenzoesäureester, Benzoesäure und/oder Salze davon, enthält.

9. Maske, umfassend eine Zusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8 und eine Trägermatrix, wobei die Zusammensetzung auf und/oder in der Trägermatrix angeordnet ist.

10. Maske nach mindestens Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägermatrix Cellulosefasern, insbesondere Celluloseregeneratfasern, enthält.

11. Kit zur Herstellung einer Maske mindestens nach Anspruch 9 oder 10, wobei das Kit eine Trägermatrix und eine Zusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8 umfasst.

12. Zusammensetzung mindestens nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung eine Hautcreme ist.

13. Verfahren zur Anti-Aging-Behandlung der Haut, wobei eine Zusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, eine Maske nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 10 und/oder eine Hautcreme mindestens nach Anspruch 12 auf die Haut aufgetragen wird.

14. Verwendung einer Zusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, einer Maske nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 10, eines Kits mindestens nach Anspruch 11 und/oder einer Hautcreme mindestens nach Anspruch 12 zum Erreichen mindestens eines Effektes ausgewählt aus i) Verbesserung der Feuchtigkeit(sversorgung) der Haut, ii) Reduktion von Hautfalten, iii) Steigerung der Spannkraft der Haut, iv) Steigerung der Geschmeidigkeit der Haut, v) Steigerung des Strahlens der Haut, vi) Steigerung der Frische der Haut, vii) Verfeinern des Hautbildes und viii) Reduktion von Spannungsgefühl.

15. Verfahren zur Herstellung einer Maske mindestens nach Anspruch 9 oder 10, umfassend

- Bereitstellen einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

- Bereitstellen einer Trägermatrix,

- Applizieren der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auf die Trägermatrix.

Description:
HAUTPFLEGEPRODUKT

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Kosmetik und betrifft ein Hautpflegeprodukt, insbesondere eine Zusammensetzung für eine Maske oder Hautcreme sowie die Maske oder Hautcreme.

Zahlreiche Zusammensetzungen, insbesondere in Form von Masken und Hautcremes, werden als Hautpflegeprodukte angeboten, um der Alterung der Haut entgegenzuwirken und um die Haut zu befeuchten. Wünschenswert bei solchen Produkten ist insbesondere, dass die Feuchtigkeit(sversorgung) der Haut verbessert, die Zahl von Falten (Hautfalten) reduziert, die Spannkraft der Haut gesteigert, die Geschmeidigkeit der Haut gesteigert, das Strahlen der Haut gesteigert, die Frische der Haut gesteigert, das Hautbild verfeinert, ein gegebenenfalls vorhandenes Spannungsgefühl reduziert und/oder eine Rötung der Haut reduziert wird.

Die Zusammensetzungen von Masken und Hautcremes sind zumindest teilweise wässrig, so dass ein Nährboden für mikrobiellen Befall gegeben ist. Dem mikrobiellen Befall kann mit Konservierungsmitteln abgeholfen werden. Allerdings ist zunehmend bevorzugt, den Einsatz von Konservierungsmitteln zu reduzieren oder gänzlich darauf zu verzichten, unter anderem weil Konservierungsmittel Unverträglichkeiten auslösen können. Ebenfalls wird zunehmend bevorzugt, überwiegend natürliche Lösevermittler bzw. Tenside einzusetzen.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Zusammensetzung, insbesondere in Form einer Maske oder Hautcreme, anzugeben, die mindestens einen Effekt ausgewählt aus i) Verbesserung der Feuchtigkeit(sversorgung) der Haut, ii) Reduktion von Falten in der Haut (Hautfalten), iii) Steigerung der Spannkraft der Haut, iv) Steigerung der Geschmeidigkeit der Haut, v) Steigerung des Strahlens der Haut, vi) Steigerung der Frische der Haut, vii) Verfeinern des Hautbildes, viii) Reduktion von Spannungsgefühl und ix) Reduktion der Rötung der Haut bewirkt und vorzugsweise arm an Konservierungsmitteln ist. Vorzugsweise enthält die Zusammensetzung einen natürlichen Lösevermittler bzw. ein natürliches Tensid.

