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Patent Searching and Data


Title:
SKIS AND SKI BOOTS COMBINATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/053802
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to the combination of ski boots of different sizes and skis provided with mounted fixations consisting of front and rear jaws. The ski boots are embodied in at least two types (1, 1', 1'') which differ from each other by a sole length (a, b, c) and are suitable for inserting internal shoes (3a to 3d, 3'a to 3'd, 3''a to 3''d) into at least two boot sizes. The skis (6, 6', 6'') are provided with fixations whose fixing jaws (7a, 7b, 8a, 8b, 9a, 9b) are mounted in such a way that they correspond to the sole lengths (a, b, c) of different types of boots (1, 1', 1'').

Inventors:
BRANDT HELMUT (AT)
Application Number:
PCT/EP2003/013175
Publication Date:
June 16, 2005
Filing Date:
November 24, 2003
Export Citation:
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Assignee:
TYROLIA TECHNOLOGY GMBH (AT)
BRANDT HELMUT (AT)
International Classes:
A43B3/26; A43B5/04; A63C9/00; B29D35/00; (IPC1-7): A63C9/00; A43B5/04
Domestic Patent References:
WO2002047776A22002-06-20
WO1996013183A11996-05-09
Foreign References:
US20020113413A12002-08-22
Other References:
See also references of EP 1687072A1
Attorney, Agent or Firm:
Vinazzer, Edith (Wien, AT)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Kombination aus Skischuhen verschiedener Größen und aus Ski mit montierten, einen Vorderbacken und einen Fersenbacken aufweisenden Bindungen, gekennzeichnet durch Skischuhe, welche zu zumindest zwei Skischuhtypen (1, 1', 1") gehören, die sich in der Sohlenlänge (a, b, c) voneinander unterscheiden und jeweils zum Einsetzen von Innenschuhen (3a bis 3d, 3'a bis 3'd, 3"a bis 3"d) in mindestens zwei Schuhgrößen geeignet sind, und durch Ski (6,6', 6") deren Bindungsbacken (7a, 7b, 8a, 8b, 9a, 9b) entsprechend der Sohlenlänge (a, b, c) der unterschiedlichen Schuhtypen (1, 1', 1") montiert sind.
2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens drei Skischuhtypen (1, 1', 1") aufweist.
3. Kombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu jedem Skischuhtyp (1, 1', 1") mehrere unterschiedlich große Schalen (2a, 2b ; 2'a, 2'b ; 2"a, 2"b) gleicher Sohlenlänge (a, b, c) gehören.
4. Kombination nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zu jedem Skischuhtyp (1, 1', 1") zwei verschieden große Schalen (2a, 2b ; 2'a, 2'b ; 2"a, 2"b) gehören.
5. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass von jeder Schalengröße mehrere, insbesondere zwei, Schalen (2a, 2b ; 2'a, 2'b ; 2"a, 2"b) vorhanden sind, die sich innen derart voneinander unterscheiden, dass jeweils ein Innenschuh (3a, 3b ; 3c, 3d ; 3'a, 3'b ; 3'c 3'd ; 3"a, 3"b ; 3"c, 3"d) einer bestimmten Größe einsetzbar ist.
6. Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die eine Schale (2a, 2b ; 2'a, 2'b ; 2"a, 2"b) der Schalen gleicher Größe ein Innenschuh (3a, 3b ; 3c, 3d ; 3'a, 3'b ; 3'c 3'd ; 3"a, 3"b ; 3"c, 3"d) einer bestimmten Größe passt und in die andere Schale ein Innenschuh (3a, 3b ; 3c, 3d ; 3'a, 3'b ; 3'c 3'd ; 3"a, 3"b ; 3"c, 3"d) der nächsten bzw. benachbarten Größe passt.
7. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Schalen (2a, 2b ; 2'a, 2'b ; 2"a, 2"b) gleicher Größe durch eine eingelegte Einlage oder dergleichen an einen Innenschuh (3a, 3b ; 3c, 3d ; 3'a, 3'b ; 3'c 3'd ; 3"a, 3"b ; 3"c, 3"d) kleinerer Größe angepasst ist.
8. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Skischuhtypen (1, 1', 1") sowie deren Schalen (2a, 2b ; 2'a, 2'b ; 2"a, 2"b), die Innenschuhe ( (3a, 3b ; 3c, 3d ; 3'a, 3'b ; 3'c 3'd ; 3"a, 3"b ; 3"c, 3"d) und die Ski (6,6', 6") mittels Codes, Markierungen oder dergleichen einander zugeordnet sind.
Description:
KOMBINATION AUS SKISCHUHEN UND SKI Die Erfindung betrifft eine Kombination aus Skischuhen verschiedener Größen und aus Ski mit montierten, einen Vorderbacken und einen Fersenbacken aufweisenden Bindungen.

