Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SKIN SCRAPER COMPRISING A COLLECTION DEPOT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/184939
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a skin scraper which comprises a blade and optionally also a handle and which also has an integrated depot for collecting matter scraped off during a sauna visit. The depot can be designed as a trough-shaped receptacle in the form of a recess on the blade. The depot can also be a hollow in or on the handle. The depot can also be fastened in the form of an individual separate receptacle on the blade, for example by fastening with screws or by inserting the depot into a fastening device which is provided on the blade. The skin scraper allows the entire mass that is scraped off to be continuously collected during a sauna session and to be delivered for analysis or diagnosis.

Inventors:
WEHLMANN DIRK (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/057915
Publication Date:
October 11, 2018
Filing Date:
March 28, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WEHLMANN DIRK (DE)
International Classes:
A47K7/02; A61H7/00
Foreign References:
US3867928A1975-02-25
US0227362A1880-05-11
DE202015004504U12015-07-16
DE102014006742B32015-08-27
Attorney, Agent or Firm:
OPPERMANN, Frank (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Hautschaber, der eine Klinge mit zwei langen Seiten (a) und (b) und einer kurzen Seite (c) und eine der Seite (c) gegenüberliegende Seite (d) umfasst und die Klinge gegebenenfalls mit einem Griff (e) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge und oder der Griff ein integriertes Depot zum Sammeln von abgeschabten Material aufweist.

2. Hautschaber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Depot als

wannenförmige Vertiefung in der Klinge ausgebildet ist.

3. Hautschaber nach Anspruch 1, dass das Depot als eigener separater Behälter an der Klinge befestigt ist.

4. Hautschaber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge über

mindestens eine Öffnung für den Durchlass des abgeschabten aufweist.

5. Hautschaber nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter mittels Schrauben befestigt ist.

6. Hautschaber nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die

Befestigungsvorrichtung aus L-förmigen Schienen besteht.

7. Hautschaber nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter an der Klinge durch Einschieben in eine Befestigungsvorrichtung befestigt ist.

8. Hautschaber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Depot als Hohlraum im Griff oder als umschlossener Hohlraum am Griff gestaltet ist.

Description:
Hautschaber mit Sammel-Depot

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Hautschaber mit Sammel-Depot, der besonders geeignet ist für einen Einsatz in der Sauna.

Hautschaber sind an sich schon seit längerem bekannt. Und so wird in der deutschen Patentschrift DE 10 2014 006 742 B3 ein Hautschaber beschrieben, der besonders geeignet ist zum Massieren, Behandeln, Reinigen und Entschlacken der Haut, insbesondere während des Aufenthalts in einer Sauna. Mit diesem Hautschaber können auch die

Ausscheidungen, auch die flüssigen Ausscheidungen abgeschabt werden und zu

Untersuchungswecken weggebracht und separat gesammelt werden. Gegebenenfalls können die Abscheidungen über eine Rille, die sich in der Klinge befindet, abgeführt werden. Dies ist natürlich äußerst mühsam. Auch können mit dieser Methode nur in Intervallen Abscheidungen abgeführt werden und ein im Wesentlichen kontinuierliches Schaben ist nicht möglich, wenn man das Abgeschabte einsammeln möchte. Ansonsten fallen während der Behandlung die abgestreiften Materialien auf den Boden oder die Bretter der Sitze und Liegegelegenheiten und tragen so zum Verschmutzen der Sauna bei.

Obwohl bereits eine ganze Anzahl von Hautschabern bekannt sind und die vorstehend zitierte Patentschrift einen hervorragenden Beitrag mit vielen Vorteilen zum Stand der Technik auf diesem Gebiet gebracht hat, besteht noch ein Bedürfnis nach weiter entwickelten Hautschabern, die neue Vorteile und Verbesserungen bringen und Nachteile, welche Hautschabern gemäß dem Stand der Technik anhaften, beseitigen oder zumindest abmildern.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Hautschaber zur Verfügung zu stellen, der eine Klinge aufweist, die auch mit einem Griff verbunden sein kann, mit dem über längere Zeit ohne Unterbrechung die Haut bearbeitet werden kann und gleichzeitig auch über einen längeren Zeitraum das Abgeschabte kontinuierlich eingesammelt werden kann, mit dem es möglich ist die Verschmutzung des Saunaraums weitestgehend zu vermeiden und mit dem es möglich ist, weitgehend die gesamte Masse des während der Sauna- Behandlung Abgeschabten an einem Ort (Depot) zu sammeln und dann in seiner

Gesamtheit einer chemischen oder medizinischen Untersuchung und Diagnose zuzuführen.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Hautschaber, der eine Klinge umfasst, die zwei lange Seiten (a) und (b) und eine kurze Seite (c) und eine der kurzen Seite (c)

gegenüberliegende Seite (d) aufweist, wobei die Klinge gegebenenfalls mit einem Griff (e) verbunden ist, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Klinge und/oder der Griff ein integriertes Depot zum Sammeln von abgeschabten Stoffen aufweist.