Zumindest eine der genannten Aufgaben wird gelöst durch eine Zusammensetzung nach einem ersten Aspekt der Erfindung, eine Maske nach einem zweiten Aspekt der Erfindung, ein Kit nach einem dritten Aspekt der Erfindung, eine Hautcreme nach einem vierten Aspekt der Erfindung, ein Verfahren nach einem fünften Aspekt der Erfindung, eine Verwendung nach einem sechsten Aspekt der Erfindung und/oder ein Verfahren nach einem siebten Aspekt der Erfindung.

Der Begriff „ein" ist auch als „mindestens ein" zu lesen. Die Verben „umfassen" und „enthalten" und ihre Konjugationen umfassen auch das Verb „bestehen aus" und seine Konjugationen. Die Ausführungsformen eines Aspektes oder verschiedener Aspekte der Erfindung können in jeglicher Form kombiniert werden, solange sich aus dem Zusammenhang nicht klar Gegenteiliges erschließt.

In einem ersten Aspekt umfasst die Erfindung eine Zusammensetzung, enthaltend 0,03 bis 3,0 Gew.-% Hyaluronsäuren und/oder -salze davon,

0,01 bis 1,5 Gew.-% eines Anti-Glycationsmittels und

0,03 bis 3,0 Gew.-% eines pflanzlichen Stammzellenextraktes.

Die Summe ad 100 Gew.-% der Zusammensetzung wird in allen Ausführungsformen der Erfindung vorzugsweise durch Wasser und optional durch weitere Inhaltsstoffe gebildet. Die Zusammensetzung zeigt überraschend gute Effekte auf die Haut und ist gut verträglich.

Grundbaustein der Hyaluronsäure ist ein aus D-Glucuronsäure und N- Acetyl-D- glucosamin alternierend in ( 1 — >3)-( 1 — >4)-ß-glycosidischer Bindung aufgebautes Aminodisaccharid. Im Rahmen der Erfindung werden als Hyaluronsäuren und/oder - salze davon vorzugsweise Natriumsalze der Hyaluronsäure eingesetzt. Vorzugsweise werden kurz- und/oder langkettige, insbesondere kurz- und langkettige, Hyaluronsäure eingesetzt.

Ein Anti-Glycationsmittel ist eine Verbindung, die die Glycation hemmt. Die Glycation spielt eine Rolle beim Altern und bei Veränderungen am Collagen und Laminin der extrazellulären Matrix. Die Glycation ist die nichtenzymatische Reaktion von Glucose und anderen reduzierenden Zuckern mit Proteinen zu Glycoproteinen. Die Glycation verläuft bei Aldosen meist unter Kondensation mit freien Aminogruppen des Proteins zur Schiffschen Base und anschließender Amadori-Umlagerung zum 1- Desoxyketosyl-Derivat des Proteins. Im weiteren Verlauf kommt es unter Dehydratisierung und unter Vernetzung von Proteinen zu „advanced glycation end Products" (AGE). Im Rahmen der Erfindung sind als Anti-Glycationsmittel Polyphenole und insbesondere Isoquercetin bevorzugt. Selbstverständlich kann die Zusammensetzung neben dem einen Anti-Glycationsmittel, bevorzugt Polyphenol, besonders bevorzugt Isoquercetin, ein weiteres oder weitere Anti-Glycationsmittel enthalten (insgesamt dann auch mehr als 1,5 Gew.-% Anti-Glycationsmittel).

Pflanzliche Stammzellenextrakte und deren Herstellung sind dem Fachmann z.B. von Daniela, Lulli et al. "Anti-Inflammatory Effects of Concentrated Ethanol Extracts of Edelweiss (Leontopodium alpinum Cass.) Cal lus Cultures towards Human Keratinocytes and Endothelial Cells" ( Mediators of inflammation vol. 2012 (2012): 498373) bekannt.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gegeben.

Die Zusammensetzung ist vorzugsweise eine bei Raumtemperatur (25 °C) flüssige Zusammensetzung. Mit anderen Worten ist die Zusammensetzung vorzugsweise eine Flüssigkeit (bei Raumtemperatur (25 °C)).

In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Zusammensetzung 0,05 bis 2,0 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 1,0 Gew.-%, Hylauronsäuren und -salze davon, 0,03 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,04 bis 0,1 Gew.-%, Anti-Glycationsmittel und 0,05 bis 2,0 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 1,0 Gew.-%, eines pflanzlichen Stammzellenextraktes.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Zusammensetzung

0,0001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, Lecithin,

0,0001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 0,3 Gew.-%, Gelbildner,

1 bis 25 Gew.-%, bevorzugt 4 oder 7 bis 20 Gew.-%, eines Alkoholes oder mehrerer Alkohole ausgewählt aus ein-, zwei- und dreiwertigen Alkoholen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und mindestens 50 Gew.-%, bevorzugt mindestens 60 oder 63 Gew.-%, Wasser.