Leihskistationen sind üblicher Weise je nach Bedarf mit einer Anzahl von Ski unterschiedlicher Typen und unterschiedlicher Längen mit vormontierten Skibindungen ausgerüstet. Skischuhe unterschiedlicher Größen vervollständigen das Angebot. Die Skibindungen sind mittels geeigneter Mechanismen derart am Ski angeordnet, dass der gegenseitige Abstand der beiden Bindungsbacken in einem relativ weiten Bereich zur Anpassung der Bindung an Skischuhe unterschiedlicher Längen einstellbar ist. Dies bedingt seitens des Personals der Leihskistationen einen zeitintensiven Einstell-und Verstellaufwand. Leihskistationen benötigen daher auch gut geschultes Personal.

Hier setzt nun die Erfindung ein, welcher die Aufgabe zu Grunde liegt, eine für ein Leihsystem besonders geeignete Kombination aus Ski mit vormontierten Bindungen und Skischuhen unterschiedlicher Größen zur Verfügung zu stellen, welches einen geringeren Einstell-und Verstellaufwand erfordert und den Kunden sowie dem Personal der Leihstation eine einfache, zeitsparende und übersichtliche Abwicklung gewährleistet.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Kombination mit Skischuhen, welche zu zumindest zwei Skischuhtypen gehören, die sich in der Sohlenlänge voneinander unterscheiden und zum Einsetzen von Innenschuhen in

mindestens zwei Schuhgrößen geeignet sind, und mit Ski, auf welchen die Bindungsbacken entsprechend den unterschiedlichen Sohlenlängen montiert sind.

Erfindungsgemäße Kombinationen sind für Leihstationen optimal geeignet. Die Erfindung erlaubt eine leichte Zuordnung der Schuhe aus den vorgesehenen Skischuhtypen zu den mit den Bindungen versehenen Ski. Es ist keine Anpassung des Bindungsabstandes an den gewählten, dem Kunden passenden Schuh mehr erforderlich. Dies erleichtert dem Personal der Leihstation die Abwicklung und hat für den Kunden vor allem den Vorteil, sehr zeitsparend zu sein.

Unter die Erfindung fällt eine Vielzahl von Kombinationen, von welchen einige besonders vorteilhaft sind. Dabei geht es vor allem auch darum, bei einer guten Übersichtlichkeit möglichst alle gewünschten Skischuhgrößen zur Verfügung stellen zu können. In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn eine erfindungsgemäße Kombination mindestens drei Skischuhtypen aufweist und zu jedem Skischuhtyp mehrere unterschiedlich große Schalen, die jedoch übereinstimmende Sohlenlängen aufweisen, gehören.

Bei drei oder mehr unterschiedlichen Skischuhtypen ist es von Vorteil, wenn zu jedem Skischuhtyp zwei verschieden große Schalen gehören. In diesem Fall lässt sich die erfindungsgemäße Kombination besonders einfach derart ausführen, dass sämtliche üblicherweise gewünschten Skischuhgrößen zur Verfügung gestellt werden können.