Das Depot, das auch Sammelbehälter genannt werden kann, kann vorteilhaft als wannenförmige Vertiefung (g) in der Klinge ausgebildet sein.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Depot als eigener separater Behälter an der Klinge angebracht.

Der separate Behälter kann an der Klinge durch Anschrauben befestigt sein.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der separate Behälter an der Klinge durch Einschieben in Führungsschienen oder Haltevorrichtungen befestigt.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Depot als Hohlraum im oder am Griff gestaltet. Der Hohlraum weist zur Klinge hin eine Öffnung auf, durch welche das abgeschabte Material in den Hohlraum gelangen kann.

Die Depots sind so bemessen, dass sie über einen längeren Zeitraum, vorteilhaft über die gesamte Saunasitzung das abgeschabte Material aufnehmen können.

Die Klinge weist eine Öffnung oder Zuleitung auf, durch welche die abgeschabten Stoffe in den Behälter gelangen können.

Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert. Figur 1 zeigt eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Hautschabers, wobei parallel zu den Seiten a und b eine wannenförmige Vertiefung (g) angedeutet ist.

In Figur 2 ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Hautschabers dargestellt, wobei die wannenförmige Vertiefung (g) zu sehen ist. Die Figur stellt den Hautschaber mit Blickrichtung in Richtung Griff (e) dar. Die wannenförmige Vertiefung dient als Sammeldepot. stellt eine Seitenansicht des Hautschabers mit integriertem Sammeldepot dar, wobei das Depot als Wanne ausgeführt ist. Die Klinge ist in Richtung Seite (d) an einem Griff (e) befestigt.

Figur 4 stellt einen Hautschaber mit einem separaten Sammeldepot dar, wobei das

Sammeldepot links als separater Behälter dargestellt ist, der an der Klinge befestigt wird, wobei die Klinge einen mittigen Ausschnitt besitzt, durch den Abgeschabtes in das Depot gelangen kann.

In Figur 5 wird in einer Vorderansicht gezeigt, wie das separate Sammeldepot

befestigt werden kann. Dazu sind an der Klinge zwei Einschubschienen dargestellt, die L- förmig gestaltet sind und in welche der

Sammeldepotbehälter eingeschoben werden kann.

Figur 6 zeigt einen erfindungsgemäßen Hautschaber, bei dem das Sammeldepot im

Griff angebracht ist und die abgeschabten Stoffe über eine Rinne in den Sammeldepotbehälter geführt werden können.

Figur 7 zeigt einen Hautschaber, wie er bei der Anwendung, das heißt beim

Schaben der Haut geführt werden soll. Der Hautschaber wird von links nach rechts über die Haut geführt und schabt dabei Schwitzwasser, Exkrete der Schweißdrüsen und Talgdrüsen ab. Das abgeschabte Material sammelt sich in dem Depot an.

Es war besonders überraschend, dass es mit dem erfindungsgemäßen Hautschaber möglich ist, die Haut während des Saunabesuchs praktisch ununterbrochen zu behandeln und dabei kontinuierlich die abgeschabten Stoffe einzusammeln. Dadurch ist es möglich, dass während der gesamten Behandlung abgeschabtes Material einzusammeln und somit einen Überblick zu erlangen, was alles während der gesamten Behandlung abgeschabt wird. Mit dieser gesammelten Masse ist es möglich einen Überblick über das Verhalten der Haut während der Saunasitzung zu bekommen und es werden keine Pausen größerer oder kleinerer Art ausgelassen, so dass ein kontinuierlicher Schabprozess möglich ist.

Darüber hinaus wird durch das ständige Einsammeln vermieden, dass der Saunaraum beschmutzt wird und vor allem sich abgeschabtes Material auf den Sitzen und

Liegeflächen der Sauna und auf dem Fußboden ansammelt. Dies ist für die Hygiene in der Saune, wo meistens mehrere Menschen verschiedener Herkunft sich einfinden, äußerst vorteilhaft.