Lecithin ist ein natürlicher Lösevermittler bzw. ein natürliches Tensid. Durch die Zusammensetzung dieser Ausführungsform wird überraschenderweise ein physikalisch stabiles ein- oder mehrphasiges System gebildet. Eine Phasentrennung, insbesondere Tröpfchenbildung durch ölige oder fettige Verbindungen oder eine Sedimentation oder Ausfällung ist nicht zu beobachten. Dies ist wichtig für ein stabiles, wirksames und ansprechendes Produkt. Ferner hilft diese spezielle Zusammensetzung bei der Konservierung, d.h. der mikrobiellen Stabilisierung.

Lecithine stammen bevorzugt aus Soja, Sonnenblumen, Raps, Fisch, Milch und/oder Eiern, wobei nichttierische Quellen wie Soja, Sonnenblume und/oder Raps bevorzugt sind. Im Rahmen dieser Erfindung können entölte Lecithinfraktionen eingesetzt werden. Dies bedeutet, dass die Lecithine im Wesentlichen frei von unpolaren Lipiden wie Fettsäuren und Triglyceriden sind. Der Gehalt an unpolaren Lipiden wie Fettsäuren und Triglyceriden beträgt dann weniger als 3 Gew.-%. Die Lecithine enthalten bevorzugt einen Anteil an polaren Lipiden (acetonunlöslicher Substanz) von 90 bis 100 Gew.-%. Die Lecithine umfassen vorzugsweise entölte Fraktionen mit einem bevorzugten Gehalt an Phosphatidylcholin von 30 Gew.-% bis 100 Gew.-%.

Als Gelbildner kann mindestens ein Gelbildner ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Alginsäure, Alginaten, Agar-Agar, Carrageenan, Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl, Guarhydroxypropyltrimoniumchlorid, Tragant, Gummi arabicum, Karaya-Gummi, Taragummi, Gellan, Xanthan und Sclerotiumgummi ausgewählt werden. Besonders bevorzugt ist mindestens ein Gelbildner ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Gellan, Xanthan, Sclerotiumgummi und Guarhydroxypropyltrimoniumchlorid. Besonders bevorzugt enthält die Zusammensetzung die drei Gelbildner Gellan, Xanthan und Sclerotiumgummi.

Als ein-, zwei- und dreiwertige Alkohole mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen sind insbesondere Glycerin, Ethanol, Propylenglycol und/oder Pentylenglycol bevorzugt. Vorzugsweise ist der Ethanol unvergällt.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Zusammensetzung als einen Alkohol oder mehrere Alkohole, ausgewählt aus ein-, zwei- und dreiwertigen Alkoholen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,

1 bis 5 Gew.-% Propylenglycol,

1 bis 5 Gew.-% Pentylenglycol und

2 bis 10 Gew.-% mindestens eines weiteren Alkoholes, ausgewählt aus ein-, zwei- und dreiwertigen Alkoholen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise a) 5 bis 10 Gew.-% Ethanol oder b) 1 bis 5 Gew.-% Ethanol und 1 bis 5 Gew.-% Glycerin. Die Kombination trägt zur mikrobiellen und physikalischen Stabilität der Zusammensetzung bei.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Zusammensetzung flüssig, transparent und ein- oder mehrphasig. Durch die spezielle Zusammensetzung ist die Zusammensetzung flüssig, transparent und ein- oder mehrphasig.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthält der pflanzliche Stammzellenextrakt einen Extrakt aus einer Calluskultur des Edelweißes (Leontopodium alpinum).

Der Extrakt aus der Calluskultur des Edelweißes (Leontopodium alpinum) enthält vorzugsweise Leontopodische Säure (Leontopodic Säure, leontopodic acid). Der Extrakt aus der Calluskultur des Edelweißes (Leontopodium alpinum) enthält vorzugsweise eine definierte und reproduzierbare Menge an Leontopodischer Säure (Leontopodic Säure, leontopodic acid).