Dazu werden beispielsweise von jeder Schalengröße eines Skischuhtyps mehrere, insbesondere zwei, Schalen zur Verfügung gestellt, wobei in jede dieser Schalen nur ein Innenschuh einer bestimmten Größe einsetzbar ist. Diese gleich großen Schalen werden insbesondere so ausgeführt, dass in die eine Schale ein Innenschuh einer bestimmten Größe passt und in die andere dieser Schalen ein Innenschuh der nächstfolgenden bzw. benachbarten Größe einsetzbar ist. Es gibt daher Schalen gleicher Größe, die sich in ihrem Innenraum unterscheiden. Dies kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, dass beispielsweise von zwei Schalen gleicher Größe eine durch eine eingelegte Einlage oder dergleichen an einen Innenschuh einer kleineren Größe angepasst ist. Erfindungsgemäße

Kombinationen sind daher sehr vielfältig auslegbar. Selbstverständlich werden in den Leihstationen Skischuhschalen und Innenschuhe Paarweise in der entsprechenden Anzahl und Größe zur Verfügung gestellt.

Dem Kunden ist es vor allem wichtig, möglichst schnell die für ihn passende Kombination aus Skischuh und Ski ausleihen zu können. Es ist daher von Vorteil, wenn die Skischuhtypen sowie deren Schalen und auch die Innenschuhe sowie die Ski mittels entsprechender Codes oder Markierungen und dergleichen einander zuordenbar sind.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die schematisch ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben.

Dabei zeigen Fig. 1 zu einer Ausführung einer erfindungsgemäßen Kombination gehörende Skischuhe und Fig. 2 drei zu einer Ausführung einer erfindungsgemäßen Leihsystems gehörende Ski gleicher Längen.

Wesentliche Bestandteile einer erfindungsgemäßen Kombination aus Skischuhen und Ski für ein Leihsystems zum Alpinskifahren sind mindestens zwei, bei der dargestellten Ausführung drei verschiedene Skischuhtypen 1, 1', 1". Zu einem Skischuhtyp 1, 1', 1"gehören jeweils zwei kleinere äußere Schalen 2a, 2'a, 2"a, und zwei größere äußere Schalen 2b, 2'b, 2"b. Die zu jedem Schuhtyp 1,1', 1" gehörenden Schalen 2a, 2b und 2'a, 2'b sowie 2"a, 2"b haben jeweils eine übereinstimmende Sohlenlänge a, b, c. Die beiden äußeren Schalen 2a sind zumindest außen gleich groß, insbesondere sind sie übereinstimmend ausgeführt.

Dies gilt auch für die weiteren paarweise gleich großen äußeren Schalen 2b, 2'a, 2'b, 2"a, 2"b.

Die beiden gleich großen Schalen 2a des Schuhtyps 1 sind innen derart ausgeführt, dass die eine Schale 2a beispielsweise einen Innenschuh 3a der Größe 23 und die zugehörige Halbgröße, die zweite Schale 2a einen Innenschuh 3b der Größe 24

und die zugehörige Halbgröße aufnehmen kann. Dazu kann in der einen, für den kleineren Innenschuh der Größe 23 vorgesehenen Schale 2a zumindest eine Einlage eingebracht sein, um den Innenraum der Schale 2a an den kleineren Innenschuh anzupassen. Analoges gilt für die beiden äußeren Schalen 2b und die in diese einsetzbaren Innenschuhe 3c, 3d, die beispielsweise den Schuhgrößen 25 und 26 entsprechen.

Die den Innenraum einer Schale verkleinernde und an einen Innenschuh bestimmter Größe anpassende Einlage kann ein-oder mehrteilig sein und wird insbesondere aus Kunststoff gefertigt. Bevorzugt ist ferner eine Ausführung, bei der die Einlage den Zehenbereich des Innenraumes und die an die Sohle anschließenden seitlichen Bereiche der Innenseiten der Schale auskleidet.