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Extrakt aus der Calluskultur des Edelweißes (Leontopodium alpinum) ein glycerinbasierter Extrakt.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Extrakt aus einer Calluskultur des Edelweißes (Leontopodium alpinum) der Rohextrakt oder ECC55 von Daniela, Lulli et al. "Anti-Inflammatory Effects of Concentrated Ethanol Extracts of Edelweiss (Leontopodium alpinum Cass.) Callus Cultures towards Human Keratinocytes and Endothelial Cells" ( Mediators of inflammation vol. 2012 (2012): 498373).

In diesen Ausführungsformen enthält die Zusammensetzung als einen Alkohol oder mehrere Alkohole, ausgewählt aus ein-, zwei- und dreiwertigen Alkoholen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-% Propylenglycol, 1 bis 5 Gew.-% Pentylenglycol und b) 1 bis 5 Gew.-% Ethanol und 1 bis 5 Gew.-% Glycerin.

In einer bevorzugten alternativen Ausführungsform enthält der pflanzliche Stammzellenextrakt einen Extrakt aus einer Calluskultur der Lotusblume (Nelumbo nucifera). In dieser alternativen Ausführungsform enthält die Zusammensetzung vorzugsweise ein Bleichmittel. In dieser alternativen Ausführungsform enthält die Zusammensetzung in einer bevorzugten Ausführungsform 0,1 bis 1 Gew.-% eines Extraktes aus der Frucht der Birne (Pyrus Communis) und/oder 0,1 bis 1 Gew.-% eines Extraktes aus der Wurzel des Echten Süßholzes (Glycyrrhiza glabra). In dieser alternativen Ausführungsform enthält die Zusammensetzung als einen Alkohol oder mehrere Alkohole, ausgewählt aus ein-, zwei- und dreiwertigen Alkoholen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-% Propylenglycol, 1 bis 5 Gew.-% Pentylenglycol und a) 5 bis 10 Gew.-% Ethanol.

Der Extrakt aus der Wurzel des Echten Süßholzes (Glycyrrhiza glabra) enthält vorzugsweise eine definierte und reproduzierbare Menge von Glabridin. Der Extrakt aus der Wurzel des Echten Süßholzes (Glycyrrhiza glabra) enthält vorzugsweise mindestens 50 Gew.-% Glabridin. Glabridin wird in der Kosmetik als Bleichmittel gegen Pigmentflecken und zur Hautaufhellung eingesetzt. Der Extrakt aus der Wurzel des Echten Süßholzes (Glycyrrhiza glabra) bzw. Glabridin ist ein Bleichmittel im Sinne der alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Zusammensetzung 0,001 bis 1,0 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, Glycyrrhizinsäure und/oder ein Salz davon, 0,001 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, Squalan,

0,001 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, Extrakt aus Dunaliella Salina,

0,001 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, Tocopherol und

0,001 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, Ergothionein.

Die Verbindung Glycyrrhizinsäure oder ein Salz davon umfasst auch Glycyrrhizat, bevorzugt Dikalium-Glycyrrhizat.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Zusammensetzung neben den bislang genannten Inhaltsstoffen keine weiteren Konservierungsmittel, insbesondere keine p-Hydroxybenzoesäureester, Benzoesäure und/oder Salze davon.

Somit wird ein besonders gut verträgliches Produkt erhalten. Durch die spezielle Formulierung der Zusammensetzung wird eine ausreichende mikrobiologische Stabilität erreicht und kritische Konservierungsmittel überflüssig.

In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung eine Maske, umfassend eine erfindungsgemäße Zusammensetzung und eine Trägermatrix, wobei die erfindungsgemäße Zusammensetzung auf und/oder in der Trägermatrix angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Trägermatrix (im Wesentlichen) ein mechanisches bzw. formgebendes Gerüst. Mit anderen Worten liegt die Funktion der Trägermatrix (im Wesentlichen) darin, die Zusammensetzung/Flüssigkeit aufzunehmen, auf die Haut zu transferieren und dort wieder abzugeben. Mit nochmals anderen Worten ist die Trägermatrix geeignet, die Zusammensetzung/Flüssigkeit aufzunehmen, auf die Haut zu transferieren und auf der Haut an die Haut abzugeben.

Die Trägermatrix kann organische und/oder anorganische Bestandteile enthalten.

Die Bestandteile können natürlich und/oder synthetisch sein. Entscheidend ist, dass die Trägermatrix die Zusammensetzung/Flüssigkeit aufnimmt und auf der Haut an die Haut abgibt. Vorzugsweise ist die Trägermatrix sterilisierbar.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Maske eine Gesichtsmaske.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Trägermatrix ein Tuch, ein Gewebe oder ein Fließ, insbesondere ein Tuch. In einer bevorzugten Ausführungsform bilden Regeneratfasern und/oder Cellulosefasern, insbesondere Celluloseregeneratfasern, die Trägermatrix und/oder das Tuch, Gewebe oder Fließ. Mit anderen Worten enthält die Trägermatrix vorzugsweise Cellulosefasern, insbesondere Celluloseregeneratfasern. Tücher aus Celluloseregeneratfasern sind bevorzugt und werden unter dem Namen Tencel™ vertrieben.

Ein Celluloseregeneratfasertuch gibt während der Anwendung ein besonders gutes Hautgefühl. Ein Celluloseregeneratfasertuch ist saugfähiger als Baumwolle und ist auch dann äußerst reißfest, wenn es mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung getränkt ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Maske eine mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung getränkte Trägermatrix, insbesondere ein mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung getränktes Tuch.

Besonders zu betonen ist, dass die Maske in einer Ausführungsform neben den oben genannten Verbindungen keine weiteren Konservierungsmittel, insbesondere keine p-Hydroxybenzoesäureester, Benzoesäure und/oder Salze davon, enthält. In einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung ein Kit zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Maske, wobei das Kit eine Trägermatrix und eine erfindungsgemäße Zusammensetzung umfasst.

Vorzugsweise enthält das Kit zwei Kompartimente und die Trägermatrix und die erfindungsgemäße Zusammensetzung sind in dem Kit in je einem Kompartiment angeordnet. In einer Ausführungsform ist das Kit ein Kunststoffbeutel mit zwei Kompartimenten. Jedes Kompartiment ist dicht abgeschlossen. Vorzugsweise ist die Trägermatrix, insbesondere das Tuch, steril. Mit anderen Worten wurde die Trägermatrix, insbesondere das Tuch, bevorzugt sterilisiert. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist mikrobiell stabil und muss nicht (kann aber in bestimmten Ausführungsformen) sterilisiert sein. Vorzugsweise enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung neben den hierin genannten Inhaltsstoffen vorzugsweise keine weiteren Konservierungsstoffe. Vorzugsweise enthält die Trägermatrix keine Konservierungsstoffe.

Gelagerte getränkte Trägermatrices oder Tücher erfordern eine verstärkte mikrobielle Stabilisierung durch erhöhten Konservierungsmitteleinsatz. Durch die Trennung von Trägermatrix und erfindungsgemäßer Zusammensetzung wird die mikrobielle Stabilität des Produktes erhöht und Konservierungsstoffe verzichtbar.

Vorzugsweise ist das Kit derart gestaltet, dass die zwei Kompartimente durch eine druckempfindliche Membran getrennt sind. Druckempfindlich bedeutet, dass die Membran bei Ausüben von Druck ihre Funktion verliert (reißt) und die Trennung in zwei Komponente aufgehoben wird. Mit anderen Worten wird beim Ausüben von Druck auf die erfindungsgemäße Zusammensetzung in einem Kompartiment auch Druck auf die druckempfindliche Membran aufgebracht, wodurch die Membran reißt und erfindungsgemäße Zusammensetzung auf die Trägermatrix aufgebracht wird.

Die Maske wird also direkt aus/in dem Kit hergestellt. Der Verbraucher kann die frisch hergestellte Maske dann auftragen. Mit anderen Worten stellt der Verbraucher die Maske durch Ausüben von Druck auf die erfindungsgemäße Zusammensetzung und somit die druckempfindliche Membran her.

In einem vierten Aspekt betrifft die Erfindung eine Hautcreme. Mit anderen Worten ist die erfindungsgemäße Zusammensetzung in diesem Aspekt eine Hautcreme. Bei der Hautcreme handelt es sich insbesondere um eine Gesichtscreme. Für eine Hautcreme ist es erforderlich, gegenüber bestimmten bevorzugten Ausführungsformen des ersten und zweiten Aspektes der Erfindung die Viskosität der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zu erhöhen und gegebenenfalls Fette zuzugeben.