Sämtliche zum Skischuhtyp 1'gehörenden äußeren Schalen 2'a und 2'b weisen die Sohlenlänge b auf und sind, wie bereits erwähnt, unterschiedlich groß. In die eine äußere Schale 2'a, welche, wie ebenfalls erwähnt, innen beispielsweise über eine Einlage entsprechend angepasst ist, kann beispielsweise ein Innenschuh 3'a der Schuhgröße 27 und ein solcher der zugehörigen Halbgröße eingesetzt werden, in die zweite äußere Schale 2'a ein Innenschuh 3'b der Größe 28 und der zugehörigen Halbgröße. Analoges gilt für die beiden Schalen 2'b und die in ihnen einsetzbaren Innenschuhe 3'c, 3'd, die den Schuhgrößen 29 und 30 entsprechen können. Auch für die Skischuhe des Schuhtyps 1"gilt Analoges bezüglich der Paare von äußeren Schalen 2"a, 2"b sowie bezüglich der in diese einsetzbaren Innenschuhe 3"a bis 3"d, die den Schuhgrößen 31 bis 34 entsprechen können.

Fig. 2 zeigt drei gleich lange Ski 6,6', 6", die jeweils zu einem Skipaar gehören, mit montierten Skibindungen 7,8, 9 bestehend jeweils aus einem Vorderbacken 7a, 8a, 9a und einem Fersenbacken 7b, 8b, 9b. Die beiden am Ski 6 montierten Bindungsbacken 7a, 7b sind bezüglich ihres gegenseitigen Abstandes auf die Sohlenlänge a des Skischuhtyps 1 abgestellt, auf dem Ski 6'sind die beiden Bindungsbacken 8a, 8b entsprechend der Sohlenlänge b des Skischuhtyps 1'und auf dem Ski 6"sind die beiden Bindungsbacken 9a, 9b entsprechend der Sohlenlänge c des Skischuhtyps 1"montiert. Ein Skischuh des Typs 1 ist daher in

die Bindung 7, ein Skischuh des Typs 1'in die Bindung 8 und ein Skischuh des Typs 1"in die Bindung 9 ohne weitere Verstellarbeiten einsetzbar.

Es ist somit nicht erforderlich, die Bindungen 7,8, 9 bezüglich ihres gegenseitigen Abstandes verstellen zu müssen. Es kann daher ein einfaches Schienensystem zur Befestigung der Bindungsbacken am Ski ohne Längsverstellungsmöglichkeit verwendet werden. Mit den gemäß den Schuhtypen in entsprechenden gegenseitigen Abständen montierten Bindungsbacken können Ski unterschiedlicher Längen und Ausführungen vorgesehen werden.

Eine erfindungsgemäße Kombination aus Skischuhen und Ski für Leihsysteme weist jeweils mehreren Skipaare 6,6', 6"und eine entsprechende Anzahl von Skischuhpaaren der Schuhtypen 1, 1', 1"auf und ist komfortabel und einfach zu handhaben. Besonders zeitsparend und komfortabel ist die Handhabung des Leihsystems für das Personal der Leihskistation speziell dann, wenn ein Codierungssystem veryvendet wird, welches eine einfache Zuordnung der Schuhe zu den Skipaaren erlaubt. Es eignen sich beispielsweise Codierungssysteme unter Einsatz von Farben, beispielsweise derart, dass ein Skischuhtyp mit roter Markierung in die Bindung eines Skis passt, welcher ebenfalls mit einer roten Markierung versehen ist. Es kann jeder beliebige Code an Ski, Schuhen und Bindungen vorgesehen werden.

Erfindungsgemäße Kombinationen für Leihsysteme umfassen zumindest zwei, vorzugsweise drei, oder auch mehr als drei Skischuhtypen und/oder pro Skischuhtyp mehr als zwei unterschiedlich große Schalen gleicher Sohlenlänge.

Erwähnt sei ferner, dass auch unterschiedliche Systeme von Skibindungen im Rahmen eines erfindungsgemäßen Leihsystems verwendbar sind, solange entsprechende Bindungsanschlussbereiche für die Skischuhschalen vorhanden sind.