Die Hautcreme enthält

0,03 bis 3,0 Gew.-% Hyaluronsäuren und/oder -salze davon,

0,01 bis 1,5 Gew.-% eines Anti-Glycationsmittels und

0,03 bis 3,0 Gew.-% eines pflanzlichen Stammzellenextraktes.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Anti-Glycationsmittel ein Polyphenol, besonders bevorzugt Isoquercetin.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Hautcreme 0,05 bis 2,0 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 1,0 Gew.-%, Hylauronsäuren und -salze davon, 0,03 bis 0,5 Gew.- %, bevorzugt 0,04 bis 0,1 Gew.-%, Anti-Glycationsmittel und 0,05 bis 2,0 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 1,0 Gew.-%, eines pflanzlichen Stammzellenextraktes.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthält der pflanzliche Stammzellenextrakt einen Extrakt aus einer Calluskultur des Edelweißes (Leontopodium alpinum). In einer bevorzugten alternativen Ausführungsform enthält der pflanzliche Stammzellenextrakt einen Extrakt aus einer Calluskultur der Lotusblume (Nelumbo nucifera). In dieser alternativen Ausführungsform enthält die Zusammensetzung vorzugsweise ein Bleichmittel. In dieser alternativen Ausführungsform enthält die Zusammensetzung in einer bevorzugten Ausführungsform 0,1 bis 1 Gew.-% eines Extraktes aus der Frucht der Birne (Pyrus Communis) und/oder 0,1 bis 1 Gew.-% eines Extraktes aus der Wurzel des Echten Süßholzes (Glycyrrhiza glabra).

Der Extrakt aus der Wurzel des Echten Süßholzes (Glycyrrhiza glabra) enthält vorzugsweise eine definierte und reproduzierbare Menge von Glabridin. Der Extrakt aus der Wurzel des Echten Süßholzes (Glycyrrhiza glabra) enthält vorzugsweise mindestens 50 Gew.-% Glabridin. Glabridin wird in der Kosmetik als Bleichmittel gegen Pigmentflecken und zur Hautaufhellung eingesetzt. Der Extrakt aus der Wurzel des Echten Süßholzes (Glycyrrhiza glabra) bzw. Glabridin ist ein Bleichmittel im Sinne der alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Zusammensetzung 0,001 bis 1,0 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, Glycyrrhizinsäure und/oder ein Salz davon, 0,001 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, Squalan,

0,001 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, Extrakt aus Dunaliella Salina,

0,001 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, Tocopherol und

0,001 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, Ergothionein.

Die Verbindung Glycyrrhizinsäure oder ein Salz davon umfasst auch Glycyrrhizat, bevorzugt Dikalium-Glycyrrhizat.

In einem fünften Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Anti-Aging- Behandlung der Haut, insbesondere der Gesichtshaut, wobei eine erfindungsgemäße Zusammensetzung, eine erfindungsgemäße Maske und/oder eine erfindungsgemäße Hautcreme auf die Haut, insbesondere Gesichtshaut, aufgetragen wird.

Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zu mindestens einem von i) Verbesserung der Feuchtigkeit(sversorgung) der Haut, ii) Reduktion von Falten in der Haut (Hautfalten), iii) Steigerung der Spannkraft der Haut, iv) Steigerung der Geschmeidigkeit der Haut, v) Steigerung des Strahlens der Haut, vi) Steigerung der Frische der Haut, vii) Verfeinern des Hautbildes, viii) Reduktion von Spannungsgefühl und ix) Reduktion der Rötung der Haut, insbesondere i) Verbesserung der Feuchtigkeit(sversorgung) der Haut und/oder ii) Reduktion von Falten in der Haut (Hautfalten), wobei das Verfahren das Aufträgen einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung, einer erfindungsgemäßen Maske und/oder einer erfindungsgemäßen Hautcreme auf die Haut, insbesondere Gesichtshaut, umfasst.

Vorzugsweise ist das Verfahren ein nichtmedizinisches und/oder kosmetisches Verfahren.

In einer bevorzugten Ausführungsform wird die erfindungsgemäße Maske und/oder die erfindungsgemäße Hautcreme für eine Zeitdauer von 5 bis 30 Minuten, bevorzugt 10 bis 20 Minuten, besonders bevorzugt etwa 15 Minuten auf die Haut aufgetragen. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch für eine Zeitdauer von länger als 5 bis 30 Minuten, bevorzugt 10 bis 20 Minuten, besonders bevorzugt etwa 15 Minuten auf die Haut aufgetragen sein, insbesondere kann erfindungsgemäße Zusammensetzung auf der Haut verbleiben nachdem die erfindungsgemäße Maske und/oder die erfindungsgemäße Hautcreme von der Haut entfernt wurde.

In einer bevorzugten Ausführungsform wird die erfindungsgemäße Zusammensetzung, die erfindungsgemäße Maske und/oder die erfindungsgemäße Hautcreme ein bis drei Mal pro Woche, insbesondere einmal pro Woche, aufgetragen.

In einer bevorzugten Ausführungsform wird die erfindungsgemäße Zusammensetzung, die erfindungsgemäße Maske und/oder die erfindungsgemäße Hautcreme mindestens einmal pro Woche, bevorzugt einmal pro Woche, über mindestens vier Wochen aufgetragen.

Bei einem Aufträgen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, der erfindungsgemäßen Maske und/oder der erfindungsgemäßen Hautcreme mindestens einmal pro Woche, bevorzugt einmal pro Woche, über mindestens vier Wochen ist das Verfahren insbesondere ein Verfahren zur Reduktion von Falten in der Haut (Hautfalten) und/oder zur Steigerung des Strahlens der Haut.

In einem sechsten Aspekt betrifft die Erfindung die Verwendung einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung, einer erfindungsgemäßen Maske, eines erfindungsgemäßen Kits und/oder einer erfindungsgemäßen Hautcreme zum Erreichen mindestens eines Effektes ausgewählt aus i) Verbesserung der Feuchtigkeit(sversorgung) der Haut, ii) Reduktion von Falten in der Haut (Hautfalten), iii) Steigerung der Spannkraft der Haut, iv) Steigerung der Geschmeidigkeit der Haut, v) Steigerung des Strahlens der Haut, vi) Steigerung der Frische der Haut, vii) Verfeinern des Hautbildes und viii) Reduktion von Spannungsgefühl und ix) Reduktion der Rötung der Haut, insbesondere i) Verbesserung der Feuchtigkeit(sversorgung) der Haut, ii) Reduktion von Falten in der Haut (Hautfalten).

Mindestens einer dieser Effekte wird durch die erfindungsgemäße Zusammensetzung, die erfindungsgemäße Maske, die erfindungsgemäße Hautcreme und/oder das erfindungsgemäße Kit erreicht. In einem siebten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Maske, umfassend

- Bereitstellen einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung,

- Bereitstellen einer Trägermatrix,

- Applizieren der erfindungsgemäßen Zusammensetzung auf die Trägermatrix.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Applizieren der erfindungsgemäßen Zusammensetzung auf die Trägermatrix das Tränken der Trägermatrix, vorzugsweise eines Tuches, in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.

In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Verfahren durch den Anwender/Verbraucher der Maske durchgeführt.

Vorzugsweise erfolgt die Herstellung unter Verwendung des erfindungsgemäßen Kits, vorzugsweise wobei das Kit zwei Kompartimente enthält und die Trägermatrix und die erfindungsgemäße Zusammensetzung in je einem Kompartiment angeordnet sind. Vorzugsweise sind die zwei Kompartimente durch eine druckempfindliche Membran getrennt. Vorzugsweise umfasst das Applizieren der erfindungsgemäßen Zusammensetzung auf die Trägermatrix das Ausüben von Druck auf das Kompartiment, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält, derart, dass die druckempfindliche Membran ihre Funktion verliert (reißt) und die Trennung in zwei Komponente aufgehoben wird. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung wird in das Kompartiment gedrückt, das die Trägermatrix enthält. Somit wird beim Ausüben von Druck auf die erfindungsgemäße Zusammensetzung und die druckempfindliche Membran erfindungsgemäße Zusammensetzung auf die Trägermatrix aufgebracht.

Die Maske wird vorzugsweise also direkt aus/in dem Kit hergestellt. Der Verbraucher kann die frisch hergestellte Maske dann auftragen. Mit anderen Worten stellt der Verbraucher die Maske durch Ausüben von Druck auf die druckempfindliche Membran her. Gelagerte getränkte Tücher erfordern eine erhöhte mikrobielle Stabilisierung durch erhöhten Konservierungsmitteleinsatz. Durch die Trennung von Trägermatrix und erfindungsgemäßer Zusammensetzung wird die mikrobielle Stabilität des Produktes erhöht und Konservierungsstoffe verzichtbar. Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels weiter erläutert.

Beispiel

84 Probanden testeten eine erfindungsgemäße Gesichtsmaske mit erfindungsgemäßer Zusammensetzung. Die Probanden wendeten die Maske über vier Wochen einmal wöchentlich für etwa 15 Minuten an. Während der Testphase änderten die Probanden ihre gewohnte Hautpflegeroutine nicht. Die Probanden bewerteten das Produkt nach der ersten und nach der vierten Anwendung.

Die Probanden erhielten die Masken jeweils als ein Kit. Das Kit ist ein Kunststoffbeutel mit zwei Kompartimenten, wobei jedes Kompartiment dicht abgeschlossen ist. Die zwei Kompartimente sind durch eine druckempfindliche Membran getrennt. Ein Kompartiment enthält als Trägermatrix ein sterilisiertes Celluloseregeneratfasertuch (Tencel™) und das andere Kompartiment enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung („Serum").

Die Maske wird durch den Anwender aus dem Kit hergestellt. Das Applizieren des Serums auf das Celluloseregeneratfasertuch erfolgt durch das manuelle Ausüben von Druck auf das Kompartiment, das das Serum enthält. Hierdurch reißt die druckempfindliche Membran und das Serum wird in das Kompartiment gedrückt, das das Celluloseregeneratfasertuch enthält. Somit wird das Serum auf das Celluloseregeneratfasertuch aufgebracht. Gegebenenfalls kann der Anwender das Tränken des Celluloseregeneratfasertuches in dem Serum manuell weiter unterstützen, z.B. durch Kneten oder weiteres Druckausüben. Dann öffnet der Anwender den Kunststoffbeutel, entnimmt die Maske und trägt sie auf sein Gesicht auf.

Durch die Trennung von Celluloseregeneratfasertuch und Serum wird die mikrobielle Stabilität des Produktes erhöht und Konservierungsstoffe verzichtbar.

Das Serum ist transparent und bei 25 °C flüssig. Das Serum enthält 0,5 Gew.-% Hyaluronsäuren und/oder -salze davon, 0,08 Gew.-% Isoquercetin, 0,5 Gew.-% Extrakt aus einer Calluskultur des Edelweißes, 4 Gew.-% Glycerin, 0,05 Gew.-% Lecithin, 0,1 Gew.-% Gelbildner, 2,5 Gew.-% Ethanol, 2,5 Gew.-% Propylenglycol, 2,5 Gew.-% Pentylenglycol, 0,05 Gew.-% Dikalium-Glycyrrhizat, 0,05 Gew.-% Squalan, 0,05 Gew.-% Extrakt aus Dunaliella Salina, 0,05 Gew.-% Tocopherol und 0,05 Gew.-% Ergothionein. Die Summe ad 100 Gew.-% des Serums wird durch Wasser gebildet.

Das Serum enthält neben den bislang genannten Inhaltsstoffen keine weiteren Konservierungsmittel, insbesondere keine p-Hydroxybenzoesäureester, Benzoesäure und/oder Salze davon. Das Serum ist physikalisch und mikrobiell stabil.

Die Probanden bewerteten das Produkt überwiegend sehr positiv. Insbesondere wurden die folgenden Effekte bestätigt: i) Verbesserung der Feuchtigkeit(sversorgung) der Haut, ii) Reduktion von Falten in der Haut (Hautfalten), iii) Steigerung der Spannkraft der Haut, iv) Steigerung der Geschmeidigkeit der Haut, v) Steigerung des Strahlens der Haut, vi) Steigerung der Frische der Haut, vii) Verfeinern des Hautbildes, viii) Reduktion von Spannungsgefühl und ix) Reduktion der Rötung der Haut. Mit anderen Worten eignet sich das Produkt zur Anti-Aging-Behandlung der Haut.

Die genaue Bewertung ist in den Tabellen 1 bis 3 zusammengefasst. In den Tabellen gibt die Prozentzahl jeweils den prozentualen Anteil der 84 Probanden an, die die Eigenschaft entsprechend bewerteten.

Es fällt auch auf, dass die Effekte Reduktion von Falten in der Haut (Hautfalten) und Steigerung des Strahlens der Haut zwischen erster und vierter Woche noch einmal verstärkt festgestellt wurden. Tabelle 1.

Tabelle 2.

Tabelle 3.